Lebensplanung und -ziele

[molari]

Ich würde mal vorschlagen wir kommen vom Thema der Krankenversicherung zum Thread über Lebensplanung und -ziele zurück...

 

Wenn Bedarf zu Diskussion PKV/GKV besteht, kann das ja gerne im OT bzw in einem entsprechenden Thread getan werden.

 

Grüße

molari

[Stairway]

 

Firmen wandern auch da hin wo es für sie billig ist, warum solltest du das in deinem vorgezogenen Rentenalter nicht auch machen ?

 

Gruss

leinad

 

Vielleicht gibt es ja Leute denen Heimat und Familie wichtig sind.

 

Familie ist weltweit verstreut.

Einige leben in Canada und USA.

Meine Eltern sind geschieden, ich bin geschieden (jetzt seit 12 Jahren glücklich verheiratet mit einer Filipina) und niemand wohnt mehr auch nur annähernd dort wo er geboren wurde.

Mein Vater war aus beruflichen Gründen als Ingenieur immer unterwegs, so dass ich als Kind 8 mal innerhalb Deutschlands umgezogen bin.

So was wie Heimat kenne ich nicht und so was wie Heimweh habe ich in meinem ganzen Leben noch nie empfunden.

 

Was mich nur immer wieder verwundert, wenn ein Unternehmer oder Manager in Deutschland Arbeitsplätze, ja die ganze Firma ins Ausland verlagert, ist er ein gefeierter Held, ein erfolgreicher, geschickter Mensch dem alle huldigen und der Aktienkurs steigt sowieso.

Auf den so entstandenen Hartz4 Empfängern hackt dann die ganze Republick rum.

Aber wenn ein Deutscher Arbeitnehmer sich aus kalkulatorischen Gründen ins Ausland verfrachtet, weil die Abgabenlast aus doppelten Sozialabgaben und Steuerlast für ihn und seine Frau als Doppelverdiener ohne Kinder auf der Steuerkarte erdrückend ist, so dass sich arbeiten in Deutschland nicht mehr lohnt, man also privates Shareholder Value betreibt, wird er in Deutschland als Vaterlandsverräter betrachtet.

Wie dick muß denn die Bildzeitung eigentlich noch die Überschriften drucken ?

Ach so, die liest ja immer nur die Gruppe derer die man bevorzugt in Deutschland ausnimmt, nämlich die Fähnchenschwenker, die haben eh nix zu sagen in dem Land.............

Ein Freund von mir hat das mal auf seiner Homepage treffend zusammengefasst, einfach danach suchen:

http://www.neumensch.de/index2.htm

 

Aber ich habe auch weitere Ziele.

Das Haus das meine Frau im Januar 2007 hier gekauft hat, wir renoviert haben, war damals von wenigen Häusern und einem Palmenwald umgeben.

Inzwischen ist es zu einem Vorort der Stadt geworden mit stinkenden Abgasen und Höllenlärm.

Dafür ist der Wert um mehrere 100erte% gestiegen.

Der Peso hat stark gegen den Euro zugelegt.

Für Pinoys ist das hier der Fortschritt und der lange ersehnte Wohlstand, aber nicht mein Ding.

Ich vermute, dass in ca. 2 Jahren der Zenit hier erreicht ist und so manche Blase auch platzen wird.

Daher denken wir inzwischen an das verkaufen.

Vielleicht ziehen wir dann nach Afrika, dazu muß ich mich aber erst noch schlau machen.

 

Gruss

leinad

 

Wayn?

[Schinzilord]

 

 

Basisabsicherung mehr nicht.

Mehr braucht man auch nicht, alles ander ist nur Geldmacherei.

Wenn ich das mitkriege, wie Ihr in Deutschland jetzt wieder bei der Krankenversicherung geschröpft werdet.

Euer schwer erarbeitetes Geld sackt die Ärzte-, Aphoteken- und Pahrma-Mafia ein.

Gerade die sind alle privat versichert und zahlen nur in berufsständische Rentenkassen ein.

Beteiligen sich in keinster Weise an den sozialen Aufgaben in Deutschland, sind aber immer die Ersten wenns ans Jammern geht.

Wahnsinn, dass sich die Arbeitnehmer das alles so widerstandsfrei gefallen lassen.

Wenn ich nicht schon weg wäre, wäre ich spätestens jetzt weg.

 

Mein herzlichstes Beileid

leinad

 

Das ist leider der größte Schmarrn, den ich seit langem gelesen habe.

Sei bitte glücklich, dass du z.B. keine TNF Alpha Hemmer brauchst, die zwischen 2-9 °C gelagert werden müssen.

Mal schauen, ob die bei deiner Basisabsicherung von 20 im Jahr auch drinnen sind?!?

 

Ich hoffe inständig für dich, dass die medizinische Versorgung auf den Philippinen ausreicht (und damit meine ich nicht die Pflege durch Personal).

 

Es ist ja ganz interessant, wie du von außerhalb über Deutschland denkst. Aber hier alles schlecht zu machen...komme bitte dann aber auch nicht zurück, wenn du jemals in eine Notsituation kommst.

[BananaSpit]

Basisabsicherung mehr nicht.

Mehr braucht man auch nicht, alles ander ist nur Geldmacherei.

Wenn ich das mitkriege, wie Ihr in Deutschland jetzt wieder bei der Krankenversicherung geschröpft werdet.

Euer schwer erarbeitetes Geld sackt die Ärzte-, Aphoteken- und Pahrma-Mafia ein.

Gerade die sind alle privat versichert und zahlen nur in berufsständische Rentenkassen ein.

Beteiligen sich in keinster Weise an den sozialen Aufgaben in Deutschland, sind aber immer die Ersten wenns ans Jammern geht.

Wahnsinn, dass sich die Arbeitnehmer das alles so widerstandsfrei gefallen lassen.

Wenn ich nicht schon weg wäre, wäre ich spätestens jetzt weg.

 

Mein herzlichstes Beileid

leinad

 

Klingt für mich schon fast verbittert. Freu Dich doch, dass Du in einem "entwickelten Land" aufwachsen durftest!

Sicherlich läuft in unserem Sozialsystem nicht alles rund, aber warum propagierst Du hier so stark?

Willst Du uns bekehren oder Dich therapieren?

[gumpsaar]

Ein Freund von mir hatte Leukämie -

 

er wurde mit Glivec in Tablettenform behandelt -

 

kosten rd. 110 Euro pro Tablette -

 

er hat die über 3 Monate geschluckt - (ca 10 T), jetzt

gilt er als geheilt.

 

Ich weiß jetzt nicht, ob man so eine Behandlung auch mit

einer Basisabsicherung für jährlich 20 Euro erhält.

[Schinzilord]

Ich glaube, soweit hat Leinad noch gar nicht gedacht...

oder er ist sich sicher, dass er nicht krank wird!

[Moneycruncher]

Basisabsicherung mehr nicht.

Mehr braucht man auch nicht, alles ander ist nur Geldmacherei.

Wenn ich das mitkriege, wie Ihr in Deutschland jetzt wieder bei der Krankenversicherung geschröpft werdet.

Euer schwer erarbeitetes Geld sackt die Ärzte-, Aphoteken- und Pahrma-Mafia ein.

Gerade die sind alle privat versichert und zahlen nur in berufsständische Rentenkassen ein.

Beteiligen sich in keinster Weise an den sozialen Aufgaben in Deutschland, sind aber immer die Ersten wenns ans Jammern geht.

Wahnsinn, dass sich die Arbeitnehmer das alles so widerstandsfrei gefallen lassen.

Wenn ich nicht schon weg wäre, wäre ich spätestens jetzt weg.

 

Mein herzlichstes Beileid

leinad

 

Klingt für mich schon fast verbittert. Freu Dich doch, dass Du in einem "entwickelten Land" aufwachsen durftest!

Sicherlich läuft in unserem Sozialsystem nicht alles rund, aber warum propagierst Du hier so stark?

Willst Du uns bekehren oder Dich therapieren?

 

Bevor wir mal wieder zum Thema zurückkommen, möchte ich noch anmerken, dass es weltweit nicht viele Länder gibt, deren medizinische Versorgung sich mit Deutschland vergleichen lässt.

[Schinzilord]

 

Bevor wir mal wieder zum Thema zurückkommen, möchte ich noch anmerken, dass es weltweit nicht viele Länder gibt, deren medizinische Versorgung sich mit Deutschland vergleichen lässt.

Und da zahlt man auch nur 20$ für die Jahresversorgung?

Und dort bekommen die gierigen Pharmakonzerne nicht genug?

Wenn, dann ist sowohl das Gesundheitssystem von der Leistung als auch von den Strukturen her mit D ziemlich identisch, mit allen Vor- und Nachteilen.

Und meines Erachten muss man sich die Vorteile mit den Nachteilen erkaufen.

 

Edit:

Sorry, ich habe das NICHT übersehen. Bitte meinen Beitrag auf einen imaginären Kommentar ohne NICHT beziehen

[ipl]

 

Bevor wir mal wieder zum Thema zurückkommen, möchte ich noch anmerken, dass es weltweit nicht viele Länder gibt, deren medizinische Versorgung sich mit Deutschland vergleichen lässt.

Und da zahlt man auch nur 20$ für die Jahresversorgung?

Und dort bekommen die gierigen Pharmakonzerne nicht genug?

Wenn, dann ist sowohl das Gesundheitssystem von der Leistung als auch von den Strukturen her mit D ziemlich identisch, mit allen Vor- und Nachteilen.

Und meines Erachten muss man sich die Vorteile mit den Nachteilen erkaufen.

Ich glaube, das "nicht" hattest du übersehen. Sonst ergibt die Antwort für mich keinen Sinn.

[Emilian]

Um mal wieder etwas mehr den Bogen zum Thema zu bekommen: Ich will auf jeden Fall daraufhin arbeiten, dass es für einen Lebensabend unter westeuropäischen Verhältnissen reicht. Deutschland muss es auch für mich nicht unbedingt sein (England find ich ganz gut). Aber wenn es dann gesundheitlich bergab geht ist Deutschland auch nicht zu unterschätzen.

[fireball]

Irgendwie bin ich enttäuscht keiner der Macht und Reichtum um des Reichtums Willen hier angegeben hat ?

 

Langweilig.

 

Aber nun ja insgeheim wird schon noch der ein oder andere dabei sein.

[Emilian]

Tino, psst - immer schön bedeckt halten.

[fireball]

wieso, meinavatar sagt doch schon alles.

 

nein ich finde es ja toll das alle fleißig für die Rente sparen, aber mal ehrlich was soll ich in Rentewenn es genug Ideen gibt um Geld zu generieren und genug Deppen morgens aufstehen um mir ihr Geld zu schenken (übertrieben ausgedrückt)

[Emilian]

Schon richtig, aber zuerst muss dass Rentending (von der Summe her) mal sicher sein, dann gehts auf zu neuen Taten.

 

Sprichwort: Wer versucht zwei Vögel auf einmal  zu fangen, fängt am Ende gar keinen.

 

 

[leinad]

 

 

Basisabsicherung mehr nicht.

Mehr braucht man auch nicht, alles ander ist nur Geldmacherei.

Wenn ich das mitkriege, wie Ihr in Deutschland jetzt wieder bei der Krankenversicherung geschröpft werdet.

Euer schwer erarbeitetes Geld sackt die Ärzte-, Aphoteken- und Pahrma-Mafia ein.

Gerade die sind alle privat versichert und zahlen nur in berufsständische Rentenkassen ein.

Beteiligen sich in keinster Weise an den sozialen Aufgaben in Deutschland, sind aber immer die Ersten wenns ans Jammern geht.

Wahnsinn, dass sich die Arbeitnehmer das alles so widerstandsfrei gefallen lassen.

Wenn ich nicht schon weg wäre, wäre ich spätestens jetzt weg.

 

Mein herzlichstes Beileid

leinad

 

Das ist leider der größte Schmarrn, den ich seit langem gelesen habe.

Sei bitte glücklich, dass du z.B. keine TNF Alpha Hemmer brauchst, die zwischen 2-9 °C gelagert werden müssen.

Mal schauen, ob die bei deiner Basisabsicherung von 20 im Jahr auch drinnen sind?!?

 

Ich hoffe inständig für dich, dass die medizinische Versorgung auf den Philippinen ausreicht (und damit meine ich nicht die Pflege durch Personal).

 

Es ist ja ganz interessant, wie du von außerhalb über Deutschland denkst. Aber hier alles schlecht zu machen...komme bitte dann aber auch nicht zurück, wenn du jemals in eine Notsituation kommst.

Dass ich niemals zurückkommen werde, das Versprechen kann ich dir nicht geben.

Auch wenn ich aus der deutschen, unterprifiligierten Arbeitnehmerschicht stamme, die vornehmlich widerstandslos sich ausnehmen läßt, heißt das noch lange nicht, dass ich, nur weil ich deutscher bin, mein Leben lang auf der Geberseite stehen muß.

Ich werde mit meiner Familie da hin gehen, wo es für uns die größten Vorteile gibt.

Spätestens seit der Globalisierung ist das kein Privileg mehr für Firmen, Unternehmer und Manager.

Ich bin weder verbittert noch frustriert, wie es in Deutschland gerne denen vorgehalten wird, die sagen was sie denken um von der Oberschicht und ihren Lakaien mundtot gemacht zu werden.

Ich bin einfach Realist, der keinen Cent mehr in das Deutsche Sozialsystem einzahlt, schon gar nicht so lange nicht alle nach ihrer Leistungskraft da reinzahlen.

Ich sehe es auch nicht ein, die deutsche Forschung, die Medizin mit Kassenbeiträgen zu finanzieren, nur damit Frau Merkel tröten kann, dass "WIR" führend in der Welt wären, wobei das alles nur von einem Teil der deutschen Bevölkerung finanziert wird.

Und gerade die, die das alles zahlen sollen bekommen bei einem Zahnartz heute nicht einmal so ein beschißenes Implantat von der Kasse bezahlt.

Was sollt Ihr GKV-pflichtversicherten jetzt ? Bis zu 2 % vom Bruttoeinkommen noch oben drauf zahlen ? Wohlgemerkt "Bruttoeinkommen" dazu gehören Aktiengewinne, Festgeld, Mieten..... Dieser Krankenkassenbeitrag wird sicher dann bald mit der Abgeltungssteuer und Soli direkt von der Bank einbahalten und abgeführt.......

 

Deutschland hat mich um meinen Anteil an der Rente be*********, den ich jahrzehntelang finanziert habe, für mich als nach 1961 geborener das Rentenalter auf fast 67 hochgesetzt, das Rentenniveau herabgesetzt, so dass man damit rechnen kann, dass da später dann nur noch die Grundsicherung bei raus kommt.

Die Berufsunfähigkeits-Rente für meine Generation abgeschafft.

Totaler Vertragsbruch hinterher.

Und ich werde mir mit Sicherheit jeden Cent zurückholen um den ich be********* wurde.

 

Gruss

leinad

[webber]

Ich bin einfach Realist, der keinen Cent mehr in das Deutsche Sozialsystem einzahlt, schon gar nicht so lange nicht alle nach ihrer Leistungskraft da reinzahlen.

Das soll nun keine Beleidigung sein, aber wie und was du schreibst, kommt aus der populistische Ecke, daher wäre Populist treffender. Ein Realist würdenämlich rational differenzieren, was du aber nicht tust.

[molari]

Irgendwie bin ich enttäuscht keiner der Macht und Reichtum um des Reichtums Willen hier angegeben hat ?

 

Langweilig.

 

Aber nun ja insgeheim wird schon noch der ein oder andere dabei sein.

 

Insgeheim sind doch hier fast alle mit dem Streben nach Macht und Reichtum beschäftigt. Naja und der beste Deckmantal für "ich will unglaublich reich werden" ist doch: "ich spare ein wenig für die Rente".

[leinad]

Ich bin einfach Realist, der keinen Cent mehr in das Deutsche Sozialsystem einzahlt, schon gar nicht so lange nicht alle nach ihrer Leistungskraft da reinzahlen.

Das soll nun keine Beleidigung sein, aber wie und was du schreibst, kommt aus der populistische Ecke, daher wäre Populist treffender. Ein Realist würdenämlich rational differenzieren, was du aber nicht tust.

Dann differenziere ich mal..............

Das deutsche Bier ist Weltklasse. (trinke aber selten)

Deutsches Werkzeug von z.B. Bosch auch.

Das Schienennetz ist in Deutschland super ausgebaut.

Mit dem ÖPNV kommt man fast überall hin.

In den letzten Jahren wurde in vielen Städten das Fahrradnetz vorbildlich ausgebaut und wenn dann noch die Autostrassen daneben still gelegt werden, muß Radfahrer nicht den penetranten Gestank ertragen, den ihm die Atemluft versaut.

Der Umweltschutz ist in vielen Bereichen vorbildlich.

Das sind Dinge, die mir wichtig sind und die mir in der Tat hier fehlen.

 

Da wir größtenteils Selbstversorger sind und so oft wie möglich auf das käuflich erwerbbare Industriefutter verzichten, hat in den hiesigen Breitengraden hier halt der Garten gegenüber in Deutschland den entscheidenden Vorteil, dass man das ganze Jahr über ernten kann.

Auch noch so ein Punkt, warum soll ich industriell gefördertet Fettsucht und Bewegungsmangel von einigen mit meinen GKV-Beiträgen finanzieren ?

Die Krankmacher verdienen sich dumm und dämlich und die dadurch entstehenden Kosten werden auf die Allgemeinheit abgewältzt und die, die die Leute vergiften müssen sich an den Kosten in keinster weise beteiligen.

Ich wills mal in der Sprache der Couchpotatoes formulieren:

"Ich bin doch nicht blöd !"

 

Gruss

leinad

[Moneycruncher]

Ich bin einfach Realist, der keinen Cent mehr in das Deutsche Sozialsystem einzahlt, schon gar nicht so lange nicht alle nach ihrer Leistungskraft da reinzahlen.

Das soll nun keine Beleidigung sein, aber wie und was du schreibst, kommt aus der populistische Ecke, daher wäre Populist treffender. Ein Realist würdenämlich rational differenzieren, was du aber nicht tust.

Dann differenziere ich mal..............

Das deutsche Bier ist Weltklasse. (trinke aber selten)

Deutsches Werkzeug von z.B. Bosch auch.

Das Schienennetz ist in Deutschland super ausgebaut.

Mit dem ÖPNV kommt man fast überall hin.

In den letzten Jahren wurde in vielen Städten das Fahrradnetz vorbildlich ausgebaut und wenn dann noch die Autostrassen daneben still gelegt werden, muß Radfahrer nicht den penetranten Gestank ertragen, den ihm die Atemluft versaut.

Der Umweltschutz ist in vielen Bereichen vorbildlich.

Das sind Dinge, die mir wichtig sind und die mir in der Tat hier fehlen.

 

Da wir größtenteils Selbstversorger sind und so oft wie möglich auf das käuflich erwerbbare Industriefutter verzichten, hat in den hiesigen Breitengraden hier halt der Garten gegenüber in Deutschland den entscheidenden Vorteil, dass man das ganze Jahr über ernten kann.

Auch noch so ein Punkt, warum soll ich industriell gefördertet Fettsucht und Bewegungsmangel von einigen mit meinen GKV-Beiträgen finanzieren ?

Die Krankmacher verdienen sich dumm und dämlich und die dadurch entstehenden Kosten werden auf die Allgemeinheit abgewältzt und die, die die Leute vergiften müssen sich an den Kosten in keinster weise beteiligen.

Ich wills mal in der Sprache der Couchpotatoes formulieren:

"Ich bin doch nicht blöd !"

 

Gruss

leinad

 

Die GKV und auch die PKV basieren auf dem Grundsatz der Solidarität. Ich zahle also in eine KV ein, damit ich im Notfall gut versorgt werde, weil die Kosten dann so hoch sein könnten, dass ich es nicht aus Ersparnissen bezahlen kann. Es geht nicht darum, dass man möglichst viel "herausholt" von den Beiträgen. Ganz ähnlich ist es übrigens auch bei der Haftpflichtversicherung. Leider verstehen die meisten Menschen den Solidaritätsgedanken nicht richtig und vergleichen immer "was habe ich einbezahlt und was habe ich herausgeholt". Wir driften aber vom Thema ab. Es geht nicht um "Deutschland ist blöd" oder "Deutschland ist super", sondern um Lebensziele und die dafür zweckmäßige Anlagestrategie.

[webber]

Die PKV basiert auf der Risikoeinstufung und nicht Solidarität.

[leinad]

sondern um Lebensziele und die dafür zweckmäßige Anlagestrategie.

Klar und ich habe meine Lebensziele bereits verwirklicht und berichte davon dass es auch als Arbeitnehmer geht.

Abgekoppelt von all den Verpflichtungen, Zwängen, Gesetzen und Vorschriften, die einem in Deutschland die Luft zum atmen nehmen.

Zukünftig ausgerichtet insbesondere darauf, Arbeitnehmer über lebenslange Abhängigkeit zu binden.

Siehe Krankenversicherungspflicht, die sich Arbeitnehmer ohne Rente zukünftig gar nicht mehr leisten werden kann.

Und Rente ist für Generation ab 1961 eigentlich nicht mehr existent.

Auf mein Ziel, einen Teil meines Lebens in selbstbestimmter Freiheit zu verbringen, habe ich meine Anlagen jahrelang ausgerichtet.

Darauf habe ich gespart und spekuliert.

Anders ist das heute für einen durchschnittsverdiener nicht mehr möglich, wenn er nicht exorbitant erbt.

Darum gehts doch oder ?

 

Gruss

leinad

[jogo08]

@leinad,

nichts gegen deinen Lebensstil, ich wünsche dir, dass du niemals ernsthaft krank wirst und auf umfangreiche medizinische Hilfe angewiesen bist, aber langsam langweilt dein ewiges "in Deutschland wird man nur abgezockt, ausgenommen und im Ausland ist eh alles besser, schöner, billiger" usw. usf.

 

Du hast das jetzt schon so oft hier publiziert, dass es wohl kaum einen Forumsuser gibt, der deine Meinung zum Thema nicht kennt.

 

Das deine Lebensplanung eine etwas Andere ist, wie die, der meisten anderen Menschen und das du deine Ziele jetzt so ganz toll für dich verwirklichen konntest - Respekt, aber ... siehe meine ersten Satz.

 

Was meine Lebensplanung betrifft, ich wünsche mir ein einigermassen angenehmes Leben in angenehmer Umgebung, mit Menschen die ich mag und die mich mögen. Ich lege mein Geld an, um es auszugeben, wenn mir danach ist, meine Rente ist - aus heutiger Sicht und Information - ausreichend um mein "normales Leben" zu finanzieren, was aus angelegten Gelder kommt, ist das Sahnehäubchen obendrauf. Den Gedanken auszuwandern hatte ich bisher noch nie, schon garnicht aus den von @leinad immer wieder zitierten Gründen.

[Moneycruncher]

 

Was meine Lebensplanung betrifft, ich wünsche mir ein einigermassen angenehmes Leben in angenehmer Umgebung, mit Menschen die ich mag und die mich mögen. Ich lege mein Geld an, um es auszugeben, wenn mir danach ist, meine Rente ist - aus heutiger Sicht und Information - ausreichend um mein "normales Leben" zu finanzieren, was aus angelegten Gelder kommt, ist das Sahnehäubchen obendrauf. Den Gedanken auszuwandern hatte ich bisher noch nie, schon garnicht aus den von @leinad immer wieder zitierten Gründen.

 

Das sehe ich für mich ganz ähnlich. Bemerkenswert finde ich allerdings, dass ich eigentlich gar nicht so viel Geld brauche, um zufrieden leben zu können. Ich habe z.B. keine teuren Hobbys, gehe (privat) nicht in 5-Sterne Restaurants und mache keine teuren Fernreisen. Da ich mich bislang auch nicht zu einem Immobilienkauf entschließen konnte, stellt sich die Frage, was man mit dem wachsenden Depot eigentlich anstellen soll bzw. wie und wann die Liquidierung erfolgt? Vielleicht liquidiere ich gar nichts und gründe eine Stiftung im Alter, wenn ich bis dahin keine Familie habe...

[ipl]

Das sehe ich für mich ganz ähnlich. Bemerkenswert finde ich allerdings, dass ich eigentlich gar nicht so viel Geld brauche, um zufrieden leben zu können. Ich habe z.B. keine teuren Hobbys, gehe (privat) nicht in 5-Sterne Restaurants und mache keine teuren Fernreisen. Da ich mich bislang auch nicht zu einem Immobilienkauf entschließen konnte, stellt sich die Frage, was man mit dem wachsenden Depot eigentlich anstellen soll bzw. wie und wann die Liquidierung erfolgt? Vielleicht liquidiere ich gar nichts und gründe eine Stiftung im Alter, wenn ich bis dahin keine Familie habe...

Kannst das Geld auch einfach mir schenken. B)

 

 

Klar, man kann auch mit wenig Geld zufrieden leben. Aber in diesem Sinne "zufrieden" fände ich persönlich als Lebensziel nicht ehrgeizig genug. Steigerungen sind immer möglich... Einen derart fantasielosen Zustand, in dem ich gar nicht weiß, wohin mit dem Geld, kann ich mir erst ab einigen Milliarden vorstellen.

 

Aber ich kann mir schon einen Bereich vorstellen, in dem das Geldausgeben schwierig ist. Wenn man zwar mehr als genug Geld für das alltägliche Leben hat, aber noch lange nicht genug, um nicht ans Geld denken zu müssen. Was ich da machen würde, weiß ich auch nicht so recht.

 

Wahrscheinlich einfach 30% davon riskant anlegen (DAX mit Hebel 20 ^^). Danach habe ich entweder genug Geld für allen möglichen Unsinn oder ich habe weniger überflüssiges Geld, bei dem ich mir Gedanken darum machen muss, was ich damit mache.

[Draak]

270 Euro Miete für 2 Zimmer 60 qm im Niedrigenergiehaus, da wäre man verrückt wenn man eine Wohnung kauft und sich von den Banken abzocken läßt.

So hat man dann genug Geld fürs Alter und kann wesentlich früher aufhören zu arbeiten und hat nicht seine ganze Schaffenskraft nur in Steine gesteckt.

Das war auch immer mein persönliches Ziel.

 

Dazu fällt mir die Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral von Heinrich Böll ein.

"In einem Hafen an der Westküste Europas schläft ein ärmlich gekleideter Fischer und wird durch das Klicken des Fotoapparates eines Touristen geweckt. Anschließend fragt der Tourist den Fischer, warum er denn nicht draußen auf dem Meer sei und fische. Heute sei doch so ein toller Tag um einen guten Fang zu machen, es gebe draußen viele Fische. Da der Fischer keine Antwort gibt, denkt sich der Tourist, dem Fischer gehe es nicht gut, und fragt ihn nach dessen Befinden, doch der Fischer hat nichts zu beklagen. Der Tourist hakt noch einmal nach und fragt den Fischer abermals, warum er denn nicht hinausfahre. Nun antwortet der Fischer, er sei schon draußen gewesen und habe so gut gefangen, dass es ihm für die nächsten Tage noch reiche. Der Tourist entgegnet, dass der Fischer noch zwei-, drei- oder gar viermal hinausfahren und dann ein kleines Unternehmen aufbauen könnte, danach ein größeres Unternehmen und dieses Wachstum schließlich immer weiter steigern könnte, bis er sogar das Ausland mit seinem Fisch beliefern würde. Danach hätte der Fischer dann genug verdient, um einfach am Hafen sitzen und sich ruhig entspannen zu können. Der Fischer entgegnet gelassen, am Hafen sitzen und sich entspannen könne er doch jetzt schon. Darauf geht der Tourist nachdenklich und ein wenig neidisch fort."

 

Was will der Vogel uns nun damit sagen?

 

Wenn es wirklich das höchste Ziel ist, möglichst früh mit dem Arbeiten aufzuhören, dann fährt man wahrscheinlich mit einem Wohnwagen am Stadtrand noch besser als mit der 2-Zimmer Wohnung. Und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes, wie ich mir gerade auffällt.

Wenn man aber jeden Tag glücklich ist, weil man ein Häuschen hat und abends zufrieden auf der Terrasse sitzen kann, dann soll man sich das um Gottes Willen auch gönnen.

Das mit dem Haus-/ Wohnungskauf würde ich deshalb nicht verallgemeinern. Einer verspürt körperlichen Schmerz, wenn er Geld ausgibt, ein anderer wirft sich vielleicht ewig vor, nicht gelebt zu haben, wenn es nach jahrelangem Sparen zum Vermögensverlust kommt und der einzige Lebenssinn vernichtet ist.

Mich selbst hat der Hauskauf zu einer inneren Zufriedenheit geführt, die ich vorher gar nicht gekannt und somit auch nicht vermisst hatte.

Und es hat mich dazu gebracht, mich privat und beruflich so zu strecken, dass ich die gleichen Sparraten wie vorher zu Mieterzeiten beiseite legen konnte.

 

Viele Grüße

D.