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Immobilien Fonds

Empfohlene Beiträge

etf_investor

Hallo,

 

ein Teil meines weniger risikobehafteten Langfristdepot soll neben Anleihen aus dem SEB Immoinvest bestehen. Jetzt überlege ich, ob ich diesen Fonds noch vor oder erst nach dem 1.1.2009 kaufen soll.

 

Hintergrund meiner Überlegung: Die Performance des Fonds besteht größtenteils aus der jährlichen Ausschüttung und weniger durch die Kurssteigerung. In den letzten 10 Jahren ist der Fondspreis weniger als 10 Prozent gestiegen (von Ausschüttung 98 bis Ausschüttung 07). Mit dem freien Geld könnte ich dann noch ein paar Aktien-ETFs mehr kaufen und den Immofonds (genauso wie die Anleihen) erst nach 1.1.2009, um den Depotaufbau abzuschließen.

 

Sprechen irgendwelche Gründe für den Erwerb vor dem Stichtag?

 

Viele Grüße,

etf_investor

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D-Mark

Hi,

 

Du fragst noch recht unschuldig!

 

abgeltunggt1.th.jpg

Das war stand Januar und seither kann es nur noch schlimmer gekommen sein.

Man sieht: Auf jeden Fall vor(!) 1.9. anlegen und zwar am Ehesten in KanAmGrundInvest (DE0006791809).

Der SEB ist viel zu stark in D. und EU unterwegs und jedesmal, wenn er Mieten ausschüttet, stimmen sie auf deinem Finanzamt ein Liedchen an...

 

Diclaimer: Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständichkeit! :'(

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maush

Bei offenen Immofonds dürfte es keinen Unterschied machen, ob du vor oder nach dem 1.1.2009 investierst. Das ist im wesentlichen nur bei Aktien und Aktienfonds bzw. Mischfonds wichtig.

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asche
Hi,

 

Du fragst noch recht unschuldig!

 

abgeltunggt1.th.jpg

Das war stand Januar und seither kann es nur noch schlimmer gekommen sein.

Man sieht: Auf jeden Fall vor(!) 1.9. anlegen und zwar am Ehesten in KanAmGrundInvest (DE0006791809).

Der SEB ist viel zu stark in D. und EU unterwegs und jedesmal, wenn er Mieten ausschüttet, stimmen sie auf deinem Finanzamt ein Liedchen an...

 

Diclaimer: Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständichkeit! :'(

Quatsch. In 2008 in Aktien und ab 2009 dann in den SEB investieren. Hinsichtlich der Ausschüttungen des SEB bessert sich die Situation durch die Abgeltungssteuer doch (25% + Soli statt persönlicher Steuersatz + Soli).

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André K.
Der SEB ist viel zu stark in D. und EU unterwegs und jedesmal, wenn er Mieten ausschüttet, stimmen sie auf deinem Finanzamt ein Liedchen an...

 

 

Laut Fondsprospekt ist der KanAmGrundInvest (DE0006791809) zu über 90% in EU unterwegs davon fast 70% in F und GB. Dazu 10% USA.

 

SEB Immoinvest 40% D aber die restliche Streuung in EU ist breiter + 15% USA & Japan.

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Klaus23

Als Quelle für Infos vom BVI bietet sich neben imageshack.us auch www.bvi.de an...

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Anubis

Sehe es wie Asche. Würde vor 2009 freies Geld ausschließlich in Aktien/-fonds stecken. Den Immobilienfonds auf jeden Fall erst in 2009 kaufen. Eine vorübergehende Aktienübergewichtung gegenüber der an sich angestrebten Depotstruktur, wäre mir dabei egal, solange man - den Fortbestand des Bestandsschutzes einmal unterstellt - noch ein Bißchen Steuern sparen kann.

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zocker
Hallo,

 

ein Teil meines weniger risikobehafteten Langfristdepot soll neben Anleihen aus dem SEB Immoinvest bestehen. Jetzt überlege ich, ob ich diesen Fonds noch vor oder erst nach dem 1.1.2009 kaufen soll.

 

Hintergrund meiner Überlegung: Die Performance des Fonds besteht größtenteils aus der jährlichen Ausschüttung und weniger durch die Kurssteigerung. In den letzten 10 Jahren ist der Fondspreis weniger als 10 Prozent gestiegen (von Ausschüttung 98 bis Ausschüttung 07). Mit dem freien Geld könnte ich dann noch ein paar Aktien-ETFs mehr kaufen und den Immofonds (genauso wie die Anleihen) erst nach 1.1.2009, um den Depotaufbau abzuschließen.

 

Sprechen irgendwelche Gründe für den Erwerb vor dem Stichtag?

 

Viele Grüße,

etf_investor

 

nöö.....Du hast völiig recht:

....da die Steuerfreiheit von Immo-Investment-Gewinnen bei über 10-jähriger Haltezeit nach der A-Steuer weiter besteht gilt für unsere Planung ganz klar:

 

...bis 31.12.08 jeder freie Euro in A-Steuergefährdete Anlagen wie Aktien

...das Geld, was in Immofonds soll kann ruhig nach dem 1.1.09 da rein, weil s.o.

...ach ja und noch etwas einige Immofonds schaffen eine relativ hohe steuerfreie Ausschüttung, was den Umverteilungspolitiker Steinbrück ins Leere greifen lässt - solche Fonds sollten im Depot schon aus Prinzip gewichtig sein :rolleyes:

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etf_investor

Hallo,

 

vielen Dank für Eure Antworten, ich sehe mich in meiner Meinung bestätigt :thumbsup: und werde erst nach 2008 beim immoinvest zuschlagen.

 

Viele Grüße,

etf_investor

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powerschwabe

Was haltet ihr von diesen 2 Immobilien Fonds

 

- DE0009772616 UBS (D) EUROINVEST IMMOBILIEN

- DE000A0DJ328 TMW IMMOBILEN WELTFONDS

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Fleisch

Euroinvest

 

1.

Aufgrund stetiger Mittelzuflüsse die zu einer Liquiditätsquote per 31.3.2006 von rd. 21% geführt haben, hat das Fondsmanagement beschlossen, die Ausgabe von neuen Fondsanteilen für den UBS (D) Euroinvest Immobilien mit Wirkung zum 10.4.2006 bis auf Weiteres auszusetzen. Interessenten wird jedoch die Möglichkeit geboten, sich für Investments vormerken zu lassen. Bei Wiederaufnahme des Vertriebes werden gelistete Interessenten nach dem "First-come-first-serve"-Prinzip vorrangig bedient.

 

2.

performance is ok, wobei bei dem fonds laut UBS Länderverteilung 26,x % auf DE entfallen und somit der Steuer unterliegen werden

 

3.

Investition zu 96 % in Büroräume, keine Industrie o.ä., find ich persönlich bissl einseitig

 

TMW

 

Der Fonds is mir irgendwie noch zu jung, läuft seit 2005. Der Fonds is breiter aufgestellt, aber ob das besser ist ...ich weiß ja nicht. Argentinien ? :- Amiland 3 Beteiligungen...Ich denke da dürfte es demnächst durchaus noch deutliche veränderungen geben.

 

--> SEB, KanAm, Hausinvest sind da besser aufgestellt. Auch ich komm immer wieder auf die 6 Stück hier im forum genannten Fonds zurück.

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jennifer84

Hallo,

 

entschuldigt, wenn dies schon allgemein bekannt ist; bin gerade darauf gestoßen:

 

Einem Bericht der "Rheinischen Post" zufolge plant Finanzminister Peer Steinbrück zudem ein neues Verfahren zur Besteuerung börsennotierter Immobilienfonds. Das bisher geltende Recht habe dazu beführt, dass dem Fiskus Steuern in Millionenhöhe entgangen seien.

Quelle

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leinad
Hallo,

 

entschuldigt, wenn dies schon allgemein bekannt ist; bin gerade darauf gestoßen:

 

 

Quelle

Fraglich ob er das machen kann.

Wenn bereits im Ausland versteuert wurde, kann in Deutschland nicht nochmals versteuert werden.

Da müssten ja alle DBAs abgeändert werden, was noch viel mehr Änderungen nach sich ziehen würde.

Glaube nicht dass das kommt.

 

Gruss

leinad

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Zauberlehrling
Fraglich ob er das machen kann.

Wenn bereits im Ausland versteuert wurde, kann in Deutschland nicht nochmals versteuert werden.

Da müssten ja alle DBAs abgeändert werden, was noch viel mehr Änderungen nach sich ziehen würde.

Glaube nicht dass das kommt.

 

Gruss

leinad

 

Die Doppelbesteuerungsabkommen wird er nicht ändern, aber die 10-Jahresfrist ??

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leinad
Die Doppelbesteuerungsabkommen wird er nicht ändern, aber die 10-Jahresfrist ??

Würde aber auch nur gehen bei Immofonds die im Inland investiert sind.

Bei denen die im Ausland investieren, geht das auch wieder nicht, weil das auch im Ausland versteuert wird.

Fällt somit auch wieder unter das DBA.

Ich denke da wird der Herr sich die Zähne ausbeißen.

 

Gruss

leinad

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Sirius

Die Gesetzesänderung betrifft anscheinend nur REITS:

 

Das Finanzministerium plant unter anderem ein neues Verfahren zur Besteuerung börsennotierter Immobilienfonds. Für diese sogenannten REITs will das Ministerium künftig die Anrechnungsmethode anwenden. Danach soll die im Ausland erhobene Steuer wie eine Vorauszahlung auf die Steuerlast in Deutschland angerechnet werden. Das bisher geltende Recht habe dazu geführt, dass dem Fiskus Steuern in Millionenhöhe entgangen seien.

http://www.boerse-online.de/tools/ftd/349705.html

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Sirius
· bearbeitet von frank05

 

Sollte es erneut zu einer angespannten Situation kommen, wäre es durchaus möglich, dass die Branche sich gemeinschaftlich dafür entscheidet, vorerst keine Anteile mehr zurückzunehmen", sagt hingegen Stefan Thomas-Barein.

http://www.welt.de/welt_print/article19574...erer_Hafen.html

 

Man beachte die genaue Formulierung des Satzes: "durchaus möglich". Es ist vieles "durchaus möglich".

 

Ich halte es zwar nicht für ausgeschlossen, aber für eher unwahrscheinlich, dass es eine solche "gemeinschaftliche" Entscheidung in einer Krise geben wird. Warum sollen Fonds mit genügend Liquidität oder die besser gemanagt wurden und von einer Krise bei einem anderen Fonds nicht betroffen sind, mit einer überflüssigen Sperre ihren Ruf beschädigen, ihre Anleger verärgern und nach einer erneuten Öffnung einen Abfluss von Geld riskieren ?

 

Auch während der Subprimekrise wurden nicht alle Geldmarktfonds, die ABS-Papiere im Bestand hatten, geschlossen.

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S.G.L.
· bearbeitet von S.G.L.
Offene Immobilienfonds sind keine Witwen- und Waisenpapiere, sondern Produkte für aufgeklärte Anleger

 

 

 

... ist für mich der entscheidende Satz.

 

 

 

Bewertungsrisiko und vorübergehende Schließung sind für mich Aspekte, deren sich ein Investor im Klaren sein sollte.

 

Auch dieses Produkt sollte ein Anleger verstehen, soweit möglich -_- , und sich die Inhalte genau angucken!

 

Dieses ist als Empfehlung gedacht, gerade in Zeiten größerer Mittelzuflüsse.

 

 

 

 

S.G.L.

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Shjin

Ich hätte noch eine Frage.

Warum tauchen offene Immobilienfonds in fast keinem Depotvorschlag der Profis auf. (Weber, Kommer, Bernstein).

Gründe?

Ich verstehs nicht - wurde nie erläuert..

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Euronensammler

Vermutung: Ich nehme an, dass offene Immobilienfonds etwas für Interessierte (also Finanz-Insider) sind oder für Leute, die schon alles von Ihrer Bank aufgeschwatzt bekommen haben. Die ganz große Trommel können die Bücherschreiber nicht schlagen, weil das offene Immo-Investitionsvolumen im Verhältnis zum Aktien- oder Anleihenvolumen recht klein ist.

Ich meine mich zu erinnern, dass es hieß, dass in deutschen offenen Immofonds ca. 80 Mrd. investiert sind.

Wie viel ist im deutschen Aktienmarkt investiert über den DAX hinaus?

Wie viel ist im deutschen Anleihenmarkt investiert - man denke nur an alle Staatsschulden, inklusive staatlicher und halbstaatlicher Landesbanken und IKBs!

Gemessen am Marktanteil vermute ich, dass die offenen Immofonds kaum der Rede wert sind.

Trotzdem gibt es eine Zschaber-Gewinnstrategie, die auf offenen Immofonds basiert.

 

Ich halte sie für solide, aber nicht voluminös genug, um über die Bildzeitung vermarktet zu werden.

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Shjin
Vermutung: Ich nehme an, dass offene Immobilienfonds etwas für Interessierte (also Finanz-Insider) sind oder für Leute, die schon alles von Ihrer Bank aufgeschwatzt bekommen haben. Die ganz große Trommel können die Bücherschreiber nicht schlagen, weil das offene Immo-Investitionsvolumen im Verhältnis zum Aktien- oder Anleihenvolumen recht klein ist.

Ich meine mich zu erinnern, dass es hieß, dass in deutschen offenen Immofonds ca. 80 Mrd. investiert sind.

Wie viel ist im deutschen Aktienmarkt investiert über den DAX hinaus?

Wie viel ist im deutschen Anleihenmarkt investiert - man denke nur an alle Staatsschulden, inklusive staatlicher und halbstaatlicher Landesbanken und IKBs!

Gemessen am Marktanteil vermute ich, dass die offenen Immofonds kaum der Rede wert sind.

Trotzdem gibt es eine Zschaber-Gewinnstrategie, die auf offenen Immofonds basiert.

 

Ich halte sie für solide, aber nicht voluminös genug, um über die Bildzeitung vermarktet zu werden.

 

Jo aber ich spreche ja die obgenannten "Finanz-Guru's" an.

???

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muesli
Ich hätte noch eine Frage.

Warum tauchen offene Immobilienfonds in fast keinem Depotvorschlag der Profis auf. (Weber, Kommer, Bernstein).

 

Also Kommer hat in seinem aktuellen Welt-Portfolio 15% des risikobehafteten Teils Immos.

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Delphin
Ich hätte noch eine Frage.

Warum tauchen offene Immobilienfonds in fast keinem Depotvorschlag der Profis auf. (Weber, Kommer, Bernstein).

Gründe?

Ich verstehs nicht - wurde nie erläuert..

Ich habe diese Bücher nicht gelesen, dafür andere Standardwerke (Malkiel, Swensen). Meines Wissens sind offene Immobilienfonds eine deutsche (europäische?) Besonderheit. Sie sind nicht so ohne weiteres in die drei Standard-Anlageklassen Aktien, Anleihen, Immobilien einzusortieren. Wenn in der amerikanischen Literatur von Immobilien als Anlageklasse die Rede ist, wird fast immer an REITs gedacht, denn diese Anlagevehikel haben in etwa die Eigenschaften von Immobilien (erwartete Rendite zwischen Aktien und Anleihen, Risiko zwischen Aktien und Anleihen, Korrelation zu Aktien größer als Anleihen). REITs eignen sich zu Diversiikation, weil sie eine erheblich höhere Rendite erwarten lassen als Anleihen und dennoch nicht total mit AKtien korreliert sind.

 

Bei uns gibt es REITs erst sehr kurz, ich denke man wird abwarten müssen, ob das eine geeignete Anlageklasse ist. Offene Immobilienfonds sind was anderes, sie biete eine niedrigere Rendite als REITs, und durch aktives Management in der vergangenheit sogar eine deutlich niedriegere Schwankung als Anleihen. Wenn man das Risiko nur nach der Schwankung der Jahresrenditen beurteilt, würden diese Fonds Anleihen obsolet machen. Dennoch kann ich mich nicht dazu durchringen, diesen Fonds dasselbe Risiko zuzusprechen wie sehr kurzlaufende Anleihen (die haben ungefähr ähnliche Schwankungen).

 

Ich persönlich ordne die off. Immos als Kreuzung zwischen Immobilien und Anleihen an (und technisch gesehen sind die das ja auch). Im Grunde könnte ich den Immobilienanteil meines Depots aus einer Kobination aus off. Immobilienfonds und Aktien darstellen, ist aber nicht dasselbe wie REITs natürlich.

 

Warum Weber und Krommer auf diese spezielle Fondssorte offenbar nicht eingehen, weiß ich auch nicht. Insgesamt wird Immobilien meist in den Asset-Allokation-Büchern nicht so viel Aufmerkasmkeit gewidmet wie Aktien und Anleihen, vermutlich, weil es ja eigentlich keinen Finanzanlagen sind, sie also nicht an den Finanzmärkten gehandelt werden können.

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