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Stairway

Was habt ihr denn gegen Millisekunden Handel ? Also ich persönlich finde liquiden Handel ja eine nette Sache.

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Archimedes

Ich glaube es war 1984 da meldete ein Computersystem dem Wachhabende Offizier der russischen Nuklearverteidigung eine mehrfach Abschusswarnung aus dem Gebiet der USA. Eine sofortige Überprüfung anhand von Sateliten Daten konnte keine Klärung bringen weil zu diesem Zeitpunkt gerade die Sonne aufging und die Bilder unbrauchbar machte. Er hatte 6 Minuten um eine Entscheidung zu treffen, den Vorsitzenden des Zentralkomitees Juri Andropow zu verständigen und einen Gegenangriff einzuleiten. Obwohl alle Anzeigen klar auf einen Angriff hindeuteten erläuterte er dem Vorsitzenden seine Bedenken, was im kommunistischen Militär äußersten Mut voraussetzt. Andropow entschied keinen Gegenangriff zu starten und lieber zu riskieren einen Großteil des Bodengestützten Atomarsenals zu verlieren, als aufgrund eines Fehlers das Ende der westlichen Zivilisation einzuleiten.

Später stellte sich heraus, daß die aufgehende Sonne die Infrarot Sensoren des Überwachungssateliten geblendet hatte und so fälschlich einen Abschuss detektiert hatte.

 

Genau deshalb gehört eigentlich der gesamte Algorithmus basierte Handel verboten.

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Roter Franz

Was habt ihr denn gegen Millisekunden Handel ? Also ich persönlich finde liquiden Handel ja eine nette Sache.

 

 

Das mußt Du mir mal erklären.

 

 

Liquider Handel und Millisekundenhandel.

Wenn Du ein echter Investor und nicht ein Zocker bist, kann es Dir egal sein, ob Du in ein Unternehmen oder eine Anleihe mit 15 min Zeitversatz investierst.

Wenn alle so "langsam" sind, ist das doch in Ordnung.

 

 

Millisekundenhandel, so ein Blödsinn.!!!

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insanetrader
· bearbeitet von insanetrader

Erstens glaube ich, dass chartprofi hier ziemlichen Unsinn redet. Natürlich wird keine allumfassende Steuer auf alle Transaktionen wie Überweisungen und Barabhebung erhoben - was ist das für ein Quatsch, und wer hat sowas jemals behauptet?!

Zweitens ist hier die Behauptung von 35sebastian, es würde der "Normalbürger" nicht belastet, natürlich genau genommen auch Unsinn: jeder, der z.B. eine stinknormale Kapitallebensversicherung hat, ist von der Steuer betroffen. Denn wie erwirtschaftet die Versicherungsgesellschaft denn wohl die Rendite? Eben. Auch durch Aktienhandel; und bedingt durch den ständigen Geldfluss auch durch "relativ häufige" Transaktionen - also nicht nur alle 25 Jahre eine.

Jetzt fragt sich natürlich, wie hoch die Renditeschmälerung für den "braven, unschuldigen" Normalbürger ist, aber vorhanden wird sie definitiv sein. Das wird von der Politik natürlich verschwiegen - würde sich nämlich bei den Wählern nicht sehr gut machen.

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35sebastian

Das ist natürlich quatsch. Zum einen beklagt die Politik eine Kreditklemme und zu wenig Investitionen. Gleichzeitig will man eine Steuer auf Finanztransaktionen erheben ?! - Klassischer Populismus.

 

Bei 90% der Transaktionen geht es nicht um Investitionen, sondern um reine Spekulationsgeschäfte.

Diese sollen, durch Erhebung einer Steuer, eingedämmt werden.

Dass ungedeckte Leerverkäufe, hochspekulative Konstrukte, von Mathematikern etc. ausgedacht, in D verboten sind, finde ich richtig.

 

Dass solche Maßnahmen Wirkung zeigen, hat die gestrige Börse gezeigt. Die Spekulanten sind im höchsten Maße verunsichert.

 

Sie lassen sich nicht durch moralische Appelle zügeln, sie kann man nur durch eine Sache wirksam treffen: durch Minderung ihrer Gewinnchancen

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35sebastian

Was habt ihr denn gegen Millisekunden Handel ? Also ich persönlich finde liquiden Handel ja eine nette Sache.

 

Der liquide Handel ist nicht das Problem, sondern die unnötigen Transaktionen, die von "börsenfremden und -fernen Spezialisten nur entwickelt wurden, um riesige Gewinne für die Betreiber zu generieren.

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35sebastian

Erstens glaube ich, dass chartprofi hier ziemlichen Unsinn redet. Natürlich wird keine allumfassende Steuer auf alle Transaktionen wie Überweisungen und Barabhebung erhoben - was ist das für ein Quatsch, und wer hat sowas jemals behauptet?!

Zweitens ist hier die Behauptung von 35sebastian, es würde der "Normalbürger" nicht belastet, natürlich genau genommen auch Unsinn: jeder, der z.B. eine stinknormale Kapitallebensversicherung hat, ist von der Steuer betroffen. Denn wie erwirtschaftet die Versicherungsgesellschaft denn wohl die Rendite? Eben. Auch durch Aktienhandel; und bedingt durch den ständigen Geldfluss auch durch "relativ häufige" Transaktionen - also nicht nur alle 25 Jahre eine.

Jetzt fragt sich natürlich, wie hoch die Renditeschmälerung für den "braven, unschuldigen" Normalbürger ist, aber vorhanden wird sie definitiv sein. Das wird von der Politik natürlich verschwiegen - würde sich nämlich bei den Wählern nicht sehr gut machen.

 

Noch ist das Gesetz nicht verabschiedet, da wird schon spekuliert, wer alles davon betroffen ist.

Für einige ist schon klar, dass auch das Geschäft beim Bäcker dieser Steuer unterliegt.

Und dass das Anlegen von Spargeldern , der Abschluss eines Bausparvertrags oder einer Lebensversicherung ebenfalls davon betroffen sind. Mag sein?

 

Im Fokus stehen sicherlich aber Leute, die an einem Tag ein- oder mehrmals Spekulationsgeschäfte durchführen.

 

Und wenn tatsächlich auch eine langfristige Altersfürsorge betroffen sein sollte, wie oft schließt man die ab? Eimal pro Tag, pro Woche oder pro Jahr?thumbsup.gif

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gnitter
· bearbeitet von gnitter

Was habt ihr denn gegen Millisekunden Handel ? Also ich persönlich finde liquiden Handel ja eine nette Sache.

 

Der liquide Handel ist nicht das Problem, sondern die unnötigen Transaktionen, die von "börsenfremden und -fernen Spezialisten nur entwickelt wurden, um riesige Gewinne für die Betreiber zu generieren.

 

Unnötige Transaktionen?

Ich sage dir, die gibt es nicht! Gehandelt wird nur, wenn sich jemand einen Gewinn verspricht, und somit kann jeder einzelne Trade gerechtfertigt werden und ist notwendig. Und das auch im Millisekundenhandel.

 

Und den Effekt, dass durch Arbitragehandel, und sei es im Millisekundenbereich, Liquidität an die Märkte gelangt kann niemand abstreiten.

Ohne Liquidität benötigt man keine Börse: stell dir vor, es ist Markt - und keiner geht hin... laugh.gif

 

Jetzt noch mal zu meinem Rechenbeispiel von gestern, mit dem ich den Steueraufwand etwas abschätzen wollte:

Von meinem gesamten Portfolio wird etwa ein Drittel in jedem Jahr umgeschichtet. (durchschnittliche Haltedauer: ca 1000 Tage).

TA-Steuer fiele bei Verkauf und Neukauf an, also zwei Mal.

Somit rechne ich: ein Drittel des gesamtes Wertpapiervermögens * zwei * Steuersatz von 0,1 bis 0,5 Promille

 

Man kann aber auch sagen:

Die Steuer hätte bei mir in etwa die selbe Höhe, wie die Transaktionsgebühren der Bank !!!

 

Genug, um mich zu ärgern!

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35sebastian

Unnötige Transaktionen?

Ich sage dir, die gibt es nicht! Gehandelt wird nur, wenn sich jemand einen Gewinn verspricht, und somit kann jeder einzelne Trade gerechtfertigt werden und ist notwendig. Und das auch im Millisekundenhandel.

 

.

Ohne Liquidität benötigt man keine Börse: stell dir vor, es ist Markt - und keiner geht hin... laugh.gif

 

 

Wenn du Transaktionen schon dadurch als nötig ansiehst, weil sich jemand dadurch Gewinne verspricht, dann hast du sicherlich recht.

Ich kenne mich mit dem Derivatehandel nicht aus, kann somit nur die Einschätzung von Experten wiedergeben.

 

Die sagen, dass das Geschäft mit Derivaten das reale Handelsgeschäft um mehr als das Zehnfache überschreiten.

 

Nochmals:

Jedes Geschäft braucht liquiden Handel, erfordert Absicherungskontrakte, aber nicht die anschwellende Flut von mathematischen Konstrukten, die keinen volkswirtschaftlichen Nutzen haben,

- die Betonung liegt auf Volk .

 

Verkauft eine deutsche Firma z.B. Maschinen ins Ausland, dann sind alle Geschäfte, die mit diesem Handel verbunden sind, sinnvoll und nötig.

 

Die hochspekulativen Derivatgeschäfte, die mit wenig Eigenkapital und großem Hobel tagtäglich gemacht werden, haben für die Volkswirtschaft keinen Nutzen , sie gefährden vielmehr die Weltwirtschaft.

 

Diese Geschäfte gehören gestoppt , zumindest sollte man sie eindämmen. Die Transaktionssteuer zielt in diese Richtung.

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xolgo

Diese Geschäfte gehören gestoppt , zumindest sollte man sie eindämmen. Die Transaktionssteuer zielt in diese Richtung.

 

Du hast vermutlich Recht, dass die Motivation eine Transaktionssteuer einzuführen und diese Richtung zielt. Aber ob diese Steuer das auch bewirkt halte ich für äußerst fragwürdig und ich habe auch noch kein vernünftiges Argument gelesen, warum sie das überhaupt bewirken sollte.

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35sebastian

Warten wir es doch mal ab, was , wenn überhaupt, beschlossen wird.

Sicherlich kann man nicht allein mit einer solchen Maßnahme diese Geschäfte stoppen oder eindämmen.

 

Dazu gehört ein Bündel weiterer Massnahmen , die als konzertierte Aktion durchgeführt werden müssen.

 

Wichtig ist, dass die Staaten ernsthaft über solche Maßnahmen nachdenken.

 

Die Abschaffung der ungedeckten Leerverkäufe und die mögliche Erhebung einer Transaktionssteuer sind ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Das zeigen die Reaktionen an der Börse.

Schon die Absichtserklärungen schrecken die Branche und ihre Kunden auf.

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xolgo

Warten wir es doch mal ab, was , wenn überhaupt, beschlossen wird.

 

Schade, dachte hier einen Verfechter der Transaktionssteuer gefunden zu haben, mit dem man die Auswirkungen diskutieren könnte.

 

Sicherlich kann man nicht allein mit einer solchen Maßnahme diese Geschäfte stoppen oder eindämmen.

 

Dazu gehört ein Bündel weiterer Massnahmen , die als konzertierte Aktion durchgeführt werden müssen.

 

Wichtig ist, dass die Staaten ernsthaft über solche Maßnahmen nachdenken.

 

Bist Du Politiker? ;)

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gnitter
· bearbeitet von gnitter

Die Abschaffung der ungedeckten Leerverkäufe und die mögliche Erhebung einer Transaktionssteuer sind ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Das zeigen die Reaktionen an der Börse.

 

Die Abschaffung der ungedeckten Leerverkäufe: Ja, ein richtiger Schritt und längst überfällig!

Die Registrierung und schärfere Kontrolle von Hedgefonds, wie ebenfalls im Ecofin-Rat beschlossen: ebenfalls richtig und überfällig.

Die mögliche Erhebung einer Transaktionssteuer: Nein, imho sinnlos, da sie das erklärte Ziel Verringerung der Volatilität verfehlen muss!

 

Die generelle Abschaffung von Derivaten, wie du (35sebastian) sie vorschlägst: bei den Meisten wäre ich dafür, aber trotzdem muss man sie differenzierter betrachten: Bonus- und Discountzertifikate etwa kann ich verstehen und halte sie auch für sinnvoll.

 

Und die Reaktion an der Börse würde ich eher als "Entsetzt, Enttäuscht, Verunsichert" interpretieren, denn als Zustimmung!

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Wieso habe ich etwas gegen eine geplante Transaktionssteuer? Mitnichten.

Aber warum soll ich über etwas diskutieren, was noch nicht beschlossen ist und von dem man keine Details kennt.

 

An Spekulationen jeglicher Art beteilige ich mich nicht.

 

Und warum soll ich Politiker sein?

Ich halte diese Maßnahmen für nötig. Ob sie kommen, weiß ich nicht.

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xolgo

Aber warum soll ich über etwas diskutieren, was noch nicht beschlossen ist und von dem man keine Details kennt.

 

Wie soll man zu einer Meinung/Entscheidung kommen, wenn man nur hinterher diskutiert?

Hier werden doch Anlageentscheidungen vorher diskutiert, um die Auswirkungen abzuschätzen. Das gleiche kann man für die Einführung einer XYZ-Steuer tun. Egal, ob die nur vermutet wird, irgendwo schon eingeführt wurde oder gerade entschieden wurde, sie nicht einzuführen.

 

Und warum soll ich Politiker sein?

 

Das war ein nicht ganz ernst gemeinter Kommentar, ob der von Dir verwendeten Formulierungen. :thumbsup:

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35sebastian

Wie soll man zu einer Meinung/Entscheidung kommen, wenn man nur hinterher diskutiert?

Hier werden doch Anlageentscheidungen vorher diskutiert, um die Auswirkungen abzuschätzen. Das gleiche kann man für die Einführung einer XYZ-Steuer tun. Egal, ob die nur vermutet wird, irgendwo schon eingeführt wurde oder gerade entschieden wurde, sie nicht einzuführen.

 

 

 

Wenn mich eine Steuer wirklich betrifft oder trifft, dann stelle ich beizeiten Überlegungen an, um die Steuer zu vermeiden.

Das habe ich z.B. perfekt bei der Abgeltungssteuer getan, bei der es ja wirklich um große Summen geht.

 

Nun führe ich kaum noch Trades durch. Und wenn dann 0,02 % Steuer zusätzlich fällig werden sollten, na und.....? Peanuts!!

 

Wer massenweise Trades durchführt, der sollte sein Verhalten überdenken, sonst könnte es teuer werden.

Das ist aber nicht meine Sache.

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xolgo

Wenn mich eine Steuer wirklich betrifft oder trifft, dann stelle ich beizeiten Überlegungen an, um die Steuer zu vermeiden.

 

Ich bezog mich nicht (ausschließlich) auf Dich. Das ist meine Motivation Themen zu diskutieren. Ich seh schon ein, dass es nicht allen Menschen so gehen muss :)

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Roter Franz

 

Bei 90% der Transaktionen geht es nicht um Investitionen, sondern um reine Spekulationsgeschäfte.

Diese sollen, durch Erhebung einer Steuer, eingedämmt werden.

Dass ungedeckte Leerverkäufe, hochspekulative Konstrukte, von Mathematikern etc. ausgedacht, in D verboten sind, finde ich richtig.

 

 

Das ist die Kernaussage.

Die Börse ist für einige Zocker zum Spielcasino verkommen.

 

Wir alle, Aktionäre, Fondsbesitzer, usw, aber auch der völlig unbeteiligte Bürger, muß für diesen Mis.. bezahlen.

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ImperatoM

 

Bei 90% der Transaktionen geht es nicht um Investitionen, sondern um reine Spekulationsgeschäfte.

Diese sollen, durch Erhebung einer Steuer, eingedämmt werden.

Dass ungedeckte Leerverkäufe, hochspekulative Konstrukte, von Mathematikern etc. ausgedacht, in D verboten sind, finde ich richtig.

 

 

Das ist die Kernaussage.

Die Börse ist für einige Zocker zum Spielcasino verkommen.

 

Wir alle, Aktionäre, Fondsbesitzer, usw, aber auch der völlig unbeteiligte Bürger, muß für diesen Mis.. bezahlen.

 

Bezahlen muss man allerdings nicht wegen der Zockerei an sich. Bezahlen muss man, weil einige Banken mit zu viel Geld zu riskant zocken. Mit Geld, das gleichzeitig eine vermeintlich sichere Spareinlage jemand anderen ist, weshalb die Bank gerettet werden muss. Nicht jede Zockerei muss verboten werden, nur die, die geliehenes Geld gefährdet.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

das ding heißt ja nicht börsenumsatzsteuer, sondern transaktionssteuer ... daher meine auffassung, dass jede geldtransaktion besteuert wird ... es muss ja auch für das finanzamt praktikabel sein ... und evtl. auch dem gleichheitsprinzip rechnung tragen ... ob es so kommt werden wir sehen und ist mir auch egal ... die welt dreht sich weiter :)

 

fakt ist, dass es eine möglichkeit wäre um bisher unerreichbares vermögen in besitz des staates zu bringen ... dadurch ist das geld aber nicht aus dem markt und fließt in kürzester zeit wieder zu den achsofurchtbaren "spekulanten" zurück und da bleibt es

 

es ist zuviel geld da und nur eine zinserhöhung durch die ezb würde die spekulanten zwingen ihre kredite zurückzuzahlen und wenn es wenige kredite gibt, dann gibt es auch weniger geld zum spekulieren ... sobald der zins bei der ezb über die rendite der "spekulanten" geht ist der ofen aus

 

 

edit: natürlich gibt es dann rezession und deflation, weil dann ja auch die realwirtschaft leidet ... und daran will niemand schuld sein ... ich auch nicht :)

daher mein vorschlag: ezb zins hoch und über kfw etc. zinsverbilligte darlehen mit "normalzins" für realwirtschaft ... spekulanten ko ... realwirtschaft ok

 

Schulden das Ziel, Inflation das Panier!

Politik, befiehl! Wir folgen dir!

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xolgo

das ding heißt ja nicht börsenumsatzsteuer, sondern transaktionssteuer ... daher meine auffassung, dass jede geldtransaktion besteuert wird ...

 

Ich würde das nicht so eng interpretieren. Der Name "Umsatzsteuer" bedeutet auch nicht, dass jeder Umsatz (gleich) besteuert wird...

 

es muss ja auch für das finanzamt praktikabel sein ...

 

Bleiben wir beim Beispiel Umsatzsteuer. Du kennst die Regelungen, die sich damit befassen, ob getrocknete Schweineohren (etc.) voll oder reduziert besteuert werden? Die Praktikabilität ist nicht immer Kriterium des Gesetzgebers.

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ipl

Eine Frage an die "Investition - super, Spekulation - böse" Fraktion...

 

Spekulationsgeschäfte sollen eurer Meinung nach schädlich für die Volkswirtschaft sein. Was ist bei "Investitionen" (also längerfristigen Aktienanlagen) anders, sodass sie der Volkswirtschaft helfen?

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Eine Frage an die "Investition - super, Spekulation - böse" Fraktion...

 

Spekulationsgeschäfte sollen eurer Meinung nach schädlich für die Volkswirtschaft sein. Was ist bei "Investitionen" (also längerfristigen Aktienanlagen) anders, sodass sie der Volkswirtschaft helfen?

 

Willst du jetzt in diesem Thread über die Begriffe : Investoren und Spekulanten diskutieren?

 

Dazu ist von meiner Seite reichlich gesagt worden. Einfach mal nachlesen!

Wenn Näheres über die Steuer bekannt ist, werde ich mich wieder zum Thema melden.

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Roter Franz

 

Bezahlen muss man allerdings nicht wegen der Zockerei an sich. Bezahlen muss man, weil einige Banken mit zu viel Geld zu riskant zocken. Mit Geld, das gleichzeitig eine vermeintlich sichere Spareinlage jemand anderen ist, weshalb die Bank gerettet werden muss. Nicht jede Zockerei muss verboten werden, nur die, die geliehenes Geld gefährdet.

 

Wenn die Deutsche Bank, eigenes Geld einem 25 jährigen MBA Absolventen in die Hand drücken, und ihn dazu den Rat geben:

"Probiere, ob Du daraus ein Vermögen machst, wenn es in die Hose geht ist es auch nicht so schlimm, Du bist ja jung und kannst auf unsere Kosten lernen" ist das völlig in Ordnung.

 

Lieder ist es MEIN Geld mit dem diese Irren zocken.

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ImperatoM

 

Bezahlen muss man allerdings nicht wegen der Zockerei an sich. Bezahlen muss man, weil einige Banken mit zu viel Geld zu riskant zocken. Mit Geld, das gleichzeitig eine vermeintlich sichere Spareinlage jemand anderen ist, weshalb die Bank gerettet werden muss. Nicht jede Zockerei muss verboten werden, nur die, die geliehenes Geld gefährdet.

 

Wenn die Deutsche Bank, eigenes Geld einem 25 jährigen MBA Absolventen in die Hand drücken, und ihn dazu den Rat geben:

"Probiere, ob Du daraus ein Vermögen machst, wenn es in die Hose geht ist es auch nicht so schlimm, Du bist ja jung und kannst auf unsere Kosten lernen" ist das völlig in Ordnung.

 

Lieder ist es MEIN Geld mit dem diese Irren zocken.

 

Genau das ist es doch, was ich mit "geliehenem Geld" meinte.

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