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Fleisch

BP-Anleihen (British Petroleum)

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swisstrader
· bearbeitet von swisstrader

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vanity
· bearbeitet von vanity

 

... was der Markt mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen hat. Die beiden kurzlaufenden €-Anleihen notieren jetzt bei

 

100% B (2011)

99,x% B (2012)

 

und rentieren damit wieder unter 5%. Gestern Abend (dt. Zeit 20:30) war der CDS noch über 600 Punkte gestiegen.

 

@Bondwurzel: Vielleicht sollten wir eine Begriffsbestimmung vornehmen, um Missverständnissen vorzubeugen:

 

Ein Orderbuch zeigt den augenblicklichen Zustand der Orderlage - natürlich der noch nicht ausgeführten. Historische Werte sucht man dort vergebens. Dass man als Kleinanleger das Orderbuch zu einem beliebigen Zeitpunkt der Vergangenheit einsehen könnte, wäre mir neu. Das dürfte der HüSt vorbehalten sein.

 

Die getätigten Umsätze sind Vergangenheitswerte und in STU z. B. unter Times&Sales zu finden. Auf Basis welcher Bid/Ask-Situation sie zustandegekommen sind, ist nicht mehr ersichtlich.

 

In Swisstraders Darstellung (vor ein paar Tagen, #34), die den kleinen Disput ausgelöst hat, ist das Orderbuch unten und T&S oben zu sehen, möglicherweise mit Zeitverzögerung (btw: muss man sich an der SIX registrieren lassen, um das Orderbuch zu sehen? Ich hatte es nicht gefunden!). M. a. W.: Die Einlassungen von Swisstrader zu dem Thema sind schon richtig!

 

@Bondwurzel: Dass (z. B. in STU) die Rendite auf den Übersichtsseiten gelegentlich falsch angezeigt und nicht zum Kurs, der daneben steht, passt, liegt nicht an der fehlenden Annualiserung. Es wird hier einfach (warum auch immer) mit einem älteren Kurs gerechnet.

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BondWurzel

 

... was der Markt mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen hat. Die beiden kurzlaufenden -Anleihen notieren jetzt bei

 

100% B (2011)

99,x% B (2012)

 

und rentieren damit wieder unter 5%. Gestern Abend (dt. Zeit 20:30) war der CDS noch über 600 Punkte gestiegen.

 

@Bondwurzel: Vielleicht sollten wir eine Begriffsbestimmung vornehmen, um Missverständnissen vorzubeugen:

 

Ein Orderbuch zeigt den augenblicklichen Zustand der Orderlage - natürlich der noch nicht ausgeführten. Historische Werte sucht man dort vergebens. Dass man als Kleinanleger das Orderbuch zu einem beliebigen Zeitpunkt der Vergangenheit einsehen könnte, wäre mir neu. Das dürfte der HüSt vorbehalten sein.

 

Die getätigten Umsätze sind Vergangenheitswerte und in STU z. B. unter Times&Sales zu finden. Auf Basis welcher Bid/Ask-Situation sie zustandegekommen sind, ist nicht mehr ersichtlich.

 

In Swisstraders Darstellung (vor ein paar Tagen, #34), die den kleinen Disput ausgelöst hat, ist das Orderbuch unten und T&S oben zu sehen, möglicherweise mit Zeitverzögerung (btw: muss man sich an der SIX registrieren lassen, um das Orderbuch zu sehen? Ich hatte es nicht gefunden!). M. a. W.: Die Einlassungen von Swisstrader zu dem Thema sind schon richtig!

 

@Bondwurzel: Dass (z. B. in STU) die Rendite auf den Übersichtsseiten gelegentlich falsch angezeigt und nicht zum Kurs, der daneben steht, passt, liegt nicht an der fehlenden Annualiserung. Es wird hier einfach (warum auch immer) mit einem älteren Kurs gerechnet.

 

Danke.. :)

 

Hier gibt es bei der CHF-11er immer noch was zu 93,50.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Aktuell auch 500K CHF zu 90,85 in FSE.

 

Sind schon wieder weg, anstatt dessen 100K zu 90,90.

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swisstrader

M. a. W.: Die Einlassungen von Swisstrader zu dem Thema sind schon richtig!

 

:thumbsup: danke !

 

btw: muss man sich an der SIX registrieren lassen, um das Orderbuch zu sehen? Ich hatte es nicht gefunden!

 

Nein, man muss sich nicht registrieren. In der Übersichtsseite der jeweiligen Anleihe kann man rechts am Rand neben "Orderbuch anzeigen" klicken und es öffnet sich ein neues Fenster:

 

post-15755-1276792733,52.png

 

 

Wenn man sich registriert, hat man nur den Vorteil, dass man sich die Fenster frei konfigurieren kann:

 

post-15755-1276792657,72_thumb.png

 

 

Der Zeitverzug von 15min. bleibt aber.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Ein zwei Worte zum Untersuchungsaussschuss, der heute Hr. Hayward (BP-Schäff) befragte:

Das allgemeine Bild, das sich dort auftat, war wirklich erschreckend, grobe Fahrlässigkeit ist da auf jeden Fall im Spiel. Da wurde am Zement und den Verankerungen gespart, es wurden Ingenieure entlassen, die auf Sicherheitsrisiken hinwiesen und deren Posten innerhalb weniger Wochen wieder besetzt wurden, so dass man sich nicht auf einen allgemeinen Stellenabbau herausreden kann; die e-mails gingen ja schon durch die Presse, genauso wie eine der ersten Handlungen von BP nach dem Unfall, die besagte, dass Helfer ein Dokument zu unterschreiben hätten, dass sie auf Forderungen aus Gesundheitsschäden, die sich mit ihrer Tätigkeit als Müllbeseitiger in Verbindung bringen lassen, verzichten.

Eine Zahl, die das sehr veranschaulicht, sollte man auch nicht unerwähnt lassen: 97% aller Umwelt-/Gesundheits-/Sicherheitsverstöße der in Amerika tätigen Ölindustrie gingen seit 2005 auf das Konto von BP, und bevor irgendwer eine antibritische Verschwörung daraus macht, auch Shell ist in diesen Zahlen enthalten. Währenddessen weist BP bei Investorenpräsentationen sehr gerne darauf hin, dass sie in der Industrie die geringsten Förderkosten haben. Das wird noch sehr unbequem, v.a. vor dem Hintergrund, dass schon heute Hr. Hayward implizit gedroht wurde, BP die Bohrlizenz für Atlantis zu entziehen.

 

PS: Sogar die Republikaner aus Texas waren kritisch, der eine machte zwar ein Einschleimstatement zu Anfang, ruderte aber später ganz übel zurück.

 

edit 2: S&P gibt BP nur noch A

http://www.zerohedge.com/article/sp-downgrades-bp-aa-1-aa-watch-negative

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Ich bin ernsthaft irritiert über diesen Bericht, waren die Schreiber nicht anwesend?

http://www.tagesschau.de/ausland/hayward110.html

 

Und dafür zahlt man GEZ.

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Stairway

[...], BP die Bohrlizenz für Atlantis zu entziehen.

 

Da gibts Öl ? - Auf nach Atlantis.

 

Im Kern ist das ja alles richtig, ich will aber auch nicht wissen wie viele Zahlen da gerade wieder so hingebogen werden um BP schlecht aussehen zu lassen. Der Konzern sollte Hayward entlassen - der fungiert doch nur noch als Rammbock und hat zu genüge unter Beweis gestellt das er für eine solche Situation nicht gemacht ist.

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H.B.

Diesmal geben die Beiträge im Forum schön die Gemengelage rund um die BP wieder.

 

Man muss sich entscheiden, ob man Geld verdienen will, oder gut leben.

Fakt ist: BP hat viel Speck angesetzt, den man als klammer Staat wählerwirksam abgreifen kann.

Man darf die Kuh natürlich nur soweit melken, dass sie die erforderlichen Zahlungen tatsächlich leisten kann. Dafür muss das U. noch mindestens ein Jahrzehnt am Leben gehalten werden.

 

Streng genommen befindet sich BP jetzt in der Hand eines renditesaugenden Hedge-Fonds und muss irgendwie die Kosten aufbringen.

Auch Unternehmen, wie HugoBoss, die jahrelang ausgeweidet wurden, existieren noch - irgendwie.

Und auch für solche Unternehmen finden sich immer "dumme Aktionäre", die sich von den manipulierten Zahlenwerken blenden lassen.

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Drella

Diesmal geben die Beiträge im Forum schön die Gemengelage rund um die BP wieder.

 

Man muss sich entscheiden, ob man Geld verdienen will, oder gut leben.

Fakt ist: BP hat viel Speck angesetzt, den man als klammer Staat wählerwirksam abgreifen kann.

Man darf die Kuh natürlich nur soweit melken, dass sie die erforderlichen Zahlungen tatsächlich leisten kann. Dafür muss das U. noch mindestens ein Jahrzehnt am Leben gehalten werden.

 

Streng genommen befindet sich BP jetzt in der Hand eines renditesaugenden Hedge-Fonds und muss irgendwie die Kosten aufbringen.

Auch Unternehmen, wie HugoBoss, die jahrelang ausgeweidet wurden, existieren noch - irgendwie.

Und auch für solche Unternehmen finden sich immer "dumme Aktionäre", die sich von den manipulierten Zahlenwerken blenden lassen.

 

Hey Ficoach,

hast du deinen PN Service deaktiviert? Wollte dir grade schreiben?

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Fleisch

d.h. wie siehst du die Situation ficoach ? Irgendwie wird mir aus deinen Statements nicht klar wie du BP gegenüberstehst

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checker-finance

Diesmal geben die Beiträge im Forum schön die Gemengelage rund um die BP wieder.

 

Man muss sich entscheiden, ob man Geld verdienen will, oder gut leben.

Fakt ist: BP hat viel Speck angesetzt, den man als klammer Staat wählerwirksam abgreifen kann.

Man darf die Kuh natürlich nur soweit melken, dass sie die erforderlichen Zahlungen tatsächlich leisten kann. Dafür muss das U. noch mindestens ein Jahrzehnt am Leben gehalten werden.

 

Streng genommen befindet sich BP jetzt in der Hand eines renditesaugenden Hedge-Fonds und muss irgendwie die Kosten aufbringen.

Auch Unternehmen, wie HugoBoss, die jahrelang ausgeweidet wurden, existieren noch - irgendwie.

Und auch für solche Unternehmen finden sich immer "dumme Aktionäre", die sich von den manipulierten Zahlenwerken blenden lassen.

 

Ein renditesaugender Hedge-Fonds investiert - meist mit großem Fremdkapitalhebel - in einen Unternehmenskauf, um das Unternehmen dann schuldenfinanzierte Sonderausschüttungen abzuzwingen. Für die nicht ganz so Schlauen, lieber ficoach: Welcher Hedgefonds ist hier bei BP so vorgegangen?

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Drella
· bearbeitet von Drella

Ein renditesaugender Hedge-Fonds investiert - meist mit großem Fremdkapitalhebel - in einen Unternehmenskauf, um das Unternehmen dann schuldenfinanzierte Sonderausschüttungen abzuzwingen. Für die nicht ganz so Schlauen, lieber ficoach: Welcher Hedgefonds ist hier bei BP so vorgegangen?

 

Kein Hedge Fonds sondern der Staat geht diesmal so vor bzw koennte so vorgehen. BP koennte von den USA aufs maximale ausgesaugt werden. Etvl ueber das Mass, welches "fair" oder "gerecht" ist. Ich glaube das wollte ficoach andeuten und dies ist auch in meinen Augen die groesste Gefahr.

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maush

Ein renditesaugender Hedge-Fonds investiert - meist mit großem Fremdkapitalhebel - in einen Unternehmenskauf, um das Unternehmen dann schuldenfinanzierte Sonderausschüttungen abzuzwingen. Für die nicht ganz so Schlauen, lieber ficoach: Welcher Hedgefonds ist hier bei BP so vorgegangen?

 

Kein Hedge Fonds sondern der Staat geht diesmal so vor bzw koennte so vorgehen. BP koennte von den USA aufs maximale ausgesaugt werden. Etvl ueber das Mass, welches "fair" oder "gerecht" ist. Ich glaube das wollte ficoach andeuten und dies ist auch in meinen Augen die groesste Gefahr.

Mag ja sein, aber da BP am Leben bleiben würde spricht es doch eher für die Investition in Anleihen.

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Drella

Mag ja sein, aber da BP am Leben bleiben würde spricht es doch eher für die Investition in Anleihen.

Diesen Gedanken hatte ich hier auch bereits gepostet.

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Drella

Gibts eigentlich auch Papiere ohne Kindersicherung, welche gehandelt werden? Bei den CHF Papieren sieht es ja lau aus...

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H.B.

@drella: du hast gut getroffen, was mich umtreibt.

 

d.h. wie siehst du die Situation ficoach ? Irgendwie wird mir aus deinen Statements nicht klar wie du BP gegenüberstehst

 

Ich hatte gedacht, dass die Renditen noch ein wenig anziehen würden.

Grundsätzlich kaufe ich keine Anleihen mit weniger als 7-8% Renditeerwartung.

Das BP-Fenster war leider nur kurz offen...

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monk1978

Gibts eigentlich auch Papiere ohne Kindersicherung, welche gehandelt werden? Bei den CHF Papieren sieht es ja lau aus...

 

was ist gegen A0T4NY einzuwenden? zuwenig dampf? hab überlegt mir ein paar zuzulegen. allerdings fände ich in norwegische kronen besser, CHF ist schon historisch stark gerade..

 

denke allerdings BP ist heute nur wegen verfall etwas teurer, mir fehlt noch die richtige übertreibung nach unten,

die shorties haben noch nicht genug. paar aktien hab ich zu 4,6 (zu früh :angry:)

insolvenz, zerschlagung... was passiert eigentlich dann mit den britischen pensionen?

 

interessanter schredd hier.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Ich finde den Vergleich mit einem Hedgefonds in Anbetracht der Zerstörung schon ziemlich heftig, vielleicht sollte mn eher den Vergleich zur Mafia in den 20'ern ziehen? Waren auch tolle Arbeitgeber!

 

Atlantis

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chrisp75

Neue Anleihe wird angedacht, Verzinsung zwischen 8-10 %.

Weitere Infos

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checker-finance

Neue Anleihe wird angedacht, Verzinsung zwischen 8-10 %.

Weitere Infos

 

 

Die Preisspanne fände ich durchaus interessant. Soll ja eine unbesicherte sein. Wäre für mich ok.

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Torman
BP Bankrupcy is worst nightmare for Obama

...

If BPs damages, or even reasonably probable damages, exceed the value of the company, or if it faces a liquidity crisis, bankruptcy would be a way to organize the claims into a sensible, orderly, fair process, he said.

...

What if the company were to utilize its considerable financial and legal resources and the insolvency laws of the U.S. or Great Britain to make it extremely difficult and time consuming for legitimate claimants to get succor? Kaufman said. (It wouldnt be a first for an oil company.)

...

What if BP chose to file for bankruptcy in the U.K., something thats well within its rights? No doubt London courts would deliver an outcome more favorable to BP. And theyre apt to be less generous when it comes to paying damages to folks three times removed from directly affected claimants.

 

No wonder Congress wants to shut down that option. House Judiciary Chairman John Conyers, Democrat of Michigan, introduced a bill that would, among other things, prevent BP from seeking bankruptcy protection in the U.K.

...

 

http://www.bloomberg.com/news/2010-06-25/bp-bankruptcy-in-u-k-is-obama-s-worst-nightmare-caroline-baum.html

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Sehr lesenswert:

http://www.creditslips.org/creditslips/2010/06/the-mother-of-all-crossborder-bankruptcies.html

Da beschäftigen sich fast nur mit Insolvenzen und selbst Elizabeth Warren hatte einige Posts dort hinterlassen, das ist durchaus NZZ-Niveau.

 

Der Link ist wichtig:

http://www.jonesday.com/files/Publication/b0c886bd-6721-4c66-9213-db7f01ddb55f/Presentation/PublicationAttachment/96b1ebf1-2203-4577-bff4-8baf89f4e0d1/Comparison%20of%20Chapter%2011.pdf

 

Die Spalten muss man parallel lesen. Wobei ich der Meinung bin, dass sich das mit Chapter 11 erledigt hat, da BP mit dem dem Fonds eine Patronatserklärung abgegeben hat. Das werden noch heiße Bonds ähnlich wie Argentinien. Kann ja noch jemand anderes Exegese betreiben.Links habe ich, denke ich mal, genügend geliefert. Geben und Nehmen.

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Stephan09

via bondboard:

«BP wird sehr wahr­scheinlich pleitegehen»

Die Ölpest im Golf von Mexiko wird das Ende der Tiefseeölförderung sein. Das sagt Ölmarktanalyst Jeff Rubin und erklärt warum.

 

Über die Zukunft der Offshore-Bohrungen wird weder die US-Regierung noch der Supreme Court entscheiden, sondern der Markt. BP (BPAM 335.1 3.75%) hat bereits mehr als 50 Prozent seines Werts verloren, die Firma wird sehr wahrscheinlich pleitegehen oder übernommen werden. Werden andere Firmen wie Shell oder Exxon ihre Bohrungen dann noch weiterführen? Wahrscheinlich nicht. Die Katastrophe ist vergleichbar mit dem Three-Mile-Island-Unfall in den USA 1979 (Unfall in einem Kernkraftwerk, Anm.): Danach war es unmöglich, Atomkraftwerke in den USA zu finanzieren oder zu versichern.

 

Könnte das das Ende der Tiefseeölproduktion sein?

Ja, die Kosten-Nutzen-Rechnung stimmt nicht mehr. Wenn ein Bohrloch leckt und es eine Ölpest gibt - und das können Firmen nicht ausschliessen - sind sie nachher pleite.

 

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/BP-wird-sehr-wahrscheinlich-pleitegehen/story/29596341

 

Das Interview als ganzes ist sicherlich sehr reißerisch, aber das mit den zukünftigen Versicherungskosten ist ein sehr stichhaltiger Punkt.

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