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leme

Immobilien Fonds

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Padua
· bearbeitet von Padua
Zum Jahresende möchte ich mein Fondsdepot etwas straffen. Das bedeutet auch, dass ich von meinen 3 Immofonds einen auflösen möchte.

 

Immobestand derzeit:

 

46 % Grundbesitz Global (DE0009807057)

30 % KanAm Grundinvest (DE0006791809)

24 % SEB Immoinvest (DE0009802306)

 

Von welchem dieser 3 Immofonds und warum würdet ihr Euch trennen? Würde gerne einmal Eure Meinung dazu lesen.

 

 

Gruß Padua

 

Dank an alle, die mir mit Ihren Meinungen geholfen haben. Die freie Wahl, mich von einem der 3 Immofonds zu trennen, ist mir ja inzwischen durch 2 Schließungen genommen worden. Bleibt also nur der Grundbesitz Global übrig, von dem ich mich (noch) trennen kann. So soll's dann auch sein.

 

Übrigens hat die Trennung von einem der 3 Fonds bei mir nichts mit der akutellen Situation vei den offenen Immofonds zu tun.

 

Gruß Padua

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harryguenter
Die Profis misstrauen dem Geschäftsmodell.

Ich glaube nicht dass die Profis dem Geschäftsmodell misstrauen. Ich glaube die sog. Profis haben derzeit nur alle einen riesigen Liquiditätsbedarf und verschebeln alles was noch einen halbwegs reellen Wert hat.

Immofonds sind sowieso niemals ein Basisinvestment, sondern immer nur als Beimischung geeignet, eben weil diese auch mal schliessen können. Wer einen Immofonds kauft sollte sich auch bewußt darüber sein, dass man Immobilien nicht wie Aktien von heute auf morgen kauft oder verkauft. So gesehen stimmt das innere Geschäftsmodell (langfristige Investments) nicht mit der Investmenform (tägliche Handelbarkeit aller Anteile) überein.

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Crasher

es steht aber anders in den Produktinfos. Offen oder geschlossen, der offene Immobilienfonds kann aus gutem Grund auch mal bis zu 2 Jahre schließen, das bedeutet als Anleger bereitet man sich darauf vor und investiert nur Geld in Immos auf das man im schlimmsten Fall auch mal 2 Jahre verzichten kann. Einfach Regel, einfache Sache. Wer solange nicht warten kann legt es eben auf ein Tagesgeldkonto oder sollte aufhören sich zu beschwehren. Kaufe nichts was du nicht annähernd verstehst, zweite Regel.

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Orwell
Die Fondsgesellschaft nimmt keine Anteile dieses Fonds zurück (Rücknahmestopp).

Der preisfeststellende Makler ist von der geltenden Liquiditäts- und Ausführungsgarantie befreit. Die Preisfeststellung erfolgt nach Orderlage unter Orientierung am Net Asset Value (NAV). Preisfeststellungen können jedoch gegebenenfalls auch unterhalb des NAV erfolgen.

 

Kann das jemand mal allgemeinverständlich übersetzen?

 

http://www.fondsboerse.de/cgi-bin/ix.cgi?I...YEAR1;IXSIDsid=

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H.B.
· bearbeitet von ficoach
So gesehen stimmt das innere Geschäftsmodell (langfristige Investments) nicht mit der Investmenform (tägliche Handelbarkeit aller Anteile) überein.

 

Wahre Worte

 

Das ist genau die reinigende Kraft einer richtigen Krise: Alle Geschäftsmodelle werden auf Herz und Nieren geprüft und einem Stresstest unterzogen.

Aus meiner Sicht stehen die Chancen für ein Überleben dieser Asset-Klasse maximal 50:50.

 

 

Ich glaube nicht dass die Profis dem Geschäftsmodell misstrauen.

 

Hast du nicht zwei Sätze vorher genau das Gegenteil analytisch hergeleitet?

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Rohlöff

Die Fonds können 2 Jahre geschlossen werden!

Gibt es eigentlich eine "Mindestöffnungsdauer" nach den 2 Jahren?

Oder kann dann nach einem offenen Tag wieder für 2 Jahre dichtgemacht werden?

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TKS
· bearbeitet von TKS
Gibt es eigentlich eine "Mindestöffnungsdauer" nach den 2 Jahren?

Wie sollte das denn funktionieren? Der Fonds kann immer nur so lange offen sein, wie die Liquidität reicht.

 

Was ich mir allerdings gut vorstellen könnte ist, daß es bei den nächsten Öffnungen (wann auch immer das ist) eine Art Rationierung gibt. Jeder Anleger würde dann nur einen Teil (z.B 20%) von seinem Bestand verkaufen können.

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jogo08

Ich vermute mal, das sich die Branche jetzt Gedanken über den zukünftigen Umgang mit massiven Liquiditätsabflüssen machen wird, damit solche Szenarien, wie es sie im Moment gibt in der Zukunft besser abgefedert werden können.

Leider kann man nicht alle Eventualitäten voraus ahnen, aber man kann reagieren um entsprechend für die Zukunft gewappnet zu sein.

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Fleisch

Wo wir gerade schon dabei sind. Was für Lösungsansätze würdet ihr denn für solche Situationen entwickeln ?

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Padua
Ich vermute mal, das sich die Branche jetzt Gedanken über den zukünftigen Umgang mit massiven Liquiditätsabflüssen machen wird, damit solche Szenarien, wie es sie im Moment gibt in der Zukunft besser abgefedert werden können.

Leider kann man nicht alle Eventualitäten voraus ahnen, aber man kann reagieren um entsprechend für die Zukunft gewappnet zu sein.

 

Gut fände ich eine Lösung, bei der Kündigungsfristen von x Wochen oder Monaten eine Rolle spielen. Wenn ich selbst eine Immobilie besitze, dann kann ich sie auch nicht von jetzt auf sofort in Cash umwandeln. Kündigungsfristen von einem halben oder sogar einem Jahr wären nach meiner Meinung durchaus angebracht. Dann sind wenigstendie Leute vor der Tür, die Immofonds als Tagesgeldersatz ansehen.

 

Wenn ich mich nicht irre, gibt es so etwas ähnliches in der Schweiz.

 

Gruß Padua

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jogo08

Bei der "schweizer Lösung" sind aber Sparpläne so gut wie unmöglich. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann können die Fonds nur für zu kaufende Immobilien den Anteilsverkauf einsetzen und das auch immer nur sehr kurzfristig. Das ist dann fast schon ein geschlossener Immobilienfonds. Weiter oben gabs da einen Link.

 

Ich könnte mir aber auch eine Lösung in der Art vorstellen:

Verkauf ohne Ankündigung: bis zu 20.000 p.M., ab 100.000 aufwärts 6-12 Monate Kündigungsfrist.

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skeletor

Erster Dachfonds, der "DJE Real Estate" nun auch dicht.

FFB_FondsSpotNews_113_2008_DJE.pdf

 

Für den Fonds tut es mir aber überhaupt nicht Leid, ein Fonds der die Krise mit verursacht hat.

 

skeletor

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Padua

Eine Freigrenze für kurzfristige Verkäufe ist auch nicht schlecht.

 

Was das kurzzeitige Einsammeln von Geld angeht, da macht uns der KanAm Grundinvest dies doch schon eine geraume Zeit vor. Einsammeln, Cashstop, Einsammeln usw. Macht ja auch durchaus seinen Sinn, damit nicht durch zu hohe Cashsummen die Kurse verwässert werden. Auch eine Art von Anlegerschutz.

 

Eine weitere Möglichkeit, wäre zwischen institutionellen und privatenAnlegern zu unterscheiden. Ob das allerdings in der Praxis immer so möglich ist, weiß ich nicht. Wie will man da die Abgrenzung genau definieren?

 

Gruß Padua

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H.B.
Gut fände ich eine Lösung, bei der Kündigungsfristen von x Wochen oder Monaten eine Rolle spielen.

 

Gruß Padua

 

Das wird doch bei "Großkunden" bereits angewendet.

Fakt ist doch, dass diese selbst hohe Abschläge in Kauf nehmen, nur um sich von den Anlagen zu trennen.

Die Zyklik des Immobilienmarktes lässt grüßen.

 

 

Ich sehe die ganze Asset-Klasse wie auch Hedge- und Private-Equity-Fonds in einer grundsätzlichen Zäsur. Mit offenem Ergebnis.

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Chemstudent
Erster Dachfonds, der "DJE Real Estate" nun auch dicht.

FFB_FondsSpotNews_113_2008_DJE.pdf

 

Für den Fonds tut es mir aber überhaupt nicht Leid, ein Fonds der die Krise mit verursacht hat.

 

skeletor

 

Woher bekommst du die "Fondsspotnews"?

Gibt es die direkt bei der FFB irgendwo?

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geheimflo
Ich sehe die ganze Asset-Klasse wie auch Hedge- und Private-Equity-Fonds in einer grundsätzlichen Zäsur. Mit offenem Ergebnis.

 

sorry, kann mich nicht länger zurück halten. so ein bullshit!

 

weil die Fonds jetzt zugemacht haben, wird sicher nicht die ganze Assetklasse den Bach runter gehen.

 

warum kaufen Leute eine VW-Aktie für 1.000.- Euro? Warum schließen Aktienfondes mit 70% Verlust nicht? Oder wird es die in Zukunft auch nicht mehr geben?

 

im Augenblich herrscht Chaos, Entscheidung sind oft irrational, oder werden aus Zwängen heraus getroffen und führen halt zu krassen Auswirkungen.

 

Gruß,

Flo

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Rinderfond
...

Stelle euch mal vor Aktienfonds würden genaus so verfahren:

Wenn die Kurse fallen machen alle zu und warten erstmal 2 Jahr ab. :'(

 

investor0815

 

Das wäre dann wie an der russischen Börse in Moskau: Fallen die Kurse, wird einfach zugesperrt, bis alle wieder gut drauf sind. Dann macht man vorsichtig auf. Und wenn wieder zu viel verkauft wird, sperrt man wieder zu. ;)

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skeletor
Woher bekommst du die "Fondsspotnews"?

Gibt es die direkt bei der FFB irgendwo?

 

Habe so meine Quellen, ich bekomme von jeder Fondsplattform die News.

Fondsspotnews waren heute die ersten die über die schließung berichtet haben.

 

skeletor

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maush
Gut fände ich eine Lösung, bei der Kündigungsfristen von x Wochen oder Monaten eine Rolle spielen. Wenn ich selbst eine Immobilie besitze, dann kann ich sie auch nicht von jetzt auf sofort in Cash umwandeln. Kündigungsfristen von einem halben oder sogar einem Jahr wären nach meiner Meinung durchaus angebracht. Dann sind wenigstendie Leute vor der Tür, die Immofonds als Tagesgeldersatz ansehen.

 

Wenn ich mich nicht irre, gibt es so etwas ähnliches in der Schweiz.

 

Gruß Padua

Ich denke, so etwas wird kommen. Würde ich auch gut finden. Seit es keine AA mehr gibt, werden die Fonds als Tagesgeldersatz missbraucht, und das ist schlecht für langfristige Investoren.

 

 

sorry, kann mich nicht länger zurück halten. so ein bullshit!

 

weil die Fonds jetzt zugemacht haben, wird sicher nicht die ganze Assetklasse den Bach runter gehen.

 

warum kaufen Leute eine VW-Aktie für 1.000.- Euro? Warum schließen Aktienfondes mit 70% Verlust nicht? Oder wird es die in Zukunft auch nicht mehr geben?

 

im Augenblich herrscht Chaos, Entscheidung sind oft irrational, oder werden aus Zwängen heraus getroffen und führen halt zu krassen Auswirkungen.

 

Gruß,

Flo

So ist es. Die Märkte sind derzeit irrational. Sehr solide Unternehmensanleihen sind auch innerhalb weniger Wochen im Kurs stark gefallen. Das wird sich aber alles auch wieder beruhigen.

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skeletor

31-10-2008 : Info 24/2008 offene Immobilienfonds (Teil 1)

 

Anbei übersenden wir Ihnen die FFB-Info 24/2008 "Schließung offener Immobilienfonds (Teil 1)".

 

Mit freundlichen Grüßen

FRANKFURTER FONDSBANK GmbH

 

FFB_Info_24_2008_offene_Immofonds_Teil_1.pdf

 

skeletor

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harryguenter
Das ist genau die reinigende Kraft einer richtigen Krise: Alle Geschäftsmodelle werden auf Herz und Nieren geprüft und einem Stresstest unterzogen.

Aus meiner Sicht stehen die Chancen für ein Überleben dieser Asset-Klasse maximal 50:50.

Hast du nicht zwei Sätze vorher genau das Gegenteil analytisch hergeleitet?

Nee habe ich eigentlich nicht. Ich habe festgestellt, dass das Geschäftsmodell überarbeitet werden sollte, was eigentlich nur zu lasten der schnellen Handelbarkeit der Anteile führen kann.

Ich glaube wie gesagt nicht dass die Profis der Meinung sind dass das Geschäftsmodell schlecht ist und deshalb verkaufen. Die Schwäche dieses Modells ist seit den Fondsschließungen 2006 bekannt - von einem Profi erwarte ich dann dass er sie kennt. Nein, ich glaube die "Profis" verkaufen weil sie einfach händeringend Geld brauchen, da sie reichlich davon verbrannt haben zuletzt. Und da nehmen die her was halbwegs liquide ist und eine reellen Gegenwert hat - alle was rund um Aktien bei denen noch vorliegt ist wahrscheinlich viel stärker verlustbehaftet als der Abschlag beim Verkauf der Immos.

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Longshort
der einzige Nachteil ist einfach das man momentan nicht an sein Geld kommt.

 

Leider ist dem nicht so. Durch die in 3 Monaten vermehrt auftretenden Rücknahmeverlangen werden die Fonds zu Zwangsverkäufen von Immos in einen fallenden Markt gezwungen werden.

 

Ich sehe nur eine Lösung, um das Vertrauen in dieses Anlagevehikel einigermaßen wiederherzustellen:

schnellstens Vorschriften zum Schutz der Kleinanleger und zu Lasten der Instutionellen.

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Longshort
Was ich mir allerdings gut vorstellen könnte ist, daß es bei den nächsten Öffnungen (wann auch immer das ist) eine Art Rationierung gibt. Jeder Anleger würde dann nur einen Teil (z.B 20%) von seinem Bestand verkaufen können.

 

Gute Idee, müßte aber rechtlich abgesichert werden

 

Immofonds sind sowieso niemals ein Basisinvestment, sondern immer nur als Beimischung geeignet,

 

Eine Beimischung, die mündelsicher ist???

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Tenzing Norgay
Was ich mir allerdings gut vorstellen könnte ist, daß es bei den nächsten Öffnungen (wann auch immer das ist) eine Art Rationierung gibt. Jeder Anleger würde dann nur einen Teil (z.B 20%) von seinem Bestand verkaufen können.

Ein prozentualer Verkauf/Rückgabe wäre bei Kleinanlegern mit z.B. 1000 EUR Bestand ziemlicher Unsinn.

Zumal man dann niemals seine gesamten Anteile zurückgeben könnte...

 

Daher würde als Regelung eher Sinn machen z.B.

Bestand bis 50.000 EUR: keine Einschränkungen in der Rückgabe

Bestand 50.000 bis 1.000.000 EUR: Rückgabe von monatlich 40%

Bestand über 1.000.000 EUR: Rückgabe von monatlich 20%

 

... oder so ähnlich.

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powerschwabe
· bearbeitet von Teletrabbi
Quellenangabe und Zitatfunktion hinzugefügt
Elf Immo-Fonds schließen

Die Finanzkrise hat die offenen Immobilienfonds voll erwischt. Immer mehr Anleger ziehen ihr Geld ab, seit Wochenbeginn haben elf Immobilienfonds aus Liquiditätsmangel dicht gemacht. Allein am Freitag schlossen drei Fonds.

 

Die Fondsgesellschaft Degi hat am Freitag die Rücknahme von Anteilen an zwei Offenen Immobilienfonds gestoppt. Wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten sei es in den vergangenen Wochen zu überdurchschnittlichen Mittelabflüssen bei den Fonds Degi Europa und Degi International gekommen, teilte Degi mit. Die Gesellschaft habe daher die Anteilsrücknahme mit sofortiger Wirkung ausgesetzt.

 

Die Gesellschaft verwies insbesondere auf die Mittelabflüsse bei anderen Fonds. "Aussetzungen von Anteilsscheinrücknahmen bei zahlreichen Offenen Immobilienfonds haben in dieser Woche die Situation noch zugespitzt", hieß es. Ebenfalls am Freitag schloss der Credit Suisse Euroreal Fonds.

 

Seit Wochenbeginn haben nach Angaben des Bundesverbandes Investment und Asset Management bereits die Fonds Kanam US-Grundinvest, Kanam Grundinvest, Axa Immoselect, TMW Immobilien Weltfonds, SEB Immoinvest, Morgan Stanley P2 Value, UBS Euroinvest und UBS 3 Kontinente geschlossen. Mit den beiden Degi-Fonds und dem Credit Suisse Euroreal erhöht sich die Anzahl der allein in dieser Woche eingefrorenen Fonds auf elf.

 

Kanam machte den Anfang

Am Montag hatte die Fondsgesellschaft KanAm einen kleineren Spezialfonds, der Immobilien in den USA besitzt, vorübergehend geschlossen. Am Dienstag teilte KanAm dann mit, auch Investoren des offenen Immobilienfonds "KanAm Grundinvest Fonds" könnten ihre Anlagen für zunächst drei Monate nicht mehr verkaufen.

 

Die Finanzkrise habe bei den Anlegern zu einer "nie da gewesenen Verunsicherung" und zu Umschichtungen von Wertpapieren "in einem bisher nicht gekannten Ausmaß" geführt, erklärte der Fondsverwalter. Angesichts der massiven Verkäufe von Fondsanteilen durch Anleger geriet der Fonds in Zahlungsschwierigkeiten. Der Fondsverwalter wies zudem darauf hin, dass der Fonds keinen Mietausfall zu verzeichnen habe, sodass eine kontinuierliche Rendite zu erwarten sei.

 

Anleger sitzen fest

Anleger, die nun in geschlossenen offenen Immobilienfonds festsitzen, müssen für mindestens drei Monate auf ihre Geld verzichten. In dieser Zeit versuchen die Fonds, die Liquidität wieder herzustellen. Wenn dies dem Fonds nicht gelingt, und in diesen Krisenzeiten kann dies durchaus sein, kann der Fonds bis zu zwei Jahre eingefroren bleiben.

 

Quelle:

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_319816

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