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Teletrabbi

Deutsche Telekom

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts

ihr müsst euch mal vernünftig informieren, statt von Dividenden zu faseln und nicht nur an der oberfläche kratzen, alles gesagte ist bekannt und für die entwicklung der aktie völlig uninteressant, wo ist die fantasie bei dem titel?

 

ich helf euch da mal auf die sprünge, da ich hier im Thread wenig intelligentes lese,

 

nach dem gescheiterten deal t-mobile mit at+t will obermann wohl anscheinend MetroPCS mit T-Mobil USA verbandeln,

 

der Deal wäre ein Knaller, da es nen Reverse Merger wäre, lange rede kurzer sinn, am ende gibt es eventuell ein listing von T-Mobile, ich denke der Zweck ist, dass T-Mobile dann über die Börse abverkauft werden kann, so wird die Telekom den Klotz in den USA am Bein los, das wäre ein Knaller, aktuell gibt es eine nettoverschuldung von 40 mrd eur, die Telekom ist fast handlungsunfähig,

 

MetroPCS würde wohl wie T-mobile kräftig in Prepaid und LTE investieren, die Frage ist wie hoch könnte die Nettoverschuldung sein, wenn man US-Geschäft losgeworden ist in ein paar Jahren.

 

Also nochmal: hat die Aktie Fanatasie?

 

Antwort: Ja, da man evtl. das US-Gesvchäft loswerden kann, Problem der Verschuldungsorgie könnte gelöst werden, das würde alles vermutlich nur klappen wenn vorher der Deal Softbank mit Sprint Nextel genehmigt wird, das sind aber Rechtsfragen.

 

Wo wäre ein Einstieg bei der Aktie sinnvoll, wenn man auf die Story spekulieren will? Weiss ich auch nicht, weil es sehr viele Variablen gibt und noch Milliarden investiert werden müssen. Ich denke aber, man könnte es an Unterstützungen im Bereich der Allzeittiefs (eher was darüber probieren, wird man das US-Geschäft nicht los, ist die Aktie wenig interessant.

 

Die Telekom muss sich gesundschrumpfen und genau dass scheint der Obermann mit dem MetroPCS Deal zu versuche, halte Obermann für eine Behörde wie die Telekom genau für den richtigen, der heizt den Schlafmützen da mal ordentlich ein.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Unter finanzen.net kann man sich Insidertrades mit Datum, Stückanzahl und Kaufkurs anzeigen lassen:

 

http://www.finanzen....Ren%E9&vorname=

 

Herr Obermann hat in der Vergangenheit fleißig Anteile seines Unternehmens gekauft.

Er hat zwischen 2009 und 2012 insgesamt 207.782 Aktien der Telekom erworben und dafür in der Summe 1.893.077,81 € bezahlt.

Somit ergibt sich ein mittlerer Einstandspreis von 9,11 € für ihn.

 

Von daher könnte wie bereits erwähnt jeder Preis unter 9,00 € kaufenswert sein.

Die Frage ist, was verspricht sich Renè von seinen Käufen?

Entweder er ist überzeugt davon, dass sein Unternehmen langfristig gesehen gut aufgestellt ist und sich dies auch im Kurs zeigt. Darauf kann er als Konzernchef hinwirken.

Oder er verfolgt weiterhin die großzügige Dividendenstrategie, was die Telekom bei einem Eigenkapital von knapp 40 Mrd. € Eigenkapital noch eine ganze Weile durchhalten könnte.

 

Bei letzterer Möglichkeit kann man sich als Anleger entspannt zurücklehnen.

Bei ersterer Variante gilt es u. a. auf jeden Fall den US-Klotz vom Bein zu kriegen. Nach meiner Auffassung sollte man aber auch die EM nicht außer Acht lassen. Hier ist Vodafone imho besser aufgestellt.

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts
Herr Obermann hat in der Vergangenheit fleißig Anteile seines Unternehmens gekauft.

Er hat zwischen 2009 und 2012 insgesamt 207.782 Aktien der Telekom erworben und dafür in der Summe 1.893.077,81 € bezahlt.

Somit ergibt sich ein mittlerer Einstandspreis von 9,11 € für ihn.

 

Sind das Vergütungsleistungen oder Privatkäufe aus richtiger eigener Tasche, tippe auf ersteres.

 

 

 

Ergänzung:

 

Telekom hat Gewinnvortrag von 1,6 Mrd. Euro, sowie Gewinnrücklage von 15,6 Mrd. Euro, die nächsten drei Jahre will man 0,70 Euro ausschütten.

 

Von außen alles schwer zu beurteilen, wie man sich da so weit aus dem Fenster lehnen kann,

 

Bund hat 15%, KfW 17%, Blackropck 3,5% und Blackstone 4%, evtl. üben die Druck aus,

 

fader Beigeschmack bleibt in jedem Fall, wer weiss schon, wie die Welt in 3 Jahren aussieht?

 

Mehr als 8 EUR würde ich nicht bezahlen wollen.

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Karl Napf
nach dem gescheiterten deal t-mobile mit at+t will obermann wohl anscheinend MetroPCS mit T-Mobil USA verbandeln,

der Deal wäre ein Knaller, da es nen Reverse Merger wäre, lange rede kurzer sinn, am ende gibt es eventuell ein listing von T-Mobile, ich denke der Zweck ist, dass T-Mobile dann über die Börse abverkauft werden kann, so wird die Telekom den Klotz in den USA am Bein los, das wäre ein Knaller, aktuell gibt es eine nettoverschuldung von 40 mrd eur, die Telekom ist fast handlungsunfähig,

MetroPCS würde wohl wie T-mobile kräftig in Prepaid und LTE investieren, die Frage ist wie hoch könnte die Nettoverschuldung sein, wenn man US-Geschäft losgeworden ist in ein paar Jahren.

Hat MetroPCS das Kapital, um im großen Stil die Netzwerke der nächsten Generation zu bauen? Immerhin ist sie ja nur Nr. 5 des US-Marktes und wird gerade mal 26% des kombinierten Unternehmens ausmachen; außerdem will die Deutsche Telekom den MetroPCS-Aktionären auch noch 1,5 Mrd. Dollar zahlen, was die Liquiditätssituation der Deutschen Telekom zunächst mal nicht verbessert (aber angesichts von 3 Mrd. Euro an jährlichen Dividenden die Kohl auch nicht mehr fett macht).

MetroPCS hat eine Marktkapitalisierung von 3,85 Mrd. Dollar; wie die Telekom aus diesem Merger "Synergien in Höhe von 6 - 7 Mrd. Dollar" erzielen will, das muss sie uns erst mal erklären.

 

Das Problem der Telekom USA war doch, dass man zuerst neue Mobilfunklizenzen in großem Umfang ersteigerte und danach mit Entsetzen feststellte, dass das Bauen der nun lizenzierten Netzwerke ja auch noch Geld kostet und die finanziellen Möglichkeiten der Deutschen Telekom übersteigt. (Wir erinnern uns an die Meisterleistung der "Group 3G", die im Jahr 2000 deutsche Mobilfunklizenzen für 16,45 Mrd. Mark ersteigerte, dann nie ein Netz dafür baute, sich auflöste und dadurch die Lizenzen verlor, die anschließend noch ein zweites Mal versteigert wurden.)

Die geplante Übernahme der Telekom USA durch AT&T wäre eine Win-Win-Situation gewesen: AT&T hätte genügend Kapital, um den Netzausbau zu schultern, und ein großes Aktienpaket der AT&T hätte der Deutschen Telekom ähnlich gut getan wie das Verizon-Aktienpaket der Vodafone.

"Leider" haben die Regulatoren das auch begriffen und die dadurch drohende Marktdominanz einer noch deutlicheren Nr. 1 auf dem US-Mobilfunkmarkt verhindert.

 

Und solange Telekom USA als "Klotz am Bein" gilt, sehe ich die Möglichkeit eines "Abverkaufes" nur zu entsprechend niedrigen Kursen. Ob die Telekom das wollen kann, nur um ihre überhöhten Dividendenzahlungen fortzusetzen?

Wenn wir die Marktkapitalisierung der MetroPCs (in der die Merger-Nachricht ja bereits eingepreist ist) hochrechnen auf den neuen Gesamtkonzern, in dem sie 26% ausmachen würde, dann hätten die 74% der Deutschen Telekom einen Wert von 10,96 Mrd. Dollar oder ungefähr 8,5 Mrd. Euro. Das würde ein Fünftel der Verschuldung der Deutschen Telekom ausmachen, oder umgerechnet knapp drei Jahresdividenden.

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Kaffeetasse

Wieviel wollte AT&T gleich nochmal für T-Mobile USA bezahlen? Das waren doch fast 40 Mrd Dollar, oder?

Ist schon n kleiner Unterschied zu den 11 Mrd... :-

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Für AT&T wären die von Telekom USA erworbenen Lizenzen etwas wert gewesen, und eine Übernahmeprämie war da auch dabei.

Das Angebot der AT&T wäre für Telekom-Aktionäre fabelhaft gewesen: Von ihren 40 Mrd. Euro Netto-Schulden wäre sie den größten Teil los geworden. Selbst nach dem Scheitern der Fusion zahlte AT&T ja der Deutschen Telekom noch eine Entschädigung von 4 Mrd. Dollar.

 

Wenn die Telekom der MetroPCS mit 3,85 Mrd. Dollar Marktkapitalisierung ein Viertel des kombinierten Unternehmens geben und den MetroPCS-Aktionären zudem auch noch 1,5 Mrd. Dollar schenken will, dann bewertet sie selbst ihre US-Tochter eben nur mit dem Dreifachen dieses Wertes.

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Stockinvestor

 

Ergänzung:

 

Telekom hat Gewinnvortrag von 1,6 Mrd. Euro, sowie Gewinnrücklage von 15,6 Mrd. Euro, ...

 

 

Wenn ich mir die Bilanz auf Seite 159 vom 31.2.2011 anschaue beträgt die Gewinnrücklage minus 25,498 Mrd. Euro.

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Onassis

Ergänzung:

 

Telekom hat Gewinnvortrag von 1,6 Mrd. Euro, sowie Gewinnrücklage von 15,6 Mrd. Euro, ...

 

 

Wenn ich mir die Bilanz auf Seite 159 vom 31.2.2011 anschaue beträgt die Gewinnrücklage minus 25,498 Mrd. Euro.

Ich habe noch weitere Informationen:

 

Stand 31.12.2011:

Kapitalrücklage: 51.504 Mio EUR

Gewinnrücklage: - 25.498 Mio. EUR

Konzernüberschuss: 557 Mio. EUR.

 

Stand 30.06.2012 - Halbjahresergebnis:

Kapitalrücklage: 51.505 Mio EUR (+1 Mio.)

Gewinnrücklage: - 28.689 Mio. EUR (-3.191 Mio.)

Konzernüberschuss: 852 Mio. EUR. (+295 Mio)

 

Die Veränderung der Gewinnrücklagen ist der Dividendenausschüttung geschuldet.

Als Gegenposition kann nur die Kapitalrücklage rangezogen werden.

Das gezeichnete Kapital sollte wohl eher nicht angegriffen werden.

 

D.h. es stehen noch rund 22.816 Mio EUR für weitere Dividendenausschüttungen zur Verfügung (abgesehen von einem möglichen Gewinn der DTE.)

In 7 Jahren ist es also vorbei mit der großzügigen Dividende!

 

Danach muss richtig Gewinn erwirtschaftet werden oder die Dividenden von 0,70 auf ca. 0,10 gesenkt werden.

Der Aktienkurs wird sich dann entsprechend verhalten und Richtung 5 EUR oder niedriger absinken!

 

Onassis

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Drella

D.h. es stehen noch rund 22.816 Mio EUR für weitere Dividendenausschüttungen zur Verfügung (abgesehen von einem möglichen Gewinn der DTE.)

In 7 Jahren ist es also vorbei mit der großzügigen Dividende!

 

Danach muss richtig Gewinn erwirtschaftet werden oder die Dividenden von 0,70 auf ca. 0,10 gesenkt werden.

Der Aktienkurs wird sich dann entsprechend verhalten und Richtung 5 EUR oder niedriger absinken!

 

Onassis

 

Ohne deine Annahmen inhaltlich zu hinterfragen: Wie kannst du Kurse unter 9 bei diesen Annahmen interessant finden? :blink::blink:

 

Ich habe die Rechnung mal für dich gemacht:

Bei 70 Cent Dividende für die nächsten 7 Jahre, 10 Cent in den Jahren darauf bis ins Jahr 2112, dann Verkauf der Aktie zu 5 ergibt sich eine Rendite von 1,99%. Geht man ab Jahr 7 von 15 Cent Dividende aus kommt man auf unglaubliche 2,7%... Selbst bei 20 Cent sind es nur 3,5%.

 

Bei der für die Altersvorsorge üblichen Anlagedauer von 30 Jahren kommst du bei einem Verkauf in 2042 auch nicht auf mehr als 2-3%. Anders ausgedrückt, mit diesen Annahmen wird dir die DT Aktie nicht einmal den realen Kapitalerhalt sichern!

 

Die meisten anderen europäischen Telekoms haben Ihre Dividende schon ganz ordentlich reduziert. Auch für die DT ist das unausweichlich.

 

Woraus leitest du die 9 also ab?

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
Woraus leitest du die 9 also ab?
Aus dem Chartbild, das sieht man doch in seinem Posting.

 

Dass wir fundamental zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen sind, widerspricht nicht der Idee, eine Aktie an ihrer Unterstützungslinie zu kaufen. Es widerspricht lediglich der Idee, sie dann jahrzehntelang halten zu wollen.

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Drella
· bearbeitet von Drella

Es widerspricht lediglich der Idee, sie dann jahrzehntelang halten zu wollen.

Eben.

 

Diese Zeile macht IMO bei den Annahmen nicht viel Sinn:

Alles unter 9 EUR ist bei der Dt. Telekom ein guter Einstiegskurs - wenn man langfristig investieren möchte.

Ob die Aussage kurzfristig Sinn macht mag ich nicht beurteilen...

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

 

Ergänzung:

 

Telekom hat Gewinnvortrag von 1,6 Mrd. Euro, sowie Gewinnrücklage von 15,6 Mrd. Euro, ...

 

 

Wenn ich mir die Bilanz auf Seite 159 vom 31.2.2011 anschaue beträgt die Gewinnrücklage minus 25,498 Mrd. Euro.

 

Rein technische Anmerkung: Für die Dividendenfähigkeit hat der IFRS-Konzernabschluss keine Relevanz; wichtig sind die Gewinn- und Kapitalrücklagen im HGB-Einzelabschluss. Dieser findet sich oft auch im Geschäftsbericht oder in einem separaten Dokument.

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Onassis
· bearbeitet von Onassis

Wenn ich mir die Bilanz auf Seite 159 vom 31.2.2011 anschaue beträgt die Gewinnrücklage minus 25,498 Mrd. Euro.

 

Rein technische Anmerkung: Für die Dividendenfähigkeit hat der IFRS-Konzernabschluss keine Relevanz; wichtig sind die Gewinn- und Kapitalrücklagen im HGB-Einzelabschluss. Dieser findet sich oft auch im Geschäftsbericht oder in einem separaten Dokument.

 

Hier die Werte nach IFRS, siehe auch oben:

 

Stand 31.12.2011:

Kapitalrücklage: 51.504 Mio EUR

Gewinnrücklage: - 25.498 Mio. EUR

Konzernüberschuss: 557 Mio. EUR.

 

Stand 30.06.2012 - Halbjahresergebnis:

Kapitalrücklage: 51.505 Mio EUR (+1 Mio.)

Gewinnrücklage: - 28.689 Mio. EUR (-3.191 Mio.)

Konzernüberschuss: 852 Mio. EUR. (+295 Mio)

 

 

Hier die Werte nach HGB: (aber nicht Mitte 2012, sondern Ende 2010 - Mitte 2012 konnte ich nirgendwo finden!!)

 

Stand 31.12.2011:

Kapitalrücklage: 26.752 Mio EUR

Gewinnrücklage: 15.498 Mio. EUR

Jahresüberschuss: 1.648 Mio. EUR.

 

Stand 31.12.2010 - Vorjahr

Kapitalrücklage: 26.752 Mio EUR

Gewinnrücklage: 15.500 Mio. EUR

Jahresüberschuss: 2.983 Mio. EUR.

 

Nach HGB sieht es erheblich besser aus, so das eine Absenkung der Dividenden auf von mir geschriebenen 0,10 EUR nicht als wahrscheinlich gilt!

Ganz im Gegenteil... die DTE kann sich die Dividende leisten!

 

Und nochmal: Ich bin ganz auf der Seite der DTE.

Alleine was LTE, die Verknüpfung von Autos untereinander oder auch mit Ampeln, Verkehrsanlagen etc. bringen wird ist aktuell nicht in Werte zu fassen.

Zudem investiert die DTE regelmäßig in kleine, aufstrebende Technologieunternehmen, um den Anschluss an die Zukunft nicht zu verpassen.

Ich bin überzeugt, das die DTE nicht pleite gehen wird, die Zukunft in Griff hat auf lange Sicht immer ein gutes Investment sein wird!

 

Onassis

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Stairway

Nach HGB sieht es erheblich besser aus, so das eine Absenkung der Dividenden auf von mir geschriebenen 0,10 EUR nicht als wahrscheinlich gilt!

Ganz im Gegenteil... die DTE kann sich die Dividende leisten!

 

Meine Meinung: Die DTE könnte sich die Dividende leisten, eine Dividende aus der Substanz auszuschütten ist für Aktionäre aber ein Nullsummenspiel bzw. kann auch sehr schnell gefährlich werden. Ich würde den Fokus also nicht darauf legen. Die DTE hat einige Probleme und massiven Investitionsbedarf. Wenn man nur auf die Dividende scharf ist, würde ich lieber zu einer langlaufenden Anleihe greifen.

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Karl Napf

Also sowas ähnliches wie die 728317 (7,25% Deutsche Telekom 24.1.2033, Kurs 150%, Rendite 3,88%).

Könnte in der Kursentwicklung der Akte ziemlich ähnlich werden...aber sie "zahlt 7,25%" (von was auch immer).

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Drella

Also sowas ähnliches wie die 728317 (7,25% Deutsche Telekom 24.1.2033, Kurs 150%, Rendite 3,88%).

Könnte in der Kursentwicklung der Akte ziemlich ähnlich werden...aber sie "zahlt 7,25%" (von was auch immer).

 

Aber das diese Betrachtung etwas stumpf ist, wurde doch oben dargelegt: Der Kupon der Anleihe ist Fix, der der Aktie wird fallen. Und mit Onassis Annahmen kommt man mit der Aktie auch nicht über 3,5%...

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Stairway

Es muss auch nicht zwingend eine DTE Anleihe sein.

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Schildkröte

Hier Statements der Telekom bezüglich der Dividende:

 

Der Konzern steht unter großem Wettbewerbsdruck. Warum schüttet das Unternehmen dennoch eine gleichbleibend hohe Dividende aus?

Weil nach unserer Ansicht - und damit stehen wir nicht allein - eine Dividendenpolitik nicht einfach den teilweise von Sondereinflüssen geprägten Bewegungen des Netto-Ergebnisses folgen sollte. Vielmehr sollte sie in Übereinstimmung mit der Entwicklung des operativen Geschäfts stehen. Zudem verfügen wir über eine ausreichend hohe Eigenkapitalausstattung - und hier stehen wir am oberen Ende des von uns stets kommunizierten Korridors von 25 - 35 Prozent.

 

Die Aktionäre sind eine wichtige Interessengruppe, für die die Planbarkeit der Dividendenausschüttungen sehr wichtig ist. Die Aktionäre, die Eigentümer des Unternehmens, können eine angemessene Rendite auf ihre Aktie erwarten. Mit dem Ausblick über drei Jahre erhalten sie konkrete Aussagen, mit denen sie besser als bisher planen können. Im Übrigen schüttet die Deutsche Telekom eine deutlich niedrigere Gesamtssumme an Dividenden an ihre Aktionäre aus als ihre großen Wettbewerber wie Vodafone, Telefonica oder France Telecom und hat im Rahmen ihrer Finanzstrategie in 2010 die Dividende bereits von 78 auf 70 Cents abgesenkt!

 

Kann sich die Telekom die Dividende überhaupt leisten?

Ein klares Ja. Für die Telekom wie auch für andere große Telekommunikations- und Versorgungsunternehmen ist der Free Cashflow die richtige Bezugsgröße für die Dividendenausschüttung. Auch der Kapitalmarkt sieht diese Kennzahl als reale Bemessungsgrundlage für die Dividendenfähigkeit. Der Free Cashflow zeigt an, welche Mittel am Ende des Geschäftsjahres "in der Kasse" frei zur Verfügung stehen, zur Schuldentilgung oder eben auch für eine Ausschüttung an die Aktionäre. Der Free Cashflow betrug im Geschäftsjahr 2011 rund 6,4 Milliarden und lag damit auf dem Niveau des Vorjahres von 6,5 Milliarden Euro. An Dividende schüttet die Telekom rund drei Milliarden Euro aus. Diese Summe ist also durch den Free Cashflow bequem abgedeckt.

 

Darüber hinaus wird - streng formal - die Dividende aus dem Bilanzgewinn nach HGB der Muttergesellschaft des Konzerns, also der Deutschen Telekom AG, gezahlt. Hier steht für das Geschäftsjahr 2011 ein Bilanzgewinn von 4,7 Milliarden Euro zur Verfügung.

 

Quelle:

 

http://www.telekom.com/investor_relations/hauptversammlung/2012/122318

 

 

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Kuffour

Wahre Worte über die Dividende der Telekom. Leider wird nicht nur bei der Telekom, auch bei vielen anderen Werten, immer der Gewinn zur Dividendenbeurteilung herangezogen. Ich hoffe, dass dies nach dem Beitrag in Zukunft viele anders sehen werden :-)

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35sebastian

. Leider wird nicht nur bei der Telekom, auch bei vielen anderen Werten, immer der Gewinn zur Dividendenbeurteilung herangezogen. Ich hoffe, dass dies nach dem Beitrag in Zukunft viele anders sehen werden :-)

Das wichtigste eines Unternehmens ist immer der Gewinn. Je größer . umso besser. Ich finde das fair, wenn ein Unternehmen 30-50 des erwirtschafteten Gewinns als Dividende oder in in Form von Rückkäufen an die Aktionäre ausschüttet. Bei der Telecom ist die Situation sicherlich anders.

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Karl Napf
Also sowas ähnliches wie die 728317 (7,25% Deutsche Telekom 24.1.2033, Kurs 150%, Rendite 3,88%).

Könnte in der Kursentwicklung der Akte ziemlich ähnlich werden...aber sie "zahlt 7,25%" (von was auch immer).

Aber das diese Betrachtung etwas stumpf ist, wurde doch oben dargelegt: Der Kupon der Anleihe ist Fix, der der Aktie wird fallen. Und mit Onassis Annahmen kommt man mit der Aktie auch nicht über 3,5%...
Eben: Wenn man mit der Anleihe mehr Cashflow bekommt und ähnlich viel Kurs verliert wie mit der Aktie, muss man dann die Aktie haben? Genau darum ging es doch.

 

Und eine Telekom-Anleihe habe ich ganz bewusst ausgewählt, weil ja argumentiert wurde, dass die Telekom zumindest nicht pleite gehen würde. Denn das wäre ja auch in jedem Falle die Voraussetzung für eine langfristige Investition in die Aktie gewesen.

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Kuffour

. Leider wird nicht nur bei der Telekom, auch bei vielen anderen Werten, immer der Gewinn zur Dividendenbeurteilung herangezogen. Ich hoffe, dass dies nach dem Beitrag in Zukunft viele anders sehen werden :-)

Das wichtigste eines Unternehmens ist immer der Gewinn. Je größer . umso besser. Ich finde das fair, wenn ein Unternehmen 30-50 des erwirtschafteten Gewinns als Dividende oder in in Form von Rückkäufen an die Aktionäre ausschüttet. Bei der Telecom ist die Situation sicherlich anders.

 

Das der Gewinn eines Unternehmens zweifelsohne sehr wichtig ist bestreitet ja auch keiner. Meiner Meinung nach ist es nur die falsche Größe um einzuschätzen, ob sich ein Unternehmen eine Dividende leisten kann oder nicht. Der Gewinn ist durch zahlungsunwirksame Einflüssen beeinflusst wie bspw. die Abschreibungen. Dabei entsteht ja kein Mittelabfluss. Warum also soll ich diese Größe zur Beurteilung der Dividendenfähigkeit heranziehen? Beim Cashflow, oder vielmehr dem freien Cashflow habe ich jedoch eine Größe, die mir genau zeigt wie viel Geld übrigbleibt nachdem ich den operativen Betrieb bezahlt habe. Dieses Geld steht somit zur Begleichung der Schulden, zur Dividendenausschüttung oder zu was auch immer zur Verfügung. Nur weil ich sage, dass die Telekom sich die Dividende leisten kann, sage ich übrigends nicht, dass sich ein Investment aufdrängt. Dazwischen muss auch klar unterschieden werden.

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Onassis

Hier die Werte der DTE aus der Kompaktübersicht zu Konzernüberschuss und Cashflow

 

post-1350-0-46363200-1351506488_thumb.jpg

 

Onassis

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts

. Leider wird nicht nur bei der Telekom, auch bei vielen anderen Werten, immer der Gewinn zur Dividendenbeurteilung herangezogen. Ich hoffe, dass dies nach dem Beitrag in Zukunft viele anders sehen werden :-)

Das wichtigste eines Unternehmens ist immer der Gewinn. Je größer . umso besser. Ich finde das fair, wenn ein Unternehmen 30-50 des erwirtschafteten Gewinns als Dividende oder in in Form von Rückkäufen an die Aktionäre ausschüttet. Bei der Telecom ist die Situation sicherlich anders.

 

Gewinne sind Meinungen, Cash Flows sind Fakten, das wichtigste eines Unternehmens ist der Cash Flow.

 

Aber bei soliden Unternehmen muss man nicht so pingelig sein, langfristig sollten sich die beiden Größen dann in einem gewissen Verhältnis ähnlich entwickeln.

 

Die Erklärungen der D.T. zur Dividendenzahlung sind ja nicht verkehrt, aber dennoch unvollständig. Wenn man die Dividenden einige Jahre aussetzen würde und zur Schuldentilgung nutzen würde, würde die Zinslast sinken, was dann langfristig im Interesse der Aktionäre den Cash Flow und somit auch den Gewinn und auch die Dividende stärken würde.

 

Eigentlich sägt die D.T. am Ast auf dem sie sitzt, jedoch wird der Ast nur behutsam angesägt und nicht durchgesägt. Ich denke mal, die Herrschaften in der Bundesregierung üben gehörigen Druck aus, was eine hohe Dividende angeht. Was langfristig am besten wäre, interessiert diese Herrschaften nicht.

 

Ein Gearing von 100% finde ich unangenehm, anscheinend war es vor einigen Jahren wie der Auszug von Onassis zeigt auch nur bei 90% und sogar 80%. Anscheindend sind dei Finanzverbindlichkeiten in ca 5 Jahren auch um 1,5 Mrd Euo gestiegen. Die Zinslast ist also größer geworden. Bei hypothetischen 5% Zinsen wären das jährlich alleine 75 Millionen Euro.

Macht in 10 Jahren 750 Millionen Euro und mit Zinsseszinseffekt sogar weit über 1 Millairde Euro an Zusatzbelastung.Mal ganz angesehen davon, dass man so gesehen in 10 Jahren in der Retrospektive betrachtet mehr als 1 Milliarde Euro zusätzlich in Zukunftsinvestitionen hätte stecken können.Von der viel zitierten Nachhaltigkeit kann keine Rede sein.

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Kuffour
· bearbeitet von Kuffour

 

Das wichtigste eines Unternehmens ist immer der Gewinn. Je größer . umso besser. Ich finde das fair, wenn ein Unternehmen 30-50 des erwirtschafteten Gewinns als Dividende oder in in Form von Rückkäufen an die Aktionäre ausschüttet. Bei der Telecom ist die Situation sicherlich anders.

 

Gewinne sind Meinungen, Cash Flows sind Fakten, das wichtigste eines Unternehmens ist der Cash Flow.

 

Aber bei soliden Unternehmen muss man nicht so pingelig sein, langfristig sollten sich die beiden Größen dann in einem gewissen Verhältnis ähnlich entwickeln.

 

Die Erklärungen der D.T. zur Dividendenzahlung sind ja nicht verkehrt, aber dennoch unvollständig. Wenn man die Dividenden einige Jahre aussetzen würde und zur Schuldentilgung nutzen würde, würde die Zinslast sinken, was dann langfristig im Interesse der Aktionäre den Cash Flow und somit auch den Gewinn und auch die Dividende stärken würde.

 

Eigentlich sägt die D.T. am Ast auf dem sie sitzt, jedoch wird der Ast nur behutsam angesägt und nicht durchgesägt. Ich denke mal, die Herrschaften in der Bundesregierung üben gehörigen Druck aus, was eine hohe Dividende angeht. Was langfristig am besten wäre, interessiert diese Herrschaften nicht.

 

Ein Gearing von 100% finde ich unangenehm, anscheinend war es vor einigen Jahren wie der Auszug von Onassis zeigt auch nur bei 90% und sogar 80%. Anscheindend sind dei Finanzverbindlichkeiten in ca 5 Jahren auch um 1,5 Mrd Euo gestiegen. Die Zinslast ist also größer geworden. Bei hypothetischen 5% Zinsen wären das jährlich alleine 75 Millionen Euro.

Macht in 10 Jahren 750 Millionen Euro und mit Zinsseszinseffekt sogar weit über 1 Millairde Euro an Zusatzbelastung.Mal ganz angesehen davon, dass man so gesehen in 10 Jahren in der Retrospektive betrachtet mehr als 1 Milliarde Euro zusätzlich in Zukunftsinvestitionen hätte stecken können.Von der viel zitierten Nachhaltigkeit kann keine Rede sein.

 

Das kann ich so unterschreiben, mir war eben nur wichtig, dass der Gewinn die falsche Größe ist um die Dividende zu beurteilen. Wie der FCF verwendet wird und ob lieber Dividenden gezahlt oder Schulden Rückbezahlt werden kann man sicher immer diskutieren. Auch ich finde ein Gearing von 100% zu viel und es muss dringend was getan werden um die Schulden zu reduzieren. eine Ausschüttungsquote von 50-60% des FCF finde ich angemessen und durchaus gesund. Dann bleiben immer noch 40-50% um die Schulden zu reduzieren.

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