trequ Mai 29, 2010 · bearbeitet Mai 29, 2010 von trequ Hallo zusammen, ich bin letzte Woche zufällig über den Film "Home" gestolpert. Dieser Film zeigt sowohl tolle Naturaufnahmen als auch die menschliche Zerstörung der Erde. Hier einige zentrale Aussagen aus dem Film: * 20% der Weltbevölkerung verbraucht 80% aller Resourcen. * Die Ausgaben für Waffen sind 12-mal höher als die Hilfe für Entwicklungsländer. * 5.000 Menschen sterben täglich durch verschmutztes Trinkwasser. Eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. * Fast eine Milliarde Menschen hungern. * Mehr als 50% des weltweit gehandelten Getreides werden zu Viehfutter oder Biotreibstoff. * 1 von 4 Säugetieren, 1 von 8 Vögeln, 1 von 3 Amphibienarten sind vom Aussterben bedroht. Die Arten sterben 1.000-mal schneller, als die Natur es vorgesehen hat. * Das Polareis ist 40% dünner als vor 40 Jahren. Meiner Meinung nach einer der besten Filme dieser Art den ich in den letzten Jahren gesehen habe. Das ganze hat mich veranlasst mein Depot zu überdenken. Firmen die die Umwelt zerstören oder Menschen ausbeuten möchte ich möglichst nicht drin haben. Ich denke da an Firmen wie BP mit der Öl-Katastrophe oder an diesen Apple Zulieferer mit der extrem hohen Selbstmord-Rate. Natürlich ist das bei ETFs nicht wirklich möglich, allerdings kann man ja wenigstens auf den Anteil achten. Zitat aus dem Film: "Es ist zu spät um Pessimist zu sein." Meiner Meinung nach werden die umweltfreundlichen Technologien (Elektro- oder Hybridautos, Solar-/Wind-/Gezeitenkraft, Green IT, usw.) in den nächsten Jahren weiter wachsen. Es gibt ein erstes Elektroauto mit einer Reichweite von über 1000 km. Auch in der Solarbrance hat sich einiges getan. Daher wollte ich diese Position mit in mein Depot packen. Ich hatte da so an 10% vom Depot gedacht. Ich hab also mal einige Infos gegoogelt, habe aber irgendwie nicht wirklich viele Infos gefunden. Zwar konnte ich eine ganze Reihe Indizes wie z.B. ERIX, NX-25, WOWAX, SOLEX, RENIXX, BIOX und WAEX finden, allerdings recht wenig konkretes. Mich würden euere Meinungen zu dem Thema interessieren. Gibt es einen ETF der möglichst breit diese ganzen Zukunftstechnologien abdeckt? Grüße, Daniel --- PS: Der Film ist übrigens frei und steht in voller Länge auf YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=IVG4Cryae0E&feature=PlayList&p=F299255F4AD5DA95&playnext_from=PL&index=0&playnext=1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hannah Mai 29, 2010 · bearbeitet Mai 29, 2010 von Hannah Du scheinst zweierlei Motivation zu haben: erstens moralisch handeln zweites Renditeoptimierung, weil du glaubst, dass Ökosachen überdurchschnittlich gut performen werden. zu ersterem: Moralischer sein zu wollen ist eine sehr gute Idee. Aber vielleicht kann man das anders effektiver machen. Anstatt durch Fokussierung auf einen Sektor zusätzliches Risiko einzugehen, könnte man einfach sein altes Portfolio mit den "bösen Titeln" behalten und statt dessen 10-50€ monatlich direkt für einen guten Zweck spenden. Vielleicht wäre das effektiver. zum Thema Foxconn-Selbstmorde: Ich weiß gar nicht, ob das unternehmen da so böse ist: Im englischen Wikipedia-Artikel werden 480 000 Beschäftigte angegeben. In Deutschland liegt die Selbstmordrate bei etwa 12 pro 100 000 Einwohner im Jahr. Hätte Foxconn die selbe Rate, müssten sie jedes Jahr fast 60 Selbstmorde haben. Da sie viele junge Leute haben werden, die vermutlich ohne Familie aus Dörfern zu Arbeit gekommen sind, wird die Selbstmordrate noch tendenziell erhöht sein. Und wenn man dann noch dazu nimmt, dass Selbstmorde ansteckend sind, finde ich es nicht so klar, dass Foxconn so "böse" ist. Bei der letzten Selbstmordserie in Unternehmen, die es in die Medien geschafft hat, bei der France Telecom, war das Ergebnis auch nicht klar: siehe dazu http://www.zeit.de/2009/42/France-Telekom . Die Arbeitsbedingungen sind vermutlich in China überall gleichgut oder schlecht. Wenn man auf Unternehmen, die in China produzieren verzichten wollte, würde es wohl eng. Wenn man die Arbeitsbedingungen schlimm fände, sollte man auch nichts von da kaufen. Es würde noch enger..... zum zweiten: Wäre ich skeptisch, es herrscht doch seit etwa 2 Jahren ein Elektrowahn. Gab es mal nicht was mit Brennstoffzelle.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Mai 30, 2010 Das ganze hat mich veranlasst mein Depot zu überdenken. Firmen die die Umwelt zerstören oder Menschen ausbeuten möchte ich möglichst nicht drin haben. Ich denke da an Firmen wie BP mit der Öl-Katastrophe oder an diesen Apple Zulieferer mit der extrem hohen Selbstmord-Rate. Natürlich ist das bei ETFs nicht wirklich möglich, allerdings kann man ja wenigstens auf den Anteil achten. Wichtiger als auf die Aktien von BP & Co zu verzichten ist meiner Meinung nach Dein Verhalten entsprechend zu ändern. Wenn Du Aktien für 10.000 Euro von BP verkaufst, weil Du sie nicht mehr halten willst, juckt BP das einfach gar nicht. Wenn Dein nächstes Auto kein Benzin mehr trinkt, ist der Einfluss deutlich größer. Sowohl was den konkreten Verbrauch betrifft, als auch das Signal an Deine persönliche Umwelt. Beim Investment auf BP etc. zu verzichten, aber weiterhin mit einem SUV zum Brötchen holen zu fahren, das wäre schizophren. (Soll keine Unterstellung sein, dass Du das machst.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malapascua Mai 30, 2010 * Die Ausgaben für Waffen sind 12-mal höher als die Hilfe für Entwicklungsländer. Und das ist auch gut so. Die Entwicklungshilfe hat sich als eines der größten Hemmnisse der Entwicklung erwiesen. Jeder Cent ist dort falsch angelegt. Sagen auch afrikanische Wirtschaftsforscher.... * Fast eine Milliarde Menschen hungern. In den gleichen Ländern in denen sich die Bevölkerungszahlen innerhalb weniger Jahre verdreifacht haben??? Ich habe jetzt schon die meisten Staaten in Afrika besucht, viel Armut gibt es. Aber Hunger sieht man selten bis gar nicht. Übergewicht wird auch dort vermehrt zur Problem. * Mehr als 50% des weltweit gehandelten Getreides werden zu Viehfutter oder Biotreibstoff. Und? Soll man das Getreide nach Afrika karren um dort die lokale Landwirtschaft völlig zu zerstören? * Das Polareis ist 40% dünner als vor 40 Jahren. Und am Ende der Eiszeit war der Meeresspiel 120m niedriger als heute. Und? Meiner Meinung nach einer der besten Filme dieser Art den ich in den letzten Jahren gesehen habe. IMHO ziemlich populistischer Blödsinn auf Realschulniveau. oder an diesen Apple Zulieferer mit der extrem hohen Selbstmord-Rate. Wie sich mittlerweile herausgestellt hat ist die Selbstmordrate in diesem Unternehmen mit 560.000 Angestellten viel viel niedriger als in China sonst. Aber Hauptsache die Schreiberlinge haben was zu melden. Auch in der Solarbrance hat sich einiges getan. In der Solarbranche hat sich vor allem folgendes getan: Es werden mittlerweise 56 Milliarden Euro für 1,5% Zufallstrom der deutschen Stromerzeugung verschwendet. Ohne jeglichen Sinn und Zweck. Es ist ein Verbrechen an der deutschen Volkswirtschaft. Wer solchen Firmen Kapital zur Verfügung stellt, macht sich mitschuldig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Mai 30, 2010 Vielleicht hätte ich nicht damit anfangen sollen, aber jetzt wird es irgendwie Off-Topic :-/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Mai 31, 2010 Wenn du wirklich moralisch sein willst und die Welt verbessern solltest du nicht über dein Depot nachdenken, was du mit deinem Geld machst gibt keinen Ausschlag. Vielleicht könntest du aber in einem Unternehmen arbeiten das eine Zukunftstechnologie entwickelt/vermarktet, da kannst du was bewegen. Bau Windräder, solarthermische Kraftwerke oder entwickle eine neue Bewässerungsmethode für die Sahelzone und vor allem boxe sie dann auch gegen die Kritiker durch. Wenn dir sowas gelungen ist kann man von moralisch reden, vorher nicht.B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
calandor Mai 31, 2010 · bearbeitet Mai 31, 2010 von calandor Ich finde durchaus, das wir den Banken und Firmen Geld geben und die damit Dinge machen, die man durchaus nicht für gut befinden kann. Dann kann ich mich aber auch schwer hinstellen und sagen: "Die böse Bank wars - mich selbst trifft keine Schuld!" Also ist es durchaus berechtigt zu überlegen ob man das Geld nicht sinnvoller anlegt -> wenn man damit dann auch Geld verdienen kann warum dann auch nicht? Es gibt durchaus ETF auf New Energy und Wasser etc., allerdings sind dass doch erhebliche Branchenwetten die eher als Ergänzung eines Depots dienlich sind. Ich hab mir ja schonmal aufgrund dieses Artikels einen ETF auf den NAI gewünscht - bisher leider erfolglos... Bei extra-funds.de findet man einiges zu Nachhaltigkeit und Alternativen Investments (Wasser, alternative Energien, Forstwirtschaft). EDIT// Den Link zum kürzlichen Spiegel-Artikel über Wasser-Investment hab ich vergessen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
molari Mai 31, 2010 Wenn es schon entsprechende Firmen sein sollen, dann würde ich mal anfangen zu prüfen welche der großen Unternehmen eine entsprechend weiße Weste haben. Von denen kann man dann mal die Bilanz durchgehen und wenn das noch gute Ergebnisse bringt, dann kann man da schonmal zuschlagen. Ansonsten gibt sicher auch unter den Umwelt-Unternehmen einige die gut aufgestellt sind und sich als Aktieninvestment lohnen. Mit diesem Ansatz diversifizierst du auch unter den Branchen und musst dir nicht unbedingt vorwerfen, an Unternehmen beteiligt zu sein die die Umwelt zerstören. Ganze Branchenwetten würde ich mir nicht ins Depot holen. Schau dir lieber die einzelnen Unternehmen an und entscheide dann. Google sollte sicher wertvoll sein um rauszufinden was die meisten Unternehmen so in Sachen Umwelt treiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Los_Andros Juni 1, 2010 · bearbeitet Juni 1, 2010 von Los_Andros Hallo zusammen, ich bin letzte Woche zufällig über den Film "Home" gestolpert. Dieser Film zeigt sowohl tolle Naturaufnahmen als auch die menschliche Zerstörung der Erde. Hier einige zentrale Aussagen aus dem Film: * 20% der Weltbevölkerung verbraucht 80% aller Resourcen. * Die Ausgaben für Waffen sind 12-mal höher als die Hilfe für Entwicklungsländer. * 5.000 Menschen sterben täglich durch verschmutztes Trinkwasser. Eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. * Fast eine Milliarde Menschen hungern. * Mehr als 50% des weltweit gehandelten Getreides werden zu Viehfutter oder Biotreibstoff. * 1 von 4 Säugetieren, 1 von 8 Vögeln, 1 von 3 Amphibienarten sind vom Aussterben bedroht. Die Arten sterben 1.000-mal schneller, als die Natur es vorgesehen hat. * Das Polareis ist 40% dünner als vor 40 Jahren. Meiner Meinung nach einer der besten Filme dieser Art den ich in den letzten Jahren gesehen habe. Das ganze hat mich veranlasst mein Depot zu überdenken. Firmen die die Umwelt zerstören oder Menschen ausbeuten möchte ich möglichst nicht drin haben. Ich denke da an Firmen wie BP mit der Öl-Katastrophe oder an diesen Apple Zulieferer mit der extrem hohen Selbstmord-Rate. Natürlich ist das bei ETFs nicht wirklich möglich, allerdings kann man ja wenigstens auf den Anteil achten. Zitat aus dem Film: "Es ist zu spät um Pessimist zu sein." Meiner Meinung nach werden die umweltfreundlichen Technologien (Elektro- oder Hybridautos, Solar-/Wind-/Gezeitenkraft, Green IT, usw.) in den nächsten Jahren weiter wachsen. Es gibt ein erstes Elektroauto mit einer Reichweite von über 1000 km. Auch in der Solarbrance hat sich einiges getan. Daher wollte ich diese Position mit in mein Depot packen. Ich hatte da so an 10% vom Depot gedacht. Ich hab also mal einige Infos gegoogelt, habe aber irgendwie nicht wirklich viele Infos gefunden. Zwar konnte ich eine ganze Reihe Indizes wie z.B. ERIX, NX-25, WOWAX, SOLEX, RENIXX, BIOX und WAEX finden, allerdings recht wenig konkretes. Mich würden eure Meinungen zu dem Thema interessieren. Gibt es einen ETF der möglichst breit diese ganzen Zukunftstechnologien abdeckt? Grüße, Daniel --- PS: Der Film ist übrigens frei und steht in voller Länge auf YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=IVG4Cryae0E&feature=PlayList&p=F299255F4AD5DA95&playnext_from=PL&index=0&playnext=1 Ich denke ein moralisch einwandfreies Mittel wirst Du nicht finden können. Die Frage ist nämlich, ob Rendite an sich moralisch ist. Hier kann man viele Theorien studieren, die sich besonders mit dem Zins beschäftigen. Ich teile diese Meinungen größtenteils nicht und ich denke das alltäglich Verhalten entscheidet viel mehr darüber, ob Unternehmen am Ende moralisch handeln oder nicht., denn die sind Nachfrage-getrieben, also am Ende der Kette. Wenn alle Konsumenten moralisch handeln und Unternehmen wie Foxxconn als Menschen-Ausbeuter betrachten, dann wird sich durch einen Verkaufseinbruch bei Apple dies ändern und nur dann. Das bedeutet aber auch in der Konsequenz, dass man Produkte teurer kaufen müsste, dass man auf das ein oder andere, bezahlbare Technik-Gadget verzichten müsste und die Gier nach iNeu, iHip, iToll und iKlopapier, am besten noch mit Bio Siegel und aus Bodenhaltung, einem gesunden Menschenverstand weichen müsste. Die Anlage ist also nicht das entscheidende, sondern das gesamte Verhalten und das ist eine tägliche Herausforderung. Hast Du ein iPhone, dann wirf es in den Müll / kaufe ein anderes Handy oder verzichte ganz darauf. Kaufe nur das, was Du zum Essen brauchst und vermeide den Überfluss. Verzichte auf die Banane und die Mango und setze auf regionales Obst / Gemüse. Und am Ende kannst Du noch überlegen, ob Du jetzt moralisch handelst, weil es Deine Moral ist, oder weil es doch nur ein weiterer, perfekt vermakteter "Go-Green - Operation Rescue the world" - Hype ist. * Update: Das soll im übrigen keine Kritik sein, bitte nicht falsch verstehen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knorx Juni 1, 2010 Im Bereich Aktien investiere ich nur in Unternehmen, die wenig bis keinen Dreck am Stecken haben. Tabakkonzerne, Waffenhersteller, die klassische Automobilindustrie, die Ölindustrie und einzelne Unternehmen, die negativ aufgefallen sind, wird man dort nicht finden - auch wenn sie gute Renditen erwarten lassen. Ich glaube sehr wohl, dass ich mit meinem Geld eine Steuerungsmöglichkeit habe. Wer Mist baut, bekommt mein Geld nicht. Eine weitere Möglichkeit für Aktionäre mit moralischen Bedenken ist der Übertrag der Stimmrechte auf den Verein Kritische Aktionäre. Im Bereich Fonds/ETFs ist ethisch-korektes Investieren schon schwieriger. Aus diesem Grund bin ich hauptsächlich in einigen soliden Einzelaktien investiert. Ein paar einzelne Fonds nutze ich zur Risikostreuung. Von Öko-Fonds wie dem Ökovision halte ich eher wenig, da sie zu sehr in bestimmte Branchen investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Juni 1, 2010 Ich glaube sehr wohl, dass ich mit meinem Geld eine Steuerungsmöglichkeit habe. Wer Mist baut, bekommt mein Geld nicht. Sehr richtig. Aber wenn Du eine Aktie "von" BMW kaufst, bekommt nicht BMW das Geld... nur so als Denkanstoß. BMW bekommt das Geld, wenn Du Dir ein Auto kaufst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knorx Juni 2, 2010 Aber wenn Du eine Aktie "von" BMW kaufst, bekommt nicht BMW das Geld... nur so als Denkanstoß. BMW bekommt das Geld, wenn Du Dir ein Auto kaufst. Aber ich "drücke" den Kurs. Wenn BMW mal wieder frisches Kapital braucht, dann bekommt der Konzern weniger. Der Elektro-Konkurrent, in den ich investiert bin, kann sich mehr Kapital holen, da ich den Kurs erhöht habe. Natürlich wird BMW nicht merken, wenn ich Aktien von Elektro-Konkurrenten kaufe. Aber wenn ein Viertel der Aktionäre so handeln würde, sähe die Welt anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Juni 2, 2010 · bearbeitet Juni 2, 2010 von Hellerhof Aber wenn Du eine Aktie "von" BMW kaufst, bekommt nicht BMW das Geld... nur so als Denkanstoß. BMW bekommt das Geld, wenn Du Dir ein Auto kaufst. Aber ich "drücke" den Kurs. Wenn BMW mal wieder frisches Kapital braucht, dann bekommt der Konzern weniger. Der Elektro-Konkurrent, in den ich investiert bin, kann sich mehr Kapital holen, da ich den Kurs erhöht habe. Natürlich wird BMW nicht merken, wenn ich Aktien von Elektro-Konkurrenten kaufe. Aber wenn ein Viertel der Aktionäre so handeln würde, sähe die Welt anders aus. Warum ein Elektroauto umweltfreundlicher als die neusten BMW-Modelle sein soll, dass wissen ja noch nichts mal die Grünen.... aber das gehört hier nicht hin. Einfacher und effektiver ist es, sein Konsumverhalten nach seinen "Moralvorstellungen" (ein besseres Wort ist mir auf die Schnelle nicht eingefallen) auszurichten. Aber da muss man in Kauf nehmen auf lieb gewonnene Dinge verzichten zu müssen.... sicher, bei Investments muss man es dann nicht, aber ich halte das eher für ein Placebo. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
