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webber

Bob Haugen als Alternative zu Markowitz?

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webber

Hallo,

was haltet ihr generell von diesem hier: http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc~E0407B1A9A9CC4FFC9392787A2C04F995~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Weil ich nicht der Theoretiker bin, habe ich mich nie wirklich mit Markowitz beschäftigt.

Eure Meinung dazu würde mich mal interessieren ...

 

Falls es einen Thread dazu schon gibt, bitte verschieben.

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xolgo

 

So auf den ersten Blick: wenig. Das liegt aber - möchte ich annehmen - vor allem an dem FAZ-Artikel, der mir zu unpräzise ist. Was wirklich dahinter steckt, kann man auf Basis dieses Artikels schlecht beurteilen.

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webber
· bearbeitet von webber

 

So auf den ersten Blick: wenig. Das liegt aber - möchte ich annehmen - vor allem an dem FAZ-Artikel, der mir zu unpräzise ist. Was wirklich dahinter steckt, kann man auf Basis dieses Artikels schlecht beurteilen.

nur das unterstützt das, was ich hier gelesen habe: http://www.spektrum.de/artikel/840129&_z=798888 der artikel kostet aber und reinstellen zu bildungszwecken kann ich hier wohl schlecht machen ...

 

Gibt es denn nen aktuelles Buch dazu, was net so trocken wie Markowitz direkt ist? Und Fachlit, welche dieses mal bewertet?

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etherial

nur das unterstützt das, was ich hier gelesen habe: http://www.spektrum.de/artikel/840129&_z=798888 der artikel kostet aber und reinstellen zu bildungszwecken kann ich hier wohl schlecht machen ...

 

Du kannst doch mal die wesentlichen Zitate extrahieren ... Im FAZ-Artikel sind aus meiner Sicht zweifelhafte Argumente und Missverständnisse gemischt. Wenn die Zitate wirklich isoliert gemacht wurden (und nicht aus dem Zusammenhang gerissen wurden), dann wundert mich gar nicht, warum der gute Mann immer Außenseiter blieb.

 

Dass es Aktien gibt, die hohe Renditeerwartungen haben, aber geringe Volatilität an sich nichts neues - betroffen sind überwiegend Value-Aktien, der Effekt nennt sich Value-Premium. Das Problem ist, dass Volatilität nicht gleich Risiko ist. In dem Artikel klingt kurz an, dass man das Zukunftsrisiko gar nicht einschätzen kann (ist in etwa auch die Aussage von Taleb und Mandelbrot). D.h. das Risiko von früher ist unabhängig von dem Risiko heute. Das steht aber im Widerspruch dazu, heute in geringvolatile Werte zu investieren - wie es dieser Bob Haugen vorschlägt.

 

In schöne Aktien zu investieren ist auch etwas trügerisch - Benjamin Graham findet Aktien schön, die fundamental gut aussehen (das ist zumindest eine belastbare Aussage), David Bennett findet Aktien schön, die zu Zukunftsbranchen gehören (der Börsenerfolg mit Zukunftsbranchenaktien ist nachweißlich unterdurchschnittlich, aber solche Gurus haben deutlich mehr Einfluss auf die breite Masse).

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Schinzilord

Spremann bezeichnet die zusätzliche Rendite, welche im Markowitz Modell nicht mit erfasst wird, dem "Hunger"Risiko geschuldet.

Gemeint sind damit Valueaktien, welche prozyklisch sind. Geht es der Wirtschaft gut, hat man selbst einen Job und genügend Geld und Essen, um eben langweilige Valueunternehmen zu pushen.

Verliert man in einer schlechten Wirtschaftsperiode seine Arbeit, und dann fallen auch noch die Valueaktien, hat man nix mehr zu essen -> Hungerrisiko.

 

Dieses zusätzliche Risiko wird einem durch eine höhere Rendite verzollt -> Valuepremium, mehr oder weniger stabil über die Jahre (abgesehen von Growthblasen wie dot com ).

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