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tuxtrader

Was tun mit dem Geld?

Empfohlene Beiträge

35sebastian

 

grandioses Niveau hier.

 

Dann kann man ja gleich einen SuperDupaKlasseFonds beim Provisionsanlagevermittler um die Ecke kaufen oder zur Spasskasse gehen.

 

thumbsup.gif

ficoach,

muss man diese Äußerung zu einer einfachen Mitteilung verstehen?

Vielleicht erfindest du das Wort "grandios" gerade ganz neu.smile.gif

 

P.S. Hoffentlich hast du die Sendungen gesehen?

Alle Teilnehmer waren zumindest so gut, dass du dich, wenn du überhaupt eingeladen worden wärest, mit deinem unsinnigen Geschwätz grandios blamiert hättest.

 

Ich gucke weiter Sendungen von Plassberg und Illner. Das ist ein Niveau, das ich gut finde. Kompetent, sachlich und kontrovers.

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Roter Franz

 

Was auch wieder nicht stimmt, die jetzt so geschmähten offenen Immofonds haben das getan, was sie sollten, nämlich das Depot stabilisiert, zumindest in gewissen Grenzen.

 

Wenn es noch ein paar Wochen am Aktienmarkt weiter so nach unten geht, dann erscheint die aktuell 2-4% jährliche Rendite der OI in einem ganz anderen Licht.

 

Wenn nicht so eine "dumme" Schließung und eine anschließende Neubewertung und ggf. Abwertung des Immo Bestandes dazwischen kommt.:shit:

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35sebastian

Ich verfolge nicht so sehr die Performance von offenen Immofonds. Sind die in letzter Zeit so gut gelaufen? Ich bezweifle das.

Da kann man reichlich "Müll" abladen.

Ich habe Immoaktien auf der Watchlist.

 

Kaufe das, was andere nicht mögen.

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Urmel
· bearbeitet von Urmel

In letzter Zeit gab es im Fernsehen recht viele Diskussionen zu diesem Thema.

Gut fand ich die Sendungen bei "Hart aber fair" und bei Maybritt Illner. "Die Masse liegt immer falsch".

 

"Die Masse" : Sendungen wie die von Dir genannten. Hier wird "Meinungsmache" betrieben und gesteuert (Buchtip: http://www.amazon.de/gp/product/3426780984 )

 

Klar wurde von Gold abgeraten aber von den Herren "Experten" auch zugegeben, selbst darin angelegt zu haben. Sehr konkret und ehrlich wurde man mit dem Thema noch nirgendwo in den Medien. Klar nicht, denn die "Flucht in Gold" gefällt dem Staat überhaupt nicht.

 

Dass der Goldpreis weiter ansteigt heißt nur, dass es entgegen der Versuche der Medien (ähm, des Staates) Gold als uninteressante Anlage abzutun trotzdem genügend Menschen gibt, die verstehen, was los ist.

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jogo08

Ich verfolge nicht so sehr die Performance von offenen Immofonds. Sind die in letzter Zeit so gut gelaufen? Ich bezweifle das.

Da hast du auch durchaus recht, etwas über TG und Festgeldniveau, man sollte aber schon den Zusammenhang herstellen. Es ging um die Zeit, als angeblich "alles" runter ging, und man auch durch eine breite Streuung nicht vor Verlusten bewahrt wurde, zu diesem Zeitpunkt waren die OI die einzige Anlageklasse, neben Tages- und Festgeld, die nicht nach unten ging. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Vielleicht kommt ja jetzt die Zeit wieder und manch einer würde sich freuen, anstelle von Aktien/Aktienfonds ein paar langweilige und "höchst gefährliche und unsichere" offene Immobilienfonds im Depot zu haben.

 

Die vorübergehende Schließung der OI sehe ich sehr gelassen, für mich ist ein Immofonds eine langfristige Anlage, ebenso wie meine Aktienfonds, bisher hatte ich auch das Glück, nur Immofonds zu besitzen, die nicht, bzw. nur minimal abgewertet haben, Kanam und die beiden Hausinvest-Fonds.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

jogo,

habe ich etwas gegen Immobilien gesagt? Gerade weil sie keiner will, sind sie für mich interessant.

 

Ich habe grundsätzlich nur etwas gegen Fonds.

Was die Betreiber von Immofonds z.Z. machen, ist nicht die "feine englische Art" oder?

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jogo08

Was die Betreiber von Immofonds z.Z. machen, ist nicht die "feine englische Art" oder?

 

Was bleibt den Betreibern den anderes übrig, als zu schließen, wenn zu viele gleichzeitig aus der Tür wollen? Das wird ja nicht aus bösem Willen gemacht. Abwertungen werden vorgenommen, wenn sich auf längere Frist die ursprünglich erwarteten Erträge nicht mehr zu erwarten sind. Das ist bei Aktiengesellschaften schließlich auch nicht anders, nur das die Abwertung dort von den Aktionären über fallende Kurse vorgenommen werden.

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35sebastian

Ich verstehe ja die Betreiber. Deshalb will ich nicht Kunde sein.

 

Aber ich will nicht vom Thema abkommen.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Was soll denn ständig dieses dubiose Weltuntergangsgeschwafel, das hier ist ein Wertpapier & Wirtschaftsforum. Wenn du den Drang nach Weltuntergangsverkündigung hast, kannst du bei Spiegel Online posten, die sind voll davon.

Ohne die Spiegel-Online Kommentare zu kennen. :thumbsup:

Ich glaube ich bin einer der wenigen in diesem Forum die kontinuierlich SF (?) - Romane zu diesem Thema lesen. Mein Tipp: werdet mal erwachsen oder realistisch. Lebensmittel für EIN JAHR? Na dann mal Los! :blink:

 

...

...

Es war schlicht dumm, im Januar 2008, als eine Not-Zinssenkung nach der anderen stattfand und die Medien über fast nichts anderes, als die drohende Finanzkrise berichteten, zu kaufen.

...

Schlau war hingegen derjenige, der im März 2009 gekauft hat. Am Schlausten war aus meiner Sicht derjenige, der erst im Mai 2009 eingestiegen ist und sich den Stress der ersten beiden Hausse-Monate nicht angetan hat.

 

Ich kenne einige, die bei wohl-recherchierten HeidelZement-Anleihen irgendwann entnervt die Stücke auf den Markt geschmissen haben.

...

Ich habe sowohl im Dezember 2008 Daxwerte gekauft, als auch HeidelCement ca. Mai 2009. Da war ich also einmal dumm und einmal schlau?. Ach so. :blink:

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Morbo

Es muss viel zusammenkommen, damit ein Onlinedepot funktioniert. Mit unserer jetzigen Infrastruktur kein Problem. Was aber, wenn nicht mehr alle Rädchen im Getriebe funktionieren? Dann bricht Chaos aus.

 

man kauft hier idR Namensaktien bzw. 'registered Shares'. Dh. dein Name wird im Aktionaersbuch der Gesellschaft eingetragen. Von dem Eintrag haengen deine Rechte ab. Nicht von dem Onlinedepot. Der Broker ist hier nur Vermittler.

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tuxtrader

man kauft hier idR Namensaktien bzw. 'registered Shares'. Dh. dein Name wird im Aktionaersbuch der Gesellschaft eingetragen. Von dem Eintrag haengen deine Rechte ab. Nicht von dem Onlinedepot. Der Broker ist hier nur Vermittler.

 

D.h. man sollte nur Aktien kaufen, keine Fonds, ETF etc.? Sind in Hinblick auf diesen Punkt ETF mit Full replication und Swap ggf. anders zu bewerten?

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35sebastian

 

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Es war schlicht dumm, im Januar 2008, als eine Not-Zinssenkung nach der anderen stattfand und die Medien über fast nichts anderes, als die drohende Finanzkrise berichteten, zu kaufen.

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Schlau war hingegen derjenige, der im März 2009 gekauft hat. Am Schlausten war aus meiner Sicht derjenige, der erst im Mai 2009 eingestiegen ist und sich den Stress der ersten beiden Hausse-Monate nicht angetan hat.

 

Ich kenne einige, die bei wohl-recherchierten HeidelZement-Anleihen irgendwann entnervt die Stücke auf den Markt geschmissen haben.

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Ich habe sowohl im Dezember 2008 Daxwerte gekauft, als auch HeidelCement ca. Mai 2009. Da war ich also einmal dumm und einmal schlau?. Ach so. blink.gif

 

Hellseher haben natürlich im März 2009 gekauft und ein Jahr später verkauft.

Leider können die "Hell -seher" immer nur die Vergangenheit beleuchten.tongue.gif

Ich habe es schon häufiger gesagt:

Wer an der Börse immer am tiefsten Punkt kauft und zum höchsten Preis verkauft, ist...............thumbsup.gif Ich will nicht wieder über Definitionen streiten.

Es gibt Leute, die schreiben viel über Börse, aber handeln nicht.

Die Finanzwelt kann man nur durch echtes Handeln erfahren.

 

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Urmel
· bearbeitet von Urmel

man kauft hier idR Namensaktien bzw. 'registered Shares'. Dh. dein Name wird im Aktionaersbuch der Gesellschaft eingetragen. Von dem Eintrag haengen deine Rechte ab. Nicht von dem Onlinedepot. Der Broker ist hier nur Vermittler.

 

D.h. man sollte nur Aktien kaufen, keine Fonds, ETF etc.?

 

Ich denke, im Moment ja. Zumindest wenn man Sachwerte haben möchte, weil man einen Zusammenbruch der Währung, eine Neuordnung des Finanzsystems, eventuelles Bankenchaos befürchtet.

 

Sind in Hinblick auf diesen Punkt ETF mit Full replication und Swap ggf. anders zu bewerten?

 

Ich denke, ja, aber nicht im Hinblick auf diesen Punkt ;) Beide Prinzipien haben ihre "wunden Punkte", wenn man von bestimmten Szenarien ausgeht.

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

 

D.h. man sollte nur Aktien kaufen, keine Fonds, ETF etc.?

 

Ich denke, im Moment ja. Zumindest wenn man Sachwerte haben möchte, weil man einen Zusammenbruch der Währung, eine Neuordnung des Finanzsystems, eventuelles Bankenchaos befürchtet.

 

 

Die Frage ist nur: ist jetzt der richtig Zeitpunkt, sich für ein derartiges Szenario zu positionieren?

 

Ich nenne einfach mal die Knackpunkte:

1. Die Probleme des FIAT-Money-Regimes sind nicht nur den Kritikern bekannt. Auch die offiziellen beginnen jetzt hier erste Maßnahmen zu ergreifen.

2. Die Masse hat i.d.R. nicht Recht. Wenn ich mir die Stimmung anschaue, dann erfahren die Weltuntergangspropheten ziemlichen Zuspruch. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.

3. Man muss sich entscheiden, ob man ein Inflations- oder ein Deflationsszenario antizipiert. Im ersteren muss man natürlich jetzt Aktien kaufen. Im letzteren dagegen Anleihen. Gold profitiert interessanterweise von beiden Szenarien.

4. Welche Entwicklung auch eintritt - mit passiven Engagements kommt man nicht weiter.

5. Nimmt man die demographische Entwicklung in den Industrieländern hinzu dann kann man mit den Fingern einer Hand abzählen, wann die Kapitalabflüsse die optionalen Zuflüsse überschreiten. Was das für die Kapitalmärkte insgesamt bedeutet, dürfte jedem klar sein. Auf der Long-Seite ist also strategisch kein Blumentopf zu holen. Da short-ETF's nicht für strategische Investments geeignet sind, muss ein konservativer Anleger die Aufgabe lösen, mit nicht spekulativen Anlageformen auf der strategischen Zeitebene bei Kursverlusten ganzer Assetklassen zumindest nicht beteiligt zu sein.

6. Wenn man bei Aktien keine Kurssteigerungen erwarten kann, bleibt als Positv-Entwicklungspfad die Vereinnahme der Dividenden bei stagnierenden Aktienkursen. Die Dividendenrendite wird jedoch sowohl im Inflations- als auch im Deflationsszenario sinken.

 

So - und nun mal rein ins Vergnügen. Let's by stocks.

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armerTor
· bearbeitet von armerTor

6. Wenn man bei Aktien keine Kurssteigerungen erwarten kann, bleibt als Positv-Entwicklungspfad die Vereinnahme der Dividenden bei stagnierenden Aktienkursen. Die Dividendenrendite wird jedoch sowohl im Inflations- als auch im Deflationsszenario sinken.

 

So - und nun mal rein ins Vergnügen. Let's by stocks.

 

Hi Ficoach,

nicht böse sein, aber Deine ( antipragmatischen ) Statements lesen sich für mich so, als wolltest Du uns etwas verkaufen und bist selber nicht im Bilde, was die ( Börsen- ) Zukunft anbelangt.

 

Ich behaupte mal, daß es hahnebüchen ist, die Assetklasse Aktien über einen Kamm zu scheren. Selbst in Japan ( hier hat bekannterweise jeder passive Anleger mit dem Sparkonto zu 0,0% Zinsen bei der staatlich garantierten Postsparkasse den Nikkei die lezten 20 Jahre ausperformt...) finden sich Aktien, welche heute deutlich höher als vor 20 Jahren notieren - trotz deflationärem Umfeld! Nun behaupte ich nicht, daß es einfach ist, Papiere aufzuspüren, welche sich zukünftig so gar nicht an die Gesamtmärkte halten - Du wirst als "Ficoach" aber zugeben müssen, daß es da draussen welche gibt ;o)...

 

 

Grüße!

 

PS:

Also nicht die Börse theoretisieren, sondern attackieren!

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maush

Die Dividendenrendite wird jedoch sowohl im Inflations- als auch im Deflationsszenario sinken.

Könntest du das bitte mal näher erläutern. Angenommen ich investiere heute 100 Euro in MCD und bekomme 3 Euro p.a. Dividende (Zahlen entsprechen nicht genau dem Istzustand). Jetzt gehst du bei Inflation davon aus, dass ich weniger als 3 Euro bekomme, obwohl der Hamburger Preis gestiegen ist. Oder beziehst du es auf einen im Verhältnis zur Dividende überproportional gestiegenen Aktienkurs, was dann aber gerade für eine Investition in Aktien sprechen würde.

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H.B.

Die Dividendenrendite wird jedoch sowohl im Inflations- als auch im Deflationsszenario sinken.

Könntest du das bitte mal näher erläutern. Angenommen ich investiere heute 100 Euro in MCD und bekomme 3 Euro p.a. Dividende (Zahlen entsprechen nicht genau dem Istzustand). Jetzt gehst du bei Inflation davon aus, dass ich weniger als 3 Euro bekomme, obwohl der Hamburger Preis gestiegen ist. Oder beziehst du es auf einen im Verhältnis zur Dividende überproportional gestiegenen Aktienkurs, was dann aber gerade für eine Investition in Aktien sprechen würde.

Ganz einfach:

 

Im Inflationsfall steigt zwar die Bewertung der Unternehmen an der Börse, weil dort die Zukunft antizipiert wird.

Die Dividende ist eine nachlaufende Größe und wird in Anlehnung des vergangenen Geschäftserfolgs ausgeschüttet --- und bleibt in einer Phase der Geldentwertung zwangsläufig zurück.

 

Im Deflationsfall könnte ein Unternehmen zwar aufgrund der scheinbar guten Ergebnisse des vergangenen Geschäftsjahres eine hohe Dividende ausschütten (manche tun es auch...) das geht dann zulasten der Ertragsaussichten in der Zukunft und schon sinkt der Aktienkurs.

 

Buy&Hold funktioniert in Phasen, die die Kapitalquote einer Volkswirtschaft beschneiden prinzipiell nicht.

Man muss immer im Hinterkopf behalten, dass Inflation und Deflation Reaktionen auf Systemstörungen sind und beide das Ziel haben, Kapital zu vernichten, streng genommen: Virtuelles Kapital aus dem Markt zu entfernen.

 

Hierzu passt eine Passagea aud dem "Kapital" der FTD vom 21.05. diesen Jahres

 

Nun ist es kein Geheimnis, dass man Aktien dann kauft, wenn die Gewinnspannen niedrig sind, nicht umgekehrt. In den frühen 80ern lag die Nettomarge in Europa bei unter zwei Prozent; die anschließende Explosion der Aktienkurse ist bekannt. Aber selbst wenn man nicht davon ausgeht, dass die Gewinne der Firmen schon aus Wettbewerbsgründen kaum zu verteidigen sind, werden sie aus makroökonomischer Sicht zunehmend zu einem Problem.

 

Nehmen wir an, die Gewinnspanne läge nicht bei sieben, sondern bei zwei Prozent. Allein die Gewinne der im MSCI Europe enthaltenen nichtfinanziellen Firmen wären dann bei einer angenommenen Steuerquote von 30 Prozent brutto um rund 300 Mrd. Euro niedriger, als sie es angeblich sein werden. Das entspricht 6,8 Prozent des Lohneinkommens der privaten Haushalte im Euro-Raum. Und gerade bei den Verbrauchern mit niedrigen (Vermögens-)Einkommen, die meist eine hohe marginale Konsumneigung aufweisen, fehlen diese Mittel hinten und vorn. Ähnlich sieht es in Amerika aus. Laut Produktivitätsbericht hat die nominale Leistung der nichtagrarischen Firmen über die vergangenen zehn Jahre um 46 Prozent zugenommen. Die Personalkosten haben in dieser Zeit indes bloß um 28 Prozent zugelegt. Für die Gewinnspannen ist das fantastisch. Doch wo soll die Nachfrage herkommen, um einen Umsatz von 146 zu erzielen, wenn die Löhne nur 128 betragen?

 

Bekanntlich haben sich die Amerikaner zunächst einfach ein bisschen (viel) Geld geliehen, um die Lücke zu schließen. Als sie keinen Kredit mehr bekommen haben, ist der Staat mit Transfers und Steuersenkungen eingesprungen. Doch lässt Griechenland erahnen, dass es bei Staatsdefiziten von acht Prozent in den Industriestaaten nur eine Frage der Zeit ist, bis auch diese Konstellation zu wackeln beginnt. Man kann es daher drehen und wenden, wie man will: Die Gewinne werden nicht zu halten sein.

 

Damit wird gleichzeitig die Brücke zwischen der Solvenzkrise der Industriestaaten und der heraufziehenden Deflation geschlagen.

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tuxtrader

Ich habe mir die letzten Tage mal das Buch C®achkurs von Dirk Müller reingezogen und verarbeite das gerade. Er geht ja davon aus, daß uns früher oder später ne Währungsreform bevorsteht. Dazu mal ein paar erste Gedanken mit Bitte um Feedback wie ihr das seht:

 

Wieso muss vor dieser (unterstellten) Währunsgreform unbedingt erst eine Deflation kommen? Könnten denn sich diese "Big Boys" nicht einfach aktuell selbst Geld drucken und jetzt schon alle Vermögenswerte aufsammeln?

 

Wieso fallen in einer Deflation "Aktien auf Altpapierwert" zurück? Das verstehe ich insbesondere nicht, da der Herr Müller ja Aktien auch als Sachwerte bezeichnet in die man sein Geld (zum richtigen Zeitpunkt natürlich) unbedingt wandeln sollte.

 

Generell lese ich da aber eher raus, momentan sein Geld erstmal zu horten oder wenn überhaupt nur mit Absicherung zu investieren. Aber wenn er doch so sicher ist das die Märkte nur fallen können, wieso nicht gleich (nur) short gehen?

 

Wie ist denn Euere Meinung zum Inflation oder Deflation? Herr Müller geht von letzterem aus und so wie ich das verstehe sind wir da wohl schon drin. Auch ein großer Baufinanzierer schrieb mir in seinem letzten Newsletter, das der Markt auf Deflation gepreist sei. Was meint ihr? Bedeuted Deflation zwngsläufig fallende Aktienmärkte?

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molari

Defaltionsthread, auf diesen Verweise ich mal und bitte dich entsprechend die Diskussion da zu suchen.

 

Es sei jedenfalls hier in aller kürze soviel gesagt:

1. Der Herr macht es sich ein wenig leicht, er sagt man soll das Geld horten und sagt Deflation vorraus, wenn ihm genug Leute glauben hat er recht.

[quote

name=tuxtrader]Bedeuted Deflation zwngsläufig fallende Aktienmärkte?

 

Naja Unternehmen machen Gewinn bzw erstmal Umsatz wenn die Leute kaufen, bei starker Defaltion verschieben sie ihren Konsum, da ja alles Stück für Stück billiger wird. Das sollte deine Frage beantworten.

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Kollektor

Mahlzeit Tux,

 

Die Diskussion hier zu Deinen Fragen hat sich ja in den letzten Wochen beruhigt.

 

Meine Frage an Dich: Welche konkreten Entscheidungen hast Du nun getroffen?

 

Gedanken hierzu.

- Ich finde Dein Portfolioansatz sehr gut als Risikoabsicherung für einen Crash. Warum die Strategie nicht beibehalten?

- Selber schalge ich mich mit dem gleichen Szenario rum (also nicht Krise sondern Finanz-Crash). Meine Ausgangsbasis ist zwar eine anderen, denn ich will "nur" Tagesgeld vor einem Crash anteilig retten, aber das Ursachen-Problem ist das gleiche. Und hadere mit der konkreten Umsetzung :(

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webber

Ich habe mir die letzten Tage mal das Buch C®achkurs von Dirk Müller reingezogen und verarbeite das gerade. Er geht ja davon aus, daß uns früher oder später ne Währungsreform bevorsteht. Dazu mal ein paar erste Gedanken mit Bitte um Feedback wie ihr das seht:

 

Wieso muss vor dieser (unterstellten) Währunsgreform unbedingt erst eine Deflation kommen? Könnten denn sich diese "Big Boys" nicht einfach aktuell selbst Geld drucken und jetzt schon alle Vermögenswerte aufsammeln?

 

Wieso fallen in einer Deflation "Aktien auf Altpapierwert" zurück? Das verstehe ich insbesondere nicht, da der Herr Müller ja Aktien auch als Sachwerte bezeichnet in die man sein Geld (zum richtigen Zeitpunkt natürlich) unbedingt wandeln sollte.

 

Generell lese ich da aber eher raus, momentan sein Geld erstmal zu horten oder wenn überhaupt nur mit Absicherung zu investieren. Aber wenn er doch so sicher ist das die Märkte nur fallen können, wieso nicht gleich (nur) short gehen?

 

Wie ist denn Euere Meinung zum Inflation oder Deflation? Herr Müller geht von letzterem aus und so wie ich das verstehe sind wir da wohl schon drin. Auch ein großer Baufinanzierer schrieb mir in seinem letzten Newsletter, das der Markt auf Deflation gepreist sei. Was meint ihr? Bedeuted Deflation zwngsläufig fallende Aktienmärkte?

Herr Müller ist gute Unterhaltungsliteratur oder gut, damit die Tröten vom Fernsehen verstehen, worum es eigentlich geht. Aber da es nicht wissenschaftlich ist, kannst es eigentlich vergessen.

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tuxtrader

Meine Frage an Dich: Welche konkreten Entscheidungen hast Du nun getroffen?

 

Hm, kurzfristig eine Anti-Kommer Entscheidung wider besseren Wissens: Ich spekuliere bzw. wette auf einzelne Titel!

 

Mal im Ernst: Ich denke das Thema Deflation können wir abhaken, bei Inflation bin ich mir unsicher. Generell gehe ich davon aus, das der Laden zumindest noch einige Jahre so weiterläuf wie bisher und ich mittelfristig auch mal mein ETF Depot wieder rebalancen muss (wahrscheinlich wenn der DAX mal wieder um 5.800 herum steht).

 

Ich gehe zunehmend dazu über, mein geringes Börsenwissen höher zu schätzen und weniger auf andere zu hören, d.h. irgendwelche Schiffsfonds oder weitere Immobilien fallen erstmal unter den Tisch (habe bei einer fremdvermieteten Immobilie ohnehin Ärger mit den Mietern). Ich habe mir jetzt ein Spieldepot Bereich gegönnt und wette darauf, das die Börse auch weiterhin wie in den letzten Monaten mit einigen Schwankungen seitwärts läuft. Ich habe mir dazu einige sehr wenige Titel ausgeguckt (u.a. auch einen ETF) die ich ggf. ohnehin halten würde und kaufe die bei günstigen Kursen und verkaufe die kurz darauf wieder wenn der Kurs wieder anzieht (>1% Gewinn, aktuelle Indikatoren: DAX <6.000, Verkauf bei DAX > 6.100). Dazu nutze ich die Free Trades die ich - warum auch immer - als Bestandksunde irgendwie bei der ING DIBA abgestaubt habe, wenn die auslaufen (ich fürchte das ist bald) würde ich wahrscheinlich die Gewinnschwelle vor dem Wiederverkauf erhöhen. Und wenn die nicht eintritt, dann halte ich die Titel eben, die sind mir ohnehin sympatisch und werfen einiges an Dividenden ab. Dummerweise habe ich noch nicht viele solcher Trades getätigt da mich meine hautberufliche Beschäftigung tagsüber meist von der Börse fernhält und meine automatischen Limits immer ein paar Cent zu hoch bzw. zu tief liegen. Aber es waren jetzt schon einige und die üblichen Tagesgeldzinsen habe ich damit in einigen Wochen fürs gesamte Jahr schon locker verdient. Und ein bißchen muss die Börse ja auch Spaß machen und wenn man dann seine eigene Umsätze in der Tagesstatistik der Börsen sieht hat das auch irgendwas. Im nächsten Leben werde ich sicher für einige Monate Börsenmakler und danach dann Milliardär im Vorruhestand:-)

 

Kollektor: Ich habe Dich noch aus der Vorabgeltungssteuerzeit im Gedächtnis, wenn Du irgendwo im Süden wohnst können wir uns ja mal persönlich austauschen. Ich habe das Gefühl das wir ähnliche finanzielle Ansätze verfolgen....

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tavestor

Ich stehe aktuell ebenfalls vor der Entscheidung, in welche Anlageklassen ich investieren sollte. Aus Zeitmangel möchte ich zunächst eine liquide und einfache Anlage auswählen. Dazu habe ich eine Frage:

 

In welcher Anlage kann man kurzfristig für 2-6 Monate Geld parken ohne ein hohes Risiko einzugehen?

 

Ziel sind bessere Zinsen als auf einem Tagesgeld oder Festgeldkonto bei ähnlich geringem Risiko.

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BondWurzel

Ich stehe aktuell ebenfalls vor der Entscheidung, in welche Anlageklassen ich investieren sollte. Aus Zeitmangel möchte ich zunächst eine liquide und einfache Anlage auswählen. Dazu habe ich eine Frage:

 

In welcher Anlage kann man kurzfristig für 2-6 Monate Geld parken ohne ein hohes Risiko einzugehen?

 

Ziel sind bessere Zinsen als auf einem Tagesgeld oder Festgeldkonto bei ähnlich geringem Risiko.

 

mal hier durchlesen...

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/32798-wie-kann-ich-geld-vorteilhaft-zwischenparken/page__st__20

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asche

Dieser thread sollte nicht sterben ;)

 

Zinsen sinken weiter, damit wird der Aktienmarkt gestützt - was tut ihr derzeit?

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