würdet ihr das machen?

[DaveLucky]

hier mal eine Frage zu einer (waghalsigen?) Aktion.

 

Nehmen wir an, man ist sich aufgrund von eindeutigen charttechnischen Signalen ziemlich sicher, dass ein Underlying in eine bestimmte Richtung gehen wird.

 

Was spricht dagegen, (haut nicht gleich zu ) einen überproportionalen Teil des Depots in ein Knockout mit einem mäßigen Hebel von sagen wir mal 8 zu investieren, und den Stop loss so nah zu setzen, wie man es eben verkraften kann.

 

Also wir würden sagen, gut, ich bin bereit, wenn ich falsch liege z.B. 500 Euro Verlust zu machen, weil ich mir eben mit meiner prognose sehr sicher bin. (zum beispiel nach einem erfolgreichen testen eines uralten primären auf- oder abwärtstrends)

 

Was kann passieren. Das Underlying entwickelt sich so, wie man es dachte, alles roger.

Dass Underlying baut Unsinn ^^ , man wird ausgestoppt.

Das die Firma pleite geht, schließe ich mal aus, wenn wir bspw. einen DAX Wert nehmen.

Ich weiß, nach Lehrmeinung darf man sowas aus Prinzip nicht machen. trotzdem. was meint Ihr? :-"

[JohnnyNash]

Definiere überproportional? Wieviel Prozent deines Kapitals willst du einsetzen?

[DaveLucky]

naja, eben was blödsinnig hohes. sagen wir 30 Prozent. Es geht mir dabei ja um die Frage, was ich damit riskiere, außer den Abstand zum Stop loss...

[JohnnyNash]

Naja, du solltest auf jeden Fall den Spread nicht vergessen!

Und die Bankgebühren (immerhin ca. 15)!

Und du sollst dich auch an dein Stopp-Loss halten!

 

Achja, und auf keinen Fall den Hebel erhöhen

[feuernebel]

Naja ganz einfache Frage:

Wie Risikobereit bist du?

Würdest du beim Roulette 500 Euro auf Schwarz setzen? (OK im Roulette sind die Chancen wahrscheinlich höher )

[DaveLucky]

das sehe ich anders. Wenn meine Chancen 1/2 wären, würde ichs nicht machen. ich gehe davon aus, dass mir die Chartanalyse wesentlich bessere Wahrscheinlichkeiten für eine richtige Prognose liefert.

 

trotzdem... ich gebe ja zu, dass hier die Gier (mit Angst eine der beiden tödlichen Emotionen an der Börse wie wir alle wissen) eine große Rolle spielt. eigentlich hätte ich mir die Antwort auf die Frage auch selbst geben können. Klar, man kanns machen, aber als dauerhafte Strategie geht sowas nicht. Und wenn es nicht dauerhaft geht ist es zocken... und zocken macht nicht langfristig reich *ich muss meine emotionen besiegen ich muss meine emotionen besiegen*

[feuernebel]

Naja die Chance der Chartanalyse schätze ich glaube ich geringer ein als du :-" :-"

 

Um welchen Wert handelt es sich denn?

[cubanpete]

Ich glaube schon, dass man so etwas machen kann. Ich probiere es zur Zeit in meinem Trading Musterdepot aus, allerdings mit Aktien und einem Hebel von maximal 3, den Hebel den man mit einem normalen margin account für Aktien bekommt. Damit kann ich direkt die flüssigeren Aktien handeln und muss nicht auf illiquide Derrivativprodukte mit Zusatzrisiken und grosser slippage zurückgreifen.

 

Wichtig ist, den Verlust pro Position in Prozent des Handelskapitals zu begrenzen. Die meisten Trader nehmen dafür Werte von unter 0.5%. Bei sehr kleinem Kapital kann man vielleicht mal mit einem Wert von 1% arbeiten, das wäre aber dann das absolute Maximum und ist schon sehr riskant.

 

Wenn Dein Verlust also maximal 500Euro beträgt, so sollte Dein Handelskapital mindestens 50'000 Euro betragen, besser 100'000. Ansonsten solltest Du die Positionsgrösse entsprechend verkleinern.

 

Die meisten Anfänger arbeiten mit sehr viel grösseren Positionen, was statistisch gesehen mit den Jahren zum fast sicheren Totalverlust führt.

 

Wenn Du eine Methode gefunden hast, die für Dich funktioniert, so erhöhst Du die Taktfrequenz, nicht etwa den Risikoanteil. (Also mehr Trades, nicht mehr Risiko pro Trade). Das erhöht zwar Deine Kosten, führt Dich aber näher an den statistischen Mittelwert heran. Damit hast Du weniger Standardabweichung, also einen regelmässigeren Gewinnfluss.

[DaveLucky]

na das ist doch mal was zum nachdenken

das ding ist, ich kenne diese Regeln und sehe ihren Sinn und Zweck voll und ganz.

Ich habe auch eine hervorragende Excel Tabelle für Riskmanagment. Das einzige ist, dass mein Depot noch garnicht die Größe erreicht hat, ab der man ordentlich handeln kann. (ich denke, das geht gerade so ab 20.000 los) Wenn es nach Alexander Elder ginge, müsste ich sparen, bis ich das zusammen habe, das sehe ich aber nicht ein

 

Ich versuche mich lieber bis dahin hochzuwurschteln, ist ja nicht mehr so weit

[DaveLucky]

@feuernebel es geht um den DAX Wert Allianz 840400

[Dimka]

Was kann passieren. Das Underlying entwickelt sich so, wie man es dachte, alles roger.

Dass Underlying baut Unsinn ^^ , man wird ausgestoppt.

 

 

trotzdem. was meint Ihr? :-"

Ich denke es ist möglich!Ich "forsche"gerade auch an einer Strategie,die mir Gewinne bringt in den kurzfristigen Investitionen.Anhand der Indikatoren kann man es erreichen!

 

Was passieren könnte?Na ja,schau dir mal heutige Kursentwicklung der Primacom-Aktie! Es ist bei den DAX-Werten eher unwahrscheinlich,aber nichts ist unmöglich!...eröffnet wurde mit einem GAP,Verlust -35%