Urmel Mai 13, 2010 Hallo, Ziel ist ja eigentlich, die Heimatwährung überzugewichten, um Währungsrisiken zu verringern. Aber jetzt ist das Euroland in der Krise. Macht die Übergewichtung trotzdem Sinn? Welche Rolle spielt die Währungsstabilität in den Anlageregionen überhaupt? Sollte man sie bei Aktien(fonds)anlagen mit berücksichtigen? Viele Grüße Urmel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Mai 13, 2010 · bearbeitet Mai 13, 2010 von Bärenbulle Ich meine ja (Übergewichtung macht Sinn). Die Europäischen Aktien sind weltweit zur Zeit fundamental am günstigsten bewertet, denn die Panikmache der letzten Wochen hat Wirkung gezeigt. Schnäppchenpreise sozusagen. Zumindest vergl. mit USA. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Mai 13, 2010 Im Laufe der nächsten 20 Jahre werden wir wahrscheinlich sowohl die Parität, als auch 2:1 wiedersehen. Die Frage ist letztendlich wie es steht wenn du in Rente gehst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Mai 13, 2010 Der Devisenmarkt ist für mich noch undurchschaubarer als jetzt z.B. die Aktienmärkte. Ich halte es auch hier weiterhin mit dem passiven Investieren. BIP Gewichtung und keine Über- oder Untergewichtung des Euros. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Mai 13, 2010 · bearbeitet Mai 13, 2010 von Bärenbulle Der Devisenmarkt ist für mich noch undurchschaubarer als jetzt z.B. die Aktienmärkte. Ich halte es auch hier weiterhin mit dem passiven Investieren. BIP Gewichtung und keine Über- oder Untergewichtung des Euros. "Passiv" und "EU übergewichten" ist keineswegs ein Widerspruch. Denn soviel ich weiß gewichten optimale Portfolios auf der Effizienzlinie idR. die Heimatwährung durchaus signifikant über. Dies liegt an den Wechselkursschwankungen die zumindest kurzfristig höhere Risiken induzieren. Es kommt allerdings darauf an, auf welche Anlagedauer die optimalen Portfolien berechnet werden. Wenn man die Optimierung sehr langfristig (z.B. >15 Jahre) anlegt ist BIP okay, denn die Wechselkursschwankungen verhalten sich langfristig immer in perfekter Korrelation zur Inflation so dass die Wechselkurse auf lange Sicht ihren Einfluss fast vollständig verlieren. Aber wenn es kürzer ist, macht Euro-Übergewichtung Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag