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889 Stimmen

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Handelsblatt:

 

Bei ihrem nächsten Treffen am kommenden Montag wollen die Euro-Finanzminister das Hilfspaket noch nicht beschließen und auch keine Zahlen bekannt geben. Die äußerst komplexen Verhandlungen mit den privaten Anlegern über deren Beitrag zum Hilfspaket würden sich noch bis September hinziehen, hieß es in diplomatischen Kreisen in Brüssel. "In der Eurogruppe am Montag legen wir nur die Schlachtordnung für die Zeit nach der Sommerpause fest. Spektakuläre Entscheidungen wird es nicht geben", sagte ein Diplomat.

 

Damit sollte die A0GSUC in trockenen Tüchern sein. Kurs zieht schon an.

 

Sorry, aber das ist doch kalter Kaffee.

 

 

 

Eher ist dieser Zusatz beunruhigend:

 

Nach Informationen des Handelsblatts sollen Banken, Versicherungen und andere private Anleger

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Irre ich mich, oder geht es bei "dem Hilfspaket" um das zweite Paket (weitere 110 Mrd. Euro), während die Rate von 12 Mrd. Euro für Zinsen und Tilgung bis August 2010 noch aus dem längst abgesegneten ersten Paket stammt? Dann wäre die aktuelle Diskussion über dieses zweite Paket für die A0GSUC irrelevant. Und es kann ja wohl auch nicht sein, dass die Politiker sich jetzt in den Urlaub verabschieden, wenn die Finanzierung Griechenlands nicht mal bis zum Ende dieses Urlaubs gesichert wäre... oder?

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Irre ich mich, oder geht es bei "dem Hilfspaket" um das zweite Paket (weitere 120 Mrd. Euro), während die Rate von 12 Mrd. Euro für Zinsen und Tilgung bis August 2010 noch aus dem längst abgesegneten ersten Paket stammt? Dann wäre die aktuelle Diskussion über dieses zweite Paket für die A0GSUC irrelevant. Und es kann ja wohl auch nicht sein, dass die Politiker sich jetzt in den Urlaub verabschieden, wenn die Finanzierung Griechenlands nicht mal bis zum Ende dieses Urlaubs gesichert wäre... oder?

 

Logik bei Politikern? Wirtschaftlicher und finanzieller Sachverstand? Die denken doch, der Bilanzgewinn steht auf der Aktiv-Seite laugh.gif

 

Urlaub, na und? Es braucht keine Beschlüsse des Bundestages, da genügen Schäuble und Merkel.wink.gif

 

Außerdem kann niemand die Griechen zwingen das Geld für die Rückzahlung am 20.8. zu verwenden. Wenn die lieber Löhne etc. bezahlen, was willst Du dann machen? keine Rendite ohne Risiko ....

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Karl Napf
Außerdem kann niemand die Griechen zwingen das Geld für die Rückzahlung am 20.8. zu verwenden. Wenn die lieber Löhne etc. bezahlen, was willst Du dann machen? keine Rendite ohne Risiko ....
Wenn die Griechen hätten in Insolvenz gehen wollen, dann hätten sie das vor einem Jahr tun können. Damals wären die griechischen Banken durch einen Staatsbankrott auch nicht toter gewesen als heute. Die Regierung hätte es sich einfacher machen und ein Jahr Straßenkampf vermeiden können, der ihre Wiederwahl praktisch sicher verhindert. Warum sollten sie also jetzt freiwillig in Default gehen? Was hätten sie dabei zu gewinnen?

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xenia

Irre ich mich, oder geht es bei "dem Hilfspaket" um das zweite Paket (weitere 110 Mrd. Euro), während die Rate von 12 Mrd. Euro für Zinsen und Tilgung bis August 2010 noch aus dem längst abgesegneten ersten Paket stammt? Dann wäre die aktuelle Diskussion über dieses zweite Paket für die A0GSUC irrelevant. Und es kann ja wohl auch nicht sein, dass die Politiker sich jetzt in den Urlaub verabschieden, wenn die Finanzierung Griechenlands nicht mal bis zum Ende dieses Urlaubs gesichert wäre... oder?

 

Sehe ich genauso. Trotzdem sind wohl eine oder mehrere größere Adressen gezielt am verkaufen.

Über die Motivation kann man streiten.

 

Gruss

Xenia

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lenzelott

 

 

Was ist das denn?

 

Schönes Eisbergbild smile.gif

 

Eine Blockposition ist für mich eine Position, die ein mehrfaches des Tages/ Wochen oder sogar Monatsumsatzes umfasst.

 

Ich vermute, dass erheblich mehr als die hier gezeigten Beträge im B liegen. Dafür spricht, dass ständig auf der Angebotsseite das Angebot trotz Ausführung stehen bleibt, aber G teilweise erheblich -nach Orderausführung - abnimmt.

 

Ob diese Überlegung richtig ist oder auch hier manipuliert wird? Keine Ahnung.

Ich gehe davon aus, dass ich meistens weniger weiß als die Insider wink.gif

 

schon mal was von iceberg orders gehört?

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Schönes Eisbergbild smile.gif

 

Eine Blockposition ist für mich eine Position, die ein mehrfaches des Tages/ Wochen oder sogar Monatsumsatzes umfasst.

 

Ich vermute, dass erheblich mehr als die hier gezeigten Beträge im B liegen. Dafür spricht, dass ständig auf der Angebotsseite das Angebot trotz Ausführung stehen bleibt, aber G teilweise erheblich -nach Orderausführung - abnimmt.

 

Ob diese Überlegung richtig ist oder auch hier manipuliert wird? Keine Ahnung.

Ich gehe davon aus, dass ich meistens weniger weiß als die Insider wink.gif

 

schon mal was von iceberg orders gehört?

 

Jep thumbsup.gif

 

Als Iceberg Order bezeichnet man einen limitierten Kauf- oder Verkaufsauftrag an einer Computerbörse, bei dem das tatsächliche Volumen im offenen Orderbuch nicht ersichtlich ist, sondern nur ein kleiner Teil (engl.: peak = Spitze) davon. Besonders institutionelle Anleger (z. B. Banken und Versicherungen) bedienen sich dieses Instrumentes, denn dadurch vermeiden sie eine abschreckende Wirkung auf andere Marktteilnehmer und reduzieren die Gefahr einer starken Kursbewegung.

 

Wenn beispielsweise ein Händler für sein Kreditinstitut 100.000 Aktien verkaufen möchte, so stellt er, mittels Iceberg-Order, 10.000 Stück auf die Verkaufsseite (engl.: ask). Wenn diese verkauft sind, kommen automatisch die nächsten 10.000 Aktien an die Reihe, solange bis alles verkauft ist.

 

Deutschen Privatanlegern ist es kaum möglich, eine solche Iceberg Order zu enttarnen, da sie über keinen direkten Zugang zur Computerbörse XETRA verfügen und das Marktgeschehen nicht gleich intensiv wie institutionelle Anleger beobachten können.

 

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Gerade mal morgens um 10 und schon Umsätze von über 2 Mio allein in Stuttgart.

 

Um eins klarzustellen, ich hoffe für alle Investierten dass die Rechnung aufgeht, schon wegen der Kernschmelze die sonst beginnen würde.

 

Aber von einem "Free lunch" und "alles in trockenen Tüchern" auszugehen, erscheint mir doch eine etwas zu optimistische Sichtweise. Außerdem muss man aufpassen, denn hier lesen nicht nur Experten wie @vanity mit, sondern auch blutige Anfänger. Die sollten sich immer bewußt sein, dass es eine -wenn auch hochgerechnete - Jahresrendite von 50% smile.gif nicht ohne Risiko gibt.

 

Außerdem geht der Zirkus mit Italien jetzt los mad.gif und die können wir nicht auch noch retten, die müssen das aus eigener Kraft schaffen.

 

Nun steht Italien unter Druck cool.gif

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Akaman

BBC World News Wirtschaftsnachrichten gehen davon aus, dass heute in Brüssel die Möglichkeit eines partial default für GR diskutiert werden wird. Die Idee ist, dass nur einige Bonds betroffen sein werden. Wenn es so kommen sollte - welche das wohl sind? Und wer wann schon was gewusst hat?

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Drella

BBC World News Wirtschaftsnachrichten gehen davon aus, dass heute in Brüssel die Möglichkeit eines partial default für GR diskutiert werden wird. Die Idee ist, dass nur einige Bonds betroffen sein werden. Wenn es so kommen sollte - welche das wohl sind? Und wer wann schon was gewusst hat?

 

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Akaman

BBC World News Wirtschaftsnachrichten gehen davon aus, dass heute in Brüssel die Möglichkeit eines partial default für GR diskutiert werden wird. Die Idee ist, dass nur einige Bonds betroffen sein werden. Wenn es so kommen sollte - welche das wohl sind? Und wer wann schon was gewusst hat?

 

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Ich habs im Gym auf dem Laufband gesehen.

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Superhirn

Wird immer besser w00t.gif

 

LBBW hat zahlreiche Griechenland-Anleihen verkauft

 

 

 

 

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat nach Angaben von Aufsichtsrat Peter Schneider etliche Griechenland-Anleihen verkauft. "Das erfolgt im Moment in jedem Haus", sagte der baden-württembergische Sparkassenpräsident dem "Handelsblatt" (Montag). Zum Volumen äußerte er sich nicht konkret. Im "Handelsblatt" (Montag) verwies er auf Presseberichte, dass die deutsche Finanzwirtschaft ihr Engagement in etwa halbiert habe. Die Angaben reichen von einem Drittel bis zur Hälfte. "Da fällt die LBBW weder nach oben noch nach unten auf", sagte Schneider. Die LBBW war zuletzt mit rund 1,4 Milliarden Euro die am stärksten in griechischen Staatsanleihen engagierte deutsche Landesbank.

 

Um sich von den Papieren zu trennen, nehme die Bank auch Abschläge in Kauf. "Wenn Sie heute eine Griechenland-Anleihe verkaufen, dann geschieht das mit einem gewissen Verlust." In jedem Aufsichtsrat werde derzeit nach den Griechenland-Papieren gefragt: "Habt ihr Griechenland-Anleihen? Warum verkauft ihr nicht? Das geht natürlich nur, wenn der Markt die Papiere abnimmt", erklärte Schneider.

 

Die Banken hatten im vergangenen Jahr der Regierung noch versprochen, keine Griechenland-Anleihen zu verkaufen. Doch dies täten nun alle, sagte Schneider und übte Kritik an der Politik: "Sie können doch nicht um einen Beitrag zur Stabilisierung bitten und dann plötzlich einen Gläubiger-Schnitt ins Spiel bringen."

 

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Apophis
· bearbeitet von Apophis
In jedem Aufsichtsrat werde derzeit nach den Griechenland-Papieren gefragt: "Habt ihr Griechenland-Anleihen? Warum verkauft ihr nicht?

 

Nur die Kleinanleger, sie kaufen und kaufen und dann machen sie dises Gesicht :huh: dann so :w00t: und am Ende so crying.gif

 

Die Banken hatten im vergangenen Jahr der Regierung noch versprochen, keine Griechenland-Anleihen zu verkaufen.

 

Klappt immer wieder sagte der Bänker und macht dieses Gesicht. :yahoo::1st:

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Chaos komplett !! w00t.gifw00t.gifw00t.gif

 

Also so langsam frage ich mich, was treiben die Bankster eigentlich ? mad.gif

 

 

!!!!!!! 11.07.2011 | 10:17 Uhr !!!!!

 

LBBW: Haben keine Griechenland-Anleihen verkauft

 

 

STUTTGART/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat nach eigenen Angaben keine griechischen Staatsanleihen verkauft. "Die Aussage, die LBBW habe griechische Staatsanleihen verkauft, ist nicht korrekt", teilte die Landesbank am Montag mit. Damit wies das Institut Angaben von LBBW-Aufsichtsrat Peter Schneider zurück, der im "Handelsblatt" so zitiert worden war, dass sich das Geldhaus von etlichen Griechenland-Anleihen getrennt habe.

Der Verkauf von griechischen Anleihen erfolge im Moment in jedem Haus, zitierte das Blatt den baden-württembergische Sparkassenpräsident. Zum Volumen äußerte sich Schneider nicht konkret. Er verwies aber auf Presseberichte, dass die deutsche Finanzwirtschaft ihr Engagement in etwa halbiert habe. Die Angaben reichen von einem Drittel bis zur Hälfte. "Da fällt die LBBW weder nach oben noch nach unten auf", sagte Schneider. Die LBBW war zuletzt mit rund 1,4 Milliarden Euro die am stärksten in griechischen Staatsanleihen engagierte deutsche Landesbank.

 

Die Banken hatten im vergangenen Jahr der Regierung versprochen, keine Griechenland-Anleihen zu verkaufen.

 

 

Meine Meinung: Das ist langsam kriminell, Dess- und Irr-Information um jeden Preis. dry.gif

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Ramstein

Also so langsam frage ich mich, was treiben die Bankster eigentlich ? mad.gif

Falsche Frage. Peter Schneider ist Politiker (Landratsamt, Innenministerium, Landrat 1992-2006, MdL seit 2001) aus BW. Die Pöstchen als Präsident des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg und als Aufsichtsrat der LBBW hat er also bestimmt nicht wegen deiner Banker-Kenntnisse bekommen.

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checker-finance
In jedem Aufsichtsrat werde derzeit nach den Griechenland-Papieren gefragt: "Habt ihr Griechenland-Anleihen? Warum verkauft ihr nicht?

 

Nur die Kleinanleger, sie kaufen und kaufen und dann machen sie dises Gesicht :huh: dann so :w00t: und am Ende so crying.gif

 

Die Banken hatten im vergangenen Jahr der Regierung noch versprochen, keine Griechenland-Anleihen zu verkaufen.

 

Klappt immer wieder sagte der Bänker und macht dieses Gesicht. :yahoo::1st:

 

Nun ist der Verkauf doch für die Banken nicht gerade ein gutes Geschäft. Das dürften doch wohl kaum in Frühjahr 2010 aufgebaute Spekualtionsbestände sein, sondern Altbestände, die damals um pari eingekauft worden sind. D. h. wenn Banken jetzt verkaufen, dann realisieren sie Verluste. Bei den 2012er und 2013er Anleihen also zwischen 25% und 30%.

 

Da dürfte bei den Bankmanagern und Aufsichtsräten wohl kaum Freude aufkommen und eventuell ist das sogar boni-schädlich.

 

Wenn dann doch ein Bailout kommt, stehen die Banken, die jetzt verkaufen, besonders dämlich dar.

 

Daraus ziehen manche offenbar den Schluß, wenn die Banken verkaufen, dann müssen sie mehr wissen, und zwar dass kein Bailout kommen wird. Den Schluß halte ich nicht gerade wfür zwingend.

 

Übrigens wenn die LBBW groß auf Verkäuferseite dabei ist,: reicht das, um für die 2011 auslaufenden LBBW-GS noch eine Herabschreibung zu produzieren?

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Anleger Klein

Vom Gefühl her wird ein Default bei Griechenland immer unwahrscheinlicher, gerade weil jetzt auch Italien immer mehr in den Fokus rückt. Auch dem ökonomisch ahnungslosestem Politiker müsste mittlerweile recht schnell vermittelt werden können, dass wenn halb Südeuropa pleitegeht (GR ist ja in gewisser Weise der Stöpsel auf dem Fass) die Folgen fast sicher schlimmer sind als mittels Garantien eine (schmerzhafte) Haushaltskonsolidierung ohne Zahlungsausfälle durchzuziehen. Ist aber nur eine Vermutung, aber vielleicht hilft das sichtbar werdende Ausmaß...?

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Apophis

Könnte sein, dass sich die rostige Schraube noch eine Umdrehung tiefer ins morsche Holz drehen lässt. Bei Spanien ist aber Schluss.

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nord_sued

Erst retten bzw bailouten, dann Mrd. zur EZB wandern lassen (angeblich 50 Mrd.) um anschließend einen default zulassen.

 

Das wäre als ob man bei der Wahl zwischen Pest und Cholera gleich Beides wählt. Ob man im default eine Vorrangigkeit der öffentlichen Bondholder hinbekommt, ist sicher fraglich und würde lange Prozesse nach sich ziehen.

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Akaman

Erst retten bzw bailouten, dann Mrd. zur EZB wandern lassen (angeblich 50 Mrd.) um anschließend einen default zulassen.

 

Das wäre als ob man bei der Wahl zwischen Pest und Cholera gleich Beides wählt

und gleich noch HIV dazu.

 

Ich befürchte seit einiger Zeit, dass es letztlich so oder so ähnlich kommen wird.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Wenn dann doch ein Bailout kommt, stehen die Banken, die jetzt verkaufen, besonders dämlich dar.

Daraus ziehen manche offenbar den Schluß, wenn die Banken verkaufen, dann müssen sie mehr wissen, und zwar dass kein Bailout kommen wird. Den Schluß halte ich nicht gerade wfür zwingend.

 

Wenn Du mich meinst, nein den Schluß ziehe ich nicht.

 

Ich stelle nur fest, dass große Volumina auf der Angebotsseite liegen die praktisch ohne Zeitverlust wieder aufgefüllt werden. Es könnte also erheblich mehr im B sein, als man sieht. Über die Gründe der Abgabe -wenige Tage vor Laufzeitende kann man nur spekulieren, es sei denn man ist Insider. Solch extrem hohe Volumina - so kurz vor Laufzeitende -habe ich seltenst erlebt, so z.B. bei der 5% Daewoo Anleihe. Da brach kurz vor Laufzeitende der Kurs zusammen. Es kam zum Default. Der letzte Kurs war 40%. Und rate mal was es 1,5 Jahre später als Rückzahlung gab? laugh.gif Genau! Rückzahlung und Zins ergab 40%. Und das wussten offensichtlich 1,5 Jahre (!) vorher schon genügend Personen. mad.gif

 

 

 

Vom Gefühl her wird ein Default bei Griechenland immer unwahrscheinlicher, gerade weil jetzt auch Italien immer mehr in den Fokus rückt. Auch dem ökonomisch ahnungslosestem Politiker müsste mittlerweile recht schnell vermittelt werden können, dass wenn halb Südeuropa pleitegeht (GR ist ja in gewisser Weise der Stöpsel auf dem Fass) die Folgen fast sicher schlimmer sind als mittels Garantien eine (schmerzhafte) Haushaltskonsolidierung ohne Zahlungsausfälle durchzuziehen. Ist aber nur eine Vermutung, aber vielleicht hilft das sichtbar werdende Ausmaß...?

 

Tja, Politiker und Vernunft oder wirtschaftliche Einsichten und Fähigkeiten? cool.gif

 

Erst retten bzw bailouten, dann Mrd. zur EZB wandern lassen (angeblich 50 Mrd.) um anschließend einen default zulassen.

 

Das wäre als ob man bei der Wahl zwischen Pest und Cholera gleich Beides wählt. Ob man im default eine Vorrangigkeit der öffentlichen Bondholder hinbekommt, ist sicher fraglich und würde lange Prozesse nach sich ziehen.

 

Die Frage ist ob die das merken und glauben sie hätten noch eine Wahl. Und Merkel, die ihre Meinung immer von den Umfragen abhängig macht? Wenn die glaubt sie bekommt bei einem Default mehr Stimmen, dann traue ich der alles zu. Die Geschichte mit dem Atomausstieg hat die Unberechenbarkeit dieser Person deutlichst aufgezeigt.

 

Außerdem zeigen doch solche Geschichte wie jetzt bei der LBBW was im Moment für ein Chaos herrscht. Aufsichtsratmitglieder, die offensichtlich keine Ahnung haben, aber den Mund aufreißen ... w00t.gif

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Anleger Klein

Tja, Politiker und Vernunft oder wirtschaftliche Einsichten und Fähigkeiten? cool.gif

 

Ich nehm's ja schon zurück ;)

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checker-finance

Wenn dann doch ein Bailout kommt, stehen die Banken, die jetzt verkaufen, besonders dämlich dar.

Daraus ziehen manche offenbar den Schluß, wenn die Banken verkaufen, dann müssen sie mehr wissen, und zwar dass kein Bailout kommen wird. Den Schluß halte ich nicht gerade wfür zwingend.

 

Wenn Du mich meinst, nein den Schluß ziehe ich nicht.

 

Ich stelle nur fest, dass große Volumina auf der Angebotsseite liegen die praktisch ohne Zeitverlust wieder aufgefüllt werden. Es könnte also erheblich mehr im B sein, als man sieht. Über die Gründe der Abgabe -wenige Tage vor Laufzeitende kann man nur spekulieren, es sei denn man ist Insider. Solch extrem hohe Volumina - so kurz vor Laufzeitende -habe ich seltenst erlebt, so z.B. bei der 5% Daewoo Anleihe. Da brach kurz vor Laufzeitende der Kurs zusammen. Es kam zum Default. Der letzte Kurs war 40%. Und rate mal was es 1,5 Jahre später als Rückzahlung gab? laugh.gif Genau! Rückzahlung und Zins ergab 40%. Und das wussten offensichtlich 1,5 Jahre (!) vorher schon genügend Personen. mad.gif

 

 

Nö, du warst nicht gemeint. Das war ein unbestimmtes "manche". Dass es aber einige gibt, die diesen Schluß ziehen, läßt sich m. E. nicht bestreiten.

 

Ja, ende letzten Jahres gab es eine Anleihe der Irish Life für 90-92 zu kaufen. Da war also noch mehr drin als jetzt. Die Irish Life-anleihe wurde übrigens komplett, pünktlich und mit Kupon bedient.

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BondWurzel

...irgendwann wird auch der Letzte zugeben müssen, dass uns die Poltiker seit Jahrzehnten schon in den Sumpf ziehen, während bei jedem kleinen Fuzzi gnadenlos die Steuern eingetrieben werden, werden sie von den Politikern in grossem Stil verschwendet....wo bleibt die Strafe?

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