Yerg April 3, 2018 vor 2 Stunden schrieb DrFaustus: - Autopilot Crash - Ok, war wohl Fahrerfehler, trotzdem nicht schön Naja, Fahrerfehler, da kann man unterschiedlicher Meinung sein: https://www.youtube.com/watch?v=6QCF8tVqM3I Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 3, 2018 vor 59 Minuten schrieb Chips: Der Aprilscherz zeigt nur, dass Elon noch mutig ist, was man auch braucht in dem Business... Der Aprilscherz zeigt, dass sich Musk mit dem Thema Pleite auseinandersetzt, sonst wäre er nicht auf diese dumme Idee gekommen. Die Reaktion der Börse zeigt, dass sehr viele dies für ein realistisches Szenario halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw April 3, 2018 · bearbeitet April 3, 2018 von magicw vor 27 Minuten schrieb Yerg: Naja, Fahrerfehler, da kann man unterschiedlicher Meinung sein: https://www.youtube.com/watch?v=6QCF8tVqM3I Der Fahrerfehler kommt daher, dass dieser trotz mehrerer Warnungen nicht die Kontrolle übernahm. Obwohl genügend Zeit da war. Zitat The driver had received several visual and one audible hands-on warning earlier in the drive and the driver’s hands were not detected on the wheel for six seconds prior to the collision. Edit: Aus meiner Sicht muß Tesla signifikant am Sicherheitskonzept seines Autopiloten optimieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 3, 2018 vor 1 Stunde schrieb Chips: Die schlechten Nachrichten waren wohl eingepreist. Wenn ich mir den Kurs der letzten 2 Wochen anschaue wohl nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips April 3, 2018 vor 56 Minuten schrieb reko: Der Aprilscherz zeigt, dass sich Musk mit dem Thema Pleite auseinandersetzt, sonst wäre er nicht auf diese dumme Idee gekommen. Die Reaktion der Börse zeigt, dass sehr viele dies für ein realistisches Szenario halten. Klar. Ne Pleite ist bei Tesla viel wahrscheinlicher als bei Exxon oder Walmart. Genauso ne Kursverzehnfachungung in 10 Jahren. Der Aprilscherz hat damit nix zu tun... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips April 3, 2018 vor 18 Minuten schrieb DrFaustus: Wenn ich mir den Kurs der letzten 2 Wochen anschaue wohl nicht. Ich meinte in den jetzigen Kurs eingepreist. Ja, die Nachrichten waren schlecht, aber deswegen gibts Tesla jetz auch um einiges günstiger. Ich persönlich finde, der Markt reagiert über. Deswegen hab ich heut ein paar gekauft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 4, 2018 vor 10 Stunden schrieb Chips: Ich meinte in den jetzigen Kurs eingepreist. Ja, die Nachrichten waren schlecht, aber deswegen gibts Tesla jetz auch um einiges günstiger. Ich persönlich finde, der Markt reagiert über. Deswegen hab ich heut ein paar gekauft. Natürlich sind alle bekannten Nachrichten in den Kurs eingepreist. Das man die letzte Märzwoche künstlich getuned hat aber kaum. Die Salamitaktik mit der Tesla Probleme bekannt gibt, würde mich vorsichtig werden lassen was alles schon eingepreist ist und was noch gar nicht bekannt. Dass man die Produktionsziele Q1 verfehlen wird, wusste man nicht erst seit 01.04.. Ein seriöses Unternehmen, das seine Eigentümer ernst nimmt, hätte da vermutlich viel früher ne Meldung gebracht, dass die Ziele nicht zu halten sind. Tesla? Schweigen im Walde... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von Warlock Link vergessen; Formulierung angepasst. Laut Handelsblatt hat Tesla 2020 Model 3 pro Woche gefertigt. Das wären auf das Jahr hochgerechnet zumindest schon mal 100.000 Wagen. Wenn die Nachfrage bestehen bleibt und die Liquidität reicht, schafft es Tesla vielleicht in ruhiges Fahrwasser. Gewinne sind für mich aber noch nicht abzusehen. Bedenken habe ich bei den sich wiederhohlenden Kritik bzgl. der Qualität des Model 3. Je mehr Model 3 das Werk verlassen um so klarer wird, wie es um die Qualität tatsächlich bestellt ist. Sollte die nicht zum gehobenen Image passen sehe ich das langfristig als das größte Risiko für Tesla. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von DrFaustus vor 10 Minuten schrieb Warlock: Laut Handelsblatt hat Tesla 2020 Model 3 pro Woche gefertigt. Das wären auf das Jahr hochgerechnet zumindest schon mal 100.000 Wagen im Jahr. Wenn die Nachfrage bestehen bleibt und die Liquidität reicht schafft es Tesla vielleicht in ruhiges Fahrwasser. Gewinne sind aber noch nicht abzusehen für mich. Bedenken habe ich bei den sich wiederhohlenden bedenken bzgl. der Qualität des Model 3. Je mehr Model 3 das Werk verlassen um so klarer wird, wie es um die Qualität tatsächlich bestellt ist. Sollte die nicht zum gehobenen Image passen sehe ich das langfristig für das größte Risiko von Tesla. Schon gesehen WIE man das geschafft hat? Viel Spaß: https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-03-29/tesla-urges-workers-to-prove-haters-wrong-ramp-up-production During the temporary shutdown of Model S and Model X production, Hochholdinger said workers who don’t move to the Model 3 line will have to take unpaid time off or can use paid vacation days. His email didn’t specify what the company’s Model S and Model X target was for the quarter. Gernauso hat man zum Jahresende die Zahlen frisiert. Man hat dann in Q1 die Wochenstückzahl Ende 2017 im Durchschnitt nicht erreicht. Nichts als frisierte Zahlen um "irgendwas" vorzeigen zu können. Auch in Q2 wird man keine 2000 Autos pro Woche im Schnitt schaffen. Mitarbeiter von der hochprofitablen MS und MX Produktion abzuziehen ist entweder saudumm und zeugt von Panik oder deutet auf sinkende Nachfrage in diesen Modellen hin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Max129 April 4, 2018 Die Frage ist ja auch wie sich die Qualität bei Tesla langfristig verhält. Siehe den Rückruf beim Model S. Die etablierten Hersteller bringen spätestens ab 2020 ihr Modelle in Serie auf den Markt und dann wird sich zeigen ob der gehypte Tesla wirklich noch mithalten kann oder doch so viel besser ist wie deren Marketing verspricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 4, 2018 vor 2 Minuten schrieb Max129: Die Frage ist ja auch wie sich die Qualität bei Tesla langfristig verhält. Siehe den Rückruf beim Model S. Die etablierten Hersteller bringen spätestens ab 2020 ihr Modelle in Serie auf den Markt und dann wird sich zeigen ob der gehypte Tesla wirklich noch mithalten kann oder doch so viel besser ist wie deren Marketing verspricht. Rückrufe haben alle Hersteller. Das lässt sich nicht 100% vermeiden. Der Unterschied ist, dass die etablierten Hersteller ein gut ausgebautes Händler inkl. Werkstättennetz haben. Tesla hat ein paar Servicestationen mehr nicht. Jede extern hinzugekaufte Dienstleistung einer Werkstatt kostet sie dickes Geld. Natürlich kostet ein solches Vertriebsnetz auch Geld. Das sollte man nicht vergessen. Das steckt aber in den Verkaufspreisen der Etablierten mit drin. Bei Tesla nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock April 4, 2018 vor 13 Minuten schrieb DrFaustus: Rückrufe haben alle Hersteller. Das lässt sich nicht 100% vermeiden. Der Unterschied ist, dass die etablierten Hersteller ein gut ausgebautes Händler inkl. Werkstättennetz haben. Tesla hat ein paar Servicestationen mehr nicht. Jede extern hinzugekaufte Dienstleistung einer Werkstatt kostet sie dickes Geld. Natürlich kostet ein solches Vertriebsnetz auch Geld. Das sollte man nicht vergessen. Das steckt aber in den Verkaufspreisen der Etablierten mit drin. Bei Tesla nicht. Ich glaube nicht dass das kriegsentscheidend ist, wenn die Rückrufaktionen im üblichen Rahmen bleiben. Qualität und Langlebigkeit/Laufleistung sind allerdings entscheidend für die mittel- und langfristige Nachfrage. Bei den Etablierten weiß der Kunde ja so ungefähr was er bekommt. Tesla muss da direkt mithalten können sonst ist die Sache gelaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von DrFaustus vor 9 Minuten schrieb Warlock: Ich glaube nicht dass das kriegsentscheidend ist, wenn die Rückrufaktionen im üblichen Rahmen bleiben. Qualität und Langlebigkeit/Laufleistung sind allerdings entscheidend für die mittel- und langfristige Nachfrage. Bei den Etablierten weiß der Kunde ja so ungefähr was er bekommt. Tesla muss da direkt mithalten können sonst ist die Sache gelaufen. Ja, weil man den Zeitvorsprung, den man mal hatte, kontinuierlich verspielt. Jedes Quartal dass man nicht liefert, bringt VW und Co. näher zur (möglichen) Nachfrage. Wobei ich diese Nachfrage aktuell noch nicht so sehe wie die Tesla-Fans. Ich denke man wird bis mindestens Mitte 2020 brauchen um die Vorbestellungen abzuarbeiten. Um dann aber weiter 10.000 Autos pro Woche bauen zu können, muss man diese auch verkaufen. An eine derart große Nachfrage glaube ich für den Gesamtmarkt (aus dem ich China mal rausnehme) nicht. Mal abgesehen davon, dass dann die Konkurrenz mit Modellen ebenfalls vorhanden sein wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voc April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von voc Nachtrag vor einer Stunde schrieb Warlock: Qualität und Langlebigkeit/Laufleistung sind allerdings entscheidend für die mittel- und langfristige Nachfrage. Bei den Etablierten weiß der Kunde ja so ungefähr was er bekommt. Tesla muss da direkt mithalten können sonst ist die Sache gelaufen. Die Langlebigkeit/Laufleistung wird bei Tesla höher sein. Einfach weil ein Elektromotor aus viel weniger Teilen besteht und weniger mechaninsche Reibung/Belastung an den Komponenten anliegt. Das ist auch ein Grund für das vergleichsweise kleine Servicenetz, es wird schlicht und ergreifend nicht gebraucht (Rückrufe wie aktuell aussen vor). Sobald sich die Elektromobilität durchsetzt wird viel Bewegung im Bereich der KfZ-Werstätten entstehen. In wie weit sich dieser Sachverhalt auf die Margen der Händler bzw. Hersteller auswirken wird bleibt abzuwarten. EDIT: Die Laufleistung wird sich über alle Hersteller hinweg angleichen, einzig die Batterie kann hier aus meiner Sicht noch Unterschiede ausmachen. Ansonsten geht es wohl zunehmend mehr um Design, Innenausstattung und Assistenzsysteme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von reko vor 29 Minuten schrieb voc: Die Langlebigkeit/Laufleistung wird bei Tesla höher sein. Einfach weil ein Elektromotor aus viel weniger Teilen besteht und weniger mechaninsche Reibung/Belastung an den Komponenten anliegt. Ein defekter (Verbrennungs-) Motor kommt bei vernünftiger Fahrweise und Wartung relativ selten vor. Der Rest ist gleich. autobatterie-das-maerchen-von-der-wartungsfreiheit Zitat Die Batterie entwickelt sich immer mehr zur chronischen Schwachstelle moderner Autos. 2012 war jede dritte Panne auf eine leere oder defekte Batterie zurückzuführen, sagt der ADAC. Pannenursachengruppen Statistik 2017: Elektrik/Ladestrom/Zündung: 40% Lenkung/Fahrwerk/Bremsen: 16% Motor und Auspuffanlage: 14% Das sind bisher zwar Bleiakkus, aber in der kritische Phase ab 5 Jahren müssen Li Akkus erst noch zeigen wie gut sie sind. Eine weitere Schwachstelle moderner Autos - die Elektronik - ist bei E-Autos auch nicht weniger. Konventionelle Autos wurden über Jahrzehnte optimiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voc April 4, 2018 vor 27 Minuten schrieb reko: Ein defekter (Verbrennungs-) Motor kommt bei vernünftiger Fahrweise und Wartung relativ selten vor. Der Rest ist gleich. Neben dem Motor kommen auch Komponenten wie Getriebe in konventionellen Autos zum Einsatz, beim E-Auto entfallen diese vollständig. In wie fern ist der zitierte Text bzw. die Einschätzung vom ADAC hilfreich? Eine leere Batterie mag eine Panne jedoch keinen Defekt darstellen, ähnlich wie ein leerer Kraftstofftank. Deine Einschätzung zur Elektrik teile ich, aber die Bereiche Ladestrom und Zündung dürften hauptsächlich bei Verbrennungsmotoren notwendig/problembehaftet sein. Beim E-Motor muss eben kein Verbrennungsmotor -über eine Hilfkomponente (Batterie) gestartet werden, sondern die Batterie ist die Hauptkomponente des Fahrzeugs. vor 34 Minuten schrieb reko: Konventionelle Autos wurden über Jahrzehnte optimiert. Jeder sollte selbst entscheiden, ob diese "Optimierungen" zur Langlebigkeit beigetragen haben... (z.B. Turbo-Aufladung, Reduzierung des Hubraums etc.) Aber auch E-Autos werden derzeit bzw. in den kommenden Jahren optimiert und wie du schon richtigerweise sagst, die Statistiken zu Blei-Akkus lassen keine Rückschlüsse auf die neuen Akku-Genarationen zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von reko vor 55 Minuten schrieb voc: Neben dem Motor kommen auch Komponenten wie Getriebe in konventionellen Autos zum Einsatz, beim E-Auto entfallen diese vollständig. In wie fern ist der zitierte Text bzw. die Einschätzung vom ADAC hilfreich? Eine leere Batterie mag eine Panne jedoch keinen Defekt darstellen, ähnlich wie ein leerer Kraftstofftank. Deine Einschätzung zur Elektrik teile ich, aber die Bereiche Ladestrom und Zündung dürften hauptsächlich bei Verbrennungsmotoren notwendig/problembehaftet sein. Beim E-Motor muss eben kein Verbrennungsmotor -über eine Hilfkomponente (Batterie) gestartet werden, sondern die Batterie ist die Hauptkomponente des Fahrzeugs. Jeder sollte selbst entscheiden, ob diese "Optimierungen" zur Langlebigkeit beigetragen haben... (z.B. Turbo-Aufladung, Reduzierung des Hubraums etc.) Aber auch E-Autos werden derzeit bzw. in den kommenden Jahren optimiert und wie du schon richtigerweise sagst, die Statistiken zu Blei-Akkus lassen keine Rückschlüsse auf die neuen Akku-Genarationen zu. Die Pannenstatisik zeigt, dass die Folgerung Motor = viele Teile = viele Probleme falsch ist. Die reine Mechanik wird relativ gut beherrscht. Auch ein E-Auto hat im Übrigen meist ein Getriebe - wenn auch idR kein Schaltgetriebe (getriebe-haben-auch-im-e-fahrzeug-eine-Zukunft). Selbst ein Radnabenmotor ist nicht so einfach aufgebaut (schaeffler-zeigt-zweite-generation-seines-radnabenmotors-e-wheel-drive). Die Ausfälle von Bleiakkus sind nicht direkt vergleichbar. Aber deshalb von Lithium Akkus eine 10 jährige Lebensdauer anzunehmen halte ich für gewagt. Es ist bekannt, dass Li-Akkus zusätzlich zu der Zyklenlebensdauer auch eine zeitabhängige Alterung haben - selbst wenn sie nicht benutzt werden. Auch der Temperatureinfluß auf die Alterung ist sehr stark. Consumerakkus halten idR 2 Jahre - auch wenn man von Autoakkus hier eine etwas bessere Qualität erwarten kann. Wie lange Li-Akkus im Auto halten muß sich erst noch zeigen. Die Optimierungen waren sehr erfolgreich. Die Reparaturhäufigkeit wurde aber durch immer mehr Funktionen (Elektonik) wieder gesteigert. Ich gehe davon aus, dass auch das E-Auto optimiert wird. Das erspart aber den aktuellen Teslas nicht die Werkstatt und Unfälle wird es auch mit E-Autos geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von Holgerli Der ADAC sagt was anderes: Auspuffanlage: 1,3% Kühlung, Heizung, Klima: 3,2% (Mutmaßung: Wenn ich den ADAC rufe wird es zu 90% die Kühlung sein) Kraftstoffanlage: 5,0% Motor: 7,7% Motormanagement: 13,3% Generator, Anlasser, Beleuchtung, Verkabelung: 10,8% Ich komme da auf fast 1/3 Pannen nur im Zusammenhang mit dem Motor. Und Motor & Motormanagement kommen auf 20%. Generator etc. habe ich mal rausgelassen. Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen, dass selbst Markenfachwerkstätten was die Komplexität halbwegs modernen Verbrennungsmotoren am Ende ist. Bei meinem letzten Auto resultierte aus einen Spannungsunterbrechung in der Motorsteuerung von 250ms, dass sich der Motor abschaltete. Die Arbeitsanweisung des Herstellers lief daraus hinaus, so lange Teile zu tauschen bis der Fehler gefunden sei. Im Endeffekt - wir haben es grob überschlagen - wären im Worst-Case teile (inkl. Arbeitslohn) für 5.000 Euro gewechselt worden. Nach insgesamt 20 Tagen in der Werkstatt unterbrochen von 2 Wochen Fahrt (inkl. 2x Abschleppen von der BAB) habe ich das Auto dann verkauft Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 4, 2018 vor 9 Minuten schrieb Holgerli: Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen, dass selbst Markenfachwerkstätten was die Komplexität halbwegs modernen Verbrennungsmotoren am Ende ist. Bei meinem letzten Auto resultierte aus einen Spannungsunterbrechung in der Motorsteuerung von 250ms, dass sich der Motor abschaltete. Die Arbeitsanweisung des Herstellers lief daraus hinaus, so lange Teile zu tauschen bis der Fehler gefunden sei. Im Endeffekt - wir haben es grob überschlagen - wären im Worst-Case teile (inkl. Arbeitslohn) für 5.000 Euro gewechselt worden. Nach insgesamt 20 Tagen in der Werkstatt unterbrochen von 2 Wochen Fahrt (inkl. 2x Abschleppen von der BAB) habe ich das Auto dann verkauft Das sind Elektronik und Sensorfehler. Die Verbrennungsmotoren haben sich nicht viel verändert. Im Prinzip nicht anders als vor 50 Jahren. Im E-Auto gibt es zwar keine Verbrennungsmotorsteuerung aber andere Steuergeräte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli April 4, 2018 Aber ein Verbrenner hat davon deutlich mehr, weil halt die ganze Treibstoff- und Abgaselektronik deutlich aufwändiger und fehleranfällig ist und mit zunehmenden Anforderungen an sinkende Co2- und Abgaswerte immer weiter wird. Klar ist die Elektronik eines VW Käfer von vor 50 Jahren im Prinzip nicht anders als die eines Golf VII von heute. Halt bis auf: Kat, Lamdasonde, Partikelfilter, AdBlue, Turbolader, Einspritzung, DSG-Getriebe, Motorsteuergerät. Alles so ein Zeug welches ein eMobil (auch) nicht hat. Bis auf das Motorsteuergerät. Und wenn Du halt so ein hochkomplexes, ineinander verschachteltes Zeug hast, dann wird es aufgrund der Masse komplex. Wenn man sich im TFF-Forum (Tesla Fahrer und Freunde) umschaut, dann ist es zumeist so, dass Fehler, die die Fahrbereitschaft des Autos gefährden in 60% der Fehler beim Auftreten direkt vom Auto an den Fahrer gemeldet werden. Weitere 15 bis 20% können per Ferndiagnose direkt am Telefon diagnostiziert werden. Von "Auto stoppt und Tesla muss tagelang suchen" hört man hingegen recht wenig. Wobei Du Recht hast ist, dass eine geringere Anzahl von KOmponenten nicht unbedingt vor hohen Kosten schützt: Ein Defekt im Akku kann da dramatisch sein. Aber schaut man sich die Garantiebedingungen an (8 Jahre oder 160.000km) so kenne ich spontan nur Hyundai, die was ähnliches haben. Und zumindest bei Tesla (im Vgl. zu Hyundai) ist es so, dass es eben keine vorgeschriebenen Wartungsintervalle gibt um diese Langzeitgarantie zu bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von reko vor 14 Minuten schrieb Holgerli: Aber ein Verbrenner hat davon deutlich mehr, weil halt die ganze Treibstoff- und Abgaselektronik deutlich aufwändiger und fehleranfällig ist und mit zunehmenden Anforderungen an sinkende Co2- und Abgaswerte immer weiter wird. Klar ist die Elektronik eines VW Käfer von vor 50 Jahren im Prinzip nicht anders als die eines Golf VII von heute. Halt bis auf: Kat, Lamdasonde, Partikelfilter, AdBlue, Turbolader, Einspritzung, DSG-Getriebe, Motorsteuergerät. Alles so ein Zeug welches ein eMobil (auch) nicht hat. Bis auf das Motorsteuergerät. Und wenn Du halt so ein hochkomplexes, ineinander verschachteltes Zeug hast, dann wird es aufgrund der Masse komplex. Die Anzahl der Sensoren hat sicher was mit der Fehleranfälligkeit zu tun. Automatische Diagnosesysteme sollten inzwischen Standard sein. Aber nicht jeder Mechaniker kann damit umgehen. Hier hat das Fehlen von Vertragswerkstätten bei Tesla den Vorteil dass sie sich mehr Gedanken über die Diagnose machen mussten. Tesla muss die Vertragswerkstätten auch nicht durch unnützen Zwangsservice auslasten. Die verschachtelten Systeme sorgen eher für Softwarefehler. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir April 4, 2018 vor 51 Minuten schrieb Holgerli: Der ADAC sagt was anderes: Auspuffanlage: 1,3% Kühlung, Heizung, Klima: 3,2% (Mutmaßung: Wenn ich den ADAC rufe wird es zu 90% die Kühlung sein) Kraftstoffanlage: 5,0% Motor: 7,7% Motormanagement: 13,3% Generator, Anlasser, Beleuchtung, Verkabelung: 10,8% Ich komme da auf fast 1/3 Pannen nur im Zusammenhang mit dem Motor. Und Motor & Motormanagement kommen auf 20%. Generator etc. habe ich mal rausgelassen. Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen, dass selbst Markenfachwerkstätten was die Komplexität halbwegs modernen Verbrennungsmotoren am Ende ist. Bei meinem letzten Auto resultierte aus einen Spannungsunterbrechung in der Motorsteuerung von 250ms, dass sich der Motor abschaltete. Die Arbeitsanweisung des Herstellers lief daraus hinaus, so lange Teile zu tauschen bis der Fehler gefunden sei. Im Endeffekt - wir haben es grob überschlagen - wären im Worst-Case teile (inkl. Arbeitslohn) für 5.000 Euro gewechselt worden. Nach insgesamt 20 Tagen in der Werkstatt unterbrochen von 2 Wochen Fahrt (inkl. 2x Abschleppen von der BAB) habe ich das Auto dann verkauft Also bei den Fehlern die bisher mein Golf IV (17 Jahre alt) hatte, würde ein Elektroauto bei dem Alter auch nicht besser abschneiden. Ein Querbeschleunigungssensor (ESP), ein ABS-Sensor, Bremsen fest und ein Radlager waren schon defekt. Der Motor macht keine Probleme. Nur das überteuerte Motoröl kann man sich beim Elektroauto sparen. Zwischen EK und VK ist so eine riesige Spanne, dass eigentlich jede Werkstatt das Motoröl ständig gewechselt haben möchte. Wenn sich Elektroautos durchsetzen, müssen die Werkstätten eine neue Goldgrube finden. Typische todos wie HU/AU, Wischerblätter und Pollenfilter wechseln fällt auch beim Elektroauto an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw April 4, 2018 vor 11 Minuten schrieb reko: Hier hat das Fehlen von Vertragswerkstätten bei Tesla den Vorteil dass sie sich mehr Gedanken über die Diagnose machen mussten. Das versteh ich nicht. Das eine hat mit dem anderen doch nix zu tun. Ich bin da bei Holgerli - wo nix ist muß auch nix diagnostiziert werden - es fallen ein Haufen kausale Zusammenhänge weg, die zu irrwitzigsten Fehlern im Verbrenner führen und einfach nicht auf Knopfdruck diagnostizierbar sind (Sensordriften, die irgendwelche Steller beeinflußen oder sich lockernde mechanische Teile am Motor die bei bestimmten Drehzahlen zu besonderen Effekten führen etc. etc. der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt) Beim E-Fahrzeug werden es vermutlich eher elektrische - und somit doch eindeutiger diagnostizierbare - Fehler sein. Da fällt dann schon deutlich weniger Fehlersuche an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock April 5, 2018 vor 18 Stunden schrieb reko: Konventionelle Autos wurden über Jahrzehnte optimiert. Ja die Frage ist nur für was? Sicherlich nicht für eine günstige Laufleistung. Mein erster Wagen ein Corsa B lief 174k km - Das galt in den 90ern als sehr gut für einen Kleinwagen. Mein zweiter Wagen ein Corsa C lief 205k km - Das will mir mancher schon nicht glauben. Mein dritter Wagen ein Polo 6R steht zur zeit bei 75k km - viel mehr als 150k km traut dem keiner zu. Optimiert wird nur am Schnickschnack. Die Motoren werden zwar optimiert und effizienter aber der Vorteil wird durch den Schnickschnack und Emissionszuwächse aufgefressen. Für mich sind das alles keine Fortschritte nur Augenwischerei am Kunden. Zurück zu Tesla: Zum gegenwertigen Zeitpunkt ist Tesla der einzige Autobauer der E-Autos mit Reichweiten 500km+ anbietet. Alle anderen Anbieter schaffen bestenfalls die Hälfte. Dafür das man angeblich bis zu fast 150 Jahre Erfahrung hat ist das schon sehr schwach. Als Ingenieur kann ich meinen Kollegen aus der Autoindustrie keine hohe Befähigung bescheinigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 5, 2018 · bearbeitet April 5, 2018 von DrFaustus Die 500km schafft Tesla aber auch nur mit Tempo 80-100 auf US Interstates, d.h. ohne bremsen und beschleunigen. Und ob ich real 150km, 200km oder 300km schaffe macht dann auch keinen Unterschied. Weil alles drei weit weg vom Verbrenner liegt und das Auto damit (für mich) nicht langstreckentauglich ist. Als Stadtauto reichen auch 150km locker. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag