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Moneycruncher

Lebensplanung und -ziele

Empfohlene Beiträge

Moneycruncher

Hallo zusammen,

 

hier wird ja unheimlich viel über Fonds und Fondsdepots disktutiert. Durch die Stofffülle kann man fast erschlagen werden. Jetzt habe ich mal eine Grundsatzfrage, bin mir aber nicht sicher, ob man so etwas überhaupt in diesem Forum diskutieren kann:

 

Wofür spart ihr eigentlich? Was wollt ihr mit dem Depot erreichen und wann? Es gibt ja unglaublich viele vage Anlageziele wie "Altersvorsorge", "größere Anschaffungen", "Immobilienkauf", "Weiß noch nicht" usw. usw. Wie konkret sind denn eure Ziele so? Oder ist das hier der völlig falsche Platz für diese Diskussion? Die Depotstrategie sollte sich ja eigentlich nach den persönlichen Lebenszielen ausrichten.

 

Gruß,

moneycruncher

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Emilian

Hi Moneycruncher,

 

Klar können und sollten wir hier über das Große und Ganze diskutieren.

 

Also ich spare/investiere für die Altervorsorge. Das sind bei mir noch knapp 20 Jahre bis dahin. Von Immobilien bin ich bis jetzt nicht sehr angetan, daher scheidet das für mich aus, es sei denn irgendwann begegnet mir ein Superschnäppchen.

 

Gruß Emilian.

 

 

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webber

Hi Moneycruncher,

 

Klar können und sollten wir hier über das Große und Ganze diskutieren.

 

Also ich spare/investiere für die Altervorsorge. Das sind bei mir noch knapp 20 Jahre bis dahin. Von Immobilien bin ich bis jetzt nicht sehr angetan, daher scheidet das für mich aus, es sei denn irgendwann begegnet mir ein Superschnäppchen.

 

Gruß Emilian.

ist bestimmt günstig zu haben:

old-ramshackle-hut-alte-bruchbude-chitina-alaska-usa-dscn1891.jpg

 

man sollte halt immer für sich persönlich individuell entscheiden. ich plane momentan bis 2012, da ich nicht weiß, was dann passiert bei mir ...

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Emilian
ist bestimmt günstig zu haben:

 

In Ordnung - ich übernehme den Kauf, Du übernimmst die Instandsetzung. Endtermin 2012 passt mir ganz gut. :lol:

 

 

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leinad

Also wer unbedingt eine Immobilie erweben will um darin zu wohnen, der kauft die am besten cash und vermehrt sein Geld bis dahin selbst.

Auch bei niedrigen Zinsen sind Zinsen numal Zinsen die man zahlen muß.

In Deutschland hatte ich immer in Miete gewohnt, eine billige Stadtwohnung ist da ideal.

270 Euro Miete für 2 Zimmer 60 qm im Niedrigenergiehaus, da wäre man verrückt wenn man eine Wohnung kauft und sich von den Banken abzocken läßt.

So hat man dann genug Geld fürs Alter und kann wesentlich früher aufhören zu arbeiten und hat nicht seine ganze Schaffenskraft nur in Steine gesteckt.

Das war auch immer mein persönliches Ziel.

 

Gruss

leinad

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psteinbrech
· bearbeitet von psteinbrech

Wofür spart ihr eigentlich? Was wollt ihr mit dem Depot erreichen und wann? Es gibt ja unglaublich viele vage Anlageziele wie "Altersvorsorge", "größere Anschaffungen", "Immobilienkauf", "Weiß noch nicht" usw. usw. Wie konkret sind denn eure Ziele so?

 

Im Wesentlichen: Altersvorsorge. Wenn die Generation der 35-45 Jährigen (zu der ich gehöre) mal im Renteneintrittsalter ist (dann vermutlich bei 69 Jahren), wird es vom Staat eh nur noch eine Grundsicherung auf Harz-IV Niveau geben. Alles darüber hinausgehende ist Wunschdenken von Politikern und real nicht finanzierbar. Also muß aus eigener Tasche zugeschossen werden, zumal ich gerne mit ca. 63 Jahren gehen würde.

 

Klar ist man auch dann irgendwo mal wieder der Depp, wenn man heute neben den absurd hohen Steuer- und Sozialabgaben auch noch Geld zurücklegt. Da man durch diese Dummheit im Alter auch noch zu den Bessergestellten gehört, wird der Staat sich auch was ausdenken, neben der Abgeltungssteuer noch ein zweites mal kräftig abzukassieren (und sei es nur beim KV-Beitrag).

 

Aber was bleibt einem anders übrig .. mad.gif

 

Peter

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leinad
· bearbeitet von leinad

Wofür spart ihr eigentlich? Was wollt ihr mit dem Depot erreichen und wann? Es gibt ja unglaublich viele vage Anlageziele wie "Altersvorsorge", "größere Anschaffungen", "Immobilienkauf", "Weiß noch nicht" usw. usw. Wie konkret sind denn eure Ziele so?

 

Im Wesentlichen: Altersvorsorge. Wenn die Generation der 35-45 Jährigen (zu der ich gehöre) mal im Renteneintrittsalter ist (dann vermutlich bei 69 Jahren), wird es vom Staat eh nur noch eine Grundsicherung auf Harz-IV Niveau geben. Alles darüber hinausgehende ist Wunschdenken von Politikern und real nicht finanzierbar. Also muß aus eigener Tasche zugeschossen werden, zumal ich gerne mit ca. 63 Jahren gehen würde.

 

Klar ist man auch dann irgendwo mal wieder der Depp, wenn man heute neben den absurd hohen Steuer- und Sozialabgaben auch noch Geld zurücklegt. Da man durch diese Dummheit im Alter auch noch zu den Bessergestellten gehört, wird der Staat sich auch was ausdenken, neben der Abgeltungssteuer noch ein zweites mal kräftig abzukassieren (und sei es nur beim KV-Beitrag).

 

Aber was bleibt einem anders übrig .. mad.gif

 

Peter

Da muß man halt flexibel sein.

Es kann dich niemand zwingt in Deutschland zu bleiben.

Hohe Steuern und hohe Krankenkassenbeiträge zu zahlen.

Die dazu auch noch total ungerecht verteilt sind und du immer der Zahlmeister bist.

Firmen wandern auch da hin wo es für sie billig ist, warum solltest du das in deinem vorgezogenen Rentenalter nicht auch machen ?

 

Gruss

leinad

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xolgo

hier wird ja unheimlich viel über Fonds und Fondsdepots disktutiert. Durch die Stofffülle kann man fast erschlagen werden. Jetzt habe ich mal eine Grundsatzfrage, bin mir aber nicht sicher, ob man so etwas überhaupt in diesem Forum diskutieren kann:

 

Wofür spart ihr eigentlich?

 

Ähnliche Frage: https://www.wertpapier-forum.de/topic/30139-welche-wunsche-und-ziele-habt-ihr-euch-im-leben-gesteckt/

Da findest Du wohl auch ein paar Antworten auf Deine Frage.

 

Da muß man halt flexibel sein.

Es kann dich niemand zwingt in Deutschland zu bleiben.

Hohe Steuern und hohe Krankenkassenbeiträge zu zahlen.

Die dazu auch noch total ungerecht verteilt sind und du immer der Zahlmeister bist.

Firmen wandern auch da hin wo es für sie billig ist, warum solltest du das in deinem vorgezogenen Rentenalter nicht auch machen ?

 

Und jetzt wieder zurück zum Thema...

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Hellerhof

 

Firmen wandern auch da hin wo es für sie billig ist, warum solltest du das in deinem vorgezogenen Rentenalter nicht auch machen ?

 

Gruss

leinad

 

Vielleicht gibt es ja Leute denen Heimat und Familie wichtig sind.

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Basti

für meinen Teil beginnt das Depot erst jetzt bzw. vor wenigen Jahren an Bedeutung zu gewinnen...

 

das erste große Ziel war für mich ein Haus zu kaufen (ist günstig gelungen) - in der Ansparphase hab ich diesbezüglich ( vom fehlenden Wissen mal ganz abgesehen) keine großen Risiken in Kauf genommen und nur TG und FG gehabt...

 

da dieser Teil jetzt abgeschlossen ist und auch beruflich soweit alles geklärt ist (eigene Praxis) - geht es jetzt um Vermögensaufbau, Altersvorsorge und Familienplanung (so Gott will ;-) )

 

das Thema Haus hatten wir schon zur Genüge - in meinem Fall (Praxis) wird sich am Standort nix ändern...

 

gleichzeitig erfülle ich mir damit auch ein Hobby/Leidenschaft - von daher stand es schon zeitig für mich fest...

 

allerdings berücksichtige ich die eigene Immobilie im Depot nicht mit - da sie eigentlich nicht zum Verkauf (Liquiditätsschöpfung) gedacht ist...

 

Familie als mittelfristiges und Vermögen/AV als langfristiges Ziel sind bei mir die großen Überschriften

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Moneycruncher

für meinen Teil beginnt das Depot erst jetzt bzw. vor wenigen Jahren an Bedeutung zu gewinnen...

 

das erste große Ziel war für mich ein Haus zu kaufen (ist günstig gelungen) - in der Ansparphase hab ich diesbezüglich ( vom fehlenden Wissen mal ganz abgesehen) keine großen Risiken in Kauf genommen und nur TG und FG gehabt...

 

da dieser Teil jetzt abgeschlossen ist und auch beruflich soweit alles geklärt ist (eigene Praxis) - geht es jetzt um Vermögensaufbau, Altersvorsorge und Familienplanung (so Gott will ;-) )

 

das Thema Haus hatten wir schon zur Genüge - in meinem Fall (Praxis) wird sich am Standort nix ändern...

 

gleichzeitig erfülle ich mir damit auch ein Hobby/Leidenschaft - von daher stand es schon zeitig für mich fest...

 

allerdings berücksichtige ich die eigene Immobilie im Depot nicht mit - da sie eigentlich nicht zum Verkauf (Liquiditätsschöpfung) gedacht ist...

 

Familie als mittelfristiges und Vermögen/AV als langfristiges Ziel sind bei mir die großen Überschriften

 

Danke für die Beiträge soweit. Spannende Diskussion wie ich finde. Von "Famliengründung" bis "60qm-Wohnung für 270 Euro (leinad)" als Lebensplanung sind schon ganz verschiedene paar Schuhe. Freue mich auf weitere Beiträge und lasse mich gerne inspirieren.

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molari

In Richtung Lebensplanung sehe ich sogar weniger das Sparen als solches als wichtig an, sondern vorallem die Investitionen. Welche Weiterbildungen, Kurse, Seminare, Workshops, Bücher und Ausbildungen hole ich mir um mich selbst vorranzubringen. Wieviel Zeit verbringe ich damit Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, das mag Oberflächlich klingen, aber mal ehrlich wer kommt im Leben denn ohne andere Menschen zurecht? Zeit ist da eben das wichtigste Gut, das wir zu investieren haben, hier hat allerdings auch eine Gratwanderung vor sich, denn welches Leben habe ich gehabt wenn ich mich mit 50 zur Ruhe setzen kann, aber bis dahin keine Freizeit genießen konnte.

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psteinbrech

Firmen wandern auch da hin wo es für sie billig ist, warum solltest du das in deinem vorgezogenen Rentenalter nicht auch machen ?

 

Genau das habe ich eigentlich auch vor. Einer der Gründe, warum ich keinen Riester-Vertrag habe (gibt im Nicht-EU Ausland möglicherweise Probleme). Allerdings ist das mit dem Wegziehen auch so eine Sache. Stand Heute kann ich mir das gut vorstellen. Ob ich das in 25 Jahren noch genauso sehe .. wer weiss.

 

Peter

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leinad

 

Firmen wandern auch da hin wo es für sie billig ist, warum solltest du das in deinem vorgezogenen Rentenalter nicht auch machen ?

 

Gruss

leinad

 

Vielleicht gibt es ja Leute denen Heimat und Familie wichtig sind.

 

Familie ist weltweit verstreut.

Einige leben in Canada und USA.

Meine Eltern sind geschieden, ich bin geschieden (jetzt seit 12 Jahren glücklich verheiratet mit einer Filipina) und niemand wohnt mehr auch nur annähernd dort wo er geboren wurde.

Mein Vater war aus beruflichen Gründen als Ingenieur immer unterwegs, so dass ich als Kind 8 mal innerhalb Deutschlands umgezogen bin.

So was wie Heimat kenne ich nicht und so was wie Heimweh habe ich in meinem ganzen Leben noch nie empfunden.

 

Was mich nur immer wieder verwundert, wenn ein Unternehmer oder Manager in Deutschland Arbeitsplätze, ja die ganze Firma ins Ausland verlagert, ist er ein gefeierter Held, ein erfolgreicher, geschickter Mensch dem alle huldigen und der Aktienkurs steigt sowieso.

Auf den so entstandenen Hartz4 Empfängern hackt dann die ganze Republick rum.

Aber wenn ein Deutscher Arbeitnehmer sich aus kalkulatorischen Gründen ins Ausland verfrachtet, weil die Abgabenlast aus doppelten Sozialabgaben und Steuerlast für ihn und seine Frau als Doppelverdiener ohne Kinder auf der Steuerkarte erdrückend ist, so dass sich arbeiten in Deutschland nicht mehr lohnt, man also privates Shareholder Value betreibt, wird er in Deutschland als Vaterlandsverräter betrachtet.

Wie dick muß denn die Bildzeitung eigentlich noch die Überschriften drucken ?

Ach so, die liest ja immer nur die Gruppe derer die man bevorzugt in Deutschland ausnimmt, nämlich die Fähnchenschwenker, die haben eh nix zu sagen in dem Land.............

Ein Freund von mir hat das mal auf seiner Homepage treffend zusammengefasst, einfach danach suchen:

http://www.neumensch.de/index2.htm

 

Aber ich habe auch weitere Ziele.

Das Haus das meine Frau im Januar 2007 hier gekauft hat, wir renoviert haben, war damals von wenigen Häusern und einem Palmenwald umgeben.

Inzwischen ist es zu einem Vorort der Stadt geworden mit stinkenden Abgasen und Höllenlärm.

Dafür ist der Wert um mehrere 100erte% gestiegen.

Der Peso hat stark gegen den Euro zugelegt.

Für Pinoys ist das hier der Fortschritt und der lange ersehnte Wohlstand, aber nicht mein Ding.

Ich vermute, dass in ca. 2 Jahren der Zenit hier erreicht ist und so manche Blase auch platzen wird.

Daher denken wir inzwischen an das verkaufen.

Vielleicht ziehen wir dann nach Afrika, dazu muß ich mich aber erst noch schlau machen.

 

Gruss

leinad

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Moneycruncher

 

Firmen wandern auch da hin wo es für sie billig ist, warum solltest du das in deinem vorgezogenen Rentenalter nicht auch machen ?

 

Gruss

leinad

 

Vielleicht gibt es ja Leute denen Heimat und Familie wichtig sind.

 

Familie ist weltweit verstreut.

Einige leben in Canada und USA.

Meine Eltern sind geschieden, ich bin geschieden (jetzt seit 12 Jahren glücklich verheiratet mit einer Filipina) und niemand wohnt mehr auch nur annähernd dort wo er geboren wurde.

Mein Vater war aus beruflichen Gründen als Ingenieur immer unterwegs, so dass ich als Kind 8 mal innerhalb Deutschlands umgezogen bin.

So was wie Heimat kenne ich nicht und so was wie Heimweh habe ich in meinem ganzen Leben noch nie empfunden.

 

Was mich nur immer wieder verwundert, wenn ein Unternehmer oder Manager in Deutschland Arbeitsplätze, ja die ganze Firma ins Ausland verlagert, ist er ein gefeierter Held, ein erfolgreicher, geschickter Mensch dem alle huldigen und der Aktienkurs steigt sowieso.

Auf den so entstandenen Hartz4 Empfängern hackt dann die ganze Republick rum.

Aber wenn ein Deutscher Arbeitnehmer sich aus kalkulatorischen Gründen ins Ausland verfrachtet, weil die Abgabenlast aus doppelten Sozialabgaben und Steuerlast für ihn und seine Frau als Doppelverdiener ohne Kinder auf der Steuerkarte erdrückend ist, so dass sich arbeiten in Deutschland nicht mehr lohnt, man also privates Shareholder Value betreibt, wird er in Deutschland als Vaterlandsverräter betrachtet.

Wie dick muß denn die Bildzeitung eigentlich noch die Überschriften drucken ?

Ach so, die liest ja immer nur die Gruppe derer die man bevorzugt in Deutschland ausnimmt, nämlich die Fähnchenschwenker, die haben eh nix zu sagen in dem Land.............

Ein Freund von mir hat das mal auf seiner Homepage treffend zusammengefasst, einfach danach suchen:

http://www.neumensch.de/index2.htm

 

Aber ich habe auch weitere Ziele.

Das Haus das meine Frau im Januar 2007 hier gekauft hat, wir renoviert haben, war damals von wenigen Häusern und einem Palmenwald umgeben.

Inzwischen ist es zu einem Vorort der Stadt geworden mit stinkenden Abgasen und Höllenlärm.

Dafür ist der Wert um mehrere 100erte% gestiegen.

Der Peso hat stark gegen den Euro zugelegt.

Für Pinoys ist das hier der Fortschritt und der lange ersehnte Wohlstand, aber nicht mein Ding.

Ich vermute, dass in ca. 2 Jahren der Zenit hier erreicht ist und so manche Blase auch platzen wird.

Daher denken wir inzwischen an das verkaufen.

Vielleicht ziehen wir dann nach Afrika, dazu muß ich mich aber erst noch schlau machen.

 

Gruss

leinad

 

Hallo leinad,

 

das ist natürlich ein interessanter "Lebenslauf", der sicher nicht repräsentativ ist. Aber genau das meinte ich mit dem Thread-Thema: solche ganz individuellen Lebensläufe und -ziele muss man doch bei jeder Geldanlage bzw. Depotstrategie berücksichtigen. Im Forum wird aber so etwas überhaupt nicht berücksichtigt. Es wird immer irgendwie unterstellt, dass alle ähnliche Lebensziele verfolgen.

Also ich finde die Diskussion wirklich interessant. Sie hilft bei der Individualisierung und Relativierung von Anlageentscheidungen. Das ist doch viel wichtiger als z.B. die Frage, ob ich den Patrimoine oder den Ethna Aktiv kaufen soll.

 

Gruß,

moneycruncher

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xolgo

das ist natürlich ein interessanter "Lebenslauf", der sicher nicht repräsentativ ist. Aber genau das meinte ich mit dem Thread-Thema: solche ganz individuellen Lebensläufe und -ziele muss man doch bei jeder Geldanlage bzw. Depotstrategie berücksichtigen. Im Forum wird aber so etwas überhaupt nicht berücksichtigt. Es wird immer irgendwie unterstellt, dass alle ähnliche Lebensziele verfolgen.

 

Wo passiert das?

 

Es gibt hier doch einmal die Themen, bei denen jemand einen Steckbrief ausfüllt, aus dem rauskommt, dass er das Geld anlegen möchte, um in 10 Jahren ein Haus zu kaufen. Dann bekommt er entsprechende Tipps dafür.

Dann gibt es Themen, die sich speziell um einzelne Anlagen kümmern und deren Vor- und Nachteile besprechen. Es ist wohl klar, dass das dann keine Anlageempfehlungen sind.

 

Also ich finde die Diskussion wirklich interessant. Sie hilft bei der Individualisierung und Relativierung von Anlageentscheidungen. Das ist doch viel wichtiger als z.B. die Frage, ob ich den Patrimoine oder den Ethna Aktiv kaufen soll.

 

Die Frage, was ich mit meinem Leben anfange, würde ich nicht von einem Forum besprechen lassen. Das entscheide ich schon selbst. Und wenn dann klar ist, dass ein Betrag von x Euro für y Jahre angelegt werden soll, dann ist das Forum ein guter Anlaufpunkt und es spielt keine Rolle mehr, was mit dem Geld nach y Jahren gemacht wird.

 

Das war jetzt eine sehr vereinfachte Darstellung. Aber mir ist bislang nicht aufgefallen, dass grundsätzlich wichtige Fragestellungen bei Anlageentscheidungen unbeachtet blieben. Am besten Du weist in den entsprechenden Threads einfach darauf hin.

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hugolee

@leinad

Was machst Du beruflich? Wenn man aussteigen will und in einem anderen Land neu anfangen will, muss man ja auch Fuss fassen können, also Arbeit bekommen, die Sprache können usw.

Trotzdem interessanter Lebenslauf!

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Moneycruncher

das ist natürlich ein interessanter "Lebenslauf", der sicher nicht repräsentativ ist. Aber genau das meinte ich mit dem Thread-Thema: solche ganz individuellen Lebensläufe und -ziele muss man doch bei jeder Geldanlage bzw. Depotstrategie berücksichtigen. Im Forum wird aber so etwas überhaupt nicht berücksichtigt. Es wird immer irgendwie unterstellt, dass alle ähnliche Lebensziele verfolgen.

 

Wo passiert das?

 

Es gibt hier doch einmal die Themen, bei denen jemand einen Steckbrief ausfüllt, aus dem rauskommt, dass er das Geld anlegen möchte, um in 10 Jahren ein Haus zu kaufen. Dann bekommt er entsprechende Tipps dafür.

Dann gibt es Themen, die sich speziell um einzelne Anlagen kümmern und deren Vor- und Nachteile besprechen. Es ist wohl klar, dass das dann keine Anlageempfehlungen sind.

 

Also ich finde die Diskussion wirklich interessant. Sie hilft bei der Individualisierung und Relativierung von Anlageentscheidungen. Das ist doch viel wichtiger als z.B. die Frage, ob ich den Patrimoine oder den Ethna Aktiv kaufen soll.

 

Die Frage, was ich mit meinem Leben anfange, würde ich nicht von einem Forum besprechen lassen. Das entscheide ich schon selbst. Und wenn dann klar ist, dass ein Betrag von x Euro für y Jahre angelegt werden soll, dann ist das Forum ein guter Anlaufpunkt und es spielt keine Rolle mehr, was mit dem Geld nach y Jahren gemacht wird.

 

Das war jetzt eine sehr vereinfachte Darstellung. Aber mir ist bislang nicht aufgefallen, dass grundsätzlich wichtige Fragestellungen bei Anlageentscheidungen unbeachtet blieben. Am besten Du weist in den entsprechenden Threads einfach darauf hin.

 

Schon richtig alles. Die Lebensplanung ist natürlich nicht Gegenstand dieses Forums, aber sie bildet eine wichtige Rahmenbedingung für die Geldanlage. Im Steckbrief werden zwar einige Ziele genannt (z.B. Hauskauf in 10 Jahren), aber m.E. nicht ganzheitlich betrachtet. Beispiel: Ein 30 jähriger plant, in ca. 10 Jahren ein Haus zu kaufen oder zu bauen. Gleichzeitig will er für die Altersvorsorge sparen, mit 60 will er in den Ruhestand gehen.Gut leben und sich etwas leisten will er auch noch und nebenbei noch eine Familie gründen. Schließlich möchte er auch noch flexibel bleiben, man weiß ja nie, was beruflich so alles kommt heutzutage...Wie passt das alles zusammen? Wie genau muss, kann und soll man eigentlich seine Lebensziele planen und was bedeutet das für die Geldanlage? Das sind Fragen, die mich beschäfigen.

 

gruß, moneycruncher

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xolgo

Im Steckbrief werden zwar einige Ziele genannt (z.B. Hauskauf in 10 Jahren), aber m.E. nicht ganzheitlich betrachtet. Beispiel: Ein 30 jähriger plant, in ca. 10 Jahren ein Haus zu kaufen oder zu bauen. Gleichzeitig will er für die Altersvorsorge sparen, mit 60 will er in den Ruhestand gehen.Gut leben und sich etwas leisten will er auch noch und nebenbei noch eine Familie gründen. Schließlich möchte er auch noch flexibel bleiben, man weiß ja nie, was beruflich so alles kommt heutzutage...Wie passt das alles zusammen? Wie genau muss, kann und soll man eigentlich seine Lebensziele planen und was bedeutet das für die Geldanlage?

 

Schon richtig alles. Die Lebensplanung ist natürlich nicht Gegenstand dieses Forums, ...

 

;-)

 

Ich denke in den entsprechenden Beiträge, können das die User schon thematisieren, wenn sie wollen, aber offenbar wollen das nicht so viele.

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leinad
· bearbeitet von leinad

@leinad

Was machst Du beruflich? Wenn man aussteigen will und in einem anderen Land neu anfangen will, muss man ja auch Fuss fassen können, also Arbeit bekommen, die Sprache können usw.

Trotzdem interessanter Lebenslauf!

Ich habe zuletzt als Informatiker gearbeitet.

Das brauche ich aber nicht mehr, weil wir von den Erträgen unseres ersparten leben.

Das klappt ganz gut.

Und Häuschen im Schwellenland nebenher gemütlich bauen/renovieren und dann wieder verscherbeln wenn es sich rentiert, ist ein Sahnehäubchen oben drauf.

Um unseren Kapitalstock zu erlangen haben wir halt jahrelang ziemlich spartanisch gelebt.

Kein Auto und insbesondere keine Immo in Deutschland, sonst wäre das ganze Kapital, womöglich renditeschwach gebunden gewesen und teure Steine kann man nunmal im Alter auch nicht essen.

Wie erwähnt, möglichst billig mieten und alles ins Depot und Festgeld arbeiten lassen, ausgewogen eben.

Geduldig, beherrscht und keine zu großen Risiken eingehen.

Flexibel bleiben um reaktionsfähig zu sein.

Welcher normale Arbeitnehmer hat schon das Geld im mittleren Alter für ein Haus in München, dass er dann später mit sicherem Gewinn verkaufen kann ?

Eben, die Anderen müssen da kaufen so es billig ist und da ist die Wahrscheinlichkeit in Zukunft groß, dass sie wegen der Demografie später einen ordentlichen Verlust einfahren.

Es wird ein totales Überangebot geben, weil einfach die Menschen fehlen.

Viele Arbeitnehmer werden im Alter dann das Problem haben, dass sie fast ihr ganzes Leben für ein Haus gearbeitet haben, das weniger wert ist, vielleicht gar nicht los kriegen und die kapitale Altersvorsorge total vernachlässigt haben.

Was bleibt ihnen dann noch übrig ? Eben, das was man von Arbeitnehmern in Zukunft will, weiterarbeiten bis zum Ende.

Das ist mit auch ein Hauptgrund warum die gesetzliche Rente immer mehr eingestampft wird, damit die Leute gar nicht mehr aufhören können zu arbeiten..............

Die Grundsätze gelten bei rückläufigem Einkommensniveau für die jüngere Generation um so mehr.

Die Banken freut diese bedingungslose Abhängigkeit und die sind es auch die hinter den ganzen Immomotivationssendungen in Deutschland stecken, von Hornbach und Co mal abgesehen.

 

Gruss

leinad

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fireball

Natürlich ist es äußerst wichtig zu wissen für welche Ziele man sein Geld spart, da erstens das Ziel einem bei der Stange hält und man besser planen kann welche Risiken man eingehen mochte bzw kann und sollte.

 

Ich persönlich investiere um des investierend willens, sparen muss ich so nichts mehr eigentlich da meine Zukunft wohl finanziell abgesichert ist, aber verprassen muss man sein Geld ja auch nicht und vor allem will ich endlich mal würdig in der Fortes Liste unter die Top 50.....so weit hinten unter ferner liefen gefällt es mir nicht so recht.

 

 

 

Warum gehen die blöden smilies nicht mitdDem iPad ?

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Emilian
Warum gehen die blöden smilies nicht mitdDem iPad ?

 

Tino, die müssen

 

1. noch durch die Zensur

 

2. natürlich extra bezahlt werden.

 

Gruß Emilian :D

 

 

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

[...]

Welcher normale Arbeitnehmer hat schon das Geld im mittleren Alter für ein Haus in München, dass er dann später mit sicherem Gewinn verkaufen kann ?

Eben, die Anderen müssen da kaufen so es billig ist und da ist die Wahrscheinlichkeit in Zukunft groß, dass sie wegen der Demografie später einen ordentlichen Verlust einfahren.

Es wird ein totales Überangebot geben, weil einfach die Menschen fehlen.

Viele Arbeitnehmer werden im Alter dann das Problem haben, dass sie fast ihr ganzes Leben für ein Haus gearbeitet haben, das weniger wert ist, vielleicht gar nicht los kriegen und die kapitale Altersvorsorge total vernachlässigt haben.

Was bleibt ihnen dann noch übrig ? Eben, das was man von Arbeitnehmern in Zukunft will, weiterarbeiten bis zum Ende.

Das ist mit auch ein Hauptgrund warum die gesetzliche Rente immer mehr eingestampft wird, damit die Leute gar nicht mehr aufhören können zu arbeiten..............

Die Grundsätze gelten bei rückläufigem Einkommensniveau für die jüngere Generation um so mehr.

Die Banken freut diese bedingungslose Abhängigkeit und die sind es auch die hinter den ganzen Immomotivationssendungen in Deutschland stecken, von Hornbach und Co mal abgesehen.

 

hier triffst Du so einige Punkte wie Faust auf Auge.

 

hier in D wird ja noch immer feste weitergebaut. Fast ueberall werden an den Stadtraendern neue, und vermutlich kreditfinanzierte Ein- oder Zweifamilienhaeuser angebaut. Oft in Siedlungen mit erbaermlich wenig Platz dazwischen. Qualitaet ist eher gering. Der Unterschied zur Mietwohnung ist wohntechnisch nicht gross aber der Preis eben schon. Und eines ist sicher: kaufen will so ein Ding keiner wenn die Preise allgemein niedrig sind. Da gibt es dann besseres am Markt.

 

Vielleicht verfallen die Siedlungen dann und werden wegplaniert, oder so...

 

muss noch kurz zum Thema zurueckzufinden:

 

Haus als Ziel/Gegenstand des Vermoegensaufbaus ist nur bedingt bis gar nicht sinnvoll. Wenn genug Bares angesammelt ist, kauft man eins und gut. Aber nicht andersrum.

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xolgo

Haus als Ziel/Gegenstand des Vermoegensaufbaus ist nur bedingt bis gar nicht sinnvoll. Wenn genug Bares angesammelt ist, kauft man eins und gut. Aber nicht andersrum.

 

Naja, hier geht es ja um Lebensziele. Diese lassen sich wohl kaum mit finanziellen Argumenten begründen oder montären Kriterien beurteilen.

 

Anders ausgedrückt: Ein Haus kann für Menschen einen deutlich höheren Wert haben, der die finanziellen Mehrkosten ggf. aufwiegt.

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Morbo

Ein Haus sehe ich nicht als direktes Lebensziel. Sowas ist ja heutzutage jederzeit in allen Lagen und Groessen beschaffbar (eine gewisse Menge Zaster vorrausgesetzt).

 

Lebensziele sind fuer mich Dinge wie Familie, ein gewisser Bildungsstand, Unabhaengigkeit und vermeintlich triviales wie einfach nur Ruhe wenn ich welche haben will. Ein Haus macht einige dieser Dinge einfacher, aber ist eben nicht zwingend notwendig.Da sollte man wirklich genau ueberlegen. Mit der Unabhaengigkeit zum Beispiel, beisst es sich wenn es einen fesselt wegen eines Kredits (der einen wiederum an den Arbeitsplatz fesselt). Mit der Ruhe beisst es sich wenn es in so einem engen Neubau-Areal steht wo man dem Nachbar durchs Badfenster die Hand reichen kann...

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