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889 Stimmen

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NewBroker
· bearbeitet von NewBroker

1. Griechenland kann sich der moralischen Zustimmung Eurolands sicher sein, wenn sie in den selective default auf die Altanleihen geht. Vielleicht nicht sofort, sondern

nach einer Woche, am 19. März zum Beispiel.

 

 

In diesem Falle hat Griechenland sicher auch die moralische Unterstützung der Hedgefonds, die dann ihren Anteil an den 29 Milliarden Euro in Bonds nach englischem Recht, sofort fällig stellen können auf Grund der Cross Default Clauses.

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Birdshire
· bearbeitet von romeoyjulieta

In diesem Falle hat Griechenland sicher auch die moralische Unterstützung der Hedgefonds, die dann ihren Anteil an den 29 Milliarden Euro in Bonds nach englischem Recht, sofort fällig stellen können auf Grund der Cross Default Clauses.

 

Torman hat es weiter oben schon gesagt - cross default nur in Bezug auf andere ausländische Anleihen, maW andere foreign law bonds.

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BenGunn
· bearbeitet von BenGunn

Das stimmt. Allerdings hält sich Griechenland die Option offen, die angedienten Anleihen umzutauschen, jedoch CAC nicht zu aktivieren.

Das ist eine Drohung!

1. Griechenland kann sich der moralischen Zustimmung Eurolands sicher sein, wenn sie in den selective default auf die Altanleihen geht. Vielleicht nicht sofort, sondern

nach einer Woche, am 19. März zum Beispiel.

2. Für diese Altanleihen gilt immer noch griechisches Recht und insbesondere die neue CAC-Regelung; ein etwaiger zweiter Haircut kann noch deutlich höhere

Abstriche verlangen. Das Quorum ist ja nicht sonderlich hoch.

3. Die Griechen haben ja gezeigt, dass durch einfaches Abwarten der für sie zu zahlende Preis stetig nach unten geht.

 

Soweit ich die Invitation verstehe, "intends" - also beabsichtigt - GR den Umtausch vorzunehmen, "if the Republic receives consents to the proposed amendments that would result in at least 90% of the aggregate face amount ... ". D.h. doch, wenn 90% über den CAC-Mechanismus getauscht werden, "fühlt" GR sich auch gebunden?

Die Option der Offenhaltung - die Drohung - greift dagegen bei einer Zustimmung unter 90%.

Bei einer restriktiven wörtlichen Auslegung unter Abstellung auf "validly tendered", ist eine weitergehende Option tatsächlich naheliegend, wenn 90% nicht "validly" getendert werden.

Diese Option kann für den Kleinanleger aber gerade bedeuten, dass sein hold-out durchkommt. Die Kleinanleger halten doch weniger als 10%???? Die Kleinanleger sind doch nicht Zustimmungsadressat, die segeln im Windschatten mit - wenn auch trotzdem hart am Wind.

Die von dir beschriebene verschärfte Drohung erhöht insofern die hold-out-Aussichten der Micros und relativiert das spieltheoretische Paradoxon. - Oder? Welche Argumente gibt es für Kleine zuzustimmen? Entweder man geht raus oder wartet ab.

 

Böse Anmerkung: Allerdings befürchte ich, dass die Panzerfahrerin 'Hellena Korruptos Bankrottos' noch längst nicht befriedigt ist und Alles will und ihre Tochter Europa glaubt, sich davon stehlen zu können.

 

Jedoch auf Seite 92 wird ausdrucklich darauf hingewiesen, dass nur dann geCACt wird, wenn auch GR das will...

Das dürfte nur von deklaratorischer Bedeutung sein: D.h. die Gläubigerabstimmung wird GR angetragen und GR stimmt ebenfalls frei zu, dass es nicht 100 sondern nur 30 zahlen möchte. Sonst wäre die ganze Invitation nur ein Scheinangebot.

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tuxtrader

Danke Jungs, noch eine Anfängerverständnisfrage:

Angenommen die Sache mit dem Holdout klappt, was sagt denn dann Euere Glaskugel bzgl. der Behandlung der Langläufer, werden diese anders behandelt als die Märzanleihe? Werden Langläufer erst zur Fälligkeit bedient und die ISIN existieren dann weiterhin neben den getauschten?

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Das kommt darauf an, was Du unter "anders" verstehst. Ich gehe davon aus, dass beide im Falle des erfolgreichen Holdout gleich behandelt werden, nämlich gemäß der ursprünglichen Vertragsbedingungen: Pünktliche Zinszahlungen und Tilgung zum vereinbarten Termin. Und natürlich existieren die ISINs der nicht getauschten Anleihen weiter - das ist bei Argentinien ja auch der Fall, und es gibt für deren Alt-Bonds (selbst diejenigen, die inzwischen endfällig wurden) auch bis heute Börsenlistings (allerdings mit extrem hohen Spreads und kaum Umsatz).

 

Was mich allerdings wundert, ist die Formulierung "wenn 90% über den CAC-Mechanismus getauscht werden". Wie soll denn das funktionieren? Entweder es werden 90% freiwillig getauscht, dann wird die CAC nicht aktiviert; oder es gibt weniger als 90% und die CAC wird aktiviert. Dann aber gilt doch "gleicher Tausch für alle", also 100% Umtauschquote... oder nicht?

Ich kann mir nicht vorstellen, wie nach Aktivierung der CAC weniger als 100% getauscht werden sollten - und zwar weil alle Anleihen gemeinsam abstimmen. Man kann sich dann ja nicht gegen den Zwangstausch wehren, man kann höchstens danach versuchen, vor irgend einem Gericht dagegen zu klagen. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Anwendung der CAC automatisch das Ende aller Holdout-Hoffnungen darstellt.

Und da ich davon ausgehe, dass die Hedgefonds mehr als 10% halten und von denen keiner freiwillig mitmacht, wo ja angeblich sogar die Talanx-Versicherung nicht mitmachen will, halte ich 90% freiwilligen Tausch für kaum erreichbar. Griechenland muss die Good-Will-Lösung natürlich anbieten, aber dass sie wirklich zum Tragen kommt, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Deshalb suche ich nach Gründen, die für einen freiwilligen Tausch sprechen könnten, habe aber bisher noch keinen gefunden, der mich restlos überzeugt hätte. Da ich für 22% gekauft habe, wäre es für mich ein safety play - es könnte aber ein sehr teures safety play sein, falls Holdout doch irgendwie funktionieren würde.

Die Drohung, dass die Holdouts einfach kein Geld mehr bekommen, hätte man auch explizit formulieren können, wenngleich das dann mal wieder genau der "richtige Default" ist, den die Beteiligten ja immer noch irgendwie zu verhindern suchen. Und wenn man das androhen wollte, wofür bräuchte man dann überhaupt noch die CACs? Ein Zwangstausch in 27% ist für Griechenland doch schlechter als ein Zwangstausch in 0%. Und als "richtiger Default" würde voraussichtlich das eine wie das andere gelten.

 

Die SDK empfiehlt Kleinanlegern den Tausch übrigens "nur bei längeren Laufzeiten der Alt-Bonds" mit der Begründung, es sei nicht absehbar, ob Griechenland dauerhaft gerettet sei oder in ein paar Jahren wieder vor der Pleite stünde.

Falls aber letzteres droht, ist es dann sinnvoll, beispielsweise eine Anleihe mit Fälligkeit in 2022 einzutauschen in eine Palette von Anleihen, die zwischen 2023 und 2042 endfällig werden?! Das macht die Abhängigkeit vom langfristigen Überleben Griechenlands doch nicht geringer.

 

Beim Argentinien-Angebot gab es ein Kapitel "Risiken", darunter auch den Abschnitt "Risiken einer Nicht-Teilnahme am Angebot". Genannt wurde dabei: "Der Schuldendienst wird auf unbestimmte Zeit ausgesetzt bleiben. Die Regierung beabsichtigt nicht, diese Zahlungen wieder aufzunehmen. Es droht zudem die Einstellung der Börsenlistings für diese Anleihen."

Gibt es irgendwelche vage äquivalente Formulierungen im Griechenland-Angebot?

 

Argentinien hat fünf Jahre nach dem ersten Tausch den verbliebenen Holdouts ein zweites, leicht reduziertes Angebot gemacht, obwohl dies eigentlich durch ein im Parlament verabschiedetes Gesetz explizit ausgeschlossen worden war. Beim ersten Tausch 2005 (also mehr als zwei Jahre nach der Einstellung der Zahlungen) lag die Akzeptanzquote bei gerade mal 76,2%, beim zweiten Tausch 2010 bei 69,5%, insgesamt also bei 92,6%.

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mike
· bearbeitet von MikePertl

Noch ein kleiner Nachtrag zu meinen vorhergehenden posting.

 

Die Info stammt von petr, denke sollte man im Zusammenhang das ganze sehen.

 

 

Man beachte "Consent, Rejection and Voting Upon Proposed Amendments" auf S. 21 Abs. 1 des NON-US INVITATION MEMORANDUM:

 

-> Wenn man tendert, stimmt man gleichzeitig automatisch den vorgeschlagenen Änderungen (CAC) zu.

-> Zudem kann man den vorgeschlagenen Änderungen ausdrücklich zustimmen, ohne zu tendern.

-> Des Weiteren kann man die vorgeschlagenen Änderungen auch ausdrücklich ablehnen, ist dann aber vom Tender ausgeschlossen.

 

So erklärt es sich (und hat diesbezüglich ein wenig für Verwirrung gesorgt), warum auch bei nicht so hoher Tenderquote

eine höhere Änderungszustimmungquote mit den entsprechenden Konsequenzen erzielt werden kann...

 

 

Was die Langläufer angehen, denke Ich mal es hängt einerseits vom April ab im Moment,

wenn nicht Herr Samaras im letzten Moment nun hätte einen anderen Gedanken und mit den

bevorstehenden Wahlen, sobald weit wie das jetzt vielleicht zur gleichen Zeit später aus schaut,

was wir nun in dieser Situation tun?

 

Im Bond Forum gibts dazu zwei von Maria skizzierte Szenarien a) und a1)

haben wohl nach dem Memorandum nicht weniger Chancen als vor dem Memorandum.

 

a) Der Märzbond geht für Private zu 100% durch

a1) 2012er gehen für Private zu 100% durch (Fondsmanager und andere der Meinung)

 

Wer wissen das... ^^

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vanity

Die Griechen sind an deutschen Börsen vom Handel ausgesetzt!

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Anleger Klein

Die Griechen sind an deutschen Börsen vom Handel ausgesetzt!

 

Gibt es dafür offizielle Begründungen?

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Und gibt es dafür eine Quelle? Bisher finde ich nur Gerüchte von Marktteilnehmern, dass der Handel "wahrscheinlich ausgesetzt werden wird".

 

Man beachte "Consent, Rejection and Voting Upon Proposed Amendments" auf S. 21 Abs. 1 des NON-US INVITATION MEMORANDUM:

-> Wenn man tendert, stimmt man gleichzeitig automatisch den vorgeschlagenen Änderungen (CAC) zu.

-> Zudem kann man den vorgeschlagenen Änderungen ausdrücklich zustimmen, ohne zu tendern.

-> Des Weiteren kann man die vorgeschlagenen Änderungen auch ausdrücklich ablehnen, ist dann aber vom Tender ausgeschlossen.

Aber warum sollte irgend jemand nicht tendern, aber gleichzeitig der CAC zustimmen, welche dann dazu führt, dass er selbst zum Tendern gezwungen wird? Welchen Vorteil soll das dem Betreffenden einbringen?

 

Im Bond Forum gibts dazu zwei von Maria skizzierte Szenarien a) und a1) haben wohl nach dem Memorandum nicht weniger Chancen als vor dem Memorandum.

a) Der Märzbond geht für Private zu 100% durch

a1) 2012er gehen für Private zu 100% durch (Fondsmanager und andere der Meinung)

Der März-Bond steht auf der Liste der "eligible" Wertpapiere. Wieso sollte der zu 100% getilgt werden? Dies zu verhindern ist doch überhaupt nur der Grund, weshalb Griechenland jetzt so aufs Tempo gedrückt hat.

 

Und nachdem die BILD-Zeitung explizit zum Griechenland-Zock mit dem "Märzenbecher" aufgerufen hat, würde sie das entsprechend feiern, falls es tatsächlich klappen würde; wie sähe das dann aber für den Steuerzahler aus, der diese Tilgung ja via Rettungspaket letzten Endes finanzieren muss? Die Bundesregierung wäre bis auf die Knochen blamiert.

 

 

SINGAPUR (Dow Jones)--Die Einigung auf ein zweites Rettungspaket für Griechenland ist nach Ansicht der Ratingagentur Moody's ein wichtiger Schritt nach vorne, das Risiko eines Zahlungsausfalls des Landes bleibe nach den langwierigen Verhandlungen über einen Schuldenerlass der Privatgläubiger jedoch hoch. In einem Ausblick auf Griechenland schreibt die Moody's-Analystin Sarah Carlson, dass es so aussehe, als ob die privaten Gläubiger das griechische Angebot zum Schuldenschnitt annehmen wollten, es bestünde aber auch die Chance eines Ablehnens.

"Die Verschuldung Griechenlands wird in den kommenden Jahren hoch bleiben und das Land wird wahrscheinlich nicht an den Kapitalmarkt

zurückkehren können, wenn das zweite Rettungspaket ausläuft." Die für April angekündigten Parlamentswahlen seien eine Quelle für politische Unsicherheit für die Umsetzung der Reformen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Die Griechen sind an deutschen Börsen vom Handel ausgesetzt!

Offenbar nicht in Berlin.

 

Update: Mittlerweile auch dort; nur bis 9:20 konnte man noch handeln.

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Apophis

Krieg ich jetzt erstmal meine scheiss Stückzinsen zurück?

 

http://forum.baadermarkets.de/showpost.php?p=67501&postcount=11489

 

"Interest will accrue from 24 February 2012" und "Any accrued and unpaid interest (including additional amounts, if any) on exchanged bonds will be discharged by delivery of 6-month EFSF notes."

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Was meinst Du mit "jetzt erst mal"? Und von wem genau willst Du die Stückzinsen zurück haben?Dazu müsstest Du ja zunächst einmal die Anleihe hergeben.

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wallstreetmarc

Und nachdem die BILD-Zeitung explizit zum Griechenland-Zock mit dem "Märzenbecher" aufgerufen hat, würde sie das entsprechend feiern, falls es tatsächlich klappen würde; wie sähe das dann aber für den Steuerzahler aus, der diese Tilgung ja via Rettungspaket letzten Endes finanzieren muss? Die Bundesregierung wäre bis auf die Knochen blamiert.

Also ich seh keine Blamage darin, wenn über den -freiwilligen Schuldenschnitt- abgestimmt und dieser freiwillig bleibt.

 

Autor: investorgo (bondboard)

Datum: Heute, 09:14 Eine Suche in dem 725 Seiten-Dokument der Drucksache ergibt unter dem Begriff "freiwillg" 101 Treffer.

 

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Torman

Was mich allerdings wundert, ist die Formulierung "wenn 90% über den CAC-Mechanismus getauscht werden". Wie soll denn das funktionieren? Entweder es werden 90% freiwillig getauscht, dann wird die CAC nicht aktiviert; oder es gibt weniger als 90% und die CAC wird aktiviert. Dann aber gilt doch "gleicher Tausch für alle", also 100% Umtauschquote... oder nicht?

Über die kollktive CAC können nur die Anleihen nach griechischem Recht zum Tausch gezwungen werden. Das sind 86%. Um 90% zu erreichen muss also auch bei einem Viertel der Auslandsanleihen eine Mehrheit für die hier individuelle Vertragsänderung stimmen. Das 100% ereicht werden, ist meiner Meinung nach ausgeschlossen. In irgendeinem Auslandsbond wird schon eine Sperrminorität vorhanden sein.

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Apophis

Na wenn jetzt auf flat umgestellt wird und die Zinsen verloren sind, ist wohl alles möglich.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Tja .... auf jeden Fall scheint es jetzt ernst zu werden. In Berlin sind sie jedenfalls jetzt auch ausgesetzt.

 

Ich wollte eigentlich noch meine August Anleihen umtauschen .... aber wie heißt es so schön im Kasino ... rien ne va plus, oder so ähnlich. :w00t:

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Anleger Klein

Na wenn jetzt auf flat umgestellt wird und die Zinsen verloren sind, ist wohl alles möglich.

 

Für die soll es EFSF-Bonds geben, eine komplette Aussetzung ist ja auch keine Flat-Notiz.

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Torman

Mit einer Flatnotiz wird der Handel aber auch nicht einfacher. Jetzt werden sich die Preise wieder nach den bereits aufgelaufenen Stückzinsen unterscheiden. Warum haben die neuen Anleihen Zinslauf ab 24.02.? Das ist doch völlig unüblich und bringt genau dieses Durcheinander. :'(

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Apophis

So bis Mittwoch soll ja ausgesetzt bleiben, damit alle Anleger das Angebot vorliegen haben. Bis dahin können diese ja nochmal versuchen folgende Rechenaufgabe zu lösen. 100-53,5=XX,xx.

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am-ph

Aber warum sollte irgend jemand nicht tendern, aber gleichzeitig der CAC zustimmen, welche dann dazu führt, dass er selbst zum Tendern gezwungen wird? Welchen Vorteil soll das dem Betreffenden einbringen?

 

Vielleicht, weil er im Besitz von CDS ist und will, dass selbige getriggert werden.

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Oh, coole Idee. Damit würden die Hedge-Fonds das Erreichen der CAC-Schwelle vereinfachen und das komplette Scheitern des Umtausches weniger wahrscheinlich machen. Mir soll's recht sein.

 

80% des Nominalwertes tendern, um 27 für 22 zu bekommen, würde voraussichtlich das investierte Kapital in Form von Neu-Bonds zurückholen (und 80% der Stückzinsen, es reicht also nicht ganz). Mit den restlichen 20%, die es dann umsonst gab, könnte man abwarten, was passiert: Noch mal 27 für 22 via CAC, oder den free lunch, oder schlimmstenfalls nichts. Das wäre auch ein safety play.

 

So bis Mittwoch soll ja ausgesetzt bleiben, damit alle Anleger das Angebot vorliegen haben. Bis dahin können diese ja nochmal versuchen folgende Rechenaufgabe zu lösen. 100-53,5=XX,xx.
Was soll es dem Tauscher nützen, diese Aufgabe zu lösen, wo doch bereits die Bedeutung der "100" aufgrund der EZB reichlich fragwürdig erscheint?

Noch dazu besteht das Ergebnis aus Äpfeln (20 Sorten), Birnen (3 Sorten) und einer Piemont-Kirsche.

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Anleger Klein

Trotz aller wenn/dann/vielleicht-Bedingungen bekommt man ja, falls man abgelehnt hat und dann zwangsumgetauscht wird, genau dasselbe wie diejenigen die von vorneherein zugestimmt haben. Anleger Klein probt dann den Holdout (in der Hoffnung alles richtig verstanden zu haben).

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tuxtrader

Mit welchen Scheinen zu welchen Kaufkursen?

 

Zum Thema ausgesetzter Handel: Das scheint jede Börse anders zu handhaben und ist nichts globales, oder? Wenn ich meiner DIBA Ordermaske trauen kann dann gib es für die von mir zufällig ausgewählten Papier Kurse und Angebote bzw. Nachfrage an einzelnen Börsen und im Direkthandel könnte ich sofort was kaufen...

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