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«BP wird sehr wahr­scheinlich pleitegehen»

Die Ölpest im Golf von Mexiko wird das Ende der Tiefseeölförderung sein. Das sagt Ölmarktanalyst Jeff Rubin und erklärt warum.

 

Über die Zukunft der Offshore-Bohrungen wird weder die US-Regierung noch der Supreme Court entscheiden, sondern der Markt. BP (BPAM 335.1 3.75%) hat bereits mehr als 50 Prozent seines Werts verloren, die Firma wird sehr wahrscheinlich pleitegehen oder übernommen werden. Werden andere Firmen wie Shell oder Exxon ihre Bohrungen dann noch weiterführen? Wahrscheinlich nicht. Die Katastrophe ist vergleichbar mit dem Three-Mile-Island-Unfall in den USA 1979 (Unfall in einem Kernkraftwerk, Anm.): Danach war es unmöglich, Atomkraftwerke in den USA zu finanzieren oder zu versichern.

 

Könnte das das Ende der Tiefseeölproduktion sein?

Ja, die Kosten-Nutzen-Rechnung stimmt nicht mehr. Wenn ein Bohrloch leckt und es eine Ölpest gibt - und das können Firmen nicht ausschliessen - sind sie nachher pleite.

 

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/BP-wird-sehr-wahrscheinlich-pleitegehen/story/29596341

 

Das Interview als ganzes ist sicherlich sehr reißerisch, aber das mit den zukünftigen Versicherungskosten ist ein sehr stichhaltiger Punkt.

 

Sehr stichhaltig? Äh und warum gibt es dann auch Jahre nach dem Three Miles Island-Unfall RWE, Vattenfall, EON, usw.? Im übrigen sind die drohenden punitive damages für BP nur deshalb so hoch, weil BP mutmaßlich rücksichtslos Leben und Gesundheit von Menschen gefährdet hat. Eine Company, die auf dem Stand der Technik Sicherheitsstandards einhält und Notfallpläne hat, hat keine so großen Risiken zu befürchten.

 

Deswegen: Ende von BP - vielleicht; Ende von Tiefseebohrunge - nö.

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Longshort

Deswegen: Ende von BP - vielleicht

BP geht trotzdem nicht unter. Wetten?

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BondWurzel

FinanzNachrichten.de, 11.07.2010 14:53:00

BP will 12 Mrd USD an Assets an Apache verkaufen - Sunday Times

DJ BP will 12 Mrd USD an Assets an Apache verkaufen - Sunday Times

 

LONDON (Dow Jones)--Der britische Ölkonzern BP will laut einem Zeitungsbericht bis zu 12 Mrd USD an Vermögenswerten an die Apache Corp aus den USA verkaufen. Apache wolle unter anderem einen großen Anteil am Ölfeld Prudhoe Bay im US-Bundesstaat Alaska erwerben, berichtete die "Sunday Times".

 

Apache sei vor mehren Wochen auf die BP plc zugekommen. Derzeit werde über die Strukturierung des Vereinbarung und die zu übernehmenden Vermögenswerte verhandelt, berichtete die britische Zeitung ohne Angabe von Quellen.

 

BP verhandle auch über den Verkauf ihres 9 Mrd USD schweren Anteils am argentinischen Öl- und Gasunternehmen Pan American Energy. Die chinesische CNOOC und die argentinische Bridas seien am Kauf des gesamten BP-Anteils oder eines Teils davon interessiert, berichtete die Zeitung.

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