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894 Stimmen

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

So, das rutscht auf Weltonline um 15.52 Uhr rein: Aha, die EZB scheint das auch gut zu finden. Aber es kann natürlich auch alles im Weltuntergang enden. whistling.gif

 

 

Euro-Rettungsfonds soll griechische Anleihen kaufen

 

Ein EZB-Mitglied schlägt neue Wege der Umschuldung vor. Das aber gehe nicht ohne Sicherheiten für den Euro, betont EZB-Chef Trichet.

Auf der Suche nach einer Lösung der Schuldenkrise rückt laut Medienberichten ein Rückkauf griechischer Staatsanleihen ins Zentrum der Diskussion. Dabei soll auch der Privatsektor beteiligt werden, gegebenenfalls sogar in Form einer Bankenabgabe.

 

Die Europäische Zentralbank (EZB) und der Internationale Währungsfonds (IWF) äußerten indes Kritik am Krisenmanagement der Euro-Länder. Während einflussreiche Teile des IWF sich anscheinend möglichst nicht weiter am Rettungsschirm beteiligen wollen, warnte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet vor einem teilweisen oder völligen Zahlungsausfall Griechenlands.

 

Rückkauf griechischer Staatsanleihen als beste Lösung

 

Einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung" zufolge soll Griechenland mit Geld aus dem Euro-Rettungsfonds EFSF oder der Rettungsfonds selbst die griechischen Staatsanleihen zurückkaufen. Die Zeitung beruft sich dabei auf Brüsseler Kreise. Lorenzo Bini Smaghi, Mitglied im Direktorium der EZB, nannte den Kauf von griechischen Staatsanleihen durch den Euro-Rettungsfonds (ESFS) gegenüber der griechischen Zeitung „To Vima" eine denkbare Lösung.

 

Paul Achleitner, Finanzvorstand des Versicherungskonzerns Allianz, schlug auf "Welt Online" vor einen europäischen Anleiheversicherer zu bilden, bei dem ein Teil des Ausfallsrisikos neuer griechischer Anleihen über Kredite des europäischen Rettungsfonds abgesichert werden. Diese Versicherung ließe sich auch auf Staatsanleihen von anderen EU-Staaten ausdehnen.

 

Auch der Privatsektor soll an diesem Rückkauf griechischer Staatsanleihen beteiligt werden, wie „Welt Online" erfahren hat. Zusätzlich zu dem Rückkauf von Staatsanleihen, könne es zu einer Bankenabgabe im Privatsektor kommen. Die Abgabe solle dabei auch für Kreditinstitute der Euro-Länder gelten, die nicht direkt in Griechenland engagiert sind, wie die Zeitung unter Berufung auf hohe Diplomatenkreise berichtet.

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Günter Paul

Na,...seht euch mal die Kurse an....wer bei den 12 und 13nern noch nicht draußen ist,kommt wohl bald zu spät :w00t: ..

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Archimedes
· bearbeitet von Archimedes

GRIECHENLAND EO-NOTES 1999(14)

WKN 276701

ISIN GR0128002590

Brief 54%

40% Rendite :blink:

 

Was muß jemand vom Donnerstag erwarten, dass er die Anleihe für 54% raus haut ?

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checker-finance

GRIECHENLAND EO-NOTES 1999(14)

WKN 276701

ISIN GR0128002590

Brief 54%

40% Rendite :blink:

 

Was muß jemand vom Donnerstag erwarten, dass er die Anleihe für 54% raus haut ?

 

Nix. Dann Neuwahlen in D, SPD-Kanzler Steinbrück, Marshall-Plan für GR mit Haircut 50%.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

EZB-Chef Trichet warnt vor Gläubigerbeteiligung

 

 

Ungewöhnlich hart warnt Europas oberster Währungshüter vor einer Beteiligung privater Schuldner. Die Botschaft dürfte auch in Berlin ankommen.

 

Kurz vor dem Sondergipfel am Donnerstag erreicht der politische Streit um ein zweites Rettungspaket für Griechenland einen neuen Höhepunkt. Jean-Claude Trichet, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), kritisierte in deutlichen Worten jene Politiker der Euro-Zone, die eine Beteiligung privater Gläubiger an den Kosten der Rettung Athens fordern. „Die Regierungen tragen dafür die Verantwortung", sagte Trichet der „Financial Times Deutschland" (FTD). „Die Regierungen sind gewarnt worden, unmissverständlich und mit allen Mitteln."

 

Er habe das öffentlich gesagt. „Ich habe den Staats- und Regierungschefs und den Finanzministern mehrmals im Detail erklärt, dass wir beim Zahlungsausfall eines Landes dessen ausgefallene Staatsanleihen nicht mehr als normale notenbankfähige Sicherheiten akzeptieren können." Ergo müssten die Europäer damit selbst einspringen und die Banken des betroffenen Landes mit Milliardenbeträgen rekapitalisieren, warnt er.

 

Denn Schäuble will – anders wiederum als die Bundeskanzlerin – eine möglichst deutliche Gläubigerbeteiligung , verbunden mit einem weiteren Sparprogramm und anderen Auflagen für Athen, durchsetzen, damit Griechenland aus der Dauermisere ausbrechen kann. Er fürchtet, dass die seit anderthalb Jahren anhaltende Diskussion um das Pleite-Land im Süden ansonsten die Euro-Zone gefährden könnte.

 

Nur seine Kanzlerin sieht das offenbar anders. Der ARD sagte Angela Merkel, der Euro sei nicht in der Krise. Und sie arbeite auch nicht auf eine Umschuldung Griechenlands hin. Allerdings habe das Land ein besonderes Problem, weswegen die Einbeziehung der privaten Gläubiger notwendig sein könnte. „Wir versuchen alles, um etwas zu vermeiden, was noch härter ist", so Merkel. Offenbar weiß die Bundeskanzlerin derzeit nicht, welcher Weg der Richtige ist, um aus der Krise zu kommen. Mehrfach schon soll sie über die divergierenden Ratschläge der Berater geklagt haben.

 

Mal sehen ob die Volljuristen es schaffen Europa ins Chaos zu stürzen oder die Physikerin doch noch die Kurve bekommt. whistling.gif

Sie soll sich über unterschiedliche Ratschläge beschwert haben? blink.gif

Sie wollte doch auf die EZB hören!

Denke, deutlicher als Trichet kann man es nicht mehr sagen. smile.gif

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CHX

Wo liegt derzeit eigentlich die Rendite zweijähriger griechischer Staatsanleihen?

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mipla

Bei etwa 40%

 

 

In dem (unwahrscheinlichen???) Fall dass alles gut geht kannst du dein Geld innerhalb von 2 Jahren verdoppeln.

 

Ich habe aber langsam aber sicher das Gefühl dass man langsam die Öffentlichkeit auf eine Pleite vorbereitet.

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CHX

Bei etwa 40% - ready for impact...?

 

Und die CDS-Rate?

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen
Greece has already started to restructure its state debts. Look at the site for the Hellenic Association of Pharmaceutical Companies (www.sfee.gr), and you will find a link to a joint press release by the Greek Ministry of Health and Social Welfare and the Ministry of Finance. On June 9, unnoticed by most in the financial world, they stated: “The [Greek state hospital system] debts of 2007, 2008, 2009 amounting to €5.36bn [£4.4bn, $6.7bn] will be settled with zero coupon bonds.” The hospital debts lingering from 2007 will be paid with two-year zeros, 2008 with three-year zeros, and 2009 with four-year zeros.

 

There is some, actually a lot, of detail missing from the one page release, which presumably will be filled in by the legislation that will be introduced, and probably passed, to implement the restructuring. The release does say: “It is certain that the banks co-operating with the suppliers will show interest in prepaying these bonds, transforming the corporate risk undertaken on behalf of their customers – hospital suppliers – in credit risk against the Greek state, in the form of a bond which can be financed through ECB.” And, according to the release: “In case suppliers settle these bonds by January 2, 2011 . . . the above ‘discounts’ corresponds to a total percentage of about 19 per cent.”

http://www.ft.com/cms/s/0/2ac462f6-8600-11df-bc22-00144feabdc0.html#ixzz1SUIOMmyq

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CHX

CDS:

 

post-6855-0-55747300-1311027540_thumb.png

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Was muß jemand vom Donnerstag erwarten, dass er die Anleihe für 54% raus haut ?

Ich vermute mal es wird zum Haircut kommen. Die Banken hatten genug Zeit Ihre Risiken zu reduzieren und haben das zumeist getan. Das Märchen von der Kernschmelze im Defaultfall glaubt so langsam niemand mehr. Zur Not muss die ein oder andere Bank gestützt werden (vor allem die griechischen). Von der Schwere der Konsequenzen hängt ab wie sich die Märkte anschiessend entwickeln. Ich meine dass es abhängig von den flankierenden Massnahmen aber durchaus positiv aufgenommen werden wird. Die anderen PIIGS-Länder sollten es dann auch aus eigener Kraft schaffen können.

 

Ob es aber am Donnerstag schon so weit sein wird? Ich hoffe es zerlegt nicht noch den Kupon der GRDF vor dem 25.7. Als wie wahrscheinlich seht Ihr das an?

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polydeikes
Die anderen PIIGS-Länder sollten es dann auch aus eigener Kraft schaffen können.

 

Nenn mir einen einzigen Grund, warum Irland, Portugal, Spanien, Belgien oder Italien sparen sollten, sich den Unmut ihrer Wähler aufhalsen sollten, sprich den steinigen Weg gehen sollten ... wenn, ja wenn man doch auch "einfach" so mal eben 50 % der Schulden loswerden kann.

 

Ich würde einen Teufel tun und irgendwelche Nachteile in Sachen Sparkurs in Kauf nehmen, wenn der großzügige Norden gerade in Geberlaune ist und freimütig Schulden erlässt. Das mit dem aus eigener Kraft schaffen ist reines Wunschdenken ...

 

Mal abgesehen davon, dass sich dann (Haircut) an der Situation nichts ändert. Die Griechen haben dann zwar vielleicht halb so viele oder nur ein Drittel der jetzigen Schulden, können die aber trotzdem nicht bedienen und auch keine Gelder vom Markt einsammeln, um die laufenden Kosten zu decken.

 

[Zynismus]Wenn Haircut, dann kannst du nur folgerichtig eine Mauer ums Land drum herum bauen, dieses aus der Euro Zone werfen und in aller Ruhe sich selbst und dem Hunger überlassen. Wird ja seit Jahrzehnten erfolgreich in Afrika praktiziert ... Denn dieses Land dann 15 oder 20 Jahre durchzufinanzieren bis es mal wieder auf die Beine kommt und den Weg an den Kapitalmarkt wagen kann, wird unabhängig von den Folgen für andere Länder auch nicht billiger als ein Bailout ... [/Zynismus]

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Die anderen PIIGS-Länder sollten es dann auch aus eigener Kraft schaffen können.

 

Nenn mir einen einzigen Grund, warum Irland, Portugal, Spanien, Belgien oder Italien sparen sollten, sich den Unmut ihrer Wähler aufhalsen sollten, sprich den steinigen Weg gehen sollten ... wenn, ja wenn man doch auch "einfach" so mal eben 50 % der Schulden loswerden kann.

 

Aus dem selben Grund den jedes andere Land auch hat: Weil Sie sonst vom Kapitalmarkt abgeschnitten sind.

 

Die Frage ist doch eher wie flankierenden Massnahmen im Falle eines Haircuts aussehen z.B. Austritt aus dem Euro oder falls Verbleib im Euro, abtreten der nationalen fiskalischen Kompetenzen an Brüssel etc. Da ist mMn vieles denkbar. Schliesslich war genug Zeit entsprechende Blaupausen zu entwickeln. An kreativen Lösungen dürfte es somit nicht mangeln. Schwieriger ist es wohl eher einen sinnvollen Interessensausgleich zu finden.

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polydeikes

Im Falle eines Haircuts sind die Länder genauso vom Kapitalmarkt abgeschottet. Ein Haircut um wieviel % auch immer verschiebt den nächsten Haircut oder Zahlungsausfall vielleicht um 1-2 Jahre ... mehr nicht ...

 

Austritt aus dem Euro bringt doch in Sachen Kapitalmarkt dann auch nichts. Die übrigen Schulden bleiben in Euro, während eine eigene Landeswährung wie bspw. die "Drachme 2" massiv abwertet. Da haben wir effektiv in 2 Jahren wieder genau den gleichen Schuldenstand wie heute, gemessen am BIP. Vom vermutlichen Zusammenbruch der jeweiligen Bankensysteme mal abgesehen. (ich will mich aber gar nicht an Auswirkungen auf andere Länder aufhängen)

 

Ich seh keinerlei Vorteil für Griechenland im Falle eines Schuldenschnitts. Das Land kann sich jetzt und könnte sich auch danach nicht finanzieren.

 

Und es wird nicht dazu kommen, dass dieser souveräne Staat seine finanzpolitische Hoheit an Brüssel abtritt. Warum auch, er hat genau die gleichen Optionen ohne eben dieses zu tun. Griechenland kann auch selbst die Zahlungsunfähigkeit erklären, wenn die angebotene Lösung nicht schmeckt. Welcher Sesselfurzer in Brüssel soll Griechenland im Falle eines Falles davon abhalten?

 

Von einem Haircut würde vielleicht noch Portugal profitieren, da dort vor allem die Verbindlichkeiten selbst belasten und ein zurückfahren dieser von 93 auf bspw. 60 % und anschließender gezielter Aufbau der wirtschaftlichen Struktur diesem Land evtl. am ehesten noch auf die Beine helfen könnten. Zumal Portugal zumindest in Bezug auf die Zentralbank Goldreserven noch ein gewisses Maß an Handlungsfähigkeit besitzt.

 

Ein Austritt aus dem Euro würde vor allem Italien helfen, die dann in guter Tradition die "Lira 2" abwerten könnten, so wie sie es seit Jahrzehnten schon getan haben ... und trotzdem durch Exporte nicht in einen "Mangel" an Devisen verfallen würden ...

 

Griechenland sehe ich auch bei einem Schuldenerlass und / oder Austritt aus dem Euro als verloren an. Das verschiebt die Zahlungsunfähigkeit dann nur ein wenig nach hinten ... bringt aber keine Vorteile.

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polydeikes

Ich seh nur eine einzige Option, die jetzt noch funktionieren könnte.

 

Am Donnerstag wird verkündet, dass die nächste Tranche für die Deckung der Verbindlichkeiten etc. bis 31.12.2011 umgehend bewilligt wird. Bis dahin "würde" eine Lösung "ausgearbeitet", wie ein Schuldenerlass von 70 % für Griechenland am besten zu bewerkstelligen wäre ...

 

Real kauft aber der EFSF oder ein ähnliches Konstrukt die Papiere vom Markt und den Banken in der anschließenden Panik auf. In Folge gewährt die EZB und der IWF Griechenland zeitlich abgestufte Kredite über 10,15,20 Jahre gestaffelt um eben diese Papiere zum jeweiligen Kaufpreis + Agio vom EFSF zurückzuerwerben.

 

Im Dezember heißt es dann April, April ... auf den Schuldenerlass kann verzichtet werden, stattdessen wird eine Art umfassender Marschallplan für Griechenland verkündet, 3 Jahre später ist das Land wieder am Kapitalmarkt mit 60 % der jetzigen Verbindlichkeiten.

 

Die anderen Krisenländer erhalten in dieser Übergangszeiten Kurzläufer zu den Konditionen, die der EFSF selbst zahlen muss bei der Mittelbeschaffung.

 

---------

 

Jede andere Lösung verschiebt aus meiner Sicht einen vollständigen Zahlungsausfall nur nach hinten und bereitet einen Impact der Euro Zone nur zielstrebig vor.

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Anleger Klein

Ich seh nur eine einzige Option, die jetzt noch funktionieren könnte.

Am Donnerstag wird verkündet, dass die nächste Tranche für die Deckung der Verbindlichkeiten etc. bis 31.12.2011 umgehend bewilligt wird. Bis dahin "würde" eine Lösung "ausgearbeitet", wie ein Schuldenerlass von 70 % für Griechenland am besten zu bewerkstelligen wäre ...

Real kauft aber der EFSF oder ein ähnliches Konstrukt die Papiere vom Markt und den Banken in der anschließenden Panik auf. In Folge gewährt die EZB und der IWF Griechenland zeitlich abgestufte Kredite über 10,15,20 Jahre gestaffelt um eben diese Papiere zum jeweiligen Kaufpreis + Agio vom EFSF zurückzuerwerben.

Im Dezember heißt es dann April, April ... auf den Schuldenerlass kann verzichtet werden, stattdessen wird eine Art umfassender Marschallplan für Griechenland verkündet, 3 Jahre später ist das Land wieder am Kapitalmarkt mit 60 % der jetzigen Verbindlichkeiten.

Die anderen Krisenländer erhalten in dieser Übergangszeiten Kurzläufer zu den Konditionen, die der EFSF selbst zahlen muss bei der Mittelbeschaffung.

---------

Jede andere Lösung verschiebt aus meiner Sicht einen vollständigen Zahlungsausfall nur nach hinten und bereitet einen Impact der Euro Zone nur zielstrebig vor.

 

 

Klingt sehr gewagt, das Marktreinlegerückkaufprogramm und ich glaube nicht, dass etwas derartiges funktionieren wird weil dazu jeder der Beteiligten bis Dezember absolut dichthalten müsste und irgendwer plaudert immer etwas aus und dann sind alle Bemühungen für die Tonne. Die Rückkaufmöglichkeit existiert ja schon seit Monaten, man müsste sie nur nutzen. Wie die genannte Panik kontrolliert werden soll ist ein weiteres Fragezeichen...Donnerstag verspricht spannend zu werden :'(

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checker-finance

Was muß jemand vom Donnerstag erwarten, dass er die Anleihe für 54% raus haut ?

Ich vermute mal es wird zum Haircut kommen. Die Banken hatten genug Zeit Ihre Risiken zu reduzieren und haben das zumeist getan. Das Märchen von der Kernschmelze im Defaultfall glaubt so langsam niemand mehr. Zur Not muss die ein oder andere Bank gestützt werden (vor allem die griechischen). Von der Schwere der Konsequenzen hängt ab wie sich die Märkte anschiessend entwickeln. Ich meine dass es abhängig von den flankierenden Massnahmen aber durchaus positiv aufgenommen werden wird. Die anderen PIIGS-Länder sollten es dann auch aus eigener Kraft schaffen können.

 

Ob es aber am Donnerstag schon so weit sein wird? Ich hoffe es zerlegt nicht noch den Kupon der GRDF vor dem 25.7. Als wie wahrscheinlich seht Ihr das an?

 

So in etwa denken auch Steinbrück und Konsorten: Default sei ja nicht so schlimm, man nehme GR ohnehin vom kapitalmarkt und eine gesunde Bilanz hätte GR dann ja auch. Problem dabei sind aber weniger die Banken, sondern dass dann auch Italien, Portugal, Irland, Belgien etc. vom Kapitalmarkt genommen werden müssen. Wennman einem Land erlaubt zu defaulten, dann wird der Kapitalmarkt vermuten, dass der Druck der Strasse dies auch in den anderen Ländern durchsetzt. Wozu Schulden zurückzahlen, wenn man auch haircutten kann?

 

Und natürlich wird jeder Schuldner behaupten, er sei nicht mehr zahlungsfähig, wenn ihm dies erlaubt, in die Umschuldung zu gehen. Das ist das eigentliche moral hazard-Problem.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Ähm, wie wäre ein Blick auf die Tatsachen?

 

Griechenland hat sich mit vorsätzlich falschen Angaben, der Vortäuschung falscher Tatsachen Zugang zum Euro Raum verschafft. Dadurch hat es sich von Investoren Geld geliehen. Durch Betrug hat sich Griechenland bereichert. Und die S T R A F E laugh.gif für den Betrug soll darin bestehen, dass man dem Betrüger die Schulden erlässt und ihn so aus der Haftung für seine Handlungen entläßt? w00t.gif Der Täter muss nicht die Folgen seiner Tat tragen? mad.gif Was werden die anderen daraus lernen? mad.gif Eben .....

 

 

Und noch ein winziger Hinweis:

Die Staaten könne nicht Griechenland seine Schulden erlassen, das können nur die Gläubiger: sprich die Inhaber der Anleihen. Aber in der momentanen panikartigen interessengesteuerten (insbesondere den (Shorhies) veröffentlichten "Meinung" nimmt selbst ein Otmar Issing auf so etwas keine Rücksicht. Ist der nicht bei Goldman Sachs? Da wird er schon entsprechend disponiert haben .... whistling.gif Wes Brot Otmar isst, des Lied Otmar ... dry.gif

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Torman

Ich glaube nicht, dass es kurzfristig eine Lösung gibt, die wirklich Klarheit bringt. Es sind aktuell so viele Vorschläge in der Diskussion und alle haben Vor- und Nachteile, so dass selbst ein neutraler unabhängiger Beobachter schwer eine optimale Lösung bestimmen kann. Wie sollte sich da ein Dutzend Politiker mit unterschiedlichen nationalen Interessen einigen. Ich bleibe dabei, der 2011er wird zurückgezahlt, danach ist alles möglich.

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BondWurzel

Ähm, wie wäre ein Blick auf die Tatsachen?

 

Griechenland hat sich mit vorsätzlich falschen Angaben, der Vortäuschung falscher Tatsachen Zugang zum Euro Raum verschafft. Dadurch hat es sich von Investoren Geld geliehen. Durch Betrug hat sich Griechenland bereichert. Und die S T R A F E laugh.gif für den Betrug soll darin bestehen, dass man dem Betrüger die Schulden erlässt und ihn so aus der Haftung für seine Handlungen entläßt? w00t.gif Der Täter muss nicht die Folgen seiner Tat tragen? mad.gif Was werden die anderen daraus lernen? mad.gif Eben .....

 

 

Und noch ein winziger Hinweis:

Die Staaten könne nicht Griechenland seine Schulden erlassen, das können nur die Gläubiger: sprich die Inhaber der Anleihen. Aber in der momentanen panikartigen interessengesteuerten (insbesondere den (Shorhies) veröffentlichten "Meinung" nimmt selbst ein Otmar Issing auf so etwas keine Rücksicht. Ist der nicht bei Goldman Sachs? Da wird er schon entsprechend disponiert haben .... whistling.gif Wes Brot Otmar isst, des Lied Otmar ... dry.gif

 

 

Jetzt bin ich gestern zum vierten Mal eingestiegen und jetzt fällt der ganze Plunder schon wieder...auch die Portugiesen, wenn man sieht was da in 2,9 Jahren zu holen ist, werden Träume wahr... :w00t: ...Gier frißt Hirn oder? :blink:

 

https://www.comdirect.de/inf/anleihen/detail/uebersicht.html?ID_NOTATION=8181506

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Anleger Klein

Dito, James, dito...in derselben drin, mal wieder zu bald gekauft mit einigen % p.a. weniger Rendite...irgendwie lässt sich mit der ganzen Sache kein Geld verdienen :huh:

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polydeikes
Griechenland hat sich mit vorsätzlich falschen Angaben, der Vortäuschung falscher Tatsachen Zugang zum Euro Raum verschafft. Dadurch hat es sich von Investoren Geld geliehen. Durch Betrug hat sich Griechenland bereichert. Und die S T R A F E Eingefügtes Bild für den Betrug soll darin bestehen, dass man dem Betrüger die Schulden erlässt und ihn so aus der Haftung für seine Handlungen entläßt? Eingefügtes Bild Der Täter muss nicht die Folgen seiner Tat tragen? Eingefügtes Bild Was werden die anderen daraus lernen? Eingefügtes Bild Eben .....

 

Wir sind hier nicht im Religionsunterricht, es geht schlichtweg um den Fortbestand oder eben auch nicht der Währungsunion. Da ist kein Raum für moralische Dimensionen und kindergartenhaftes "Aber du hast mir meine Schaufel geklaut ..." ...

 

Klingt sehr gewagt, das Marktreinlegerückkaufprogramm und ich glaube nicht, dass etwas derartiges funktionieren wird weil dazu jeder der Beteiligten bis Dezember absolut dichthalten müsste und irgendwer plaudert immer etwas aus und dann sind alle Bemühungen für die Tonne. Die Rückkaufmöglichkeit existiert ja schon seit Monaten, man müsste sie nur nutzen. Wie die genannte Panik kontrolliert werden soll ist ein weiteres Fragezeichen...Donnerstag verspricht spannend zu werden :'(

 

Du, ich glaub auch nicht ansatzweise, dass es so kommen wird. Allein die Mittel müssten ja erstmal bewilligt werden, Stichwort bspw. Bundestag ... Ich halt es lediglich für die einzige funktionierende Lösung für den Schlamassel, nicht für das zu erwartende Szenario.

 

 

Jetzt bin ich gestern zum vierten Mal eingestiegen und jetzt fällt der ganze Plunder schon wieder...auch die Portugiesen, wenn man sieht was da in 2,9 Jahren zu holen ist, werden Träume wahr... :w00t: ...Gier frißt Hirn oder? :blink:

 

Du hast ja auch die "Suc(k)" wieder, oder? Die ist mir zu heftig, objektiv moderates Risiko ... aber subjektiv im Falle eines Falles gigantisch. Dann doch lieber was mit Abschlag von 30 % und mehr ... :'( ... hab immernoch über 80 % Cash und mit den Portugiesen und Griechen fett im Minus ...

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BondWurzel

Dito, James, dito...in derselben drin, mal wieder zu bald gekauft mit einigen % p.a. weniger Rendite...irgendwie lässt sich mit der ganzen Sache kein Geld verdienen :huh:

 

wir haben eben nicht genug nachgedacht, aber Erfahrung ist auch was Schönes... :lol: ..andere Länder haben aber genug Alternativen zur Wiedergutmachung, wir sind zäh. ;)

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polydeikes

Macht nix ... hab auch zu 70,5 gekauft ... :'(

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