fehdi Februar 28, 2008 Mehrheitlich abgesichert = teuer Wie weiter oben schon mal geschrieben, müssen alle in D zugelassenen Fonds Währungsrisiken mehrheitlich absichern. Ich habe keine Ahnung, ob das in CH nicht zwangsweise vorgeschrieben ist, aber zumindest in D wird man keinen Fonds finden, der nicht in seiner Fondswährung absichern muss. Es besteht hier also kein Kostennachteil gegenüber Immofonds aus D. Wollte ich nur mal anmerken. Und wo ich gerade dabei bin: Ich habe oft den Eindruck, dass viele hier "steuerfreie Ausschüttungen" damit gleichsetzen, dass überhaupt keine Steuern bezahlt werden. Das ist aber in der Regel nicht richtig, denn die Ausschüttung ist nur deshalb (anteilig) steuerfrei, weil im Ausland bereits aus dem Fondsvermögen Quellsteuer bezahlt wurde und dank Doppelbesteuerungsabkommen der deutsche Fiskus nicht noch einmal zugreift. Im Vergleich zum persönlichen Steuersatz ist ausländische Quellensteuer meist immer noch ein gutes Geschäft, aber wirklich "steuerfrei" ist das nicht. Viele Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin Februar 28, 2008 Das ist mir soweit klar - aber was mir nicht weiterhilft ist, dass ich lediglich die Auwahl habe zwischen CS Eureal und CS Eureal. Habe div. Broker angeschrieben und wartet nun auf die Antworten. SEB habe ich auch noch direkt angeschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Februar 28, 2008 wie teuer wäre es dann z.b. über die börse münchen zu kaufen für dich? das sollte ja normalerweise gehen. und solange du noch unter dem aa kaufen kannst wäre es ja nicht verkehrt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Februar 28, 2008 Hab da mal ne Frage bezüglich Immfonds. Wie ordert ihr die mit Limit? Man könnte ja davon ausgehen, dass Immofonds immer steigen. Wenn ich dann ein zu niedriges Limit ansetze und Pech habe, verfällt es und ich zahle Gebühren (bei codi ein paar Euro glaub ich). Z.B. KanAm, heut über den Tag verteilt die Kursfeststellungen: Zeit Kurs Volumen 15:07:03 57,40 1000 14:27:31 57,39 100 14:24:20 57,35 100 14:07:29 57,40 250 12:46:47 57,25 18 12:13:06 57,38 871 12:05:40 57,38 80 11:16:50 57,38 11 10:26:03 57,20 600 10:18:48 57,25 32 Geh ich dann mit Limit 57,40 rein, oder sogar bisserl drunter und hoffe, da kommt noch was zusammen? Wie macht ihr das? Danke für die Antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Februar 28, 2008 Wie ordert ihr die mit Limit? Geh ich dann mit Limit 57,40 rein, oder sogar bisserl drunter und hoffe, da kommt noch was zusammen? Ich weiss zwar nicht, wie hoch dein Anlagebetrag ist, aber wegen der paar Cent mehr oder weniger würde ich keine Welle machen. Setz dein Limit ein paar Cent über dem aktuellen Kurs, da wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit auch bedient. Kurssprünge über 10 Cent sind doch eher selten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Februar 28, 2008 ich schau wie ich sie am schnellsten bekomme. kannst ja je nach kauf oder verkauf die bid und ask kurse anschauen. da geb ich im normalfall einen cent höher ein und schon hab ich die anteile. ansonsten könnte es vielleicht länger dauern bis du was kriegst oder eben verfallen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin Februar 28, 2008 Antwort von SEB Asset Management: Hallo Herr Bachmann, wir gehen davon aus, dass Sie auch bei einer Schweizer Bank den SEB ImmoInvest erwerben können. Fragen Sie bitte direkt dort nach, z.B. bei UBS, ob ein Erweb dort möglich ist. Mit freundlichen Grüßen xxx Front Office I Super die haben ihn mir mit 5% AA offeriert. Naja weiterschauen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin Februar 28, 2008 Antwort von Credit-Suisse: Sehr geehrter Herr Bachmann Vielen Dank für Ihr Interesse am Credit Suisse Real Estate Fund International. Der Fonds ist ausschliesslich für institutionelle Investoren erwerbar. Für den Privatanleger gibt es keine Möglichkeit Anteile dieses Fonds zu zeichnen. Auf Swissquote habe ich diesen Fonds unter all den Credit Suisse Fonds nicht finden können. http://dss4.itzrh.ska.com/pdf-upload/facts...fint_ch_ger.pdf Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüssen Rückantwort: Guten Tag Herr Bachmann Leider führen keinen offenen Immobilienfonds, der weltweit investiert. Der einzige offene Immobilienfonds, der zwar international investiert, jdeoch nur mit europäischem Fokus, ist der CS Euroreal. Beiliegend schicke ich Ihnen einige Unterlagen dazu. Falls Sie an Drittbankenprodukten interessiert sind, bitte ich Sie, sich mit dem Fund Lab in Verbindung zu setzen. Die Leute vom Fund Lab werden Ihnen sehr gerne weiter Auskunft geben. Fund Lab: ++41-44-335 40 40 Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüssen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Februar 28, 2008 das ist es ja wegen dem ausgabeaufschlag. über die börse ist wahrscheinlich dann der billigste weg. ich hab den seb über börse münchen gekauf. kleiner spread und wenig ordergebühren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Februar 28, 2008 Das ist aber in der Regel nicht richtig, denn die Ausschüttung ist nur deshalb (anteilig) steuerfrei, weil im Ausland bereits aus dem Fondsvermögen Quellsteuer bezahlt wurde und dank Doppelbesteuerungsabkommen der deutsche Fiskus nicht noch einmal zugreift. Im Vergleich zum persönlichen Steuersatz ist ausländische Quellensteuer meist immer noch ein gutes Geschäft, aber wirklich "steuerfrei" ist das nicht. Hab das anders vestanden und zwar so dass immos grundsätzlich als Angelegenheit des Landes in dem die Immo steht betrachtet werden, unabhängig davon ob das Land eine Quellensteuer erhebt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fehdi Februar 28, 2008 Hab das anders vestanden und zwar so dass immos grundsätzlich als Angelegenheit des Landes in dem die Immo steht betrachtet werden, unabhängig davon ob das Land eine Quellensteuer erhebt. Hallo, dazu ein paar Zitate. Vielleicht wird es dann klarer (zumindest wenn man bei dem Beamtendeutsch durchsteigt): Offene Immobilienfonds nutzen neben den gesetzlichen Abschreibungsmöglichkeiten im Inland ebenfalls die meist niedrigeren Steuersätze auf Mieterträge im Ausland. Die daraus erwachsenen Steuervorteile geben die Fondsgesellschaften an ihre Anleger weiter. Quelle: www.bvi.de Und hier die entsprechende Passage aus dem letzten Jahresbericht des AXA Immoselect (Geschäftsjahr 2006/07): Zum Fondsvermögen gehören Grundstücke,die im Ausland belegen sind. Mieterträge hieraus können regelmäßig nur im Belegenheitsstaat besteuert werden und bleiben aufgrund der bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen in der Regel im Inland steuerfrei. Sie unterliegen jedoch dem Progressionsvorbehalt, d. h. die steuerfreien Einkünfte sind bei Festsetzung des individuellen Steuersatzes zu berücksichtigen, der für die steuerpflichtigen Einkünfte des jeweiligen Anlegers ermittelt wird. Diese Einkünfte sind in der Anlage AUS in einer Summe anzugeben. Wird eine inländische oder ausländische Immobilie außerhalb der Zehnjahresfrist veräußert, so ist ein auf Ebene des Sondervermögens erzielter Veräußerungsgewinn beim Anleger steuerfrei. Wird eine inländische Immobilie innerhalb der Zehnjahresfrist veräußert, so ist ein auf Ebene des Sondervermögens erzielter Veräußerungsgewinn beim Anleger steuerpflichtig. Letzteres gilt unabhängig davon, ob der Veräußerungsgewinn zur Ausschüttung verwendet oder thesauriert wird. Ein aus dem Verkauf einer ausländischen Immobilie innerhalb der Zehnjahresfrist erzielter Veräußerungsgewinn, auf dessen Besteuerung Deutschland aufgrund eines Doppelbesteuerungsabkommens verzichtet hat, bleibt steuerfrei. Der entsprechende Betrag unterliegt jedoch auf Ebene des Anlegers dem Progressionsvorbehalt. Dieser Veräußerungsgewinn ist in der Anlage AUS anzugeben. Ich lese daraus, dass Einnahmen aus ausländischen Immobilien immer im jeweiligen Land besteuert werden. Ausnahme bilden nur Verkäufe innerhalb der Spekulationsfrist von ausländischen Immobilien, die auch dann nicht in Deutschland besteuert werden müssen. In der Ertrags- und Aufwandsrechnung findet man dann auch den Posten 3. Ausländische Steuern 11.695.570,45 Es steht ja außer Frage, dass sich Immofonds steuerlich lohnen. Nur eben ist der steuerfrei Anteil der Ausschüttung nicht wirklich steuerfrei, sondern nur schon zum Teil (eben bis auf Gewinne aus Immobilienveräußerungen) im Ausland versteuert worden. Viele Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer Februar 28, 2008 hi, richtig. die zehnjährige spekufrist spielt nur bei inländischen immos eine rolle. das wirklich angenehme ist: ab '09 hat der mist mit dem progressinsvorbehalt ein ende. die veranlagung entfällt. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Februar 29, 2008 Das schließt ja nicht aus dass in einigen Ländern ( glaube z.b. Niederlande ) eben auch garkeine Steuer vom Land in dem die Immos stehen erhoben werden, und dann trotzdem hier keine Steuern anfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Februar 29, 2008 · bearbeitet Februar 29, 2008 von Dagobert Vielleicht könnt Ihr mir mit dem folgenden weiterhelfen: Ich habe mir den Spass erlaubt und (stellvertretend für andere Immo-Fonds) für den UBS Hausinvest den KAG-Rücknahmepreis mit den Kursen an den Börsen, Frankfurt, Hamburg und München verglichen. Im Chart fallen zunächst die großen Unterschiede der Börsenkurse (auch an speziellen Tagen im direkten Vergleich) zum KAG Kurs auf in der Berechnung der Jahresrendite (pur auf Kursbasis) ist dann auch ein deutlicher Rendite-Unterschied zwischen Börsenkursen und dem KAG Preis zu sehen: Bei der Renditeberechnung habe ich die 0,67 Ausschüttung vom 03.12.2007 eingerechnet. Fairerweise müsste ich beim Renditevergleich den Spread (aktuell in München 5ct, Frankfurt 8ct und Hamburg 25 ct) und die Transaktionskosten abziehen, dennoch ist der Unterschied erstaunlich hoch. Was habe ich nicht beachtet oder stimmt das so? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Februar 29, 2008 Hattest du bei den Kursen denn auch Umsätze? Ansonsten vergleichst du Mondpreise bei den Präsenzbörsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Februar 29, 2008 Hattest du bei den Kursen denn auch Umsätze? Ansonsten vergleichst du Mondpreise bei den Präsenzbörsen. Danke für Deine Reaktion, dachte schon des interessiert keinen (wo sonst doch jedes 0,01% Pünktchen zählt) :- In Frankfurt und Hamburg gab es nahezu täglich Umsätze in München eher selten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Februar 29, 2008 Nicht nur die Renditerechnung ist interessant: 1. Kann es sein, dass in Frankfurt noch regelmäßiger Umsätze vorliegen als in Hamburg? Falls ja würde die Rendite umso ähnlicher zur KAG in Abhängigkeit von realistischen Kursen an der Börse. 2. Sehr interessant finde ich auch, dass man offensichtlich an der Börse nie ein wirkliches Schnäppchen machen konnte 3. Umgekehrt lohnt sich der Verkauf von Anteilen über die Börse in aller Regel trotz Verkaufsspesen! Auch das höchst interessant. Vermute mal das ist nicht nur bei Immofonds so. Bisher habe ich Anteile häufig über die KAG zurückgegeben. Werde ich vielleicht zukünftig nicht mehr immer so machen. 4. Die Unterschiede zu den KAG Kursen sind teils erheblich (>3 %). Kannst du mal schauen, ob das vielleicht Tage ohne Umsatz sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Februar 29, 2008 · bearbeitet Februar 29, 2008 von Dagobert Nicht nur die Renditerechnung ist interessant: 1. Kann es sein, dass in Frankfurt noch regelmäßiger Umsätze vorliegen als in Hamburg? Falls ja würde die Rendite umso ähnlicher zur KAG in Abhängigkeit von realistischen Kursen an der Börse. 2. Sehr interessant finde ich auch, dass man offensichtlich an der Börse nie ein wirkliches Schnäppchen machen konnte 3. Umgekehrt lohnt sich der Verkauf von Anteilen über die Börse in aller Regel trotz Verkaufsspesen! Auch das höchst interessant. Vermute mal das ist nicht nur bei Immofonds so. Bisher habe ich Anteile häufig über die KAG zurückgegeben. Werde ich vielleicht zukünftig nicht mehr immer so machen. 4. Die Unterschiede zu den KAG Kursen sind teils erheblich (>3 %). Kannst du mal schauen, ob das vielleicht Tage ohne Umsatz sind? For you, any time zu 1) Hamburg hat regelmäßiger Umsatz als Frankfurt zu 2) kann man so nicht sagen. Ich habe ja auf Basis von Schlusskursen gerechnet, zwischen Hoch und Tiefkurs intraday gab es nochmal bis zu 0,6% Unterschied (wenn man Hamburg mit der KAG vergleicht)= für einen Immo-Fonds schon ziemlich viel! zu 3) zu 4) dies ist eine gratis Dienstleistung der Dago Kick-ass Kursvermittlungsgesellschaft: Du siehst hier einen Zeitausschnitt mit der grössten %-Abweichung zwischen KAG und Börse Hamburg (bis zu 6.7% Kursunterschied!) BTW:Insgesamt gab es in der beobachteten Periode 35 Tage ohne Umsätze in Hamburg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Februar 29, 2008 Mir scheint Arbitrage ist ein einträgliches Geschäft, hier könnte man teilweise ja mit AA bei der Fondsgesellschaft einkaufen und noch Gewinn machen. Was ist die Lehre daraus? Bei Kauf über die Börse immer mit Limit arbeiten!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fancY Februar 29, 2008 Mir scheint Arbitrage ist ein einträgliches Geschäft, hier könnte man teilweise ja mit AA bei der Fondsgesellschaft einkaufen und noch Gewinn machen. Wenn der UBS Euroinvest keinen Cash-Stop hätte, dann wäre das vielleicht möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Februar 29, 2008 Wenn der UBS Euroinvest keinen Cash-Stop hätte, dann wäre das vielleicht möglich. Ah...liegt da der Hase im pfeffer begaben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Februar 29, 2008 Also wenig hilfreich. Wie siehsts mit fonds aus die noch offen sind ? )( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Februar 29, 2008 Also wenig hilfreich. Wie siehsts mit fonds aus die noch offen sind ? )( die großen Abweichungen scheinen tatsächlich was mit dem Cash Stopp zu tun zu haben, im Schnellvergleich von KAG Preis zu Börse Hamburg für den SEB und den AXA zeigen sich nur kleine Abweichungen: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fehdi Februar 29, 2008 Das schließt ja nicht aus dass in einigen Ländern ( glaube z.b. Niederlande ) eben auch garkeine Steuer vom Land in dem die Immos stehen erhoben werden, und dann trotzdem hier keine Steuern anfallen. Grundsätzlich wohl richtig, eine Voraussetzung dafür ist aber immer ein Doppelbesteuerungsabkommen. Falls das jeweilige Land dann zufällig auf das Recht Steuern auf Mieten zu erheben verzichtet, hat man Glück gehabt. In Deinem Fall mit den Niederlanden ist es zwar so, dass dort Mieten in der Tat nicht versteuert werden (zumindest laut meinem Bruder, der beim Finanzamt arbeitet), dafür aber eine Art Substanzsteuer auf den Wert der Immobilien anfällt. Im Jahresbericht des AXA Immo findet man dann zu den Niederlanden die folgenden Werte (die Prozente beziehen sich alle auf das in den Niederlanden investierte Fondsvermögen) Niederlande Bruttoertrag 6,4% Bewirtschaftungsaufwand 0,7% Nettoertrag 5,7% Wertänderung 0,1% Ausländische Ertragsteuern -0,5% Ausländische latente Steuern -0,4% Ergebnis vor Darlehensaufwand 4,9% Ergebnis nach Darlehensaufwand in (lokaler) Währung 5,5% Gesamtergebnis in Fondswährung 5,5% Also ist man auch hier nicht steuerfrei durchgekommen (aber wieder besser als mit einer Versteuerung der Mieten in Deutschland mit dem persönlichen Steuersatz). Viele Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag