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Karcist

Hi ich bin neu hier

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Karcist

Hallo Zusammen!

 

Ich bin neu in diesem Forum und habe bisher noch gar keine Ahnung von Wertpapierhandel. Ich studiere derzeit BWL in Mannheim und bin durch die Veranstaltung Portfolio Management auf das Thema aufmerksam geworden. In den Sommerferien habe ich mir vorgenommen mich intensiv und möglichst fundiert damit zu befassen, vorerst wollte ich mich hier ersteinmal umschauen. Sonst spiele ich einigermaßen Erfolgreich online Poker, durch ein Pokerforum bin ich dann auch auf dieses Forum aufmerksam geworden und habe hier schon einige interessante Threads entdecken können.

 

Im Grunde genommen erwarte ich mir aus dem Wertpapierhandel eine höhere Rendite erzielen zu können als es das Tagesgeld bietet. Da ich kein risikoaverser Mensch bin, denke ich das ich einfach Geld verschenke wenn ich diese Tatsache einfach so verschenke und immer nur Tagesgeldzinsen bekomme. Denn ich habe mal irgendwo aufgeschnappt "höhere Rendite nur durch höheres Risiko".

 

Aber bloß nichts überstürzen, erstmal genügend Informationen einholen. Wie hat Benjamin Franklin noch gesagt: "An investment in knowledge always pays the best interests"

 

Ich habe mir eben bei Yahoo die Verläufe seit Bestehen, der großen Indizes angeschaut. Und festgestellt, dass eigentlich alle eine ziemlich gute jährliche Verzinsung bieten, z.B. Dax etwa 7,5% , Dow Jones 4,5%, TecDax sogar 12%. Der einzige ausreißer war der Euro Stoxx 50 mit einem negativem Zinssatz (Keine Ahnung warum, evtl. ein "Down Swing" wie wir Pokerspieler sagen würden).

 

Nun spiele ich mit dem Gedanken mir erst einmal ein Index Certificate oder wie sich das nennt zu kaufen (also zu gleichen Anteilen alle Aktien die in dem Index sind). Bevor ich mich näher mit dem Diversifizieren befasst habe. Sieht für mich einfach attraktiver aus als Tagesgeldzinsen.

 

Vielleicht habt ihr ja einige interessante Tipps für mich für den Einstieg. Darüber würde ich mich sehr freuen. (Ja ich weiß es gibt ne Suchfunktion)

 

Gruss

Karcist

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xolgo

Ich habe mir eben bei Yahoo die Verläufe seit Bestehen, der großen Indizes angeschaut. Und festgestellt, dass eigentlich alle eine ziemlich gute jährliche Verzinsung bieten, z.B. Dax etwa 7,5% , Dow Jones 4,5%, TecDax sogar 12%. Der einzige ausreißer war der Euro Stoxx 50 mit einem negativem Zinssatz (Keine Ahnung warum, evtl. ein "Down Swing" wie wir Pokerspieler sagen würden).

 

Schau Dir doch auch mal an, wie lang diese Indizes gebraucht haben, um nach einem Einbruch ihr Ausgangsniveau wieder zu erreichen. Ist ja nicht so, dass die von Dir aufgeführten jährlichen Renditen konstant sind.

 

Nun spiele ich mit dem Gedanken mir erst einmal ein Index Certificate oder wie sich das nennt zu kaufen (also zu gleichen Anteilen alle Aktien die in dem Index sind). Bevor ich mich näher mit dem Diversifizieren befasst habe. Sieht für mich einfach attraktiver aus als Tagesgeldzinsen.

 

Vielleicht habt ihr ja einige interessante Tipps für mich für den Einstieg. Darüber würde ich mich sehr freuen. (Ja ich weiß es gibt ne Suchfunktion)

 

Ich würde mich an Deiner Stelle noch ein bisschen mit Wissensaufbau beschäftigen, bevor ich kaufe. Du willst ja wissen, was Du kaufst. Da geht es nicht nur um das Funktionieren, sondern z.B. auch um versteckte Kosten.

 

Ansonsten solltest Du Deine Anlageentscheidung nicht von einem niedrigen Tagesgeldzins abhängig machen, sondern von Deinen Zukünftsplänen.

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Maikel
Ich habe mir eben bei Yahoo die Verläufe seit Bestehen, der großen Indizes angeschaut. Und festgestellt, dass eigentlich alle eine ziemlich gute jährliche Verzinsung bieten, z.B. Dax etwa 7,5% , Dow Jones 4,5%, TecDax sogar 12%. Der einzige ausreißer war der Euro Stoxx 50 mit einem negativem Zinssatz (Keine Ahnung warum, evtl. ein "Down Swing" wie wir Pokerspieler sagen würden).

Beim Vergleich der Indizes muß man berücksichtigen, daß weltweit die meisten Indizes, auch Dow Jones und EuroStoxx, sogenannte Preis-Indizes sind, die nur die Aktien-Kurse berücksichtigen.

DAX und TecDAX dagegen sind "Performance-Indices" bei denen zusätzlich die gezahlten Dividenden eingerechnet werden.

 

Die Dividenden machen z.B. beim Euro-Stoxx etwa 3-4% pro Jahr aus.

 

Noch komplizierter wird es dadurch, daß es von all diesen Indizes eigentlich beide Versionen gibt; was ich oben schrieb bezieht sich auf die üblicherweise verwendeten.

 

Wenn du also Index-Zertifikate auswählst mußt du genau darauf achten, auf welche Version des Index die sich beziehen.

 

Gruß, Michael

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Hannah

-der (langfristige) Zusammenhang von Rendite und Risiko, ist nicht so ganz klar. Als BWLer muss man doch nur die Leseliste des Kurses durchgehen, da wird sich schon was einschlägiges finden.

-für Studenten finde ich die Beschäfitgung mit Geldanlage selten sinnvoll, denn die Opportunitätskosten dafür sind idR zu hoch. Zwar kann solch wissen für einen BWLer durchaus berufsrelevant sein, aber es könnte ein Problem geben, wie man an die Welt (=potentielle Arbeitgeber) sein privat erworbenes Wissen signalisieren kann. Wäre nicht ein einschlägiges Praktikum hilfreicher? Als Student sollte man vielleicht auch nicht evenutelle Verluste aus erhöhtem Risiko erleiden, denn es könnte gut sein (jenseits von einer Mindestliquiditätsquote) sein Geld direkt in die Bildung zu investieren: generell in die Richtung habe ich mal hier argumentiert: https://www.wertpapier-forum.de/topic/29306-noch-ein-paar-fragen-zu-etfs/?do=findComment&comment=520973

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H.B.

Als Student sollte man vielleicht auch nicht evenutelle Verluste aus erhöhtem Risiko erleiden, denn es könnte gut sein (jenseits von einer Mindestliquiditätsquote) sein Geld direkt in die Bildung zu investieren: generell in die Richtung habe ich mal hier argumentiert: https://www.wertpapier-forum.de/topic/29306-noch-ein-paar-fragen-zu-etfs/?do=findComment&comment=520973

 

Zumal BWL nicht den besten Zugang zu komplexen Zusammenhängen der Finanzmärkte bietet.

Da sind umfangreiche (und möglicherweise auch kostenspielige) Zusatzqualifikationen unabdingbar.

 

Die Finanzmärkte sind einfach ein anderes Kaliber, als ein Unternehmen im isolierten Marktumfeld.

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Stairway

Hey,

 

schön das sich hier mal einer zuerst informieren will, bevor es losgeht :thumbsup:, ich denke erstmal querlesen hier im Forum wird dir weiterhelfen. Insbesondere für Anfänger ist alles relevante Wissen hier vorhanden. Einen Tipp vorab: Vergess' was dir in der Vorlesung beigebracht wurde - ich könnte mich da jedesmal auf 's neue Ärgern was die Financeprofessoren da verzapfen.

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Karcist

Danke für die Infos, sind auf jeden Fall sehr aufschlussreich. Sorry ich komme gerade nicht auf die Zitat Funtion in diesem Forum klar

 

Also ich habe mir die Indizes angeschaut, sieht für mich danach aus dass es so 8 Jahre oder beim Dow Jones sogar 25 Jahre daueren kann bis die Liquidität wieder hergestellt ist. Aber das ist für mich Ok, ich sehe das sehr langfristig.

Es geht nur um Geld das ich nicht brauche (sofern es sowas gibt), also Geld das meine Lebensqualität nicht stark beeinflusst.

 

Der Unterschied zwischen Performance und Preis Index war mir auch nicht bewusst. Wenn es so wichtig ist welches Zertifikat man kauft, welcher ist denn besser? Lass mich raten, es kommt darauf an, sonst würde es den anderen ja gar nicht geben, ne ;)

 

@ Hannah: interessanter Denkansatz, habe ich so noch gar nicht betrachtet. Die Opportunitätskosten sind tasächlich hoch, denn Zeit ist momentan meine wertvollste Ressource. Ich betrachte das aber eher als Freizeit Beschäftigung, da ich dieses Thema sehr interessant finde. Beruflich würde mich ein Praktikum sicherlich weiter bringen da ist das "signalising" ja nicht das Problem.

 

Wir haben einen ganz guten Financing Prof, da kann man ganz gut zuhören. Klar die Annahmen die wir machen sind nicht so einfach in der Realität ermittelbar aber man bekommt schon einen Einblick was für Mechanismen da am Werk sind. Darum bin ich ja jetzt auch in diesem Forum, um die Praxis zu betrachten.

 

Wie ist eigentlich die Korrelation zwischen Tagesgeldzinsen und Aktienrendite, ich meine ist diese Argumentation hinfällig:

 

"Wenn die Tagesgeldzinsen niedrig sind lege ich mehr in Aktien an wenn, und wenn sie wieder bei 5% liegen dann kommt das Geld halt wieder aufs Tagesgeldkonto." Hört sich ein bisschen zu einfach an.

 

Oder ist es vielmehr so, dass wenn Tagesgeld Zinsen von 2% auf 5% steigen, dann steigt der Erwartungswert der Rendite auch um etwa 3%? Dann macht die Argumentation oben natürlich nicht soviel Sinn.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Der Unterschied zwischen Performance und Preis Index war mir auch nicht bewusst. Wenn es so wichtig ist welches Zertifikat man kauft, welcher ist denn besser? Lass mich raten, es kommt darauf an, sonst würde es den anderen ja gar nicht geben, ne ;)

Beim Performance-Index werden die Dividenden mit reingerechnet. Beim Preisindex hingegen nicht. Dort werden sie gänzlich außen vor gelassen.

Ein Preisindex stellt also lediglich eine Komponente der Rendite dar, nämlich die reine Kursentwicklung.

 

Welche Indexvariante also besser ist, sollte dir damit nun klar sein. Oder willst du freiwillig auf Dividendeneinnahmen verzichten? ;)

 

btw:

Indexzertifikate sollte man nicht unbedingt nehmen, da hier ein Emittentenrisiko existiert. Besser sind da ETFs.

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Karcist

Der Unterschied zwischen Performance und Preis Index war mir auch nicht bewusst. Wenn es so wichtig ist welches Zertifikat man kauft, welcher ist denn besser? Lass mich raten, es kommt darauf an, sonst würde es den anderen ja gar nicht geben, ne ;)

Beim Performance-Index werden die Dividenden mit reingerechnet. Beim Preisindex hingegen nicht. Dort werden sie gänzlich außen vor gelassen.

Ein Preisindex stellt also lediglich eine Komponente der Rendite dar, nämlich die reine Kursentwicklung.

 

Welche Indexvariante also besser ist, sollte dir damit nun klar sein. Oder willst du freiwillig auf Dividendeneinnahmen verzichten? ;)

 

btw:

Indexzertifikate sollte man nicht unbedingt nehmen, da hier ein Emittentenrisiko existiert. Besser sind da ETFs.

 

Natürlich ist eine Dividende fein. Aber andere Menschen denken doch auch so und sind daher bereit mehr Geld für einen Index zu bezahlen, der Dividenden einrechnet. In sofern ist es doch wieder egal ob die Dividende drin ist oder nicht weil der Preis um den Betrag höher sein wird, oder wie siehst du das?

 

Gut und jetzt beschäftige ich mich mit ETFs und schlage nach was Emittentenrisiko ist...

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Natürlich ist eine Dividende fein. Aber andere Menschen denken doch auch so und sind daher bereit mehr Geld für einen Index zu bezahlen, der Dividenden einrechnet. In sofern ist es doch wieder egal ob die Dividende drin ist oder nicht weil der Preis um den Betrag höher sein wird, oder wie siehst du das?

Hier liegt wohl ein Denkfehler vor. Der Index ein mathematisches Konstrukt. Vereinacht kann man sagen, er bildet den gewichteten Mittelwert aus den enthaltenen Aktien.

 

Machen wir mal ein ganz einfaches Beispiel:

 

Wir haben einen Index, der besteht aus 1 Aktie.

Die Aktie notiert bei 10 EUR, der Index notiert bei 10 Punkten.

Nach einem Jahr steht die Aktie bei 20 EUR, der Index damit bei 20 Punkten. Nun gibt's für die Aktie eine Dividende i.H.v. 1 EUR. Die Aktie wird nach der Dividendenzahlung "ex-Dividende" gehandelt und notiert damit nur noch bei 19 EUR.

 

Der Performanceindex steht dennoch immernoch bei 20 Punkten, da er die dividende berücksichtig.

Der Preisindex hingegen notiet bei 19 Punkte, da er die dividende außer acht lässt.

 

Gut und jetzt beschäftige ich mich mit ETFs und schlage nach was Emittentenrisiko ist...

Emittentenrisiko:

Risiko, dass der Emittent eines Wertpapiers insolvent geht. (und damit das Wertpapier ausfällt)

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Hannah

-Nicht zu wissen was, ETFs und Emittentenrisiko sind oder was der Unterschied zwischen Performance-/Preisindex ist, ist nicht gut: Deshalb sollte man sich Zeit lassen mit Aktien, auf 1 Jahr mehr oder weniger kommt es, bei der langfristigen Anlage, auch nicht an.

 

-mein Vorschlag, wie man sich ins Thema langfristige Geldanlage einarbeitet: https://www.wertpapier-forum.de/topic/31618-newbie-will-fondssparen-langfristig/?do=findComment&comment=570893

 

-ansonsten: Aus der doch recht überschauebaren Menge an BWLern die ich kenne, schließe ich mal ganz wagemutig: Die Statistikkenntnisse aus den Vorlesungen haben nicht so recht den Weg aus dem Hörsaal gefunden. Deshalb vielleicht noch etwas wie das hervorragende Buch von Gigerenzer - Das Einmaleins der Skepsis lesen.

 

-Suche mal auf youtube nach "Robert Frank Googletalks". Der Vortrag dauert eine Stunde, sehr gut. Das ernst genommen bietet sich die Lektüre von weiteren Büchern wie dem Armchair Economist an. Auch gut für Grundlagen ist Econtalk, ein einstündiger wöchtentlicher Podcast. Interessant zum ETF-Hintergrund ist sicherlich die Effizienzmarkthypothese, vgl. dazu Justin Fox: The Myth of the Rational Market, http://www.econtalk.org/archives/2009/07/justin_fox_on_t.html)

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abbreviation

Ich denke gerade viele Akademiker sind am Ende angeschmiert, wenn sie sich nicht rechtzeitig mit Vorsorge befassen, die für Realschüler schon mit 16 Jahren umgesetzt wird.

 

Das ganze würde ich aus meinen Beobachtungen heraus noch einmal für Frauen verstärkt sagen. Natürlich bringt es nichts, wenn man sich über das Studium hinweg ein einziges späteres Monatsgehalt vom Mund abspart. Aber Erfahrungen sammelt halt man auch erst im Laufe der Zeit.

 

Mein Tipp an den Threadsteller wäre: willkommen, schau Dich hier um, lies Dich ein. Und denk nicht, dass BWL mehr wissen als andere. Soweit ich das einschätzen kann ist das Publikum im Forum sehr gemischt.

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molari

Ich denke gerade viele Akademiker sind am Ende angeschmiert, wenn sie sich nicht rechtzeitig mit Vorsorge befassen, die für Realschüler schon mit 16 Jahren umgesetzt wird.

 

Soweit ich das einschätzen kann ist das Publikum im Forum sehr gemischt.

@ Abbreviation,

 

Welche Vorsorge meinst du genau? Einzahlungen in die Rentenkasse oder das Wissen um Anlageformen des Geldes? Zweiteres würde ich bei der von dir genannten Gruppe mal nicht überbewerten. Die meisten Leute die ich kenne und das trifft da Akademiker und ehemalige Realschüler gleichermaßen, kümmern sich einen Dreck um ihr Geld.

 

 

für Studenten finde ich die Beschäfitgung mit Geldanlage selten sinnvoll, denn die Opportunitätskosten dafür sind idR zu hoch

@ Hannah,

 

 

ich denke wir sollten es hier mit den Opportunitätskosten bzgl der Zeit nicht übertreiben. Ein Buch zu lesen oder sich im Forum umzuschauen bringt niemanden um und die Zeit kann man auch von der Fernsehzeit oder irgendetwas nutzlosem abzweigen. Das Leben hört auf Spaß zu machen wenn man sich jede Sekunde fragt was man gerade besseres und nützlicheres anfangen könnte. Da kann man schon mal die Zeit für ein wenig Unterhaltung mit einem Buch zu den hier notwendigen Themen aufwenden. Alles in allem aber eine korrekte Aussage, sofern man es wirklich intensiv betreibt sollte man wirklich darauf achten, dass das Studium nicht darunter leidet.

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Hannah

@molari: Ich vermute, für nicht wenige wird die Beschäftigung mit Finanzen keine wirkliche Entspannung sein, sondern eher eine Art Übersprungshandlung: So wie viele im Studium statt die Hausarbeit zu schreiben erstmal das Zimmer aufgeräumt und gespült haben.... Anderes mag für Dauermitglieder im Forum gelten.

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Chemstudent

Anderes mag für Dauermitglieder im Forum gelten.

Definitiv. Für mich ist's Entspannung und ein Hobby. Mit dem tollen Nebeneffekt, auch noch einen Sinn für's Leben zu haben. :)

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molari
· bearbeitet von molari

Definitiv. Für mich ist's Entspannung und ein Hobby. Mit dem tollen Nebeneffekt, auch noch einen Sinn für's Leben zu haben. :)

 

 

Volle Zustimmung. Zur Zeit dienen die Einführung in Corporate Finance und der Kurs zur Unternehmensbewertung als Abwechslung zum Studienalltag ^_^

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Scoobydoo

Definitiv. Für mich ist's Entspannung und ein Hobby. Mit dem tollen Nebeneffekt, auch noch einen Sinn für's Leben zu haben. :)

 

 

Volle Zustimmung. Zur Zeit dienen die Einführung in Corporate Finance und der Kurs zur Unternehmensbewertung als Abwechslung zum Studienalltag ^_^

 

ich versteh auch net, warum hier "Neue" immer sofort als Vollidioten dargestellt werden. Klar, wir kennen uns noch kein bisschen aus, aber deswegen bin ich hier, zu lernen.

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molari

@ Scoobydoo,

 

in den von dir geposteten Zitaten steht doch nichts negatives über neue. Ich kann die Aufregung gerade nicht nachvollziehen. Davor ging es nur darum zu zeigen, dass es evenutell mehr bringt wenn man sich auf sein Studium konzentriert anstatt sich vlt nur halbherzig oder mit großem Zeitmangel noch einer zweiten Sache anzunehmen. Ich denke viele haben mehr als genug mit einem Studium zu tun und es ist ja nichts verwerfliches, wenn man dann nicht noch den Nerv hat sich auch noch um Bildung in Sachen Wirtschaft/Finanzen zu kümmern.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Nur mal so.....

 

 

Börsenerfolg ist eine Kunst und keine Wissenschaft.

André Kostolany, 09.02.1906 - 14.09.1999

ungarischer Börsenexperte

 

Was an den Finanzmärkten kompliziert sein soll, weiß ich nicht. Die meisten Akteure sind "nicht so intelligent". :'( ..siehe Bubbles und Krisen.

 

Die Institutionellen investieren fremdes, anvertrautes Geld und hoffen, dass andere Unternehmer für sie Gewinne erzielen und die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Private hängen sich dran und meinen sie schaffen das auch.

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molari

Richtig, nur sollte man dennoch einmal länger darüber nachdenken worin bzw womit man denn investieren will. Wenn man da nicht mal überlegt endet das wieder mit Usern die sich anmelden und als ersten Beitag sowas haben: "Ich habe gerade ein Zertifikat gekauft, das ist doch sicher oder? Was ist eigentlich ein Zertifikat? " usw usw. Bevor nicht eine gewisse Grundbildung da ist, sollte man es aus meiner Sicht lassen, da man sonst nur mit höherer Wahrscheinlichkeit Verluste einfährt. Diese Grundbildung braucht aber auch ein wenig Zeit. Da kann Kostolany, der eine Ausbildung in dem Bereich gemacht hat, noch so viel erzählen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Richtig, nur sollte man dennoch einmal länger darüber nachdenken worin bzw womit man denn investieren will. Wenn man da nicht mal überlegt endet das wieder mit Usern die sich anmelden und als ersten Beitag sowas haben: "Ich habe gerade ein Zertifikat gekauft, das ist doch sicher oder? Was ist eigentlich ein Zertifikat? " usw usw. Bevor nicht eine gewisse Grundbildung da ist, sollte man es aus meiner Sicht lassen, da man sonst nur mit höherer Wahrscheinlichkeit Verluste einfährt. Diese Grundbildung braucht aber auch ein wenig Zeit. Da kann Kostolany, der eine Ausbildung in dem Bereich gemacht hat, noch so viel erzählen.

 

Wer etwas kauft was er nicht kennt, darf auch keine Fragen stellen. Sowas gehört sich nicht.

 

Börsianer, also Börsenteilnhemer sind grundsätzlich Spekulanten, daran führt kein Weg vorbei. Manche nennen sich auch Investoren, das schmeichelt etwas.

 

Wer Sicherheit will hat dort nichts zu suchen. Man kann noch soviel wissen, letztlich gehört auch eine Kunst dazu. Gerade Fondmanager geben als Top-Spezialist oft ein schlappes Bild ab.

 

Jetzt ist die Kunst abzuschätzen, was in den nächsten Jahren so auf uns zukommt. Hoffen und Bangen regiert die Welt, in der finanztechnisch nur Notreparaturen durchgeführt werden.

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molari
Man kann noch soviel wissen, letztlich gehört auch eine Kunst dazu

 

Richtig, der Umkehrschluss gilt hier aber einfach nicht. Jemand der absolut keine Ahnung hat ist nicht zwangsweise besser, als jemand der sich damit auskennt.

 

 

Gerade Fondmanager geben als Top-Spezialist oft ein schlappes Bild ab.

 

Betriebsblindheit findet man immer wieder, deshalb ist aber der Affe mit den Wurfpfeiler nicht grundsätzlich die bessere Lösung. Wobei vlt günstiger als ein Fondsmanager :lol: .

 

Wenn folgender Satz im Anfangspost steht:

Ich bin neu in diesem Forum und habe bisher noch gar keine Ahnung von Wertpapierhandel

 

Dann ist es sicher nicht unnötig ihm zu raten, sich zu informieren. Natürlich ist das nicht schwer oder übermäßig aufwendig. Es kann ja sogar Spaß machen. Aber für manche die sich nicht mit der Materie anfreunden wollen oder sich mit finanziellen Dingen schwer tun, kann es belastend sein wenn sie versuchen sich noch neben, einem vlt stark fordernden Studium, einer Sache anzunehmen die sie als notwendiges Übel ,statt als interessante Sache, betrachten. Das sagt ja prinzipiell auch nichts darüber aus wie leicht oder schwer verständlich die Materie an sich ist. Das ist ein wenig wie Mathematik. Es gibt die die Freude daran haben, denen geht es leicht von der Hand und die die es lästiges Übel betrachten, die tun sich dabei schon einmal schwerer.

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Hannah

die meiste "gute" Kunst oder - vorsichtiger formuliert - die meiste Kunst, die kollektiv erinnert wird, kommt von Künstlern, die technisch viel drauf hatten: Nach dem Motto gute Kunst ist eben auch 99% Transpiration... (vgl. dazu http://de.wikiquote.org/wiki/Inspiration )

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Bärenbulle

Natürlich ist eine Dividende fein. Aber andere Menschen denken doch auch so und sind daher bereit mehr Geld für einen Index zu bezahlen, der Dividenden einrechnet. In sofern ist es doch wieder egal ob die Dividende drin ist oder nicht weil der Preis um den Betrag höher sein wird, oder wie siehst du das?

 

Um es ganz deutlich zu sagen: Der Emittent z.B. Deine Bank kassiert natürlich die Dividenterolleyes.gif . Deswegen lieben Sie es auch Dir diesen Schrott anzudrehen und sind ganz besonders nett, wenn's klappt. Bei grundsätzlich jeder Finanztransaktion versuchen die beteiligten Parteien logischerweise immer das beste für sich herauszuholen. Das ist die Grundlage von allen Transaktionen im Markt. Immer und überall. Daher ist Vorsicht und gute Vorabinformation unabdinglich, sonst wirst Du mit Sicherheit jedesmal übervorteilt.

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