DrFaustus August 4, 2018 vor 22 Minuten schrieb Holgerli: Auch das ist korrekt. Das haben bloß 90% der Journalisten in Deutschland nicht kapiert. Daher kamen auch so Artikel wie "Das 27.000-Euro-eMobil" raus (35.000/USD/EUR-Umrechnungskurs). Richtig ist: Der Preis des M3 ist der Nettopreis, da der Steuersatz je Bundesstaat (und soweit ich weiss sogar pro County) unterschiedlich ist Dann hoffen wir mal für Tesla, dass die ganzen Vorbesteller das kapiert haben. Mit welchem Basispreis in EUR rechnest du? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 4, 2018 vor 13 Minuten schrieb DrFaustus: Dann hoffen wir mal für Tesla, dass die ganzen Vorbesteller das kapiert haben. Mit welchem Basispreis in EUR rechnest du? Gute Frage. Für das 35K-Modell habe ich mit 40 bis 45K Euro gerechnet. Allerdings zu Zeiten von 10% Zoll auf US-Autos. Wo das hingeht: k.A. Also ginge die Rechnung ca: 35k / Umrechnungskurs +10% Zoll + 19% MwSt. Bei den LongRange-Modellen wird es allerdings schwierig: Preislich würde ich vermuten: 55.000 Euro für das 49K-Modell und 60.000 Euro für das 54K-Modell. Wo das Performance-Modell landen wird: k.A. 70.000 Euro fände ich schon deutlich zu nahe am kleinsten MS. Ich sehe (für mich persönlich) auch nicht den Sinn ein Performance-Modell zu kaufen. Für 5.000 USD/EUR Aufpreis ist mir der Leistungsmehrwert zu wenig. Ähnliches gilt im Prinzip auch für das AWD zum RWD, wobei AWD doch als Technik einen gewissen Mehrwert außerhalb von reiner Leistung hat. Von den Preisen sollten - Stand jetzt - allerdings noch 4.000 Euro BAFA abgehen. Ich denke schon, dass die 31. März und 1. April-Vorbesteller das wissen. Ob die, die danach bestellt haben es auch wissen: k.A. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski August 4, 2018 · bearbeitet August 4, 2018 von Michalski Die geschätzten Preise hier basierend auf den Preisen der bekannten Modelle finde ich recht pmausibel: https://www.model3.info/de/tesla-model-3-preis Wobei die eine Alternative Farbe zu Schwarz teurer geworden sein soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 4, 2018 vor 5 Minuten schrieb Michalski: Die geschätzten Preise hier basierend auf den Preisen der bekannten Modelle finde ich recht pmausibel: https://www.model3.info/de/tesla-model-3-preis Lass es mich so sagen: Ich würde mich freuen, wenn wirklich diese Preise aufgerufen würden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski August 4, 2018 · bearbeitet August 4, 2018 von Michalski vor 1 Stunde schrieb Holgerli: Lass es mich so sagen: Ich würde mich freuen, wenn wirklich diese Preise aufgerufen würden. Das ist ja das Problem. Das 35k USD Auto ist ein Phantom. Und ich sehe es auch nicht kommen in diesem Jahr. Auch nicht 2019 in Europa. Daher finde ich die Reservierung für 1.000 Dollar auch völlig hirnrissig. Stell Dir vor, Tesla hätte nicht 1 Milliarde von seinen Fanboys. Da wäre schnell das Licht aus. Nachhaltig ist das nicht. Rechne mal den Preis analog für ein derzeit bestellbares Modell aus und frage Dich, würdest Du das ausgeben wollen? >60k für ein Elektroauto, was bei mir nur als Zweitwagen taugen würde? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 4, 2018 · bearbeitet August 4, 2018 von Holgerli vor 43 Minuten schrieb Michalski: Das ist ja das Problem. Das 35k USD Auto ist ein Phantom. Und ich sehe es auch nicht kommen in diesem Jahr. Auch nicht 2019 in Europa. Daher finde ich die Reservierung für 1.000 Dollar auch völlig hirnrissig. Stell Dir vor, Tesla hätte nicht 1 Milliarde von seinen Fanboys. Da wäre schnell das Licht aus. Nachhaltig ist das nicht. Wieso wird das jetzt schon wieder persönlich? Ich meine allein diese Bezeichnung "Fanboys" zeigt ja eingentlich, dass Du nicht neutral diskutieren willst oder kannst.. Sag' ich jetzt mal so als "Fanboy" der 1.000 Euro bei Tesla hinterlegt hat. Ist es wirklich so schwierig, die von den "Fanboys" geforderte neutrale Sichtweise/Diskussionsform auch selber mal an den Tag zu legen? BTW: Was sage uns eigentlich eben jene Anzahlungen bei Jaguar und Audi über diese Firmen? Ach ja: Ohne die "Fanboys" wäre Tesla garnicht in der jetzigen Lage. Tesla hat selber mit weit unter 100.000 Reservieren gerechnet. Das jetzige, massive Ramp-up war ursprünglich garnicht so geplant und ist ein Resultat aus 400.000 Vorbestellungen. vor 43 Minuten schrieb Michalski: Rechne mal den Preis analog für ein derzeit bestellbares Modell aus und frage Dich, würdest Du das ausgeben wollen? >60k für ein Elektroauto, was bei mir nur als Zweitwagen taugen würde? Ehrlich gesagt, weiss ich nicht wo Dein Problem ist. Das 35.000USD-Netto-Modell wird hier mit 39.000Euro brutto gerechnet. Das 49.000 USD-Netto-Modell wird hier mit 52.000 Euro Brutto gerechnet. Einfach mal die 19"-Felgen und die aufpreispflichte Lackierung rausnehmen. Damit bekommst Du ein Auto mit einem Motor und 285PS, dass in knapp über 5 Sekunden auf über 100km/h ist. Dazu eine Reichweite von 500km. Gut, Du kannst jetzt noch 20.000 Euro drauf packen und hat das vollausgestattete Top-Version. Aber das geht nun auch bei jedem Wagen von VW, Mercedes oder BMW Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski August 4, 2018 · bearbeitet August 4, 2018 von Michalski vor 25 Minuten schrieb Holgerli: Wieso wird das jetzt schon wieder persönlich? Ich meine allein diese Bezeichnung "Fanboys" zeigt ja eingentlich, dass Du nicht neutral diskutieren willst oder kannst.. Sag' ich jetzt mal so als "Fanboy" der 1.000 Euro bei Tesla hinterlegt hat. Ist es wirklich so schwierig, die von den "Fanboys" geforderte neutrale Sichtweise/Diskussionsform auch selber mal an den Tag zu legen? BTW: Was sage uns eigentlich eben jene Anzahlungen bei Jaguar und Audi über diese Firmen? Ach ja: Ohne die "Fanboys" wäre Tesla garnicht in der jetzigen Lage. Tesla hat selber mit weit unter 100.000 Reservieren gerechnet. Das jetzige, massive Ramp-up war ursprünglich garnicht so geplant und ist ein Resultat aus 400.000 Vorbestellungen. Ehrlich gesagt, weiss ich nicht wo Dein Problem ist. Das 35.000USD-Netto-Modell wird hier mit 39.000Euro brutto gerechnet. Das 49.000 USD-Netto-Modell wird hier mit 52.000 Euro Brutto gerechnet. Einfach mal die 19"-Felgen und die aufpreispflichte Lackierung rausnehmen. Damit bekommst Du ein Auto mit einem Motor und 285PS, dass in knapp über 5 Sekunden auf über 100km/h ist. Dazu eine Reichweite von 500km. Gut, Du kannst jetzt noch 20.000 Euro drauf packen und hat das vollausgestattete Top-Version. Aber das geht nun auch bei jedem Wagen von VW, Mercedes oder BMW Na die, die 1.000 Dollar oder Euro monate- oder jahrelang einem Autohersteller für das Versprechen überlassen, vorrangig bedient zu werden, das jetzt auch noch gebrochen wurde, kann man schon als Fanboys oder -girl bezeichnen. Rational ist das Verhalten nicht. Es fällt halt auf, dass die meisten von Tesla überzeugten gar keinen Tesla haben. So wie Du. Jaguar und Audi machen das, weil Tesla gezeigt hat, dass der Markt das mitmacht. Ausserdem sind deren Bonität nicht kurz vor Junk eingestuft. Und 52k Euro zahle ich nicht für ein Auto in Basisausstattung. Auch nicht, wenn Tesla schon estimated fuel savings auf 5 Jahre mit einrechnet beim Konfigurieren, um den Preis optisch aufzuhübschen. Dazu kommt ja noch die Sonderlackierung, wenn man nicht schwarz will (Pearl White Multi-Coat z.b. für +2k USD), Autopilot (+5k USD) und Full Self Driving (+3k UsD). Das liegt locker 25k über dem durchschnittlichen Neuwagenpreis aktuell. Und weit über dem, was Deutsche für Gebrauchtwagen ausgeben. Auch darfst Du nicht die Wallbox zu Hause vergessen. Plus die stärkere Anbindung des Hauses an das Stromnetz. Was machst Du, wenn Dir das nicht genehmigt wird? Was das Hochfahren der Kapazität für das Model 3 angeht, so hat Tesla von Anflang an verkündet, damit den Massenmarkt adressieren zu wollen. Sie liegen mit dem Rampup auch weit hinter ihren ehemaligen hochfliegenden Plänen. Sie wollten 2017 schon weiter sein. Das Argument kaufe ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy August 4, 2018 vor 8 Stunden schrieb Holgerli: So, jetzt reicht es. Verdrehe mir nicht immer die Worte im Mund. Ich habe garnichts bestritten. Das hast Du geschrieben: Zitat dass noch 2,2 Mrd Cash da sind. Eine kurzfristige Pleite - wie hier im Thread - diskutiert halte ich für sehr unwahrscheinlich ... Dass die Zahlen die These eines kurzfristigen Capter 11 nm.M.n. nicht stützen habe ich ja schon geschrieben. .... Wenn Musks Prognosen so komplett unfundiert sind: Sind das alles Idioten, die gerade Tesla-Aktien halten? Ich habe mit den Zahlen und der Prognose von Musk selbst recht klar argumentiert, warum das Geldverbrennen damit bis zum kommenden Quartal nicht aufhören kann. Darauf bist Du nicht mal ansatzweise eingegangen. Ich habe nichts anderes gemacht, als mit seiner Prognose gerechnet. Zitat Nimm ein Excel-Sheet, trage da Deine Zahlen (Kosten, Umsatz, Verkaufte Einheiten, angenomme Margen, meinetwegen auch Reservierer und Neukunden und was Du sonst noch für richtig hälst) strukturiert ein und veröffentliche es hier. Ich habe das, in meinen Augen, ziemlich einfach nachvollziehbar beschrieben, wie selbst unter optimistischen Annahmen auf Basis der aktuellen Zahlen und der von Musk selbst gemachten (in meinen Augen sehr optimistischen) Prognosen zum Produktionsziel für das nächste Quartal kein positives Ergebnis, insbesondere für den Cashflow, herauskommen kann, außer vielleicht durch nicht nachhaltige Bilanzierungstricks oder Einmaleffekte, wie bei der Eintagsfliege letztes Jahr. Da Musk aber von nachhaltig profitablem Geschäft gesprochen hat, wird das nicht reichen. Wenn Du dafür ein Excel-Sheet brauchst, um es nachzuvollziehen oder zu widerlegen, dann mach es selbst. Die Rechnung ist nun echt nicht schwer nachzuvollziehen. Zitat Bis 2025 rechne ich mit max. 30% dass Tesla pleite geht. Auf Basis welcher Annahmen? Zitat Ich sehe keine akute Kapitalknappheit, da die Barreserver auch so noch gut 9 Monate halte Rechne das mal vor. Muss auch nicht in Excel sein, aber plausibel wäre nicht schlecht ... Zitat Desweiteren gehe ich *nicht* davon aus, dass Tesla Probleme hätte sich jetzt sofort frisches Kapital zu beschaffen. Diese Unkenrufe gab es in der Vergangeheit immer wieder und dann hatte Tesla urplötzische mehere Milliarden frisches Kapital. Kleinere Beträge (Unter 1. Mrd) teilweise unterhalb von 24 Stunden. Das hat aber Musk selbst ausgeschlossen und wenn er das nicht einhält, so wie bei den Prognosen zu Cashflow und Profit, dann wird das ganz sicher nicht zu steigenden Kursen führen, oder siehst Du das etwa anders? Man darf auch nie die Bewertung von Tesla aus den Augen verlieren. Eine Marktkapitalisierung höher als BMW, mit einem Zehntel (!) des Umsatzes, riesigen Verlusten, enormer Verschuldung, mieser Bilanz etc. vor 8 Stunden schrieb Holgerli: So, jetzt reicht es. Verdrehe mir nicht immer die Worte im Mund. Ich habe garnichts bestritten. Das hast Du geschrieben: Zitat dass noch 2,2 Mrd Cash da sind. Eine kurzfristige Pleite - wie hier im Thread - diskutiert halte ich für sehr unwahrscheinlich ... Dass die Zahlen die These eines kurzfristigen Capter 11 nm.M.n. nicht stützen habe ich ja schon geschrieben. .... Wenn Musks Prognosen so komplett unfundiert sind: Sind das alles Idioten, die gerade Tesla-Aktien halten? Ich habe mit den Zahlen und der Prognose von Musk selbst recht klar argumentiert, warum das Geldverbrennen damit bis zum kommenden Quartal nicht aufhören kann. Darauf bist Du nicht mal ansatzweise eingegangen. Ich habe nichts anderes gemacht, als mit seiner Prognose gerechnet. Zitat Nimm ein Excel-Sheet, trage da Deine Zahlen (Kosten, Umsatz, Verkaufte Einheiten, angenomme Margen, meinetwegen auch Reservierer und Neukunden und was Du sonst noch für richtig hälst) strukturiert ein und veröffentliche es hier. Ich habe das, in meinen Augen, ziemlich einfach nachvollziehbar beschrieben, wie selbst unter optimistischen Annahmen auf Basis der aktuellen Zahlen und der von Musk selbst gemachten (in meinen Augen sehr optimistischen) Prognosen zum Produktionsziel für das nächste Quartal kein positives Ergebnis, insbesondere für den Cashflow, herauskommen kann, außer vielleicht durch nicht nachhaltige Bilanzierungstricks oder Einmaleffekte, wie bei der Eintagsfliege letztes Jahr. Da Musk aber von nachhaltig profitablem Geschäft gesprochen hat, wird das nicht reichen. Wenn Du dafür ein Excel-Sheet brauchst, um es nachzuvollziehen oder zu widerlegen, dann mach es selbst. Die Rechnung ist nun echt nicht schwer nachzuvollziehen. Zitat Bis 2025 rechne ich mit max. 30% dass Tesla pleite geht. Auf Basis welcher Annahmen? Zitat Ich sehe keine akute Kapitalknappheit, da die Barreserver auch so noch gut 9 Monate halte Rechne das mal vor. Muss auch nicht in Excel sein, aber plausibel wäre nicht schlecht ... Zitat Desweiteren gehe ich *nicht* davon aus, dass Tesla Probleme hätte sich jetzt sofort frisches Kapital zu beschaffen. Diese Unkenrufe gab es in der Vergangeheit immer wieder und dann hatte Tesla urplötzische mehere Milliarden frisches Kapital. Kleinere Beträge (Unter 1. Mrd) teilweise unterhalb von 24 Stunden. Das hat aber Musk selbst ausgeschlossen und wenn er das nicht einhält, so wie bei den Prognosen zu Cashflow und Profit, dann wird das ganz sicher nicht zu steigenden Kursen führen, oder siehst Du das etwa anders? Man darf auch nie die Bewertung von Tesla aus den Augen verlieren. Eine Marktkapitalisierung höher als BMW, mit einem Zehntel (!) des Umsatzes, riesigen Verlusten, enormer Verschuldung, mieser Bilanz etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 4, 2018 vor 21 Minuten schrieb Dandy: Wenn Du dafür ein Excel-Sheet brauchst, um es nachzuvollziehen oder zu widerlegen, dann mach es selbst. Die Rechnung ist nun echt nicht schwer nachzuvollziehen. War klar, dass keine Zahlen von Dir kommen. Hatte ich nicht anders erwartet. vor 23 Minuten schrieb Dandy: Ich habe mit den Zahlen und der Prognose von Musk selbst recht klar argumentiert, warum das Geldverbrennen damit bis zum kommenden Quartal nicht aufhören kann. Darauf bist Du nicht mal ansatzweise eingegangen. Ich habe nichts anderes gemacht, als mit seiner Prognose gerechnet. Nein, hast Du nicht. Und eine strukturierte Darstellung der Zahlen willst Du ja scheinbar nicht liefern. Jetzt kann sich jeder mal fragen warum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy August 4, 2018 vor 7 Minuten schrieb Holgerli: War klar, dass keine Zahlen von Dir kommen. Hatte ich nicht anders erwartet. Nein, hast Du nicht. Und eine strukturierte Darstellung der Zahlen willst Du ja scheinbar nicht liefern. Jetzt kann sich jeder mal fragen warum. Zitat Der Umsatz ist zum Vorquartal um 17% gestiegen. Die Bruttomarge in der gleichen Zeit um 35%. Es gibt also eine Margenexpansion im Vergleich zum Vorquartal. Allerdings war die Bruttomarge im Vorjahresquartal absolut gesehen schon so hoch wie in diesem, bei deutlich niedrigerem Umsatz, was jetzt nicht gerade die These stützen würde, dass der gestiegene Umsatz mit einer höheren Bruttomarge einhergehen würde, die es zwingend benötigt, um unter dem Strich zu einem Gewinn zu kommen. Musk progonostiziert im nächsten Quartal 50.000 Model 3 zu produzieren, im Vorquartal waren es noch 18.500 (seine Steigerungsrate von bis zu 95% scheint somit schlicht falsch/zu niedrig). Nehmen wir mal großzügig einen Verkaufspreis von 50k$ pro Model 3 an (vor Steuern und Handelsmarge scheint mir das sehr großzügig angesetzt). Daraus ergäbe sich eine Umsatzsteigerung von 1.5 Mrd, was übrigens ein vielfaches aller Umsatzsteigerungen innerhalb eines Quartals im Vergleich zu den letzten Quartalen wäre (dafür wird es vielleicht noch ein weiteres Zelt brauchen). Bei der angegebenen Bruttomarge von 15% wäre das ein Rohergebnis von zusätzlich 230Mio. Selbst wenn wir sehr optimistisch so täten, als würde das bis unter den Strich durchgeschoben, also auf das Nettoergebnis und keine höheren operativen Kosten als in diesem Quartal benötigt werden, dann würde damit ein Nettoverlust von gut 500Mio herauskommen. Von schwarzen Zahlen nicht der Hauch einer Spur. Wenden wir uns dem Cashflow zu. Der operative Cashflow lag im Quartal deutlich unter den 700 Mio Verlust (-130Mio). Dieser könnte, unter oben genannten Bedingungen, tatsächlich knapp positiv werden (100Mio). Davon müssen dann die Investitionen bezahlt werden. CapEx war in diesem Quartal 600Mio. Macht also einen FCF von -500Mio, wenn das so einträte. Damit würden die Barbestände also weiter um eine halbe Milliarde sinken, auf 1,7Mrd (außer es kommt eine Finanzierung aus anderen Quellen). Das wohlbemerkt unter wirklich optimistischen Annahmen. Insbesondere die 15% Bruttomarge, die aktuell der gesamte Produktmix abwirft, halte ich für das günstigere Model 3 für hoch gegriffen. Außerdem müssten dann auch noch die Produktionszahlen wirklich dermaßen in die Höhe schnellen, dass man statt 20k gleich 50k Model 3 fertigt, bei entsprechender Nachfrage, versteht sich. Die höhere Bruttomarge wird sich auch nicht bis in das Nettoergebnis durchschleifen lassen (steigende Vertriebskosten für mehr Autos). Trifft irgendetwas davon nicht ein, sieht es noch schlechter aus. Von freiem Cashflow oder gar Gewinn sehe ich keine Spur. Was davon verstehst Du nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 4, 2018 · bearbeitet August 4, 2018 von Holgerli Ok, dann mal los. Danach ist jedem klar, warum Du keine Zahlen in Excel-Form liefern wolltest: vor einer Stunde schrieb Dandy: Der Umsatz ist zum Vorquartal um 17% gestiegen. Die Bruttomarge in der gleichen Zeit um 35%. Es gibt also eine Margenexpansion im Vergleich zum Vorquartal. Guter Erkenntnis. vor einer Stunde schrieb Dandy: Allerdings war die Bruttomarge im Vorjahresquartal absolut gesehen schon so hoch wie in diesem, bei deutlich niedrigerem Umsatz, Und in besagtem Vorjahresquartal wurden ja auch nur MS und MX gebaut. Mit einem etablierten Fertigungsprozess, der am Ende von Q4/2017 in einr 100%+ Auslastung der Fertigungslinien für MS & MX mündete. Erst danach wurde mit der Serienproduktion des M3 begonnen. Also ist das keine so bahnbrechende Erkenntnis. vor einer Stunde schrieb Dandy: dass der gestiegene Umsatz mit einer höheren Bruttomarge einhergehen würde, die es zwingend benötigt, um unter dem Strich zu einem Gewinn zu kommen. Was das eine mit dem anderen zu tun hat, solltest Du nochmal erläutern. Lt. Musk befand sich Tesla mit dem M3 im gesamten 2. Hj. 2017 und im 1. Hj. 2018 in der "Production Hell". Der gesteigerte Umsatz zeigt, dass die Produktion des M3 steigt. Die gesteigerte Bruttomarge zeigt, dass es auch bei den Produktionskosten des M3 Fortschritte gibt. Ja, da muss noch mehr kommen aber ich sehe keinen Grund warum die schon jetzt gestiegene Marge nicht noch weiter steigen soll, jetzt wo man die Serienproduktion in den Griff bekommen hat. Dazu schreibt Tesla ja selber: "Model 3 gross margin turned slightly positive in Q2 even though we were still ramping production and did not yet deliver any All-Wheel-Drive or performance models." und "Model 3 gross margin should grow significantly to approximately 15% in Q3 and to approximately 20%" vor einer Stunde schrieb Dandy: Musk progonostiziert im nächsten Quartal 50.000 Model 3 zu produzieren, im Vorquartal waren es noch 18.500 (seine Steigerungsrate von bis zu 95% scheint somit schlicht falsch/zu niedrig) Das stimmt nicht. Tesla schreibt: "We produced 53,339 vehicles in Q2 and delivered 22,319 Model S and Model X vehicles and 18,449 Model 3 vehicles, totaling 40,768 deliveries." Die 18,500 M3 wurden ausgeliefert. Aber 12.571 Autos (keine Ahnung wieviel davon M3s sind) sind noch im Transit. Rechnet man (ich spekuliere, weil ich nicht weiss wieviel der 12.600 Autos wirklich M3s sind) mit etwas über 50% M3 kommt man auf knapp 50.000 Autos. Fakt ist: deine Aussage, dass nur 18.500 M3 produziert wurden ist falsch. Es waren mehr. vor einer Stunde schrieb Dandy: Nehmen wir mal großzügig einen Verkaufspreis von 50k$ pro Model 3 an (vor Steuern und Handelsmarge scheint mir das sehr großzügig angesetzt). Wie schon von @Yerg und mir rausgearbeitet ist die Annahme falsch, dass von besagten 50.000 USD noch Steuern und Handelsmarge abgehen. Also sollten hier 50.000 USD ohne Abzüge stehen. Da 49.000 Euro exakt der Preis für das RWD mit Premium aber ohne Sonderlackierung und Felgen und vor allem ohne den Adavanced AP ist, würde ich für das RDW im Schnitt eher 52.500 Euro (50% odern Zusatz-Austattung), für das AWD eher 57.500 Euro und für das P-Modell eher 67.500 USD annehmen. vor einer Stunde schrieb Dandy: Daraus ergäbe sich eine Umsatzsteigerung von 1,5 Mrd, was übrigens ein vielfaches aller Umsatzsteigerungen innerhalb eines Quartals im Vergleich zu den letzten Quartalen wäre (dafür wird es vielleicht noch ein weiteres Zelt brauchen). Naja, zu den 1,5 Mrd, sage ich nichts mehr, weil die Grundannahmen von Dir ja schon falsch waren. Und: Natürlich sind die Umsatzsteigerungen ein Vielfaches der Vorquartale. Mit etwas Hintergrundwissen zu den Produktionskapaziäten des MS und MX wäre klar, dass die etwas über 100.000 Stück MS & MX das Maimium sind was Tesla von den Modellen produzieren kann. Da kommt nicht mehr. Also muss der Rest vom M3 kommen. Aber was ist daran denn so schwer zu verstehen, dass die Produktionsraten nun explodieren? Von 100 Autos im Q2 2017 was rein rechnerisch 25 Stück/Woche sind, produziert Tesla aktuell Peak 5.000 Stück/Woche (oder ca. 4.000/Woche im Schnitt) und man will stabile 10.000 Stück/Woche schaffen. Eigentlich sollte klar sein, dass Tesla nach etwas über 100.000 Stück in 2017 weit mehr als 200.000 Stück (ggf. sogar nahe 300.000 Stük) in 2018 produziert und das 2019 ggf. 500.000 oder mehr produziert werden. Also überraschend finde ich das jetzt nicht. vor einer Stunde schrieb Dandy: Bei der angegebenen Bruttomarge von 15% wäre das ein Rohergebnis von zusätzlich 230Mio. Selbst wenn wir sehr optimistisch so täten, als würde das bis unter den Strich durchgeschoben, also auf das Nettoergebnis und keine höheren operativen Kosten als in diesem Quartal benötigt werden, dann würde damit ein Nettoverlust von gut 500Mio herauskommen. Von schwarzen Zahlen nicht der Hauch einer Spur. Wenden wir uns dem Cashflow zu. Der operative Cashflow lag im Quartal deutlich unter den 700 Mio Verlust (-130Mio). Dieser könnte, unter oben genannten Bedingungen, tatsächlich knapp positiv werden (100Mio). Davon müssen dann die Investitionen bezahlt werden. CapEx war in diesem Quartal 600Mio. Macht also einen FCF von -500Mio, wenn das so einträte. Damit würden die Barbestände also weiter um eine halbe Milliarde sinken, auf 1,7Mrd (außer es kommt eine Finanzierung aus anderen Quellen). Naja, auch diese Zahlen fußen ja nun auf falschen Annahmen und daher werde ich sie nicht weiter kommentieren. vor einer Stunde schrieb Dandy: Das wohlbemerkt unter wirklich optimistischen Annahmen. Insbesondere die 15% Bruttomarge, die aktuell der gesamte Produktmix abwirft, halte ich für das günstigere Model 3 für hoch gegriffen. Außerdem müssten dann auch noch die Produktionszahlen wirklich dermaßen in die Höhe schnellen, dass man statt 20k gleich 50k Model 3 fertigt, bei entsprechender Nachfrage, versteht sich. Die höhere Bruttomarge wird sich auch nicht bis in das Nettoergebnis durchschleifen lassen (steigende Vertriebskosten für mehr Autos). Trifft irgendetwas davon nicht ein, sieht es noch schlechter aus. Von freiem Cashflow oder gar Gewinn sehe ich keine Spur. Naja, auch das sind nur Annahmen und keine fundierten Zahlen. Sondern nur Vermutungen, welche wieder auf falschen Annahmen beruhen. Nur soviel die Grossmargin bei der Automobilproduktion lag bei 3,35 Mrd Umsatz bei über 20%. Die der Energiesparte bei 0,375 Mrd Umsatz bei fast 12%. Also sind wir hier schon bei deutlichst über 15%. Unabhängige Ingenieurbüros haben die Bruttomarge des M3 übrigens auf 30% taxiert. Das ist nichts was Tesla sich aus den Fingern gesaugt hat. Hinzu kommt, dass aktuell die Akkupreise gut um 20% pro Jahr fallen und die Akkus einen nicht unerheblichen Teil der Gesamtkosten des M3 ausmachen. Heisst also, dass wenn 2019 das 35K-Modell kommt es automatisch profitabler sein wird als in 2018. Meine Zahlen soweit nicht anders verlinkt, tammen aus dem Q2 Letter oder die Preise direkt von Tesla.com. Vielleicht mag ja jemand anders mit mir zuammen das Excel-Sheet aufbauen, dann hätten wir wenigtens was fundiertes. So hat es mich reichlich 60 Minuten gekostet, auf irgendwelche wild zusammengewürfelten Zahlen zu antworten. Dieser @Yerg ist zuviel. Ich kann ihn aber leider nicht löschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy August 5, 2018 Na also, jetzt reden wir endlich Tacheles. vor 8 Stunden schrieb Holgerli: Und in besagtem Vorjahresquartal wurden ja auch nur MS und MX gebaut. Mit einem etablierten Fertigungsprozess, der am Ende von Q4/2017 in einr 100%+ Auslastung der Fertigungslinien für MS & MX mündete. Erst danach wurde mit der Serienproduktion des M3 begonnen. Also ist das keine so bahnbrechende Erkenntnis. Damals wurde eine Bruttomarge von 23% erreicht. Eine Bruttomarge von 15 oder gar 20%, wie von Musk für Q4 prognostiziert, erscheint da schon ziemlich hoch gegriffen für den M3, berücksichtigt man die deutlich höheren Preise die für S und X abgerufen werden, aber tun wir mal so, als wäre das realistisch. vor 8 Stunden schrieb Holgerli: Das stimmt nicht. Tesla schreibt: "We produced 53,339 vehicles in Q2 and delivered 22,319 Model S and Model X vehicles and 18,449 Model 3 vehicles, totaling 40,768 deliveries." Die 18,500 M3 wurden ausgeliefert. Aber 12.571 Autos (keine Ahnung wieviel davon M3s sind) sind noch im Transit. Rechnet man (ich spekuliere, weil ich nicht weiss wieviel der 12.600 Autos wirklich M3s sind) mit etwas über 50% M3 kommt man auf knapp 50.000 Autos. Fakt ist: deine Aussage, dass nur 18.500 M3 produziert wurden ist falsch. Es waren mehr. Gut, dann müssen wir hier eine Annahme treffen. Er hat selbst von einer Steigerungsrate von 95% der M3 Produktion in nächstem Quartal gesprochen. Damit wären also in diesem Quartal rund 25k produziert worden und nächstes Quartal entsprechend rund 25k mehr. Einigen wir uns auf diese Zahlen? vor 8 Stunden schrieb Holgerli: Wie schon von @Yerg und mir rausgearbeitet ist die Annahme falsch, dass von besagten 50.000 USD noch Steuern und Handelsmarge abgehen. Also sollten hier 50.000 USD ohne Abzüge stehen. Da 49.000 Euro exakt der Preis für das RWD mit Premium aber ohne Sonderlackierung und Felgen und vor allem ohne den Adavanced AP ist, würde ich für das RDW im Schnitt eher 52.500 Euro (50% odern Zusatz-Austattung), für das AWD eher 57.500 Euro und für das P-Modell eher 67.500 USD annehmen. Die Verkaufspreise wird Tesla nicht eins zu eins verbuchen können. Sie werden Prämien, Gewerbe- und Umsatzsteuer zumindest in einigen Bundesstaaten abgeben müssen. Ist halt die Frage, inwiefern das in der Bilanz auftaucht bzw. auch nicht. Einigen wir uns auf 55k ASP für das Model 3? Die liest man auch in anderen Analysen, was ich so gesehen habe. Beim Rest machen wir weiter, sobald wir uns auf die Grundannahmen geeinigt haben, würde ich sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 5, 2018 Als erstes sollte DU bei folgenden Punkten weitermachen bevor WIR irgendwo was machen: 1.) Eine Entschuldigng für Dein arrogantes Verhalten (es steht noch ein "Blender" im Raum) ausprechen 2.) Dich mit Tesla beschäftigen bevor Du eine höchstwahrscheinliche unvermeidliche Insolvenz erklärst danach können WIR weitermachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte August 5, 2018 · bearbeitet August 5, 2018 von Schildkröte vor 1 Stunde schrieb Holgerli: Als erstes sollte DU bei folgenden Punkten weitermachen bevor WIR irgendwo was machen: 1.) Eine Entschuldigng für Dein arrogantes Verhalten (es steht noch ein "Blender" im Raum) ausprechen 2.) Dich mit Tesla beschäftigen bevor Du eine höchstwahrscheinliche unvermeidliche Insolvenz erklärst danach können WIR weitermachen. Wo ist Dandy arrogant und ein Blender? Dass er sich mit Tesla intensiv beschäftigt hat, ist doch offensichtlich. Die Kritik an Tesla bzw. Elon Musk ist durchaus berechtigt. Vielmehr reagierst Du sehr gereizt. In seinem letzten Beitrag ist Dandy Dir sehr entgegen gekommen und bietet Dir eine gemeinsame Ausarbeitung an. Das Ergebnis würde (sicher nicht nur) mich sehr interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus August 5, 2018 Mich hätte es auch interessiert wohin diese Diskussion gegangen wäre. Mit der Forderung zu Kreuze zu kriechen ist das Thema durch fürchte ich. An einer tatsächlichen Aufarbeitung der Zahlen scheinst du also nicht interessiert. Warum das so ist, möchte ich nicht kommentieren. Kann sich vermutlich jeder einen Reim darauf machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 5, 2018 · bearbeitet August 5, 2018 von Holgerli @SchildkröteDas war der Vorwurf der von ihm an mich ging: Schau Dir nur #945 und #947 an. Seine Zahlen habe ich ja schon auseinander genommen. Die Zahlen kommen. Von mir. Da bin ich gerade noch dran. vor 2 Stunden schrieb DrFaustus: Mich hätte es auch interessiert wohin diese Diskussion gegangen wäre. Mit der Forderung zu Kreuze zu kriechen ist das Thema durch fürchte ich. An einer tatsächlichen Aufarbeitung der Zahlen scheinst du also nicht interessiert. Warum das so ist, möchte ich nicht kommentieren. Kann sich vermutlich jeder einen Reim darauf machen. Exakt, dass ist der Punkt @Dandy betreffend. Ich hatte ihn mehrmals aufgefordert strukturierte Zahlen zu liefern, dass wollte er nicht. Wie gesagt: Von mir gibt es gleich Zahlen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 5, 2018 · bearbeitet August 5, 2018 von Holgerli Vorab: Die Zahlen stammen alle aus den Quartals-Lettern von Tesla. da ich nicht in die tausender-Stellen wollte, habe ich teilweise etwas gerundet. Wo ich Annahmen gemacht sage ich das mit Begründung: 1.) Verkäufe Bis Q2/18 sind das reale Werte Für Q3/18 habe ich das M3 die 55.000 Stück aus dem Letter angenommen, was ca. 4.250/Woche Produktion entspricht. Davon seien 10.000 Stück im Transit Für Q4/18 habe ich 6.000 Stück/Woche auf 12 Wochen angenommen von denen 12.000 im Transit sind Die Werte für das MS/MX orientieren sich an der Produktionsrate von 100.000 Stück/Jahr. Den Durchschnittspreis für das MS/MX habe ich anhand der Q2/17-Werte errechnet und hebe ihn zum Q1/18 auf 95.000 USD an, in der Annahme, dass jetzt nur noch Leute MS/MX wollen die auch ohne M3 eh gekauft hätten Die 59.000 Euro für's M3 Im Q1/18 errechnen sich aus der Differenzsumme. Für das Q2 habe ich habe ich einen niedrigeren Wert angenommen. Für das Q3 und Q4 einen höheren Wert aufgrund AWD- und Performance-Modell 2.) Brutto-Marge Hier habe ich die 27,9% aus Q2/17 für das MS/MX weitergeführt, weil dass das letzte Quartal ohne M3-Serienproduktion war und im Q3/17 das Alles-muss-raus-für-den-einmaligen-Gewinn-vor-den-großen-Verlusten-Quartal war. Gelb sind die von mir errechneten Werte. Schwachpunkt hier ist der Wert für das Q2. Tesla selber sagt, dass die Gross margin für das M3 "Slightly Positive" sei, ein Analyst sprach im ConferenceCall von 3%. Ich komme hier auf 12%. Für Q3 und Q4 habe ich für das M3 15% und 20% Marge (lt. Tesla) angenommen. 3.) Brutto-Gewinn Revenue ist Anzahl ausgelieferter Autos x Preis Cost of Revenue ist Revenue - Marge Leasing, Energy und Service and other habe ich ohne weitere Betrachtung 1 zu 1 durchlaufen lassen. Hier sollte allerdings bedachtet werden, dass Tesla anstrebt im 2. Hj. massiv im Bereich "Energy Storage" zu expandieren. Der Bereich hatte mit 12% eine positive Marge. Hier müsste man mal schauen. 4.) Endrechnung R & D habe ich weiterhin langsam waxhsen lassen Selling & Co etwas stärker Restructuring halte ich für eine einmalige Maßnahme. Jetzt sind die Wasserköpfe gefeuert. Als Zusatzanmerkung: - Ich glauube nicht, dass der Absatz in den USA einbrechen wird, da nur noch bis zum 31. Dezember 7.500 USD Tax-Credit bei Tesla möglich sind. Danach nur noch die Hälfte - Ich sehe noch keine Anzeichen, dass Tesla den Verkauf in Europa und Asien öffnet, weil die Produktion immer noch nicht hinter den Bestellungen hinterher kommt - Und - auch das schrieb ich schon vorher - die Akkupreise fallenzurzeit um 20% pro Jahr. 5.) Fazit: So, wie man sieht komme ich auch für das 4. Quartal immer noch zu einem Net Loss. Hier bin ich gespannt welche Geheimnisse Elon Musk noch zurückhält, da er ja schon ab dem Q3 auf ein Net Profit hofft. Fakt ist aber auch - und hier wiederhole ich mich zum x-ten Male -, dass ich keine Pleite sehe, weil die Kohle auch dicke in 2019 reichen wird Und auch wenn Musk was anderes gesagt hat: Tesla kann sich weiterhin schnell Kohle am Markt beschaffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 5, 2018 Ich bekomme so langsam eine Idee, warum Tesla der Meinung ist, dass man auch schon im Q3 schwarze Zahlen schreibt: Tesla hat mal eben über 10.000 VINs für Dual-Motor-M3s reserviert. Das bedeutet, dass darin auch die Performance-Modelle enthalten sind. Wird interessant was Tesla so an Varianten produziert. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass mein Durchschnittspreis von 57.500 USD im Q3 zu gering war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus August 5, 2018 Kurze Anmerkungen: - ZEV Credit Verkauf. Diese fließen voll im die P&L zum Zeitpunkt des Verkaufes. Q2 hat Tesla keine ZEVs verkauft. - In der Cashflowrechnung gehst du, wenn ich das korrekt sehe vom vollen Umsatz aus, der zufließt. Je M3 sind aber 1000 USD schon Cashflowwirksam zugeflossen. Heißt bei 55.000 in Q3 und 72.000 im Q4, liegt dein Cashbestand 127 Mio USD zu hoch. 1,7 Mrd Cash sehe ich als deutlich zu wenig an um auf der sicheren Seite zu sein. Alleine 1 Mrd davon sind sofort rückforderbare Anzahlungen. Ein kleines Problem wo 1-2 Wochen die Bänder still stehen und das war es. Cash deutlich niedriger als kurzfristige Verbindlichkeiten ist ein deutliches Warnsignal und fast schon ein Ritt auf der Rasierklinge wenn man sich die Größenordnung anschaut. Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass man von nicht beeinflussbaren Faktoren abhängt wenn man eine KE durchführt. Ein Crash an den Börsen und ach hier ist Ende Gelände. Achja: Wenn du an deine Zahlen glaubst, solltest du Short gehen. Verluste in Q3 UND Q4 wird der Markt, nach Musks Ankündigungen, nicht mehr übergehen, sondern die Aktie massiv abstrafen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte August 5, 2018 · bearbeitet August 5, 2018 von Schildkröte @Holgerli Danke für die sehr aufschlussreiche Aufstellung! Deine Überlegung geht ergo dahin, dass die Anzahl verkaufter Autos weiter rasant wächst und Tesla allmählich die Gewinnschwelle erreicht (und mittelfristig dauerhaft (steigende) Gewinne generiert)? Sofern die Tendenz weiter (bzw. endlich) positiv ist, dürfte sich Tesla bei Bedarf ohne größere Probleme Geld über den Kapitalmarkt beschaffen, so dass die wiederholt vorgetragene Kritik hinsichtlich möglicher Liquiditätsschwierigkeiten eher unbegründet ist? Ich bin gespannt auf Dandy's Antwort. @DrFaustus Zitat Ein Crash an den Börsen und ach hier ist Ende Gelände. Bezüglich einer Kapitalerhöhung bin ich bei Dir, da die Beschaffung eines bestimmten Geldbetrages bei (deutlich) niedrigeren Aktienkursen zu einer (erheblichen) Aktienverwasserung führen würde. Bei der Ankündigung einer Kapitalerhöhung (welche zuletzt ja eigentlich ausgeschlossen wurde) könnten nervöse (Groß-)Anleger kalte Füße kriegen (bzw. die Schnauze voll haben) und versuchen, durch rechtzeitige Aktienverkaufe ihre Verluste zu begrenzen, was eine Verkaufswelle auslösen und damit einhergehende Kurssturze zusätzlich noch verstärken würde. Wäre es unter diesen Gesichtspunkten nicht ratsamer, stattdessen weitere Anleihen auszugeben? Wobei dadurch die Fremdkapitalkosten weiter steigen, was wiederum den (möglichen) Gewinn drückt. Zitat 1,7 Mrd Cash sehe ich als deutlich zu wenig an um auf der sicheren Seite zu sein. Alleine 1 Mrd davon sind sofort rückforderbare Anzahlungen. Es könnte sich in in der Tat als problematisch erweisen, wenn Tesla-Kunden langsam die Geduld wegen Lieferschwierigkeiten verlieren und ihre bereits getätigten Anzahlungen zurück haben wollen. Die Frage ist, wie viele der Kunden tatsächlich ihre Anzahlungen zurück fordern könnten. Die sog. Fanboys wohl eher nicht. Bei weiter prognostiziertem Absatzwachstum könnte Tesla ja noch weitere Anzahlungen einheimsen und wäre so ggf. weniger auf eine Kapitalerhöhung oder die Ausgabe weiterer Anleihen angewiesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 5, 2018 vor 11 Minuten schrieb DrFaustus: In der Cashflowrechnung gehst du, wenn ich das korrekt sehe vom vollen Umsatz aus, der zufließt. Je M3 sind aber 1000 USD schon Cashflowwirksam zugeflossen. Heißt bei 55.000 in Q3 und 72.000 im Q4, liegt dein Cashbestand 127 Mio USD zu hoch. Ja, da hast Du Recht, ich halte es aber für irrevelant. Ich sage Dir auch warum: Keine hier weiss wie hoch die Anteile der einzelnen Versionen sind. Ich habe 55.000 USD gerechnet, weil das dass Basis RDW + AP ist. Nun habe ich aber ein Post weiter oben geschrieben, dass Tesla allein 10.000 AWD-VINs reserviert hat. Und schon sind wir näher an oder sogar über 60.0000 USD. Wir haben da alle keine konkrete Zahlen. Ich habe meine Zahlen begründet und im Post darunter begründet darsgestellt warum ich sie mittlerweile anzweifele. Du kannst da durchaus komplett andere aber begründete Zahlen nehmen. Aber ich denke 1000 USD mehr oder weniger ist im Rahmen der Glaskugel obwohl Du - wie schon gesagt - Recht hast. Von daher halte ich mich da an Tesla, die es genauer wissen und von schwarzen Zahlen ausgehen. vor 17 Minuten schrieb DrFaustus: Alleine 1 Mrd davon sind sofort rückforderbare Anzahlungen Und warum sollten das die "Fanboys" tun? Was wäre wenn ab sofort alle Mercedes-Fahrer keinen neuen Mercedes mehr kaufen würden? Wäre exakt die gleiche Fragestellung. vor 18 Minuten schrieb DrFaustus: Ein Crash an den Börsen und ach hier ist Ende Gelände. Eine Rezession oder ein anderes unerwartetes Ereignis wude im Conference Call als Grund genannt, dass man ggf. keine schwarzen Zahlen schreibt. Aber ein Crash an der Börse ist m.M.n. kein Grund. Warum auch. vor 18 Minuten schrieb DrFaustus: Achja: Wenn du an deine Zahlen glaubst, solltest du Short gehen. Verluste in Q3 UND Q4 wird der Markt, nach Musks Ankündigungen, nicht mehr übergehen, sondern die Aktie massiv abstrafen. Nun, exakt das sagen die Shorties seit 3 Quartalen und haben nur Geld verbrannt. Die Gegenfrage ist: Du bzw. ihr, welche die Zahlen von Tesla deutlich pessimistischer als ich sehen: Wie lange seit Ihr schon Short? Ach ja: Unter 200 Euro wären für mich Einstiegspreise. Ich glaube aber kaum, dass wir die sehen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus August 5, 2018 vor 6 Minuten schrieb Holgerli: Eine Rezession oder ein anderes unerwartetes Ereignis wude im Conference Call als Grund genannt, dass man ggf. keine schwarzen Zahlen schreibt. Aber ein Crash an der Börse ist m.M.n. kein Grund. Warum auch. Verluste ist das Eine, Insolvenz mangels Liquidität das Andere. vor 6 Minuten schrieb Holgerli: Nun, exakt das sagen die Shorties seit 3 Quartalen und haben nur Geld verbrannt. Sorry, aber das stimmt so nicht. Ich war zweimal short und habe zweimal verdoppelt. Wenn du meine Post recherchierst, wirst du merken, dass ich gesagt habe, der Markt wird die 5000 feiern. Das ist zwar nicht passiert, aber für mich der Grund vor eben jenen 5000 nicht mehr Short zu sein. vor 6 Minuten schrieb Holgerli: Die Gegenfrage ist: Du bzw. ihr, welche die Zahlen von Tesla deutlich pessimistischer als ich sehen: Wie lange seit Ihr schon Short? gar nicht mehr aus o.g. Gründen. Ich wage nicht die Q3 und 4 Zahlen zu prognostizieren. Zu viel Spielraum liegt da drin, zu viel Gestaltungsmöglichkrut. Ich denke ich wage wieder einen Short wenn Tesla anfängt das Basismodell zu bauen. Dann werden wir sehen was dort für eine Marge zu erzielen ist. Und ich glaube nicht daran, dass die sonderlich toll wird. Aber wenn ich eine Rezessionswette machen müsste, fiele mir kein Unternehmen aktuell ein, das es härter treffen würde als Tesla. vor 6 Minuten schrieb Holgerli: Ach ja: Unter 200 Euro wären für mich Einstiegspreise. Ich glaube aber kaum, dass wir die sehen werden. Wieso 200? Welche Bewertung legst du da zu Grunde? Dein Modell oben lässt 200 EUR verdammt teuer aussehen wenn du mich fragst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus August 5, 2018 · bearbeitet August 5, 2018 von DrFaustus vor einer Stunde schrieb Schildkröte: @Holgerli Danke für die sehr aufschlussreiche Aufstellung! Deine Überlegung geht ergo dahin, dass die Anzahl verkaufter Autos weiter rasant wächst und Tesla allmählich die Gewinnschwelle erreicht (und mittelfristig dauerhaft (steigende) Gewinne generiert)? Sofern die Tendenz weiter (bzw. endlich) positiv ist, dürfte sich Tesla bei Bedarf ohne größere Probleme Geld über den Kapitalmarkt beschaffen, so dass die wiederholt vorgetragene Kritik hinsichtlich möglicher Liquiditätsschwierigkeiten eher unbegründet ist? Ich bin gespannt auf Dandy's Antwort. @DrFaustus Bezüglich einer Kapitalerhöhung bin ich bei Dir, da die Beschaffung eines bestimmten Geldbetrages bei (deutlich) niedrigeren Aktienkursen zu einer (erheblichen) Aktienverwasserung führen würde. Bei der Ankündigung einer Kapitalerhöhung (welche zuletzt ja eigentlich ausgeschlossen wurde) könnten nervöse (Groß-)Anleger kalte Füße kriegen (bzw. die Schnauze voll haben) und versuchen, durch rechtzeitige Aktienverkaufe ihre Verluste zu begrenzen, was eine Verkaufswelle auslösen und damit einhergehende Kurssturze zusätzlich noch verstärken würde. Wäre es unter diesen Gesichtspunkten nicht ratsamer, stattdessen weitere Anleihen auszugeben? Wobei dadurch die Fremdkapitalkosten weiter steigen, was wiederum den (möglichen) Gewinn drückt. Nicht nur das, auch die Bilanz verschlechtert sich dramatisch. Was die Kurse der anderen Anleihen mit runter zieht. Man ist dort jetzt schon im Junkbereich. Fraglich ob sich weitere FK-Geber finden. Bei einer neuen (nachrangigen) Anleihe ohne Sicherheiten bis du an einer Stelle des Wasserfalls, wo du schon fast EK-charakter hast, nur mit niedrigerer Upside. Zitat Es könnte sich in in der Tat als problematisch erweisen, wenn Tesla-Kunden langsam die Geduld wegen Lieferschwierigkeiten verlieren und ihre bereits getätigten Anzahlungen zurück haben wollen. Die Frage ist, wie viele der Kunden tatsächlich ihre Anzahlungen zurück fordern könnten. Die sog. Fanboys wohl eher nicht. Bei weiter prognostiziertem Absatzwachstum könnte Tesla ja noch weitere Anzahlungen einheimsen und wäre so ggf. weniger auf eine Kapitalerhöhung oder die Ausgabe weiterer Anleihen angewiesen. Ja, Tesla kann sich auf seine Fanbase verlassen. Aber seriös ist das nicht. Was ich nicht verstehe an der ganzen Sache: Man hat aktuell das ideale Umfeld fpr eine KE. Trotzdem reitet man weiter auf der Rasierklinge. Warum? Aus reiner Eitelkeit. Sollte man im Cash schwimmen kann man immernoch Aktien wieder zurückkaufen. Falls es schief geht, wäre das eine der dümmsten und vermeidbarsten Insolvenzen der Geschichte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 5, 2018 vor 19 Minuten schrieb Schildkröte: Danke für die sehr aufschlussreiche Aufstellung! Deine Überlegung geht ergo dahin, dass die Anzahl verkaufter Autos weiter rasant wächst und Tesla allmählich die Gewinnschwelle erreicht (und mittelfristig dauerhaft (steigende) Gewinne generiert)? Sofern die Tendenz weiter (bzw. endlich) positiv ist, dürfte sich Tesla bei Bedarf ohne größere Probleme Gels über den Kapitalmarkt beschaffen, so dass die wiederholt vorgetragene Kritik hinsichtlich möglicherweise Liquiditätsschwierugkeiten eher unbegründet ist? Ich bin gespannt auf Dandy's Antwort. Aussage aus dem Conference Call: 1:04 bis 1:06 -> Der Cashflow wird im Q3 und Q4 positiv sein und Gewinn eingefahren werden (wenn kein Schwarzer Schwan kommt) 1:04 bis 1:06 -> Es gibt keine Geldprobleme hab mir keine Zeiten aufgeschrieben -> die Aussage, dass der Zugang zum Kapitalmarkt versperrt sei ist falsch hab mir keine Zeiten aufgeschrieben -> Irgendwann im Q1/2019 25% Gross Margin; 30% sind angestrebt Die Aussagen sind konkret, zu konkret um sie zu machen wenn man eh schon längst wüsste, dass es nicht möglich ist. Wenn die SEC nachweisen könnte, dass die Aussagen nur Bullshit sind, dann würde Musk persönlich von den Shorties, die Milliardenverluste eingefahren haben, haben gekreuzigt. 1:07 -> durch Shanghai bietet sich die Möglichkeit schon 2020 irgendwas zw. 500.000 und 1 Mio Fahrzeuge zu bauen. Musk selber geht von 750.000 bis 850.000 Fahrzeugen aus. 1:08 -> Entscheidung für die GF in Europa wird mit einiger Wahrscheinlichkeit noch dieses Jahr fallen Eigentlich müsste Fremont alleine schon gut für 600.000 Einheiten sein: 100.000 Einheiten / Jahr MS & MX + 10.000 Einheiten/Monat M3. Wäre schon krass wenn die Chinesen das Werk binnen 2 Jahren mit 150.000 bis 200.000 Einheiten / Jahr ans Fliegen bekommen würden Wann das Werk in Europa rennen wird: keine Ahnung. Aber ja: Die Anzahl der produzierten und verkauften Autos wird weiter rasant steigen. Folgende Aussage kann sogar Tesla zum Vorteil gereichen: 1:12 -> Aktuell zu wenig Zellen - Speichersparte wurde zu Gunsten des M3 zurückgefahren Mit einer eigenen Produktion im Hause schaft man es gerade nicht genug zu produzieren. BMW, Mercedes und VW sind noch nicht annähernd soweit glauben aber einfach Akkus zukaufen zu können. VW schreibt gerade heute, dass man selbst beim im homephatischen Mengen hergestellten eGolf gerade Lieferzeiten von 7+ Monate hat. Ich vermute, dass Tesla in den nächsten Jahren locker Kapazitäten aufbauen kann bevor die deutschen Hersteller erstmals aus dem Quark kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag