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Delfine1

Unfallversicherung für mich gesucht / Single- und Familientarife

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georgewood

Ich befasse mich auch gerade mit diesem Thema. Die Frage die sich mir stellt ist ob sich eine Unfallversicherung überhaupt lohnt. Kann ich nicht mehr arbeiten zahlt ja die BU und was hab ich sonst davon? Nehmen wir mal nicht an dass ich das Haus umbauen muss. Welchen Vorteil bietet mir die Versicherungen sonst noch?

Mein Allianz Verkäufer hat mir eine für 13 Euro im Monat ausgerechnet und eine für knapp 50 Euro monatlich bei der ich mit 67 das komplette Geld verzinst zurück bekomme. Ich kenne mich in dem Bereich leider wenig aus.

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xolgo

Ich befasse mich auch gerade mit diesem Thema. Die Frage die sich mir stellt ist ob sich eine Unfallversicherung überhaupt lohnt. Kann ich nicht mehr arbeiten zahlt ja die BU und was hab ich sonst davon? Nehmen wir mal nicht an dass ich das Haus umbauen muss. Welchen Vorteil bietet mir die Versicherungen sonst noch?

 

Reicht das nicht?

Die BU-Versicherung versicht die Berufsunfähigkeit. Sie macht das, was sie soll.

 

Mein Allianz Verkäufer hat mir eine für 13 Euro im Monat ausgerechnet und eine für knapp 50 Euro monatlich bei der ich mit 67 das komplette Geld verzinst zurück bekomme. Ich kenne mich in dem Bereich leider wenig aus.

 

Sehr sehr unwahrscheinlich, dass Du alles Geld inkl. Zinsen zurückbekommst. Widerspräche dem Prinzip einer Versicherung. Vermutlich irgendein kombiniertes Produkt.

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georgewood

Natürlich reicht dass wenn man wirklich so einen schlimmen Unfall hat dass man das Haus z.B. umbauen muss. Aber ich gehe jetzt mal davon aus dass ich keinen solchen Unfall habe. Was würde sie dann noch bezahlen? Wenn ich vom schlimmsten ausgehe dann müsste ich soviel versichern dass mein Gehalt dafür nicht reicht.

 

Also ich hab jetzt kein Angebot für die Versicherung hier liegen um zu sagen ob es ein Kombi Produkt ist. Wir haben es nur mal nebenbei angesprochen.

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker

Ist sicherlich ein Kombiprodukt.

Sparanlagen sollte man immer von Risikoanlagen trennen. In schwierigen Zeiten (z.B. Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit) ist man dann froh.

 

Was würde sie dann noch bezahlen?

Das gute ist ja, dass du die Summe bekommst.

Also kannst du dir dann aussuchen was du davon bezahlst.

Das kann ein behindertengerechtes Auto sein, ein umbau vom Haus, eine Haushaltshilfe oder eine gesundheitliche Maßnahme die die Krankenkasse nicht übernimmt.

 

Es gibt aber auch Lücken im Schutz.

Wird dir schwindlich (Kreislaufkollaps) und du fliegst hin und hast einen bleibenden Schaden, dann zahlt die Unfallversicherung nicht. Wärst du gestolpert, würde sie zahlen.

 

Auch die Bedingungen unterscheiden sich. Manche haben z.B. Zeckenbisse mitversichert, andere nicht.

 

Mein Allianz Verkäufer hat mir eine für 13 Euro im Monat ausgerechnet

Was wäre den da die Versicherungssumme?

Solche Versicherungen sollte man jährlich zahlen, wenn man mit Geld umgehen kann.

Dann ist es etwas billiger.

 

Ich habe selbst lange überlegt, bin aber zu dem Entschluss gekommen, das ich keine abschließen werde.

 

Den Thread finde ich ganz gut dazu.

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georgewood

Die Versicherungssumme weiß ich leider nicht mehr. Der hätte mir auch was ausgedruckt oder es hätte was ausgedruckt werden sollen aber ich hab es anscheinend dort liegen gelassen.

 

Das mit dem Kombi Produkt wäre jetzt eigentlich sowieso nichts für mich gewesen. Der hat gesagt da gibts wohl 2,5% Zinsen im Jahr drauf und wenn ich jetzt die gerundet 30 Euro im Monat selbst anlege hab ich am Schluss das gleiche bzw. besser.

 

Ich sehe halt in so einer Versicherung immer noch nicht den Sinn dahinter. Dass man nicht mehr gehen kann ist schlimm aber die Wahrscheinlichkeit ist auch nicht so hoch dass ich mich dagegen versichern will. Die Unfälle an sich sollten ja wohl so auch abgesichert sein. Ich hab auch mal bei Wikipedia gelesen dass eine Unfallversicherung meistens wenig Sinn macht und darum bin ich noch immer skeptisch dem gegenüber.

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herr_welker
Die Unfälle an sich sollten ja wohl so auch abgesichert sein.

 

Was meinst du damit?

 

Es gibt halt noch die gesetzliche Unfallversicherung die dich auf der Arbeit/Schule (+Weg) absichert.

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georgewood

Genau das mein ich. In der Arbeit hab ich ja eine Unfallversicherung.

Ich werd mir wohl das Angebot einfach demnächst mal abholen und dann sehe ich schon was da alles drinnen steht und stells auch mal hier rein.

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webber

ich muss das thema noch mal hoch kramen.

was haltet ihr von dem Angebot im Anhang, Tarif "Vollschutz"? War der Testsieger bei der Ökotest. Was sollte ich an den Versicherungssummen noch verändern?

habe die sachen noch mal in eine ordentliche Tabelle zur besseren Übersicht gestellt.

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el galleta

Hab den Vollschutz als Familienversicherung. Da ich für die Kids sonst weder BU noch Invaliditätsabsicherung habe, sind deren Deckungssummen auf Maximum gesetzt, weil sie mit dem Geld schlimmstenfalls ihr restliches Leben gestalten müssten. Als Mieter reichen mir für die Erwachsenen 50k Deckung. Zusatzklauseln habe ich überhaupt keine aufgenommen. Meine Motto war: die drohenden Kosten absichern, aber nicht das mögliche Leid. Details finden sich in dem in Beitrag #3 verlinkten Faden.

 

saludos,

el galleta

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bluex

Die Leistungen des Tarifes "Vollschutz" sind sehr gut.

 

Eine Unfallrente habe ich persönlich nicht abgeschlossen. Die Rente wird erst ab einer Invalidität von 50% bezahlt. Wenn es dir mal wieder besser geht und du keine 50% mehr hast, fällt die Unfallrente natürlich weg.

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webber
· bearbeitet von webber

Der unter #3 verlinkte Faden ist kein Faden, sondern ein wie sonst auch, unübersichtlicher Diskussionsthread ;)

Mit den Versicherungssummen komm ich noch nicht klar. Welche soll man da eingeben?

aus dem verlinkten #3er geht ja hervor: hohe Grundsumme, niedrigere Progression.

Die UV wäre die einzige Versicherung, bisher keine BU bei einem der drei Personen vorhanden. Sohn (22) und Tochter (25) studieren z.Zt. und haben daher kein eigenes Einkommen. Mutter (52) ist noch verheiratet und verdient alleine irgendwas um die 50000 brutto im Jahr. Mann verdient auch noch gut. Wie die Absicherung hier aus sieht, liegt nicht in meinem Ermessen ;)

Habe nun das Bruttogehalt vervierfacht, wie es hier steht. Für die Kinder habe ich 190000 Grundsumme veranschlagt und zusätzlich für diese noch 5000 bei Unfalltod. Progression liegt bei allen 3 auf 225%

Zusammenfassung

Mutter (52), Jahresgehalt ca. 50000, verbeamtet: Grundsumme 200000, Progression 225%

Sohn (22), im Studium: Grundsumme 190000, Progression 225 %, 5000 bei Unfalltod

Tochter (25), im Studium: Grundsumme 190000, Progression 225%, 5000 bei Unfalltod

bei der Darmstädter komm ich dann auf einen Jahresbeitrag von 685,92

 

Sind die Summen vielleicht doch etwas hoch gegriffen?

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el galleta

Da haben wir uns gründlich missverstanden - die "Kinder" sind ja bereits Erwachsene! Mein Fehler. In dem Alter ist eine eigene BU m.E. unbedingt vorzuziehen! Kostet da auch noch nicht die Welt. Gleichzeitig sind die Deckungssummen dann natürlich wirklich zu hoch. Der folgenden Aussage kann ich gerade nicht zustimmen:

 

aus dem verlinkten #3er geht ja hervor: hohe Grundsumme, niedrigere Progression.

 

Aus dem verlinkten "Faden":

...einfach überlegen,

1. welche Summen man bei welcher Verletzung materiell (kein Schmerzensgeld!) braucht,

2. die Fälle mit hoher/niedriger Grundsumme bei entsprechend niedriger/hoher Progression durchrechnen und

3. das günstigere der genau passenden Angebote nehmen (was [für Mieter] ziemlich sicher niedrige Grundsumme und höhere Progression sein wird)?

 

saludos,

el galleta

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webber
· bearbeitet von webber

1. welche Summen man bei welcher Verletzung materiell (kein Schmerzensgeld!) braucht,

wie soll man denn wissen was man materiell braucht? Wohnung ist zur "Miete", höheres Stockwerk, großes Treppenhaus. Irgendwann besteht auch die Möglichkeit für Erdgeschoss. Miete ist in "", weil der Eigentümer Familienangehöriger ist und damit notwendigen Umbauten wohl zustimmen würde. Auto müsste bei Vollinvalidität auch umgebaut werden. Umziehen kommt weniger in Frage. Wie soll man denn die Umbaumaßnahmen schätzen??

Bei der Mutter wäre noch herauszufinden, wieviel sie vom Dienstherrn zwecks "Dienstunfähigkeit" bekommt und wie man das mit Umrechnet. Sind die Gedanken so richtig??

Trotzdem fällt es mir schwer, dieses in Zahlen umzurechnen. In der aktuellen Ökotest steht was vom 6-fachen Nettogehalt sollten bei Vollinvalidität abgedeckt sein.

Kinder haben z.Zt. kein Einkommen. Dann lohnt sich das doch schlecht oder? Für den Fall ist doch die UV vorgesehen oder? Also gerade für Studenten/Kinder, die keine Kinderinvaliditätsrversicherung haben. Kinder müssten nicht auf Maximum gesetzt werden? Wie soll man das denn da berechnen?

2. die Fälle mit hoher/niedriger Grundsumme bei entsprechend niedriger/hoher Progression durchrechnen und

macht man anschließend

3. das günstigere der genau passenden Angebote nehmen (was [für Mieter] ziemlich sicher niedrige Grundsumme und höhere Progression sein wird)

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molari

Naja ich sag mal wenn man sowas super gründlich machen und auf keinen Fall zuviel haben will, kann man sofern man weiß man bleibt in dem Haus/ der Wohnung wohnen mal bei einem entsprechenden Unternehmen anfragen oder besser man könnte die zum Beispiel auch fragen was entsprechende Umbauten so im Schnitt kosten. Danach guckt man Internet und sucht sich raus was der Umbau eines Autos kosten (auch hier kann man gegebenenfalls ein Unternehmen raussuchen und die mal fragen was sie so im Schnitt wollen). So bekommt man schonmal einen Überblick was man zumindest direkt benötigt.

 

 

Was genau meinst du mit "wie man das umrechnet" in Bezug auf die Pension die deine Mutter im Dienstunfähigkeitsfall und damit der vorzeitigen Pensionierung erhält.

 

Als Grundsatz für die Invaliditätsgrundsumme setzt man lieber 6 mal Jahresbruttogehalt an und nicht 6 mal Nettogehalt ich ahne das auch die Ökotest nicht Nettogehalt sagt...

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webber
· bearbeitet von webber

Als Grundsatz für die Invaliditätsgrundsumme setzt man lieber 6 mal Jahresbruttogehalt an und nicht 6 mal Nettogehalt ich ahne das auch die Ökotest nicht Nettogehalt sagt...

Wörtlich "Orientieren Sie sich bei der Wahl der Versicherungssumme an Ihrem Nettogehalt. Rund die sechsfache Summe sollte bei 100-prozentiger Invalidität abgesichert sein."

 

stimmt dieser Grundsatz denn überhaupt?

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molari

Rechne doch mal nach, das wäre also sagen wir man verdient 2000 netto im Monat dann wären das hm mal 6 *Taschenrechnerrauskram* ahja 12000Euro bei voller Invalidität. Also wer dafür nen Haus/Wohnung behintertengerecht gestaltet und sein Auto umbauen lässt, der bekommt von mir nen Schokokeks geschickt..

 

Ne ernsthaft, 12.000 bei Vollinvalitität da hast du nichts von aber auch garnichts, von daher sollte man lieber die andere Regel anwenden, da kommt schon bedeutend mehr rum, was mn vorraussichtlich auch definitiv benötigen wird.

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Rechne doch mal nach, das wäre also sagen wir man verdient 2000 netto im Monat dann wären das hm mal 6 *Taschenrechnerrauskram* ahja 12000Euro bei voller Invalidität. Also wer dafür nen Haus/Wohnung behintertengerecht gestaltet und sein Auto umbauen lässt, der bekommt von mir nen Schokokeks geschickt..

 

Ne ernsthaft, 12.000 bei Vollinvalitität da hast du nichts von aber auch garnichts, von daher sollte man lieber die andere Regel anwenden, da kommt schon bedeutend mehr rum, was mn vorraussichtlich auch definitiv benötigen wird.

Jahresgehalt *6

2000€*12Monate*6Jahre=144000€

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molari
· bearbeitet von molari

Gerald ich bin ja nur ungern ein Haarspalter aber wenn da steht Nettogehalt sind das 2000. Steht da Nettojahresgehalt dann sind das 24.000 ;)

 

 

Vorrausgesetzt du meinst was ich denke, ach egal, jedenfalls richtig man muss das ganze mal 12 rechnen ^^

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webber

Gerald ich bin ja nur ungern ein Haarspalter aber wenn da steht Nettogehalt sind das 2000. Steht da Nettojahresgehalt dann sind das 24.000 ;)

 

 

Vorrausgesetzt du meinst was ich denke, ach egal, jedenfalls richtig man muss das ganze mal 12 rechnen ^^

in der Zeitschrift steht wirklich "Nettogehalt". Ich interpretiere da mal Nettojahresgehalt rein ;) Wenn ihr es nicht glaubt, dann scann ich das auch noch ein :D

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Gerald1502

Gerald ich bin ja nur ungern ein Haarspalter aber wenn da steht Nettogehalt sind das 2000. Steht da Nettojahresgehalt dann sind das 24.000 ;)

 

 

Vorrausgesetzt du meinst was ich denke, ach egal, jedenfalls richtig man muss das ganze mal 12 rechnen ^^

Ist nicht schlimm Molari. Ich bin davon ausgegangen.

 

30 Jahre = das sechsfache,

40 Jahre = das fünffache,

50 Jahre = das vierfache Bruttojahreseinkommen.

 

LG Gerald

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el galleta
· bearbeitet von el galleta

Da Du nicht umziehen kannst/willst und ein Wohnungsumbau möglich ist, fällst Du praktisch aus der Kategorie "Mieter" (die können einfach für überschaubare Kosten in eine passende Wohnung umziehen) und solltest den Umbau vernünftigerweise absichern. Deshalb muss die Summe entsprechend höher sein. Überlege Dir doch mal, ab welcher Verletzung ein Umbau überhaupt nötig wird. (Der Verlust einer Hand ist tragisch, aber für die Wohnung ohne Bedeutung.) Dann schaust Du in die Gliedertaxe und rechnest mit der entsprechenden Progressionsstufe die zugehörige Versicherungsleistung aus. Im verlinkten Thread hat GG das fein mit Tabellen aufbereitet. Danach fragst Du einen Bekannten, der Ahnung vom Bau hat, was sowas ungefähr kostet. Auf 10.000 EUR mehr oder weniger kommt es ja bei der Schätzung nicht an.

 

Kinder haben z.Zt. kein Einkommen. Dann lohnt sich das doch schlecht oder? Für den Fall ist doch die UV vorgesehen oder? Also gerade für Studenten/Kinder, die keine Kinderinvaliditätsrversicherung haben.

Falsch. Eine BU sichert kein konkretes Einkommen ab, sondern die zukünftige Arbeitskraft. Rechne mal aus, was der jetzige Student in seinem Leben ungefähr verdienen wird. Das sind mindestens ein oder zwei Millionen! Um die Summe geht es! Ob der Versicherte jetzt Einkommen hat oder nicht, ist erstmal egal. Auch Studenten können (und sollten!) eine BU abschließen. Dann, wenn man jung und gesund ist, kostet es viel weniger. Weil aber kleine (!) Kinder noch keine BU bekommen und eine Kinderinvaliditätsversicherung ein Vermögen kostet, ist dort eine UV mit hohen Invaliditätssummen und hoher Progression eine gute Alternative. (Gleiches gilt, wenn eine BU für Erwachsene aus Gesundheitsgründen nicht möglich ist.) Von diesem Spezialfall - der hier ja offenbar nicht vorliegt - abgesehen, hat eine UV eigentlich nur den Sinn, die Folgekosten eines Unfalls abzufedern. Halt den Umbau des Autos und schlimmstenfalls auch der Wohnung (falls ein Umzug nicht in Frage kommt). Ich sehe nicht, wie man dabei auf eine sechsstellige Summe kommen kann.

 

EDITH sagt: Außerdem wären immerhin 200.000 EUR bei einer Grundsumme von nur 40.000 EUR und einer 500er Progression für den Fall 100%iger Invalidität bereits abgesichert. Oder lässt mich mein Kopf zu dieser Stunde im Stich?

 

saludos,

el galleta

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webber
· bearbeitet von webber

ok, lege ich das mit der UV erst mal bei seite, für die Mutti ist es dann ja noch etwas wert.

Mit wieviel monatlicher summe sollte bei der BU gerechnet werden? 1000? 1500?? Die Kids haben ja noch kein Einkommen und deshalb kann ich wieder schlecht den fehlenden Betrag ausrechnen :D

Ne BU ist doch teurer als eine UV oder? Mir ist klar, dass die auch mehr Risiken abdeckt.

Ich glaub ich stell mich nur zu doof an ;)

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
für die Mutti ist es dann ja noch etwas wert.

Ja. Für ca. 100 EUR sollte eine vernünftige Absicherung schon drin sein.

 

Mit wieviel monatlicher summe sollte bei der BU gerechnet werden? 1000? 1500?? Die Kids haben ja noch kein Einkommen und deshalb kann ich wieder schlecht den fehlenden Betrag ausrechnen :D

Mit den Zahlen liegst Du ziemlich gut.

1. Bedenke, dass dieses Geld schlimmstenfalls das ganze Einkommen für den Rest des Lebens ist. Außerdem wird es durch die Inflation auch noch ständig weniger Wert; in rund 30 Jahren hat sich die Kaufkraft ungefähr halbiert. Das Problem löst aber jede Versicherung durch jährliche Anpassungen, auch wenn die meisten nur vor (!) dem Versicherungsfall anpassen und danach nicht mehr.

2. Ohne aktuelles Einkommen gibt es Obergrenzen für die Absicherung. Das hängt von der jeweiligen Gesellschaft ab. Ein Tausender ist aber i.d.R. drin und kann später recht einfach erhöht werden.

3. Der Sozialstaat hilft in Notfällen auch - aber nur, wenn Du selbst kein Einkommen hast. Sonst musst Du erstmal das eigene Geld nehmen. Insofern wäre eine BU über 500 EUR individuell witzlos, weil sie nur die Sozialhilfe ersetzt - und Du nicht einen Cent mehr in der Tasche hast als ohne BU. Dafür dankt Dir nur Vater Staat.

 

Ich glaub ich stell mich nur zu doof an ;)

Jeder hat mal damit angefangen. Das passt schon. :thumbsup:

 

saludos,

el galleta

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Steffi1975

Jetzt bin ich mal neugierig und stelle die Frage in den Raum: Wie sollte denn eine Unfallversicherung aussehen? Was sollte drin sein? Warum sollte es drin sein? Oder eben nicht drin sein.

Ich stelle für mich einfach mal folgende These auf und vielleicht kann man mich ja widerlegen, schließlich möchte ich ja was lernen: Eine Unfallversicherung sollte eine ordentliche Summe bei einer Invalidität bereitstellen. Und je höher die Invalidität umso höher müsste auch die Leistung sein, da je größer die Einschränkung ist, umso mehr Umbaumaßnahmen müssten getroffen werden? Soweit richtig?

 

Jetzt zu meinem Fall: Ich habe bisher (und auch noch dank der Laufzeit) eine Unfallversicherung mit einer 500%-Progression und einer Grundsumme von 50.000 . Dazu kommen noch ein paar andere Kleinigkeiten, doch meine Versicherung hat jede einzelne Leistung mit einem eigenen Beitrag versehen. Diese Leistung kostet mich monatlich 5,70 Euro. Bei einer hundertprozentigen Invalidität (was beinhaltet die genau?) kämen 250.000 zur Auszahlung. Selbige 250.000 würde ich bei meinem Vermögensmenschen für 4,4X bekommen, jedoch bei einer 1000%-Progression und einer Grundsumme von 25.000 .

Ich glaube mal, daß 250.000 Euro ausreichen für Hausumbau, Autoumbau und eine Summe fürs weitere Leben dürfte auch übrig bleiben. Mit der Summe wäre ich also zufrieden.

 

Reichen 500%-Progression aus? Oder nicht lieber mehr nehmen? Es geht mir da jetzt nicht um die 1,3 Euro sondern einfach um das Grundsätzliche zumal ich ja bei 5,70,-Zahlung und der 1000%-Progression eine höhere Invaliditätsleistung bekommen würde. Ich meine, wenn mir bei einem Unfall etwas kleines passiert, wofür brauche ich da eine Invaliditätsleistung, es kommen doch keine großartigen Kosten auf mich zu die ich decken müsste.

Wenn mir bei einem Unfall ein Finger verloren geht, dann reicht doch eine kleine Summe aus und nicht einmal die bräuchte ich. Entscheidend ist doch der worst case? Oder? Klar ist es nett wenn beim Fingerverlust mehr ausgezahlt wird, aber ist das wirklich notwendig?

 

Krankenhaustagegeld: Da wurde mir von einem Finanzfuzzi gesagt: Sollte in eine Unfallversicherung nicht unbedingt mit rein, da ich dieses Krankenhaustagegeld ja nur in Anspruch nehmen kann, wenn mich ein Unfall ins Krankenhaus bringt. Hier habe ich bei meiner privaten Krankenversicherung jedoch schon vorgesorgt. Aber auch hier die Grundsatzfrage: Gehört Krankenhaustagegeld in eine Unfallversicherung?

 

Todesfall-Leistung: Auch hier das gleiche Prinzip wie beim Krankenhaustagegeld und zwar zahlt meinen Hinterbliebenen die Versicherung das Geld nur aus wenn ich den Unfalltod erleide. Eine Kleinigkeit war da noch, ich kriege aber nicht mehr zusammen wie das war. Und zwar irgendwas mit einer Anrechnung von der Todesfallsumme auf eine Vorauszahlung bei Invaliditätsleistung? Klingt irgendwie schwachsinnig. Weiß da jemand mehr?

 

Kosmetische Operationen: Wie hoch sollte da die Summe sein? Das ist für mich etwas was ich unbedingt drin haben möchte, da ich nach einem Unfall ja nicht rumlaufen möchte wie Frankensteins Kindermädchen.

 

Bergungskosten: An anderer Stelle erwähnte ich, daß bei der ADAC-Plus-Mitgliedschaft 2.500 mit drin sind. Von meinem Gefühl her müsste das ausreichend sein oder gibt es auch da was zu beachten?

 

Unfallrente: Ist es Nonsens? Denn wenn ich bei Vollinvalidität eine hübsche Summe ausgezahlt wird, dann kann ich doch das was ich nicht für Umbaumaßnahmen verbrate anlegen und als Rente nutzen, oder?

 

Schmerzensgeld: Tschuldigung, aber warum das? Auch da ist es sicher nett wenn man das bekommt, aber auch das kostet doch sicherlich wieder ein grosses Plus an monatlichen Beiträgen.

 

Habe ich was vergessen was noch in einer Unfallversicherung auftauchen kann? Ah, ja, die Kurbeihilfe. Da habe ich überhaupt keine Meinung zu und Aufklärung wäre nett.

 

Zum Thema BU oder Unfallversicherung habe ich eine etwas andere Sicht als weiter oben beschrieben. In meinen Augen ersetzt die eine Versicherung nicht die andere Versicherung. Denn die BU zahlt doch immer wenn ich berufsunfähig (Burn-out, Krankheit, etc.) werde, die Unfall nur bei einem Unfall und dann eine große Summe, je nach Invaliditätgrad. Und die BU deckt ja auch nur eine monatliche Summe ab, übernimmt aber nicht den oben erwähnten Hausumbau. Also kann ich da doch gar nicht enscheiden ob ich lieber das eine oder das andere nehme weil eines davon ausreicht. Oder anders gesagt: Wenn ich berufsunfähig werde (egal ob durch Unfall oder was auch sonst) hilft mir eine Unfallversicherung nicht weiter (oder nur bedingt) und wenn ich einen Unfall habe, dann hilft mir die BU auch nicht beim Hausumbau weiter, denn ich kriege ja nur eine monatliche Zahlung und ich möchte ja nicht 10 Jahre warten bis ich mit der BU das Geld angespart habe um den Umbau zu finanzieren. Oder liege ich da falsch?

 

Das waren jetzt meine Gedanken, teils unreflektiert, teils aus bereits stattgefundenen Gesprächen mit Finanzleuten entstanden, teils aber auch aus reinem Bauchgefühl.

 

Ich harre gespannt auf eine Widerlegung meiner Thesen, auf Korrekturen, gerne auch auf Zustimmungen, eigentlich auf alles.

Danke fürs Lesen

Steffi

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el galleta
· bearbeitet von el galleta

Na dann mal los: ;)

 

Jetzt bin ich mal neugierig und stelle die Frage in den Raum: Wie sollte denn eine Unfallversicherung aussehen? Was sollte drin sein? Ich habe bisher (und auch noch dank der Laufzeit) eine Unfallversicherung mit einer 500%-Progression und einer Grundsumme von 50.000 €.

M.E. eine gute Wahl. :thumbsup: Logischer Grundsatz: Je mehr Du an Leistungen für den selben Preis bekommst, umso besser. Im Grunde ist das die Frage nach der Qualität der Bedingungen und betrifft v.a. die Gliedertaxe. Bei preissteigernden Zusätzen muss man abwägen, in aller Regel gibt es da kaum etwas sinnvolles.

 

Bei einer hundertprozentigen Invalidität (was beinhaltet die genau?) ...

Siehe Gliedertaxe.

 

250.000 € würde ich bei meinem Vermögensmenschen für 4,4X bekommen, jedoch bei einer 1000%-Progression und einer Grundsumme von 25.000 €.

Ich glaube mal, daß 250.000 Euro ausreichen für Hausumbau, Autoumbau und eine Summe fürs weitere Leben dürfte auch übrig bleiben. Mit der Summe wäre ich also zufrieden.

Die Wahrscheinlichkeit einer 100%igen Invalidität ist zum Glück nicht sehr hoch; eher passiert Dir was (knapp) darunter. Auch eine fehlende Hand oder ein fehlender Fuß kann Kosten verursachen (Autoumbau!). Je nach Gliedertaxe gibt es dafür bei einer Grundsumme von 25.000 EUR aber nicht ausreichend Leistung, um in diesen unteren Prozentbereichen die entstehenden Kosten zu decken (weil die Progression noch nicht oder nur sehr wenig greift). Deshalb sollte die Grundsumme schon etwas höher sein; 50.000 EUR finde ich aber ausreichend.

 

Reichen 500%-Progression aus? Oder nicht lieber mehr nehmen?

1. Ja!

2. Wozu?

 

1. Grundsatzfrage: Gehört Krankenhaustagegeld in eine Unfallversicherung?

2. Todesfall-Leistung: Auch hier das gleiche Prinzip wie beim Krankenhaustagegeld

3. Todesfallsumme auf eine Vorauszahlung bei Invaliditätsleistung? Klingt irgendwie schwachsinnig. Weiß da jemand mehr?

1. Stell Dir die Frage: Könntest Du diesen "Schaden" tragen oder musst Du ihn ob seiner Höhe versichern? Die Antwort ist in aller Regel: muss man nicht versichern.

2. Eben. Braucht man grundsätzlich nicht, die Bestattungskosten sind nicht ohne, aber im Allgemeinen nicht existenzgefährdend.

3. Die Frage lass ich mal offen, da ich nur ungefähr weiß, was Du meinst. In guten Bedingungen ist das Problem jedenfalls ohne Zusatzkosten gelöst.

 

1. Kosmetische Operationen: Wie hoch sollte da die Summe sein? Das ist für mich etwas was ich unbedingt drin haben möchte, da ich nach einem Unfall ja nicht rumlaufen möchte wie Frankensteins Kindermädchen.

2. Bergungskosten: An anderer Stelle erwähnte ich, daß bei der ADAC-Plus-Mitgliedschaft 2.500 € mit drin sind. Von meinem Gefühl her müsste das ausreichend sein oder gibt es auch da was zu beachten?

3. Ah, ja, die Kurbeihilfe. Da habe ich überhaupt keine Meinung zu und Aufklärung wäre nett.

Das sind alles keine Optionen, sondern Fragen der Bedinungsqualität.

 

Unfallrente: Ist es Nonsens?

Jedenfalls ne andere Baustelle -> BU.

 

Schmerzensgeld: Tschuldigung, aber warum das? Auch da ist es sicher nett wenn man das bekommt, aber auch das kostet doch sicherlich wieder ein grosses Plus an monatlichen Beiträgen.

Ganz meine Meinung.

 

Zum Thema BU oder Unfallversicherung habe ich eine etwas andere Sicht als weiter oben beschrieben. In meinen Augen ersetzt die eine Versicherung nicht die andere Versicherung. ... Oder liege ich da falsch?

Kommt darauf an, worauf Du Dich beziehst. Für Kinder ist eine UV schon ein Ersatz der BU, da sie ja noch keine BU bekommen. Sonst sind das natürlich zwei Paar Schuhe.

 

saludos,

el galleta

 

P.S.:

Du hast mehr Zitate in deinen Beitrag eingefügt, als erlaubt sind

Was ist denn das für ein Quatsch!? Wieviel ist denn erlaubt? EDIT: 10 sind erlaubt. :angry:

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