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ramses2

BU oder Unfallversicherung ?

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ramses2

Hallo,

 

mein Schwiegervater (54) hat seine Allianz Unfallversicherung gekündigt und bat mich darum, ihm bei der Suche nach einer neuen Versicherung zu helfen.

Ich frage mich allerdings, ob nicht eine BU-Versicherung besser für ihn wäre. Zahlt diese nur bei Krankheit oder auch, wenn man durch einen Unfall in der Freizeit seiner

beruflichen Tätigkeit nicht mehr nachgehen kann ?

 

Vielen Dank für Eure Hilfe !

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Starship

Hallo,

 

grundsätzlich wäre eine BU auf jeden Fall sinnvoller. Wie du ja schon richtig schreibst deckt diese auch Krankheiten ab und nicht nur Unfälle. Die Frage ist nur ob Dein Schwiegervater noch eine BU bekommt. Dazu muß er gesund sein. Ist er das nicht, gibt es Ausschlüsse oder er wird ganz abgelehnt. Zusätzlich kommt dass eine BU in diesem Alter richtig teuer wird. Hängt aber auch davon ab, wie hoch die BU-Rente sein soll. Eine BU zahlt bei beidem, das ist egal wie der Unfall passiert oder die Krankheit entsteht.

 

Warum hat dein Schwiegervater die Unfallversicherung gekündigt ? Wenn es am Beitrag lag so wird der mit Sicherheit bei einer BU noch sehr viel höher sein. Frag Ihn doch auch mal ob er nicht vielleicht sogar eine BU hat. Eine UV sollte nicht so schwer zu finden zu sein.

 

Gruß

 

Starship

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ImperatoM

Mh. Selbst WENN er mit 54 noch eine BU bekommen sollte, wären die Beiträge sicher irrsinnig hoch.

Gerade wenn er jetzt gesund ist, kann man wohl davon ausgehen, dass er mindestens noch 6 Jahre weiterarbeiten kann - es sei denn, es passiert ein Unfall. Mit 60 kann er dann im BU-Fall in Frührente gehen und auf seinen Riester-Vertrag (den er hoffentlich hat) zugreifen und bekommt auf diese Weise eine Zusatzrente.

 

Natürlich kann auch ein kerngesunder Mensch mal einen Herzanfall bekommen, aber ob dieses Restrisiko die zu erwartenden hohen BU-Beiträge rechtfertigt? Ich glaube, in diesem speziellen Fall nicht.

Eine Unfallversicherung würde ich anraten, BU eher nicht.

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GlobalGrowth

Mit 60 kann er dann im BU-Fall in Frührente gehen

 

mit 63.

 

ob ein BU noch Sinn macht, sollte von der Situation abhängig gemacht werden. Ich persönlich erachte grundsätzlich (von dieser speziellen Situation hier mal abgesehen)beide Verträge für empfehlenswert. Vergessen wir nicht, dass die BU Fälle ab 50 rapide steigen.

 

Ich würde erstmal klären, ob nach Krankengeld (wird von Krankenkasse bis zu 78 Wochen gezahlt, wenn noch keine BU oder EU besteht) und Arbeitslosengeld

noch genügend Kapital vorhanden ist, die Zeit bis zur Verrentung zu überstehen.

 

Vergiss nicht, dein Schwiegervater hat noch den alten "Berufsunfähigkeitsschutz über die gesetzl. Rentenversicherung" (da er vor dem 01.01.1960 geboren ist), dieser enspricht zwar nur der hälftigen Erwerbsminderungsrente, kann aber im Ernstfall eher gezahlt werden, als die übliche Erwerbsminderungsrente nach der Staffelung der Stunden.

 

Wenn noch hohe Kreditverflichtungen bestehen, würde ich wahrscheinlich über eine kleinen Ergänzungs-BU-Schutz nachdenken, der die Deckungslücke füllen kann.

Unbezahlbar ist ein BU auch in diesem Alter nicht unbedingt, es kommt eben auf den Beruf, die Restlaufzeit und den Gesundheitszustand an.

 

Ansonsten kann eine Unfallversicherung mit vernünftigen Grundsummen ausreichend sein.

 

Gruß

David

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ramses2

Ich denke Euch recht herzlich für Eure Ratschläge. Ich werde mit ihm reden, aber ich denke schon auch, dass er mit einer guten Unfallversicherung ausreichend abgesichert ist. Oder anders gesagt, er könnte das Risiko eingehen, ohne BU weiterzumachen. Finanzielle Verpflichtungen usw. bestehen keine.

 

Könnt Ihr mir Ratschläge geben, wo er eine Unfallversicherung mit möglichst sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis abschliessen könnte ? Er ist mit vielen seiner Versicherungen von der Allianz zur HUK gewechselt. Ist er hier auch in Sachen UV an richtigen Platz oder gibt es bessere ?

 

Vielen Dank an Euch.

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ImperatoM

Mit 60 kann er dann im BU-Fall in Frührente gehen

 

mit 63.

 

Echt, geht das mit 60 auch bei BU nicht?

Auf jeden Fall kommt man mit 60 wie gesagt an den Riester.

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