Erbsenprincess Oktober 3, 2019 Warum wird dieser MSCI-World-Klon in Risikoklasse 6 eingestuft und nicht wie in 5 (so wie alle MSCI World ETFs)? https://www.fondsweb.com/de/DE000A14XPG3 Weiß das jemand? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Oktober 5, 2019 Am 3.10.2019 um 12:48 von Erbsenprincess: Ist der neue hier eine Art S. Balanced mit weltweiten Rentenmärkten oder? Auch der Aktienteil scheint sich nicht nur auf Europa u. die USA zu beschränken. Der Rest (quantitativer Ansatz u. günstige Gebühren) scheint wie beim S.B. zu sein. https://www.fondsweb.com/de/DE000A2N66L7 https://new.siemens.com/de/de/produkte/fuer-den-privathaushalt/investmentfonds/siemens-diversified-growth-interview.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess Oktober 5, 2019 · bearbeitet Oktober 5, 2019 von Erbsenprincess Vielen Dank! Jetzt herrscht Klarheit. Wobei das ja nochmal ein anderer Fonds ist. Die SKAG wird mir langsam auch ein bisschen unsympathisch. Sie bringen nun etliche Fonds auf den Markt, die Abwandlungen des Siemens Balanced sind. Das geht auch in Richtung "alles an Geld raus quetschen was geht". Schade. Dabei war die SKAG bisher aufgrund der fairen Gebühren und kaum Marketing eine positive Ausnahme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Odeonon Oktober 5, 2019 · bearbeitet Oktober 5, 2019 von Odeonon Es kommt hier ja auf den Siemens Balanced an, der immer noch eine sehr positive Ausnahme unter den aktiven Produkten darstellt. So lange sich an dessen Qualität und dem Fondsmanagement nichts verschlechtert, bleibt er ein ausgesprochen guter Fonds. Viele Gesellschaften bringen Abwandlungen oder aber ergänzende Produkte ihrer Flaggschiffe auf den Markt. Die SKAG muss sich halt auch behaupten. Erst recht im immer schwieriger werdenden Marktumfeld. Ich würde den SB an deiner Stelle nicht abschreiben, sondern bei deinem Plan bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess Oktober 5, 2019 Den Balanced werde ich wie geplant halten zum Arero, auch wenn die 70% Euro-Unternehmensanleihen erstmal ihre besten Zeiten hinter sich haben werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Depotrocker*in Oktober 5, 2019 vor 2 Minuten von Erbsenprincess: Den Balanced werde ich wie geplant halten zum Arero, auch wenn die 70% Euro-Unternehmensanleihen erstmal ihre besten Zeiten hinter sich haben werden. Welchen Sinn macht das ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess Oktober 5, 2019 Ich denke langfristig. Es kommen auch wieder andere Zeiten. Anpassungen im Depot wie du es regelmäßig machst, mache ich nicht. Ich will mich nicht viel kümmern müssen um das Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Odeonon Oktober 5, 2019 · bearbeitet Oktober 5, 2019 von Odeonon vor 2 Stunden von Erbsenprincess: Ich denke langfristig. Es kommen auch wieder andere Zeiten. Anpassungen im Depot wie du es regelmäßig machst, mache ich nicht. Ich will mich nicht viel kümmern müssen um das Geld. Aber Rebalancing wirst du machen, oder? Hast du deine Anlage-Strategie u.a. mit einem Honorarberater oder dergleichen diskutiert, oder geht deine Planung auf Eigenrecherche- u. Entscheidungen zurück? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Oktober 5, 2019 vor 2 Stunden von Erbsenprincess: Ich will mich nicht viel kümmern müssen um das Geld. Manchmal denke ich ja: es gibt eine Zielgruppe für Robos. Und ich meine das nicht abwertend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess Oktober 5, 2019 vor 7 Minuten von Odeonon: Aber Rebalancing wirst du machen, oder? Korrekt. 1x pro Jahr. vor 8 Minuten von Odeonon: Hast du deine Anlage-Strategie u.a. mit einem Honorarberater oder dergleichen diskutiert, oder geht deine Planung auf Eigenrecherche- u. Entscheidungen zurück? Letzteres. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Oktober 5, 2019 Also wenn ich mich nur zwischen diesen beiden Fonds entscheiden müsste (zusätzlich zum ARERO), dann wäre meine Wahl eindeutig https://new.siemens.com/de/de/produkte/fuer-den-privathaushalt/investmentfonds/siemens-diversified-growth-interview.html Zitat Wodurch unterscheiden sich die beiden gemischten Fonds „Siemens Balanced“ (DE000A0KEXM6) und „Siemens Diversified Growth (DE000A14XPF5)“? Dr. Christoph Ulschmid: Der Unterschied zwischen den beiden Fonds liegt einerseits in den verwendeten Assetklassen, andererseits aber auch in der Steuerung der Asset-Allokation. Im Siemens Balanced besteht die Asset-Allokation derzeit zu 30% aus Aktien (Europa und USA jeweils ungefähr zu gleichen Teilen) und 70% Unternehmensanleihen. Über quantitative Verfahren werden die Duration und die Aktienquote des Fonds gesteuert, die Risikosteuerung ist jedoch in den Diversified Growth Mandaten stärker ausgeprägt. Im Siemens Diversified Growth setzen wir z.B. bei festverzinslichen Wertpapieren auch Staatsanleihen – sowohl aus Europa als auch dem Dollarblock – ein. Zudem können wir in Anleihen aus den Emerging Markets investieren. Die Steuerung der Aktienquote wird hier im Rahmen unseres monatlichen Optimierungsprozesses mit dem Value-at-Risk Ansatz vorgenommen. Insgesamt besteht das Anlageuniversum des Siemens Diversified Growth aus über 10 Sub-Asset-Klassen. Wie hoch ist üblicherweise die Korrelation zwischen den beiden Fonds? Rainer Hackl: Aufgrund der unterschiedlichen Konzepte der beiden Fonds ergibt sich auch ein abweichendes Risiko- / Returnprofil. Mit dem Siemens Balanced lässt sich eher eine höhere Rendite erzielen, allerdings auch unter Inkaufnahme eines höheren Risikos. Die modellimplizite Risikosteuerung beim Siemens Diversified Growth hingegen bewirkt i.d.R. geringere Wertschwankungen des Fonds und führt dadurch auch zu einer niedrigeren Renditeerwartung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess Oktober 6, 2019 Deine Wahl für den Diversified Growth ist absolut nachvollziehbar. Warum ich mich nicht traue: Der ist sehr neu und hat noch nicht bewiesen, dass er gut ist. Der Balanced hat auf lange Zeit bewiesen, dass er super gemanaged wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Oktober 6, 2019 vor 8 Stunden von Erbsenprincess: Der Balanced hat auf lange Zeit bewiesen, dass er super gemanaged wird. Woran erkennst Du das? Ich würde eher davon ausgehen, dass sich der Fonds schlichtweg durch seine günstige Kostenstruktur, die Konzentration auf die USA und Europa (also ohne die seit ca. 8 Jahren schlecht laufenden EM) und die fallenden Zinsen vergleichsweise gut entwickelt hat. Wobei er auch einen recht heftigen Aussetzer hatte: In den Monaten ab Juli 2011 hat er viel zu stark verloren. Als "super gemanaged" würde ich ihn deshalb nicht bezeichnen. Vom Diversified Growth würde ich an Deiner Stelle aufgrund der VaR-Steuerung eher die Finger lassen. Wobei anzumerken ist, das wir uns hier im Fondsprodukte-Bereich befinden, wo Depotvorschläge eigentlich nicht besprochen werden sollen. Also besser einen eigenen Thread im Fonds-Bereich eröffnen. Dann könntest Du auch Deine Anlageziele nennen. Diese sind ohnehin die Grundlage für substanzielle Aussagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess Oktober 7, 2019 · bearbeitet Oktober 7, 2019 von Erbsenprincess So....jetzt scheint die Seite wieder zu gehen. vor 20 Stunden von Fondsanleger1966: Ich würde eher davon ausgehen, dass sich der Fonds schlichtweg durch seine günstige Kostenstruktur, die Konzentration auf die USA und Europa (also ohne die seit ca. 8 Jahren schlecht laufenden EM) und die fallenden Zinsen vergleichsweise gut entwickelt hat. Wobei er auch einen recht heftigen Aussetzer hatte: In den Monaten ab Juli 2011 hat er viel zu stark verloren. Da hast du vermutlich recht. Ich hab mir die drei von Balanced "abgebildeten" Indizes mal angesehen (SP500, MSCI Euro, Barclays Corpor.). Vergleicht man das, sieht man, dass man mit ETFs auf diese drei Indizes im entsprechenden Verhältnis auch nicht schlechter gefahren wäre wie mit dem Balanced. Das kann man jetzt so oder so sehen. Es zeigt, dass der Balanced nicht besser ist, als der Vergleichsindex (mit Schwankungen nach oben und unten über die Jahre). Auf der anderen Seite ist es keine schlechte Leistung, das Niveau gehalten zu haben (schaffen ja nicht viele Fonds). Ich hatte am Wochenende ein Gespräch mit zwei Kollegen zu meiner Anlageplanung. Ich werde vermutlich einen extra Thread eröffnen zu meiner Anlage. Ich wollte das zuerst vermeiden, aber man kann es ja mal versuchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
k.lear November 10, 2019 · bearbeitet November 10, 2019 von k.lear Hallo, bin neu hier im Forum. Es geht mir um eine defensive Anlagestrategie anläßlich einer Erbschaft. Habe mir folgende Aufteilung überlegt: Siemens Balanced 50% Siemens Diversified Growth 30% Offener Immobilienfonds 15% Tagesgeld 5% Durch die beiden Mischfonds würde die Aktienquote meines Depots insgesamt dann knapp 25% betragen. Vorteile der Siemens Mischfonds sind die niedrigen Kosten. Außerdem hoffe ich, damit ein "Rundum-sorglos-Paket" gefunden zu haben. Ich möchte nicht ständig etwas in meinem Depot umschichten und hoffe stattdessen, dass die Fondsmanager die richtigen Entscheidungen treffen. Zunächst wollte ich nur den Siemens Balanced (enthält ca. 65% Unternehmensanleihen) nehmen, nun erscheint mir die Kombination mit dem Diversified Growth aber risikoärmer, da letzterer nur 21% Unternehmensanleihen, dafür aber ca. 35% Staatsanleihen enthält. Bezüglich des Immobilienfonds habe ich mich noch nicht entschieden (wegen der hohen Nachfrage scheint es Restriktionen zu geben). Ich bin gespannt auf Meinungen zur Kombination dieser 2 Mischfonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 November 10, 2019 vor 13 Minuten von k.lear: Außerdem hoffe ich, damit ein "Rundum-sorglos-Paket" gefunden zu haben. Ich möchte nicht ständig etwas in meinem Depot umschichten und hoffe stattdessen, dass die Fondsmanager die richtigen Entscheidungen treffen. wenn Du meinst, 25% Aktienquote ist die Höhe, die deinem Risikoprofil entspricht, wieso wirst Du dann nicht dein eigener Fondsmanager. Nehme also 25% und stecke sie in einen World, ACWI oder All-World ETF und die restlichen 75% legst Du gestaffelt in einer Festgeldleiter an. So würde ich es machen. Einfach, simpel und abseits irgendeines Fondsmanager. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinerfisch November 11, 2019 Auf jeden Fall sind Mischfonds steuerlich suboptimal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
k.lear November 12, 2019 Am 11/11/2019 um 02:17 von kleinerfisch: Auf jeden Fall sind Mischfonds steuerlich suboptimal. Ich bin relativ neu in dem Thema, daher weiß ich mit der obigen Excel-Tabelle nicht viel anzufangen. Ist der Steuer-Nachteil von Mischfonds denn wirklich relevant ? Am 06/10/2019 um 08:55 von Erbsenprincess: Deine Wahl für den Diversified Growth ist absolut nachvollziehbar. Warum ich mich nicht traue: Der ist sehr neu und hat noch nicht bewiesen, dass er gut ist. Der Balanced hat auf lange Zeit bewiesen, dass er super gemanaged wird. Der Fonds "Siemens Diversified Growth" ist zwar erst seit ca. 1 Jahr öffentlich verfügbar, existiert aber dennoch schon viel länger. Nur war er vorher nur den Siemens-Beschäftigen zugänglich (siehe Anlage). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 November 12, 2019 · bearbeitet November 12, 2019 von Steve777 Danke für die Wertentwicklung des Diversified Growth (die kannte ich noch nicht). Das sieht in der Tat wirklich nicht schlecht aus, wenn man eine defensive Strategie fahren wollte die letzten 15 Jahre. Die große Frage ist aber, ob es nun (auch beim Siemens Balanced) so weitergeht. Besonders der Balanced investiert ja nur in Europäische Anleihen und hat enorm von den Zinssenkungen der letzten Dekade profitiert. Ich glaube nämlich nicht, dass der Fonds sich trotz ca. 70% Anleihenanteil so gut entwickelt hätte, wenn die Zinsen nicht so gefallen wären. Jetzt sind wir zinstechnisch aber in Europa am Boden. Zwar denke ich, dass die Zinsen lange nicht steigen werden (was ja absolut kontraproduktiv wäre für den Balanced), aber der große Anleihenteil wird sehr wahrscheinlich nicht mehr viel reißen an Rendite. Aktuell wirft der Anleihenanteil im Schnitt ca. 0,4% Rendite ab. Natürlich können Kurssteigerungen/-schwankungen des Anleihenteils immer mal hier und da auch noch mehr rausholen (oder auch ins Minus rutschen), aber rechne einfach mal nach: 0,4% Rendite bringen ca. 70% des Fonds - das aber ohne Gebühren. Auch wenn der Siemens lobenswert günstig ist (noch billiger als mein Arero) - die tatsächlichen Gebühren pro Jahr werden um die 0,4% liegen und damit genauso hoch wie die aktuelle Verzinsung des Anleihenteils. Du hast damit sozusagen einen Fonds, bei dem dir nur der Aktienanteil wirklich Rendite bringen kann (wenn man mögliche Kurssteigerungen der Anleihen mal nicht berücksichtigt) - die anderen 70% liegen sozusagen fast wie Geld auf dem Konto herum mit 0%. Ich weiß, dass der Siemens aktuell immer noch sehr solide läuft, aber die interne Struktur (wie gerade aufgedröselt) zeigt, dass man einfach auch 30% in einen Aktien-ETF und 70% in Festgeld/Tagesgeld legen könnte - dann wärst du sogar besser dran, weil der Aktienanteil billiger ist und der restliche "70%-Teil" auf einem TG/FG-Konto zumindest noch ca. 0,5-1,5% bringen kann. Noch einen Nachteil der beiden Siemens-Fonds hat kleinerfisch auch angesprochen: Die steuerliche Teilfreistellung beträgt bei beiden Fonds nur 15% (da die Aktienquote nur mindestens 25% betragen muss und nicht wie z.B. beim Arero 51% oder eben einem reinen Aktien-Fonds). Mir wäre das nicht unwichtig, weil du (später) damit von den Gewinnen einfach mal ca. 4% mehr Steuern zahlen musst. Nicht falsch verstehen - auch aufgrund deinem Post (Wertentwicklung Diversified Growth) halte ich beide Siemens Fonds für absolut gute (devensive) Produkte im aktiven Fondsbecken (wer bei Auflage des Balanced 2006 in diesen investiert hätte anstatt in einen MSCI World ETF, wäre damit bis 2019 fast genauso gut gefahren in Sachen Rendite und das mit gerade mal 1/3 Aktienanteil - das ist schon heftig!). Ob die Entwicklung aber weiter so super läuft, wie sie in der Vergangenheit war - das wage ich wirklich zu bezweifeln. Falls du aber trotzdem daran festhalten willst - ich würde dann eher "umdrehen" und den Balanced schwächer gewichten im Vergleich zum Diversified, sprich: Ich traue dem Diversified Growth in den nächsten Jahren fast mehr zu als dem Balanced, einfach weil er noch besser diversifiziert ist. Sofern jemand hier auch noch Meinungen hat zu den beiden Fonds - her damit (vielleicht sehe ich einiges auch zu schwarz). Die beiden Dinger sind echte Ausnahmefälle im aktiven Fondsbecken - wäre halt nur nicht die beschriebene Zinssituation, wodurch ich deren Chancen ab jetzt, wie erörtert, sehr begrenzt halte. Den Immo-Fonds würde ich persönlich übrigens weglassen (erst recht, wenn du selbst ein Eigenheim besitzt). EDIT/NACHTRAG: Was mir noch eingefallen ist: Die Wertentwicklung oben vom Diversified Growth - es stellt sich die Frage, zu welchen Gebühren die Siemens Mitarbeiter ihn bekommen (haben). Falls es (und das vermute ich) günstiger war/ist als für "uns", dann kann man da nochmal ein bisschen was abziehen (TER für jeden seit einem Jahr: 0,45%, TER für Siemens-Mitarbeiter: ??% - 0,2%? - 0,1% etc ???). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
k.lear November 12, 2019 · bearbeitet November 12, 2019 von k.lear Ich überlege im Moment, den "Diversified Growth" etwas stärker zu gewichten. Ich habe keine Informationen darüber, welche Konditionen den Siemens-Mitarbeitern gewährt werden oder wurden. Es gibt aber sicherlich hier im Forum Leute, die das wissen könnten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 November 12, 2019 vor 12 Minuten von k.lear: Es gibt aber sicherlich hier im Forum Leute, die das wissen könnten. Ich glaube eher nicht. Die meisten kennen die Siemens Fonds gar nicht. Welche Rendite (nach Steuern) erwartest du dir denn für deine Erbschaft? Das ist ein wichtiger Punkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 November 12, 2019 Noch ne Möglichkeit, wenn es denn unbedingt Siemens sein soll: 25% in den Siemens hier: https://www.fondsweb.com/de/DE000A14XPG3 75% in Tagesgeld/Festgeld Zwei Zeilen im Depot (simpel) u. 30% Teilfreistellung beim Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
k.lear November 14, 2019 Hallo Steve777, vielen Dank für Deine ausführliche Stellungnahme, die mit tatsächlich zu denken gegeben hat. Anlage-Ziel wäre bei mir eine Rendite oberhalb der Inflationsrate, zumindest auf mehrere Jahre gerechnet. So ganz abrücken möchte ich von den Siemens-Fonds nicht. Die steuerlichen Aspekte sind aber natürlich ein Argument. Habe mir daher überlegt, nur ca. die Hälfte des Vermögens in einen Mischfonds zu stecken. Aktuell sieht mein Plan daher folgendermaßen aus: Siemens Diversified Growth 50% Siemens Global Equity 15% Tagesgeld 35% (aktuell mit 0,4% verzinst bei der holländischen Leaseplanbank) Damit würde mein Depot insgesamt 32% Aktien enthalten, 17% Staatsanleihen und 10% Unternehmensanleihen. Vielleicht werde ich nicht alles auf einmal so anlegen, sondern mit mit dem Global Equity noch etwas Zeit lassen. Angesichts der aktuell sehr hohen Kurse der Aktienindices befürchte ich, dass es so nicht mehr lange weitergehen kann und ich möglicherweise einen schlechten Zeitpunkt für den Einstieg erwische. So ist es mir schon mal im Jahre 2000 ergangen. Ich habe damals nach wenigen Jahren alles verkauft und hatte in der Zwischenzeit nie wieder was mit Fonds zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 November 14, 2019 · bearbeitet November 15, 2019 von Steve777 Es ist völlig ok, wenn du keine ETFs haben und bei den Siemens-Fonds bleiben willst. Bessere aktive Fonds wie die Siemens Produkte wirst du schwer finden, weil sie von den Gebühren her einfach sehr günstig sind und durch null Ausgabeaufschlag kann man ohne Kosten dann auch mal umschichten etc (wenn es denn doch aus irgendeinem Grund erforderlich sein sollte). Das mit den Steuern ist richtig. Übrigens: Würde der Anleihenteil so wie im Balanced die letzten 10 Jahre auch kräftig Rendite abwerfen, wären die 15% Teilfreistellung sogar gar nicht so schlimm, da zwar der Aktienanteil wenig Steuerersparnis hat (15 statt 30%), aber dafür der Anleihenteil ja von 15% Teilfreistellung profitiert. Ein reiner Anleihen-ETF hat ja gar keine Teilfreistellung. Aber wie gesagt ist es eher wahrscheinlich, dass europäische Anleihen im Schnitt ihre besten Zeiten vermutlich eher erstmal hinter sich haben. Am 14.11.2019 um 20:09 von k.lear: Damit würde mein Depot insgesamt 32% Aktien enthalten, 17% Staatsanleihen und 10% Unternehmensanleihen. Wenn dir das so passt von der Gewichtung, dann ist es doch ok. Klar sein muss dir nur, dass diese Gewichtung sich natürlich je nach Steuerung des Fondsmanagement auch ändern kann (das musst eben im Auge behalten und vielleicht dann wieder gerade rücken = rebalancen). Am 14.11.2019 um 20:09 von k.lear: Vielleicht werde ich nicht alles auf einmal so anlegen, sondern mit mit dem Global Equity noch etwas Zeit lassen. Angesichts der aktuell sehr hohen Kurse der Aktienindices befürchte ich, dass es so nicht mehr lange weitergehen kann und ich möglicherweise einen schlechten Zeitpunkt für den Einstieg erwische. So ist es mir schon mal im Jahre 2000 ergangen. Ich habe damals nach wenigen Jahren alles verkauft und hatte in der Zwischenzeit nie wieder was mit Fonds zu tun. Hier musst du für dich entscheiden. Ganz wichtig! Auch wenn es für einige so wirkt, als ob die Börse aktuell "sehr hoch steht" - es kann keiner wissen, wie es weiter geht. Es kann durchaus so weitergehen die nächsten 10 Jahre. Was ist, wenn es so kommt, dass viele (vor allem auch instit. Investoren) gerade aufgrund der schlechten Zinslage nun wirklich mehr und mehr in Aktien gehen, weil sie sonst nirgends was rausholen können? Dann würde der Markt noch weiter steigen. Aber egal wie: Du musst für dich im Geiste durchspielen, wie viel (zwischenzeitlichen) Verlust zu ertragen kannst. Du musst dich insgesamt mit deinem Depot wohl fühlen. Das ist meiner Meinung nach das allerwichtigste. Es bringt nix, den Starken zu spielen und mehr Risiko einzugehen als man ertragen kann. Wenn es dann kracht, knickt man psychisch ein wie ein Kartenhaus und dreht durch samt Verkauf/hohem Verlust usw oder man kann nicht mehr ruhig schlafen. Das ist es nicht wert rein für sich selbst - für kein Geld der Welt (es gibt noch andere Dinge im Leben, die auch nicht unwichtig sind). Ich empfehle dir (man merkt, dass dir noch viel Wissen fehlt, was nicht böse gemeint ist), die Stickies im Forum durchzulesen (vor allem "ETF-Depot aufbauen", denn auch wenn du keine ETFs nimmst - die Grundregeln dort gelten auch für alles allgemein) und auch einige Beiträge vom Finanzwesir - der erklärt auch recht gut und einfach, was wichtig ist für einen Anleger. Viel Erfolg, Kraft und Glück (gehört auch dazu!). PS: Nen eigenen Thread zu eröffnen mit allen nötigen Daten wäre eigentlich auch eine Möglichkeit, aber ob es dir wirklich viel bringt oder dich am Ende noch mehr verwirrt (weil du 100 verschiedene Meinungen bekommen wirst mit noch mehr Zeugs, wo du dich einlesen musst), ist die große Frage. Ich denke fast mittlerweile, dass die Siemens-Fonds für dich ganz passend sind. Trotz der kleinen Nachteile sind sie gute Produkte für Leute, die sich nicht viel beschäftigen wollen mit der ganzen Materie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White November 14, 2019 · bearbeitet November 14, 2019 von Walter White vor 2 Stunden von Steve777: Es ist völlig ok, wenn du keine ETFs haben und bei den Siemens-Fonds bleiben willst. Es ist völlig fahrlässig, Gründe siehe Stickys. Am 12.11.2019 um 21:30 von Steve777: Ich glaube eher nicht. Die meisten kennen die Siemens Fonds gar nicht. Stickeys gelesen? Warum denkst du das den Siemens Fonds hier niemand kennt geschweige aktiv empfiehlt? Zu deinen Falschaussagen zu Anleihen äußere ich mich erst gar nicht. vor 2 Stunden von Steve777: Ich empfehle dir (man merkt, dass dir noch viel Wissen fehlt, was nicht böse gemeint ist), die Stickies im Forum durchzulesen Auch nicht böse von mir gemeint, lesen reicht nicht, du musst es auch verstehen. Am 10.11.2019 um 22:58 von k.lear: Ich bin gespannt auf Meinungen zur Kombination dieser 2 Mischfonds. So, und nun mal zum Fragesteller: Hast du Post #41 von @west263 gelesen und verstanden? Ich denke nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag