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ramirez_asdf

Steuervorteil ausländischer (Fonds oder ETFs) Anlagen

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ramirez_asdf
· bearbeitet von ramirez_asdf

Haben ausländische (Fonds oder ETF Anlagen) gegenüber "deutschland-naher" nicht den Vorteil, dass man Zinseszins Vorteil wenigstens für kurze Zeit ausnutzen kann?

 

Beispiel:

Ausländ. Ausschüttung ist im Februar 2009. Diese Gewinne muss ich aber erst in der späteren Steuererkl. angebe (Frist ist Ende Mai 2010). D.h. ich kann rund 16 Monate mit dem Geld erstmal "weiterarbeiten". Das ist auf die Dauer gesehen und bei entsprechenden hohen Ausschüttungen ein großer Vorteil.

 

Oder kommt oben der Pferdefuss spätestens, wenn das Finanzamt von den hohen Gewinnen mitbekommt und dann irgendwann Vorrauszahlungen oder Zinsen auf die Steuerschuld verlangt?

 

danke für die info.

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xolgo

Ausländ. Ausschüttung ist im Februar 2009. Diese Gewinne muss ich aber erst in der späteren Steuererkl. angebe (Frist ist Ende Mai 2010). D.h. ich kann rund 16 Monate mit dem Geld erstmal "weiterarbeiten". Das ist auf die Dauer gesehen und bei entsprechenden hohen Ausschüttungen ein großer Vorteil.

 

Du vergleichst ausländische Ausschüttungen mit was!?

 

Wenn der Fonds in einem Depot bei einer deutschen Bank liegt, wird die Steuer sofort bei der Ausschüttung abgezogen und muss nicht in der Steuererklärung angegeben werden.

 

Den von Dir vermuteten Effekt gibt es ggf. bei ausländischen Thesaurierern. Er ist aber so klein, dass ich daran keinen Gedanken verschwenden würde. Kurze Beispielrechnung: Fonds macht 10% Gewinn, (grob) 25% Abgeltungssteuer sind 2,5%. Die 2,5% kannst Du (grob) ein Jahr lang später bezahlen. Um den Wert hiervon zu berechnen, kannst Du wieder die 10% Gewinn des Fonds ansetzen (was aber mE falsch wäre) oder einen risikolosen Zins von z.B. 2%.

2% von 2,5% sind 0,05%.

Das fällt für mich unter die Relevanzschwelle.

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ramirez_asdf
· bearbeitet von ramirez_asdf

Ausländ. Ausschüttung ist im Februar 2009. Diese Gewinne muss ich aber erst in der späteren Steuererkl. angebe (Frist ist Ende Mai 2010). D.h. ich kann rund 16 Monate mit dem Geld erstmal "weiterarbeiten". Das ist auf die Dauer gesehen und bei entsprechenden hohen Ausschüttungen ein großer Vorteil.

 

Du vergleichst ausländische Ausschüttungen mit was!?

 

Mit inländ. Fonds, bei denen die Ausschüttung sofort besteuert werden.

 

 

 

Wenn der Fonds in einem Depot bei einer deutschen Bank liegt, wird die Steuer sofort bei der Ausschüttung abgezogen und muss nicht in der Steuererklärung angegeben werden.

 

Den von Dir vermuteten Effekt gibt es ggf. bei ausländischen Thesaurierern. Er ist aber so klein, dass ich daran keinen Gedanken verschwenden würde. Kurze Beispielrechnung: Fonds macht 10% Gewinn, (grob) 25% Abgeltungssteuer sind 2,5%. Die 2,5% kannst Du (grob) ein Jahr lang später bezahlen. Um den Wert hiervon zu berechnen, kannst Du wieder die 10% Gewinn des Fonds ansetzen (was aber mE falsch wäre) oder einen risikolosen Zins von z.B. 2%.

2% von 2,5% sind 0,05%.

Das fällt für mich unter die Relevanzschwelle.

 

Naja, wenn ich die Neuanlage ansetze (bei 8% Rendite) sind das wiederum 0,2 %, was bei großen Summen jährlich schon nicht wenig ausmacht. Was ich mich aber frage ist, ob das Finanzamt hier nicht irgendwann dazwischengeht und Vorrauszahlungen fordert.

 

Der obige Effekt würde doch auch bei auschüttenden ausländ. Fonds eintreten, oder?

 

danke nochmal.

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xolgo

Du vergleichst ausländische Ausschüttungen mit was!?

 

Mit inländ. Fonds, bei denen die Ausschüttung sofort besteuert werden.

...

Der obige Effekt würde doch auch bei auschüttenden ausländ. Fonds eintreten, oder?

 

Inländische wie ausländische Ausschüttungen werden sofort besteuert. Da ist kein Unterschied. Siehe mein Post weiter oben.

 

Den von Dir vermuteten Effekt gibt es ggf. bei ausländischen Thesaurierern. Er ist aber so klein, dass ich daran keinen Gedanken verschwenden würde. Kurze Beispielrechnung: Fonds macht 10% Gewinn, (grob) 25% Abgeltungssteuer sind 2,5%. Die 2,5% kannst Du (grob) ein Jahr lang später bezahlen. Um den Wert hiervon zu berechnen, kannst Du wieder die 10% Gewinn des Fonds ansetzen (was aber mE falsch wäre) oder einen risikolosen Zins von z.B. 2%.

2% von 2,5% sind 0,05%.

Das fällt für mich unter die Relevanzschwelle.

 

Naja, wenn ich die Neuanlage ansetze (bei 8% Rendite) sind das wiederum 0,2 %, was bei großen Summen jährlich schon nicht wenig ausmacht.

 

Naja, man kann sich alles schön rechnen. Glaube kaum, dass Du 8% irgendwo garantiert bekommst. Die 8%-Anlage wird irgendwann auch mal negativ laufen und dann machst Du durch diesen Effekt Verlust. Daher ist für die korrekte Rechnung ein risikoloser Zins anzusetzen. Und auch bei 0,2% würde ich mir eher um die richtige Anlage, die Kostenstruktur der Anlage etc. Gedanken machen, als um einen Steuereffekt, der im besten Fall 0,2% bringt.

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