Delfine1 Mai 9, 2010 Hallo zusammen, wir haben bisher Altersvorsorge nur in Form von Kapitalsparen betrieben (BAV, Kapitallebensversicherung, Riester-Fonds und private Rentenversicherung) betrieben. Da wir befürchten, aufgrund von hoher Inflation könnte ein großer Teil dieser angesparten Mittel verlorengehen, möchten wir nun evtl. etwas davon still legen oder erheblich reduzieren und die dadurch frei gewordenen Mittel fünf Jahre lang ansparen, um Eigenkapital für den Erwerb einer Eigentumswohnung oder eines kleinen Hauses zu bekommen. Welche Form des Sparens würdet Ihr uns empfehlen? Bausparer oder einfach Sparplan? Wir möchten 650 im Monat dafür sparen. Kann mir außerdem jemand sagen, ob es noch staatliche Förderung gibt heutzutage (Eigenheimzulage gibt es ja wohl nicht mehr oder?) und unter welchen Bedingungen man diese bekommt? Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten. Viele Grüße Delfine Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Mai 10, 2010 · bearbeitet Mai 10, 2010 von ImperatoM Hallo zusammen, wir haben bisher Altersvorsorge nur in Form von Kapitalsparen betrieben (BAV, Kapitallebensversicherung, Riester-Fonds und private Rentenversicherung) betrieben. Da wir befürchten, aufgrund von hoher Inflation könnte ein großer Teil dieser angesparten Mittel verlorengehen, möchten wir nun evtl. etwas davon still legen oder erheblich reduzieren und die dadurch frei gewordenen Mittel fünf Jahre lang ansparen, um Eigenkapital für den Erwerb einer Eigentumswohnung oder eines kleinen Hauses zu bekommen. Welche Form des Sparens würdet Ihr uns empfehlen? Bausparer oder einfach Sparplan? Wir möchten 650 € im Monat dafür sparen. Kann mir außerdem jemand sagen, ob es noch staatliche Förderung gibt heutzutage (Eigenheimzulage gibt es ja wohl nicht mehr oder?) und unter welchen Bedingungen man diese bekommt? Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten. Viele Grüße Delfine Wenn Du an eine Inflation glaubst, sollte der Zinssatz Deiner Anlage von der Umlaufrendite abhängig sein und auf gar keinen Fall langfristig fest wie etwa bei einem Bausparvertrag (die eh fast immer überteuert sind). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delfine1 Mai 10, 2010 Hallo zusammen, wir haben bisher Altersvorsorge nur in Form von Kapitalsparen betrieben (BAV, Kapitallebensversicherung, Riester-Fonds und private Rentenversicherung) betrieben. Da wir befürchten, aufgrund von hoher Inflation könnte ein großer Teil dieser angesparten Mittel verlorengehen, möchten wir nun evtl. etwas davon still legen oder erheblich reduzieren und die dadurch frei gewordenen Mittel fünf Jahre lang ansparen, um Eigenkapital für den Erwerb einer Eigentumswohnung oder eines kleinen Hauses zu bekommen. Welche Form des Sparens würdet Ihr uns empfehlen? Bausparer oder einfach Sparplan? Wir möchten 650 im Monat dafür sparen. Kann mir außerdem jemand sagen, ob es noch staatliche Förderung gibt heutzutage (Eigenheimzulage gibt es ja wohl nicht mehr oder?) und unter welchen Bedingungen man diese bekommt? Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten. Viele Grüße Delfine Wenn Du an eine Inflation glaubst, sollte der Zinssatz Deiner Anlage von der Umlaufrendite abhängig sein und auf gar keinen Fall langfristig fest wie etwa bei einem Bausparvertrag (die eh fast immer überteuert sind). Hallo, danke für die Antwort. Wir haben etwas an Tagesgeld und einen etwas größeren Betrag, den wir in Wohnriester übertragen könnten. Zusammen mit weiterem Tagesgeld und 3 weiteren Wohnriester-Jahren hätten wir dann ca. 20% Eigenkapital zusammen. Reicht diese Eigenkapitalquote aus? Weiß jemand, ob diese Übertragung in Wohnriester überhaupt geht, und wie die Kostenstruktur bei Wohnriester-Verträgen ist? Vielen Dank schon mal an Eucdh für Eure Antworten. Viele Grüße Delfine Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bayer Mai 10, 2010 Hallo, danke für die Antwort. Wir haben etwas an Tagesgeld und einen etwas größeren Betrag, den wir in Wohnriester übertragen könnten. Zusammen mit weiterem Tagesgeld und 3 weiteren Wohnriester-Jahren hätten wir dann ca. 20% Eigenkapital zusammen. Reicht diese Eigenkapitalquote aus? Weiß jemand, ob diese Übertragung in Wohnriester überhaupt geht, und wie die Kostenstruktur bei Wohnriester-Verträgen ist? Vielen Dank schon mal an Eucdh für Eure Antworten. Viele Grüße Delfine Hallo finde ich persönlich etws knapp. rechne mal mit ca. 10% Kaufnebenkosten (Notar, Grunderwerbsteuer evtl Makler) Oft ist, ich gehe bei der Beschreibung kleines Haus von einer Gebrauchtimmobilie aus, vor Einzug noch etwas zu renovieren, so dass die 20% für mich die absolute Untergrenze darstellen. Ob sich die Finanzierung darstellen lässt, ist dann der nächste Schritt. Ich habe beim Kauf meines Hauses vor 5 Jahrten sämtliche Anlagen die liquidierbar waren verflüssigt und in das Haus gesteckt. Somit habe ich weniger Geld aufnehmen müssen und konnte insgesammt ganz gute Konditionen aushandeln. Hatte aber auch nur 35 % EK. Ich habe meine Darlehen gesplittet Ein kleiner Teil für 5 Jahre fest ( Zins 3,1 %) der Große Teil 10 Jahre für 3,5 % mit Sondertilgungsmöglchkeiten von 7,5 % der Darlehenssumme jährlich. Unterschätze auch so Dinge wie Betriebsnebenkosten nicht (Heizung ,Strom Wasser) Diese sind im Haus fast immer höher asls in einer ETW. Da ich bei mehreren vermieteten Objekten im Verwaltungsbeirat sitze und die Abrechnungen kontrolliere weiß ich wovon ich spreche. Beispiel Heizungswartung in einem 20 Parteiem Mietshaus p.a. 260 Euro. in meinem Einfahmilienhaus 175 Euro. p.a. Dafür muss ich mich nicht mit einer Eigentümergemeinschaft rumärgern. Vor die Wahl gestellt würde ich persönlich immer wieder das eigene Haus vorziehen, wenn auch in Ballungsräumen (ich wohne in Münche) die Preise jenseits v. Gut und Böse liegen. Aber mir war und ist es das wert. wenn dieses Jahr im Herbst die Zinsbindung für das kleine Darlehen ausläuft und mit meiner dann fälligen KLV getilgt wird, liegt die Restbelastung bereits unter der ortsüblichen Miete. Man darf aber auch nicht verschweigen, dass wir uns die 5 Jahre schon deutlich einschränken mussten, vor allem, wenn sIch die Familie dann auch noch vergrößert und somit temporär ein Einkommen wegfällt. Auch dies Dinge sollte man im Vorfeld durchkalkulieren. (ich hab das jedenfalls gemacht) Viel Erfolg Bayer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delfine1 Mai 10, 2010 Hallo, danke für die Antwort. Wir haben etwas an Tagesgeld und einen etwas größeren Betrag, den wir in Wohnriester übertragen könnten. Zusammen mit weiterem Tagesgeld und 3 weiteren Wohnriester-Jahren hätten wir dann ca. 20% Eigenkapital zusammen. Reicht diese Eigenkapitalquote aus? Weiß jemand, ob diese Übertragung in Wohnriester überhaupt geht, und wie die Kostenstruktur bei Wohnriester-Verträgen ist? Vielen Dank schon mal an Eucdh für Eure Antworten. Viele Grüße Delfine Hallo finde ich persönlich etws knapp. rechne mal mit ca. 10% Kaufnebenkosten (Notar, Grunderwerbsteuer evtl Makler) Oft ist, ich gehe bei der Beschreibung kleines Haus von einer Gebrauchtimmobilie aus, vor Einzug noch etwas zu renovieren, so dass die 20% für mich die absolute Untergrenze darstellen. Ob sich die Finanzierung darstellen lässt, ist dann der nächste Schritt. Ich habe beim Kauf meines Hauses vor 5 Jahrten sämtliche Anlagen die liquidierbar waren verflüssigt und in das Haus gesteckt. Somit habe ich weniger Geld aufnehmen müssen und konnte insgesammt ganz gute Konditionen aushandeln. Hatte aber auch nur 35 % EK. Ich habe meine Darlehen gesplittet Ein kleiner Teil für 5 Jahre fest ( Zins 3,1 %) der Große Teil 10 Jahre für 3,5 % mit Sondertilgungsmöglchkeiten von 7,5 % der Darlehenssumme jährlich. Unterschätze auch so Dinge wie Betriebsnebenkosten nicht (Heizung ,Strom Wasser) Diese sind im Haus fast immer höher asls in einer ETW. Da ich bei mehreren vermieteten Objekten im Verwaltungsbeirat sitze und die Abrechnungen kontrolliere weiß ich wovon ich spreche. Beispiel Heizungswartung in einem 20 Parteiem Mietshaus p.a. 260 Euro. in meinem Einfahmilienhaus 175 Euro. p.a. Dafür muss ich mich nicht mit einer Eigentümergemeinschaft rumärgern. Vor die Wahl gestellt würde ich persönlich immer wieder das eigene Haus vorziehen, wenn auch in Ballungsräumen (ich wohne in Münche) die Preise jenseits v. Gut und Böse liegen. Aber mir war und ist es das wert. wenn dieses Jahr im Herbst die Zinsbindung für das kleine Darlehen ausläuft und mit meiner dann fälligen KLV getilgt wird, liegt die Restbelastung bereits unter der ortsüblichen Miete. Man darf aber auch nicht verschweigen, dass wir uns die 5 Jahre schon deutlich einschränken mussten, vor allem, wenn sIch die Familie dann auch noch vergrößert und somit temporär ein Einkommen wegfällt. Auch dies Dinge sollte man im Vorfeld durchkalkulieren. (ich hab das jedenfalls gemacht) Viel Erfolg Bayer Hallo Bayer, die Kaufnebenkosten mit 10% sind natürlich einkalkuliert. Wenn wir alle Anlagen liquidieren würden, kämen wir auf einen Eigenkapitalquote von fast 50%. Leider müssten wir dann aber erheblich Verluste hinnehmen (Stichwort Rückaufwert und Steuernachzahlungen, da ein großer Teil in Direktversicherungen steckt). Die Familienplanung ist definitiv abgeschlossen. Wir hätten auch lieber ein kleines Haus. Dass die Nebenkosten erheblich teurer sind, ist uns bewusst. Da wir beide schon seit Jahren einen Riestervertrag bespart haben, würden wir dieses Kapital wenigstens gerne als Eigenkapital nutzen. Dazu müssten wir dann aber Wohnriester ab schließen. Hat jemand Informationen über Wohnriester für uns? Danke schon mal. Gruß Delfine Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bayer Mai 10, 2010 Hallo Bayer, die Kaufnebenkosten mit 10% sind natürlich einkalkuliert. Wenn wir alle Anlagen liquidieren würden, kämen wir auf einen Eigenkapitalquote von fast 50%. Leider müssten wir dann aber erheblich Verluste hinnehmen (Stichwort Rückaufwert und Steuernachzahlungen, da ein großer Teil in Direktversicherungen steckt). Die Familienplanung ist definitiv abgeschlossen. Wir hätten auch lieber ein kleines Haus. Dass die Nebenkosten erheblich teurer sind, ist uns bewusst. Da wir beide schon seit Jahren einen Riestervertrag bespart haben, würden wir dieses Kapital wenigstens gerne als Eigenkapital nutzen. Dazu müssten wir dann aber Wohnriester ab schließen. Hat jemand Informationen über Wohnriester für uns? Danke schon mal. Gruß Delfine Hallo Delfine, HIer mal ein Schwung Infos zum Thema Wohnriester ab 2010 scheint es wohl besser zu sein, da man sein bisher angespartes Kapital komplett für das Haus bzw. die Wohnung entnehmen kann. Langlaufende Sachen wie Direktversicherungen würde ich in die Finanzierung auch nicht einbinden. Ich hab in meiner obigen Antwort auch nur von liquidierbaren Anlagen geschrieben. Korrekt hätte es heissen sollen. verlustfrei liquidierbare Anlagen. Größter Nachteil von Wohnriester scheint mir zu sein, dass man im Rentenalter den Vorteil versteuern muss. Aber auch da kann man Wählen ob man das auf 25 Jahre oder auf einmal mit 30% "Rabatt" zurückzahlen will. Normalerweise müssen auf Riester-Renten Steuern gezahlt werden. Wer aber mit dem Geld ein Haus oder eine Wohnung kauft, bekommt im Alter keine Zahlungen, die besteuert werden könnten. Daher hat ein Wohn-Riester-Sparer ein fiktives Konto, auf dem die Einzahlungen mit zwei Prozent verzinst werden. Bei Beginn der Rente wird dann berechnet, wieviel Steuern binnen 25 Jahren Rente fällig wären. Diese Summe kann der Riester-Sparer während seiner Rente dann jährlich abzahlen oder mit 30 Prozent Rabatt sofort. Der große Vorteil von Wohnriester ist, das dass angesparte Kapital als EK gerechnet werden kann. Soviel ich weiss ist auch kein eigenen Vertrag fällig, sondern kann aus dem bisherigen Vertrag entnommen werden. Genaueres hierzu teilt einem auf Nachfrage der Anbieter mit.. Gruß Bayer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delfine1 Mai 10, 2010 Danke, Bayer. Ich habe natürlich auch schon ein wenig gegoogelt. Ich wüßte aber gern, ob es hier Leute, die schon mit Wohnriester finanzieren und mir auch sagen können, wie es mit der Kostenstruktur dabei aussieht. Gruß Delfine Hallo Bayer, die Kaufnebenkosten mit 10% sind natürlich einkalkuliert. Wenn wir alle Anlagen liquidieren würden, kämen wir auf einen Eigenkapitalquote von fast 50%. Leider müssten wir dann aber erheblich Verluste hinnehmen (Stichwort Rückaufwert und Steuernachzahlungen, da ein großer Teil in Direktversicherungen steckt). Die Familienplanung ist definitiv abgeschlossen. Wir hätten auch lieber ein kleines Haus. Dass die Nebenkosten erheblich teurer sind, ist uns bewusst. Da wir beide schon seit Jahren einen Riestervertrag bespart haben, würden wir dieses Kapital wenigstens gerne als Eigenkapital nutzen. Dazu müssten wir dann aber Wohnriester ab schließen. Hat jemand Informationen über Wohnriester für uns? Danke schon mal. Gruß Delfine Hallo Delfine, HIer mal ein Schwung Infos zum Thema Wohnriester ab 2010 scheint es wohl besser zu sein, da man sein bisher angespartes Kapital komplett für das Haus bzw. die Wohnung entnehmen kann. Langlaufende Sachen wie Direktversicherungen würde ich in die Finanzierung auch nicht einbinden. Ich hab in meiner obigen Antwort auch nur von liquidierbaren Anlagen geschrieben. Korrekt hätte es heissen sollen. verlustfrei liquidierbare Anlagen. Größter Nachteil von Wohnriester scheint mir zu sein, dass man im Rentenalter den Vorteil versteuern muss. Aber auch da kann man Wählen ob man das auf 25 Jahre oder auf einmal mit 30% "Rabatt" zurückzahlen will. Normalerweise müssen auf Riester-Renten Steuern gezahlt werden. Wer aber mit dem Geld ein Haus oder eine Wohnung kauft, bekommt im Alter keine Zahlungen, die besteuert werden könnten. Daher hat ein Wohn-Riester-Sparer ein fiktives Konto, auf dem die Einzahlungen mit zwei Prozent verzinst werden. Bei Beginn der Rente wird dann berechnet, wieviel Steuern binnen 25 Jahren Rente fällig wären. Diese Summe kann der Riester-Sparer während seiner Rente dann jährlich abzahlen oder mit 30 Prozent Rabatt sofort. Der große Vorteil von Wohnriester ist, das dass angesparte Kapital als EK gerechnet werden kann. Soviel ich weiss ist auch kein eigenen Vertrag fällig, sondern kann aus dem bisherigen Vertrag entnommen werden. Genaueres hierzu teilt einem auf Nachfrage der Anbieter mit.. Gruß Bayer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hannah Mai 11, 2010 · bearbeitet Mai 11, 2010 von Hannah -Der Erwerb einer Immobilie ist in fünf Jahren geplant. Viele Schwarzseher fürchten schon vorher (in zwei Jahren) den Beginn starker Inflation, die gewaltigen Geldmengen sind ja bereits im Umlauf. Müsste man dann aber nicht andere kurzfristigere Alternativen suchen? Ich meine nicht eine andere Anlageklasse wie das umstrittene Gold, sondern so etwas wie einen Fonds (z.B für Wohnimmobilien in Deutschland). Wobei ich auch mal danach gesucht habe, und nicht erfolgreich war (vgl. https://www.wertpapier-forum.de/topic/31791-immoblienfonds-ohne-gewerbliche-objektvermietung-gesucht/?do=findComment&comment=574797 ). und mangels Wohnriester ist das auch wohl keine Alternative. -Stellt sich für Brüder oder Schwestern oder Eltern aber vielleicht nicht ähnliche Frage, so dass man das zusammen machen könnte oder ist das zu großes Streitpotential ( http://www.faz.net/s/RubD0AD9A6D94EE4658B9DDDAEB8EE726B0/Doc~E967036AEC29542F899ECF96D19D0CB9C~ATpl~Ecommon~Scontent.html )? -Dass eine extreme Inflation kommt, ist nicht sicher, wohl sogar unwahrscheinlich. Über eine Versicherung gegen solch schwarze Schwäne nachzudenken ist sehr gut. Die wahrscheinlichere Alternative "die wirtschaftswelt läuft recht normal weiter" sollte man aber auch bedenken. Und da ist es mit Einzelvermietimmobilien so eine Sache (im Forum gibt es gute Threads, interessant für Einstieg fand ich auch: http://www.nzz.ch/2006/09/03/qw/articleee16k_1.57545.html http://www.faz.net/s/RubD0AD9A6D94EE4658B9DDDAEB8EE726B0/Doc~E6313C9A983EB4ECCB707DD20B86C2EDE~ATpl~Ecommon~Scontent.html oder http://www.faz.net/s/RubD0AD9A6D94EE4658B9DDDAEB8EE726B0/Doc~EB5DDD5085599449ABECA3B6AA0A0D798~ATpl~Ecommon~Scontent.html) oder http://www.faz.net/s/RubD0AD9A6D94EE4658B9DDDAEB8EE726B0/Doc~E43F019CC95594989A2BC834E486DE0BC~ATpl~Ecommon~Scontent.html oder http://www.faz.net/s/RubD0AD9A6D94EE4658B9DDDAEB8EE726B0/Doc~EACA9C24B75584445A1B5481154D17422~ATpl~Ecommon~Scontent.html oder http://www.faz.net/s/RubD0AD9A6D94EE4658B9DDDAEB8EE726B0/Doc~E544682109B9F4F558488DC934B2A69C8~ATpl~Ecommon~Scontent.html. -Ich denke bei Extremereignissen wie sehr starke Inflation sollte es für Laien nicht darum gehen, das ganze Vermögen zu erhalten (oder durch die Zinsbindung des Darlehens gar noch zu gewinnen), sondern nur einigermaßen durchzukommen, hinterher wieder mit etwas zu starten (was dann relativ viel im Gegensatz zu denen ist, die alles verloren haben). Was ich tun würde, weiß ich aber nicht. Viel Glück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand Januar 24, 2015 · bearbeitet Januar 24, 2015 von f*****5 Hat hier jemand eigentlich vertiefte Erfahrung mit dem Erwerb von Mietshäusern mit 5-15 Parteien? Bisher geht es hier ja meistens um EFH oder ETW. Ich hätte ein paar Fragen zu dem Thema Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fibonacci Januar 24, 2015 Was sind denn deine Fragen? Stell Sie doch einfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand Januar 24, 2015 Hat jemand schon mal mit einem Partner ein solches Haus erworben? In welcher Rechtsform, mit welcher Arbeitsaufteilung, wie und auf wen wurde der Kredit beantragt (Gbr, GmbH), wie die Rentabilität geprüft, welche Laufzeit, welches Verhältnis von Tilgung zu Ausschüttung, welche Regelungen für den Verstrebens- oder Insolvenzfall eines Partners usw. Die offensichtlichen Risiken von Immobilien und zu bildenden Rücklagen sind mir bekannt, es geht eher um die vielen Details. Ich stehe das erste Mal vor so einer Entscheidung und frage mich, worauf besonders zu achten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IRRer-Zins Januar 25, 2015 Hat jemand schon mal mit einem Partner ein solches Haus erworben? In welcher Rechtsform, mit welcher Arbeitsaufteilung, wie und auf wen wurde der Kredit beantragt (Gbr, GmbH), wie die Rentabilität geprüft, welche Laufzeit, welches Verhältnis von Tilgung zu Ausschüttung, welche Regelungen für den Verstrebens- oder Insolvenzfall eines Partners usw. Die offensichtlichen Risiken von Immobilien und zu bildenden Rücklagen sind mir bekannt, es geht eher um die vielen Details. Ich stehe das erste Mal vor so einer Entscheidung und frage mich, worauf besonders zu achten ist. Steht denn schon ein bestimmtes Objekt zur Debatte? Ist es ein Neubau oder Bestandsimmobilie? GbR ist vom Verwaltungsaufwand für Privatleute einfacher und günstiger, da z.B. keine Bilanzveröffentlichungen erfolgen müssen. Generell gibt es einen oder mehrere im Gesellschaftervertrag bestimmte Geschäftsführer, die sich um die Verwaltungsaufgaben kümmern müssen. Die Handhabung bei Austrittswunsch, Tod usw. kann im Vertrag geregelt werden. Der / die verbleibenden Gesellschafter werden bei Insolvenz o.ä. ein Übernahmeangebot unter dem Marktpreis bekommen, wurde mir von einem Steuerberater gesagt. Man sollte aber bedenken, dass es irgendwann zu Interessenkonflikten kommen wird. Das kostet auf alle Fälle viel Zeit und Nerven. Wichtig wäre dafür, dass man in der wirtschaftlich besseren oder unabhängigeren Situation ist. Bei der Auswahl der Gesellschaftsform und Ausschüttungsgestaltung bei Kredit ist es besser mit einem Steuerberater die persönlichen Vor- und Nachteile durchzugehen und die Auswirkungen sowie Kosten durchzurechnen. Zu Immobilien gibt es als Faustformel den Immo-KGV aus Kaufpreis / Jahreskaltmiete als erste Rentabilitätsabschätzung. Gesamtbeurteilung der persönlichen Rentabilität über eine Gesellschaftsinvestition kann über Cashflow und internen Zinsfuss erfolgen. Reine Immobilienrentabilität kann man ganz gut z.B. über das Ertragswertverfahren beurteilen / berechnen. Ein Beispiel ist der Verwaltungs- und Beratungskostenaufwand. Liegt dieser jährlich bei über 5% der Einnahmen, dann ist die Investition unter diesem Aspekt unrentabel. Ein Standardwerk für Immobilienbewertung ist folgendes: Ross-Brachmann Gibt aber auch günstigere Bücher, die sicher brauchbar sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fibonacci Januar 25, 2015 Beschreib doch einfach mal die Eckdaten des Objektes möglichst genau, falls es ein konkretes Objekt gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mikhael März 19, 2015 Schönen guten Morgen, ich interessiere mich auch für den Erwerbe eines Hauses oder einer Wohnung, allerdings doch eher im Ausland. Unter http://blog.financescout24.de/2015/03/17/immobilien-im-ausland-kaufen/ habe ich soeben einen interessanten Artikel gefunden, der den Auslandskauf ziemlich schmackhaft macht. Jetzt überlege ich mir irgendwo in Skandinavien oder im Baltikum ein Ferienhaus als Geldanlage zu erwerben. Haltet ihr das aktuell für einen guten Zeitpunkt oder sollte ich lieber damit noch warten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 19, 2015 Jetzt überlege ich mir irgendwo in Skandinavien oder im Baltikum ein Ferienhaus als Geldanlage zu erwerben. Haltet ihr das aktuell für einen guten Zeitpunkt oder sollte ich lieber damit noch warten? Im Baltikum würde ich unbedingt warten, bis es dort mal Unruhe unter der russischen Bevölkerung gibt und Putin Unterstützung signalisiert. Dann werden die Preise sinken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Noob1981 März 19, 2015 ich würde es möglichst simpel halten: Haus ordentlich aufteilen, so dass jeder von euch eine gewisse Anzahl an WE hat. Falls ihr ein optimiertes Vorgehen wollt (natürlich auch mit dem entsprechenden Aufwand) dann schlage ich eine echte GmbH vor, diese kann dann komplett beim späteren Verkauf des Hauses verkauft werden. das lohnt sich aber imho erst ab einer bestimmten größe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond007 März 19, 2015 Jetzt überlege ich mir irgendwo in Skandinavien oder im Baltikum ein Ferienhaus als Geldanlage zu erwerben. Haltet ihr das aktuell für einen guten Zeitpunkt oder sollte ich lieber damit noch warten? Im Baltikum würde ich unbedingt warten, bis es dort mal Unruhe unter der russischen Bevölkerung gibt und Putin Unterstützung signalisiert. Dann werden die Preise sinken. Direkter Immobilienbesitz in Skandinavien ist reglementiert - vor allem deshalb damit zahlungskräftige Kunden aus anderen Ländern nicht die Preise für die Einheimischen verderben. Bitte vorher genau informieren! Besser investiert Du in Immobilienaktien in Skandinavien (wenn es denn unbedingt Skandinavien sein muss), die kannst Du jederzeit an der Börse kaufen/verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder März 19, 2015 · bearbeitet März 19, 2015 von bondholder Unter http://blog.finances...ausland-kaufen/ habe ich soeben einen interessanten Artikel gefunden, der den Auslandskauf ziemlich schmackhaft macht. Der dort verwurstete FAZ-Artikel (Kommentare lesen!) dagegen beschreibt die Sachlage deutlich realistischer: FAZ: Ferienhäuser für wenig Geld Jetzt überlege ich mir irgendwo in Skandinavien oder im Baltikum ein Ferienhaus als Geldanlage zu erwerben. Ferienhäuser als Geldanlage? Wie soll das bitte funktionieren? Ich kenne nur Leute, die sich ein Ferienhaus als bewußten Luxus leisten – das ist unterm Strich kein billiges Vergnügen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko März 19, 2015 Jetzt überlege ich mir irgendwo in Skandinavien oder im Baltikum ein Ferienhaus als Geldanlage zu erwerben. Bei dem Erwerb einer Immobilie sollte man genausten informiert sein über die Lage, das Objekt und den Markt. Viele vor dir haben mal irgendein Objekt erworben als Anlage, meistens in Gebieten in denen sie sich nicht auskennen und noch nichtmal das Objekt vorher gesehen haben (beispielsweise Immobilien in Ostdeutschland). Damit sind sie fürchterlich auf die Nase gefallen, da das Objekt die letzte Bruchbude war, die Lage mieserrabel war und keiner dort zur Miete drin wohnen wollte. Am Ende sind zehntausende von Euros weg. Kauft man eine Ferienwohnung/Ferienhaus mit dem Ziel der Geldanlage, dann solltest du den Ort / die Region genausten kennen und das Objekt ebenfalls genaustens kennen. Bei einer Ferienwohnung musst du für eine hohe Belegung sorgen, wie möchtest du dieses anstellen? Mit wie vielen Touristen pro Jahr kannst du rechnen, und was werden diese zahlen? Und wie werden diese auf dein Haus aufmerksam, über eine Internetplattform? Welche Provision nimmt diese Plattform? Wie verwaltest du das Haus im Ausland, sprich, wie übergibst du den Schlüssel? Wer reinigt die Wohnung nach dem Besuch? Wer kümmert sich um Rückfragen der Mieter, z.B. wenn der Strom nicht mehr geht? Eine Ferienwohnung/-haus produziert nochmal erheblich mehr Arbeit als eine vermietete Wohnung. Wer erledigt diese Arbeit (Bewerbung der Hauses, Schlüsselübergabe, Reinigung, Rückfragen, Abwicklung der Bezahlung) und wie hoch sind die Kosten dafür, da du es kaum selbst machen kannst? Wie du (hoffentlich) siehst, ist es eine Illusion zu sagen: Toll, ich kaufe mir ein Ferienhaus und verdiene damit Geld. Die Preise sind gerade günstig. Um damit wirklich Geld zu verdienen, musst du vorab schonmal viel arbeit investieren und all die entsprechenden Fragen beantworten können. Und ich bezweifel dass du dies kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
visionus März 19, 2015 Ferienhaus, ja tolle Idee, habe ich selbst gemacht, aber in Deutschland und das Bedarf schon einigen Aufwand um alles zu händeln. Sprich nicht alles aus der Hand zu geben. Auch muss solch eine Investition in das gesamte Konzept passen. Wir planen vielleicht in 10-15 Jahren zum Rentenbeginn selbst darin einzuziehen. Auch nutzen wir Investitionen in die Ferienimmobile, das natürlich zwangsläufig zu Jahresverlusten führt, mit unseren Gewinnen aus Einspeisung durch PV Anlagen auszugleichen. (Steuer) Aber da muss jeder sein eigenes Modell finden. Ferienimmobilie im Aussland ist für mich aber mit noch mehr Risikofaktoren verbunden. Gruß vision Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag