Malcolm X Juni 25, 2010 Hallo, bin jetzt mal einige Wochen immer Mittwochs in den Zeitschriftenladen gegangen und habe mir im Aktionär die WKN's der dort empfohlenen Hotstocks aufgeschrieben. Wie nicht anders zu erwarten, waren die Kurse der Aktien bereits Mittwochs am Ausgabetag wesentlich höher als der abgedruckte aktuelle Kurs in der Zeitschrift. Eigentlich logisch, da ja aufgrund der Empfehlung recht viele Leute kaufen und somit den Kurs nach oben treiben. Naja, dazu zwei Gedankengänge: Gedankengang 1: ------------------------ Man kann den Aktionär abonieren und bekommt die Empfehlungen bereits Montags online statt erst Mittwochs in der Zeitschrift. Somit kann man von dem Anstieg profitieren der laut meiner Beobachtungen bis Mittwochs ja im Prinzip immer stattfindet. Mittwoch verkauft man dann wieder. Gedankengang 2: ------------------------ Die empfohlenen HotStocks werden wohl abhängig von der kurzfristig zu erwartenden Nachricht (z.B. Öl wurde gefunden, Öl wurde nicht gefunden oder Medikament wurde zugelassen bzw. wurde nicht zugelassen) entweder stark steigen oder fallen. Sollte die Aktie stark steigen würde ich profitieren, sollte sie stark fallen hätte ich zur Sicherheit einen Stopp gesetzt. Auf Dauer würde das folgendes bedeuten: Wenn die Aktie stark steigt mache ich einen hohen Gewinn. Wenn die Aktie stark fällt ist der Verlust nicht so groß, da ich einen recht knappen Stopp gesetzt haben. Auf Dauer müßte diese Strategie doch rentabel sein. Überzeugt mich bitte vom Gegenteil , denn ich weiss das wäre zu einfach... ... greifen bei solchen HotStock die Stopps vielleicht erst wenns zu spät ist... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juni 25, 2010 Blöd gesagt: Die Chance auf Zulassung eines Medikamentes oder auf Fund von Öl/Gold etc. ist gerade so groß, dass du nach TA Kosten, Liquiditätsproblemen beim Verkauf etc, gerade keinen Gewinn machen kannst. Murphys Law (oder waren das doch effiziente Märkte?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juni 25, 2010 · bearbeitet Juni 25, 2010 von Emilian Kurz gesagt beruht Deine Strategie auf einem "eingbildeten" Informationsvorteil. Eine gesunde Gegenfrage ist dann bei Deinem Beispiel. Wenn das so wäre, wie von Dir beschrieben, dann dürfte die Zeitschrift nie erscheinen. Warum nicht? Weil dann sämtliche Redakteure & Drucker ihre eigne Insel hätten und Cocktails schlürfen würden. Klingt zwar auf den ersten Blick lustig, aber denk mal drüber nach, warum das nicht so ist!!! GRuß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malcolm X Juni 25, 2010 Na gut, vergessen wir Gedankengang 1, aber was ist mit Gedankengang 2, könnt ihr mir hier auch noch eurer Meinung sagen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juni 25, 2010 Na gut, vergessen wir Gedankengang 1, aber was ist mit Gedankengang 2, könnt ihr mir hier auch noch eurer Meinung sagen? Der Stopp ist kein Wundermittel. Er besagt lediglich, dass eine Verkaufsorder ausgegeben wird, sobald eine bestimmte Kursschwelle erreicht wird. Besonders bei marktengen, hochvolatilen Werten ist es daher keine seltenheit, dass du erst deutlich unter dem Stopp rauskommst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
