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Hilfe gesucht: Altersvorsorge und Risikovorsorge

Empfohlene Beiträge

webjogi73

Hallo zusammen,

 

tja es hat Jahre gedauert, aber immerhin. Ich habe mit Studienende dem MLP Berater vertraut und meine gesamten Finanzen praktisch in seine Hände gelegt. Ich habe ihm zu 100% vertraut und erst in den letzten Jahren schimmerte es mir, dass meine Geldanlage nihct optimal ist. In vielen Gesprächen wurde ich vertröstet und ich habe mich bequatschen lassen, mit dem Ergebnis, dass ich mit 37 Jahren vor einem Scherbenhaufen meiner Vorsorge stehe. Damit sit jetzt Schluß, ab sofort mache ich alles selbst und höre auf keinen Berater mehr. Dafür benötige ich aber Eure Hilfe, denn es gilt einige Entscheidungen zu revidieren und dafür muss ich sicher noch einige Dinge lernen.

 

 

Zu meiner Sitaution

Ich bin Familienvater, habe zwei kleine Kinder und verdiene recht gutes Geld. Wirt wohnen in einer eigenen Immobilie (seit2003), welche noch mit einer beträchtlichen Hypothek belastet ist. Zur Zeit habe ich bei MLP

 

1. eine fondsgebundene LV

2. eine klassische LV

3. sowie eine LV mit kombinierter BU

4. plus einen Riester Vertrag

 

Mit Ausnahme des BU-Vertrages habe ich zunächst mal im ersten Schritt alles beitragsfrei stellen lassen, um Zeit zu gewinnen. Die Rendite ist in allen Verträgen eine Katastrophe, allerdings haben die LVs alle den Vorteil, dass sie vor 2005 abgeschlossen und somit in der Rentenphase später steuerfrei wären. Getreu dem Motto "Schelchtem Geld, sollte man kein Gutes hinterher schmiessen", möchte ich die beiden ersten LVs nicht mehr weiterbesparen. Aktuell haben beide LVs zusammen einen Wert von rund 7.000 EUR. Den BU Vertrag bespare ich weiter, da ich aus gesundheitlichen Gründen kaum noch so eine BU erhalten würde und somit auch nicht aus der gekoppelten LV herauskomme. Ich bin also gefangen. Zum MLP Rietsr suche ich eine Alternative.

 

Zu den LVs 1&2:

Ich bin mir darüber im klaren, dass der Rückkauf der beiden LVs mit erheblichen Verlusten verbunden ist. Dennoch spiele ich ernsthaft mir dem Gedanken, denn ich überlege diese 7.000 EUR ins Haus zu stecken, sobald meine Zinsbindung abläuft. Das würde sich wegen Zins und Zinseszins (20 Jahre Restlaufzeit) die Gesamtkosten für das Haus um 40.000 EUR reduzieren, was für mich erstmal gar nicht so schlecht klingt. Zusätzlich hätte ich sofort die Risikostruktur verbessert, da meine Hypothek nicht mehr ganz so hoch ist. Die 7.000 EUR verzinsen sich in den LVs sicher auch, aber eine wirkliche Hilfe im Alter dürfte da auch nicht bei rauskommen, ohne weiter in die Verträge einzuzahlen. Dazu kommt die emotionale Komponente, dass ich am liebsten gar nichts mehr bei MLP haben möchte. Wie sehr Ihr diesen Punkt ? Habt Ihr einen Tipp, wie ich den Rückkaufswert nach oben treiben kann, ohne irgendwelche dubiosen Zwischenhändler einzuschalten (z.B. LV DOktor)

 

Zu 3 BU

Nach Abschluß der BU mit LV (Wert im Rentenalter mit 60 Jahre ca 35 T EUR) hatte ich einige heftige Gesundheitsprobleme (insbesonder mit den Augen, plus eine Vorstufe eines Burnouts). Ich sehe da kaum eine Chance aus dieser Vertragskombination herauszukommen. Diesen Vertrag lasse ich wohl am besten weiterlaufen. Seht Ihr das anders ?

 

zu 4) Riester

Ob ich in Zukunft Riestern möchte oder nicht, habe ich noch nicht final entscheiden. Wenn dann neige ich zu einem Banksparplan, um eine sichere Komponente einzubauen. Als Eränzung dazu beabsichtige ich in indexfonds zu investieren, die entsprechend DAX etc. grosse renditechancen mit sich bringen, ohne das Risiko zu übertreiben. Ich denke, das wäre eine ganz sinnvolle Kombination, die allerdings genau überlegt sein will. Ist diese Grundausrichtung Eurer Meinung nach sinnvoll ?

 

Das sind jetzt mal ein paar Grundgedanken von mir, die ich gerne gegenprüfen möchte, ob ich richtig unterwegs bin. Ich freue mich über jede Hilfestellung, um aus dem Desaster herauszukommen. Ich möchte mich finanziell komplett neu aufstellen. An einer Finanzaufstellung aller Kosten und Einnahmen arbeite ich, genau so wie an einem umfassenden Konzept´, wie ich meine Finanzen zukünftig angehen möchte. Erst wenn beides steht und ich mich sicher fühle möchte ich komplett umstellen. Dies ist ein Teil des ganzen Plans.

 

Habt vielen Dank für Eure Zeit und Mühe, die ihr mir scheknt, um mir bei meinem Vorhaben zu helfen

 

internette Grüße,

der webjogi

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Frager

Ich kann nur etwas zu drittens sagen:

Solltest nach den jetzigen Inofs die BU ersteinmal behalten. Kenne aber die Konditionen nicht. Wie hoch ist die monatliche BU, wie sind die Bedingungen? Verweisung auf einen anderen Beruf möglich etc.

Bitte mehr infos zu den Konditionen. Dann bessere Antwort :thumbsup:

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Emilian
Als Eränzung dazu beabsichtige ich in indexfonds zu investieren, die entsprechend DAX etc. grosse renditechancen mit sich bringen, ohne das Risiko zu übertreiben. Ich denke, das wäre eine ganz sinnvolle Kombination, die allerdings genau überlegt sein will. Ist diese Grundausrichtung Eurer Meinung nach sinnvoll ?

 

Willkommen webjogi,

 

Eine kleine Faustregel: Zuerst würde ich die Schulden am Haus loswerden wollen, erst dann machen Investitionen Sinn.

 

Gruß Emilian.

 

 

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molari

Zu meiner Sitaution

Ich bin Familienvater, habe zwei kleine Kinder und verdiene recht gutes Geld. Wirt wohnen in einer eigenen Immobilie (seit2003), welche noch mit einer beträchtlichen Hypothek belastet ist. Zur Zeit habe ich bei MLP

 

1. eine fondsgebundene LV

2. eine klassische LV

3. sowie eine LV mit kombinierter BU

4. plus einen Riester Vertrag

 

 

Hallo und willkommen im Forum, Glückwunsch das Schwerste nämlich die Erkenntnis liegt hinter dir.

 

3LVs innerhalb eines Jahres verpasst zu bekommen finde ich schon sehr hart und vorallem bedenklich wenn man sieht, dass du noch einen Kredit hast. Also wie schon gesagt wurde, sieh zu den Kredit loszuwerden (es sei denn die Bedingungen sind absolut bombastisch, was ich aber nicht vermute ^^). Kurzum erstmal den Fokus darauf legen, immerhin soll die Immobilie ja sicher der Grundstein der Altersvorsorge sein. Sobald die also wirklich in deinem Besitz ist und nicht mehr belastet, würde ich an deiner Stelle anfangen einen entsprechenden Kapitalstocki hochzuziehen, ob du das dann mit Fonds oder wie auch immer gestaltest liegt dann ja ganz bei dir. Soll ja auch Leute geben die bis ans Ende aller Tage nur Festgeld machen, je nachdem wie die Situation ist und dein Sicherheitsempfinden, kann das eben auch sinnig sein.

 

Die BU unbedingt stehen lassen, du kannst erstmal prüfen ob du vlt bei ner anderen Versicherung günstig unterkommen würdest, aber das ist eher unwahrscheinlich...

Die anderen LVs würde ich an deiner Stelle aber einstampfen, da spielt in dem Fall die emotionale Komponente eine Rolle, aber in deinem Falle vorallem die Tatsache, dass dir ja offensichtlich besser geholfen ist wenn du deinen Kredit los wirst.

Die Entscheidung liegt natürlich am Ende bei dir, aber besser bei dir als bei deinem MLP-Mensch...

 

Was Riester betrifft, kannst du ja mal die Forumssuche belasten, da gibt es einige sehr gute Threads. Solltest du die nicht finden schreib mir dann such ich nochmal, die sollten aber einfach zu finden sein.

 

Grüße

Molari

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etherial

Zu 3 BU

Nach Abschluß der BU mit LV (Wert im Rentenalter mit 60 Jahre ca 35 T EUR) hatte ich einige heftige Gesundheitsprobleme (insbesonder mit den Augen, plus eine Vorstufe eines Burnouts). Ich sehe da kaum eine Chance aus dieser Vertragskombination herauszukommen. Diesen Vertrag lasse ich wohl am besten weiterlaufen. Seht Ihr das anders ?

 

Kommt natürlich drauf an wie schlecht der Vertrag ist und wie schlecht deine Gesundheit aussieht. Vermutlich musst du da schon in den sauren Apfel beißen.

 

zu 4) Riester

 

Du könntest auch mal prüfen, ob Wohnriester für dich noch in Frage kommt. Riesterdarlehen sind verglichen mit anderen Formen des Riestersparens ausgesprochen transparent. Man muss aber die Voraussetzungen erfüllen (selbstbewohntes Haus, außerdem muss man prüfen ob Wohnriester auch für bei einer Umschuldung geht. Riesterdarlehen sind noch sicherer als Banksparpläne.

 

Ob sich Riestern mit Renditeanlagen für dich lohnt, hängt von den Umständen ab. Ich für meinen Teil habe Riester nur, um es eventuell später mal in eine Eigentumswohnung zu investieren - alles andere ist mir zu spekulativ. Ich denke, dass es für dich nicht unbedingt ein Banksparplan sein muss, zumal du schon genug sichere Anlagen (die LVs und die Kombi-LV-BU) hast. Das hängt natürlich von deinem individuellen Risikoprofil ab.

 

Als Eränzung dazu beabsichtige ich in indexfonds zu investieren, die entsprechend DAX etc. grosse renditechancen mit sich bringen, ohne das Risiko zu übertreiben. Ich denke, das wäre eine ganz sinnvolle Kombination, die allerdings genau überlegt sein will. Ist diese Grundausrichtung Eurer Meinung nach sinnvoll?

 

Ich denke auch, dass du das übrige Geld deiner Altersvorsorge in ein diversifiziertes Portfolio investieren solltest - allerdings, wie schon gesagt: Erst schuldenfrei werden.

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webjogi73

Vielen Dank für die freundliche Begrüßung hier im Forum, sowie die ersten Tipps.

 

Mich freut es natürlich, dass ich mich nicht komplett verrenne, sondern offenbar zumindest auf der richtigen Spur bin.

 

Da ich noch eine Hypothek von rund 190 TEUR auf meiner Immobilie habe, werde ich auch noch die nächsten 20 Jahre brauchen, um diese abzulösen. Entsprechend kann ich aus meiner Sicht nur die Priorität bei der Immobilie setzen, muss aber zwingend parallel einen Kapitalstock aufbauen, um für andere Themen ebenfalls gerüstet zu sein. Oder meint ihr wirklich alles Geld in die Hypothek, um dann eben vielleicht schon nach 12 Jahren oder so diese abgelöst zu haben und anschliessend erst mit der weiteren Altersvorsorge beginnen ? Dann bin ich Anfang 50, das wäre doch ein bisschen spät, oder sehe ich das falsch ? .....

 

Ich verstehe schon, dass bei beiden Themen Zins und Zinseszins wirkt und zwar in gegenläufige Richtungen, aber irgendwie habe ich spontan ein ungutes Gefühl dabei, jetzt gar nichts parallel anzusparen. In jedem Fall will ich mir einen "Notgroschen" i.H.v. ca. 10.000 EUR ansparen....

 

Zum BU-Vertrag suche ich gerne mal weitere Details raus und melde mich dann wieder. Bzgl. Rietser schaue ich mirch hier ebenfalls weiter um.

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molari

 

Ich verstehe schon, dass bei beiden Themen Zins und Zinseszins wirkt und zwar in gegenläufige Richtungen, aber irgendwie habe ich spontan ein ungutes Gefühl dabei, jetzt gar nichts parallel anzusparen. In jedem Fall will ich mir einen "Notgroschen" i.H.v. ca. 10.000 EUR ansparen....

 

 

Es hat keiner gesagt, dass du komplett blankziehen sollst. Es geht nur darum einen Schwerpunkt zu setzen und der liegt beim Kredit. Rücklagen solltest du immer haben, denn man kommt schnell mal in die Verlegenheit ein neues Auto ect zu brauchen, einfach um die Mobilität für den Broterwerb aufrecht zu erhalten. Von daher ist eine Rücklage schon sinnvoll.

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Damasus
· bearbeitet von Damasus

Zum Thema Rücklage würde ich gar noch höher als die 10000 gehen.

 

Klingt erstmal viel, ist es aber in Ihrer Situation nicht.

 

Sie sind daheim zu viert, haben Auto und Haus.

 

Die 10000 auf ein TG-Konto und zudem noch ein paar Bundesschatzbriefe(noch ca 12000) z. B.

 

 

Ich würde rechnen: Haus 10000 (für ungeplante Reparaturen, ungeahnte Rechnungen usw.)

Auto 4000 (es kann immer was kaputt gehen)

Sonstiges 8000 (für jeden aus Ihrer Familie 2000 für unvorhergesehenes)

 

einer meiner Lieblingssätze von den "Geldweisheiten" ist: Liquidität geht vor Rentabilität

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webjogi73
· bearbeitet von webjogi73

...dann binich wieder auf der Spur. Ich hatte mich schon etwas gewundert.

 

Klar Prio 1 hat die Hypothek

parallel dazu wird der Notgroschen angespart.

 

@Damasus: Kann es sein, dass Dein Beitrag irgendwie abgerochen ist ? Kannst Du Deine Rechnung vervollständigen ?

EDIT sagt: ahh, in der Zwischenzeit schon passiert

 

DANKE

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Moneyman08

Hallo webjogi73

 

um Dir auch wirklich konkrete Tipps für eine zur Abzahlung Deiner Immobilie parallel laufende Anlage für eine Altersvorsorge geben zu können wären weitere Details zu den aktuell beitragsfrei gestellten Versicherungen auf jeden Fall ganz gut.

 

Aber auch der Zinssatz für die Hypothek, die Tilgungsrate und das Ende der Zinsbindung wäre sinnvoll, da man dann ungefär einschätzen kann ob es besser wäre erst die Immobilie abzuzahlen oder bereits jetzt mit einer Investition in eine geeignete Anlage zu beginnen.

 

Da Du aber, wie ich es auch Deinen Beiträgen herausgelesen habe, eine bis dato nicht wirklich zufriedenstellende Altersvorsorge hast und die Rente trotz der Aussage von Herrn Blüm nicht wirklich sicher ist. solltest Du einen gewissen Betrag

für eine Altersvorsorge investieren.

 

Denn wenn Du erst mit 50 oder anfängst kommt trotz des Thesaurierungseffektes nicht allzuviel bei rum.

 

Wenn Du die Lebensversicherungen innerhalb der ersten 12 Jahre nach Laufzeitbeginn auflöst musst Du noch bedenken, dass Du den Ertragsanteil voll mit Deinem persönlichen Steuersatz versteuern musst auch wenn diese vor 2005 abgeschlossen wurden.

 

Auch diese Info ob die Versicherungen schon länger als 12 Jahre laufen wäre wichtig.

 

Ein Notgroschen zusätzlich zu einer Altersvorsorge macht natürlich gerade bei zwei Kindern und einem Haus Sinn für die bereits erwähnten unverhergesehenen eventuell anfallenden Ausgaben.

 

Gruß aus Berlin

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webjogi73
· bearbeitet von webjogi73

Ich werde jetzt mal die wichtigsten Daten zusammenstellen und orientiere mich dabei dann an den hier im Forum angepinnten Tipps. Damit sollten dann alle Informationen, die zur genaueren Beurteilung meiner Situation benötigt werden vorliegen. Dafür bitte ich aber noch um etwas Geduld :-)

 

Zum Thema Riester habe ich aber schon mal vorab zwei Fragen:

 

1. Wennich einen neuen Riester-Vertrag abschliesse, würde ich ja meine Frau als "Erbin" einsetzen. Was passiert aber eigentlich mit dem angesparten Vermögen, wenn sowohl ich als auch meine Frau ums Leben kommen (Autounfall oder sowas). Geht dieses dann in die Erbmasse ein oder ist das Geld dann weg ?

 

2. Wie wird die monatliche Rente hinterher berechnet ? Ich meine, wird das angesparte Kapital aufgezehrt oder fliessen nur die Zinsen auf das angesparte Kapital in die Rente ein (so meint nämlich ein Kollege). Die Rente, die ich dann später erhalte, beziehe ich ja lebenslang. Aber irgendweine Dauer muss ich ja ansetzen, um die Rate zu errechnen. Was ist vor diesem Betrug von den Aussagen auf www.riesterrentenbetrug.de zu halten ?

 

Ich habe zwar schon hier und im web allgemein gesucht, doch irgendwie habe ich nicht die so wirklich passenden Antworten gefunden. Wäre also nett, wenn Ihr mich hire schlauer macht. :)

 

DANKE

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Jan1981

Zum Riester:

 

Das eingezahlte Geld müsste dann an den nächsten Erben gehen, wobei dann im Zeifelsfall die staatliche Zulagen rausgerechnet werden. Beid er Frau ist m. E. ein förderunschädlicher Übertrag möglich, wenn das Geld dort in einen Riester geht.

 

Viele Grüße

Jan

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Moneyman08

Hallo

 

also zum Riestervertrag habe ich mich eben noch mal ein bischen belesen.

 

Wenn, was ich natürlich nicht hoffe nach Eintreten der Auszahlungsphase sterben solltest dann bekommt Deine Frau exklusive der staatlichen Zulagen nur dann die verzinsten Beiträge, wenn mit der Versicherungsgesellschaft eine Rentengarantiezeit vereinbart wurde.

 

Sie würde dann die Leibrente aber auch nur für den Zeitraum der Rentengarantiezeit erhalten, die meist nur 10-15 Jahre nach Auszahlungsbeginn beträgt.

 

Unter folgendem Link sind noch ein paar weitere Informationen dazu: Riesterinfos

 

Da du bei deinem ersten Riestervertrag bereits die volle Abschlußprovision bezahlt hast würde ich über den Abschluß eines weiteren Vertrages noch mal nachdenken, da dort dann auch wieder Abschlußkosten fällig werden.

 

Du hattest auch geschrieben, dass Du ganz gutes Geld verdienst.

 

Deine jährliche Förderung beträgt trotzdem nur 524 Euro im Jahr bei der voller Ausschöpfung der Förderung.

 

Riester lohnt sich eigentlich nur für Geringverdiener mit Kindern.

 

Daher würde ich eher einen Fondssparplan über ein kostenloses Depot zum Beispiel über folgenden Anbieter machen. http://www.fonds-super-markt.de/

 

Dort musst du zwar dann die Abgeltungssteuer zahlen kannst aber erstens jederzeit über Dein Kapital verfügen zwischendurch Gelder entnehmen hast keine Kosten für Provisionen außer eben die Verwaltungsgebühr für die Fonds

und hast mit guten Fonds eine durchschnittliche Rendite p.a. von 10-12 Prozent.

 

Bei einem klassischen Riestervertrag liegt die jährliche Nettorendite vor Steuern und Berücksichtigung der angefallenen Kosten bei gerade mal 2-3,5 %

 

Hier noch ein paar interessante Infos von Stiftung Warentest: Info

 

Also nicht wirklich empfehlenswert.

 

Wenn Du Deine Frau und Deine Kinder für den Fall der Fälle absichern willst würde ich eher eine separate Risikolebensversicherung abschließen.

 

schönen Tag noch :thumbsup:

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timob

Hallo

 

also zum Riestervertrag habe ich mich eben noch mal ein bischen belesen.

 

Wenn, was ich natürlich nicht hoffe nach Eintreten der Auszahlungsphase sterben solltest dann bekommt Deine Frau exklusive der staatlichen Zulagen nur dann die verzinsten Beiträge, wenn mit der Versicherungsgesellschaft eine Rentengarantiezeit vereinbart wurde.

 

Sie würde dann die Leibrente aber auch nur für den Zeitraum der Rentengarantiezeit erhalten, die meist nur 10-15 Jahre nach Auszahlungsbeginn beträgt.

 

Unter folgendem Link sind noch ein paar weitere Informationen dazu: Riesterinfos

 

Da du bei deinem ersten Riestervertrag bereits die volle Abschlußprovision bezahlt hast würde ich über den Abschluß eines weiteren Vertrages noch mal nachdenken, da dort dann auch wieder Abschlußkosten fällig werden.

 

Du hattest auch geschrieben, dass Du ganz gutes Geld verdienst.

 

Deine jährliche Förderung beträgt trotzdem nur 524 Euro im Jahr bei der voller Ausschöpfung der Förderung.

 

Riester lohnt sich eigentlich nur für Geringverdiener mit Kindern.

 

Daher würde ich eher einen Fondssparplan über ein kostenloses Depot zum Beispiel über folgenden Anbieter machen. http://www.fonds-super-markt.de/

 

Dort musst du zwar dann die Abgeltungssteuer zahlen kannst aber erstens jederzeit über Dein Kapital verfügen zwischendurch Gelder entnehmen hast keine Kosten für Provisionen außer eben die Verwaltungsgebühr für die Fonds

und hast mit guten Fonds eine durchschnittliche Rendite p.a. von 10-12 Prozent.

 

Bei einem klassischen Riestervertrag liegt die jährliche Nettorendite vor Steuern und Berücksichtigung der angefallenen Kosten bei gerade mal 2-3,5 %

 

Hier noch ein paar interessante Infos von Stiftung Warentest: Info

 

Also nicht wirklich empfehlenswert.

 

Wenn Du Deine Frau und Deine Kinder für den Fall der Fälle absichern willst würde ich eher eine separate Risikolebensversicherung abschließen.

 

schönen Tag noch thumbsup.gif

 

Sorry, ich muss dir leider vehement widersprechen, denn er hat mit seiner Familie insgesamt Anspruch auf 678 staatliche Zulagen, zumindest wenn die Kinder vor 2008 geboren sind. (sonst gibts mehr)

 

· 154 für ihn

 

· 154 für sie

 

· 185 für Kind 1

 

· 185 für Kind 2

 

Zusätzlich hat er Anspruch auf Steuervorteile.

 

Beispiel: Wenn er mit seiner Situation 60.000 im Jahr verdienen würde sind das nochmal zusätzlich ca. 637 Steuervorteil pro Jahr. Macht eine Gesamte Förderung von 1315 Euro wenn er den maximalen Beitrag für Riester bezahlen würde.

 

Riestern lohnt sich meiner Meinung nach damit auch für Besserverdiener.

 

Wohnriester kommt für ihn nicht in Frage, weil die Immobilie nicht nach 2008 gekauft wurde.

 

Viele Grüße

Timo

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Ich werde jetzt mal die wichtigsten Daten zusammenstellen und orientiere mich dabei dann an den hier im Forum angepinnten Tipps. Damit sollten dann alle Informationen, die zur genaueren Beurteilung meiner Situation benötigt werden vorliegen. Dafür bitte ich aber noch um etwas Geduld :-)

 

Zum Thema Riester habe ich aber schon mal vorab zwei Fragen:

 

1. Wennich einen neuen Riester-Vertrag abschliesse, würde ich ja meine Frau als "Erbin" einsetzen. Was passiert aber eigentlich mit dem angesparten Vermögen, wenn sowohl ich als auch meine Frau ums Leben kommen (Autounfall oder sowas). Geht dieses dann in die Erbmasse ein oder ist das Geld dann weg ?

 

2. Wie wird die monatliche Rente hinterher berechnet ? Ich meine, wird das angesparte Kapital aufgezehrt oder fliessen nur die Zinsen auf das angesparte Kapital in die Rente ein (so meint nämlich ein Kollege). Die Rente, die ich dann später erhalte, beziehe ich ja lebenslang. Aber irgendweine Dauer muss ich ja ansetzen, um die Rate zu errechnen. Was ist vor diesem Betrug von den Aussagen auf www.riesterrentenbetrug.de zu halten ?

 

Ich habe zwar schon hier und im web allgemein gesucht, doch irgendwie habe ich nicht die so wirklich passenden Antworten gefunden. Wäre also nett, wenn Ihr mich hire schlauer macht. :)

 

DANKE

 

 

Ich habe mir den Thread mal durchgelesen. Um imo ein wenig Struktur reinzubringen, fang einfach mal der Reihe nach an.

 

Am wichtigsten erscheint mir wegen Deiner Angaben die Sache mit der BU zu sein. Hier liegt wegen der Gefahr keinen neuen Vertrag zu bekommen für Dich das größte Risiko. Schreib mal den Tarif hier rein, den Du hast bzw. die Angaben, die Du machen möchtest.

 

Als zweites Problem würde ich den Riester angehen, weil der vergleichsweise unkompliziert ist. Das Gesetz sieht ja Wechselmöglichkeiten vor, wobei Du Dein Kapital übertragen kannst. Diese Sache sollte also recht einfach "vom Tisch" zu bekommen sein.

 

Zuletzt würde ich die RLV angehen. Wie Du sagst, sind die vor 2005 abgeschlossen worden. Nach der für diese Verträge geltenden Regelungen sind die Auszahlungen tatsächlich steuerfrei, wenn (a) der Vertrag 12 Jahre bestanden hat und (!) innerhalb dieser 12 Jahre 5 Jahre Beiträge gezahlt worden sind.

> Da musst Du mal schauen, ob Du die 5 Jahre bereits voll hast oder nicht.

 

Wegen der Steuerfreiheit etc. macht es halt imo Sinn, sich mal zu überlegen, ob neben einer Kündigung eventuell eine Beitragsfreistellung oder aber auch eine Herabsetzung der Prämie (und damit der Leistungen) sinnig ist [den Vertrag also mit dem Mindestbetrag "mitlaufen" zu lassen, um z. B. zumindest die 5 Jahre Beitragszahlungen voll zu bekommen].

> Die Steuerfreiheit ist wegen der steuerlichen Änderungen beim Rentenbezug übrigens nicht zu unterschätzen. Das ist imo durchaus eine Rechenvariable, die neben einer besseren Rendite eines Alternativvertrages zu beachten ist. (Argument: was bringt ein neuer Vertrag, wenn der am Ende zwar 2% mehr Rendite bringt, die Du dann aber gleich wieder ans FA abführen darfst?)

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webjogi73
· bearbeitet von webjogi73

Hallo zusammen,

 

zunächst mal vielen Dank für die vielen Antworten bis hierher. Mehrfach wurde der Wunsch nach mehr Details geäußert, um wirklich vernünftige Tipps geben zu können. Ich habe nun mal alle wesentlichen Informationen zusammengetragen und ein paar Gespräche mit Vertragspartnern geführt. Teilweise kamen da ganz überraschende Antworten heraus.

 

Hier aber erst mal alle Details:

 

1. Basisangaben zur persönlichen Situation

1.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

 

37 Jahre, verheiratet, 2 Kinder (4&7 Jahre), mit einem Alter von 60 65 Jahre

 

1.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Leitender Angestellter (ungekündigt aber wechselwillig) / >70.000 EUR /ca. 500 EUR

 

1.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

200 250 EUR pro Monat

 

1.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

Gemischt. Nach schlechten Erfahrungen eher sicherheitsorientiert, dennoch als Ergänzung auch an renditestarken und damit risikobehafteten Produkten interessiert.

 

1.5 bisherige Risikovorsorge

Berufsunfähigkeit grundsätzlich abgesichert (Ausschlüsse), Hypothek abgesichert

 

1.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

Risko-Lebensversicherung, Lebensversicherungen für Frau und Kinder (Hypothek der Immobilie + 2 Jahre leben, um sich neu aufzustellen)

 

1.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

Grundsätzlich habe ich in er Vergangenheit immer meinem MLP-Berater vertraut und gemacht, was mir empfohlen wurde. Seit wenigen Wochen beschäftige ich mich jetzt selbst mit dem Thema Geld und Altersvorsorge. Dabei habe ich mich grundsätzlich eingelesen, aber noch keine konkrete Anlageerfahrung.

 

 

2. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

2.1 Gesetzliche Rente

 

2.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

Rürup-Rente aktiv (Details siehe Kombi-Produkt weiter unten)

Riester-Rente Fondsparen - beitragsfrei

 

2.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? BAV_Kalkulator.xls (53,5K)

NEIN

 

2.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

Details siehe unten

 

2.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

 

2.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

noch zu kalkulieren

 

 

3. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

3.1 aktuelle Sparleistungen:

keine => Fokus liegt auf Kredittilgung

 

3.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

 

3.2.1 Immobilienfinanzierung

Darlehn abgeschlossen am: 01.04.2003 (10 Jahre Zinsbindung)

Gesellschaft: ursprüngl. Hypobank Essen jetzt nach Verkauf der Hypo: Commerzbank

aktueller Zinssatz: 4,7 %

Darlehnsstand per 31.03.2013: 193.000 EUR

Geplante Sondertilgung per 31.03.2013:

Bausparvertrag Badenia

MLP_Fonds

MLP LVx

Eigenheimzulage 2010

 

3.2.2 Autofinanzierung

Gesellschaft: IngDIBA

Darlehn abgeschlossen am: 01.03.2010

Laufzeit: 6 Jahre

aktueller Zinssatz: 5,85 %

Darlehnsstand per 31.05.2013: 28.700 EUR

Sondertilgungen jederzeit möglich, wirken sich dann auf die Laufzeit des Vertrages aus, Zinsen werden jeweils neu berechnet

 

3.2.3 sonst. Kredite

Gesellschaft: IngDIBA

Produkt: Rahmenkredit

Höhe des Rahmens: 20.000 EUR

davon aktuell genutzt: 8.000 EUR

aktueller Zinssatz: 6,95 %

 

 

 

4. Bestehende Verträge

 

Riesterrente

Vertragspartner: Heidelberger Lebensversicherung

Vertragsstatus: beitragsfrei

Produkt: balanced invest Rentenversicherung AVMG

Tarif: AVMH

Anteilswert: 2.819,59 EUR

garantierte monatliche Rente:

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.12.2006

Überschußverwendung: Anlage in Fonds

Dynamik: 0%

Sparrate : aktuell 0 EUR, bis 01.03.2009: 175 EUR p.M.

 

 

BU Versicherung in Kombination mit Basisrente (Rürup)

Vertragspartner: Heidelberger Lebensversicherung,

Vertragsstatus: aktiv

 

Berufsunfähigkeit:

Tarif: BR

Aktuelle Berufsunfähigkeitsrente: 2.602,97 EUR p.M.

Berufsgruppe: Büroangestellter

riskante Hobbys: keine

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.06.2005 01.06.2033 (Alter 60 Jahre)

Dynamik:10 %

garantierte Rentensteigerung: 3%

Überschussverwendung: Beitragsverrechnung

Beitrag : 86,48 EUR

 

Basisrente

Tarif: FBRG

Portfeuille: IV aktives Risikomanagement (100% Aktien)

Anteilswert am 01.06.2010: 3.118,27 EUR

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.06.2005 01.06.2033 (Alter 60 Jahre)

Überschussverwendung: Anlage in Fonds

Dynamik: 10 %

Sparrate: 95,93 EUR p.M.

 

Ausschluss: Knie beidseitig, rechtes Auge

Vorerkrankungen: diverse Knieoperationen vor ca. 20 Jahren, beidseitiger Keratokonus, Tinitus

 

 

 

Risiko-Lebensversicherung

Vertragspartner: EUROPA Versicherungen AG

Vertragsstatus: aktiv

Produktbezeichnung:

Tarif: KLVR

Todesfallleistung: 320.000 EUR

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.03.2002 01.03.2033

Zahlbeitrag: 6,41 EUR p.M. (verminderte Beitragszahlung bis 03/2011)

 

 

 

Klassische Lebensversicherung

Vertragspartner: Heidelberger Lebensversicherung

Vertragsstatus: aktiv, aber nur verminderte Beitragszahlung

Produktbezeichnung: bestpartner classic Lebensversicherung

Tarif: KLVR

Erlebensfallleistung: 19.352 EUR

Todesfallleistung: 10.331

Zeitwert: 2.522,38 EUR

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.03.2002 01.03.2033 (Alter 60 Jahre)

Überschussverwendung: Anlage in Fonds

Dynamik: 10 %

Zahlbeitrag: 6,41 EUR p.M. (verminderte Beitragszahlung bis 03/2011)

 

 

 

fondsgebundene Lebensversicherung

Vertragspartner: Heidelberger Lebensversicherung

Vertragsstatus: aktiv, aber nur verminderte Beitragszahlung

Produktbezeichnung: topinvest fondsgebundene Lebensversicherung

Tarif: FLVI

Portfeuille: H1 Wachstum mit begrenztem Risiko

Mindest-Todesfallleistung: 16.461,67 EUR

Anteilswert: 4.312,15 EUR

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.04.2002 01.04.2033 (Alter 60 Jahre)

Überschussverwendung: Anlage in Fonds

Dynamik: 10 %

Zahlbeitrag: 8,05 EUR p.M. (verminderte Beitragszahlung bis 03/2011)

 

 

 

Unfallversicherung

Vertragspartner: Janitos, Tarif: Erwachsener Classic Gliedertaxe , für 2 Erwachsene

Grundsumme: 64.000

Progression 500%

andere Zusätze: kosmetische Operationen:10.000, Kurkosten, 5.000, Bergungskosten 10.000

riskante Hobbys: keine

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.02.2010 01.02.2011

Beitrag 7,65 p.M. je Erwachsener, 3% Dynamik auf Invalidität und Tod

 

Diverse Knieoperationen vor ca. 20 Jahren, beidseitiger Keratokonus, Tinitus (jeweils nicht vermerkt)

 

Vertragspartner: Janitos, Tarif: Kinder Classic Gliedertaxe, für 2 Kinder

Grundsumme: 118.000

Progression 500%

andere Zusätze: kosmetische Operationen:10.000, Kurkosten, 5.000, Bergungskosten 10.000

riskante Hobbys: keine

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.02.2010 01.02.2011

Beitrag 7,65 p.M. je Erwachsener, 3% Dynamik auf Invalidität und Tod

 

 

 

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

Vertragspartner: Janitos, Tarif Familie (Normaltarfi), Modell Premium 2006

Versicherungssumme für Personenschäden und Sachschäden : 15 Mio EUR

Versicherungssumme für Vermögensschäden: 15 Mio EUR

Versicherungssumme für Mietschäden 15 Mio EUR

andere Versicherungsleistungen Internetschäde 15 Mio EUR

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.02.2010 01.02.2011

Beitrag: 9,21 EUR p.M.

Die Gesamtleistung für alle o.g. Schäden eines Versicherungsjahres beträgt das 2-fache der Versicherungssumme

 

 

 

Hausratversicherung

Vertragspartner: Janitos, Tarif ständig bewohnt / Zone 3 (Normaltarif), Modell Premium 2006

Versicherungssumme für den gesamten Hausrat 91.000

Selbstbeteiligung: degressiv

weitere Elementargefahren alles außer Überschwemmung und Hochwasser

versicherte Gefahren: F, ED, LW, ST, H, Fahrraddiebstahl (750 EUR)

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.02.2010 01.02.2011

Beitrag: 20,05 EUR p.M.

 

Aufgrund der Versicherungssumme erfolgt kein Abzug bei der Entschädigungsleistung

 

 

 

Wohngebäudeversicherung

Vertragspartner: Janitos, Tarif ständig bewohnt /BAK ½ oder FHG, Modell: Premium

Wert 1914: 24.000

Selbstbeteiligung: degressiv

weitere Elementargefahren alles außer Überschwemmung und Hochwasser

versicherte Gefahren: F, LW, ST, H

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.02.2010 01.02.2011

Beitrag: 19,02 EUR p.M.

 

 

 

KFZ - Versicherung

Vertragspartner: R&V 24

KFZ Haftpflichtversicherung:

Versicherungssumme: 100 Mio EUR

Inklusivleistungen: Neuwertentschädigung 12 Monate, Transportschäden auf Fähren, Marderbiss und Folgeschäden, Schäden durch Dachlawinen, Erweiterter Wildschaden

Kaskoversicherung (Teilkaskoversicherung oder Vollkaskoversicherung)

Selbstbeteiligung: 300 EUR / 150 EUR

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.03.2010 28.02.2010

Beitrag: 109,75 EUR / Quartal

 

 

 

Rechtsschutzversicherung

Vertragspartner: Janitos, Tarif Familie (Normaltarif), Modell Premium 2006

Versicherer ist die Concordia Rechtsschutzversicherung AG

Form der Rechtsschutzversicherung: Privat, Verkehr, Beruf, Wohnungs und Hausrechtsschutz

Deckungssumme: 350.000 EUR

Strafkaution: 100.000 EUR

Selbstbeteiligung: 150 EUR

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.02.2010 01.02.2011

Beitrag: 18,73 EUR p.M.

 

 

 

Bausparvertrag

Vertragspartner: BADENIA Bausparkasse

Bausparsumme: 26.000 EUR

Kapitalstand per 31.05.2010: 2.966 EUR

Zins für das Bausparguthaben: 2,5%

Zins für das Bauspardarlehen: 4,5%

Mindestansparung in % : 40 %

Verwendungszweck: Alternative Tilgung der Hypothek / vermögenswirksame Leistungen

Laufzeit: seit ca. 2003

Beitrag: 25 EUR p.M.

Kündigungskosten: bei sofortiger Auszahlung: 3% vom Guthaben, bei Frist ½-Jahr: kostenlos 

 

 

 

 

mögliche Zukunftsstrategie

 

Zuerst wird der in Anspruch genommene Rahmenkredit abgezahlt und der Kredit für das Auto soll ebenfalls immer mal wieder mit Sonderzahlungen getilgt werden.

 

a) Immobilienfinanzierung

Die weitere Finanzierung unserer Immobilie soll mit hoher Priorität angegangen werden. Die Immobilie ist ein Teil unserer Altersvorsorge. Wichtig ist uns neben einer sicheren Finanzierungsform, die Möglichkeit mit Sondertilgungen, die Gesamtdarlehnssumme und die verbleibende Tilgungsdauer nachhaltig zu reduzieren.

 

Fraglich ist hier, ob es sinnvoll ist, bereits jetzt ein Forward-Darlehn abzuschliessen (geplanten Jobwechsel beachten => ca. 1 Jahr nicht kreditwürdig) oder noch zu warten. Weiterhin gilt es zu klären, ob ein normales Anuitätendarlehn oder ein Modell mit einem Bausparvertrag sinnvoll erscheint (das gesamte Darlehn würde "gesichert", jederzeit Sondertilgungen in beliebiger Höhe möglich)

 

B) Altersvorsorge

Neben der Immobilie, bleibt das Elternhaus (2 Familienhaus, ohne Hypothek) und die gesetzl. Rente. Es gilt die Rentenlücke auch unter dem Aspekt zu ermitteln, dass so manche Kosten dann gar nicht mir auf uns zukommen (Kinder sind aus dem Haus, nur noch ein Auto..)

Immobilie + Grundstück soll bis zum 60. Lebensjahr komplett getilgt sein

Es besteht bereits eine Basisrente (incl. BU-Schutz), die auch weitergeführt wird.

 

Fraglich ist, ob es unter diesem Aspekt sinnvoll ist den Riester-Vertrag wieder aufleben zu lassen, einen neuen Anbieter zu suchen (Wechselkosten, erneute Abschlußgebühren) oder, ob nicht eventuell das besparen eines Fonds o-ä. sinnvoller ist, wo auch die Erben /Frau und Kinder) komplett an das angesparte Vermögen kömmen und wir jederzeit über das Kapital verfügen könnten.

 

Betrag: offen, 150 EUR ? p.M.

(allgemein wird von einem Sparbedarf 8-10% des Bruttoeinkommens ausgegangen, da wir aber eine Immobilie haben erscheint dieser Betrag als deutlich überhöht; Ziel sollte vielleicht 5% des Bruttoeinkommens sein)

 

c) Notgroschen

Da wir keine Krankengeldversicherung haben ist ein Notgroschen für uns besonders wichtig, denn wir müssen für den Fall der Fälle privat vorsorgen. Weiterhin können Reparaturen im Haus oder am Auto anstehen, die über diesen Notgroschen abgedeckt werden sollen. Ist der Notgroschen kleiner als der Zielbetrag, so hat das Auffüllen des Notgroschens immer Priorität vor allen Luxuskäufen.

Ziel: 10.000 EUR

Anlageform: Tagesgeldkonto

 

d) Kinder

Für beide Kinder soll im Alter von 18 Jahren ein Betrag von ca. 10.000 EUR (weitere Ausbildung) zur Verfügung stehen

Sohn - 7 Jahre: 10.000 EUR /10 Jahre = 80 EUR p.M.

Tochter 4 Jahre: 10.000 EUR / 14 Jahre = 60 EUR p.M.

 

Da in dieser Kalkulation keine Zinsen eingerechnet sind, wird der Zinseffekt das Guthaben erhöhen. Das ist gewollt.

 

Anlageform: sichere Anlage => Tagesgeldkonto oder Banksparplan => Kosten prüfen

 

 

 

Ich hoffe, dass ich mit diesen Details eine Basis gelegt habe, um mit Eurer Hilfe eine sinnvolle Neustrukturierung meiner Finanzen und Vorsorge hinzubekommen. In jedem Fall schon mal vielen Dank für Eure Hilfe.

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Moneyman08

Hallöle

 

Na das ist ja ne Menge Stoff den Du uns da geliefert hast.

 

Aber erst mal sage ich nur "Deutschland gegen England, wie geil ist das denn"

 

Ich lese aus Deinen Angaben heraus, daß Du gerne mit 60 auf Rente gehen möchtest insofern ist die BU ok abgeschlossen allerdings kann es sein, daß Du bei einem andern Anbieter eine etwas geringere

monatliche Belastung hast . ()Bsp.-Hannoversche Leben)

 

Arbeite nicht für die war damals nur das beste Angetot für mich.

 

Für Deine Konditionen kann es ganz anders aussehen.

 

Allerdings wird das mit Deinen gesundheitlichen Vorbelastungen nicht ganz einfach.

 

Die Unfallversicherung würde ich sofort kündigen, da die Zahlungszeit sehr begrenzt ist und das Preisleitungsverhältnis selten stimmt.

 

Bausparvertrag wegen der hohen Stornokosten bis zum Laufzeitende laufen lassen.

 

Alle enderen Kapitalvesicherungen würde ich beitragfrei stellen und dann endlich anfangen in vernüngtige Fonds zu investieren um eine gute Rendite zu erzielen.

 

Deutschland es geht ab ! ! !

 

Gruß :rolleyes:

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SumSum

Ich fange mal mit folgender Reihenfolge an:

 

Risiko-Lebensversicherung

Vertragspartner: EUROPA Versicherungen AG

Vertragsstatus: aktiv

Produktbezeichnung:

Tarif: KLVR

Todesfallleistung: 320.000 EUR

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.03.2002 01.03.2033

Zahlbeitrag: 6,41 EUR p.M. (verminderte Beitragszahlung bis 03/2011)

 

Dagegen ist imo nichts einzuwenden. Diese Versicherung dient ja denke ich mal auch zur Absicherung des Kredites. Also so lassen

 

 

Berufsunfähigkeit:

Tarif: BR

Aktuelle Berufsunfähigkeitsrente: 2.602,97 EUR p.M.

Berufsgruppe: Büroangestellter

riskante Hobbys: keine

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.06.2005 01.06.2033 (Alter 60 Jahre)

Dynamik:10 %

garantierte Rentensteigerung: 3%

Überschussverwendung: Beitragsverrechnung

Beitrag : 86,48 EUR

 

Basisrente

Tarif: FBRG

Portfeuille: IV aktives Risikomanagement (100% Aktien)

Anteilswert am 01.06.2010: 3.118,27 EUR

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.06.2005 01.06.2033 (Alter 60 Jahre)

Überschussverwendung: Anlage in Fonds

Dynamik: 10 %

Sparrate: 95,93 EUR p.M.

 

Ausschluss: Knie beidseitig, rechtes Auge

Vorerkrankungen: diverse Knieoperationen vor ca. 20 Jahren, beidseitiger Keratokonus, Tinitus

 

Bei den Vorerkrankungen wird wohl tatsächlich recht schwer, anderweitig einen -überhaupt bzw. wenn dann einen bezahlbaren- Versicherungsschutz zu bekommen. Ich befürchte fast, Du wirst an diesem Vertrag eher gebunden bleiben müssen.

> Eine Lösungsmöglichkeit gibt es aber dennoch: Du kannst mal versuchen über einen Makler sog. "Voranträge" stellen zu lassen. Das ist quasi so eine Art Voranfrage, ob man Dich so versichern würde. Aus den Ergebnissen dieser Anfragen kannst dann weitersehen.

Die Sache hier ist jedenfalls benötigt ein wenig Zeit und Geduld

 

 

Riesterrente

Vertragspartner: Heidelberger Lebensversicherung

Vertragsstatus: beitragsfrei

Produkt: balanced invest Rentenversicherung AVMG

Tarif: AVMH

Anteilswert: 2.819,59 EUR

garantierte monatliche Rente:

Laufzeit (Beginn / Ende): 01.12.2006

Überschußverwendung: Anlage in Fonds

Dynamik: 0%

Sparrate : aktuell 0 EUR, bis 01.03.2009: 175 EUR p.M.

 

Vorab: eine recht interessante Fondsliste....eine nicht nur eine recht kurze Liste, sondern auch eine komische Verteilung. Da sind z. B. übermäßig viele EM Fonds drin, aber nur wenige Standardaktienfonds. Die beiden einzigen, die ich da blind kaufen würde, wären der Akkumula und der SEB Immoinvest. So aus dem Bauch heraus sind das meiner Meinung im Durchschnitt auch eher hochpreisige Fonds (also mit einer hohen TER belastet)

Die Liste gibts hier: http://www.heidelberger-leben.de/fileadmin/user_upload_hle/produkte/HG082_0410_01.pdf

 

Meine Meinung: mit Frau, zwei Kindern und der Möglichkeit der Steuerersparnis (bei Deinem genannten Einkommen) macht das hier imo dem Grundsatz nach definitiv Sinn. Die Frage ist halt nur, ob bei diesem Anbieter oder woanders. Da musst Du Dich halt entscheiden zwischen

 

- Banksparplan (Vorteil: kaum/keine Kosten, Nachteil: aber auch keine hohe Renditechance)

 

- Fondssparplan (Vorteil: mäßige Kostenbelastung, aber gute Renditechance, Nachteil: riskanter)

 

- Fondsgebundene wie diese

Vorteile im Vergleich zum Fondssparplan sehe ich ehrlich gesagt kam. Das ist im Prinzip nämlich das Gleiche - nur hier halt Fondssparplan + dazu Versicherungsmantel. Und da Du wie beim Fondssparplan auch hier letztendlich das Risiko der Wertentwicklung trägst, gibt es da imo eigentlich keinen. Auch in Bezug zur Mindestgarantie nehmen sich beide Möglichkeiten nichts: nach dem AltZertG muss jeder Anbeiter halt die Summe der eingezahlten Beiträge zum Rentenbeginn garantieren.

Den einzigen Vorteil, den es geben KÖNNTE, wäre, dass die Dir bereits heute einen "Rentengarantiefaktor" nennen. Da musst Du aber mal in die Police "glotzen"

Wobei man dann zum Nachteil kommt: sehr hohe Kostenbelastung und zudem gleiches Anlagerisiko für Dich.

 

Zusammenfassung: hier würde ich tendenziell entweder einen Banksparplan nehmen ODER ABER direkt einen Fondssparplan. Eine Fondsgebundene Riester macht imo nicht soviel Sinn.

 

 

Ist echt viel Stoff, den Du lieferst.......mehr dann später mal

 

Ach so: ein Depot selber zu basteln: schau mal unter Musterdepot -> dort Marcise.

 

Und eines ist ganz sicher richtig: Die beste und sicherste Verzinsung bekommst Du, wenn Du keine Zinsen mehr zahlen musst. Die Priortät, zuerst das Haus abzuzahlen ist goldrichtig.

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webjogi73

grundsätzlich ist es klar, dass ich neben der Tilgung meiner Kredite noch was machen werde.

 

1. BU-Vertrag: Der ist nicht optimal und ich würde ihn heute wohl so nicht mehr abschliessen, aber dennoch glaube ich kaum, dass ich in der jetztigen Situation noch was besseres bekommen werde. Weiterhin komme ich aus diesem Vertrag nihct mehr raus - ich kann ihn nur beitragsfrei stellen und müste wegen der Kosten in der Zukunft mit einem Totalverlust des Geldes rechnen. Ich denke, dieser Vertrag hat für in Folge dessen keine besondere Priorität und ich werde ihn weiter besparen, so wie in der Vergangenheit auch.

 

2. Riester: Ein Wechsel des Riester-Anbieters kostet mich 150 EUR - das ist erst mal nicht das Problem. Für mich ist aber sehr wohl ein Problem, dass bei Riester offenbar nicht sicher gestellt ist, dass im Falle meines Ablebens meine Frau bzw. meine Kinder das komplette Riester-Vermögen erben. In der Ansparphase könnte meine Frau sich das Vermögen (inkl. Zulagen) ja noch mit einem kruzfristig abgeschlossenen eigenen Riester-Vertrag retten, aber (wenn meine Frau und ich gleichzeitig sterben würden) meine Kinder müssten auch in dieser Phase bereits alle Zulagen + Steuerbegünstigungen zurückzahlen. In der Rentenphase ist es eigentlich ja noch schlimmer, meine Frau müsste "nur" die Zulagen + Steuervergünstigungen zurückzahlen aber meine Kinder hätten gar keinen Anspruch mehr auf das Geld. Das wäre dann halt futsch und fliesst der Versicherungsgemeinschaft zu. Das ist für mich ein erheblicher Nachteil, wo ich auch noch nicht weiss, ob es wirklich sinnvoll ist, nur für die Zulagen in dieses "System" zu investieren. Als Alternative könnte ja auch ein klassischer Fonds o.ä. dienen, der dann noch den Vorteil böte, dass ich immer so an das Geld käme, wie es meine Situation erfordert. Das ist deutlich flexibler. Es gilt hier also erstmal auszurechnen, inwiefern sich Riester ggü. einem "freien Modell" tatsächlich lohnt, um dann im zweiten Schritt diesen EUR-Vorteil gegen die Sicherheit zu stellen, dass meine Kinder immer an das gesamte Vermögen kommen. Habe ich das richtig zusammengefasst ?

 

3. Unfallversicherung: Was heisst denn bitte, die Zahlungszeit ist sehr begrenzt ? Gilt das generell für alle Unfallversicherungen oder bezieht sich das auf meine im speziellen Sinne ? Über den Sinn dieser Versicherung im allgemeinen, denke ich auch nach. Einerseits deckt diese ein Risiko ab, dass schnell ein EUR-Volumen annimmt, dass existenzbedrohend sein kann, andererseits bin ich mir nicht sicher, ob diese Versichrung nicht immer irgendwie aus einer Zahlungspflicht rauskommt (ähnlich wie bei einer BU). Hier gilt es abzuwägen. Für eine Unfallversicherung spricht, dass ich einen konstruktionsfehler bei meiner privaten Krankenzusatzversicherung habe (ach Gott, die habe ich ja glatt vergessen oben zu listen). Dort habe ich nämlich kein Krankentagegeld, nach Ende der Lohnfortzahlung und aufgrund meiner Vorerkrankungen bekomme ich auch keinen entsprechenden Vertrag. Weder bei der Victoria (die habe ich nämlich die PKZV), noch sonst wo. Da die Unfallversicherung ja grundsätzlich ein ähnliches Risiko abdeckt (längere Arbeitsunfähigkeit), macht diese Versicherung wohl doch wieder Sinn.

 

4. Wichtig erscheint mir kurzfristig die Rechtsschutzversicherung zu wechseln, um hier zu einen Anbieter zu kommen, bei dem ich sonst keine anderen Versicherungen habe.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
Riester: Ein Wechsel des Riester-Anbieters kostet mich 150 EUR - das ist erst mal nicht das Problem. Für mich ist aber sehr wohl ein Problem, dass bei Riester offenbar nicht sicher gestellt ist, dass im Falle meines Ablebens meine Frau bzw. meine Kinder das komplette Riester-Vermögen erben.

 

Kommt halt drauf an.

 

Wenn Ableben vor Rentenbeginn ist das kein Problem, wenn die Frau auch irgendeinen -auch beitragsfrei gestellten- Vertrag hat. Da kann das Vorsorgevermögen "unschädlich" hin übertragen werden. Da geht also nix flöten.

> Grund: Das steht so im Gesetz

 

Nach Rentenbeginn kommt es auf den Anbieter an.

> Bei klassischen Rentenversicherungen mit einer genannten "Rentengarantiezeit" geht das in aller Regel nicht. Da wandert die restliche Kohle ins Kollektiv (wird also bildlich auf die anderen verteilt). Ist in gewisser Weise eine Art "Wette" - wer am längsten lebt, profitiert vom Tod der anderen.

 

> Bei Verrentung aus Fonds kommt es auf den Anbieter an. Da muss man mal schauen. Bei allen ist aber eines gleich.

- Du musst vor dem 85. ableben, damit es zu einer Vererbung kommen kann. Ab dem 85. greift nämlich die Leibrentenversicherung.

 

30% kannst Du übrigens unabhängig von dem vorher gesagten "immer" retten - soviel darfst Du ja bei Rentenbeginn unschädlich entnehmen.

 

Ich machs kurz: schau Dir zum Beispiel die Angebote der DWS an...bei denen geht das (auch mit Übertrag des Restfondsguthabens auf die Kinder -> dann aber "Schädlich", d. h. die Zulagen müssen zurückgezahlt werden), bei Union glaube ich nicht (da nur auf Ehefrau) [schau im Zweifel auf den Internetseiten nach]

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kaik

Da Du aber, wie ich es auch Deinen Beiträgen herausgelesen habe, eine bis dato nicht wirklich zufriedenstellende Altersvorsorge hast und die Rente trotz der Aussage von Herrn Blüm nicht wirklich sicher ist. solltest Du einen gewissen Betrag

für eine Altersvorsorge investieren.

Lieber moneyman, bevor du anderen bei Ihrer Altersvorsorge Tipps gibst, solltest du dich ersteinmal selbst gründlich informieren. Leider ist bei dir noch zuviel Halbwissen vorhanden. Altersvorsorge vor Schuldentilgung zu betreiben, macht keinen Sinn. Erstens

sind Sollzinsen (auch Hypothekenzinsen) in aller Regel höher als Guthabenzinsen. Zweitens sind Zinsgewinne abgeltungspflichtig, während man (private) Kreditzinsen nicht steuerlich geltend machen kann.

Im Klartext heißt das, dein "Tipp" macht nur Sinn, wenn die risikoadjustierte Rendite nach Steuern höher als die Kreditzinsen ist. Das ist eher unwahrscheinlich. Da kann man (zugespitzt formuliert) "zur Altersvorsorge" sich genausogut 100000 von der Bank leihen und alles auf Rot setzen.

 

Denn wenn Du erst mit 50 oder anfängst kommt trotz des Thesaurierungseffektes nicht allzuviel bei rum.

Es ist zwar traurig, wenn man erst mit 50 mit der Altersvorsorge beginnen kann, aber dann sollte man eher zusehen, den Kredit schneller zu tilgen, damit man (beispielsweise) mit 45 mit der AV anfangen kann. Denn der Zinseszinseffekt wirkt

ebenfalls auf die Kreditzinsen (also beispielsweise auf die 100, die du in irgendwas anderes investierst anstatt in die Kredittilgung)

 

 

Riester lohnt sich eigentlich nur für Geringverdiener mit Kindern.

Das ist Quatsch, aber dazu haben ja andere schon etwas geschrieben.

 

Daher würde ich eher einen Fondssparplan über ein kostenloses Depot zum Beispiel über folgenden Anbieter machen. http://www.fonds-super-markt.de/

Dort musst du zwar dann die Abgeltungssteuer zahlen kannst aber erstens jederzeit über Dein Kapital verfügen zwischendurch Gelder entnehmen hast keine Kosten für Provisionen außer eben die Verwaltungsgebühr für die Fonds

und hast mit guten Fonds eine durchschnittliche Rendite p.a. von 10-12 Prozent.

Einen Fondssparplan abzuschließen bevor man seine Schulden getilgt hat macht keinen Sinn, es sei denn man ist Spekulant. Dass "gute Fonds" eine durchschnittliche Rendite von 10-12% haben, ist eine gewagte Aussage. Da niemand genau

weiß, was überhaupt die erwartete Rendite (ich rede hier wohlgemerkt nicht von der tatsächlich realisierten Rendite) ist, kann man höchstens auf 10-12% hoffen, aber keinesfalls als Gegenstück einer Kreditfinanzierung annehmen. Außerdem weiß niemand heute,

was gute Fonds sind. Deine aus heutiger Sicht guten Fonds können genausogut eine (tatsächliche) Durchschnittsrendite von minus 10-12% haben. Ein Fondsinvestment macht also nur dann Sinn, wenn man schuldenfrei (oder sehr risikofreudig) ist

 

Bei einem klassischen Riestervertrag liegt die jährliche Nettorendite vor Steuern und Berücksichtigung der angefallenen Kosten bei gerade mal 2-3,5 %

Was ist ein klassischer Riestervertrag? Meinst du eine Riester-Rentenversicherung? Wie kommst du auf die Mondzahlen von 2-3,5%? Was ist eine Nettorendite vor Steuern und Kosten?

 

Wegen der Steuerfreiheit etc. macht es halt imo Sinn, sich mal zu überlegen, ob neben einer Kündigung eventuell eine Beitragsfreistellung oder aber auch eine Herabsetzung der Prämie (und damit der Leistungen) sinnig ist [den Vertrag also mit dem Mindestbetrag "mitlaufen" zu lassen, um z. B. zumindest die 5 Jahre Beitragszahlungen voll zu bekommen].

> Die Steuerfreiheit ist wegen der steuerlichen Änderungen beim Rentenbezug übrigens nicht zu unterschätzen. Das ist imo durchaus eine Rechenvariable, die neben einer besseren Rendite eines Alternativvertrages zu beachten ist. (Argument: was bringt ein neuer Vertrag, wenn der am Ende zwar 2% mehr Rendite bringt, die Du dann aber gleich wieder ans FA abführen darfst?)

 

Wobei die Alternative die Kredittilgung sein müsste. Ich habe meine Zweifel, dass auch eine steuerfreie LV hier besser abschneidet. Allerdings gebe ich dir recht, dass man das mal nachrechnen sollte.

 

mögliche Zukunftsstrategie

 

Zuerst wird der in Anspruch genommene Rahmenkredit abgezahlt und der Kredit für das Auto soll ebenfalls immer mal wieder mit Sonderzahlungen getilgt werden.

 

Volle Zustimmung. Besonders der Rahmenkredit muss schnell abgezahlt werden. Beim Autokredit musst du auf den Zinssatz achten. Mir scheint es hier, als ob die DiBa eine Art Vorfälligkeitsentschädigung (in Form eines höheren Zinses) verlangt.

 

a) Immobilienfinanzierung

Die weitere Finanzierung unserer Immobilie soll mit hoher Priorität angegangen werden.

 

 

Die Immobilie ist ein Teil unserer Altersvorsorge. Wichtig ist uns neben einer sicheren Finanzierungsform, die Möglichkeit mit Sondertilgungen, die Gesamtdarlehnssumme und die verbleibende Tilgungsdauer nachhaltig zu reduzieren.

 

Fraglich ist hier, ob es sinnvoll ist, bereits jetzt ein Forward-Darlehn abzuschliessen (geplanten Jobwechsel beachten => ca. 1 Jahr nicht kreditwürdig) oder noch zu warten. Weiterhin gilt es zu klären, ob ein normales Anuitätendarlehn oder ein Modell mit einem Bausparvertrag sinnvoll erscheint (das gesamte Darlehn würde "gesichert", jederzeit Sondertilgungen in beliebiger Höhe möglich)

Ein Bausparvertrag ist nicht sinnvoll, wenn man bereits ein Darlehen abzahlt. Ein Forward-Darlehen wäre hier der bessere Weg. Neben der hohen Sondertilgung sollte auch die Möglichkeit einer Änderung der Tilgungungsrate drin sein. Wichtig auch (ggf. über "Nebenabrede") Im Falle deines Todes sollte die Hypothek gebührenfrei vollständig getilgt werden dürfen (das machen deine Lieben dann über die Risikolebensversicherung).

Generell: Bevor ihr voll in die Tilgung eurer Immobilie (das ist nach der Tilgung von Rahmen- und Autokredit eure beste Altersvorsorge) einsteigt, solltet ihr euch zuerst das Liqui-Polster aufbauen. 10000 sind hier allerdings eher zu wenig, ich würde mindestens 6 Nettogehälter nehmen.

 

B) Altersvorsorge

Neben der Immobilie, bleibt das Elternhaus (2 Familienhaus, ohne Hypothek) und die gesetzl. Rente. Es gilt die Rentenlücke auch unter dem Aspekt zu ermitteln, dass so manche Kosten dann gar nicht mir auf uns zukommen (Kinder sind aus dem Haus, nur noch ein Auto..)

In jedem Fall gebt ihr zur Zeit zu viel Geld aus. Versuche zu sparen, wo ihr könnt. Das Elternhaus ist der große Trumpf (gleichzeitig die große Unbekannte) in eurer Altersvorsorge. Ohne Elternhaus sieht es bei euch zur Zeit eher schlecht aus. Da du aber gut verdienst, solltet ihr das durch mehr Disziplin über die Zeit gut ausbügeln können.

 

Fraglich ist, ob es unter diesem Aspekt sinnvoll ist den Riester-Vertrag wieder aufleben zu lassen, einen neuen Anbieter zu suchen (Wechselkosten, erneute Abschlußgebühren) oder, ob nicht eventuell das besparen eines Fonds o-ä. sinnvoller ist, wo auch die Erben /Frau und Kinder) komplett an das angesparte Vermögen kömmen und wir jederzeit über das Kapital verfügen könnten.

Im Gegensatz zu SumSum halte ich Riester (abgesehen vom Wohnriester um die Hypothek abzulösen, was aber hier wohl nicht möglich ist) eher nicht für lohnenswert (trotz der Riesterförderung), solange ihr noch Kredite habt. Tendenziell würde ich eher die Riester-Versicherung kündigen und (zur Vermeidung der Rückzahlung der Zulagen) auf einen Riester-Banksparplan übertragen, in den ich dann erstmal nichts mehr einzahle. ABER: Ihr solltet alle Möglichkeiten unter Einbeziehung von Rückkaufswert+Kündigungsgebühr sowie der Kredittilgung prüfen.

 

Betrag: offen, 150 EUR ? p.M.

(allgemein wird von einem Sparbedarf 8-10% des Bruttoeinkommens ausgegangen, da wir aber eine Immobilie haben erscheint dieser Betrag als deutlich überhöht; Ziel sollte vielleicht 5% des Bruttoeinkommens sein)

Den Betrag solltet ihr in Abzahlung der Kredite, anschließend Aufbau des Liqui-Polsters und dann der Hypo-Tilgung verwenden. Nachdem die Immobilie abbezahlt ist, sollet ihr einen weit höheren Anteil als 8-10% investieren (was euch leichter fällt, da weder Zinsen noch Tilgungsraten zu zahlen sind).

 

c) Notgroschen

Da wir keine Krankengeldversicherung haben ist ein Notgroschen für uns besonders wichtig, denn wir müssen für den Fall der Fälle privat vorsorgen. Weiterhin können Reparaturen im Haus oder am Auto anstehen, die über diesen Notgroschen abgedeckt werden sollen. Ist der Notgroschen kleiner als der Zielbetrag, so hat das Auffüllen des Notgroschens immer Priorität vor allen Luxuskäufen.

Ziel: 10.000 EUR

Anlageform: Tagesgeldkonto

Wie oben geschrieben: Das ist IMHO zu wenig. Auch eine Arbeitslosigkeit sollte mit berücksichtigt werden.

 

d) Kinder

Für beide Kinder soll im Alter von 18 Jahren ein Betrag von ca. 10.000 EUR (weitere Ausbildung) zur Verfügung stehen

Sohn - 7 Jahre: 10.000 EUR /10 Jahre = 80 EUR p.M.

Tochter 4 Jahre: 10.000 EUR / 14 Jahre = 60 EUR p.M.

Meines Erachtens eher überflüssig, da du den Ausbildungsunterhalt aus deinem lfd. Einkommen (und bei größeren Vorhaben aus deinem Liqui-Polster) finanzieren kannst. Die 20000 +Sparzinsen sind besser in der Tilgung deiner Kredite nvestiert.

Schlecht finde ich deinen Weg trotzdem nicht, du kannst es als Erhöhung deines Liquipolsters sehen, mach es, wenn du dich wohler damit fühlst. Allerdings musst du dir bewusst sein, dass es dich Geld kostet.

 

 

Bausparvertrag wegen der hohen Stornokosten bis zum Laufzeitende laufen lassen.

Du hast übersehen, dass eine Kündigung nach einem halben Jahr kostenlos ist. Das halbe Jahr würde ich abwarten, dann den BSV kündigen (auch wenn er auf dem Papier gut aussieht, ist jeder der in den BSV statt in die Tilgung investiert wird verbranntes Geld)

 

Alle enderen Kapitalvesicherungen würde ich beitragfrei stellen und dann endlich anfangen in vernüngtige Fonds zu investieren um eine gute Rendite zu erzielen.

Unsinn. Siehe oben.

 

 

 

Ich fange mal mit folgender Reihenfolge an:

Meine Meinung: mit Frau, zwei Kindern und der Möglichkeit der Steuerersparnis (bei Deinem genannten Einkommen) macht das hier imo dem Grundsatz nach definitiv Sinn. Die Frage ist halt nur, ob bei diesem Anbieter oder woanders. Da musst Du Dich halt entscheiden zwischen

Du vergisst allerdings die Kredite und die Hypothek. Das muss man umbedingt gegenrechnen

 

- Banksparplan (Vorteil: kaum/keine Kosten, Nachteil: aber auch keine hohe Renditechance)

 

- Fondssparplan (Vorteil: mäßige Kostenbelastung, aber gute Renditechance, Nachteil: riskanter)

Bei den derzeit am Markt angebotenen Riesterfondssparplänen sehe ich (im Gegensatz zu privaten Fondssparpläne) keine guten Renditechancen. Aber das ist meine persönliche Meinung.

 

Und eines ist ganz sicher richtig: Die beste und sicherste Verzinsung bekommst Du, wenn Du keine Zinsen mehr zahlen musst. Die Priortät, zuerst das Haus abzuzahlen ist goldrichtig.

Volle Zustimmung. Aber vorher sind noch die Kredite und das Liqui-Polster dran.

 

@webjogi

Du machst dir zuviele Gedanken, was mit deiner Riester passiert, wenn du nicht mehr lebst. Wenn du dich wohl damit fühlst, vereinbare eine Rentengarantiezeit (oder achte bei Fonds- bzw. Banksparplan auf einen Auszahlplan bis 85), ABER:

- Die Riesterrente wird nur einen kleinen Teil der AV ausmachen. Allein durch deinen Tod (und die dadurch wegfallenden Kosten) sollte das kompensiert werden

- Wenn du der Meinung bist, das Frau und Kinder bei deinem Tod nicht ausreichend abgesichert sind (wo ich dir durchaus zustimmen würde), musst du nicht auf deinen RIesterverterag achten, sondern deine bestehende Risiko-Lebensversicherung erhöhen oder eine weitere abschließen.

- Wenn du Rentner bist, sollten deine Kinder längst für sich selbst sorgen können, brauchen also das Geld aus deinem Riester-Vertrag nicht.

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etherial

30% kannst Du übrigens unabhängig von dem vorher gesagten "immer" retten - soviel darfst Du ja bei Rentenbeginn unschädlich entnehmen.

 

Unschädlich ist ein wenig heuchlerisch - tatsächlich muss der Betrag dann nachversteuert werden. Wer also 150.000 im Riestervertrag angespart, kriegt auf einen Schlag 45.000 und zusammen mit seiner Rente ist er dann beim Spitzensteuersatz.

 

Ich machs kurz: schau Dir zum Beispiel die Angebote der DWS an...bei denen geht das (auch mit Übertrag des Restfondsguthabens auf die Kinder -> dann aber "Schädlich", d. h. die Zulagen müssen zurückgezahlt werden), bei Union glaube ich nicht (da nur auf Ehefrau) [schau im Zweifel auf den Internetseiten nach]

 

Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe da so eine Intuition dass eine schädliche Verwendung unter Umständen günstiger kommt als die nachversteuerte Variante (wenn überhaupt, dann nur wenn die Rente sehr hoch ist.

 

Soviel ich weiß bedeutet steuerschädliche Verwendung, dass man die Zulagen und Steuervorteile zurückzahlen muss (und zwar betragsmäßig) und zudem 50% der Gewinne mit dem persönlichen Steuersatz versteuern muss.

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webjogi73
· bearbeitet von Gerald1502
Zitat korrigiert

Vielen, vielen Dank für die rege Anteilnahme. Ihr helft mir damit echt unheimlich weiter. Es ist ganz toll, so viele unterschiedliche Aspekte zu lesen und zu durchdenken. Bitte macht weiter so. :)

 

mögliche Zukunftsstrategie

 

Zuerst wird der in Anspruch genommene Rahmenkredit abgezahlt und der Kredit für das Auto soll ebenfalls immer mal wieder mit Sonderzahlungen getilgt werden.

 

Volle Zustimmung. Besonders der Rahmenkredit muss schnell abgezahlt werden. Beim Autokredit musst du auf den Zinssatz achten. Mir scheint es hier, als ob die DiBa eine Art Vorfälligkeitsentschädigung (in Form eines höheren Zinses) verlangt.

 

meines Wissens nach, ist das genau das Angebot der DiBa, dass ich in der Tilgung komplett frei bin und keine Sonderkonditionen zu bezahlen habe, wenn ich den Kredit tilge. Das war auch der Hauptgrund bei der DiBa abzuschliessen

 

 

 

Ein Bausparvertrag ist nicht sinnvoll, wenn man bereits ein Darlehen abzahlt. Ein Forward-Darlehen wäre hier der bessere Weg. Neben der hohen Sondertilgung sollte auch die Möglichkeit einer Änderung der Tilgungungsrate drin sein. Wichtig auch (ggf. über "Nebenabrede") Im Falle deines Todes sollte die Hypothek gebührenfrei vollständig getilgt werden dürfen (das machen deine Lieben dann über die Risikolebensversicherung).

Generell: Bevor ihr voll in die Tilgung eurer Immobilie (das ist nach der Tilgung von Rahmen- und Autokredit eure beste Altersvorsorge) einsteigt, solltet ihr euch zuerst das Liqui-Polster aufbauen. 10000 € sind hier allerdings eher zu wenig, ich würde mindestens 6 Nettogehälter nehmen.

 

 

Ja, das sehe ich genau so, Ich habe den Bausparvertrag eigentlich damals nur weiterlaufen lassen, um bei der Anschlußfinanzierung ein weiteres Eisen im Feuer zu haben. Wenn wir jetzt eine Hochzinsphase hätten, wäre es ggf. sinnvoll gewesen, diesen in die Finanzierung des Hauses einzubringen. Die Situation ist jetzt natürlich ganz anders. Ich werde den Vertrag übers Wochenende kündigen und mir das Geld in 6 Monaten ohne Abschlag auszahlen lassen.

 

B) Altersvorsorge

Neben der Immobilie, bleibt das Elternhaus (2 Familienhaus, ohne Hypothek) und die gesetzl. Rente. Es gilt die Rentenlücke auch unter dem Aspekt zu ermitteln, dass so manche Kosten dann gar nicht mir auf uns zukommen (Kinder sind aus dem Haus, nur noch ein Auto…..)

In jedem Fall gebt ihr zur Zeit zu viel Geld aus. Versuche zu sparen, wo ihr könnt. Das Elternhaus ist der große Trumpf (gleichzeitig die große Unbekannte) in eurer Altersvorsorge. Ohne Elternhaus sieht es bei euch zur Zeit eher schlecht aus. Da du aber gut verdienst, solltet ihr das durch mehr Disziplin über die Zeit gut ausbügeln können.

 

Ich habe zwar eine recht detaillierte Finanzanalyse in Excel, doch irgendwie fehlt mir die Möglichkeit unsere Ausgaben mal gegen den typischen 4 Personen-Haushalt in vergleichbarer Situation zu benchmarken, um zu sehen, wo wir den wirklich "verschenderisch" sind. An sich fällt mir nämlich kaum eine Kostenposition auf, wo wir runterfahren können sollten, ohne die massiv zu merken. Kennt Ihr da eine entsprechende Webseite oder bringt für so eine Analyse die Verbraucherzentrale etwas ? Ich würde gerne unser Ausgabenverhalten anpassen und mehr sparen, nur irgendwie fehlen mir da die richtigen Ideen.

 

 

Fraglich ist, ob es unter diesem Aspekt sinnvoll ist den Riester-Vertrag wieder aufleben zu lassen, einen neuen Anbieter zu suchen (Wechselkosten, erneute Abschlußgebühren) oder, ob nicht eventuell das besparen eines Fonds o-ä. sinnvoller ist, wo auch die Erben /Frau und Kinder) komplett an das angesparte Vermögen kömmen und wir jederzeit über das Kapital verfügen könnten.

Im Gegensatz zu SumSum halte ich Riester (abgesehen vom Wohnriester um die Hypothek abzulösen, was aber hier wohl nicht möglich ist) eher nicht für lohnenswert (trotz der Riesterförderung), solange ihr noch Kredite habt. Tendenziell würde ich eher die Riester-Versicherung kündigen und (zur Vermeidung der Rückzahlung der Zulagen) auf einen Riester-Banksparplan übertragen, in den ich dann erstmal nichts mehr einzahle. ABER: Ihr solltet alle Möglichkeiten unter Einbeziehung von Rückkaufswert+Kündigungsgebühr sowie der Kredittilgung prüfen.

 

ja, das kann ich nachvollziehen. Das klingt logisch. Ich habe mir deshalb den Riesterrechner mal heruntergeladen und werde diesen jetzt mal mit Daten füttern, um zu sehen, was am Ende dabei überhaupt rauskommt. Die Tendenz geht bei mir aber ganz klar in die Richtung keinen Riester-Vertrag neu abzuschliessen und stattdessen das Geld in die Kredittilgung bzw. in den "Notgroschen" zu investieren. Aber das will auch erst mal in Ruhe durchgerechnet sein.

 

 

c) „Notgroschen“

Da wir keine Krankengeldversicherung haben ist ein Notgroschen für uns besonders wichtig, denn wir müssen für den Fall der Fälle privat vorsorgen. Weiterhin können Reparaturen im Haus oder am Auto anstehen, die über diesen Notgroschen abgedeckt werden sollen. Ist der Notgroschen kleiner als der Zielbetrag, so hat das „Auffüllen des Notgroschens“ immer Priorität vor allen Luxuskäufen.

Ziel: 10.000 EUR

Anlageform: Tagesgeldkonto

Wie oben geschrieben: Das ist IMHO zu wenig. Auch eine Arbeitslosigkeit sollte mit berücksichtigt werden.

 

 

d) Kinder

Für beide Kinder soll im Alter von 18 Jahren ein Betrag von ca. 10.000 EUR (weitere Ausbildung) zur Verfügung stehen

Sohn - 7 Jahre: 10.000 EUR /10 Jahre = 80 EUR p.M.

Tochter 4 Jahre: 10.000 EUR / 14 Jahre = 60 EUR p.M.

Meines Erachtens eher überflüssig, da du den Ausbildungsunterhalt aus deinem lfd. Einkommen (und bei größeren Vorhaben aus deinem Liqui-Polster) finanzieren kannst. Die 20000 €+Sparzinsen sind besser in der Tilgung deiner Kredite nvestiert.

Schlecht finde ich deinen Weg trotzdem nicht, du kannst es als Erhöhung deines Liquipolsters sehen, mach es, wenn du dich wohler damit fühlst. Allerdings musst du dir bewusst sein, dass es dich Geld kostet.

 

 

Die Idee ist gut und richtig. Der "Notgroschen" sollte größer als die 10.000 EUR werden und nach Abzahlung der Kredite, kann der Ausbildungsbedarf der Kinder dann vom Notgrischen bzw. aus dem laufenden Budget befriedigt werden. Das macht Sinn.

 

 

@webjogi

Du machst dir zuviele Gedanken, was mit deiner Riester passiert, wenn du nicht mehr lebst. Wenn du dich wohl damit fühlst, vereinbare eine Rentengarantiezeit (oder achte bei Fonds- bzw. Banksparplan auf einen Auszahlplan bis 85), ABER:

- Die Riesterrente wird nur einen kleinen Teil der AV ausmachen. Allein durch deinen Tod (und die dadurch wegfallenden Kosten) sollte das kompensiert werden

- Wenn du der Meinung bist, das Frau und Kinder bei deinem Tod nicht ausreichend abgesichert sind (wo ich dir durchaus zustimmen würde), musst du nicht auf deinen RIesterverterag achten, sondern deine bestehende Risiko-Lebensversicherung erhöhen oder eine weitere abschließen.

- Wenn du Rentner bist, sollten deine Kinder längst für sich selbst sorgen können, brauchen also das Geld aus deinem Riester-Vertrag nicht.

 

wahrscheinlich hast Du auch hier recht und ich verzettele mich da gerade ein bisschen, im Bestreben jetzt alles richtig zu entscheiden. Die Risiko-LV habe ich ja schon und ich kann der Betrag sichert ja am Ende alles ab. Zumindest bis ins Rentenalter. Vielleicht macht eine kleine zusätzliche Risiko-LV dann noch Sinn, die das Renten-Alter bis zu einem gewissen Punkt abdeckt. Da muss ich mal drüber nachdenken.

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webjogi73
· bearbeitet von webjogi73

ich würde mich freuen, wenn ich trotz der heissen Temperaturen, noch ein paar Optimierungstipps erhalte.

 

Folgender Zwischenstand:

 

1. Bausparvertrag läuft bis ca. 8 Monate vor Ende der Zinsbindungsfrist meines Hypothekendarlehns weiter, um diesen dann ohne Abschläge zu kündigen und in das Darelhn als Sondertilgung einzubringen

2. Die LVs werden gekündigt und der Rückkaufwert als SOndertilgung in Haus gesteckt.

3. Ich werde keinen Riestervertrag abschliessen, sondern mich zunächst mal auf das Tilgen meiner Kredite konzentrieren und parallel 20 TEUR als "Notgroschen" aufbauen. Der Rürup-Vertrag mit BU wird weiter in vollem Umfang bespart.

4. Ich will meine monatlichen Ausgaben reduzuzieren, das heisst mehr sparen. Ich pflege seit mehreren Jahren immer mal wieder eine Excel-Tabelle, so dass ich alles recht genau aufgeschlüsselt habe. Trotz meines hohen Einkommens,weiss ich aber eigentlich nicht, warum wir mit dem Geld nicht so hinkommen, wie es eigentlich sein müsste. Das heisst, wir wissen nicht, wo es realistisch und notwendig ist zu sparen. Wie gehe ich hier am Besten vor ? Hilft da die Verbraucherzentrale ?

5. Was ist mit meinen Versicherungen ? Ist da Sparpotential in nennenswertem Ausmass ?

6. Ich möchte mich mit der Immobilienfinanzierung beschäftigen und Alternativen ausloten (Forward-Darlehn ja oder nein, anschliessendes Annuitätendarlehen oder Bausparkassenmodell oder doch was ganz anderes - muss aber sicher sein). Es macht wohl Sinn dafür einen neuen Thread zu eröffnen. In welchem Forum dieses Boards mache ich das am Besten ?

 

Ich würde mich sehr über Eure weitergehende Hilfe freuen. Vielen Dank im voraus.

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