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35sebastian

Eigentlich geht es um die Transaktionssteuer.

Und die betrifft und trifft nur ganz wenige Menschen , nämlich Spekulanten.

 

Damit soll vor allem die ausufernde Spekulationswut gestoppt werden, die unser Wirtschaftsleben nachhaltig schädigt.

 

Vermögende sind dadurch nicht betroffen und langfristige Investoren nur minimal.

 

Mit Mehrwertsteuer, Abgeltungssteuer u.ä. hat diese Steuer aber überhaupt nichts zu tun.

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xolgo
  Am 19.5.2010 um 16:19 von 35sebastian:

Eigentlich geht es um die Transaktionssteuer.

Und die betrifft und trifft nur ganz wenige Menschen , nämlich Spekulanten.

 

Damit soll vor allem die ausufernde Spekulationswut gestoppt werden, die unser Wirtschaftsleben nachhaltig schädigt.

 

Vermögende sind dadurch nicht betroffen und langfristige Investoren nur minimal.

 

Mit Mehrwertsteuer, Abgeltungssteuer u.ä. hat diese Steuer aber überhaupt nichts zu tun.

 

Sorry, aber könntest Du diese Aussage etwas belegen? Wie definierst Du "Spekulant"? Wie unterscheidet die Transaktionsgebühr Spekulanten von Nicht-Spekulanten? Wie definierst Du "betroffen"?

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35sebastian
  Am 19.5.2010 um 16:41 von xolgo:
  Am 19.5.2010 um 16:19 von 35sebastian:

Eigentlich geht es um die Transaktionssteuer.

Und die betrifft und trifft nur ganz wenige Menschen , nämlich Spekulanten.

 

Damit soll vor allem die ausufernde Spekulationswut gestoppt werden, die unser Wirtschaftsleben nachhaltig schädigt.

 

Vermögende sind dadurch nicht betroffen und langfristige Investoren nur minimal.

 

Mit Mehrwertsteuer, Abgeltungssteuer u.ä. hat diese Steuer aber überhaupt nichts zu tun.

 

Sorry, aber könntest Du diese Aussage etwas belegen? Wie definierst Du "Spekulant"? Wie unterscheidet die Transaktionsgebühr Spekulanten von Nicht-Spekulanten? Wie definierst Du "betroffen"?

 

Zunächst einmal wollte ich zum Thema zurückführen, dessen Beiträge sich im Dickicht der verschiedensten Steuern verloren hatten.

Obwohl keiner genau weiß, wo ,wann und wie eine solche Steuer erhoben wird (vielleicht sind einige besser informiert) , bezieht sich diese Steuer auf Transaktionen bei Finanzgeschäften.

 

Hier ein Link zur Situation : (Es gibt sicherlich bessere Belege):

 

Mein Link

 

Wer sein Geld solide anlegt, wird, auch wenn über ein großes Vermögen verfügt, von dieser Steuer wohl nicht betroffen sein.

 

Vor allem wird das Gesetz wohl die treffen, die schnelle Finanzgeschäfte mit Risikopapieren betreiben.

Alles, was mit Risiko verbunden ist, nennt man Spekulieren.

 

Wer kurzfristige, risikoreiche Geschäfte macht, um schnelle Gewinne zu erzielen, womit ist egal oder nebensächlich , ist für mich ein Spekulant.

 

Dagegen setze ich den Investor, das beste Beispiel ist für mich Buffett, der langfristig in ein Unternehmen investiert und an ihm Anteil nimmt.

Dieser wird durch die Steuer in 5,10 oder 20 Jahren vielleicht einmalig belastet.

 

Nun möchte ich nicht über die Definitionen :Spekulant bzw. Investor diskutieren.

 

Ich bin nur an einer Diskussion über die Transaktionssteuer interessiert.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi
  Am 19.5.2010 um 17:41 von 35sebastian:
  Am 19.5.2010 um 16:41 von xolgo:
  Am 19.5.2010 um 16:19 von 35sebastian:

Eigentlich geht es um die Transaktionssteuer.

Und die betrifft und trifft nur ganz wenige Menschen , nämlich Spekulanten.

 

Damit soll vor allem die ausufernde Spekulationswut gestoppt werden, die unser Wirtschaftsleben nachhaltig schädigt.

 

Vermögende sind dadurch nicht betroffen und langfristige Investoren nur minimal.

 

Mit Mehrwertsteuer, Abgeltungssteuer u.ä. hat diese Steuer aber überhaupt nichts zu tun.

 

Sorry, aber könntest Du diese Aussage etwas belegen? Wie definierst Du "Spekulant"? Wie unterscheidet die Transaktionsgebühr Spekulanten von Nicht-Spekulanten? Wie definierst Du "betroffen"?

 

Zunächst einmal wollte ich zum Thema zurückführen, dessen Beiträge sich im Dickicht der verschiedensten Steuern verloren hatten.

Obwohl keiner genau weiß, wo ,wann und wie eine solche Steuer erhoben wird (vielleicht sind einige besser informiert) , bezieht sich diese Steuer auf Transaktionen bei Finanzgeschäften.

 

Hier ein Link zur Situation : (Es gibt sicherlich bessere Belege):

 

Mein Link

 

Wer sein Geld solide anlegt, wird, auch wenn über ein großes Vermögen verfügt, von dieser Steuer wohl nicht betroffen sein.

 

Vor allem wird das Gesetz wohl die treffen, die schnelle Finanzgeschäfte mit Risikopapieren betreiben.

Alles, was mit Risiko verbunden ist, nennt man Spekulieren.

 

Wer kurzfristige, risikoreiche Geschäfte macht, um schnelle Gewinne zu erzielen, womit ist egal oder nebensächlich , ist für mich ein Spekulant.

 

Dagegen setze ich den Investor, das beste Beispiel ist für mich Buffett, der langfristig in ein Unternehmen investiert und an ihm Anteil nimmt.

Dieser wird durch die Steuer in 5,10 oder 20 Jahren vielleicht einmalig belastet.

 

Nun möchte ich nicht über die Definitionen :Spekulant bzw. Investor diskutieren.

 

Ich bin nur an einer Diskussion über die Transaktionssteuer interessiert.

 

na wenn die transaktionssteuer nur ganz wenige menschen betrifft, dann betrifft die mwst auch nur ganz wenige menschen ... die transaktionssteuer ist ganz einfach eine mwst für transaktionen und die betrifft JEDEN ... es sei denn man wickelt alle geschäfte bar ab

 

im übrigen habe ich mir erlaubt über andere steuern zu reden, denn der beitrag wurte in off tipic eröffnet und erst jetzt verschoben

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xolgo
  Am 19.5.2010 um 17:41 von 35sebastian:

Zunächst einmal wollte ich zum Thema zurückführen, dessen Beiträge sich im Dickicht der verschiedensten Steuern verloren hatten.

 

OK, in dem Zusammenhang hatte ich Dein Posting nicht gesehen.

 

  Zitat
Wer sein Geld solide anlegt, wird, auch wenn über ein großes Vermögen verfügt, von dieser Steuer wohl nicht betroffen sein.

 

Also betroffen im Sinne von "Steuer muss bezahlt werden" wird wohl jeder sein, der Finanztransaktionen durchführt. Das dürfte unabhängig vom Vermögen sein.

 

  Zitat
Vor allem wird das Gesetz wohl die treffen, die schnelle Finanzgeschäfte mit Risikopapieren betreiben. Alles, was mit Risiko verbunden ist, nennt man Spekulieren.

 

Auf welche Papiere sich das Gesetz bezieht, weiß wohl noch niemand. Aber ich glaube nicht, dass "Risikopapiere" dort definiert sein wird.

Staatsanleihen eines Staates sind wohl im Allgemeinen nicht besonders risikoreich. Griechische Staatsanleihen sind das momentan dagegen schon.

 

  Zitat
Wer kurzfristige, risikoreiche Geschäfte macht, um schnelle Gewinne zu erzielen, womit ist egal oder nebensächlich , ist für mich ein Spekulant.

 

Spekulationen können durchaus auch langfristig sein. Und meiner Meinung nach, wird diese Steuer alle Transaktionen betreffen, unabhängig vom verbundenen Risiko. D.h. natürlich werden Personen, die viele/große Transaktionen machen, stärker betroffen sein. Aber eben unabhängig vom Risiko.

Extrembeispiel: Arbitragegeschäfte. Die werden vermutlich ebenfalls besteuert. Sie sind kurzfristig, aber per Definition nicht riskant.

 

Daher würde ich nicht behaupten, dass die Steuer ausschließlich Spekulanten betrifft, sondern in erster Linie alle Transaktionen und dann besonders stark (aber nicht ausschließlich) Investoren, die häufig handeln.

 

  Am 19.5.2010 um 17:54 von chartprofi:

im übrigen habe ich mir erlaubt über andere steuern zu reden, denn der beitrag wurte in off tipic eröffnet und erst jetzt verschoben

 

"Andere Steuern" passen doch immer noch in "Steuern und Recht" und sind nicht "Off-Topic".

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santander
· bearbeitet von santander

-

 

  Zitat

 

-

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi
  Am 19.5.2010 um 18:00 von xolgo:
  Zitat
Wer kurzfristige, risikoreiche Geschäfte macht, um schnelle Gewinne zu erzielen, womit ist egal oder nebensächlich , ist für mich ein Spekulant.

 

Spekulationen können durchaus auch langfristig sein. Und meiner Meinung nach, wird diese Steuer alle Transaktionen betreffen, unabhängig vom verbundenen Risiko. D.h. natürlich werden Personen, die viele/große Transaktionen machen, stärker betroffen sein. Aber eben unabhängig vom Risiko.

Extrembeispiel: Arbitragegeschäfte. Die werden vermutlich ebenfalls besteuert. Sie sind kurzfristig, aber per Definition nicht riskant.

 

Daher würde ich nicht behaupten, dass die Steuer ausschließlich Spekulanten betrifft, sondern in erster Linie alle Transaktionen und dann besonders stark (aber nicht ausschließlich) Investoren, die häufig handeln.

 

 

ich glaube auch nicht dass das kommt

 

bei der transaktionssteuer wird "jeder" geldfluss besteuert ... jede überweisung von lohn ... jedes abheben vom konto ... jeder transaktion eben ... letzten endes wollen die ja auch einnahmen generieren ... im prinzip zahlst de dann an der kasse nicht 19% mwst sondern 19,05% ... selbst mit bargeld ändert sich nichts, denn auf das bargeld zahlst de beim abheben (geldfluss) deine 0,05% mwst ... ups transaktionssteuer :)

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xolgo
  Am 19.5.2010 um 18:20 von chartprofi:

bei der transaktionssteuer wird "jeder" geldfluss besteuert ... jede überweisung von lohn ... jedes abheben vom konto ... jeder transaktion eben ...

 

Das muss doch nicht zwangsweise so sein. Die Steuer könnte z.B. auf den Handel an Börsen einschränken oder auf den direkten und indirekten Handel mit Unternehmensaktien. Da fällt unseren Juristen schon etwas ein...

 

Mit der Umsatzsteuer sollte sie übrigens in keinem Fall gleichgestellt werden, da es wohl kaum einen Vorsteuerabzug für die Transaktionssteuer geben wird - es ist eben keine Mehrwertsteuer.

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RichyRich
  Am 18.5.2010 um 23:49 von akku5:

Bier-, Branntwein-, Schaumwein- und Tabaksteuer gibts doch - und zwar seit Jahrzehnten. Zigaretten z.B. würden wahrscheinlich ohne Steuern gerademal 80 Cent pro Schachtel kosten.

Ist jetzt zwar von offtopic ins Steuerforum gewandert, aber: Eben, sollen die Steuer auf solche Waren doch von mir aus verdoppeln. Dafür aber den Kapitalaufbau der Bürger nicht "verhindern".

 

 

  Am 19.5.2010 um 10:49 von abbreviation:

Hat eigentlich nicht auch schwarz-gelb in den neunzigern die Transaktionssteuer erst abgeschafft?

Ich glaub das war 1989. Aber hier mal zur Info:

  Zitat
Im Gegensatz zu einer reinen Börsenumsatzsteuer, die es in Deutschland noch vor 20 Jahren gab und die nur die an einer Börse getätigten Geschäfte umfasst, werden mit der Transaktionssteuer auch alle außerbörslichen Geschäfte besteuert.
Börse ARD

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Ramstein

M.E. trifft die Transaktionssteuer nicht signifikant den normalen Privatinvestor. Von dem wären die von den Protagonisten lautstark verkündeten 100 Milliarden Steuereinnahmen pro Jahr nicht annähernd zu holen.

 

Auch die bösen personifizierten Spekulanten wie George Soros oder Gordon Gecko, die vorgeblich riesige Profite mit wenigen Deals machen, werden in keiner Weise von 0,01% oder 0,05% eingebremst.

 

Es trifft HFT - High Frequency Trading. Ein sehr schöner Artikel dazu ist The Matrix, but with money: the world of high-speed trading. Auch wenn ich sonst gegenüber den intellektuellen Kapazitäten vieler unserer Politiker reserviert bin, glaube ich, dass sie dieses Algo-Trading als "Das-Böse-An-Sich" sehen. Zugleich sind sie geschickt genug, es auf Spekulanten und Heuschrecken zu personifizieren, um ihre Gefolgschaft nicht zu überfordern.

 

post-15902-1274294228,14.gif



Allerdings gibt es da (mindestens) zwei Probleme:

  1. Die Margen an jedem Geschäft sind sehr gering. Erst wenn ich 100 Trades pro Sekunde abwickele, kommen am Ende des Tages, Monats, Jahres die Gewinne raus. Beispiel: pro Trade 0,0001 Prozent Gewinn ergibt 100% im Jahr. Wenn allerdings jeder einzelne Trade durch die Transaktionssteuer entfällt da zu teuer, wird nur Markt vernichtet, aber kein einziger Euro an Steuern generiert.
  2. Beim HFT sind die großen Kosten die permanente Weiterentwicklung der Algorithmen (hier fällt die Arbeit an) und die Up-to-Date Haltung der Hardware (hier die Investition). Wo die Blechkästen hinterher stehen und die Profite generieren (also in Dubai, Singapur, New York, etc.) ist von untergeordneter Bedeutung. Und wenn es um 100 Milliarden geht, wird die letztliche Abwicklung der Trades in Zukunft wohl außerhalb der EU stattfinden.

Mein Fazit: hier soll das vermeintlich böse System getroffen/abgeschafft werden. Dazu dienen wohlfeile vorgeschobene Argumente für die breite Masse. Diejenigen, die das perfide Spiel durchschauen, wissen dass sie in den Medien und gegenüber dem Wahlpöbelvolk nicht das Standing haben, um zu widersprechen. Jetzt hofft man halt, dass sich entweder die Briten oder die Amerikaner querlegen, eine neue Naturkatastrophe oder Königshausaffäre die Schlagzeilen erobert und man das Thema in Salamitaktik aussitzen kann.

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xolgo
  Am 19.5.2010 um 18:33 von RichyRich:
  Am 18.5.2010 um 23:49 von akku5:

Bier-, Branntwein-, Schaumwein- und Tabaksteuer gibts doch - und zwar seit Jahrzehnten. Zigaretten z.B. würden wahrscheinlich ohne Steuern gerademal 80 Cent pro Schachtel kosten.

Ist jetzt zwar von offtopic ins Steuerforum gewandert, aber: Eben, sollen die Steuer auf solche Waren doch von mir aus verdoppeln. Dafür aber den Kapitalaufbau der Bürger nicht "verhindern".

 

Die aktuelle Diskussion ist nicht von möglichen Mehreinnahmen getrieben, sondern von der Steuerfunktion (i.S. einer Regulierungsfunktion), die eine Steuer auf Finanztranskationen hätte. Kapitalaufbau verhindert eine Transaktionssteuer auch nicht.

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Roter Franz
  Am 19.5.2010 um 18:39 von xolgo:

 

 

Die aktuelle Diskussion ist nicht von möglichen Mehreinnahmen getrieben, sondern von der Steuerfunktion (i.S. einer Regulierungsfunktion), die eine Steuer auf Finanztranskationen hätte. Kapitalaufbau verhindert eine Transaktionssteuer auch nicht.

 

Naja, ein paar Mehreinnahmen wären aus Sicht des Finanzministers auch nicht zu verachten.

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obx
  Am 19.5.2010 um 18:20 von chartprofi:

bei der transaktionssteuer wird "jeder" geldfluss besteuert ... jede überweisung von lohn ... jedes abheben vom konto ... jeder transaktion eben..

woher weißt du das denn jetzt schon??? gibts da schon einen entwurf eines gesetzestextes oder so??? denn so recht glauben kann und will ich das nicht, jedenfalls nicht in der breite wie du es darstellst...

 

es geht ja um eine transaktionssteuer. die betonung liegt auf einer transaktion! eine transaktion ist aber nur gegeben, wenn ein geldfluss von einer tasche in eine andere, nicht personengleiche tasche, stattfindet. ist ja das gleiche mit der umsatzsteuer in einem betrieb. wandert ein produkt innerhalb des betriebes und wird dort auch gleichzeitig aufgrunddessen geld transferiert, dann ist dies keine steuerbare handlung... erst wenn ein ANDERER diese leistung empfängt.

 

und ich vermute mal stark das es bei der transaktionssteuer auch so sein wird. dass die leistung dann steuerbar wird, wenn einer zu einem ANDEREN eine transaktion unternimmt. hebe ich mein eigenes geld aber vom konto ab, ist dies keine transaktion.

 

gibt es da schon irgendwelche greifbaren details?????

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xolgo
  Am 19.5.2010 um 18:44 von Roter Franz:
  Am 19.5.2010 um 18:39 von xolgo:

Die aktuelle Diskussion ist nicht von möglichen Mehreinnahmen getrieben, sondern von der Steuerfunktion (i.S. einer Regulierungsfunktion), die eine Steuer auf Finanztranskationen hätte. Kapitalaufbau verhindert eine Transaktionssteuer auch nicht.

 

Naja, ein paar Mehreinnahmen wären aus Sicht des Finanzministers auch nicht zu verachten.

 

Das bezweifel ich doch gar nicht. Dennoch ist der Anstoß die Regulierungsfunktion, nicht die Mehreinnahmen. Argumente, die darauf abzielen, die Mehreinnahmen doch an anderer Stelle zu generieren, verfehlen daher ihr Ziel.

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chartprofi
  Am 19.5.2010 um 18:39 von xolgo:
  Am 19.5.2010 um 18:33 von RichyRich:
  Am 18.5.2010 um 23:49 von akku5:

Bier-, Branntwein-, Schaumwein- und Tabaksteuer gibts doch - und zwar seit Jahrzehnten. Zigaretten z.B. würden wahrscheinlich ohne Steuern gerademal 80 Cent pro Schachtel kosten.

Ist jetzt zwar von offtopic ins Steuerforum gewandert, aber: Eben, sollen die Steuer auf solche Waren doch von mir aus verdoppeln. Dafür aber den Kapitalaufbau der Bürger nicht "verhindern".

 

Die aktuelle Diskussion ist nicht von möglichen Mehreinnahmen getrieben, sondern von der Steuerfunktion (i.S. einer Regulierungsfunktion), die eine Steuer auf Finanztranskationen hätte. Kapitalaufbau verhindert eine Transaktionssteuer auch nicht.

 

welche steuerfunktion hätte diese steuer denn??

 

 

 

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chartprofi
  Am 19.5.2010 um 18:46 von obx:
  Am 19.5.2010 um 18:20 von chartprofi:

bei der transaktionssteuer wird "jeder" geldfluss besteuert ... jede überweisung von lohn ... jedes abheben vom konto ... jeder transaktion eben..

woher weißt du das denn jetzt schon??? gibts da schon einen entwurf eines gesetzestextes oder so??? denn so recht glauben kann und will ich das nicht, jedenfalls nicht in der breite wie du es darstellst...

 

es geht ja um eine transaktionssteuer. die betonung liegt auf einer transaktion! eine transaktion ist aber nur gegeben, wenn ein geldfluss von einer tasche in eine andere, nicht personengleiche tasche, stattfindet. ist ja das gleiche mit der umsatzsteuer in einem betrieb. wandert ein produkt innerhalb des betriebes und wird dort auch gleichzeitig aufgrunddessen geld transferiert, dann ist dies keine steuerbare handlung... erst wenn ein ANDERER diese leistung empfängt.

 

und ich vermute mal stark das es bei der transaktionssteuer auch so sein wird. dass die leistung dann steuerbar wird, wenn einer zu einem ANDEREN eine transaktion unternimmt. hebe ich mein eigenes geld aber vom konto ab, ist dies keine transaktion.

 

gibt es da schon irgendwelche greifbaren details?????

 

würde man nur börsengehandelte produkte reinnehmen, dann würden ja diejenigen die man eigentlich treffen will überhaupt nicht zahlen ... kreditausfallversicherungen werden nicht an der börse gehandelt ... wenn es etwas bringen soll, dann jedesmal wenn geld von einer person zur anderen transferiert wird ... im übrigen müsste dann auch das geld abheben dabei sein, denn das abgehobene geld wechselt ja mit großer wahrscheinlichkeit später den besitzer ... kann dann aber nicht mehr besteuert werden ... also muss es beim abheben passieren

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Roter Franz
  Am 19.5.2010 um 19:03 von chartprofi:

 

 

würde man nur börsengehandelte produkte reinnehmen, dann würden ja diejenigen die man eigentlich treffen will überhaupt nicht zahlen ... kreditausfallversicherungen werden nicht an der börse gehandelt ... wenn es etwas bringen soll, dann jedesmal wenn geld von einer person zur anderen transferiert wird ... im übrigen müsste dann auch das geld abheben dabei sein, denn das abgehobene geld wechselt ja mit großer wahrscheinlichkeit später den besitzer ... kann dann aber nicht mehr besteuert werden ... also muss es beim abheben passieren

 

Wo ist den euer Problem.??

 

z.B. 1 Euro pro 1000 Euro Transaktion.

Lächerlich wenig.

 

Zahlen müssen wir in jedem Fall:

 

In weniger Jahren wird uns Bürger die Rechnung für die Bankzockerei präsentiert.

- Straßenausbaubeitrag

- Schneeräumbeitrag

- Abwassergebühren

- Frischwassergebühren

- Schulgebühren

- noch mehr Studiengebühren.

 

usw.

 

Das sind deutlich mehr Euro´s als 1 von 1000.

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xolgo
  Am 19.5.2010 um 18:54 von chartprofi:
  Am 19.5.2010 um 18:39 von xolgo:
  Am 19.5.2010 um 18:33 von RichyRich:

 

Ist jetzt zwar von offtopic ins Steuerforum gewandert, aber: Eben, sollen die Steuer auf solche Waren doch von mir aus verdoppeln. Dafür aber den Kapitalaufbau der Bürger nicht "verhindern".

 

Die aktuelle Diskussion ist nicht von möglichen Mehreinnahmen getrieben, sondern von der Steuerfunktion (i.S. einer Regulierungsfunktion), die eine Steuer auf Finanztranskationen hätte. Kapitalaufbau verhindert eine Transaktionssteuer auch nicht.

 

welche steuerfunktion hätte diese steuer denn??

 

Die Steuer reduziert die Gesamtwohlfahrt. Eine Tabaksteuer beeinflusst die Produktion und Konsumption von Tabak, eine Alkohol-Steuer ... von Alkohol, eine Finanztransaktionssteuer ... von Finanztransaktionen.

Würde die Steuer auf Benzin erhoben, würde sie den Finanzmarkt wohl weniger beeinflussen als wenn die Steuer auf Finanztransaktionen behoben wird.

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chartprofi

steuerhöhe: 0,02%

monatlich umschichtung 2,37% steuerbelastung

wöchentliche umschichtung: 9,89% steuerbelastung

jeden arbeitstag umgeschichtet: 40,58% steuerbelastung

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tobin-Steuer

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xolgo
  Am 19.5.2010 um 19:21 von chartprofi:

steuerhöhe: 0,02%

monatlich umschichtung 2,37% steuerbelastung

wöchentliche umschichtung: 9,89% steuerbelastung

jeden arbeitstag umgeschichtet: 40,58% steuerbelastung

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tobin-Steuer

 

Wohl eher bei 0,2% als bei 0,02%.

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chartprofi
  Am 19.5.2010 um 19:24 von xolgo:
  Am 19.5.2010 um 19:21 von chartprofi:

steuerhöhe: 0,02%

monatlich umschichtung 2,37% steuerbelastung

wöchentliche umschichtung: 9,89% steuerbelastung

jeden arbeitstag umgeschichtet: 40,58% steuerbelastung

quelle: http://de.wikipedia....ki/Tobin-Steuer

 

Wohl eher bei 0,2% als bei 0,02%.

 

?????

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xolgo
· bearbeitet von xolgo
  Am 19.5.2010 um 19:26 von chartprofi:
  Am 19.5.2010 um 19:24 von xolgo:
  Am 19.5.2010 um 19:21 von chartprofi:

steuerhöhe: 0,02%

monatlich umschichtung 2,37% steuerbelastung

wöchentliche umschichtung: 9,89% steuerbelastung

jeden arbeitstag umgeschichtet: 40,58% steuerbelastung

quelle: http://de.wikipedia....ki/Tobin-Steuer

 

Wohl eher bei 0,2% als bei 0,02%.

 

?????

 

Bei einer Steuer von 0,02% pro Transaktion kommt man bei 12 Umschichtungen auf rund 0,24% insgesamt.

Bei 0,2% pro Transaktion grob auf 2,4%.

 

0,02% pro Transaktion und 2,37% bei 12 Umschichtungen passen nicht zusammen. Auch die anderen Zahlen basieren wohl nicht auf 0,02%.

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Roter Franz
  Am 19.5.2010 um 19:21 von chartprofi:

steuerhöhe: 0,02%

monatlich umschichtung 2,37% steuerbelastung

wöchentliche umschichtung: 9,89% steuerbelastung

jeden arbeitstag umgeschichtet: 40,58% steuerbelastung

quelle: http://de.wikipedia....ki/Tobin-Steuer

 

2 mal am Tag umschichten und nichts ist mehr da von schönen, fremden, Zockergeld.

 

Pro Nacht werden. 3.000.000 Mill Dollar um den Globus gepumpt.

 

Was hat das noch mit Wirtschaft zu tun.???

 

Zockerrei nicht anderes.

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Stairway

Das ist natürlich quatsch. Zum einen beklagt die Politik eine Kreditklemme und zu wenig Investitionen. Gleichzeitig will man eine Steuer auf Finanztransaktionen erheben ?! - Klassischer Populismus.

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Archimedes

Der Tobin Steuer hat drei Effekte.

1. Sie tötet Millisekunden Handel

2. Sie generiert Steuern auf sehr breiter Basis.

3. Sie reduziert die Umlaufgeschwindigkeit und wirkt damit deflationär.

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