weissmat April 30, 2010 Hallo, ich beschäftige mich seit längerer Zeit mit dem Thema Finanzen, kurze mittelfristige und längerfristigen Kapitalbildung. Nachdem ich innerhalb von knapp 10 Jahren über Versicherung und co ca. 200 000.- EUR für meine Altervorsorge investiert habe, dabei allerdings gerade mal eine Weret von 90 000.- EUr gegenüber steht, habe ich für mich die Reissleine gezogen und dem Elend eine Ende gesetzt. Immer wieder Versprechungen, wir haben das beste Produkt, unsere Fonds erziehlen so und so viel Rendite...... ich war es schlicht weg leid. Wie auch immer, in meinem Leben, erst wenn ich die Berater raus geworfen habe und mich einem Thema explizit selbst gewidmet habe hat es hinterher auch funktioniert. Aus diesem Grund habe ich mich dazu bewogen mich auch zukünfitig völlig eingenständig um meine Finanzen zu kümmern. So viel zum Vorgeplänkel. Worum es mir aktuell geht, ich möchte Geld in Aktien und Fonds ggf. auch ETF investieren. -> Bevor nun gleich die gut gemeinten Ratschläge kommen, ja ich habe meine Finanzstrategie natürlich auf mehrere standbeine gestellt, die in etwa gleich verteilt sind. Das wären Immobilen (eigenes Haus, Firmengebäude etc. alles in eigenem Gebrauch keine Fonds.) , Rohstoffe (Gold, Silber usw. als Sicherheit und alternatives Zahlungsmittel), Aktien und Fonds (derzeit hauptsächlich Fonds über Finanzdienstleister), Beteiligungen (Unternehmensbeteiligungen und Kredite gegenüber einzelnen Geschäftspartner). Meine Anforderung: Für aktuell weniger erfahrene Anwender konzipiertes System. möglichst einfach in der Bedienung, möglichst günstig in der Anwendung / niedrige Trading und Depot gebühren. Gute Analyse Funktionen, Trends, Risikobewertung Apple Macintosh taugliche Software Gute Beratung Dass nicht alle Anforderungen erfüllt werden können ist mir durchaus bewusst. Welche Gesellschaft kommt dem ganzen jedoch am nächsten und wäre zu empfehlen. Welche Tips habt Ihr für "Einsteiger" zusätzlich. Wo kann man am schnellsten und zuverlässig Produkte / Aktien / Fond auswerten Viele Grüsse Matthias Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo April 30, 2010 Ich hab Deinen Post zugegebenermaßen nur überflogen, aber mir ist nicht klar, was Du suchst bzw. was Deine Frage ist. Du suchst etwas, das sowohl auf einem Apple läuft und gute Beratung bietet!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
weissmat April 30, 2010 · bearbeitet April 30, 2010 von weissmat Überschrift: Welche Bank ist der richtige Partner Anforderung: Für aktuell weniger erfahrene Anwender konzipiertes System. möglichst einfach in der Bedienung, möglichst günstig in der Anwendung / niedrige Trading und Depot gebühren. Gute Analyse Funktionen, Trends, Risikobewertung Apple Macintosh taugliche Software Gute Beratung Sollte Deine Frage doch gut beantworten. Ich ergänze: die Trading Software sollte, sofern die Bank hier etwas anbietet, auf dem Mac laufen. Worum es mir aktuell geht, ich möchte Geld in Aktien und Fonds ggf. auch ETF investieren. Grössenordnung ca. 20 000 - 30 000.- EUR / Jahr und ca. 10-20 Transaktionen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo April 30, 2010 Dann erwartest Du keine Beratung bezüglich der Anlageentscheidung, sondern Hilfe zur Bedienung der Trading-Software? Dann hab ich es verstanden, kann Dir aber leider nicht weiterhelfen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
weissmat April 30, 2010 Dann erwartest Du keine Beratung bezüglich der Anlageentscheidung, sondern Hilfe zur Bedienung der Trading-Software? Dann hab ich es verstanden, kann Dir aber leider nicht weiterhelfen... Doch, auch eine Beratung zu Anlageentscheidung ist gewünscht. Wobei mir hier, wie schon geschrieben ein Chart und Risikobewertung ausreicht. Um so ausführlicher um so besser natürlich. Also neben den reinen Bilanzzahlen, Kapitaldeckung etc. auch die Abwägung in welche Märkte dringt z.B. das Akienunternehmen vor und welche Chancen bietet dieser Markt. GGf. auch zusätzliche Informtionen gebündelt zum Unternehmen. Neue Strategie neue Produkte usw. usw. Eine Vergleich zwischen 2 und n Produkten / Papieren wäre natürlich ideal. Das ganze kann man antürlich bis ins unermessliche führen. Für mich sind also die Informationen dahinter nicht unwichtig und eine Entscheidung werde ich fällen, ggf. auch entgegen dem Ratschlag eines "Finanzprofis". Denn die können oft genug technische Belange nicht bewerten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio April 30, 2010 Dann erwartest Du keine Beratung bezüglich der Anlageentscheidung, sondern Hilfe zur Bedienung der Trading-Software? Dann hab ich es verstanden, kann Dir aber leider nicht weiterhelfen... Doch, auch eine Beratung zu Anlageentscheidung ist gewünscht. Wobei mir hier, wie schon geschrieben ein Chart und Risikobewertung ausreicht. Um so ausführlicher um so besser natürlich. Also neben den reinen Bilanzzahlen, Kapitaldeckung etc. auch die Abwägung in welche Märkte dringt z.B. das Akienunternehmen vor und welche Chancen bietet dieser Markt. GGf. auch zusätzliche Informtionen gebündelt zum Unternehmen. Neue Strategie neue Produkte usw. usw. Eine Vergleich zwischen 2 und n Produkten / Papieren wäre natürlich ideal. Das ganze kann man antürlich bis ins unermessliche führen. Für mich sind also die Informationen dahinter nicht unwichtig und eine Entscheidung werde ich fällen, ggf. auch entgegen dem Ratschlag eines "Finanzprofis". Denn die können oft genug technische Belange nicht bewerten. Eine unabhängige Beratung zu finden ist leider oft sehr Schwierig. Mit einem Anlagevolumen von 90 T kann man leider eh keine wirklich intensive individuelle Beratung erwarten, das wäre kostenmäßig für eine Bank gar nicht darstellbar. Man könnte noch an einen Honorarberater denken, aber erstens wird das bei hohem Beratungsbedarf wahrschenlich nicht billig und zweitens muss man da auch erstmal eine gute Adresse finden, war vermutlich auch nicht so einfach sein wird. Ich würde mich am besten selbst etwas mit der Materie beschäftigen und dann ein breit gestreutes Depot z.B. mit ETFs aufbauen. Hier ist man flexibel und kann es fast nach Belieben an die eigenen Bedürnisse anpassen. Wenn man sich einmal ein Konzept zurechtgelegt hat ist es eigentlich auch nicht besonders schwierig und zetitaufwendig. Kostengünstig ist es sowieso, wenn man sich einen günstigen Online-Broker zulegt. Wenn man kein "Passives" Portfolio will, kann man natürlich auch aktive Fonds nehmen, aber damit wird man wahrscheinlich auch nicht besser fahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein April 30, 2010 Schau dir mal die zahlreichen Musterdepots hier im Forum an, möglicherweise ist dort etwas dabei, was deinen Ansprüchen und Vorstellungen sehr nahe kommt. Ansonsten, für wirklich verantwortungsvolle Antworten, bitte um die Richtlinien zur Themeneröffnung ergänzen, dann ist eine Komplettbetrachtung der Situation möglich. Und nur dann sind Tipps auch wirklich wert- und sinnvoll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
weissmat April 30, 2010 · bearbeitet April 30, 2010 von weissmat Schau dir mal die zahlreichen Musterdepots hier im Forum an, möglicherweise ist dort etwas dabei, was deinen Ansprüchen und Vorstellungen sehr nahe kommt. Ansonsten, für wirklich verantwortungsvolle Antworten, bitte um die Richtlinien zur Themeneröffnung ergänzen, dann ist eine Komplettbetrachtung der Situation möglich. Und nur dann sind Tipps auch wirklich wert- und sinnvoll. Ok, ich versuche das mal soweit zu ergänzen: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Wenig bis keine. Habe mich lediglich rudimentär mit Kursentwicklungen einzelner Unternehmen befasst. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben): ISIN aktuell nicht bekannt. Anlage in 4 Fonds, ISIN folgt noch, Carminag .... 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Sowohl spekulativ als direkt in Aktien (bekannte Unternehmen / Kunden) Als auch wenig Zeitaufwand und höhere Sicherheit für lanfristige Kapitalbildung. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Auf ca. 1/3 des Geldes bin ich nicht angewiesen und kann es u.U. ruhen lassen. Also auch eine negative Entwicklung abwarten. Ein weiteres 1/3 muss für kurzfristige Kapitalbildung sicher angelegt werden. Wird innerhalb von 10-15 Jahren ggf. auch früher benötigt. Das letzte Drittel gilt für die Altersabsicherung und sollte im Verlauf von 15 -20 Jahren von "Risiko" auf sehr solide Rendite gestellt werden. Aus diesen Zienserträgen will ich zukünfitg meinen Lebensunterhalt bestreiten. Optionale Angaben: 1. Alter 2. Berufliche Situation: Selbständig 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?: Ja Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont: Siehe Anlagestrategie 2. Zweck der Anlage: Altersvorsorge und Mittelfristige Kapitalbildung (Rücklagen für Laufzeit ca. 30 Jahre und Rücklagen Laufzeit ca. 10-15 Jahre.) 3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Sparplan 4. Anlagekapital ca. 20 000,- 40 000,- EUR idR. 30 000.- jährlich. Max. 20 000.- in Aktien. Rest wird für Rohstoffe und Immobilien verwendet. 2.Anlagehorizont (Zweck der Anlage) 3 Anlagestrategien: 1. Kurzfristige Kapitalbildung 1-2 Jahre für unvorhergesehene "Notfälle" (ca- 30 000.- EUR verfügbare Barmittel sollen immer gegeben sein* schon erfüllt) 2. Mittelfristige Kapitalbildung ( Ziel in 10 Jahren Barvermögen von ca. 150 000.- - 250 000.- EUR als Anzahlung Immobilienkauf / Bau und / oder Investition ins Unternehmen) 3. Altersvorsorge ( Ziel in ca. 30 - 35 Jahre eine monatliches Einkommen aus Zinsen von ca. 5000.- - 6000.- min. jedoch 4500,-) 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Jährlich ca. 30 000.- EUR etwa 15 000- 20 000 jährlich für den Aktienmarkt. (Umsätze / Tilgung für Betriebsimmobilien sind nicht berücksichtigt. Spielen hier auch keine Rolle.). 4. Anlagekapital: Wie schon gesagt, Ziel ist es ca. 20 000, - - max. 40 000 EUR*2 jährlich zu investieren. 20 000.- EUR war bisher kein Problem und an die 30 000.- EUR sollten ebenfalls möglich sein. Hängt jedoch stark von der Auftragslage ab. Ca. 20 000 - 30 000 EUR müssen immer Bar für Steuervorauszahlungen und etwaige Nachzahlungen verfügbar sein. Dieser Part ist grundsätzlich gegeben. Aus Miete kämen ggf. noch rund 10 000.- jährlich hinzu, sofern man dies in ein eigenheim investiert. Macht derzeit aber weniger Sinn. Ziehe aktuell häufig (alle 3-4 Jahre) nerufsbedingt um. Ich hoffe, das reicht fürs Erste. *2 Mehr kann ich aus steuerlicher Sicht nicht wirklich sinnvoll am Aktienmarkt investieren. Dann gönne ich mir lieber eine luxeriöses Hotel, Auto und senke somit meinen Gewinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hannah April 30, 2010 · bearbeitet April 30, 2010 von Hannah -> Bevor nun gleich die gut gemeinten Ratschläge kommen, ja ich habe meine Finanzstrategie natürlich auf mehrere standbeine gestellt, die in etwa gleich verteilt sind. Es gibt nuneinmal einige wenige Ratschläge, die man gar nicht häufig genug wiederholen kann. Außerdem ist die Frage, ob man an alle Implikationen eines einfachen Ratschlags wie "Diversifiziere" auch konkret denkt. Das fängt mit naheliegendem an wie: Wer großen Teil seines Vermögens in seinem Unternehmen hat, sollte - da eigene Unternehmen fast immer risikoreich sind (Ausnahme vielleicht Arztpraxen...), überlegen, ob er den Rest nicht konservativer anlegt, insofern gerade nicht "gleich verteilt". Meine Anforderung: (...) Gute Analyse Funktionen, Trends, Risikobewertung (...) Also neben den reinen Bilanzzahlen, Kapitaldeckung etc. auch die Abwägung in welche Märkte dringt z.B. das Akienunternehmen vor und welche Chancen bietet dieser Markt. GGf. auch zusätzliche Informtionen gebündelt zum Unternehmen. Neue Strategie neue Produkte usw. usw. Das ist ein wahnsinniger Aufwand. Möchte man alle Freizeit aufgeben oder den normalen Beruf? Ansonsten: Mit wenig Zeitaufwand den Markt schlagen zu wollen, dh besser als viele tausend Leute zu sein, die sich ganztägig und mit unglaublichen Ressourcen damit beschäftigen, ist schon recht selbstbewußt. Wer nicht den Markt schlagen möchte, kann auch ETFs kaufen oder blind (Standard)Aktien. Zumal manch relevante Informationen praktisch nicht in der allgemeinen Presse auftauchen - zB über die Problematik amerikanischer Hyopthekenkredite für deutsche Banken habe ich eigentlich erst ab Mitte 2007 gelesen, als es schon zu spät war. Es gab vorher mal was, zB in der ZEIT wurde 2005 berichtet, Shiller sehe die nächste Blase oder Anfang 2007 konnte man es in Talebs scharzem Schwan lesen, aber wer kann das schon einordnen? Aber gut - ich bin halt ein überzeugter Passivinvestor und das mag man anders sehen. Du schreibst: "Erfahrungen mit Geldanlagen: Wenig bis keine. Habe mich lediglich rudimentär mit Kursentwicklungen einzelner Unternehmen befasst" geht: sich informieren. Mit Fehlentscheidungen kann man viel verschenken. Was ich tun würde: https://www.wertpapier-forum.de/topic/31618-newbie-will-fondssparen-langfristig/?do=findComment&comment=570893 Ein Thema beschäftigt mich momentan: Die Frage nach dem Risiko bei langfristiger Aktienanlage. Sehr viele sagen, dass dies deutlich abnehme, manche äußern Zweifel. Letztere können auf Japan verweisen (Nikkei-Höchstwert von 1989 ist noch in weiter ferner, oder auf die Periode von etwa 1965-1980, als es nach Inflation auf den US-Aktienmärkten einen jährlichen Verlust von etwa 1-2% gegeben hat. Für Deutschland sah es wohl auch nicht viel besser aus.). Aber was sagen schon zwei einzelwerte? Was sagt die Theorie? Ansonsten: Man sollte an die eigenen Opportunitätskosten denken. Sich mit Finanzen zu beschäftigen und aktiv zu handeln ist zeitaufwendig. Über Jahre 2% gegenüber dem Markt mehr zu erzielen ist schon ein fantastisches Ergebnis. Wenn es aber "nur" um knapp 200T€ geht, sind das pro Jahr "nur" etwa 4000€ mehr. Vielleicht bekäme die Zeit dem eigenen Unternehmen besser, daraus pro Jahr 4000€ mehr zu holen stelle ich mir leichter vor. Das ist wieder ein Punkt, warum ich vorsichtiges passiv-investieren gut finde - leider ist man idR zu arm, als dass es sich lohnt, lange über Finanzen nachzudenken (es sei denn, man mag das als Hobby. Was bei mir teils auch so ist). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
weissmat April 30, 2010 Wenn es aber "nur" um knapp 200T geht, sind das pro Jahr "nur" etwa 4000 mehr. Vielleicht bekäme die Zeit dem eigenen Unternehmen besser, daraus pro Jahr 4000 mehr zu holen stelle ich mir leichter vor. Ich gebe Dir in vielen Bereichen Recht. Mit meiner normalen Arbeit verdiene ich im gleichen Aufwand für die Geldvermarktung und damit ggf. höheren Rendite, sicherlich mehr. Das Risiko ist jedoch in der eigenen Geldverwaltung "sehr" hoch. Je nachdem wie weit man sich aus dem Fenster lehnt. Entgegen steht jedoch, dass ich "konservativ" auf die Ratschläge von Banker, Versicherungexperten etc. gehört habe und im Laufe von 10 Jahren weit über 100 000.- EUR verloren habe. Mit der gegenwärtigen / damaligen Strategie mein Wohlstand im Alter ganz klar in Frage gestellt ist. Und das bei einem nicht geringem finanziellen Aufwand, den ich aktuell weiterhin Plane. Ich bin jetzt nun in einem Alter angekommen, wo mir nicht mehr die Zeit zum ausprobieren bleibt. Um aber nun auf den Punkt zu kommen. Von den möglichen Rücklagen die mir zur Verfügung stehen sind nach Streuung des Kapitals im Immobiliensektor und Rohstoffen noch 20 - 30 TDE übrig, die ich "als Chance" auf dem Aktienmarkt unter bringen möchte. Nachdem aber viele Berater zu meiner Verwirrung beigetragen haben, ist mir klar geworden, dass ich das Thema wieder mal selbst und eigenständig durch ziehen muss. Was ich "suche" sind Erfahrungen mit Depots, welche einfach und doch sehr informativ sind. Wo ich also alle wichtigen Informationen geziehlt einsehen kann. Das ist auch der Kern dieses Threads. Welches Werkzeug ist für Online Trading am besten geeigenet bietet dem Anwender gute Unterstützung, Mehrwert anhand nützlicher Prognosen und vor allem auch zuverlässige Prognosen. Wenn das Werkzeug steht, das Geld auf dem Konto liegt, dann steht die Frage an, wohin mit dem Geld und welche Strategie. Das ist dann ein anderes Kapitel, dass ich sicherlich nicht als unwichtig betrachte. Aber die Strategie hat erstmal "nichts" mit der Wahl des richtigen Werkzeuges zu tun. Mir geht es darum, aus der Abhängigkeit von Finanzdienstleister zu kommen, der zwar meine Ausgabeaufschläge etc. wirklich auf 0 dreht. Aber eben einen deutlich besseren Überblick in der Beurteilung der Produkte hat, als ich es bisher an für mich zugänglichen stellen hatte. Und mit den Unterlagen musste ich Ihm schlicht weg vertrauen, dass er mir auch das richtige empfiehlt. Gemäss meiner Erfahrung tendiere ich zum nicht vertrauen und kontrollieren. Was ich also konkret suche, ist ein profi Tool, das mir min, die gleiche Informationen zur Verfügung stellt und ich ggf. noch die Marge des Vermittlers sparen kann. (Wobei mir das Preis Leistungsverhältnis wichtiger ist.) Denn mehr als mir die Grafiken vorlegen eine Entscheidung von mir verlangen und dann die Transaktion durchführen, tut er aktuell auch nicht wirklich. Wenn es darum geht, mein Geld direkt in Aktien anzulegen, führten wir schon häufiger kontroverse Diskussionen in denen er selten recht hatte. Er hatte ggf. recht im Sektor Finanzen und Märkten, aber hatte keinen Einblick damit, wie der Markt auf neue Produkte reagiert, von denen ich wiederum wusste. Als Berater habe ich durchaus Einblick in Unternehmen und einzelne Branchen um eine gesundes von einem schlechten Unternehmen zu unterscheiden. Ein Restrisiko bleibt natürlich immer. Und ich bin auch nicht bereit nur auf ein Zugpferd zu setzen. Und nur vorsorglich, sofern es anders rüber kommt: Den Stein des Weisen habe ich noch nicht gefunden und auch nicht verschluckt. Für Tipps und Ratschläge bin ich offen, und nehme diese wenn auch ggf. mit längerer Diskussion* an. *Eine Diskussion zu führen ist nicht grundsätzlich etwas negatives und sehe ich auch nicht so. Auch wenn ich ggf. nicht mit jeder Position oder Meinung direkt einverstanden bin, muss man das nicht als negativeRückäusserung verstehen. Den wenn eine Strategie nicht passt, dann vieleicht eine Annäherung daran. Und Erkenntisse aus einer Strategie können ja bei anderen Positionen wiederum ganz nützlich sein. Meine vorgehen vorerst: 1. Depot eröffnen, wobei ich natürlich das geeignetste dafür finden möchte. 2. Spielgeld investieren Grössenordnung 10 000 - 20 000 EUR. Wenn es denn weg ist, wars halt eine teure Erfahrung aber nicht mein Ruin. 3. Mit dem Spielgeld Erfahrung sammeln mich damit vertraut machen und ggf. feststellen, das wirst Du nie verstehen, lass es und leg Dein Geld auf einem Festgeld Konto etc. an. 4. Ist die Phase vorbei, aktiv mit dem Geld arbeiten und sei es ganz konservativ, man legt es auf ein Tagesgeldkonto. Punkt 1 will ich erstmal abschliessen, und hier das beste und richtige Produkt oder gar Produkte für mich finden. Ziel diesen Threads. Gruss Matthias Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hannah April 30, 2010 · bearbeitet April 30, 2010 von Hannah Mein Punkt ist, dass Du vielleicht einen Schritt zurücktreten solltest: Statt nach Werkzeugen für "nützliche"/"zuverlässige Prognosen" zu suchen und über einzelne Märkte und Aktien nachzudenken zu wollen, sich zu fragen, ob man das alles braucht. Das kann man weitgehend verneinen, wenn man strikt passiv investiert. Was das heißt (keine Unternehmensbewertungen mehr nötig, fast keine Statistiken zur Weltwirtschaft nötig, fast keine Kursdiagramme nötig) und wie man den theoretischen Hintergrund kriegt, steht zB in dem Link, den ich oben angegeben habe. Da sage ich auch, dass sich damit einmalig ausführlich zu beschäftigen, eine der profitabelsten Tätigkeiten des Lebens sein dürfte. Danach muss man sich kaum noch damit beschäftigen.(Kurzzusammenfassung hier: http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc~EE797FC4D29344710BF972D8374EF34C0~ATpl~Ecommon~Scontent.html ). Besagtes Passiv-investieren ist wohl nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es gibt wohl vieles, was schlechter ist. Wenn man für sich schlüssig begründen kann, warum und wie man davon abweicht, ist das auch sehr bildend. Für meine Bedürfnisse reicht das Werkzeug der Morningstar-Fonds-Analyse vollständig: damit kann ich sehen, was die teilweisen Überschneidungen meiner ETFs auf MSCI World, EuroStoxx und Dax bedeuten (sprich: wieviel Prozent machen Europa-Aktien in meinem Portfolio aus?). Das Vorgehen mit etwas Geld die eigenen Gefühle bei Aktien zu testen ist nicht schlecht. Aber eher, um die eigene Verlusttoleranz herauszufinden. Weniger um festzustellen, ob man was von "Aktien" versteht. Der Beobachtungszeitraum dürfte für jemanden, der "nicht mehr die Zeit zum ausprobieren" hat, viel zu kurz sein. Außerdem reicht ein großer Verlust, eine richtige Fehlentscheidung, um jahrelange richtige Entscheidungen zu nivellieren. Das Risiko dürfte wiederum bei einer passiven Anlage verkleinert werden. ansonsten: wäre für die Suche nach einem "profi tool" nicht die Kategorie "Verschiedenes » Software und Technik" besser? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio April 30, 2010 · bearbeitet April 30, 2010 von Malvolio Das Problem ist, das es schlicht keine Prognosen, Programme oder Strategien gibt, um durch Aktienanlagen oder sonstwie nachhaltig und zuverlässig überdurchschnittliche Gewinne zu erzielen. Wenn es solche allgemeingültige "sicheren Methoden" gäbe, dann würden sie im selben Moment schon nicht mehr funktionieren, weil alle Marktteilnehmer sich entsprechend verhalten würden. Und jeder Börsenbriefschreiber, Buchautor, Finanzberater, Fondsmanager oder sonstiger "Experte" der behauptet er wüßte genau wie der Hase läuft und wie man an der Börse viel Geld macht, der macht sich oder wohl eher anderen letztendlich nur was vor und will nur selbst was verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cantaloupe April 30, 2010 Wobei ich finde, Dass Deine Ansprüche etwas widersprüchlich sind. Du hast "wenig bis keine Erfahrung" in Geldanlagen, willst aber mit einem Profi-Tool, das Dir alle möglichen Finanzkennzahlen liefert, in die Vollen gehen. Du willst eine Beratung zur Anlageentscheidung, willst Dich aber aus der Abhängigkeit von Finanzdienstleistern lösen. Das alles mit einem All-Inclusive-"Werkzeug" mit Informations-Vollversorgung. Und wenn Du das hast, wird die Strategie festgelegt: Wenn das Werkzeug steht, das Geld auf dem Konto liegt, dann steht die Frage an, wohin mit dem Geld und welche Strategie. Das ist dann ein anderes Kapitel, dass ich sicherlich nicht als unwichtig betrachte. Aber die Strategie hat erstmal "nichts" mit der Wahl des richtigen Werkzeuges zu tun. Da bin ich anderer Meinung, da ich denke, dass es den perfekten Handelspartner / Bank für ALLE Bedürfnisse nicht gibt. Informationen über Aktien, Fonds, etc. hole ich mir übrigens in diversen Portalen im Internet, nicht nur bei meiner Depotbank. Warum nicht probeweise ein Depot bei einer günstigen Bank eröffnen, dort die ersten Schritte machen, und bei Nichtgefallen wechseln? Ein Depot oder Konto zu eröffnen ist kein Bund fürs Leben, Abgeltungssteuerfreiheit gibt es nicht mehr zu beachten, und wenn ich es richtig verstanden habe, geht es hier nicht um Versicherungen oder ähnliche langfristige Verpflichtungen oder gezillmerte Produkte, wo man in der Tat kräftig draufzahlt, wenn man sich zu voreilig entscheidet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
weissmat Mai 1, 2010 Wobei ich finde, Dass Deine Ansprüche etwas widersprüchlich sind. Finde ich nicht. Ich habe nur nicht das Ziel, mit rundimentärem Wissen und wenig Erfahrung 100% meines verfügbaren Geldes zu verspielen. Vieleicht 5% aber eben keine 100. Und bei den 5% will ich mir "sicher" sein, was ich tue. Du hast "wenig bis keine Erfahrung" in Geldanlagen, willst aber mit einem Profi-Tool, das Dir alle möglichen Finanzkennzahlen liefert, in die Vollen gehen. Ohne die technischen Hintergründe verstehen zu müssen, müssen viele Manager mit Vorlagen aus dem Team / von Beratern Entscheidungen fällen. Eine Garantie, dass es hintherher reibungslos funktioniert, besteht selten und Schlupflöcher gibt es z.B. in der SW Projekten i.d.R. mehr als genug. Die Frage ist jedoch, welche unabhängige/ zuverlässige Werkzeuge und Informationsquellen gibt es, die mich in einer Entscheidungsfindung möglichst unterstützen können? Du willst eine Beratung zur Anlageentscheidung, willst Dich aber aus der Abhängigkeit von Finanzdienstleistern lösen. Ich will nicht in der Abhängigkeit einer Meinung und vorgehaltener Informationen sein. Das alles mit einem All-Inclusive-"Werkzeug" mit Informations-Vollversorgung. Und wenn Du das hast, wird die Strategie festgelegt: Wenn es das rundum sorglos weiss alles Paket gibt, dann würde ich mich um die Strategie kümmern. Warum so rum? Ich muss erst mal sehen, lernen und verstehen, ob Die Werkzeuge, die Arbeit für mich grundsätzlich geschaffen sind. Die bisherigen angewandten Mittel, DinA 4 Block, Tageszeitung und einzelne Online Charts haben mir bisher nicht gereicht um einen ausreichendes Bild zu bekommen. Teilweise konnte ich es durch "Insider" Wissen vervollständigen und Lag dann mit meinen Prognosen richtig, teilweise jedoch nicht ganz besonder, wenn ich keine abgechlossenes Bild zum Produkt erstellen konnte. Da bin ich anderer Meinung, da ich denke, dass es den perfekten Handelspartner / Bank für ALLE Bedürfnisse nicht gibt. Habe ich auch nicht behauptet, dass eine Bank das alles kann. Aber wie sieht ein guter Mix aus, mit dem man zuverlässig aggieren kann. Welche Informationsquellen sind zuverlässig z.B. Welches Brokerprodukt deckt meine Anforderng am besten ab bzw. welche Produkte sind für welche Anforderung am besten geeignet? Informationen über Aktien, Fonds, etc. hole ich mir übrigens in diversen Portalen im Internet, nicht nur bei meiner Depotbank. Warum nicht probeweise ein Depot bei einer günstigen Bank eröffnen, dort die ersten Schritte machen, und bei Nichtgefallen wechseln? Ein Depot oder Konto zu eröffnen ist kein Bund fürs Leben, Abgeltungssteuerfreiheit gibt es nicht mehr zu beachten, und wenn ich es richtig verstanden habe, geht es hier nicht um Versicherungen oder ähnliche langfristige Verpflichtungen oder gezillmerte Produkte, wo man in der Tat kräftig draufzahlt, wenn man sich zu voreilig entscheidet. Aber ob ich nun alle verfügbaren Banken und Produkte ausprobieren will und durch massive Verluste heraus finden muss, welche Prognosen gut passen und wer einfach nur Misst veröffentlicht? Dachte da an Erfahrungswerte. Hannah hat ja gewissermasen sehr umfangreich ETF ins spiel gebracht. Wovon ich nun nicht zum ersten mal hörte. Und ich das durchaus in meine Strategie einbeziehe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
helios Mai 1, 2010 Servus, such Dir was aus http://www.superstarinvestor.com/ :- ich fand die Börsenweisheiten schon immer saudumm.... aber sie sind das Einzige an der Börse, das *funzt* **An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil** => zu jedem Käufer gibts einen Verkäufer, es kann nur Einer was gewinnen. Im Sommer 1998 war der Dax schon bei 6200 - also über die Jahre ein Nullsummenspiel minus Depot-Tradinggebühren. grüsse Jürgen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hannah Mai 1, 2010 · bearbeitet Mai 1, 2010 von Hannah Hannah hat ja gewissermasen sehr umfangreich ETF ins spiel gebracht. (...) Und ich das durchaus in meine Strategie einbeziehe. Mein Hinweis, ausschließlich auf ETFs zu setzen, ist Ausdruck einer bestimmten Strategie, nämlich der des Passiv-Investierens. Dazu habe ich oben auf meine Lektüreliste verlinkt. Wenn man ETFs lediglich auch in seine Strategie einbeziehen will, wird hat man eine ganz andere Strategie. Mir geht es auch nicht per se um ETFs. Den europäischen Aktienmarkt kann man zB wohl auch relativ gut mit 10-15 per Dartpfeil ausgewählten großen Einzelaktien abbilden. Aber gut, das ist halt mein Herzensthema. Und langsam wird es zuviel. Ich wünsche noch viel Glück. PS: Bin eben im Forum auf Link zu folgender Software gestoßen: http://www.fundmanagersoftware.com/features.html ob das was ist? PPS: Marktdatenressourcen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/30942-sammelthread-statistiken-zur-boerse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag