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894 Stimmen

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Superhirn

Was hast Du denn für ein Problem? wink.gif

 

ich nicht, keins...du sagst doch Blessing redet Unfug, nicht ich. :unsure: ...ich steig erst wieder in Griechen ein, wenn die Luft wieder klar ist...aber vorher... :-

 

Blessing Nummer 2...

 

Der Unterschied ist:, ich äußere mich über einen Aussenstehenden (der als Vorstandsmitglied für den Beinahezusammenbruch der Coba mitverantwortlich ist), Du über ein Mitglied des WPF. wink.gif

 

Ich will niemanden zum Kauf oder Verkauf von irgendetwas veranlassen.

 

So, wieder zurück zur Schuldenproblematik.

 

 

GR0114019442 3,900% 20.08.2011 gestern in Stuttgart nur ein Teil der üblichen Umsätze. Die Abgabebereitschaft scheint abzunehmen. Heute 95.10 zu 95,75. Aha gerade Umsatz bei 95,20 mit 9000 Mal sehen wie das heute laufen wird.

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tsadapeter

Nur die USA stehen noch gut da, zwar wenige Tage vor dem Gau, aber da drücken die von Nationalstolz geprägten Ratingagenturen mal beide Augen zu, währendessen sich die Europäer verwundert dieselben reiben.

 

Wenn man sich ein wenig damit befasst hat, wie amerikanische und (immer weniger) britische Politik ihre Interessen auch unter Einschaltung von "privaten" Institutionen sowie "der Dienste" durchgesetzt haben, wird man das Gefühl nicht los, als sei die ganze Chose auch Teil eines Wirtschaftskrieges. Dazu muß braucht kein Verschwörungstheoretiker zu sein: Zwei Beispiele: Wojtyla wurde auf Drängen von Bush senior Pabst und erhielt US$60mio um damit das polnische System friedlich auszuhöhlen. Bush junior hat die Forderung zur endgültigen Entfernung Saddam Hussein's erstmalig öffentlich gestellt, nachdem dieser erklärt hatte, Öl nur noch auf Eurobasis abrechnen zu wollen. Ähnliche "Zufälle" und Zusammenhänge gibt es viele und sie sind belegbar Auch zu Kennedy gibt es solche Belege und ich wüßte keinen Grund, warum die Obama Administration enthaltsam sein sollte.

Und es ist ja so, dass die USA ihre wirtschaftliche Vormachtstellung gegen den Euroraum, China und Indien verteidigen müssen, und, dass New York und London einen verzweifelten Kampf führen, sich als Hauptfinanzplätze zu behaupten.

Jede Beschädigung des Euroraumes kommt da recht.....

Wissen wird man das aber erst in frühestens zwanzig Jahren.

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Superhirn

In der Tat sind Verschwörungstheorien immer mit Vorsicht zu genießen, aber dass das alles von Privatfirmen in den USA ohne irgendeinen Einfluß von Seiten der US Regierung abläuft? Clinton hat - reiner Zufall natürlich - laugh.gif auch eine militärische Auseinandersetzung zur Ablenkung "geschenkt" bekommen.

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BIG BEN

Was soll schon dabei rauskommen, wenn Renter Finanzminister sind und die unehliche Tochter eines Altkanzlers eine Safari durch Afrika macht, statt sich um die Schaffung von tragfähigen europäischen Wirtschaftsstrukturen für die nächsten 100 Jahre zu bemühen und ein langfristige Entwicklung der Europäischen Union heute weiter vorzubereiten.

 

Die Lösung aller Probleme findest Du hier.

 

Ist zwar GEZ-Propaganda, aber trotzdem nicht schlecht. Würde der EFSF / ESM alle Staatsschulden aller Euroländer vom Markt aufkaufen die unter pari sind und gleichzeitig neue EU-Bonds mit AAA herausgeben, für die von allen Eurostaaten gebürgt wird, bräuchte man kurzfristig (so bis 5 Jahre) so 2-4 Billionen und mittelfristig (bis 10 Jahre) etwa 5-10. Nationalstaaten im Euroraum sollte es verboten sein, eigene Schulden neu aufzunehmen (von der Kommune bis zum Staat). Mehr macht nach Europa ist absolut notwendig. Nationalstaaten sind ineffizient und von gestern (Mittelalter und so), wann verstehen dass unsere Prestige- und Machtabhängigen sowie unterbezahlten Politiker endlich.

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lytjes2

Kann mir vlt. jemand den Mechanismus -unabhängig von Verschwörungstheorien - erklären:

- Politiker eiern wg. GR rum mit der Folge, dass die gr. Anleihen sinken und die Märkte nervös werden

- es gibt am Wochenende einige Meldungen über IT (die keineswegs neu sind) und die Märkte brechen ein

- Irland wird herabgestuft, Politiker eiern weiter rum - die Märkte beruhigen sich

 

Vor allem den letzten Punkt mag ich wirklich nicht zu verstehen.......

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Kann mir vlt. jemand den Mechanismus -unabhängig von Verschwörungstheorien - erklären:

- Politiker eiern wg. GR rum mit der Folge, dass die gr. Anleihen sinken und die Märkte nervös werden

- es gibt am Wochenende einige Meldungen über IT (die keineswegs neu sind) und die Märkte brechen ein

- Irland wird herabgestuft, Politiker eiern weiter rum - die Märkte beruhigen sich

 

Vor allem den letzten Punkt mag ich wirklich nicht zu verstehen.......

 

Merkel reist nach Afrika, das ist ein Zeichen, dass alles in Ordnung ist, man geht zur Tagesordnung über, wer liest denn noch diese Presse oder kümmert sich um Rateagenturen?

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Apophis

Einfach ein Fall von Abstumpfung.

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lytjes2

Ich formuliere es mal etwas offensiv:

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diejenigen pösen pösen Hedgefonds u.a. die gegen IT wetten sich durch einen Besuch in Afrika ablenken lassen oder dass Spekulanten abgestumpft sind und die paar Kleinanleger die (wie ich) ab und an Panikattacken haben stumpfen sicher auch nicht mehr ab.

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H.B.

Sie es mal anders herum.

 

Die Positionen sind alle im Markt und der geneigte HätschFonds-Senior-Strategist wartet nun darauf, dass die Preise zu den Targets wandern.

Wenn alle warten .....

kann unsere Physikerin auch nach Afrika auf Bodenschatzsuche gehen.

Dann reißt auch eine weitere Hiobsbotschaft die Märkte nicht wirklich aus ihrer Warteposition.

 

Und es gilt immer noch der Satz: Wenn alle verkauft haben, gibt es logischerweise nur noch Käufer ....

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BondWurzel
Und es gilt immer noch der Satz: Wenn alle verkauft haben, gibt es logischerweise nur noch Käufer ....

 

...oder das Ding ist platt und nicht mehr zu haben.

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Archimedes
Euro-Retter planen Tabubruch

 

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende: Die EU-Staaten schwenken in der Schuldenkrise offenbar um. Laut "Financial Times Deutschland" könnte Griechenland nun doch mit EU-Geld Anleihen zu Niedrigpreisen zurückkaufen. Banken plädieren für einen harten Schnitt.

 

Spekulanten wetten gegen Italien, Irland wird herabgestuft, das griechische Schuldendesaster schwelt weiter: Die Euro-Krise hat sich zugespitzt, die EU sucht nach einem Ausweg. Angesichts der Verunsicherung auf den Märkten sind die Euro-Länder nun offenbar auch zu radikalen Schritten bereit. Laut "Financial Times Deutschland" erwägen sie ihre Unterstützung für ein umfangreiches Rückkaufprogramm von griechischen Staatsanleihen zu Dumpingpreisen.

 

Ein solcher Schritt würde eine Art Schuldenschnitt bedeuten und soll der griechischen Regierung aus der Misere helfen. Demnach wird diskutiert, dass der griechische Staat Staatsanleihen zurücknimmt und dafür im Durchschnitt 50 Prozent des Nominalwertes zahlt. Laut "FTD" soll das Geld für den Rückkauf der Bonds aus dem Euro-Schutzschirm EFSF kommen. Der Zeitung zufolge wäre eine Mehrheit der Euro-Länder bereit zu akzeptieren, dass Anleihen zeitweise als "teilweiser Zahlungsausfall" eingestuft würden. Auch der von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann geführte internationale Bankenverband IIF plädiert dafür, dass Griechenland einen Teil seines Staatsschuldenbergs zurückkauft. Die Option eines solchen Rückkaufprogramms wurde bereits früher diskutiert, war dann aber wieder vom Tisch. Angesichts der Zuspitzung der Schuldenkrise sondieren die Euro-Länder aber wieder mehrere Möglichkeiten, die sie zuvor verworfen hatten. So hatten die Euro-Finanzminister bei ihrem jüngsten Treffen angesichts der drohenden Staatspleite Griechenlands auch eine Umschuldung nicht mehr ausgeschlossen.

 

"Es ist höchste Zeit, das endlich mal ein klarer Schnitt gemacht wird"

 

Auch für Banken ist ein Schuldenschnitt für Griechenland kein Tabu mehr. So sprach sich Commerzbank chartlink.jpg-Chef Martin Blessing für eine rasche Umschuldung aus. "Unsicherheit und Misstrauen unter den Anlegern haben sich in den vergangenen Tagen verschärft, deshalb muss eine andere Lösung für Griechenland her, als immer neue Kreditpakete zu schnüren", sagte Blessing der "Bild"-Zeitung. Eine freiwillige und zugleich nennenswerte Beteiligung der privaten Gläubiger funktioniere nicht. "Griechenland muss einen Teil seiner Schulden abstreifen. Anders kommt das Land nicht auf die Beine", sagte Blessing.

 

Das frühere Mitglied des Bankenrettungsfonds Soffin, Gerhard Stratthaus, sagte, es wisse inzwischen jeder, dass Griechenland nicht in der Lage sein werde, seine Schulden zu bedienen und zurückzuzahlen. "Deshalb sollte man da mal mit ganz offenen Karten spielen", sagte er dem Sender WDR 5. "Es ist höchste Zeit, das endlich mal ein klarer Schnitt gemacht wird."

 

Angesichts der angespannten Lage erwägen die EU-Staats- und Regierungschefs einen Sondergipfel am Freitag. EU-Währungskommissar Olli Rehn sagte, die Krise sei jetzt systemisch, also auf die gesamte Euro-Zone übergeschwappt. Die gesamte europäische Wirtschaft sei in Gefahr. Laut Bundesregierung gibt es aber bisher noch keine konkreten Pläne für einen Sondergipfel.

 

Die schlechten Nachrichten für die Euro-Länder reißen derzeit nicht ab. Weil Spekulanten Italien ins Visier genommen haben, gab es am Dienstag eine Achterbahnfahrt an den Börsen . Zudem stiegen die Zinsen für italienische Staatsanleihen . Schließlich gab auch noch die Rating-Agentur Moody's bekannt, dass sie die Bonität Irlands auf Ramschstatus gesenkt hat . Sie begründete dies damit, dass die Wahrscheinlichkeit eines zweiten Hilfspaktes für Irland gestiegen sei.

 

IWF fordert von Italien harten Sparkurs

 

Trotz der schlechten Nachrichten zeigte sich der Euro chartlink.jpg am Mittwochvormittag relativ stabil und notierte bei 1,40 Dollar. Auch der deutsche Aktienmarkt startete ohne größere Verluste in den Handel. Im Laufe des Vormittags legte der Dax chartlink.jpg zu. Noch am Vortag sorgten Spekulationen über Italiens Zahlungsfähigkeit für eine Rallye an den Börsen. Die Schulden des Landes liegen verglichen mit seiner Wirtschaftsleistung bei 120 Prozent. Ein Rettungspaket für die drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone würde Europa vor neue Probleme stellen.

 

Der IWF verlangt von der Regierung in Rom einen entschlossenen Abbau der Staatsverschuldung. Der Währungsfonds forderte Italien in seinem Jahresbericht auf, das Haushaltsdefizit bis 2012 auf unter drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu senken und bis 2014 ein ausgeglichenes Budget vorzulegen. Die italienische Regierung strebt Einsparungen in Höhe von 40 Milliarden Euro über die kommenden vier Jahre an.

 

http://www.spiegel.d...,774142,00.html

 

Hier der original Artikel:

 

Euro-Krise: Griechen sollen Anleihen zum Dumpingpreis zurückkaufen

 

Die Schuldenkrise in Europa zwingt die Staatschefs zum Tabubruch: Griechenland soll seine Schulden nach FTD-Informationen mit einem riesigen Anleihe-Rückkauf zum halben Preis loswerden. Der Zahlungsausfall wird dabei einkalkuliert.

 

Die Finanzminister der Euro-Zone brechen angesichts der sich ausweitenden Schuldenkrise im Euro-Raum Tabus. Die griechischen Schulden sollen nach Angaben aus der Euro-Gruppe mithilfe eines groß angelegten Rückkaufs von Anleihen zum Dumpingpreis reduziert werden.

 

Damit soll gewährleistet werden, dass Griechenland unter seinen Schulden nicht zusammenbricht. Dafür wollen die Euro-Retter eine Einstufung des Landes mit dem Rating "teilweiser Zahlungsausfall" in Kauf nehmen - auch gegen den Widerstand der Europäischen Zentralbank (EZB).

 

Bislang hatte eine Lösung ohne Zustimmung der EZB bei den Finanzpolitikern der Euro-Zone als undenkbar gegolten. Doch nun zwingt die dramatische Situation der Krisenländer offenbar zu radikalen Schritten.

 

Die Euro-Gruppe erklärte in der Nacht zum Dienstag, angesichts der Ansteckungsgefahr für andere Staaten würden "Flexibilität und Umfang" des Rettungsfonds EFSF erweitert. Nach Angaben aus Kommissions- und Regierungskreisen konzentrieren sich die Überlegungen auf den Rückkauf von Anleihen durch die griechische Regierung.

 

Das Geld dafür würde sie von der EFSF erhalten - weshalb das geplante zweite Griechenland-Paket größer als die bisher geplanten bis zu 115 Mrd. Euro ausfallen soll. "Da muss mehr Geld auf den Tisch", hieß es in EU-Kreisen. Nach FTD-Informationen sieht das diskutierte Konzept vor, dass Griechenland bei Rücknahme der Anleihen im Durchschnitt nur 50 Prozent ihres Nominalwerts bezahlt. Dies wäre eine Art freiwilliger Schuldenschnitt. Er würde bisherige Konzepte zur Beteiligung privater Gläubiger ersetzen.

 

Eine Mehrheit der Euro-Staaten ist bereit, dafür eine zumindest zeitweilige Einstufung der Anleihen als "teilweiser Zahlungsausfall" hinzunehmen. Dies werde "nicht mehr ausgeschlossen", sagte der niederländische Finanzminister Jan Kees de Jager. Dagegen protestiert die EZB, deren Haltung aber von der Euro-Gruppe nicht mehr akzeptiert wurde. Die Minister kalkulieren bereits ein, dass wegen des Zahlungsausfalls eine zusätzliche Stützung der griechischen Banken nötig ist. Sie haben viele Griechen-Bonds in ihren Büchern und müssten deren Wertverlust abschreiben. Dies könne im Hilfspaket ebenfalls berücksichtigt werden, hieß es.

 

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte, die "Schuldentragfähigkeit" Griechenlands müsse wiederhergestellt werden. Das Defizit soll durch den Anleiherückkauf den Informationen zufolge von derzeit über 150 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf etwa 120 Prozent gedrückt werden. Dies entspricht einer Verringerung um rund 70 Mrd. Euro. Um dieses Ziel nur mit der freiwilligen Rückkaufaktion zu erreichen, müssten Papiere im Wert von 140 Mrd. Euro eingelöst werden. Zur Verringerung der Gesamtverschuldung sollen auch die geplanten Privatisierungen beitragen.

 

Italien versuchte derweil, Märkte und Politik zu beruhigen. "Die Krise zwingt uns zur Eile", sagte Ministerpräsident Silvio Berlusconi. Bis Freitag will er das umstrittene Milliardensparpaket durchs Parlament bringen. Weil die EU-Politiker zunächst keine Details zu ihren Griechenland-Plänen nannten, reagierten Investoren verstört. Der DAX rutschte bei hohen Umsätzen zeitweise um mehr als drei Prozent unter die Marke von 7000 Punkten, Italiens MIB 30 sackte in der Spitze um 4,8 Prozent ab. Bis zum Handelsschluss erholten sich beide Indizes. Der deutsche Leitindex ging um 0,8 Prozent niedriger aus dem Handel, der MIB um 1,2 Prozent höher. Der FTSE-Index für alle italienischen Bankaktien schwankte im Handelsverlauf um über elf Prozent. Auch der Euro ging in der Spitze um mehr als 2 Cent zurück, bevor er sich später wieder erholte. Die Rendite zehnjähriger italienischer Staatsanleihen stieg zeitweise erstmals seit 1997 auf über sechs Prozent, fiel bis zum Abend aber wieder auf 5,57 Prozent.

http://www.ftd.de/politik/europa/:euro-krise-griechen-sollen-anleihen-zum-dumpingpreis-zurueckkaufen/60077940.html?page=2

 

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Archimedes

Auch hier scheint wieder mangelnde Sachkenntnis der Minister durchzuscheinen.

 

Ein freiwilliger Rückkauf zu 50% für 140 Mrd. Euro an Anleihen ist unrealistisch.

 

Das gewählte Verfahren, in ein paar Monaten Griechenland das Geld zu geben um diese Käufe durchzuführen, untauglich.

 

Ein Rückkauf von Anleihen um von den aktuellen Abschlägen zu profitieren müsste im Geheimen durchgeführt werden.

Der ESFS müsste die Anleihen langsam vom Markt aufkaufen, so dass noch eine recht lange Zeit diese Abschläge gehalten werden können.

 

Insgesamt sehr unprofessionell.

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checker-finance

Auch hier scheint wieder mangelnde Sachkenntnis der Minister durchzuscheinen.

 

Ein freiwilliger Rückkauf zu 50% für 140 Mrd. Euro an Anleihen ist unrealistisch.

 

Das gewählte Verfahren, in ein paar Monaten Griechenland das Geld zu geben um diese Käufe durchzuführen, untauglich.

 

Ein Rückkauf von Anleihen um von den aktuellen Abschlägen zu profitieren müsste im Geheimen durchgeführt werden.

Der ESFS müsste die Anleihen langsam vom Markt aufkaufen, so dass noch eine recht lange Zeit diese Abschläge gehalten werden können.

 

Insgesamt sehr unprofessionell.

 

Da hast du Recht und das ist auch seit langem bekannt und hier im WPF auch schon vor Monaten diskutiert worden. Ob es allerdings an der Sachkenntnis des Politikers liegt oder an der des FTD-Redakteurs ist offen. Da ist ja auch die Rede von "Dumpingpreisen". Der Begriff wird offenbar als Synonym für Tiefpreis verwendet.

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Apophis

Wieso das mit der Verunsicherung funktioniert doch.

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Archimedes
· bearbeitet von Archimedes

Und hier schon die Gegenposition:

Der Bundesbankchef schließt ein Scheitern Griechenlands nicht mehr aus und drängt die Politik zur Eile. Die Idee, Athen durch einen Schuldenrückkauf zu entlasten, sei aber zu teuer und auch zu gefährlich, warnt Weidmann.

 

Bundesbankchef Jens Weidmann drängt die Politik in der Euro-Schuldenkrise zum raschen Handeln. „Die Lage ist sicherlich angespannt. Um die Unsicherheit zu stoppen, müssen die Staaten des Euro-Raums jetzt dringend zeigen, dass sie handlungsfähig sind", sagte das EZB-Ratsmitglied der Wochenzeitung „Die Zeit". Es müsse rasch Klarheit über das neue Programm für Griechenland hergestellt werden. Das Mittelmeerland sei trotz erheblicher Anstrengungen hinter den Vorgaben des ursprünglichen Anpassungsprogramms zurückgeblieben.Die jüngsten Reformbeschlüsse des Parlaments in Athen seien ein „wichtiges Signal", sagt der Notenbankchef. „Diese Maßnahmen müssen nun aber auch zügig umgesetzt werden. Andernfalls sollten keine weiteren Zahlungen an Griechenland mehr geleistet werden", betonte Weidmann. Die Politik müsse zudem einen Plan haben, wie bei einem Scheitern des griechischen Programms die drohenden Ansteckungseffekte einzudämmen seien.

 

Die Eurogruppe hatte sich zu Wochenbeginn noch nicht auf ein zweites Rettungspaket für das unter enormer Schuldenlast ächzende Griechenland einigen können. Allerdings wollen die Euro-Länder den Euro-Rettungsfonds EFSF künftig noch flexibler zur Stützung einsetzen. Nach Worten von Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker schließt das theoretisch auch einen Schuldenrückkauf mit Hilfe des EFSF ein.

 

Davon hält Weidmann nichts: „Das Geld des Rettungsschirms sollte nicht für den Ankauf von Staatsanleihen am Sekundärmarkt genutzt werden", sagte Weidmann. Das hätte hohe Kosten, einen geringen Nutzen und gefährliche Nebenwirkungen zur Folge", warnte Weidmann. Auch die beabsichtigte weitere Verringerung der Zinskosten für die Programmländer sei „nicht zielführend".

 

Für einen Schuldenschnitt in Form eines Rückkaufprogramms hatte sich unter anderem der internationale Bankenverband IIF, aber auch verschiedene Banker und Experten stark gemacht

 

...

 

http://www.handelsbl...ab/4388884.html

Die Formulierung "Das hätte hohe Kosten, einen geringen Nutzen und gefährliche Nebenwirkungen zur Folge", enthält keinerlei Begründung.

Hohe Kosten im Vergleich zu was, warum sollen dabei überhaupt Kosten entstehen?

Geringer Nutzen im Vergleich zu was und wieso ?

Welche Nebenwirkungen ?

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Quark

Auch hier scheint wieder mangelnde Sachkenntnis der Minister durchzuscheinen.

 

Ein freiwilliger Rückkauf zu 50% für 140 Mrd. Euro an Anleihen ist unrealistisch.

 

Das gewählte Verfahren, in ein paar Monaten Griechenland das Geld zu geben um diese Käufe durchzuführen, untauglich.

 

Ein Rückkauf von Anleihen um von den aktuellen Abschlägen zu profitieren müsste im Geheimen durchgeführt werden.

Der ESFS müsste die Anleihen langsam vom Markt aufkaufen, so dass noch eine recht lange Zeit diese Abschläge gehalten werden können.

 

Insgesamt sehr unprofessionell.

 

Da hast du Recht und das ist auch seit langem bekannt und hier im WPF auch schon vor Monaten diskutiert worden. Ob es allerdings an der Sachkenntnis des Politikers liegt oder an der des FTD-Redakteurs ist offen. Da ist ja auch die Rede von "Dumpingpreisen". Der Begriff wird offenbar als Synonym für Tiefpreis verwendet.

 

Kann mir (als Nicht-Anleihenexperte) dieses Vorhaben jemand erklären? Nach meinem Verständnis kann dies doch nur die Langläufer betreffen, die aktuell unter 50 % notieren, oder? Jeder, der Anleihen besitzt, die noch über 50 notieren, würde auf das Angebot doch gar nicht eingehen, schließlich bekommt er am Markt ja immer noch mehr. Und die Anleihen, die aktuell 40-50 notieren, springen dann halt wahrscheinlich schnell an die 50er-Grenze.

(Oder soll etwa die EZB ihr GR-Paket komplett zu 50 abtreten? )

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BondWurzel

13.07.2011/17:16:50

 

 

 

IWF - Griechische Wirtschaft schrumpft stärker als erwartet

 

Athen, 13. Jul (Reuters) - Der Internationale Währungsfonds erwartet nach eigenen Angaben eine noch schlimmere Rezession in Griechenland als bislang erwartet. Trotz des Sparprogrammes würden auch die Schulden stärker steigen, teilte der IWF am Mittwoch mit. Die Euroländer müssten entscheiden, wie sie dem Land helfen wollten. Eine Beteiligung privater Investoren sei angemessen. Für dieses Jahr geht der IWF nach eigenem Bekunden davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt um 3,8 Prozent schrumpft. Bislang wurden 3,0 Prozent erwartet. Die Schuldenquote werde wohl im Jahr 2012 mit 172 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ihren Höhepunkt erreichen.

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Chris89

Schäuble gesteht bei privater Beteiligung Niederlage ein

 

Über acht Stunden lang diskutierte die Euro-Gruppe am Montagabend über alle möglichen Optionen, wie man Banken, Versicherungen und Fonds zur Kasse bitten könnte - vergeblich. Denn alle Modelle haben dasselbe Problem: Sie würden einen teilweisen Zahlungsausfall auslösen. Nicht nur Standard & Poor's, sondern auch die anderen großen Ratingagenturen Moody's und Fitch hätten der Politik signalisiert, dass sie griechische Bonds in dem Fall auf "selective default" herabstufen müssten.

Dabei will die EZB nicht mitmachen. Sie weigert sich weiter, die griechischen Banken im Falle eines "selective default" weiter mit Liquidität zu versorgen - auch wenn sich die EZB dabei nicht explizit auf das Urteil der Ratingagenturen bezieht. Einen Zusammenbruch des griechischen Bankensystems könnte die Euro-Zone dann nur noch verhindern, wenn sie die Geldhäuser mit staatlichen Mitteln rekapitalisiert. Eine derart kostspielige Hilfsaktion war in der Euro-Gruppe am Montag nicht konsensfähig.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Private Steuerfahnder sollen 36 Milliarden eintreiben

 

Ministerpräsident Giorgos Papandreou will härter gegen Steuersünder vorgehen

 

Private Steuerfahnder sollen 36 Milliarden eintreiben

 

Angeblich 36 Milliarden Euro schulden Steuersünder dem griechischen Staat. Die Regierung Papandreou will das Geld nun über Privatfirmen eintreiben.

 

Auch die Steuerflucht scheint ein Thema:

 

Zudem stelle auch die Steuerflucht ein Problem dar. "Es gibt Steuerflucht in die Schweiz", sagte Papandreou. "Wir sind deshalb in Gesprächen mit der Schweiz, ähnlich wie es auch Deutschland macht."

 

 

FTD

 

Der griechische Premier greift zu außergewöhnlichen Mitteln: Weil er seinem eigenen Personal nicht zutraut, hart gegen Steuersünder vorzugehen, schickt er private Schnüffler los. Die sollen künftig Staatsaufgaben übernehmen

 

Aha, die merken wo richtig was zu holen ist.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Greise: Erneutes Banken-Treffen in Rom zu Griechenland-Krise

Donnerstag, 14. Juli 2011, 10:23 Uhr

Rom (Reuters) - Vertreter internationaler Banken werden nach Informationen aus Branchenkreisen am Donnerstag in Rom zu Beratungen über die griechische Schuldenkrise zusammenkommen.

 

An dem Treffen des Weltbankenverbandes IIF werde auch der Vorsitzende des EU-Wirtschafts- und Finanzausschusses, Vittorio Grilli, teilnehmen, hieß es weiter. Ein ähnliches Treffen hatte es bereits am 7. Juli gegeben. Im Gespräch ist derzeit eine Beteiligung privater Investoren am Griechenland-Hilfspaket.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Deutschland sperrt sich gegen EU-Krisengipfel

 

 

Aus Berlin verlautete, es sei jetzt nicht nötig, einen Gipfel einzuberufen. Italiens Premier Silvio Berlusconi habe zugesagt, schneller als bisher geplant ein 40-Milliarden-Euro-Sparpaket umzusetzen. Und Griechenland benötige bis September kein neues Geld mehr.

 

Ja dann, rein in GR0114019442 wink.gif

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BondWurzel

Deutschland sperrt sich gegen EU-Krisengipfel

 

 

Aus Berlin verlautete, es sei jetzt nicht nötig, einen Gipfel einzuberufen. Italiens Premier Silvio Berlusconi habe zugesagt, schneller als bisher geplant ein 40-Milliarden-Euro-Sparpaket umzusetzen. Und Griechenland benötige bis September kein neues Geld mehr.

 

Ja dann, rein in GR0114019442 wink.gif

 

machst mir echt einen langen Hals...soll ich wirklich? :huh:

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Apophis

Bleibt nur noch die Frage, rücken sie die Kohle wieder raus :)

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mcxreflex

Mal in die Runde gefragt, Hält jemand o.g. Bond bzw hat ihn kurzfristig gekauft/plant es?

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