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Zapp Brannigan

UBR für Kinder

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Zapp Brannigan

Hallo an das Forum,

 

ich weiß nicht, ob meine Frage überhaupt eine Antwort Wert ist, aber ich versuche es dennoch mal.

 

Meine Freundin hat eine 14-jährige Tochter. 1999 hat sie bei der Hamburg-Mannheimer eine UBR abgeschlossen - Monatsbeitrag 25,76 EUR.

 

Wie ich den Unterlagen entnehme, läuft die Versicherung von Mai 1999 - Mai 2021, hat eine garantierte VS von 6.1xx EUR. Müsste ich nochmal nachschauen.

 

Die angehängte Unfallversicherung hat nur eine wohl den Überschüssen steigende Grundsumme von derzeit knapp 60.000 EUR ohne Progression und eine entspechend den Überschüssen steigene Todesfallsumme von derzeit knapp 2.300 EUR.

 

Momentan würden bei (tot - wohl nicht durch Unfall) knapp 3.300 EUR ausgezahlt werden. So gesehen hat sie schon 100 EUR mehr eingezahlt.

 

Sehe ich das richtig, dass das absoluter Schrott ist?

 

Sie hat auch wenig Geld und vor kurzem Ihren Job verloren. Mehr als 25 EUR gehen nicht. Bislang hatte sie für die Tochter auch keine Absicherung getroffen, was wir jetzt nachgeholt haben. Zum Glück ist sie gesund, Risikoleben bei der Hannoverschen für knapp 7,50 EUR im Monat, Laufzeit erstmal 30 Jahre und 100.000 EUR Versicherungssumme.

 

1.) Als erstes möchte ich ab Juni die UBR beitragsfrei stellen.

 

2.) Für die Tochter eine richtige, beitragsgünstige Riskikounfall.

 

3.) Die restlichen ca. 15 EUR sollen schlicht auf ein Sparkonto / Tagesgeldkonto gehen.

 

Was haltet Ihr davon?

 

 

Grüße

 

 

Zapp

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highline

30 jahre als absicherung für ihre tochter ist falsch beraten. kinder sichert man bis zum ender der ausbildung ab, gerade wenn die mutter sowieso klamm bei kasse ist. dann gibt es die risikolebensversicherung auch schon deutlich günstiger oder man erhöht die summe deutlich und verkürzt die laufzeit. so hätte man auch die tochter richtig abgesichert, so lange sie noch nicht wirtschaftlich unabhängig ist.

 

Momentan würden bei (tot - wohl nicht durch Unfall) knapp 3.300 EUR ausgezahlt werden. So gesehen hat sie schon 100 EUR mehr eingezahlt.

was du hier vergisst:

sie hat 11 jahre lang schon versicherungsschutz gehabt. soll sie den etwas kostenlos bekommen?

 

richtig ist, dass eine UBR verbrechen am kunden ist, allerdings würde ich eine beitragsfreistellung nach so langer zeit gründlich überdenken und durchrechnen.

 

wie hoch ist der aktuelle rückkaufswert? kann der ablaufwert von 6100 euro noch durch überschüsse erhöht werden?

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Zapp Brannigan
· bearbeitet von Zapp Brannigan

30 jahre als absicherung für ihre tochter ist falsch beraten. kinder sichert man bis zum ender der ausbildung ab, gerade wenn die mutter sowieso klamm bei kasse ist. dann gibt es die risikolebensversicherung auch schon deutlich günstiger oder man erhöht die summe deutlich und verkürzt die laufzeit. so hätte man auch die tochter richtig abgesichert, so lange sie noch nicht wirtschaftlich unabhängig ist.

 

Momentan würden bei (tot - wohl nicht durch Unfall) knapp 3.300 EUR ausgezahlt werden. So gesehen hat sie schon 100 EUR mehr eingezahlt.

was du hier vergisst:

sie hat 11 jahre lang schon versicherungsschutz gehabt. soll sie den etwas kostenlos bekommen?

 

richtig ist, dass eine UBR verbrechen am kunden ist, allerdings würde ich eine beitragsfreistellung nach so langer zeit gründlich überdenken und durchrechnen.

 

wie hoch ist der aktuelle rückkaufswert? kann der ablaufwert von 6100 euro noch durch überschüsse erhöht werden?

 

Sie hat einen neuen Job in Aussicht und wir planen auch noch mit Kindern. Von daher die 30 Jahre.

 

In der Beitragsfreistellung wurde die HM aufgefordert einen aktuellen Rückkaufswert zuzusenden.

 

Im Grunde würden im Fall eines jetzigen Todes der Tochter (toi, toi, toi) kaum mehr als die bisher eingezahlten Beiträge zur Auszahlung gekommen. Es ist nicht so, dass im Falle des Todes eine garantierte Todesfallsumme wie in der klassischen kapitalbildenden LV zur Verfügung steht. Laufzeit noch 10 Jahre - ich glaube kaum, dass das besser wird. Es ist ein Nullsummenspiel. Da hätte das gute, alte Sparbuch nach 11 Jahren sicher mehr abgeworfen.

 

Welchen Schutz? Das was zur im Todesfall zur Auszahlung käme (Stand 11 Jahre), ist das, was sie selbst eingezahlt hat. Versicherungsschutz kann man das auch nur bedingt nennen. Lediglich eine Grundsumme halte ich für unvorteilhaft. Hätte sie bspw. eine Vollinvalidität würde sie lediglich die Grundsumme (bissel was über 60.000 EUR) bekommen. Das halte ich für schlicht zu wenig. Von dem Kapital würden 2021 garantiert 6.132 EUR zur Auszahlung kommen, von den Überschüssen ist nach 11 Jahren kaum was zu sehen. Laufzeit 22 Jahre = 264 Monate x 25,76 EUR = 6.800,64 EUR Einzahlung.

 

Von daher haben wir gemeinsam die Entscheidung der Beitragsfreistellung getroffen, wollen für sie eine "richtige", günstige Unfallversicherung mit abschließen und der Rest soll auf ein Sparkonto / Sparplan fließen.

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