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Immobilien Fonds

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Boersifant
HalloAlleZusammen,

 

ich hab die Vorgänge rund um die Schließung der Immobilienfonds für meine Wochenanalyse auf eine Seite zusammengetragen.

Hier ein Vorabauszug, vielleicht hab ich ja etwas Substanzielles ausgelassen. Dann wäre ich für einen Hinweis dankbar.

 

Man hätte auch diesen Chart nehmen können:

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billy-the-kid
... vielleicht hab ich ja etwas Substanzielles ausgelassen.

 

Für meinen Geschmack schon. Mir ist der Artikel viel zu reißerisch.

 

Kein Hinweis dauf, dass z.B. der deutsche Immobilienmarkt NICHT überhitzt war und ist. Das Angeln im Ausland nach höheren Renditen kann sich jetzt natürlich negativ auswirken.

Kein Hinweis darauf, dass es ja wohl nicht allzuviele "sichere Häfen" als Alternativen gibt. Vor allem nicht, wenn man eine dauerhaft gestreute Kapitalanlage haben will.

Kein Hinweis darauf, dass ein Mißbrauch durch den Anleger eben ein Mißbrauch ist (Immos als Tagesgeldersatz statt langfristige Anlage für 10+ Jahre).

 

Grüße, billy-the-kid

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maush
Für meinen Geschmack schon. Mir ist der Artikel viel zu reißerisch.

 

Kein Hinweis dauf, dass z.B. der deutsche Immobilienmarkt NICHT überhitzt war und ist. Das Angeln im Ausland nach höheren Renditen kann sich jetzt natürlich negativ auswirken.

Kein Hinweis darauf, dass es ja wohl nicht allzuviele "sichere Häfen" als Alternativen gibt. Vor allem nicht, wenn man eine dauerhaft gestreute Kapitalanlage haben will.

Kein Hinweis darauf, dass ein Mißbrauch durch den Anleger eben ein Mißbrauch ist (Immos als Tagesgeldersatz statt langfristige Anlage für 10+ Jahre).

 

Grüße, billy-the-kid

100% Zustimmung

 

@ficoach: Bezahlt dich eigentlich jemand fürs Bashing oder willst du günstig aufkaufen :D (Nicht ganz ernst gemeint ;) )

 

Ich verstehe es nicht. Entweder ich bin von dem Produkt überzeugt und bleibe Investiert (die Schließungen waren m.E. auf jeden Fall notwendig) oder eben nicht. Dann kaufe ich nicht bzw. verkaufe meine Bestände über die Börse (die paar % Verlust sind nun wirklich Peanuts in diesen Zeiten).

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Dyonisos
· bearbeitet von Dyonisos
HalloAlleZusammen,

 

ich hab die Vorgänge rund um die Schließung der Immobilienfonds für meine Wochenanalyse auf eine Seite zusammengetragen.

Hier ein Vorabauszug, vielleicht hab ich ja etwas Substanzielles ausgelassen. Dann wäre ich für einen Hinweis dankbar.

 

Naja Du hast auf jedenfall mal substanzielle Tippfehler und Satzstellugsfehler in deiner "Analyse".

Wenn Du schon noch ein wenig in der Panikglut schüren willst, dann geb ich Dir mal einen kostenlosen Tipp.

Mach das wenigstens ohne Satzstellungs-/Tippfehler, dann wirkt es zumindest etwas seriöser.

Nix für ungut aber anstatt neben den Risiken auch mal die Chancen zu erwähnen ist das reine Schwarzmalerei.

Übrigens nichts gegen Tippfehler in Forumsbeiträgen das kann alles passieren und passiert mir auch.

Wenn ich aber eine "seriöse" Analyse verfasse, lese ich mir das erstmal richtig durch was ich da verzapft habe ehe ich es Online stelle.

Ist übrigens dann auch immer nochmal eine Chance sich über den Schreibstil und den Inhalt Gedanken zu machen.

Das ist zumindest meine Sicht der Dinge.

 

Gruß Alex

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Hier ein Vorabauszug, vielleicht hab ich ja etwas Substanzielles ausgelassen.

 

Die offenen Immobilienfonds in der Schweiz haben diese Probleme nicht, denn da gibt es für die Anleger eine einjährige Kündigungsfrist. Die Schweiz war übrigens das erste Land mit offenen Immobilienfonds - die gibt es dort seit 1938. Die Investmentform offene Immobilienfonds wird nicht untergehen, nur die Regeln werden geändert werden müssen und denen der Schweiz angeglichen werden. Es gab in Deutschland einen Konstruktionsfehler, der jetzt vom Gesetzgeber behoben werden müsste.

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zocker
Die offenen Immobilienfonds in der Schweiz haben diese Probleme nicht, denn da gibt es für die Anleger eine einjährige Kündigungsfrist. Die Schweiz war übrigens das erste Land mit offenen Immobilienfonds - die gibt es dort seit 1938. Die Investmentform offene Immobilienfonds wird nicht untergehen, nur die Regeln werden geändert werden müssen und denen der Schweiz angeglichen werden. Es gab in Deutschland einen Konstruktionsfehler, der jetzt vom Gesetzgeber behoben werden müsste.

 

...genau so ist es! :thumbsup:

 

 

 

und - verdammt nochmal die ganze Diskussion ist doch - verzeihung - dämlich. :'(

 

Was ist los?

 

# Große Investoren haben die Immofonds als Parkplatz für kurzfritiges Geld mißbraucht.

# Das Geld brauchen sie jetzt. Ziehen es ab.

# Die Fonds machen dicht.

 

Was juckt mich das? Ich habe für 10 oder 20 Jahre einen Anteil meines Portfolios in Immos abgestellt. Dieser Anteil ist ein Sachwert, der inflationsgeschützt und sicher ist. Die Rendite liegt zwischen 4-6% p.a. - daran hat sich nichts geändert, die Schließung schützt meine Anteile, da keine überstürzten Verkäufe erfolgen müssen.

 

Ich habe in diese Fonds keine Gelder eingezahlt, die ich in den nächsten 10 Jahren brauche, wer das tat, war ein Trottel. :-

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Berti 007

Hallo Zocker,

da hast Du endlich mal die Sache auf den Punkt gebracht. Ich versteh den ganzen Wirbel um die Immo`s ganz und gar nicht. Der Kanam z. B. hat bislang keine Mietausfälle und bringt weit über 5% steuerfrei!!! Wie kann man in dieser Zeit so doof sein so etwas zu verkaufen. Ich würde gerne mal wissen, wo diese Schlaumeier ihr Geld dann sinnvoll anlegen wollen. Also ich habe 2 Immo`s und da wird sich die nächsten Jahre auch nichts daran ändern. Wegen mir kann die Schließung 2 Jahre dauern, dann Können die Großinvestoren ihre Anteile an der Börse(mit Abschlägen) verkaufen.

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HatschiPu
Wegen mir kann die Schließung 2 Jahre dauern, dann Können die Großinvestoren ihre Anteile an der Börse(mit Abschlägen) verkaufen.

 

Jetzt gibt es nicht nur Aktienfonds und ETFs zu Winterschlussverkaufspreisen sondern auch offene Immofonds...mich freuts... :P

 

Ansonsten finde ich die Diskussion auch sinnlos: Der Punkt ist doch, dass die Leute die jetzt panikartig ihr Geld aus Immofonds abziehen schon viel früher einen Fehler gemacht haben: Nämlich bei der Bestimmung ihrer Asset Allocation. Offene Immfonds gehören nicht zu den risikolosen Anlagen wie europäische Staatsanleihen, Tagesgeldkonten, etc. Deswegen sollte in Immofonds nur Geld investiert werden, auf das man mittelfristig verzichten kann (3-5 Jahre). Dann ist einem die vorübergehende Schließung der Fonds auch wurscht...

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epsilon

Hallo Zusammen !

 

mein erstes Posting hier :)

Ich bin bei der Suche nach Austausch mit anderen Betroffenen der jüngsten Immofonds-Schliessungen auf dieses Forum gestossen (dessen freundlicher und kompetenter Umgangston mir sehr gut gefällt :thumbsup: )

 

Bin nun also auch von der Schließung eines der großen offenen Immofonds (CS Euroreal) auf dem falschen Fuss erwischt worden.

Leider mit einem nicht unerheblichen Teil der Gesamtanlagesumme ...

Allerdings ist das Investment sehr langfristig angelegt und kurzfristige Liquidität ist anderweitig vorhanden (Tagesgeld) und ich sehe auch die langfristigen Aussichten für den Anlagehorizont von > 10 jahren sehr positiv.

Was mir Sorgen macht, sind also nicht so sehr die "Fundamentaldaten", sondern die scheinbar ausser Kontrolle geratene Marktpsychologie.

 

Mich würde die Einschätzung der anderen Forumsteilnehmer zu folgenden Fragen interessieren:

 

Was wird bei der Wiedereröffnung der Fonds in 3,6 oder maximal 24 Monaten passieren, wenn das Umfeld sich bis dahin nicht wesentlich verbessert ?

In welcher Reihenfolge werden die Orders dann bedient ?

Was passiert, wenn die Liquidität bis dahin nicht ausreichend wiederhergestellt werden kann ? ( oder bei Insolvenz der Kapitalanlagegesellschaft ? )

Müssen dann die Gebäude zwangsversteigert werden ? Also alle praktisch unlimitiert und zeitgleich in einen fallenden Markt hinein ?

das kann doch nicht sein, wo ist da der Denkfehler ? :'(

 

Wäre eine freiwillige Verlängerung der geschlossenen Phase denkbar ?, zur Not auch über das gesetzliche Maximum von 24 Monaten hinaus - auf freiwilliger Basis der langfristig orientierten Anteilseigner ?

 

Andere mögliche Rettungsmassnahmen ? (staatliche Garantien ?)

 

So viele Fragen, die mir momentan durch den Kopf gehen .... wie ist Eure Einschätzung dazu ?

 

eps.

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Berti 007

Hallo,

der kanam wurde vor einiger Zeit schon mal geschloßen. Als dann wieder mit der Anteilsrücknahme begonnen wurde stornierten die meisten Anleger die Verkaufsorder und der Fond mußte wieder den Cashstopp (wegen hoher Zuflüße) verhängen. Genauso wird es auch diesmal sein!!

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TKS
· bearbeitet von TKS
Was wird bei der Wiedereröffnung der Fonds in 3,6 oder maximal 24 Monaten passieren, wenn das Umfeld sich bis dahin nicht wesentlich verbessert ?

In welcher Reihenfolge werden die Orders dann bedient ?

Eine Wiedereröffnung in drei Monaten halte ich persönlich für ausgeschlossen. Ansonsten ist mehr als Kaffeesatzleserei m.E. im Moment nicht möglich. Die Krise ist dieses mal so tief, daß die Rahmenbedingungen mit Sicherheit geändert werden müssen. Mal sehen, was den Lobbyisten und der Politik dazu einfällt...

 

Bis man genaueres weiß, behalte ich die Börsenkurse im Auge und den Finger am "Sell" Button.

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jogo08
Was mir Sorgen macht, sind also nicht so sehr die "Fundamentaldaten", sondern die scheinbar ausser Kontrolle geratene Marktpsychologie.
Das sollte sich hoffentlich in der nächsten Zeit beruhigen. Wenn wir eine umfangreiche weltweite Wirtschaftskrise bekommen, düften die in Immobilienfonds festliegenden Gelder ein geringes Problem darstellen.
Was wird bei der Wiedereröffnung der Fonds in 3,6 oder maximal 24 Monaten passieren, wenn das Umfeld sich bis dahin nicht wesentlich verbessert ?

In welcher Reihenfolge werden die Orders dann bedient ?

Sollte sich der NAV deutlich verändert haben, wirst du das bis dahin sehen, die Anteilspreise werden ja weiterhin veröffentlicht. Bei der Reihenfolge der Orders wird es vermutlich nach Eingangszeitpunkt gehen.
Was passiert, wenn die Liquidität bis dahin nicht ausreichend wiederhergestellt werden kann ? ( oder bei Insolvenz der Kapitalanlagegesellschaft ?
Liquidität kann nur hergestellt werden, wenn bis dahin entsprechende Einzahlungen vorgenommen wurden, ansonsten folgen zwangsläufig Verkäufe, möglicherweise werden die aber auch jetzt schon vorbereitet, blöd sind die Fondsmanager ja auch nicht. Insolvenz halte ich für ausgeschlossen, ausserdem ist das Fondsvermögen Sondereigentum.
Müssen dann die Gebäude zwangsversteigert werden ? Also alle praktisch unlimitiert und zeitgleich in einen fallenden Markt hinein ?
Das wäre der Worstcase, der aber meiner Meinung nach nicht eintreten wird.
Wäre eine freiwillige Verlängerung der geschlossenen Phase denkbar ?, zur Not auch über das gesetzliche Maximum von 24 Monaten hinaus - auf freiwilliger Basis der langfristig orientierten Anteilseigner ?
Ist für mich schwer vorstellbar, da wohl schwer umsetzbar.
Andere mögliche Rettungsmassnahmen ? (staatliche Garantien ?)
Denkbar, aber in meinen Augen auch nicht realistisch.

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TKS
Bei der Reihenfolge der Orders wird es vermutlich nach Eingangszeitpunkt gehen.

Nun, jetzt ist es ja so, daß entweder alle Orders eines Tages bedient werden können oder der Fonds schließt. Hier wird sich die Branche oder der Gesetzgeber für den Tag X wohl noch etwas ausdenken müssen. Orderreihenfolge wird sicher nicht entscheiden, für wahrscheinlicher halte ich irgend eine Art von Rationierung. Ich denke da an so etwas Ähnliches wie die Zuteilungsregeln für überzeichnete Neuemissionen.

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H.B.
HalloAlleZusammen,

 

ich hab die Vorgänge rund um die Schließung der Immobilienfonds für meine Wochenanalyse auf eine Seite zusammengetragen.

 

 

danke an alle, die sich meiner Stellungnahme angenommen haben. Ich denke, dass die Übersicht durch eure Kommentare an Klarheit gewonnen hat.

 

Die endgültige Fassung ist --> im üblichen Thread abrufbar.

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horst37
Jetzt gibt es nicht nur Aktienfonds und ETFs zu Winterschlussverkaufspreisen sondern auch offene Immofonds...mich freuts... :P

 

Ansonsten finde ich die Diskussion auch sinnlos: Der Punkt ist doch, dass die Leute die jetzt panikartig ihr Geld aus Immofonds abziehen schon viel früher einen Fehler gemacht haben: Nämlich bei der Bestimmung ihrer Asset Allocation. Offene Immfonds gehören nicht zu den risikolosen Anlagen wie europäische Staatsanleihen, Tagesgeldkonten, etc. Deswegen sollte in Immofonds nur Geld investiert werden, auf das man mittelfristig verzichten kann (3-5 Jahre). Dann ist einem die vorübergehende Schließung der Fonds auch wurscht...

 

Ich hätte Immobilienfonds zu den risikoarmen Anlagen gezählt. Natürlich nicht mit fast risikolosen, wie genannt, vergleichbar. Diesen aber etwas näher, als Aktien, Genusscheine usw.

Mit Deiner zweiten Aussage stimme ich nur eingeschränkt überein. Bei mir bestehen diese Anlagen bereits 4-5 Jahre, unregelmäßig etwas "gefüttert".

Aber irgendwann überlegt man sich vielleicht eine Nutzung des Kapitals und kommt logischerweise nicht bereits ein Jahr vorher auf die Idee, die Anlagen umzuschichten. Denn niemals seit Bestehen dieser Fonds dürfte eine derartige kollektive Schließung erfolgt sein.

Mein Fazit: Volles Verständnis für die Schließungen, es gab ja praktisch keine Alternative. Trotzdem können sie halt manchem unerwartet Probleme bereiten, wie eventuell mir.

 

Das größere Problem dürfte wieder eine unberechtigte Panik bereiten. Nur wenige werden vorerst aus Angst in diese Fonds investieren und bereits die weiter bedienten Entnahmepläne könnten den Barbestand schrumpfen lassen. Außerdem werden wohl die Spreads an der Börse absurde Werte erreichen, wie vor kurzem bei den Pfandbriefen der HRE/Depfa und zur Zeit bei den Genusscheinen der Banken.

 

Gruß, horst37

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Grumel
und kommt logischerweise nicht bereits ein Jahr vorher auf die Idee, die Anlagen umzuschichten.

 

Du vielleicht nicht, man schon. Darüber reden wir hier doch die ganze Zeit. Kurzfristige Gelder 100% sicher, d.h. auch keine Immofonds. 1 Jahr Vorher gehört das Zeug aufjedenfall umgeschichtet in Tagesgeld oder ne 1 Jahr laufende Staatsanleihe.

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skeletor
Du vielleicht nicht, man schon. Darüber reden wir hier doch die ganze Zeit. Kurzfristige Gelder 100% sicher, d.h. auch keine Immofonds. 1 Jahr Vorher gehört das Zeug aufjedenfall umgeschichtet in Tagesgeld oder ne 1 Jahr laufende Staatsanleihe.

Das stimmt, wer in Offene Fonds investiert sollte auch überlegen ob er schon ein Jahr vor der Entnahme in Tagesgeld umschichtet.

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billy-the-kid
So viele Fragen, die mir momentan durch den Kopf gehen .... wie ist Eure Einschätzung dazu ?

 

Hallo epsilon,

 

am 7.10. habe ich mal die Kurse meiner Pfandbriefe geprüft. Um 5-10% im Kurs gesunken. Pfandbriefe!!! Renditen per Endfälligkeit bis 37%! Bin ja fast vom Glauben abgefallen, habe die vorher immer als äußerst sicher und letztlich als sehr liquide angesehen, weil vermeintlich jederzeit veräußerbar.

 

Na, inzwischen haben sie sich fast erholt, es stehen ja auch erhebliche Sicherheiten dahinter. Bei den Immobilienfonds ist es ja nicht sooo sehr viel anders. In welches Nest würdest du denn alternativ deine Eier (dazu)legen wollen, wenn du komplett verkaufst? Also, Nerven behalten, Sachwerte und Geldwerte weiterhin mischen, dann wird es schon weitergehen!

 

Grüße, billy-the-kid

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Rinderfond

Was ist denn mit den Anlegern, die ganz genau wissen, dass Immo-Fonds kein Tagesgeldersatz sind, und die auch nicht kurz- oder mittelfristig an ihr Geld ranwollen, sondern einfach nur das Gefühl haben, dass man - wenn man ja schon kann - da mal eben rausgeht, weil der Markt vielleicht stark korrigieren wird? Man kann ja später wieder investieren, wenn man das Gefühl hat, dass Deflation und Hysterie vorbei sind.

 

Ob es (markt-)moralisch sauber ist, da einfach mal rauszugehen, ist eine andere Frage. Aber ich hielt es einfach für "schlau", das Geld abzuziehen, um mir das mal von der Seitenlinie aus anzuschauen. Mein Gefühlsindikator hat mir das letzten Sonntag so geraten, ab Montagvormittag ging das Chaos los...

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jogo08

Angst essen Seele(Rendite) auf.

 

Wer sich besser fühlt, wenn er nicht in bestimmten, in diesem Fall Immofonds, investiert ist, der sollte sein Geld dort eben abziehen. Aber es ist genauso wie bei der Anlage in Aktienfonds, mein kennt die zukünftige Entwicklung nicht, und Panik ist schon immer ein schlechter Berater gewesen. Man kann den Pessimisten glauben, die den Untergang der Assetklasse Immofonds vorausssehen, oder den Optimisten, die Immofonds gestärkt aus der Krise hervorgehen sehen. Vermutlich liegt die Wahrheit in der Mitte und es geht ähnlich weiter wie in den letzten 30 Jahren.

 

Man sollte aber aufhören zu weinen, nur weil man jetzt grade nicht an das Geld rankommt, was man im Monent ohnehin nicht gebraucht hätte.

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Rinderfond
Angst essen Seele(Rendite) auf.

 

...Vermutlich liegt die Wahrheit in der Mitte und es geht ähnlich weiter wie in den letzten 30 Jahren.

...

 

Das einzige, das ziemlich sicher ist, ist, dass alles, das auf grenzenlosen, billigen Krediten basierte - wie nun mal in den letzten 30 Jahren geschehen - sich so schnell nicht wiederholt. Dafür ist zu viel kaputt gegangen. Vor allem an Vertrauen.

 

Es werden jetzt noch ein paar Blasen platzen, und auch wenn Immos in DE nicht stark überbewertet sind, kann es dennoch sein, dass es die auch mit runter zieht. Zudem kenne ich kaum einen Fonds, der ungleich stärker in DE investiert ist. Die meisten sind global und lebten stark von US, GB, IR, ES, FR usw. Ich kann mir das gut und gerne aus der Distanz ansehen und nebenbei mit sicherem Tagesgeld quasi die gleiche Rendite einfahren; nicht auf die Vergangenheit bezogen, sondern auf die mittelfristig, desaströse Lage am Gewerbeimmobilienmarkt.

 

Markterwartungen vs. Hoffnungen - mal sehen, was mehr Einfluss auf die Preise hat.

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TKS
· bearbeitet von TKS
Das einzige, das ziemlich sicher ist, ist, dass alles, das auf grenzenlosen, billigen Krediten basierte - wie nun mal in den letzten 30 Jahren geschehen - sich so schnell nicht wiederholt.

Da wäre ich mir nicht so sicher. In Amerika sind die Leitzinsen schon wieder bei 1%, in Japan bei 0,3% und Euroland dürfte auch bald Zinsen sehen, die es nie zuvor gab. Die Voraussetzungen werden schon wieder gelegt, es fehlt nur noch am Mut der Akteure, das billige Geld anzunehmen. Aber der wird auch wiederkommen, irgendwann wird die Gier sich wieder durchsetzen, wahrscheinlich eher als viele jetzt denken. :rolleyes:

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Longshort
Was ist denn mit den Anlegern, die ganz genau wissen, dass Immo-Fonds kein Tagesgeldersatz sind, und die auch nicht kurz- oder mittelfristig an ihr Geld ranwollen, sondern einfach nur das Gefühl haben, dass man - wenn man ja schon kann - da mal eben rausgeht, weil der Markt vielleicht stark korrigieren wird? Man kann ja später wieder investieren, wenn man das Gefühl hat, dass Deflation und Hysterie vorbei sind.

 

Ob es (markt-)moralisch sauber ist, da einfach mal rauszugehen, ist eine andere Frage. Aber ich hielt es einfach für "schlau", das Geld abzuziehen, um mir das mal von der Seitenlinie aus anzuschauen. Mein Gefühlsindikator hat mir das letzten Sonntag so geraten, ab Montagvormittag ging das Chaos los...

 

Volle Zustimmung!

 

1 Jahr Vorher gehört das Zeug aufjedenfall umgeschichtet in Tagesgeld oder ne 1 Jahr laufende Staatsanleihe.

 

Man kann doch unmöglich das Marktumfeld in 1 Jahr voraussehen, wenn man dann evtl. in eine andere Assettklasse wechseln will.

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epsilon
Was ist denn mit den Anlegern, die ganz genau wissen, dass Immo-Fonds kein Tagesgeldersatz sind, und die auch nicht kurz- oder mittelfristig an ihr Geld ranwollen, sondern einfach nur das Gefühl haben, dass man - wenn man ja schon kann - da mal eben rausgeht, weil der Markt vielleicht stark korrigieren wird? Man kann ja später wieder investieren, wenn man das Gefühl hat, dass Deflation und Hysterie vorbei sind.

 

Ob es (markt-)moralisch sauber ist, da einfach mal rauszugehen, ist eine andere Frage. Aber ich hielt es einfach für "schlau", das Geld abzuziehen, um mir das mal von der Seitenlinie aus anzuschauen. Mein Gefühlsindikator hat mir das letzten Sonntag so geraten, ab Montagvormittag ging das Chaos los...

 

Prinzipiell richtig gedacht. Das Problem ist nur, dass in Zeiten wie diesen selbst Cash/Staatsanleihen nicht wirklich sicher sind.

Hyperinflation ist dabei noch das kleinste Problem, da man dann evtl. noch Zeit hätte wieder in Sachwerte (Immos !) umzuschichten.

 

Eine größere Gefahr geht m.M.n. von einer möglichen (globalen/euroweiten) Währungsreform aus. D.h. es ist zwar unwahrscheinlich, aber denkbar, dass die Regierung(en) das Problem der ganzen "Luftbillionen" letztendlich nur noch durch den finalen Befreiungsschlag einer Währungsreform in den Griff bekommen werden (quasi ein Reset des Betriebssystems ;) : Auf diese Weise wurden im 20. Jahrhundert in D bereits zweimal praktisch sämtliche Geldvermögen über Nacht vernichtet.

Die Versuchung dazu dürfte groß sein, da dann auch das Problem der Staatsverschuldung auf elegante Weise gelöst wäre.

 

Gewinner waren jedesmal die Aktien- und Immobilienbesitzer ;)

 

Bestimmt ein eher unwahrscheinliches Szenario, aber dennoch ein nicht wirklich kalkulierbares Risiko eben auch bei Bargeld/Staatsanleihen ... nachdem in den letzen Monaten so viele noch bis vor kurzem als extrem unwahrscheinlich eingestuften Ereignisse eben doch eingetreten sind (der "schwarze Schwan" lässt grüßen)

 

 

eps.

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TKS
Eine größere Gefahr geht m.M.n. von einer möglichen (globalen/euroweiten) Währungsreform aus. D.h. es ist zwar unwahrscheinlich, aber denkbar, dass die Regierung(en) das Problem der ganzen "Luftbillionen" letztendlich nur noch durch den finalen Befreiungsschlag einer Währungsreform in den Griff bekommen werden (quasi ein Reset des Betriebssystems ;) : Auf diese Weise wurden im 20. Jahrhundert in D bereits zweimal praktisch sämtliche Geldvermögen über Nacht vernichtet.

Ich will das ja nicht für alle Zeit ausschließen, aber soweit sind wir noch lange nicht. Die Staatsverschuldung liegt in DE bei 65% vom BIP, der Durchschnit vom Euroraum und auch die Verschuldung der USA ist ähnlich. Die Japaner haben dreimal so soviel, davon ist das System nicht zusammengebrochen und eine Währungsreform war auch noch nicht nötig.

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