Zum Inhalt springen
blacksock

Fondssparplan und PIGS-Krise - was nun?

Empfohlene Beiträge

blacksock
· bearbeitet von blacksock

hallo,

 

zurzeit jagt ja eine hiobs-botschaft die andere - und nun werde ich auch etas unruhig.

 

vor ca. zwei jahren habe ich mir dem fondssparen zwecks altervorsorge angefangen. jeden monat werden die fonds meines depots (aberdeen em, carmignac investissement, grundbesitz eurpa, m&g global basics) mit einer festen summe bespart, das ganze ist auf 30 jahre ausgelegt.

 

nun stellen sich mir folgende alternativen:

 

1. augen zu und durch. alle fonds wie bisher weiter besparen, wenn die kurse runtergehen billig dazu kaufen und später profitieren.

 

2. depot umschichten in ein oder zwei defensiv anlegende fonds, wie z. b. Ethna-AKTIV E oder C-Quadrat ARTS Total Return Global - AMI und warten bis sich der markt wieder beruhigt hat.

 

3. wenn sich ein crash andeutet alles verkaufen und ab damit aufs tagesgeldkonto.

 

4. ??? --> weitere vorschläge?

 

bin irgendwie ratlos...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

Das ganze ist auf, wie du sagst, 30 Jahre angelegt. Davon sind zwei um, bleiben 28. In diesen 28 Jahren kann eine Menge passieren, weitere Crashs und weitere Erholungen sind eigentlich zwangsläufig. Wenn du vom Konzept der Fonds überzeugt bist macht nur 1) Sinn, freu dich doch darüber, dass du billig einkaufen kannst :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263

Du mußt Dir klar sein,wieviel Risiko kann Ich vertragen.Wenn Du bei jedem Husten der Märkte gleich Deine Strategie über den Haufen werfen willst,ist Fondsparen das falsche für Dich zur Altersvorsorge.

Es spricht aber auch nichts dagegen,z.B. die Sparrate des Aberdeen zur Risikominimierung in den Ethna zu stecken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Warlock

Freu dich doch über die Krise! Die Kurse gehen in den Keller und du kannst für deine Sparraten üppige Anteile kaufen.

 

Wenn du dreißig Jahre anlegst werden noch einige Krisen auf dich zukommen. Es ist nicht abzusehen was noch alles kommt. Von großem Wohlstand bis Totalverlust des gesamten Vermögens durch Krieg ist alles möglich.

 

Aber keine Panik, langfristig kann man eigentlich nur gewinnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
€-man
· bearbeitet von �-man

Aber keine Panik, langfristig kann man eigentlich nur gewinnen.

 

Was die durchschnittlich steigende Lebenserwartung betrifft, stimme ich Dir zu. Ansonsten ist die Aussage zu pauschal.

 

Gruß

€-man

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
blacksock

danke euch. dann lass ich erst einmal alles so wie es ist. eigentlich zucke ich nicht bei jedem kleinen husten der märkte gleich zusammen, aber da scheit sich in naher zukunft doch einige anzubahnen. griechenland wird (erst einmal) gerettet, keine frage, aber für wie lange? in den nächsten jahren muss sich im euro-raum einiges tun, sonst gehts wieder zurück zur guten alten DM.

 

umschichten oder verkaufen kann man ja immer noch...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX
· bearbeitet von lpj23

Moin,

 

setz dir doch ne SL-Marke (z.B. -10 bis -15%) - wenn deine Fonds soweit im Wert sinken, dann drückst du eben nach Beobachtung der Märkte und Überlegung auf den Verkaufen-Knopf und nimmst die Gewinne mit. Sollten die Fonds dann noch weiter nachgeben, kannst du mit deinen Sparraten billig wieder einkaufen usw.

 

Gruß, Lars

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chartprofi

Moin,

 

setz dir doch ne SL-Marke (z.B. -10 bis -15%) - wenn deine Fonds soweit im Wert sinken, dann drückst du eben nach Beobachtung der Märkte und Überlegung auf den Verkaufen-Knopf und nimmst die Gewinne mit. Sollten die Fonds dann noch weiter nachgeben, kannst du mit deinen Sparraten billig wieder einkaufen usw.

 

Gruß, Lars

 

10 -15% stop loss ist bei langfristiger anlage absolut kontraproduktiv

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Blujuice

Es spricht aber auch nichts dagegen,z.B. die Sparrate des Aberdeen zur Risikominimierung in den Ethna zu stecken.

Na klar. Wegen der Griechenland-Krise soll der Threadstarter das Geld aus den Emerging Markets abziehen und vor allem in europäische Aktien und Anleihen investieren? :lol: Meiner Meinung nach sind Anlagen in den Emerging Markets die beste Versicherung gegen die zahlreichen Probleme der entwickelten Staaten (sei es Europa, die USA oder Japan). Also redet den Anlegern mit richtig langem Anlagehorizont bitte nicht den EM-Anteil aus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Roter Franz

 

Na klar. Wegen der Griechenland-Krise soll der Threadstarter das Geld aus den Emerging Markets abziehen und vor allem in europäische Aktien und Anleihen investieren? :lol: Meiner Meinung nach sind Anlagen in den Emerging Markets die beste Versicherung gegen die zahlreichen Probleme der entwickelten Staaten (sei es Europa, die USA oder Japan). Also redet den Anlegern mit richtig langem Anlagehorizont bitte nicht den EM-Anteil aus.

 

Betonung liegt auf Richtig Langem Anlagehorizont.

 

Bin seit 15 Jahren in den EM unterwegs und habe schon vieles mitgemacht:

Rubelkrise, SARS, Vogelgrippe, Thailandkrisen, diverse Putsche usw.

 

Nicht für schwache Nerven, aber auf lange Sicht ein Gewinn.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
molari

Richtig und der Threadersteller hat seinen Anlagezeitraum mit 30Jahren angegeben, kurzum sollte er EM geeignet sein. Zumindest was den Zeitraum betrifft, Risiko kann man eh nicht wirklich beurteilen bis es nicht so weit ist. Wobei wenn es jetzt schon losgeht, würde ich die Risikoeignung als eher fragwürdig einstufen und den EM-Anteil nicht übermäßig gewichten. Sodass der Schlaf auch immer schön gewährleistet ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Roter Franz

Richtig und der Threadersteller hat seinen Anlagezeitraum mit 30Jahren angegeben, kurzum sollte er EM geeignet sein. Zumindest was den Zeitraum betrifft, Risiko kann man eh nicht wirklich beurteilen bis es nicht so weit ist. Wobei wenn es jetzt schon losgeht, würde ich die Risikoeignung als eher fragwürdig einstufen und den EM-Anteil nicht übermäßig gewichten. Sodass der Schlaf auch immer schön gewährleistet ist.

 

100% EM habe ich auch nicht.

 

Eher 30%.

 

Aber die sollten es schon sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263

2. depot umschichten in ein oder zwei defensiv anlegende fonds, wie z. b. Ethna-AKTIV E oder C-Quadrat ARTS Total Return Global - AMI und warten bis sich der markt wieder beruhigt hat.

Es spricht aber auch nichts dagegen,z.B. die Sparrate des Aberdeen zur Risikominimierung in den Ethna zu stecken.

Na klar. Wegen der Griechenland-Krise soll der Threadstarter das Geld aus den Emerging Markets abziehen und vor allem in europäische Aktien und Anleihen investieren? :lol: Meiner Meinung nach sind Anlagen in den Emerging Markets die beste Versicherung gegen die zahlreichen Probleme der entwickelten Staaten (sei es Europa, die USA oder Japan). Also redet den Anlegern mit richtig langem Anlagehorizont bitte nicht den EM-Anteil aus.

 

Irgendwie hast Du wohl nicht richtig gelesen.Erstens schreibt blacksock vom umschichten in defensiv in Ethna und nicht Ich und zweitens habe Ich auch nichts geschrieben von Geld aus EM abziehen.

"jeden Monat werden die Fonds meines Depots (aberdeen em, carmignac investissement, grundbesitz eurpa, m&g global basics) mit einer festen summe bespart" Das sind seine Fonds.Wenn er also sein Depot defensiver auslegen will,würde Ich die Sparrate des EM Fonds in einen anderen Fonds investieren.Das soll nicht heißen,alle EM Anteile sofort verkaufen und auch umschichten!

 

Mir persönlich treiben weder Griechenland noch sonst irgendetwas anderes im Moment irgendwelche Schweißtropfen auf die Stirn.Ich kann aber schon verstehen,das jemand der 2009 erst angefangen hat sich mit dem Thema zu beschäftigen und höchstwahrscheinlich mit seinem Depot im Plus liegt,sich Gedanken macht.Da kann dann aber auch nicht,von einen soooooo richtig langem Anlagehorizont die Rede sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Blujuice

Das ist Haarspalterei. Im Endeffekt stand auch in deinem Posting: weniger in EM-Aktien investieren, dafür mehr in Europa-Aktien/-Anleihen. Und das halte ich für Unsinn, weil man damit Diversifikation einfach verschenkt. Will der Threadsteller wirklich das Risiko reduzieren, dann schlage ich folgendes vor: die Fondsgewichtung beibehalten, aber insgesamt weniger Geld in die Fonds stecken und dafür etwas mehr in Tagesgeld/kurz laufendes Festgeld. Der Teil ist dann auch absolut sicher, was beim Ethna nicht der Fall ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs
· bearbeitet von supertobs

Natürlich Option 1.: Augen zu und Durch. Allerdings müssen es ja nicht umbedingt Mischfonds sein.

 

Wo gehen denn die Kurse gerade runter? Ist etwas volatil, na und? Wer hätte vor einem Jahr solche Indexstände erwartet?

 

Durch die Fremdwährungsanteile im Depot gewinnt man (in Heimatwährung gerechnet) sogar noch bei Euroabwertungen. Mein Gesamtdepot z.B. ist seit Wochen stabil bzw. sogar leicht steigend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
blacksock

augen zu und durch - genau so werde ich es wohl machen. der tip mit dem fremdwährungsanteil ist gut, danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...