timob Juni 17, 2010 Von Sozialschmarotzern habe ich nichts geschrieben, aber jemand der sich absichern kann und das nicht tut und zum Sozialfall wird liegt wohl offensichtlich dem Staat auf der Tasche. Genauso, wie jemand, der zum Sozialfall aus einem der vielen anderen Fälle wird, die man nicht absichern kann. Und andersrum: Ich könnte genausogut behaupten, jemand der eine BU-Versicherung bezahlt und später doch Harz4 bezieht, ist asozial, da er eine für ihn positiv ausgehende Wette abschließt und das Geld, dass er dafür ausgibt dem Staat vorenthält. Ich kann deine Logik leider nicht nachvollziehen, wo der Unterschied liegt, ob du auf Harz4 Niveau auf einen Schlag kommst(Privathaftpflicht), oder auf Raten?(BU). Und wie mein Vorschreiber schon geschrieben hat kann man sich mit deiner Logik alle Versicherungen sparen, denn dann sind sämtliche Versicherungen emotional und nicht rational geleitet. Denn es gibt ja in allen Bereichen immernoch den Sozialstaat. (also kann ja nix passieren) Nein, wie du gesagt hast: Es gibt Situationen, die akut mein Vermögen bedrohen. Diese muss ich absichern. Alle anderen Sachen sind Versicherungen zum Wohlfühlen und der Versuch, die aktuelle gute persönliche Situation zu konservieren. Und nach wie vor gilt der größte Nachteil der BU-Versicherung: Sie ist einfach extrem teuer. Und wenn also das Risiko vergleichsweise gering ist und die Absicherung teuer, sollte man nachrechnen, ob es sich lohnt... Also ich höre da einfach mal heraus, dass du mir im Grunde deines Herzens rechtgeben möchtest. Und dein Umkehrbeispiel ist ein bißchen unlogisch wie ich finde, aber vielleicht bin ich auch zu doof. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juni 17, 2010 Also Etherial, was bringt dir denn eine Altersvorsorge, die du nicht mehr bedienen kannst(weil du Bu wirst), auflösen musst und am Ende ebenfalls mit 0 Rente da stehst? Ausserdem weißt du noch nichtmal, ob du dein Rentenalter erlebst, oder noch schlimmer du bekommst eine Schlimme Krankheit die sich über Jahre hinzieht und stirbst dann noch vor deiner Rente. Dann hast du meines erachtens einfach alles falsch gemacht. Und wenn es dir wichtig ist etwas zu vererben kannst du das immernoch seperat machen. Meine Lebenserwartung liegt im Mittel bei 74 Jahren. Meine Berufsunfähigkeitserwartung kenne ich nicht, aber die Versicherungen kennen sie - und sie veröffentlichen sie nicht (warum wohl?). Die Statistik die mir angibt wieviele Menschen berufsunfähig werden ist wertlos, genauso wertlos wie eine Statistik die mir angibt wieviele Menschen irgendwann mal sterben. Es gibt da interessantes Sonderheft von Finanztest welches die wichtigsten Versicherungen sind, für jede Lebenslage und warum. Wenn der Finanztest eine Autorität wäre, bräuchten wir hier keine Diskussion führen. Versteh mich nicht falsch: Ich schaue hin und wieder auch in den Finanztest. Aber der Finanztest ist keine Bibel (das einzig biblische daran ist, dass nicht alles was drin steht so genau genommen werden darf). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
langzeitsparer Juni 17, 2010 Also ich höre da einfach mal heraus, dass du mir im Grunde deines Herzens rechtgeben möchtest. Nein, ich will damit nur sagen, dass wir in einem Land leben in dem jeder frei entscheiden darf. Und auch frei ist, unlogische Entscheidungen zu treffen. Und dein Umkehrbeispiel ist ein bißchen unlogisch wie ich finde, aber vielleicht bin ich auch zu doof. Es ist auf jeden Fall die gleiche Argumentation, wie deine. Ich kann deinen Vorwuf nachvollziehen, ich würde ohne BU-Versicherung potentiell auf auf Kosten des Staates leben. Genausogut lebt aber jemand mit BU-Versicherung eben auch potentiell auf Kosten des Staates. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alrik Juni 17, 2010 · bearbeitet Juni 17, 2010 von Alrik Ich will einfach mal anmerken, dass bei allen Betrachtungen immer davon ausgegangen wird, dass es sich um eine BU ohne abstrakte Verweisung handelt. sobald diese zum Tragen kommt ist die BU noch wesentlich unsinniger. Ich bin mir sicher, dass sich mindestens 50% der Versicherten um genau das überhaupt keine Gedanken macht. Dazu gibt es z.B. auch BU-Versicherungen, die gestaffelt ja nach Grad der BU zahlen und bei einem bestimmten %-Satz BU einfach keine vollen Leistungen gewähren usw. Was bitte nützt mir eine BU, wenn ich nachher sowieso in einem anderen Job arbeiten muss, trotz Versicherung, bzw. trotz Versicherung am Existenzminimum leben muss, weil meine BU nur zu einem geringen %-Satz anerkannt wird. Vielleicht bekommt ja mal jemand Lust im Excel nachzurechnen wieviele BU-Beiträge man durchschnittlich bei einem bestimmten Verdienst zur Seite legen muss bei x% Wertentwicklung, bis sich die BU nach z.B. 10 bzw. 15 Jahren nicht mehr lohnt, weil man dann genug zur Überbrückung angespart hat. Selbst wenn ich die Hälfte meines Gehaltes über die BU absichere werde ich mit Sicherheit meinen Lebensstandard nicht halten können, sprich Haus ist trotzdem futsch, wenn man noch Kredite tilgen muss. Es kann mir keiner erzählen, dass er 100% seines Einkommens über die BU absichert. Über die BU kann man mit an 90% grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass man auf jeden Fall gegen die Versicherung klagen muss. Wenn man aber BU ist ist das eine Zumutung, bzw. nicht sofort möglich. Was nützt mir dann die Nachzahlung, wenn man sofort Behindertengerecht umbauen muss etc. Die Bu-Versicherer lassen sich schon anhand der Abprüfungen und Ausschlüsse, sowie des Vertragskonstrukts als Leistungsunwillig einordnen. Das ist für mich gleichbedeutend wie wenn ich mein Geld in Dubiosen Fonds, bzw. Bei Carpe Diem etc. anlege. Da spekuliere ich lieber mit den Geld anderweitig. Nein auch ich habe keine BU und werde auch keine abschließen, selbst wenn ich Familie habe. Da könnt ihr mich gerne verantwortungslos nennen. Entweder ich bin erwerbsunfähig, oder ich nehme sowieso jeden Job an, nur um was zu tun zu haben, anstatt in meiner Wohnung unnütz zu verkommen. Ich werde mich also einfach selbst abstrakt verweisen . BU heißt ja nur, dass ich in dem Job, den ich erlernt habe, bzw. den ich gerade ausübe nicht mehr weiter arbeiten kann. Es heißt nicht zwangsläufig, dass ich garnicht mehr arbeiten kann. Solange also mein Kopf noch funktioniert und ich reden, bzw. schreiben kann, stehen mir noch genügend Möglichkeiten offen. Ist das nicht mehr möglich, so bin ich sowieso Erwerbsunfähig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juni 17, 2010 Also Etherial, was bringt dir denn eine Altersvorsorge, die du nicht mehr bedienen kannst(weil du Bu wirst), auflösen musst und am Ende ebenfalls mit 0 Rente da stehst? Ausserdem weißt du noch nichtmal, ob du dein Rentenalter erlebst, oder noch schlimmer du bekommst eine Schlimme Krankheit die sich über Jahre hinzieht und stirbst dann noch vor deiner Rente. Dann hast du meines erachtens einfach alles falsch gemacht. Und wenn es dir wichtig ist etwas zu vererben kannst du das immernoch seperat machen. Es gibt da interessantes Sonderheft von Finanztest welches die wichtigsten Versicherungen sind, für jede Lebenslage und warum. Viele Grüße Und was bringt es dir, nie eine Altervorsorge gehabt zu haben, BU zu werden und bis 65 einen bisschen höheren Standard zu leben und anschließend Hartz4 zu werden? Die schlimme Krankheit kannst du auch bekommen, wenn du eine BU hast. Nur bringt dir dann weder Altersvorsorge noch BU irgendwas. Etherial hat es schon auf den Punkt gebracht: Alt wirst du sicher, BU kannst du unter Umständen werden. Und wenn du vorher stirbst, ist beides wurscht. Altersvorsorge deckt kein Risiko ab. Denn du weißt ja, dass du im Alter zu wenig Geld haben wirst. Deshalb ist in meinen Augen Altersvorsorge keine Versicherung und sollte somit vor der BU abgeschlossen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
täubchen Juni 17, 2010 Ich will einfach mal anmerken, dass bei allen Betrachtungen immer davon ausgegangen wird, dass es sich um eine BU ohne abstrakte Verweisung handelt. sobald diese zum Tragen kommt ist die BU noch wesentlich unsinniger. Ich bin mir sicher, dass sich mindestens 50% der Versicherten um genau das überhaupt keine Gedanken macht. .... Danke. Das ist doch mal ein dogmafreier Beitrag, der sich mit meinen Gedanken größtenteils deckt. Ich halte es ebenso. Aber wer sich mit einer BUV besser fühlt, sollte ruhig eine abschließen. Das Geld fehlt dann eben, und darauf wurde hier oft genug hingewiesen, bei der Altersvorsorge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timob Juni 17, 2010 Also Etherial, was bringt dir denn eine Altersvorsorge, die du nicht mehr bedienen kannst(weil du Bu wirst), auflösen musst und am Ende ebenfalls mit 0 Rente da stehst? Ausserdem weißt du noch nichtmal, ob du dein Rentenalter erlebst, oder noch schlimmer du bekommst eine Schlimme Krankheit die sich über Jahre hinzieht und stirbst dann noch vor deiner Rente. Dann hast du meines erachtens einfach alles falsch gemacht. Und wenn es dir wichtig ist etwas zu vererben kannst du das immernoch seperat machen. Es gibt da interessantes Sonderheft von Finanztest welches die wichtigsten Versicherungen sind, für jede Lebenslage und warum. Viele Grüße Und was bringt es dir, nie eine Altervorsorge gehabt zu haben, BU zu werden und bis 65 einen bisschen höheren Standard zu leben und anschließend Hartz4 zu werden? Die schlimme Krankheit kannst du auch bekommen, wenn du eine BU hast. Nur bringt dir dann weder Altersvorsorge noch BU irgendwas. Etherial hat es schon auf den Punkt gebracht: Alt wirst du sicher, BU kannst du unter Umständen werden. Und wenn du vorher stirbst, ist beides wurscht. Altersvorsorge deckt kein Risiko ab. Denn du weißt ja, dass du im Alter zu wenig Geld haben wirst. Deshalb ist in meinen Augen Altersvorsorge keine Versicherung und sollte somit vor der BU abgeschlossen werden. Hmm, um deine Frage zu beantworten in meinem Fall ein 30 Jahre garantiertes sicheres gutes Leben. Ach das beruhigt mich ja, dass man alt sicher wird. Kannst du mir das schriftlich geben, dass man nicht früh stirbt, ich unterschreibe dir das sofort. Also jetzt mal ohne Witz, darf ich mal Fragen wieviel Geld ihr einfach so wegschleudert, dass ihr euch keine BU und eine Altersvorsorge leisten könnt? Also ich habe früher Kunden beraten, die hatten 1300 netto und konnte sich ne BU 80% vom netto leisten und nen Reistervertrag. Wenn ihr unter diesem Gehalt seid kann ich alle eure Argumente verstehen, denn wenn ihr dann Harz 4 werdet ist es ja fast kein Unterschied. Ich habe nur hier immer was von Studenten gelesen und ein Student sollte wohl mehr verdienen als nur ca. 1300 oder irre ich mich? Ich gebe Euch ja recht, dass Altersvorsorge wichtig ist, alles andere ist ja auch Schwachsinn wenn man selbst heute nurnoch 67% seines letzten Nettogehaltes bekommt. (Und es wir noch viel schlimmer) Prof. Dr. Raffelhüschen hat mal erechnet, dass man in Zukunft über 10% seines Bruttoeinkommens für die Altersvorsorge ausgeben muss um seinen lebensstandart zu halten. Also bei einem Bruttoeinkommen von 4000 sind das mal eben 400. Und dann könnt ihr euch keine gute BU für 80 im Monat leisten???? Ihr setzt eure Prioritäten sehr komisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
taddeo Juni 17, 2010 Und was bringt es dir, nie eine Altervorsorge gehabt zu haben, BU zu werden und bis 65 einen bisschen höheren Standard zu leben und anschließend Hartz4 zu werden? Zahlt die BU nicht bis Lebensende? Deshalb ist in meinen Augen Altersvorsorge keine Versicherung und sollte somit vor der BU abgeschlossen werden. Du würdest also eine BU-Versicherung erst abschliessen, wenn Du diese nicht mehr brauchst? Vielleicht können wir die Fälle nochmals einzeln auflisten und entsprechende Argumente austauschen: - Fall 1: AV und BU finanzell möglich - Fall 2: nur eines von beiden finanzierbar Beste Grüsse Taddeo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timob Juni 17, 2010 Und was bringt es dir, nie eine Altervorsorge gehabt zu haben, BU zu werden und bis 65 einen bisschen höheren Standard zu leben und anschließend Hartz4 zu werden? Zahlt die BU nicht bis Lebensende? Deshalb ist in meinen Augen Altersvorsorge keine Versicherung und sollte somit vor der BU abgeschlossen werden. Du würdest also eine BU-Versicherung erst abschliessen, wenn Du diese nicht mehr brauchst? Vielleicht können wir die Fälle nochmals einzeln auflisten und entsprechende Argumente austauschen: - Fall 1: AV und BU finanzell möglich - Fall 2: nur eines von beiden finanzierbar Beste Grüsse Taddeo Nein, die Bu zahlt nur bis zu dem vereinbarten Jahr. Bei deinem Fall 2 kannst du eigentlich alle Finanzzeitschriften angucken die sich damit beschäftig haben und man wird sehen, dass alle sagen das die BU wichtiger ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
taddeo Juni 17, 2010 Natürlich kann ich das. Es hilft mir nur nichts bei der Meinungsbildung. Interessant sind gegensätzlichen Meinungen. Wir sollten Argumente austauschen, so dass jeder für sich die entsprechenden Argumente bewerten kann, um dann eine persönliche Einschätzung zu haben: möchte ich eine BU abschliessen oder nicht? Beste Grüsse Taddeo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Citrus720 Juni 17, 2010 · bearbeitet Juni 17, 2010 von Citrus720 Ich hab jetzt nicht alles gelesen aber: Mal ganz ehrlich.. wieviel Jahre hast du noch bis zur Rente? 30 Jahre oder wieviel waren das? Willst du im Ernstfall solange Hartz 4 Empfänger sein ODER dein Leben weiter leben? Für die Altersvorsorge ist immer noch Zeit, auch wenn die Zeit gegen dich läuft. Beides ist wichtig aber ich finde das JETZT ist wichtiger. Wollt ihr euer Leben in jungen oder in alten Jahren genießen? LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
täubchen Juni 17, 2010 · bearbeitet Juni 17, 2010 von täubchen Ich hab jetzt nicht alles gelesen aber: Mal ganz ehrlich.. wieviel Jahre hast du noch bis zur Rente? 30 Jahre oder wieviel waren das? Willst du im Ernstfall solange Hartz 4 Empfänger sein ODER dein Leben weiter leben? Für die Altersvorsorge ist immer noch Zeit, auch wenn die Zeit gegen dich läuft. Beides ist wichtig aber ich finde das JETZT ist wichtiger. Wollt ihr euer Leben in jungen oder in alten Jahren genießen? LG Sorry, das ist eindeutig: in den alten natürlich. Es wurde oben schon erwähnt: das Alter kommt auf jeden Fall, die BU nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alrik Juni 17, 2010 Ich finde es immer noch faszinierend, dass davon ausgegangen wird, dass: keine Abstrakte Verweisung erfolgt (weil natürlich jeder darauf geachtet hat, dass das nicht im Vertrag steht) die Versicherung natürlich sofort zahlungswillig ist keine Ausschlüsse erfolgen die BU ewig andauert man wenn man BU ist gleich in Hartz4 abrutscht und keine anderweitige trotzdem annehmbar bezahlte stelle findet die meisten Menschen ihre nicht Zufriedenheit daraus ziehen zu arbeiten, sondern lieber zuhause auf der Couch sitzen und die BU-Rente einstreichen BU und Erwerbsunfähigkeit gleichgesetzt werden, weil man ja zwangsläufig auf die Grundsicherung zurückfällt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timob Juni 17, 2010 Natürlich kann ich das. Es hilft mir nur nichts bei der Meinungsbildung. Interessant sind gegensätzlichen Meinungen. Wir sollten Argumente austauschen, so dass jeder für sich die entsprechenden Argumente bewerten kann, um dann eine persönliche Einschätzung zu haben: möchte ich eine BU abschliessen oder nicht? Beste Grüsse Taddeo Da gebe ich dir schon recht. Ich entschuldige mich schon jetzt für das was jetzt kommt. Ich habe nur wirklich sorgen, dass jemand der sich vernünftig informieren möchte diese gequirlte sch*****, die hier teilweise in diesem Beitrag geschrieben wird ernst nehmen. Das fachliche Niveau ist in den anderen Beiträgen die ich hier gelesen habe wirklich sehr hoch, was ich hier leider nicht feststellen kann. Leute die sich vielleicht ein bisschen in die Materie mal eingelesen haben, denken dass sie dadurch die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und alles was Experten, die sich Ewigkeiten ausführlich mit den Themen Hauptberuflich beschäftigen, meinen falsch sei. Da stellen sich mir die Nackenhaare auf. JUHU !!!!! wir machen alle auf Harz 4. Ich habe meine Kündigung schon eingereicht. So ich freue mich mal wieder auf sehr witzige Antworten und vielleicht auch mal qualifizierte belegbare Aussagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alrik Juni 17, 2010 · bearbeitet Juni 17, 2010 von Alrik Natürlich kann ich das. Es hilft mir nur nichts bei der Meinungsbildung. Interessant sind gegensätzlichen Meinungen. Wir sollten Argumente austauschen, so dass jeder für sich die entsprechenden Argumente bewerten kann, um dann eine persönliche Einschätzung zu haben: möchte ich eine BU abschliessen oder nicht? Beste Grüsse Taddeo Da gebe ich dir schon recht. Ich entschuldige mich schon jetzt für das was jetzt kommt. Ich habe nur wirklich sorgen, dass jemand der sich vernünftig informieren möchte diese gequirlte sch*****, die hier teilweise in diesem Beitrag geschrieben wird ernst nehmen. Das fachliche Niveau ist in den anderen Beiträgen die ich hier gelesen habe wirklich sehr hoch, was ich hier leider nicht feststellen kann. Leute die sich vielleicht ein bisschen in die Materie mal eingelesen haben, denken dass sie dadurch die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und alles was Experten, die sich Ewigkeiten ausführlich mit den Themen Hauptberuflich beschäftigen, meinen falsch sei. Da stellen sich mir die Nackenhaare auf. JUHU !!!!! wir machen alle auf Harz 4. Ich habe meine Kündigung schon eingereicht. So ich freue mich mal wieder auf sehr witzige Antworten und vielleicht auch mal qualifizierte belegbare Aussagen. Hast du schonmal davon gehört, dass die von dir genannten Fachleute alles Versicherungsmathematiker sind, die im Auftrag ihres Unternehmens die Angebote so berechnen müssen, dass die Versicherungsgesellschaft damit profitabel wirtschaftet. Die sind kein Wohltätigkeitsverein, die jeden absichern wollen. Und wo steht, dass BU zwingend Hartz4 bedeutet? Das hast du noch nirgends belegt, es wird nur von Versicherungen suggeriert, damit man aus Angst die Versicherung abschließt. Der Umkehrschluss ist also, dass Versicherungen, die eine abstrakte Verweisung in ihr Vertragswerk integrieren sich nur wie die Geier vom Aas ernähren, weil die schließlich keine Leistung erbringen, sondern der Versicherte in einen anderen Job verwiesen wird und trotz Versicherung in dein geliebtes Hartz4 abrutscht und zusätzlich noch Bu-Versicherungsbeiträge bezahlen soll. Ich würde dir einfach dringendst raten von deinem BU=Hartz4 Trip wieder runter zu kommen. Du machst dich langsam lächerlich und bleibst weder sachlich, noch zeigst du die Fachlich informiert, sondern schreibst sinnlose Plattitüden, die nur in einer ganz bestimmten Konstellation zutreffen. Du solltest dir einfach mal zu Herzen nehmen, dass du nicht hier bist die Leute zu bekehren, sondern nur um deine Meinung mitzuteilen, die muss aber nicht jeder Teilen und jeder kann seine Entscheidung selbstständig treffen, sie muss dir nicht gefallen. Hast du schonmal davon gehört, dass die Wahrheit dazwischen liegt und es kein schwarz/weiß gibt, sondern alles grau ist und man die Entscheidung immer im Einzelfall abwägen muss? Gerade als Student mach die BU keinen Sinn, da: 1. Fast alle BU als Student noch nicht leisten, da keine abgeschlossene Berufsausbildung 2. Wenn die Leistung meistens erst nach dem abgeschlossenen Grundstudium erfolgt, wenn überhaupt 3. Der Beitrag, ob man nun schon mit 18 beginnt nicht so viel höher ist, wenn man erst mit 27, bzw. fast 30 beginnt (Die Ausbildung, dann aber meist abgeschlossen hat und somit eine echte BU erhält) Meines Wissens nach gibt es genau eine Gesellschaft, die diese Ausnahmen für Studenten nicht hat und wirklich ohne abstrakte Verweisung, den angestrebten Abschluss und die daraus folgenden Berufe dann auch wirklich als BU absichert und nicht nur als Erwerbsunfähigkeit. Bei vielen Studiengängen ist ja der angestrebte Beruf am Ende nichtmal absehbar... Hallo, z.B. Chemiker: man kann viel werden, von der Laborratte, bis in den Vertrieb, auch fachfremde Berufe sind häufig der Fall, was willst du dann bitte absichern? Ich weiß jetzt kommt das Argument, man ist ja jung und gesund, das sind fast alle Studenten nach dem Studium immer noch, da keine gesundheitsgefährdenden Tätigkeiten ausgeübt werden. Ich weiß ich als Chemiker bin natürlich ein Kamikaze auf Harakirikurs, es könnte ja das Labor in die Luft fliegen usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timob Juni 17, 2010 · bearbeitet Juni 17, 2010 von timob Ich denke es ist schon rausgekommen, dass ich es ein wenig überspitzt dargestellt habe. Ich will hier auch niemanden bekehren, mir kommt es sogar zugute, wenn die Leute mehr Altersvorsorge machen. (Verdiene ich deutlich besser dran.) Also wenn du nicht einmal einem ehemaligen Wirtschaftsweisen mehr glauben möchtest, dann bitte schön. Die gelten ja auch nicht zufällig als die 5 Schlausten Leute in Wirtschaftsfragen oder so. Welchem Experten darf man denn deines Erachtens noch glauben, dann such ich dir von dem gerne was raus. Hättest du den Beitrag hier voll durchgelesen hättest du schon mal die Liste gesehen, was man bei Erwerbsminderungsrente bekommt. Und das du erwerbsgemindert tatsächlich noch einen Job bekommst grenzt auch an ein Lotteriespiel. Also wie willst du Harz 4 Umgehen? Ach ich mache mich lächerlich weil ich der einzige bin der bislang tatsächlich was fachlich hinterlegt hat? Klingt logisch. Und wer heute noch eine Versicherung abschließt wo eine Verweisung noch geht ist ja nun wirklich mal selber schuld. Jeder soll seine eigene Entscheidung treffen, nur anhand von fachlichen Argumenten. Viele Grüße Timo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alrik Juni 17, 2010 · bearbeitet Juni 17, 2010 von Alrik Ich denke es ist schon rausgekommen, dass ich es ein wenig überspitzt dargestellt habe. Ich will hier auch niemanden bekehren, mir kommt es sogar zugute, wenn die Leute mehr Altersvorsorge machen. (Verdiene ich deutlich besser dran.) Also wenn du nicht einmal einem ehemaligen Wirtschaftsweisen mehr glauben möchtest, dann bitte schön. Die gelten ja auch nicht zufällig als die 5 Schlausten Leute in Wirtschaftsfragen oder so. Welchem Experten darf man denn deines Erachtens noch glauben, dann such ich dir von dem gerne was raus. Hättest du den Beitrag hier voll durchgelesen hättest du schon mal die Liste gesehen, was man bei Erwerbsminderungsrente bekommt. Und das du erwerbsgemindert tatsächlich noch einen Job bekommst grenzt auch an ein Lotteriespiel. Also wie willst du Harz 4 Umgehen? Ach ich mache mich lächerlich weil ich der einzige bin der bislang tatsächlich was fachlich hinterlegt hat? Klingt logisch. Und wer heute noch eine Versicherung abschließt wo eine Verweisung noch geht ist ja nun wirklich mal selber schuld. Jeder soll seine eigene Entscheidung treffen, nur anhand von fachlichen Argumenten. Viele Grüße Timo Stell die mal vor, ich bin seit dem 1. Beitrag dabei und hab auch alles gelesen, außer Verallgemeinerungen hast du nichts gebracht? Excelsheet mit Rechnung, Statistik verlinkt? Du kannst mir gerne deine sachlichen Argumente auflisten, die ich anscheinend überlesen haben soll. Der erste, der hier übrigens unsachlich wurde und anfing sich daneben zu benehmen warst übrigens du, als dir die Argumente ausgegangen sind. Du merkst ja nichtmal wie du in jedem 2. Beitrag immer die gleichen Aussagen wiederholst, ohne etwas neues beizutragen. Alls was du schreibst lese ich täglich in jedem Schundblatt, sei es Focus Money, Finanztest (noch das seriöseste davon) etc. Du sagst immerzu nur BU=Hartz4 mehr nicht, das ist nicht der Fall, es kann vorkommen, muss aber nicht. Wirtschaftsweise kommen und gehen, das heißt aber noch lange nicht, dass die die kompetentesten sind, was daher kommt, dass sie auch nicht alles wissen können. Du benimmst dich aber so als wäre das bei dir der Fall. Die Wirtschaftsweisen werden auch nur von der Bundesregierung vorgeschlagen und vom Bundespräsidenten berufen, das sagt nicht viel aus. Davon muss sich keiner im Detail mit der BU befasst haben. Außerdem vertreten sie ihre subjektive Meinung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timob Juni 17, 2010 Ich denke es ist schon rausgekommen, dass ich es ein wenig überspitzt dargestellt habe. Ich will hier auch niemanden bekehren, mir kommt es sogar zugute, wenn die Leute mehr Altersvorsorge machen. (Verdiene ich deutlich besser dran.) Also wenn du nicht einmal einem ehemaligen Wirtschaftsweisen mehr glauben möchtest, dann bitte schön. Die gelten ja auch nicht zufällig als die 5 Schlausten Leute in Wirtschaftsfragen oder so. Welchem Experten darf man denn deines Erachtens noch glauben, dann such ich dir von dem gerne was raus. Hättest du den Beitrag hier voll durchgelesen hättest du schon mal die Liste gesehen, was man bei Erwerbsminderungsrente bekommt. Und das du erwerbsgemindert tatsächlich noch einen Job bekommst grenzt auch an ein Lotteriespiel. Also wie willst du Harz 4 Umgehen? Ach ich mache mich lächerlich weil ich der einzige bin der bislang tatsächlich was fachlich hinterlegt hat? Klingt logisch. Und wer heute noch eine Versicherung abschließt wo eine Verweisung noch geht ist ja nun wirklich mal selber schuld. Jeder soll seine eigene Entscheidung treffen, nur anhand von fachlichen Argumenten. Viele Grüße Timo Stell die mal vor, ich bin seit dem 1. Beitrag dabei und hab auch alles gelesen, außer Verallgemeinerungen hast du nichts gebracht? Excelsheet mit Rechnung, Statistik verlinkt? Du kannst mir gerne deine sachlichen Argumente auflisten, die ich anscheinend überlesen haben soll. Der erste, der hier übrigens unsachlich wurde und anfing sich daneben zu benehmen warst übrigens du, als dir die Argumente ausgegangen sind. Du merkst ja nichtmal wie du in jedem 2. Beitrag immer die gleichen Aussagen wiederholst, ohne etwas neues beizutragen. Alls was du schreibst lese ich täglich in jedem Schundblatt, sei es Focus Money, Finanztest (noch das seriöseste davon) etc. Du sagst immerzu nur BU=Hartz4 mehr nicht, das ist nicht der Fall, es kann vorkommen, muss aber nicht. Wirtschaftsweise kommen und gehen, das heißt aber noch lange nicht, dass die die kompetentesten sind, was daher kommt, dass sie auch nicht alles wissen können. Du benimmst dich aber so als wäre das bei dir der Fall. Die Wirtschaftsweisen werden auch nur von der Bundesregierung vorgeschlagen und vom Bundespräsidenten berufen, das sagt nicht viel aus. Davon muss sich keiner im Detail mit der BU befasst haben. Außerdem vertreten sie ihre subjektive Meinung. Was willst du denn haben von mir? Ne Statistik, das jeder dritte man und jede fünfte Frau BU wird? (Ist ja angeblich nicht wahr) Eine Tabelle wo die Ansprüche draufstehen? (Ist angeblich nicht aussagekräftig.) Die Wirschaftsweisen? (sind gekauft) Finanzzeitschriften? (alles Schundblätter) Statistiken über die zunahmen der BU Fälle? (Gefakte Statistiken) Ne stimmt, mir sind echt die Argumente ausgegangen. Die Argumente der Gegenseite, wenn bu eintritt kann ich ja immer noch arbeiten. (ja nee ist klar) Wenn mir sowas passiert zahlt ja immer noch der Sozialstaat. (Auch ein wirklich fachliches Argument) Und der fachlichste Kommentar, alle Statistiken sind gefaked. Mag ja sein, dass ich nicht sehr objektiv bin, aber kann es auch sein, dass auch du es durch eine sehr eingeschränkte Brille siehst? Viele Grüße und allen schonmal ein schönes Wochenende. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juni 17, 2010 @Timob: Das was du lieferst, sind aber keine Argumente, sondern nur Beispiele, wer alles bei dem Thema Recht haben muss, da er ja ein "Experte" ist (Wirtschaftsweisen und Finanzzeitschriften). Statistiken habe ich von dir noch keine verlinkt gesehen. Und wenn, dann ist das wichtigste an der Statistik der Auftraggeber. Um es noch einmal zusammenzufassen: BU kann man werden wenn man Pech hat. Dann zahlt die Versicherung nach langen hin und her und nur wenn man keine abstrakte Verweisung hat (und auch keinen der ausgeschlossenen Krankheitsfälle) bis 65. Aber niemand wird ernsthaft 100% seines letzten Nettogehalts abgesichert haben. Also muss man bei weniger schon Abstriche seines Lebensstandards machen -> Abstieg aus der gesellschaftlichen Schicht. Nach der BU steht man dann mit weniger Altersvorsorge da, und die Armut im Alter ist noch größer (denn die BU brauchte man ja für sein Leben und konnte die ganze Altersvorsorge nicht mehr decken). Wenn der BU Fall eintritt, kann man wohl nur in den seltensten Fällen nicht mehr arbeiten (bei geistiger Einschränkung / Querschnittslähmung nach Unfall). Wenn man eine chronische Krankheit bekommt, muss man Glück haben, dass z.B. die inneren Organe nicht von der BU ausgenommen wurde, weil man vor 3 Jahren einmal beim Gastroentereologen war...) Sicher wird man aber in jedem Fall alt. Und man weiß jetzt schon, dass man im Alter zu wenig Geld aus der Rente bekommt und die Lücke füllen muss. Genau deswegen, weil man es ja schon sicher weiß, ist die Altersvorsorge keine "Versicherung", sondern eine Notwendigkeit. Und die tritt zu 100% ein, im Gegensatz zur BU. Die beiden Argumente muss jeder für sich selbst abwägen, was ihm wichtiger erscheint. Es spricht ja überhaupt nichts dagegen, beides zu machen. Nur sollte man nicht dem Irrglauben erliegen, wenn man eine BU hat, ist alles super (ein gesellschaftlicher Abstieg tritt in jedem Fall ein). Und wenn man keine BU hat, ist man sofort Hartz 4. Wenn ich nur 100 auf die Seite legen könnte (bzw. kann ich aktuell nur), dann wähle ich in jedem Fall die flexible Altersvorsorge (und nicht die BU). Den Rest soll dann jeder für sich selbst bewerten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juni 18, 2010 · bearbeitet Juni 18, 2010 von etherial Ne Statistik, das jeder dritte man und jede fünfte Frau BU wird? (Ist ja angeblich nicht wahr) - hast du nie geliefert Eine Tabelle wo die Ansprüche draufstehen? (Ist angeblich nicht aussagekräftig.) - darum geht es nicht Die Wirschaftsweisen? (sind gekauft) - einfach mal googlen nach Raffelhüschen (oder Rürup) und Lobbyist, und dann mal schauen wer die für ihre Vorträge bezahlt Finanzzeitschriften? (alles Schundblätter) - überwiegend schon, das wurde in diesem Forum aber auch schon mehrfach belegt Statistiken über die zunahmen der BU Fälle? (Gefakte Statistiken) - niemand hat das je gesagt, wir reden hier von irreführenden Statistike Es ist gar kein Problem, wenn du hier und da mal eine Referenz auf Fachzeitschriften oder "Experten" bringst. Wenn du dich hinterher weigerst, dich zu rechtfertigen - dann ist das trotzdem unsachlich. Nur weil Finanztest für dich die oberste Instanz ist, muss das für andere nicht so sein. Die Tatsache, dass du gar nicht einsiehst, dass die Statistik, wenn du sie überhaupt mal beibringen würdest, dennoch irrelevant wäre, hat nichts damit zu tun, dass sie betrügerisch erhoben wurde, sondern nur damit dass sie vermutlich selektiv veröffentlicht wurde (sämtliche Statistiken, die Zweifel auslösen, werden nämlich nicht veröffentlicht). Die Argumente der Gegenseite, wenn bu eintritt kann ich ja immer noch arbeiten. (ja nee ist klar) - Wenn keine Erwerbsunfähigkeit eintritt - dann ist das Fakt Wenn mir sowas passiert zahlt ja immer noch der Sozialstaat. (Auch ein wirklich fachliches Argument) - Im Falle einer Erwerbsunfähigkeit zahlt der Staat - das ist Fakt Und der fachlichste Kommentar, alle Statistiken sind gefaked. - der nie geäußert wurde Mag ja sein, dass ich nicht sehr objektiv bin, aber kann es auch sein, dass auch du es durch eine sehr eingeschränkte Brille siehst? Eigentlich geht es hier um Pro und Contra Berufsunfähigkeit ... und du diskutierst hier Pro und Contra die Intelligenz deiner Gesprächspartner. Ich denke niemand findet es problematisch, wenn ein wohlhabender Student eine BU abschließt. Die wenigsten würden die BU kategorisch als Unsinn bezeichnen. Die Frage ist allerdings, ob man sie als unverzichtbar bezeichnet und alle die dem widersprechen mit Worten wie "verantwortungslos" oder "komisch" attributiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
neysee Juni 18, 2010 Ich denke niemand findet es problematisch, wenn ein wohlhabender Student eine BU abschließt. Du lebst halt nicht in der Welt, in der der normale Student 1300 Euro im Monat bekommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Juni 18, 2010 hier wird ja sehr "hitzig" debattiert, um vielleicht ein wenig Objektivität in die Sache zu bringen, war ich eben auf der Homepage der Rentenversicherung Bund Klick Dort ist zumindest eine Statistik aus dem Jahr 2006 (betrifft BU Fälle nach altem Recht und die Erwerbsminderungsrente). Was hier per Definition nicht berücksichtigt sein kann, sind die BU Fälle für Personen, die nach 61 geboren sind. Diese fallen aus der Statistik, wenn sie nicht erwerbsgemindert sind. Der Unterschied ist jedem bekannt? Ich sehe die Thematik BU wie der Verbraucherschutz (ej, hier sind wir uns einig ), dass eine BU eine existenzielle Versicherungen sein kann, wenn man finanziell nicht so ausgestattet ist, ohne Schwierigkeiten den Zeitraum zwischen BU-Eintritt bis Renteneintritt zu überbrücken. "Dagegen hatten Akademiker in Lehr-, Heil- und Technikberufen sowie Staatsdiener besonders geringe BU-Risiken. Im Mittelfeld rangierten kaufmännische, soziale und Dienstleistungsberufe. Diese Statistik sollte Büro-Arbeiter jedoch nicht in Sicherheit wiegen. Während in handwerklichen Berufen die physische Belastung der Arbeitnehmer zurückging, belegt der Anstieg psychischer Erkrankungen, dass der Leistungsdruck größer geworden ist. Das BU-Risiko hat sich immer mehr von der körperlichen Schwere der Arbeit abgekoppelt. So nahm zuletzt die Berufsunfähigkeit bei jungen, gut ausgebildeten Frauen um 35 deutlich zu." Stern Viele Statistiken sind für den Laien auch nicht verfügbar, weil Sie unternehmensintern geführt werden. Ich bin mir nicht sicher, was der GDV auf der Homepage bzw. per Abfrage dazu zur Verfügung stellen kann. Wobei Kritiker sicher die Neutralität anzweifeln werden... Fakt ist, dass die Quote (jeder 4. wird BU) erheblich von der gesetzlichen Rentenversicherung abweicht (Verhältnis war glaub ich 10 zu 1). Hier muss man aber berücksichtigen, wie schwer es überhaupt ist, eine Erwerbsminderungsrente vom Staat zu bekommen. Die Regelung bei der privaten Versicherung sind hier wesentlich einfacher und beziehen sich idR auf den zuletzt ausgeübten Beruf. So, Schluss... Fußball Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Phil42 August 27, 2010 Also in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis kenne ich genau eine Person, die vorübergehend berufsunfähig war...klar, der umfasst jetzt keine "repräsentativen" 1001 Personen, aber es sind doch mehr als 2 Männer und 4 Frauen...deutlich mehr...von daher kann ich dieser Statistik nicht glauben. Die Wirtschaftsweisen...nunja, die sind sicher nicht doof und haben auch bestimmt einiges auf ihrem Gebiet geleistet, aber was ich so mitkrieg (vor Allem von Herrn Sinn), sind das größtenteils offensichtliche Feststellungen (wie die Tatsache, dass die Rente noch sicher ist, in 30 Jahren aber unbezahlbar)... Vor der Finanzkrise hat, meines Wissens nach, keiner von denen gewarnt, was nicht gerade für deren wirtschaftliche Kompetenz steht... Studenten verdienen deutlich mehr als die 1300? Ich vermute mal, dass das eine ungünstige Formulierung war und du meintest "werden mehr verdienen". Denn BaFöG liegt unter den entsprechenden Gesamt-Hartz4-Leistungen... Akademiker haben im Übrigen ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von ~39.000 brutto im Jahr. Dank der Forderung nach mehr ausländischen Fachkräften und die Schwemme an Bachelor-Absolventen wird dieses Gefüge aber wohl eher zu kleineren Beträgen verschieben. Ich persönlich habe noch keine BU, hatte aber überlegt mir eine zu besorgen, nicht für mich, sondern für meine geplante Familie (sofern man einen "Wunsch" als "Planung" bezeichnen kann). Ich finde, wenn man die Verantwortung für mindestens eine weitere Person trägt, dann hat man dafür zu sorgen, dass es diesen Personen an nichts mangeln wird...aber diese Einstellung scheint in der heutigen Gesellschaft immer seltener zu werden, wenn ich an die Teenager-Eltern usw denke... Nennt mich altmodisch, aber man sollte sich erst dann fest an Personen binden (man kann ja verhüten im bsp des Kindes), wenn man ein geregeltes Leben führen kann... Dummerweise landet man verdammt schnell in einer "nicht-versicherbar-Datei", auch wenn absolut keine deutlich gesteigerte Gefahr für BU vorliegt. Meine persönliche Meinung ist: Wer heute unter 40 ist und sagt "BU geht vor Altersvorsorge" der hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Wer in über 20 Jahren in die Rente geht, wird garantiert nicht mehr als die Grundsicherung erhalten. Wie schon gesagt wurde, müssen Versicherungen wirtschaftlich arbeiten (alleine aus dem Grunde finde ich die gesetzliche "Rentenversicherung" eine absolute Verarsche (entschuldigt die Wortwahl)) und daher mehr einnehmen als sie ausgeben. Auf der Einnahmenseite sind für gewöhnlich einzige die Beiträge (mit denen noch etwas spekuliert wird und somit leicht erhöht wird) und auf der Ausgabenseite gibt es neben den BU-Renten, die ausgezahlt werden müssen noch Gehälter, Dividendenzahlungen usw usf. Alles in Allem MUSS eine Versicherung also teurer sein als das, was die Masse aller erhält, die Frage, ob im Durchschnitt eine Versicherung ein Minusgeschäft ist, steht also nicht zur Debatte. Hier wurde auch die BU mit Privathaftpflicht "verglichen". Also eine BU würde mich, wenn ich ~2/3 meines anvisierten Einstiegsgehaltes absichern möchte ~1800 im Jahr Kosten (abzüglich Überschussbeteiligung). Eine Privathaftpflicht kostet mich etwas über 100...und im Falle der Privathaftpflicht zahlt sie auch noch, wenn mir Schaden widerfährt und der andere keine Haftpflicht hat. In meinen Augen hat die Privathaftpflicht damit das bessere Kosten-Leistungs-Verhältnis. Ferner wird meine Berufsunfähigkeit nur dann zur Erwerbsunfähigkeit, wenn meine geistigen Fähigkeiten absolut vernichtet sind (ich bin Physiker, kann also, wie man an Hawking sieht, auch stark eingeschränkt noch arbeiten...), also ist die Gefahr für mich persönlich unmittelbar Erwerbsunfähig zu werden äußerst gering und somit die BU einfach unlogisch. Ich werfe mal noch eine andere Überlegung ein: Hier wird oft von Umbau des Wohnplatzes usw gesprochen. Was haltet ihr denn von einer deutlich günstigeren Unfallversicherung, die Invalidität absichert? Ist dies in einem Fall von primär mentaler Arbeitskraft nicht die sinnvollere Absicherung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver August 27, 2010 · bearbeitet August 28, 2010 von John Silver ... Hier wurde auch die BU mit Privathaftpflicht "verglichen". Also eine BU würde mich, wenn ich ~2/3 meines anvisierten Einstiegsgehaltes absichern möchte ~1800€ im Jahr Kosten (abzüglich Überschussbeteiligung). Eine Privathaftpflicht kostet mich etwas über 100€...und im Falle der Privathaftpflicht zahlt sie auch noch, wenn mir Schaden widerfährt und der andere keine Haftpflicht hat. In meinen Augen hat die Privathaftpflicht damit das bessere Kosten-Leistungs-Verhältnis. Ferner wird meine Berufsunfähigkeit nur dann zur Erwerbsunfähigkeit, wenn meine geistigen Fähigkeiten absolut vernichtet sind (ich bin Physiker, kann also, wie man an Hawking sieht, auch stark eingeschränkt noch arbeiten...), also ist die Gefahr für mich persönlich unmittelbar Erwerbsunfähig zu werden äußerst gering und somit die BU einfach unlogisch. ... Ohne den Thread hier im ganzen gelesen zu haben: Der Vergleich BU vs. Privathaftpflicht ist absoluter Quatsch (Da sind wir uns einig). Eine Privathaftpflicht ist absolute Pflicht für jeden. Die sollte nicht jeder haben - die MUSS !!! jeder abschliessen. Das ist die mit Abstand aller wichtigste Versicherung überhaupt. Da braucht man auch nicht zu diskutieren. Schon gar nicht wenn man weiss das man die Privathaftpflicht wirklich für schmales Geld bekommt (siehe Dein Beitrag oben). Du übersiehst dabei, dass man auch als Physiker im allgemeinen nicht gerade leicht einen Job bekommt wenn man im Rollstuhl sitzt. Sollte vielleicht so sein, ist es aber nicht. Außerdem werden insbesondere viele "Büromenschen" nicht nur aufgrund von körperlichen, sondern physischen [psychischen] Gründen BU. Das würde dann auch Dich betreffen. EDIT: Genau Phil42, ich meinte psychisch und nicht physisch... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag