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rohstoff75

MLP - ein Paar Fragen!

Empfohlene Beiträge

Gast240123
· bearbeitet von Schlafmuetze
Hallo Dagobert Duck,

 

habe für Dich was ausgegraben mal in ruhe durchlesen.

 

http://www.finanzparasiten.de/html/vermoeg...7_sparwert.html

 

MfG

 

Ist die Darstellung von den Finanzparasiten korrekt? Das ist ja der reine Albtraum. :o

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Elvis77

Ist korrekt und bezieht sich direkt auf MLP.

Die ganze Seite ist ausschließlich MLP und ihren Machenschaften gewidmet.

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PSTVA
· bearbeitet von PSTVA

..sieht bei den anderen Vertrieben nicht anders aus darum trenne grundsätzlich Versicherung von

 

Kapitalanlagen.

 

 

MfG

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thejackal

Hallo Leute,

ich stell euch erstmal kurz meine aktuelle Situation vor.

 

- Student im 6 Semester

- Monatseinkommen im oberen 3-stelligen Bereich

- Girokonto bei der Sparkasse

 

Ich habe jetzt ein kostenloses Konto bei MLP eröffnet, soweit alles gut und für mich als Student auch Kostenfrei.

Nach einigen Gesprächen sind wir dann bei dem Thema MVM - Modulares Vermögensmanagement gelandet. Vielleicht kennt einer die Folie mit dem "Gehaltskonto" und dem "Konsumkonto". Hierbei wird der Überschuss des Gehaltkontos in eine höhere, zinsbringende Geldanlage abgeschöpft um so eine höhere Rendite zu erzielen.

Da ich kein sehr großes Vermögen besitze interessiert mich das Thema Berufsunfähigkeit etc. erstmal nicht,mir geht es nur um das 2-Kontensystem und das MVM. Dabei will ich meine Anlageform erst einmal konservativ gestalten, also vielleicht 2% in risikoreiche Anlagen investieren.

 

Das was der Herr Berater erzählt hört sich ja wirklich gut an, nur leider hat er bis jetzt noch nicht auf die später entstehenden Kosten hingewiesen!

 

Deswegen Frage ich mal in die Runde was für Kosten für das Depot etc. auf mich zu kommen, oder kommen können!?!

 

 

 

Vielen Dank

 

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Schinzilord

Allgemein zu MPL und Konsorten:

www.finanzparasiten.de

 

Da wird das auch mit deinem Girokonto erklärt, auf welches dein "Berater" = Verkäufer Einsicht hat, um dir "maßgeschneidert" Produkte aufschmatzen zu können.

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xolgo

Das was der Herr Berater erzählt hört sich ja wirklich gut an, nur leider hat er bis jetzt noch nicht auf die später entstehenden Kosten hingewiesen!

 

Sprich ihn doch mal drauf an. Dann entscheide anhand seiner Reaktion, ob Du mit ihm Geschäfte machen willst und ihm vertrauen kannst.

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Anleger Klein

(...) Da ich kein sehr großes Vermögen besitze interessiert mich das Thema Berufsunfähigkeit etc. erstmal nicht, (...)

 

Sorry, aber komplett falsch...gerade weil du kein sehr großes Vermögen besitzt, von dem du im Bedarfsfall leben könntest, ist die Berufsunfähigkeitsversicherung weitaus wichtiger als sonstige Geldanlagen, Zweikontensystem, Vermögensmanagement und was sonst noch einen tollen Namen hat. Für alles was du dir später leisten willst brauchst du deine Arbeitskraft, darum sollte die als erstes abgesichert werden...

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Malvolio

Ich persönlich würde MLP wie alle anderen Strukturvertriebe auch in die Wüste schicken. Das hört sich natürlich alles ganz prima an, was die einem vorrechnen. Und die kostenlosen Seminare und Ratgeber sind natürlich auch prima. Aber letztendlich berucht das Geschäftsmodell darauf, dir teure Produkte zu verkaufen, die auf den ersten Blick super aussehen, in denen aber in der Regel eine Menge versteckter Kosten stecken.

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molari

Seh ich genauso, am Anfang bekommt man vlt noch nen paar sinnvolle Sachen angeboten. Sobald man aber mehr Geld hat wird es für die sehr viel interssanter. Alle diese Buden versuchen über ein Vertrauensverhältniss an dein Geld zu kommen, kurzum Versicherungen über seriöse Makler bzw per Direktversicherer und Geldanlagen dann am besten selbst oder sich auf Festgeld und Tagesgeld beschränken..

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thejackal

Hey danke für die Antworten, cooles Forum!

 

Mal sehen was ich mache mit meinem Konto, es ist ja komplett kostenlos und ich muss es ja nicht wirklich nutzen. Also ich finde schon mal gut das MLP sich nicht nur auf ihre Produkte beschränkt, sondern ich kann mir diese aussuchen.

 

Da wird das auch mit deinem Girokonto erklärt, auf welches dein "Berater" = Verkäufer Einsicht hat, um dir "maßgeschneidert" Produkte aufschmatzen zu können.

 

Das gefällt mir schon mal garnicht! Ein Berater sollte schon Einblicke haben, aber nicht uneingeschränkt und zu jeder Zeit. Das ist mir zu viel Tranzperenz ;)

 

 

 

 

Wie könnte ich meine Kohle denn noch Sinnvoll anlegen ausser mit einem einem Tagesgeldkonto?

 

 

Vielen Dank und Grüße

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Anleger Klein

Ich spiele nochmal den Moralapostel (aber nachdem ich wie du auch Student bin darf ich das ;) ) und sage, dass du dir erst eine BU zulegen sollst...ernsthaft. Alles andere kommt danach.

 

Schau mal in die einzelnen Foren (Fonds, Anleihen etc.), dort findest du oben festgepinnt Sticky's in denen die einzelnen Anlageklassen beschrieben werden. Sinnvoll ist aber wohl doch ein Tagesgeldkonto, du weißt ja nicht wieviel Geld du nach Ende des Studiums brauchst und Wohnung einrichten etc. ist teuer.

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Jan1981

Kostenlose Konten gibt es übrigens auch genug. Bin nicht voll drin, aber auf jedenfall interessant:

 

-Comdirect: Kostemloses Konto, dazu Tagesgeldkonto mit meist guter Verzinsung und kostenloses Depot. Europaweit kostenlos Kohle abheben (glaube ich). Und man kann auch zur Not immer noch in eine Commerzbank Filliala

- DiBa: Ähnlich wie Comdirect, weltweit kostenlos abheben

- DKB: auch komplett Kostenlos, aber ich glaube ohne Depot

 

Bei der Diba ist auch eine autom. Umschichtung möglich von überschüssiger Liquidität von Giro auf TG

 

Alternativen zu dem MLP Kram: Fondssparpläne, Tagesgeld, wobei ich auch denke das zuerst die relevanten Versicherungen hersollen und auch erst einmal ein ordentlicher Betrag auf dem TG Konto liegt für das was da so kommen kann

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Schinzilord

Mein Rat:

Pfeiff auf MLP, da kommen bei Depot und exotischeren Sachen zu große Kosten auf dich zu.

Bei der Codi kannst du übrigens weltweit bargeldlos mit der VISA Karten Geld abheben (zahlst nur einen Spread in Höhe von ca. 0.2-0.3% bei anderen Devisen als den Euro) und hast ein TG Konto gleich dabei, ebenso das kostenlose Depot mit ETF Sparplänen.

Bringt dir 100mal mehr als das MLP Angebot.

 

DIBA geht natürlich genauso, ebenso DKB (oder SKG) für Konto plus Karte.

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etherial

Ich spiele nochmal den Moralapostel (aber nachdem ich wie du auch Student bin darf ich das ;) ) und sage, dass du dir erst eine BU zulegen sollst...ernsthaft. Alles andere kommt danach.

 

Eine BU macht in erster Linie Sinn, wenn man bereits regelmäßige finanzielle Verpflichtung hat, z.B.

- Hypothek

- Alleinverdiener in der Familie

- sonstige regelmäßige Zahlungen

 

BU-Versicherungen werden bevorzugt von MLP an Studenten verkauft, und dann wird auch regelmäßig immer Panik geschürt, was im Falle einer Berufsunfähigkeit auf einen zukommt. Dass in den wirklich schweren Fällen (Erwerbsunfähigkeit) der Staat einspringt, wird dort natürlich nicht mit einem Wort erwähnt. Die meisten überrumpelten Studenten wissen noch nichtmal was Erwerbsunfähigkeit im Gegensatz zu Berufsunfähigkeit ist.

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Malvolio

Eine BU-Versicherung ist schon sinnvoll, auch in jungen Jahren. Aber wenn man sie in vernünftiger Höhe abschließt auch nicht billig. Die Raten muss man erstmal sicher tragen können. Ab man das als Student schon gewährleisten kann, weiß ich nicht.

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neysee

Um mal wieder zum Thema MLP zurück zu kommen:

 

Bestimmt gibt es gute MLP-Berater, aber wie jeder Strukturvertrieb werben sie mit iher angeblichen Unabhängigkeit, erzählen einem ausführlich, dass sie aufgrund ihrer großen Marktmacht eine gute Verhandlungsposition gegenüber den Versicherern etc. hätten und so ganz tolle Sonderkonditionen für ihre Kunden bekommen, in diesem Fall noch ein bisschen garniert mit einem gewissen Dünkel, dass MLP sich auf Akademiker konzentriert, die Berater meist auch Akademiker seien, teilweise sogar der gleichen Fachrichtung, die sich dann ganz besonders gut in die Situation des Kunden denken könnten und quasi ein Partner fürs Leben sein wollen.

So fängt es dann an, der Student geht in eines der Seminare, fühlt sich als zukünftige Elite gebauchpinselt und schon hängt er am Haken.

 

Dann fängt es an mit den kleinen Versicherungen, Haftpflicht, Hausrat, Unfall, Auto. Die kann man einfach in diversen Portalen vergleichen. Bei Haftplicht und Co. ist es bei MLP meist die Janitos, die ist preislich oft gar nicht mal schlecht, aber man kann sie zum gleichen Preis genauso über die Vergleichsportale abschließen, also Pustekuchen mit MLP-Sonderkonditionen. Auto analog, der vermittelt einem MLP neben Janitos auch Directline, Axa usw., aber auch nicht zu einem anderen Preis als wenn man selber z.B. auf die Directline-Seite geht. Alles, was es sonst bei MLP gibt, finde ich fürchterlich intransparent, da schmeißen die dann mit Rürup mit BU nach BestPartner-Konzept mit Airbag als Begriffe rum, haben zu jedem der Begriffe dann eine passende Powerpoint-Folie, aber dass all das intern kostet, dass steht dann nur im Kleingedruckten. Und beim MVM sollte man mal nachlesen, wie hoch da Depot-, Managementgebühr und Performance Fee sind. Dann wird aktuell in Kombination zum MVM irgendein geldmarktnaher Fonds von Oppenheim empfohlen, da sollte man mal schauen, wie hoch die Rendite aktuell ist, und das mit einem stinknormalen Tagesgeldkonto vergleichen.

 

Man muss sich klar machen: Der Mensch, der einen da bauchpinselt und bunte Folien zeigt, der lebt davon (was erstmal legitim ist), also muss man sich fragen: Bin ich prinzipiell bereit, für die Geldanlage etc. zu bezahlen, und bringt mir dieser Mensch eine Leistung, die ihren Preis wert ist. Je mehr er mir verkauft, desto mehr verdient er an mir, vertraue ich ihm also so weit, dass er wirklich mein Interesse im Kopf hat, und nicht seinen Geldbeutel?

 

Und bezüglich MVM sollte man sich erstmal klar werden, welche Anlagestrategie man verfolgen will. Wenn man zum Schluss kommt, dass man eher dem passiven Ansatz folgt, ist MVM witzlos, dann würde ich z.B. eher einen Sparplan auf Arero machen, folgt man eher dem aktiven Ansatz, sollte man sich gerade als Student, dessen monatliche Sparrate eher bei 50-100 Euro liegen dürfte, fragen, ob diese Feri-Leute wirklich so toll sind, dass die nicht unerheblichen Gebühren vom MVM wieder reinkommen, oder ob man mit einem Fondssparplan bei Fondssupermarkt o.ä. nicht besser wegkommt.

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timob
· bearbeitet von timob

Ich spiele nochmal den Moralapostel (aber nachdem ich wie du auch Student bin darf ich das wink.gif ) und sage, dass du dir erst eine BU zulegen sollst...ernsthaft. Alles andere kommt danach.

 

Eine BU macht in erster Linie Sinn, wenn man bereits regelmäßige finanzielle Verpflichtung hat, z.B.

- Hypothek

- Alleinverdiener in der Familie

- sonstige regelmäßige Zahlungen

 

BU-Versicherungen werden bevorzugt von MLP an Studenten verkauft, und dann wird auch regelmäßig immer Panik geschürt, was im Falle einer Berufsunfähigkeit auf einen zukommt. Dass in den wirklich schweren Fällen (Erwerbsunfähigkeit) der Staat einspringt, wird dort natürlich nicht mit einem Wort erwähnt. Die meisten überrumpelten Studenten wissen noch nichtmal was Erwerbsunfähigkeit im Gegensatz zu Berufsunfähigkeit ist.

 

 

Sorry, aber deine Aussagen kann ich leider so nicht stehen lassen. Eine BU sollte auch ein Single ohne Verpflichtungen haben, es sei denn es ist ihm egal im Falle einer Berufsunfähigkeit sein Leben lang mit Harz 4 vorlieb zu nehmen, oder solventen Verwandten auf der Tasche zu liegen.

 

Allerdings sollte eine BU immer eine Monatsrente von ca.750 übersteigen, denn sonst werden die Leistungen auf Harz 4 angerechnet und man bekommt trotz BU nur Harz 4.

 

Und wenn ich deinen letzten Absatz lese muss ich leider davon ausgehen, dass du dich noch nie mit dem Thema Erwerbsminderungsrente beschäftigt hast, denn dann wüsstest du wie bitter böse die Wahrheit aussieht.

 

Kleiner Exkurs:

 

· Die volle Erwerbsminderungsrente bekommt nur jemand, der in egal welchem Job nicht mehr als 3 Stunden arbeiten kann. (also wenn man den Job des Nachtwächters noch ausüben kann zählt das nicht. Und einen Job vermitteln, in diesem Bereich, muss dir die gesetzliche Rentenversicherung schon gar nicht.)

 

· Die halbe Erwerbsminderungsrente bekommt jemand, wenn er zwischen 3 und 6 Stunden egal in welchem Job arbeiten kann.

 

· Und keine Erwerbsminderungsrente bekommt derjenige, der noch mehr als 6 Stunden in irgendeinem Job arbeiten kann.

 

Des Weiteren sind die Ansprüche minimal.

 

Beispiel (habe hier mal ne Liste mit Beispielen beigefügt von folgender Homepage: http://www.versicher...erungsrente.php )

 

Bruttoeinkommen monatlich

 

halber Erwerbsminderungsrente

 

volle Erwerbsminderungsrente

 

Bruttoeinkommen / halbe EWerbsminderungsrente / volle Erwerbsminderungsrente

 

1500€ / 251€ / 502€

2000€ / 335€ / 670€

2500€ / 419€ / 837€

3000€ / 502€ / 1005€

3500€ / 562€ / 1124,24€

4000€ / 596€ / 1193€

 

Ich denke hier kann man genau sehen, wie schockierend die Lage aussieht. Bei halber Erwerbsminderung kommst du nicht über harz 4 und bei voller erst ab einem Brutto von 2000.

 

Und auch das nur, wenn man mindestens 5 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, sonst gibt es garnichts.

 

Ich denke wer sich auf die gesetzliche Rente verlässt, der ist verlassen.

 

 

Viele Grüße Timo

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timob

Mein Rat:

Pfeiff auf MLP, da kommen bei Depot und exotischeren Sachen zu große Kosten auf dich zu.

Bei der Codi kannst du übrigens weltweit bargeldlos mit der VISA Karten Geld abheben (zahlst nur einen Spread in Höhe von ca. 0.2-0.3% bei anderen Devisen als den Euro) und hast ein TG Konto gleich dabei, ebenso das kostenlose Depot mit ETF Sparplänen.

Bringt dir 100mal mehr als das MLP Angebot.

 

DIBA geht natürlich genauso, ebenso DKB (oder SKG) für Konto plus Karte.

 

Ich habe mir auch lange überlegt, für welches ich mich entscheiden soll. Ich würde dir zur CODi raten, weil die in der Cashgroup drin sind und du damit bei Postbank, Deutscher Bank, Comerzbank und Hypovereinsbank kostenlos Geld abheben.

DKB war ich vorher und total unzufrieden, weil du nur an voll wenig Geldautomaten umsonst abheben kannst. ING Diba habe ich keine Ahnung von.

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etherial

Sorry, aber deine Aussagen kann ich leider so nicht stehen lassen. Eine BU sollte auch ein Single ohne Verpflichtungen haben, es sei denn es ist ihm egal im Falle einer Berufsunfähigkeit sein Leben lang mit Harz 4 vorlieb zu nehmen, oder solventen Verwandten auf der Tasche zu liegen.

 

Es ist eher eine Frage der Priorität. Lieber die Altersvorsorge ausbauen oder lieber Berufsunfähigkeit absichern. Wer beides kann und will soll das auch tun. Für all diejenigen, die knapp bei Kasse sind ist Altersvorsorge wichtiger, denn:

- alt wird man auf jeden Fall

- berufsunfähig wird man in sehr seltenen Fällen

- viele Menschen werden fast nie berufsunfähig ohne gleich erwerbsunfähig zu werden (nenn einfach mal ein paar Beispiele um es zu widerlegen)

 

Bei halber Erwerbsminderung kommst du nicht über harz 4 und bei voller erst ab einem Brutto von 2000.

 

Keine Ahnung was daran jetzt so schlimm sein soll. Mich überraschen eher die hohen Zahlen.

 

Man muss eben wissen ob man im Falle einer Berufsunfähigkeit auf Luxus verzichten kann. Wers nicht kann, soll sich lieber zusätzlich absichern. Ich wollte keineswegs pauschal von der BU abraten, nur so gut wichtig wie sie von MLP dargestelt wird ist sie beleibe nicht.

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langzeitsparer

Zur BU/Erwerbsunfähigkeit:

Ich halte auch nicht sehr viel von BU-Versicherungen und habe auch keine. Der Punkt ist einfach: Habe ich im Falle einer Berufsunfähigkeit finanzielle Probleme? Ich bin unverheiratet und kinderlos uns würde deshalb sagen: NEIN. Wenn ich noch als Nachtwächter arbeiten kann, dann werde ich das machen. Wenn ich deshalb keine Arbeit mehr finde und Harz4 beziehen muss, werde ich damit leben müssen (und können).

Und soll ich nur für das schöne Gefühl, dass ich wenn mir gesundheitlich etwas zustößt, nicht mehr arbeiten MUSS (obwohl ich es noch immer irgendwo könnte) viel Geld ausgeben? - Da spare ich lieber darauf, dass ich irgendwann einmal unabhängig von meiner Gesundheit genug Geld habe, um nicht mehr arbeiten zu müssen.

Das sieht vielleicht anders aus, wenn ich Familie habe, aber im Augenblick brauche ich definitiv keine BU-Versicherung!

 

Ich habe mir auch lange überlegt, für welches ich mich entscheiden soll. Ich würde dir zur CODi raten, weil die in der Cashgroup drin sind und du damit bei Postbank, Deutscher Bank, Comerzbank und Hypovereinsbank kostenlos Geld abheben.

DKB war ich vorher und total unzufrieden, weil du nur an voll wenig Geldautomaten umsonst abheben kannst. ING Diba habe ich keine Ahnung von.

 

Schon davon gehört, dass man mit der DKB-VISA-Card an ALLEN Geldautomaten (auch in D) kostenlos abhebt? Es fallen lediglich Kurswechselgebühren für Währungen ungleich an.

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timob

Schon davon gehört, dass man mit der DKB-VISA-Card an ALLEN Geldautomaten (auch in D) kostenlos abhebt? Es fallen lediglich Kurswechselgebühren für Währungen ungleich an.

 

Nee, war mir nicht bewusst, guter Tipp. Aber der Sevice hatte mich zusätzlich nicht begeistert. Und wie sieht das mit der Diba aus?

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Anleger Klein

Sorry, aber deine Aussagen kann ich leider so nicht stehen lassen. Eine BU sollte auch ein Single ohne Verpflichtungen haben, es sei denn es ist ihm egal im Falle einer Berufsunfähigkeit sein Leben lang mit Harz 4 vorlieb zu nehmen, oder solventen Verwandten auf der Tasche zu liegen.

 

Es ist eher eine Frage der Priorität. Lieber die Altersvorsorge ausbauen oder lieber Berufsunfähigkeit absichern. Wer beides kann und will soll das auch tun. Für all diejenigen, die knapp bei Kasse sind ist Altersvorsorge wichtiger, denn:

- alt wird man auf jeden Fall

- berufsunfähig wird man in sehr seltenen Fällen

- viele Menschen werden fast nie berufsunfähig ohne gleich erwerbsunfähig zu werden (nenn einfach mal ein paar Beispiele um es zu widerlegen)

 

Bei halber Erwerbsminderung kommst du nicht über harz 4 und bei voller erst ab einem Brutto von 2000.

 

Keine Ahnung was daran jetzt so schlimm sein soll. Mich überraschen eher die hohen Zahlen.

 

Man muss eben wissen ob man im Falle einer Berufsunfähigkeit auf Luxus verzichten kann. Wers nicht kann, soll sich lieber zusätzlich absichern. Ich wollte keineswegs pauschal von der BU abraten, nur so gut wichtig wie sie von MLP dargestelt wird ist sie beleibe nicht.

 

Ich zahle für 1100 BU-Rente (versichert bis 65) knapp 38 im Monat. Finde ich in Ordnung. Vereinfacht geschätzt arbeite ich 30 Jahre, die Abzinsung etc. wird durch das Weglassen von den Jahren >30 in etwa kompensiert. Durchschnittliches Jahresgehalt 50.000, sind 1,5 Millionen Euro an Gehalt in den 30 Jahren. Ich habe keinen Kontakt mit MLP oder so, nur um das klarzustellen - aber mir fällt kein Besitz etc. ein den es mehr zu versichern gilt als die Erwerbsfähigkeit, gerade wenn man noch nichts hat. Auf die 5 Jahre Rentenversicherung für die Erwerbsunfähigkeitsabsicherung kommt man als Student nicht. Daher BU auf jeden Fall und wer sich dann doch das Geld sparen will kann diese ja dann nach 5 Jahren reduzieren oder kündigen.

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langzeitsparer

Ich zahle für 1100 BU-Rente (versichert bis 65) knapp 38 im Monat. Finde ich in Ordnung. Vereinfacht geschätzt arbeite ich 30 Jahre, die Abzinsung etc. wird durch das Weglassen von den Jahren >30 in etwa kompensiert. Durchschnittliches Jahresgehalt 50.000, sind 1,5 Millionen Euro an Gehalt in den 30 Jahren.

 

Sorry, wenn ich es etwas hart ausdrücke - aber das ist genau die Art Milchmädchen-Rechnung, die MLP und Konsorten anführen. In deinem Fall werden eben nicht die 1,5 Mio EUR versichert, sondern lediglich 13200 pro Jahr = 396.000 insgesamt (nach deiner Rechnung). Dem gegenüber stehen Zahlungen von insgesamt 13.680 . Die Rechnung ist so ohne Zinsbetrachtungen etc noch ziemlich unsinnig, zeigt aber, dass du eigentlich nur eine Wette auf deine Gesundheit machst, bei der du selbst wenn du BU wirst, noch nicht mal in jedem Fall besser fährst als ohne Versicherung.

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