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schiller

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schiller

Erstmal ein HALLO an alle, da ich mich gerde eben erst angemeldet habe.

 

Der Grund meiner Registrierung:

 

Aufgrund einer Krankheit meines Vaters bin ich zu dessem Betreuer bestellt worden.

 

Mein Vater hat auf der Volksbank ein Vermögen von 100.000 Euro.

Aus diesem Geld muss nichts verfügt werden, da wir drei Kinder sind und wir unseren Vater

pflegen und etwaige Ausgaben übernehmen.

 

Nun die wichtige Frage, da wir uns in Geldangelegenheiten nicht so sehr gut auskennen bzw. die Situation

neu für uns ist.

 

Die Volksbank hat uns folgendes vorgeschlagen:

 

50.000 Euro anlegen in UNILMMO EUROPA (Offener Immobilienfonds)

 

50.000 Euro anlegen in UNIEURORENTA CORPORATES 50 (2015) (Rentenlaufzeitfonds mit Unternehmensanleihen)

 

Beides ist von UNION INVESTMENT

 

Alternativ Vorschlag war: 50.000 Euro auf AAREAL BANK MINIMAX 2015 (Variabel verzinsliche Anleihe)

 

Was haltet Ihr von den Vorschlägen der Volksbank?

 

Wäre es nicht besser und einfacher das Geld einfach auf ein Festgeldkonto mit z.B. 3-jähriger Laufzeit zu legen?

 

Ich (Wir) würden uns freuen, wenn wir ein paar Meinungen dazu lesen könnten.

 

Im voraus schon besten Dank dafür :)

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Hellerhof

Hallo schiller,

 

gib uns doch bitte etwas mehr Informationen über die Situation. Also, was soll mit dem Geld später geschehen? Was ist euer Anlageziel? Wann soll das Geld wieder zur Verfügung stehen? Seid ihr bereit Verlustrisiken einzugehen?

 

Fragen über Fragen ohne deren Antworten man nur sehr vage und nur sehr schlecht auf deine Frage antworten kann.

 

Grüße

Hellerhof

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schiller

Hallo schiller,

 

gib uns doch bitte etwas mehr Informationen über die Situation. Also, was soll mit dem Geld später geschehen? Was ist euer Anlageziel? Wann soll das Geld wieder zur Verfügung stehen? Seid ihr bereit Verlustrisiken einzugehen?

 

Fragen über Fragen ohne deren Antworten man nur sehr vage und nur sehr schlecht auf deine Frage antworten kann.

 

Grüße

Hellerhof

 

Verlustrisiken eher nicht...was mit dem Geld geschieht ist eher noch unklar, kommt eher auf den Krankheitsverlauf unseres Vaters an....Es reicht wenn das Geld wieder in 2 oder höchstens 3 Jahren zu Verfügung steht.

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Archimedes

Vielleicht erstmal vorweg, Fonds haben im allgemeinen einen Ausgabeaufschlag, der kann 5% betragen.

Dann würdest du bereits 5% verlieren bevor es überhaupt los geht.

Deshalb sind Fonds eher was für die längerfristige Anlage, es sei denn du bekommst einen mit rabatiertem Ausgabeaufschlag.

Weiterhin sollte der Fond derart gestaltet sein, daß du mindestens den Tagesgeld Zins als Ertrag hast.

Solche Fonds sind allerdinges eher selten, der Unternehmensanleihen Fond evtl., aber wenn die Inflation stark steigt in den nächsten 2 Jahre könntest du auch Verlust machen.

Ich denke für dich wäre ein Bündel verschiedener Anleihen mit einer Restlaufzeit von 1-3 Jahren eher zu empfehlen.

Staatsanleihe sind ja im moment viel im Gespräch.

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nord_sued

Ich bin ganz sicher kein Rechtsexperte, aber mein erster Gedanke bei Deinem Post war das Stichwort: mündelsicher.

 

Wikipedia. Wenn der Artikel stimmt, musst Du auch als Betreuer mündelsicher anlegen.

 

 

Wenn Ihr drei Geschwister seid, ist es besonders wichtig daran zu denken. Erbstreitigkeiten sind ansonsten nicht so unwahrscheinlich.

 

Wenn nun der Anlagezeitraum 2-3 Jahre ist bleiben halt nur ganz langweilige Sachen (Festgeld, Tagesgeld, gute Staatsanleihen). Damit kann man nicht viel verdienen - also achte darauf nichts zu kaufen, was auch noch (hohe) Transaktionskosten verursacht.

 

Hier ist es besser Streitigkeiten durch korrektes Verhalten zu vermeiden als 1-3% p.a. mehr rauszuholen.

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Fleisch

hast du ne WKN oder ISIN zu dem Aarealpapier ?

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Büffeltier

Hallo.

 

So lange nicht klar ist, wie und wann das Geld gebraucht wird, würde ich nicht in Fonds anlegen.

 

Ich würde je 25% (25k) anlegen in:

 

- Tagesgeld bei der Hausbank

 

- Festgeld 1 Jahr bei Hausbank

 

- Festgeld 2 Jahre (Konditionen für 2 Jahre) bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung

 

- Festgeld 3 Jahre (Konditionen für 3 Jahre) bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung

 

So ist das Geld sicher angelegt und in spätestens 3 Jahren habt ihr den vollen Betrag wieder zur Verfügung.

Aber wie gesagt, so würde ich es machen...die Beträge können variiert werden.

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schiller

Ich bin ganz sicher kein Rechtsexperte, aber mein erster Gedanke bei Deinem Post war das Stichwort: mündelsicher.

 

Wikipedia. Wenn der Artikel stimmt, musst Du auch als Betreuer mündelsicher anlegen.

 

 

Wenn Ihr drei Geschwister seid, ist es besonders wichtig daran zu denken. Erbstreitigkeiten sind ansonsten nicht so unwahrscheinlich.

 

Wenn nun der Anlagezeitraum 2-3 Jahre ist bleiben halt nur ganz langweilige Sachen (Festgeld, Tagesgeld, gute Staatsanleihen). Damit kann man nicht viel verdienen - also achte darauf nichts zu kaufen, was auch noch (hohe) Transaktionskosten verursacht.

 

Hier ist es besser Streitigkeiten durch korrektes Verhalten zu vermeiden als 1-3% p.a. mehr rauszuholen.

 

Das mit Mündelsicher stimmt, jedoch bin ich als Sohn ein sogenannter "Befreiter Betreuer" und habe somit mehr Spielraum.

 

Stichwort "verdienen": Könnte man mit Union Investment mehr rausholen als mit einem Festgeldkonto?

 

Um "verdienen" geht es uns nicht so sehr...wichtig ist eher das es nicht weniger wird bzw. werden kann.

 

Und wie ich die Sache so allgemein im Internet rauslese, besteht halt bei Sachen wie UNION INVESTMENT immer ein Restrisiko, oder lese ich da was flasches raus?

 

Bleibt für uns nicht letzendlich nur ein Festgeldkonto? Oder gibt es da etwa auch ein verstecktes Risioko?

 

hast du ne WKN oder ISIN zu dem Aarealpapier ?

 

A1CR5D/DE000A1CR5D4

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein

Die Immobilienfonds sind derzeit ein ganz spezieller Fall wg. Rücknahmestopps, Abwertungen etc. und viele lassen deshalb die Finger davon, dazu findest du hier im Forum genug. Unternehmensanleihen unterliegen Kursschwankungen, abhängig vom Unternehmen, dem allg. Zinsniveau etc. und daher kann es bei den beiden Union Investment-Vorschlägen sehr wohl weniger werden. Wenn dieser Fall zu 100% ausgeschlossen werden soll, dann bleibt dir nur Festgeld. Das Risiko dort ist die Insolvenz bei der Bank bei der du es anlegst, wenn das auch eine Rolle spielt dann mit dem dort angelegten Betrag unterhalb des vom Einlagensicherungsfonds gedeckten Betrages bleiben. Was Büffeltier schreibt ist sehr sinnvoll, wenn du in einer Art "Leiter" anlegst hast du immer einen Teil zur Verfügung und dennoch etwas höhere Zinsen.

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Fleisch

bei der Laufzeit ist das Aareal-Papier schonmal nicht das Optimale wie ich finde. Da lässt sich mit anderen Papieren bei gleichem Risiko mehr rausholen

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schiller

Die Immobilienfonds sind derzeit ein ganz spezieller Fall wg. Rücknahmestopps, Abwertungen etc. und viele lassen deshalb die Finger davon, dazu findest du hier im Forum genug. Unternehmensanleihen unterliegen Kursschwankungen, abhängig vom Unternehmen, dem allg. Zinsniveau etc. und daher kann es bei den beiden Union Investment-Vorschlägen sehr wohl weniger werden. Wenn dieser Fall zu 100% ausgeschlossen werden soll, dann bleibt dir nur Festgeld. Das Risiko dort ist die Insolvenz bei der Bank bei der du es anlegst, wenn das auch eine Rolle spielt dann mit dem dort angelegten Betrag unterhalb des vom Einlagensicherungsfonds gedeckten Betrages bleiben. Was Büffeltier schreibt ist sehr sinnvoll, wenn du in einer Art "Leiter" anlegst hast du immer einen Teil zur Verfügung und dennoch etwas höhere Zinsen.

 

Hat die Volksbank aus welchen Gründen auch immer eventuell ein Eigeninteresse uns das mit UNION INVESTMENT vorzuschlagen?

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Prospektständer

Hats sie Aufgabeausschlag & evtl Provision...

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Fleisch

Union Investment ist die Hausfondsgesellschaft der Volksbank

 

wärst du bei der Sparkasse hätten sie dir Deka-Fonds andrehen wollen. bei der Deutschen Bank wär's DWS gewesen

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Ich würde die 100k € bei Risikoaversion und einem Anlagezeitraum 2-3 Jahren aufs Tagesgeldkonto packen, ggf. Festgeld. Das kannst du wenn du unbedingt möchtest auch bei der VoBa machen, aus renditetechnischen Gründen würde ich aber lieber hier mal schauen: http://www.modern-banking.de/vergleich-tagesgeld-75.php

 

Edit: Ob du das so einfach für deinen Vater machen kannst, bzw. wie die Sache hier rechtlich aussieht kann ich nicht einschätzen, frag am Besten einen Anwalt

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Archimedes

5% Ausgabeaufschlag auf 100.000 Euro sind immerhin 5000 Euro.

Bei soviel Geld solltest du ruhig einige Tage investieren und etwas Wissen anhäufen.

Solange dir Staatsanleihen zu unsicher sind, gibts nur Tagesgeld.

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schiller

Union Investment ist die Hausfondsgesellschaft der Volksbank

 

wärst du bei der Sparkasse hätten sie dir Deka-Fonds andrehen wollen. bei der Deutschen Bank wär's DWS gewesen

 

...das Wort "andrehen" irritiert mich jetzt ;-)

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finisher

Hallo.

 

So lange nicht klar ist, wie und wann das Geld gebraucht wird, würde ich nicht in Fonds anlegen.

 

Ich würde je 25% (25k) anlegen in:

 

- Tagesgeld bei der Hausbank

 

- Festgeld 1 Jahr bei Hausbank

 

- Festgeld 2 Jahre (Konditionen für 2 Jahre) bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung

 

- Festgeld 3 Jahre (Konditionen für 3 Jahre) bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung

 

So ist das Geld sicher angelegt und in spätestens 3 Jahren habt ihr den vollen Betrag wieder zur Verfügung.

Aber wie gesagt, so würde ich es machen...die Beträge können variiert werden.

Dem ist nichts hinzuzufügen. :thumbsup:

 

Auf jeden Fall die 100.000 nicht komplett bei einer Bank anlegen, sondern höchstens 50.000 pro Bank, wegen Einlagensicherheit bei Bankenpleite.

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Archimedes

Ich denke andrehen trifft die Sache genau.

Sie nehmen dir 5000 Euro weg und du bist nichtmal sicher, ob du am Ende wenigstens die 95.000 Euro zurück bekommst, geschweige denn mehr als 100.000.

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Chevprolet

Union Investment ist die Hausfondsgesellschaft der Volksbank

 

wärst du bei der Sparkasse hätten sie dir Deka-Fonds andrehen wollen. bei der Deutschen Bank wär's DWS gewesen

 

...das Wort "andrehen" irritiert mich jetzt ;-)

 

Es trifft allerdings zu. Die VoBas empfehlen Union Investment aus reinem Eigeninteresse. Es gibt wesentlich bessere Möglichkeiten in Wertpapiere zu investieren wenn es so sein soll. Bei den genannten Randbedingungen (risikolos, für 2-3 Jahre) bleiben nur die bereits gennanten Möglichkeiten:

 

Hallo.

 

So lange nicht klar ist, wie und wann das Geld gebraucht wird, würde ich nicht in Fonds anlegen.

 

Ich würde je 25% (25k) anlegen in:

 

- Tagesgeld bei der Hausbank

 

- Festgeld 1 Jahr bei Hausbank

 

- Festgeld 2 Jahre (Konditionen für 2 Jahre) bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung

 

- Festgeld 3 Jahre (Konditionen für 3 Jahre) bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung

 

So ist das Geld sicher angelegt und in spätestens 3 Jahren habt ihr den vollen Betrag wieder zur Verfügung.

Aber wie gesagt, so würde ich es machen...die Beträge können variiert werden.

 

 

Die Mischung von TG und FG ist Geschmackssache, aber den Vorschlag finde ich schonmal nicht schlecht.

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schiller

Kennt jemand diese BANK?

 

wären 3% bei 3 Jahren nicht eine gute Möglichkeit?

 

Und warum das Geld stückeln? Ist es bei ausreichender Einlagensicherung nicht auch bei einer Bank sicher?

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etherial
· bearbeitet von etherial

Bleibt für uns nicht letzendlich nur ein Festgeldkonto? Oder gibt es da etwa auch ein verstecktes Risioko?

 

Wenn du vor Ablauf der 3 Jahre an das Geld willst verlierst du deinen Zins (oder musst eine Ablösesumme zahlen). Festgeld ist genauso sicher wie ein Girokonto. Wenn du Festgeld bei einem anderen Anbieter erwägst, solltest du darauf achten, dass die volle Summe einlagengesichert ist (es gibt nicht wenige Banken die nur bis 20.000 einlagengesichert sind). Ich denke es ist aber allgemein nicht falsch, wenn man so große Summen auf zwei Banken verteilt (und vielleicht einmal 2-Jahres und einmal 3-Jahres-Festgeld abschließt).

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Kennt jemand diese BANK?

 

wären 3% bei 3 Jahren nicht eine gute Möglichkeit?

 

Und warum das Geld stückeln? Ist es bei ausreichender Einlagensicherung nicht auch bei einer Bank sicher?

Santander (deutsche Einlagensicherung) 4% p.a. für 3 Jahre....Klick

Du musst halt schauen wie hoch die Einlagensicherung pro Person schützt. Hier der Link zur Sicherung der Santander

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Geldmachine
· bearbeitet von Geldmachine

Ein 1-3 Jahres Renten-ETF wäre natürlich auch geil. ;)

 

Hierbei gäbe es kaum Kosten oder Aufwand und mehr Sicherheit in Verbindung mit Rendite gibt es nicht. ^^

 

Hier würde ich aber nicht mehr wie 25% anlegen. Dann z.B. eine Immobilien-Aktie wie DES (Deutsche Euroshop) mit 25%, 25% Tagesgeld, und 25 % in z.B.

 

TEMPLETON GLOBAL BOND FUND A (MDIS)

WKN: 971663 Typ: Rentenfonds

 

das wäre optimal.

 

Also 50% in aktiv und passiv gemanagten Renten, 25% Immo-Aktien und 25% Tagesgeld ist im Moment für dich sehr gut.

 

Der Hintergedanke ist das Du das Euro-Risiko durch internationale Renten und Währungen minimierst, mit DES einen gewissen Inflationsschutz und mit Tagesgeld einen ständig verfügbaren Notgroschen hast.

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Prospektständer

@schiller: Geldmaschines Post bitte ignorieren, der ist Müll... :-

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Archimedes

Es gibt schon Threads mit Festgeldkonditionen, hier ist noch eine Bank:

https://www.fidor.de/festgeld-12-mon

 

3,01% für 12 Monate, 3,30% für 24 Monate.

 

Wenn es nichts kostet, sollte man sein Geld immer streuen.

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