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Crash

Umgang mit unnötiger/unrentabler Kapital-Lebensversicherung

Empfohlene Beiträge

Crash
· bearbeitet von Crash

Hallo zusammen,

 

Ich (Student, 22 Jahre) habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich meine Finanzen strukturieren will.

Im ersten Schritt möchte ich mich deshalb meiner "Altlasten" entledigen. Anschließend wird Geld via ETF-Indexfonds angelegt - dafür fehlt allerdings noch etwas Know How, das ich mir derzeit anlese.

 

In diesem Beitrag soll es um eine Kapital-Lebensversicherung der Volksfürsorge (jetzt Generali) gehen, die 1999 für mich abgeschlossen wurde. Ein Finanzberater hatte damals meinen Großeltern geraten so für mich vorzusorgen. Die Police läuft inzwischen auf mich. Die Güte der Police kann ich nicht beurteilen. Klar ist aber, dass ich diesen "Versicherungsschutz" jetzt und in absehbarer Zeit nicht benötige. Als Anlageinstrument ist diese Versicherung (im Gegensatz zum Vermittler) für mich denkbar ungeeignet.

 

Jetzt stellt sich folgende Frage: Wie soll ich mit der Versicherung umgehen, wenn ich finanzielle Nachteile minimieren will?

 

Zur Police (Stand 1.5.2010):

Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall mit mehreren Erlebensfall-Leistungen mit erweiterter Unfalltod-Zusatzversicherung

Beginn/Ablauf der Versicherung: 01.07.1999/01.07.2026

Versicherungssumme: 20.154,00 EUR

monatlicher Beitrag: 61,36 EUR

Aktuelle Leistung im Todesfall: 20.673,30 EUR

darin enthalten

tarifliche Versicherungsleistung: 20.154,00 EUR

laufende Überschussbeteiligung (garantierte Leistung): 352,00 EUR

anteilige Schlussüberschussbeteiligung: 114,00 EUR

Anteil an den Bewertungsreserven: 53,30 EUR

Versicherungsleistung bei Unfalltod des Versicherten: 40.827,30 EUR

Aktuelle beitragsfreie Versicherungssumme: 11.777,00 EUR

 

Leistung bei Rückkauf

Auszahlungsbetrag: 6.706,21 EUR

darin enthalten

laufende Überschussbeteiligung (garantierte Leistung): 352,00 EUR

anteilige Schlussüberschussbeteiligung: 23,00 EUR

Anteil an den Bewertungsreserven: 53,30 EUR

Kapitalertragsteuer: 383,49 EUR

 

Edit: Bei der Steuer hatte ich mich vertippt blushing.gif

 

 

Der Versicherungsbeitrag wurde mehrmals erhöht - zuletzt 2002.

Aus dem damaligen Nachtrag zum Versicherungsschein sind folgende Informationen zu den Teilauszahlungen zu finden:

am 01.07.2011 fällige Versicherungssumme: 3.375 EUR

am 01.07.2015 fällige Versicherungssumme: 3.375 EUR

am 01.07.2019 fällige Versicherungssumme: 3.375 EUR

am 01.07.2024 fällige Versicherungssumme: 3.375 EUR

am 01.07.2026 fällige Versicherungssumme: 6.654 EUR

 

Jetzt würde ich euch bitte mit mir folgende Möglichkeiten zu erörtern:

1. In Versicherung bis zu Ende einzahlen.

--> ungeeignet, da Rendite gering und Versicherung nicht benötigt

 

2. Versicherung beitragsfrei stellen

--> kein Verlust, aber geringe Rendite

-->außerdem entfallen Teilauszahlungen (nach telefonischer Auskunft)

 

3. In Versicherung bis zur ersten Teilauszahlung einzahlen und anschließend beitragsfrei stellen.

--> bisher favorisierte Option, da so Kapital frei wird, aber kein Verlust entsteht.

 

4. Versicherung kündigen

--> denkbar ungeeignet, da Rückkaufswert sehr gering

 

5. Versicherung weiterverkaufen

--> Informationen fehlen

 

Vielen Dank für jede Hilfe.

 

P.S. Wenn noch Angaben fehlen bitte Bescheid geben.

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tenderman

Hallo Crash,

die KLV verkaufen wird nichts bringen, dafür läuft die Police noch nicht lange genug bzw. ist noch nicht genug angespart. Die von Dir angemerkten Teilauszahlungen lohnen in den meisten Fällen nicht, würde ich also als Argument gegen eine Beitragsfreistellung außen vor lassen.

Wie hoch ist die aktuelle Verzinsung Deiner Police? Beachten solltest Du außerdem noch, dass die KLV's die vor 2005 abgeschlossen wurden, einkommensteuerfrei sind. Ich würde deshalb an Deiner Stelle von einer Kündigung eher absehen und die Versicherung beitragsfrei stellen oder aber die monatl. Belastung auf ein Minimum reduzieren (und eine eventl. Dynamik entfernen lassen). Voraussetzung ist natürlich eine passable Verzinsung für das Kapital nach Kosten, sollte aber in Deinem Fall so um die 4% betragen.

 

Gruß

tenderman

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Ramstein

Hast du die Alternativen mal sauber durchgerechnet? Nur das gibt dir Klarheit für die Entscheidung.

 

Die Teilauszahlungen sind ein interessanter Aspekt bei Weiterführung. Anscheinend wird nach je 12 Jahren (wg. Steuerfreiheit) etwas ausgeschüttet. Hast du dir mal die Gesamtrendite ausgerechnet? Dazu musst du dir von der Versicherung noch die voraussichtliche Ablaufleistung nennen lassen, da mit den Zwischenausschüttungen eine Hochrechnung wohl selber kaum machbar ist.

 

So sagt z.b. der Renditerechner, dass die Beitragsfreistellung eine Nachsteuerrendite von ca. 3,54% bringt, sofern die 11.777 in 2026 ausgezahlt werden. (Werden sie das?) Das sind 4,72% vor Steuern bei weiter laufendem Versicherungsschutz. Oder gibt es auch bei Beitragsfreistellung vorzeitige Auszahlungen? In welcher Höhe? Wie viel Rendite erwartest du bei welcher Sicherheit aus der Eigenanlage?

 

Wenn du diese Fragen beantwortet hast, dann (und nur dann) solltest du entscheiden.

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billy-the-kid
· bearbeitet von billy-the-kid

Hallo Crash,

 

wenn es mein Geld wäre, würde ich mir Angebote zur Laufzeitabkürzung machen lassen - je nach deinen Plänen für 2015, 2019, ....

 

Du vermeidest eine Stornoabschlag und bekommst eine Beteiligung am Schlussgewinn.

 

Grüße,

billy-the-kid

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Crash
· bearbeitet von Crash

Vielen Dank erstmal an euch! thumbsup.gif

Erstmal vornweg, nein ich habe noch keine aussagekräftigen Rechnungen angestellt. Vorher wollte ich mich hier erstmal umhören um bestehende Möglichkeiten und Punkte, auf die ich besonders achten muss, zu erfassen.

Zum anderen erhoffe ich mir hierbei noch ein wenig Hilfestellung, da ich sonst wahrscheinlich etwas planlos wäre... Also wo anfangen? blushing.gif

 

Wie hoch ist die aktuelle Verzinsung Deiner Police? Beachten solltest Du außerdem noch, dass die KLV's die vor 2005 abgeschlossen wurden, einkommensteuerfrei sind. Ich würde deshalb an Deiner Stelle von einer Kündigung eher absehen und die Versicherung beitragsfrei stellen oder aber die monatl. Belastung auf ein Minimum reduzieren (und eine eventl. Dynamik entfernen lassen). Voraussetzung ist natürlich eine passable Verzinsung für das Kapital nach Kosten, sollte aber in Deinem Fall so um die 4% betragen.

 

Die Dynamik ist schon seit 2002 draußen.

Ist die Verzinsung irgendwo festgeschrieben? Wenn ja, wo?

 

Die Teilauszahlungen sind ein interessanter Aspekt bei Weiterführung. Anscheinend wird nach je 12 Jahren (wg. Steuerfreiheit) etwas ausgeschüttet. Hast du dir mal die Gesamtrendite ausgerechnet? Dazu musst du dir von der Versicherung noch die voraussichtliche Ablaufleistung nennen lassen, da mit den Zwischenausschüttungen eine Hochrechnung wohl selber kaum machbar ist.

 

So sagt z.b. der Renditerechner, dass die Beitragsfreistellung eine Nachsteuerrendite von ca. 3,54% bringt, sofern die 11.777€ in 2026 ausgezahlt werden. (Werden sie das?) Das sind 4,72% vor Steuern bei weiter laufendem Versicherungsschutz. Oder gibt es auch bei Beitragsfreistellung vorzeitige Auszahlungen? In welcher Höhe? Wie viel Rendite erwartest du bei welcher Sicherheit aus der Eigenanlage?

Wenn du diese Fragen beantwortet hast, dann (und nur dann) solltest du entscheiden.

Nach telefonischer Auskunft erhalte ich bei Beitragsfreistellung keine vorzeitigen Auszahlungen.

 

Wie bist du auf die Renditen gekommen? Und welchen Steuersatz der Kapitalertragssteuer muss man hier anwenden?

 

Bei den Renditeberechnungen muss ich gestehen, dass Finanzmathematik nicht so ganz mein Gebiet ist.

 

Die Variante mit der Beitragsfreistellung sollte ich hinbekommen:

Ich füttere den Renditerechner mit der Differenz vom Auszahlungsbetrag und der bereits eingezahlten Summe, sowie der Restlaufzeit.

 

Was ist die voraussichtliche Ablaufleistung? Bzw. wie gehe ich dann weiter vor um eine vergleichbare Rendite zu errechnen?

Für die Variante mit den vorzeitigen Auszahlungen habe ich den "intenen Zinsfuß" im Kopf - bin ich damit hier auf dem richtigen Dampfer?

Zum Thema Rendite/Risiko: Eigentlich wollte ich erst die Versicherung "abhaken" und anschließend mir Gedanken über zukünftige Investments machen - was bei näherem Hinsehen ziemlich doof ist.

Ich lese mich gerade ein wenig in die Finanzbrache ein (momentan: Gerd Kommer, Souverän investieren mit Indexfonds...) und werde die Entscheidung noch soweit aufschieben bis ich (denke, dass ich) verstehe was ich tue.

 

 

wenn es mein Geld wäre, würde ich mir Angebote zur Laufzeitabkürzung machen lassen - je nach deinen Plänen für 2015, 2019, ....

 

Das klingt auch nach einer Interessanten Möglichkeit. Ist der Versicherer dazu verpflichtet? Bzw. auf was muss ich achten, wenn mir ein solches Angebot vorliegt?

Bzw. wie oben: Wie bekomme ich aus den nackten Zahlen wieder eine Kennzahl, mit der ich Vergleiche anstellen kann?

 

 

Vielen Dank für eure Geduld mit meinen "Anfängerfragen". Ich versucht vorher ein wenig im Versicherungsbereich querzulesen, aber (noch) sind das großteils böhmische Dörfer für mich...

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Ramstein

Vielen Dank erstmal an euch! thumbsup.gif

 

Die Teilauszahlungen sind ein interessanter Aspekt bei Weiterführung. Anscheinend wird nach je 12 Jahren (wg. Steuerfreiheit) etwas ausgeschüttet. Hast du dir mal die Gesamtrendite ausgerechnet? Dazu musst du dir von der Versicherung noch die voraussichtliche Ablaufleistung nennen lassen, da mit den Zwischenausschüttungen eine Hochrechnung wohl selber kaum machbar ist.

 

So sagt z.b. der Renditerechner, dass die Beitragsfreistellung eine Nachsteuerrendite von ca. 3,54% bringt, sofern die 11.777 in 2026 ausgezahlt werden. (Werden sie das?) Das sind 4,72% vor Steuern bei weiter laufendem Versicherungsschutz. Oder gibt es auch bei Beitragsfreistellung vorzeitige Auszahlungen? In welcher Höhe? Wie viel Rendite erwartest du bei welcher Sicherheit aus der Eigenanlage?

Wenn du diese Fragen beantwortet hast, dann (und nur dann) solltest du entscheiden.

Nach telefonischer Auskunft erhalte ich bei Beitragsfreistellung keine vorzeitigen Auszahlungen.

 

Wie bist du auf die Renditen gekommen? Und welchen Steuersatz der Kapitalertragssteuer muss man hier anwenden?

 

Bei den Renditeberechnungen muss ich gestehen, dass Finanzmathematik nicht so ganz mein Gebiet ist.

 

Die Variante mit der Beitragsfreistellung sollte ich hinbekommen:

Ich füttere den Renditerechner mit der Differenz vom Auszahlungsbetrag und der bereits eingezahlten Summe, sowie der Restlaufzeit.

 

Was ist die voraussichtliche Ablaufleistung? Bzw. wie gehe ich dann weiter vor um eine vergleichbare Rendite zu errechnen?

Die Rendite gibt der Renditerechner: Rückkaufswert jetzt, am Wert am Laufzeitende bei Beitragsfreistellung und Laufzeit eingeben, Rendite berechnen.

 

Da es eine Altversicherung ist, fällt keine Steuer an - das ist ja das Interessante an der Nichtkündigung.

 

Die voraussichtliche Ablaufleistung musst du - wie ich bereits sagte - von der Versicherung bekommen. Dann kannst du mit anteiliger Berücksichtigung der vorzeitigen Teilausschüttungen die Gesamtrendite (steuerfrei) errechnen.

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billy-the-kid

 

Das klingt auch nach einer Interessanten Möglichkeit. Ist der Versicherer dazu verpflichtet? Bzw. auf was muss ich achten, wenn mir ein solches Angebot vorliegt?

Bzw. wie oben: Wie bekomme ich aus den nackten Zahlen wieder eine Kennzahl, mit der ich Vergleiche anstellen kann?

 

 

Die Versicherer sind dazu nicht verpflichtet, machen das aber i.a. deshalb, weil bei überlanger Laufzeit so für beide Vertragsparteien noch was besseres herauskommt als z.B. bei sofortigem Storno.

 

Renditeberechnungen solltest du dir ganz generell mal zu Gemüte führen (und mit einfachen Beispielen anfangen), wenn du deine Finanzen selbst verwalten willst. Wer über den See schwimmen will, sollte vorher auch das "Seepferdchen" ablegen, oder? :-

 

Grüße,

billy-the-kid

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vanity

Die Dynamik ist schon seit 2002 draußen.

Ist die Verzinsung irgendwo festgeschrieben? Wenn ja, wo?

Jein. Die (implizit) festgeschriebene Verzinsung ergibt sich daraus, dass der Versicherer dir schon jetzt eine Mindestleistung (das sind die 20.154 ) zusichert (da sich die Verzinsung auf den Sparanteil - also eingezahlte Beiträge abzgl. Kosten und Risikoanteile - bezieht, wirkt sie auf die eingezahlten Beiträge bezogen nicht sonderlich hoch). Wenn man deine Zahlen von oben durchrechnet bei Weiterführung des Vertrags, ergibt sich eine Mindestverzinsung von weniger als zwei Prozent. :'( Das sollte dich aber nicht weiter irritieren, denn du kannst mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Überschüsse zu deinen Gunsten erwirtschaftet werden (es ist halt nicht garantiert). Bei Beitragsfreistellung komme ich auf eine Rendite von 2,4%.

 

Im Jahre 1999 betrug der sog. Höchstrechnungszins 4% (heute 2,25%). Es ist deshalb anzunehmen, das der Rechnungszins für deinen Sparanteil etwa in dieser Höhe liegt, nicht aber höher. Was höher liegen kann, ist die tatsächliche Verzinsung des Sparanteils, den die Versicherer in der Regel Jahr für Jahr veröffentlichen.

 

Und welchen Steuersatz der Kapitalertragssteuer muss man hier anwenden?

Wie bereits mehrfach erwähnt: Am besten gar keinen! Im Jahr 2011 wird deine Versicherung durch Ablauf der 12-Jahresfrist steuerfrei. Ab dann kannst du brutto für netto rechnen und alle Vergleichsanlagen müssen erst den AgSt-Anteil zusätzlich erwirtschaften, also etwa 36% (= 1 / (1 - 0,264)) mehr. Was immer du tun wirst: Eine Kündigung vor Juli 2011 ist immer unsinnig.

 

Was ist die voraussichtliche Ablaufleistung? Bzw. wie gehe ich dann weiter vor um eine vergleichbare Rendite zu errechnen?

Die voraussichtliche Ablaufleistung ist die, die der Versicherer dir zahlen wird, wenn der zurzeit deklarierte Zinssatz beibehalten werden kann. Sollte irgendwo auf den Unterlagen stehen, die du vom Versicherer regelmäßig erhältst. (leider ist sie nicht garantiert, aber das ist bei fast jeder anderen Anlageform auch nicht anders).

 

Für die Variante mit den vorzeitigen Auszahlungen habe ich den "intenen Zinsfuß" im Kopf - bin ich damit hier auf dem richtigen Dampfer?

Genau richtig. Auch für alle anderen Profile ist das die gegebene Methode.

 

Zum Thema Rendite/Risiko: Eigentlich wollte ich erst die Versicherung "abhaken" und anschließend mir Gedanken über zukünftige Investments machen - was bei näherem Hinsehen ziemlich doof ist.

Ich lese mich gerade ein wenig in die Finanzbrache ein (momentan: Gerd Kommer, Souverän investieren mit Indexfonds...) und werde die Entscheidung noch soweit aufschieben bis ich (denke, dass ich) verstehe was ich tue.

Guter Ansatz! Vermutlich wirst du bei Kommer aber nichts oder wenig über das Wesen von KLV erfahren. Auch wenn es im Forum manchmal den Anschein erweckt: Eine KLV ist nichts, was man einfach abhakt, sondern kann eine durchaus sinnvolle Anlageform darstellen. Um so mehr, als künftige Gewinne steuerfrei sind und du die Kosten bereits hinter dir hast (letztere kannst du abhaken: das ist wie wenn du dir ein neues Auto kaufst: Sobald die Entscheidung gefallen ist und das gute Stück vor deiner Haustür steht, hat es von einer Minute auf die andere einen Wertverlust von 20% oder mehr eingefahren)

 

wenn es mein Geld wäre, würde ich mir Angebote zur Laufzeitabkürzung machen lassen - je nach deinen Plänen für 2015, 2019, ....

Ich bin mir nicht sicher, aber generell besteht bei einschneidenden Veränderungen in der Vertragsgestaltung (das wäre m. E. eine solche) die Gefahr, dass es steuerlich als Neuvertrag gewertet wird und damit das Steuerprivileg verloren geht.

 

Mögliche renditesteigernde Maßnahmen:

- Umstellung auf jährliche Zahlungsweise gegen Rabatt

- Herausnahme der doppelten Leistung bei Unfalltod (falls möglich)

 

Hier ist ein Rechenschema, mit dem du selbst rumspielen kannst. Es bildet den Zahlungsstrom ab und ermittelt den daraus resultierenden internen ZIns. Die beiden gelb unterlegten Größen (mit Zahlwert 111) ist die (leider unbekannte) Stellgröße: Die noch zu erwartende Überschussbeteiligung. OpenOffice klv.ods

 

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Es wurde bereits schon gesagt: Überstürze nichts, rechne gut und werde dir im Klaren darüber, wie du eine solche Anlageform mit anderen vergleichen kannst.

 

Techn. Lesetipp: http://de.wikipedia.org/wiki/Lebensversicherung

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Ramstein

Bei Beitragsfreistellung komme ich auf eine Rendite von 2,4%.

Ich stutze, denn ich hatte netto 3,54% ausgerechnet. Ich bin vom jetzigen Rückkaufswert 6.706 EUR, dem Endwert von 11.777 und ca. 16,2 Jahre Restlaufzeit ausgegangen. (Bei 16 Jahren wären es 3,58%.) Wo lag ich da falsch?

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vanity
· bearbeitet von vanity

Ich stutze, denn ich hatte netto 3,54% ausgerechnet. Ich bin vom jetzigen Rückkaufswert 6.706 EUR, dem Endwert von 11.777 und ca. 16,2 Jahre Restlaufzeit ausgegangen. (Bei 16 Jahren wären es 3,58%.) Wo lag ich da falsch?

Ich habe großzügigerweise die einbehaltene KESt noch auf den Rückzahlbetrag draufgerechnet (also 6.706 + 1.383 = 8.089 Rückkaufswert v. St.), weil ich annehme, dass sie in den 6.706 bereits verrechnet ist. Bei einer Rückzahlung vor 2011 ist natürlich deine Variante zu wählen, weil die KESt dann tatsächlich anfiele. Dann komme ich auch auf 3,6%.

 

(ist nicht ganz korrekt ausgedrückt, aber du weißt, was ich meine)

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Moneyman08

wie von vanity schon ganz richtig angemerkt ist ab dem 01.07.2011 bei vorzeitiger Kündigung der Versicherung der Etragsanteil komplett steuerfrei.

 

Sprich du könntest die Versicherung ab dem 01.07.2010 beitragsfrei stellen sofern die Vericherung eine Beitragsfreistellung von 12 Monaten zulässt wovon ich ausgehe.

 

Wenn Du die Versicherung bis zum 01.07.2026 weiterlaufen lässt mit einer theoretischen Rendite von 3,6 % (Überschußanteile nicht garantiert) so musst Du auch noch die Inflationsrate berücksichtigen, die

im Durchschnitt der letzen 20 Jahre bei knapp 2,00 % lag.

 

Dies bedeutet eine Inflationsbereinigte Nettorendite von gerade mal 1,6 %.

 

Also empfehle ich die Versicherung nach dem 01.07.2011 zu kündigen und den Betrag von ca. 7000 Euro in verschiedene ausgewählte und gute Fonds zu investieren.

 

Dann hättest Du in 15 Jahren, solange würde die Versicherung dann ja noch laufen ohne jeden Monat weiter einzuzahlen locker mehr als die garantierten ca. 20.000 Euro.

 

ETF Indexfonds sind sicherlich nicht die schlechteste Lösung aufgrund der geringen Kostenquote allerdings sind diese was die Flexibilität angeht um damit in bestimmten kritischen Börsenphasen entsprechend zu reagieren zu können nicht immer das Optimum.

 

In den Ranglisten der weltbesten Fonds sind daher auch selten Indexfonds auf den vorderen Plätzen.

 

Falls Du konkrete Empfehlungen haben möchtest kann ich Dir gerne ein paar Beispiele nennen.

 

Gruß aus Berlin

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vanity
· bearbeitet von vanity

Ich darf um etwas mehr Sorgfalt in den Rechnungen und Behauptungen bitten! Pauschalisierte Aussagen, dazu mit falschen Zahlen, helfen Crash auch nicht weiter.

 

wie von vanity schon ganz richtig angemerkt ist ab dem 01.07.2011 bei vorzeitiger Kündigung der Versicherung der Ertragsanteil komplett steuerfrei. Sprich du könntest die Versicherung ab dem 01.07.2010 beitragsfrei stellen sofern die Vericherung eine Beitragsfreistellung von 12 Monaten zulässt wovon ich ausgehe.

Das ist zunächst richtig.

 

Wenn Du die Versicherung bis zum 01.07.2026 weiterlaufen lässt mit einer theoretischen Rendite von 3,6 % (Überschußanteile nicht garantiert) so musst Du auch noch die Inflationsrate berücksichtigen, die im Durchschnitt der letzen 20 Jahre bei knapp 2,00 % lag. Dies bedeutet eine Inflationsbereinigte Nettorendite von gerade mal 1,6 %.

Das, was du als theoretische Rendite bezeichnest, beträgt bei Rückkauf 2011 nicht 3,6%, diese Rendite ist uns schlechterdings nicht bekannt (da wir weder den Rückkaufswert 2011 noch die im Jahr 2011 dann vorliegende beitragsfreie Versicherungssumme kennen). Würden wir die Zahlen von 2010 einsetzen, wäre diese Vergleichsrendite auch nicht 3,6%, sondern 2,4% (siehe die Erläuterungen weiter oben). Der Hinweis mit der inflationsbereinigten Rendite ist zwar nicht verkehrt, aber auch nicht zielführend, da die Inflation jedes monetär bewertete Invest betrifft. Man kann sie also für Vergleichszwecke außer acht lassen.

 

Also empfehle ich die Versicherung nach dem 01.07.2011 zu kündigen und den Betrag von ca. 7000 Euro in verschiedene ausgewählte und gute Fonds zu investieren. Dann hättest Du in 15 Jahren, solange würde die Versicherung dann ja noch laufen ohne jeden Monat weiter einzuzahlen locker mehr als die garantierten ca. 20.000 Euro.

Das kannst du gerne empfehlen, aber

- wie kommst du auf den Betrag von 7.000 €? Es sind über 8.000 €, da der Rückkauf dann ohne Abzug von Steuer erfolgt.

- wie kommst du auf den Betrag von 20.000 €? Es sind knapp 12.000 €, da natürlich nicht die Versicherungssumme, sondern die beitragsfreie Versicherungssumme als Vergleich dient.

- wie kommst du darauf, dass ein guter Fonds locker einen Wertzuwachs von 186% in 15 Jahren erzielt? Könnte er nicht auch einen Wertverlust von sagen wir mal 7,7% erzielen? (okay, dann wäre es kein guter Fonds gewesen - was gleich zur nächsten Frage überleitet)

- woran erkennt Crash die verschiedenen guten Fonds, die garantiert 7,25% p. a. (nach Steuern!) innerhalb von 15 Jahren erzielen?

 

ETF Indexfonds sind sicherlich nicht die schlechteste Lösung aufgrund der geringen Kostenquote allerdings sind diese was die Flexibilität angeht um damit in bestimmten kritischen Börsenphasen entsprechend zu reagieren zu können nicht immer das Optimum. In den Ranglisten der weltbesten Fonds sind daher auch selten Indexfonds auf den vorderen Plätzen.

Kannst du diese Behauptung etwas untersetzen? Was ist denn an Index-ETF nicht flexibel in Bezug auf kritische Börsenphasen? :-

 

Falls Du konkrete Empfehlungen haben möchtest kann ich Dir gerne ein paar Beispiele nennen.

Den CP? Oder den LSE Modular? Im Ernst: Deine Empfehlung krankt daran, dass du zwei völlig verschiedene Anlageformen gleichsetzt, der von dir präferierten eine quasi garantierte und inflationssichere Performance zubilligst, sie der anderen aber verweigerst (... Überschussanteile sind nicht garantiert, inflationsbereinigte Nettorendite ...). Den Aspekt, dass jede Neuanlage der Steuer unterliegt, unterschlägst du zudem völlig. Das ist doch etwas zu kurz gesprungen. Was nicht heißen soll, dass ich die Fortführung der KLV empfehle. Ich würde meine Empfehlung zunächst darauf beschränken

- sie mindestens bis Juli 2011 zu halten

- diese Zeit zu nutzen, Klarheit über die gewünschten Anlageziele zu gewinnen

- diese Zeit zu nutzen, Klarheit über die korrekten Vergleichszahlen zu gewinnen

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dietere

Hallo zusammen,

 

Ich (Student, 22 Jahre) habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich meine Finanzen strukturieren will.

Im ersten Schritt möchte ich mich deshalb meiner "Altlasten" entledigen. Anschließend wird Geld via ETF-Indexfonds angelegt - dafür fehlt allerdings noch etwas Know How, das ich mir derzeit anlese.

 

In diesem Beitrag soll es um eine Kapital-Lebensversicherung der Volksfürsorge (jetzt Generali) gehen, die 1999 für mich abgeschlossen wurde. Ein Finanzberater hatte damals meinen Großeltern geraten so für mich vorzusorgen. Die Police läuft inzwischen auf mich. Die Güte der Police kann ich nicht beurteilen. Klar ist aber, dass ich diesen "Versicherungsschutz" jetzt und in absehbarer Zeit nicht benötige. Als Anlageinstrument ist diese Versicherung (im Gegensatz zum Vermittler) für mich denkbar ungeeignet.

 

Jetzt stellt sich folgende Frage: Wie soll ich mit der Versicherung umgehen, wenn ich finanzielle Nachteile minimieren will?

 

Zur Police (Stand 1.5.2010):

Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall mit mehreren Erlebensfall-Leistungen mit erweiterter Unfalltod-Zusatzversicherung

Beginn/Ablauf der Versicherung: 01.07.1999/01.07.2026

Versicherungssumme: 20.154,00 EUR

monatlicher Beitrag: 61,36 EUR

Aktuelle Leistung im Todesfall: 20.673,30 EUR

darin enthalten

tarifliche Versicherungsleistung: 20.154,00 EUR

laufende Überschussbeteiligung (garantierte Leistung): 352,00 EUR

anteilige Schlussüberschussbeteiligung: 114,00 EUR

Anteil an den Bewertungsreserven: 53,30 EUR

Versicherungsleistung bei Unfalltod des Versicherten: 40.827,30 EUR

Aktuelle beitragsfreie Versicherungssumme: 11.777,00 EUR

 

Leistung bei Rückkauf

Auszahlungsbetrag: 6.706,21 EUR

darin enthalten

laufende Überschussbeteiligung (garantierte Leistung): 352,00 EUR

anteilige Schlussüberschussbeteiligung: 23,00 EUR

Anteil an den Bewertungsreserven: 53,30 EUR

Kapitalertragsteuer: 1383,49 EUR

 

 

Der Versicherungsbeitrag wurde mehrmals erhöht - zuletzt 2002.

Aus dem damaligen Nachtrag zum Versicherungsschein sind folgende Informationen zu den Teilauszahlungen zu finden:

am 01.07.2011 fällige Versicherungssumme: 3.375 EUR

am 01.07.2015 fällige Versicherungssumme: 3.375 EUR

am 01.07.2019 fällige Versicherungssumme: 3.375 EUR

am 01.07.2024 fällige Versicherungssumme: 3.375 EUR

am 01.07.2026 fällige Versicherungssumme: 6.654 EUR

 

Jetzt würde ich euch bitte mit mir folgende Möglichkeiten zu erörtern:

1. In Versicherung bis zu Ende einzahlen.

--> ungeeignet, da Rendite gering und Versicherung nicht benötigt

 

2. Versicherung beitragsfrei stellen

--> kein Verlust, aber geringe Rendite

-->außerdem entfallen Teilauszahlungen (nach telefonischer Auskunft)

 

3. In Versicherung bis zur ersten Teilauszahlung einzahlen und anschließend beitragsfrei stellen.

--> bisher favorisierte Option, da so Kapital frei wird, aber kein Verlust entsteht.

 

4. Versicherung kündigen

--> denkbar ungeeignet, da Rückkaufswert sehr gering

 

5. Versicherung weiterverkaufen

--> Informationen fehlen

 

Vielen Dank für jede Hilfe.

 

P.S. Wenn noch Angaben fehlen bitte Bescheid geben.

 

vergiss die ganzen Online-Pseudo-Rechner. Kauf dir KLV-Check, sieh dir den Renditeverlauf für die verschiedenen Szenarien an, lass dir jeweils eine Prognose zum Ablauf berechnen, dann entscheide. Ist dir eigentlich klar, dass du für den mickrigen Rückkaufswert von 6700 schon über 8000 gezahlt hast - die entgangenen Zinsen gar nicht gerechnet? :w00t:

 

Deine Großeltern haben es sicher gut gemeint - aber Todesfallschutz für ein Kind?! :-

 

Gruß, Dieter

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molari

Ich weise mal auf einen anderen Beitrag zum Thema KLV Rechner hin:

 

wenn wir schon bei werbung sind:

stiftung warentest bietet ein pdf-tool zur renditeberechnung an:

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dietere

Ich weise mal auf einen anderen Beitrag zum Thema KLV Rechner hin:

 

wenn wir schon bei werbung sind:

stiftung warentest bietet ein pdf-tool zur renditeberechnung an:

Link

 

Das ist ungefähr so als würde man Microsoft Excel mit calc.exe vergleichen. Immerhin weiss ich wovon

ich spreche, da ich KLV-Check selbst seit einiger Zeit im Einsatz habe. Warum soll ich keine Empfehlung

für etwas abgeben, was ich gut finde:rolleyes:

Ich wiederhole auch gerne noch einmal: das test pdf-tool ist Schrott, weil z.B. als Eingabe verlangt wird, was

ich berechnen bzw. abschätzen will, nämlich die Ablaufleistung. Die anderen Gründe hatte ich auch schon

benannt.B)

 

Dieter

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molari

Wenn er allerdings kein Geld ausgeben möchte nur um dann herauszufinden, dass sich das Teil nicht lohnt, dann sollte er auch eine kostenfreie Alternative gesehen haben. Wenn sie nichts nützt kann er immernoch zu anderen Miteln greifen....

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dietere

Wenn er allerdings kein Geld ausgeben möchte nur um dann herauszufinden, dass sich das Teil nicht lohnt, dann sollte er auch eine kostenfreie Alternative gesehen haben. Wenn sie nichts nützt kann er immernoch zu anderen Miteln greifen....

das möge er doch selbst entscheiden. KLV-Check war ihm vermutlich nicht bekannt!?

 

Dieter

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Crash

Vielen Dank nochmal für den ganzen Input.

 

 

Abschließend möchte ich euch mitteilen, wozu ich mich mit eurer Hilfe entschieden habe.

Zunächst habe ich (ohne die Hilfe von kostenpflichtiger Zusatzsoftware) Berechnungen angestellt und überprüft.

 

Oben hab ich einen Beitrag editiert, weil beim Eintippen der Kapitalertragssteuer ein Fehler unterlaufen ist. Auch in der Rechnung von Vanity hat sich bei den Auszahlungen ein Zahlendreher eingeschlichen.

 

Ergebnisse meiner Rechnungen:

Bei einer Einzahlung bis Laufzeitende komme ich auf eine Rendite von 1,51% (bei einem aktuellen veranschlagten Überschuss von 526,2). Je nachdem wie ich die Überschüsse ansetzte bleibe ich deutlich zwischen 1 und 2%.

 

Bei einer sofortigen Beitragsfreistellung beträgt die Rendite 3,3% (bei 200 Überschuss).

 

Bei zwei weiteren Angeboten, die zur Renditemaximierung angefordert wurden, sind die Renditen niedriger. Allerdings sind die Überschüsse, die veranschlagt wurden nicht extra aufgeschlüsselt. Bei den Schriftwechseln ist mir sehr stark aufgefallen, dass man nicht daran interessiert ist mich umfassend zu informieren. Stattdessen wird versucht mit möglichst unscharfen Informationen den Kunden abzuspeisen.

 

Fazit: Ich habe die Versicherung beitragsfrei gestellt und halte sie zunächst bis zum Ende der 12-Jahres-Frist. Anschließend wird über die Weiterführung des Vertrages entschieden. Abhängig vom zukünftigen Zinsniveau wird der Vertrag dann gekündigt und in Sparbriefe unterschiedlicher Laufzeiten investiert. Dies stellt einen Anteil der Risikoklasse 1 meiner Anlagestrategie dar.

 

Neben der (angenommenen) höheren Rendite hat mich auch die Unklarheit der zukünftigen Entwicklung dazu bewegt. Ich möchte kein weiteres Geld in ein Produkt investieren, das meinen Bedürfnissen nicht entspricht und außerdem nicht klar durchschaubar ist. Letzteres ist für mich ein wichtiges Kriterium für eine sichere Anlage.

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kaik
· bearbeitet von kaik

Bei einer Einzahlung bis Laufzeitende komme ich auf eine Rendite von 1,51% (bei einem aktuellen veranschlagten Überschuss von 526,2€). Je nachdem wie ich die Überschüsse ansetzte bleibe ich deutlich zwischen 1 und 2%.

Bei einer sofortigen Beitragsfreistellung beträgt die Rendite 3,3% (bei 200€ Überschuss).

 

Hallo Crash,

 

diese Zahlen kommen mir (ich selbst habe für die Beibehaltungsvariante 1,58% ausgerechnet) höchst spanisch vor. Eine Versicherung, die bei Beitragsfreistellung eine höhere Rendite abwirft als bei Beibehaltung bis LZE gibt es nicht.

(Natürlich kann man bei Einrechnung einer Alternativanlage zu einem anderen Ergebnis kommen, aber das ist eine andere Baustelle).

Du hast bei der Beibehaltungsvariante die Garantiesummen gerechnet, bei Rückkaufswert und Beitragsfreistellung hingegen mit Werten inkl. Überschüssen gerechnet. Das führt zu keinem vergleichbaren Ergebnis.

 

Ich würde Dir dringend raten, auf Rammstein zu hören:

 

Dazu musst du dir von der Versicherung noch die voraussichtliche Ablaufleistung nennen lassen, da mit den Zwischenausschüttungen eine Hochrechnung wohl selber kaum machbar ist.

Du musst also mit Werten rechnen, in denen (prognostizierte) Überschüssen enthalten sind. Alles andere ist ein Vergleich Äpfel mit Birnen.

 

Auch würde ich herausfinden, ob es möglich ist auf die Teilauszahlungen zu verzichten, da diese in aller Regel Gift für die Rendite sind. Stattdessen sollte dir der Betrag am LZE (inklusive aller Überschüsse und Bew.-Reserven) in einem Stück ausgezahlt werden. Wenn die Teilzahlungen allerdings Pflicht und keine Option sind, ist natürlich nichts zu machen.

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