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894 Stimmen

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Zinsen

Willkommen im Balkan....

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Trader42119

was ist denn heute in der märz anleihe los? riesen size und steiler anstieg....

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Archimedes

was ist denn heute in der märz anleihe los? riesen size und steiler anstieg....

 

Eventuell die 30-Tage-Frist?

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Trader42119

was ist denn heute in der märz anleihe los? riesen size und steiler anstieg....

 

Eventuell die 30-Tage-Frist?

 

bis ein plan geschnürt werden muss?

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Archimedes
· bearbeitet von Archimedes

Wenn mit der März Anleihe alles super regulär laufen soll, dann müssten heute die Tauschangebote rausgegangen sein.

Es sei denn, es reichen 14 Tage oder die Bedienung wird aufgeschoben.

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Birdshire

was ist denn heute in der märz anleihe los? riesen size und steiler anstieg....

 

11.12 Dutch Finance Minister Jan Kees de Jager, speaking to financial daily Het Financieele Dagblad, says Greece's second bail-out may be delayed until after the April elections:

quotes_1817837a.gifIdeally after the elections, you want to deal with rulers that you know will give their support to the package. Therefore it has been suggested to wait until after the elections, where you can agree to commitments with the new government. Our conditions have simply not yet been met. Our confidence has reached an all-time low.

 

Sehe es wie Archimedes.

 

Die Spekulation könnte sein, dass entweder die Zeit für die Durchführung des Umtauschangebots inkl. Ratifizierung in den Parlamenten/Ausschüssen sowieso nicht mehr reicht bzw. dass man (deswegen?) ohnehin verschieben will (wg. der Neuwahlen in GR) und die März-Anleihe dann doch noch nicht von der Restrukturierung betroffen sein wird, sprich Bedienung zu 100% (womöglich aus dem Rest des ersten Rettungspakets). Die Alternative, das Umtausch-Angebot vorzuziehen und damit vom zweiten Rettungspaket zu trennen scheint nicht durchführbar zu sein - vgl. http://blogs.ft.com/...deal-documents/

 

Umtauschanreize für die März-Anleihe sind sowieso nicht vorhanden - es sei denn unter Zwang (CAC). Das wird man wohl am Montag sehen. Dann wird's unter Umständen ruckzuck hochschießen. Oder auch nicht. Meines halbgaren Wissens nach haben die Griechen 7 Tage grace period zur Bedienung der März-Anleihe, was man ggf. in die Kalkulationen mit einbeziehen sollte.

 

Kann auch sein, dass es anders gelöst und man die Wahlen in Athen tatsächlich verschieben wird, ein griechischer Minister hat sich dafür ausgesprochen:

 

Er sprach sich ferner für eine längere Amtszeit der Übergangsregierung in Athen ausgesprochen. Wahlen sollten nicht bereits im April abgehalten werden. Ich spreche mich für die Verlängerung des Lebens der Papademos-Regierung aus," sagte Chrisochoidis. Ich bin der Meinung, dass die Regierung bis zum Ende der Wahlperiode bleiben sollte. Das heißt 2013," sagte der Minister.
Quelle: Handelsblatt

 

Das Treuhand-Konto scheint jedenfalls von den Griechen akzeptiert worden zu sein- Quelle: Handelsblatt

 

Es bleibt jedenfalls spannend...

 

Und parallel zu allem lauert natürlich der Default :thumbsup: Aber ohne diese Drohkulisse nimmt sowieso keiner an der ersten Restrukturierung freiwillig teil, die einen später bei einer möglicherweise stattfindenden zweiten Umstrukturierung besser stellen würde...

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Herodot

Wenn mit der März Anleihe alles super regulär laufen soll, dann müssten heute die Tauschangebote rausgegangen sein.

Es sei denn, es reichen 14 Tage oder die Bedienung wird aufgeschoben.

Die Griechen sind ja anscheinend Weltmeister im Fristen-Reißen und Sachen-kurzfristig-verschieben. Würde mich nicht wundern wenn der neue Termin am Montag auch wieder verschoben wird und danach wieder bis kurz vorm 20.3.

 

 

Für die Umschuldung braucht man die Zusage der EU, Bekanntgabe der Konditionen + Anlegerrückmeldung + ggf. CAC Beschluss und Umtausch selber.

 

Bis die EU Zusage kommt kann es Wochen dauern oder ganz schnell gehen, diese Komponente sehe ich am Variabelsten. Die Bekanntgabe der Konditionen + Rückmeldung braucht im Notfall vielleicht nur 2 Tage. Der Bankenverband will schon mitmachen, die anderen Grossen überzeugt man mehr durch Zeitdruck als durch lange Bedenkzeit. Der Kleinanleger ist bei der Aktion vollkommen egal, da vom Umfang nicht wichtig. Und in der grössten Not macht man den CAC eben ohne Nachfrage.

 

Das CAC Gesetz können sicher selbst die Griechen innerhalb von 24 Std. durchbringen wenn die Hütte brennt. Der Umtausch läuft elektronisch und braucht nur Mausklicks. Zur Not sind die Umtauschanleihen dann eben ne Woche später im Depot, klagen werden Leute wegen dem ganzen Vorgang ja eh schon.

 

Sobald die richtigen Leute sich entschieden haben und die richtigen Dokumente unterschreiben kann das alles ganz schnell gehen.

 

 

 

 

 

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Birdshire

Hilfreiche Übersicht über die zehn wichtigsten Fragen:

 

The second Greek bailout: Ten unanswered questions

 

3) How will the eurozone fund the 94bn needed to get the voluntary restructuring underway?

Over the past week a document on the private sector involvement (PSI) in the second Greek bailout has been circulated. According to the draft the following funds needed for the PSI to go ahead are:

 

Bond sweeteners - 30bn

Funds to buy back bonds from the Eurosystem - 35bn

Funds to pay off interest - 5.7bn

Bank recapitalisation - 23bn

Total - 93.7bn (out of the 130bn bailout)

 

This is money needed to make the PSI successful and allow the voluntary restructuring to be completed. Firstly, this highlights that the claims by the eurozone leaders that they could simply push ahead with the PSI without fully approving the second bailout seem to be incredibly misleading. Without this money in place there would be a huge amount of uncertainty on the part of bondholders, particularly Greek banks who would need new capital injections to survive. However, to disperse this substantial amount of money would need full approval from the eurozone and some national parliaments (see below). Given that it is widely accepted that the PSI needs to be put into motion by next week if Greece is to avoid a disorderly default on 20 March, getting this money released could be a huge stumbling block.

 

The draft stipulates that the EFSF will issue debt to raise these funds (since it currently only has guarantees). However, the EFSF has not pre-funded any of these commitments, meaning that it would have to suddenly flood a subdued market with over 90bn in (possibly non-triple-A) EFSF bonds, with it remaining unclear at what cost the EFSF will be able to borrow. Once markets pick up on this fundamental gap, it could raise doubts about the PSI more generally and trigger even more uncertainty. Taken together, it could be catastrophic for Greece.

 

Lastly, with new provisions such as 35bn for bond buy backs, will 130bn be enough to fund Greece for three years? We have long questioned whether this was even enough under the original estimates. Now it seems even more unlikely.

 

Will it be resolved?

Probably not. This is a very tricky situation. The chance of getting approval for and raising this amount of funds in the time necessary (a week or two max) seems unrealistic. But it's also unlikely that eurozone finance ministers will delay the PSI further, simply because they cannot afford to. We would expect the eurozone to push ahead regardless and just try to manage the uncertainty with the hope that the second ECB Long Term Refinancing Operation (LTRO) at the end of February will help smooth the way and boost the demand for EFSF bonds.

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Archimedes
· bearbeitet von Archimedes

@romeoyjulieta

Klasse, endlich wieder Substanz in diesem Thread!

 

Was ist wohl mit "Funds to buy back bonds from the Eurosystem - €35bn" gemeint, EZB?

 

Der Artikel hat einen interessanten Aspekt hervorgehoben, wie lange ist der Vorlauf zu Finanzierung über den EFSF?

 

Auch aus dem Artikel:

Secondly, and more importantly, are the Commission, ECB and others really liaising with the

right people in Greece? Recent polls have suggested that the three hard-left parties would

garner a combined 42.5% of support – i.e. potentially more than New Democracy and

PASOK together that currently poll at 31% and 8% respectively. In other words even if these

two parties entered a coalition, they would still not have a majority in parliament. The Greek

electorate is moving towards the extremes of the political spectrum – presumably because

Greek voters increasingly see the two mainstream parties as mere executors of the

demands of the Troika, Germany, France and others.

Davon verstehen die Politiker auch in der Euro-Gruppe etwas.

Wenn andere Kräfte an die Regierung kommen ist das Geld geflossen, aber die Vereinbarung nutzlos.

Ich glaube der Faktor Zeit wird in den nächsten Wochen immer wichtiger.

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mike
EZB tauscht Griechen-Bonds in neue Anleihen zum Nominalwert

 

BERLIN (Dow Jones) - Die nationalen Notenbanken des Euro-Systems tauschen derzeit nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt"

die griechischen Anleihen in ihrem Besitz gegen neue Anleihen Griechenlands. "Bis Montag soll die ganze Aktion abgeschlossen sein",

berichtet "Welt" unter Berufung auf informierte Kreise.

 

Dem Vernehmen nach machen die EZB und ihre Notenbanken mit dem Tausch einen Gewinn, weil sie die Anleihen im Volumen

von geschätzt rund 50 Milliarden Euro zum Nominalwert getauscht bekommen, sie die Bonds aber billiger am Markt gekauft haben.

Der Gewinn würde über die nationalen Notenbanken dann an die Regierungen ausgeschüttet werden. Wie diese den Gewinn verwendeten,

sei deren Sache.

 

Aus Notenbankkreisen verlautete, es handele sich um eine technische Operation, da die EZB und die nationalen Zentralbanken

nicht an der Umschuldung für den privaten Sektor beteiligt werden dürften. Der Kauf der Staatsanleihen sei keine Investitionsentscheidung

gewesen, sondern im Rahmen der regulären Geldpolitik erfolgt. Am Montag könnte das Angebot zum Anleihetausch für die privaten Gläubiger folgen.

Die sollen auf rund 50 Prozent ihrer Forderungen, insgesamt rund 100 Milliarden Euro, verzichten.

 

Die Europäishe Zentralbank (EZB) lehnte einen Kommentar ab, die Bundesbank war für einen Kommentar nicht zu erreichen.

 

 

http://www.welt.de/w...ihentausch.html

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Archimedes

Oh, das ist nicht gut, die EZB ist raus und ich bin noch drin.

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Birdshire

Was ist wohl mit "Funds to buy back bonds from the Eurosystem - 35bn" gemeint, EZB?

 

Die Financial Times hat die Zahlen gestern so aufgedröselt:

 

Why does so much money need to be in place beforehand? Because the direct and knock-on costs of such a debt restructuring are enormous. First, there are the straight forward costs: 30bn has been promised to private bondholders as "sweeteners" to participate in the deal.

 

According to the documents, these will come in the form of 30bn in EFSF bonds, which are about as secure as you can get in Europe these days. So private investors give up 200bn in Greek bonds and get 30bn in EFSF bonds plus 70bn in new, long-term Greek bonds. That will cost 30bn from the EFSF, plus another 5.5bn in interest payments due on the bonds being traded in.

 

Then there are the indirect costs: Because Greek banks are the biggest holders of Greek sovereign bonds, they will basically be wiped out in the debt restructuring, meaning 23bn in recapitalisation needs to be in place immediately.

 

Then there is the slightly more complicated issue of liquidity for Greek banks. In order to finance their day-to-day operations, Greek banks have essentially been living on a lifeline from the European Central Bank. The ECB lends them money in return for collateral, and that collateral has been Greek bonds. Well, if the Greek bonds are suddenly worthless (they will be declared in "selective default" once the bond swap begins), another 35bn needs to be in place to back the bonds as "credit enhancements". Otherwise, Greek banks would shut down.

 

Add the 35.5bn for Greek bondholders and 58bn for Greek banks and you get a whopping 93.5bn. One caveat: the 35bn for "credit enhancements" will not be needed once the selective default period ends, which is expected to only be a few weeks, so in the end that money will likely be returned.

 

Die "Funds to buy back bonds from the Eurosystem - 35bn" beziehen sich offenbar auf die bei der EZB hinterlegten griechischen Staatsanleihen, die die Liquidität der Banken im Land garantieren - das muss beim Cut aufgestockt werden, damit die Banken nicht schlagartig austrocknen. Macht Sinn.

 

Wobei ich nicht genau weiß, ob es dann einen (technischen?) Unterschied zw. "to back the bonds" und "to buy back the bonds" gibt..

 

Wenn andere Kräfte an die Regierung kommen ist das Geld geflossen, aber die Vereinbarung nutzlos.

 

Ggf. ist das Treuhandkonto genau aus diesem Grund der Kompromiss, auf den man sich einigen kann..?

 

Nach offiziellen Darstellungen ist jedenfalls eine Verschiebung des PSI sowie ein Split des Rettungspakets (das war klar) vom Tisch und die EZB tauscht ihre Anleihen (war spätestens seit der letzten PK von Draghi eigentlich zu erwarten, von wegen unerlaubter Staatsfinanzierung bei Teilnahme am Schuldenschnitt).

 

Fraglich, ob man aus dem EZB-Tausch schon auf die Einführung von CAC im ersten PSI-Angebot schließen könnte oder sollte. Liegt nah, ist aber kein zwingender logischer Schluss.

 

Unabhängig von allem scheint bis jetzt nur eine debt/gdp ratio von 129% erreicht worden zu sein (nicht 120%). Das wären immerhin weitere 6 Milliarden, die noch fehlen...

 

Eurozone officials have said that finance ministers are "on track" to approve a second Greek bail-out on Monday. The country's debt pile will shrink to around 129pc of GDP by 2020, above the 120pc target; ministers will consider measures to bring it back towards target. The debt swap deal will be completed over the weekend.

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Birdshire

Ist fast wie Kino...

 

 

Die griechische Regierung werde in den kommenden Tagen ein Gesetz erlassen, wonach für einen großen Teil der Staatsanleihen neue Bedingungen gelten, hieß es aus Notenbankkreisen. Unter anderem werde dann eine Klausel gelten, wonach eine Gläubigerversammlung für alle Gläubiger bindend einen Teilverzicht beschließen kann. Einem solchen Beschluss könnten sich auch die Notenbanken des Eurosystems nicht entziehen, die im Rahmen des Anleihekaufprogramms griechische Titel im Nennwert von 55 Milliarden Euro gekauft haben. Um die Notenbanken dennoch von der Umschuldung auszunehmen, solle diese Klausel nur für Titel mit bestimmten, eigens bezeichneten Wertpapiernummern gelten. Zuvor sollen die von den Notenbanken des Eurosystems gehaltenen Staatsanleihen per Dekret mit neuen Kennnummern versehen werden, die von der Umschuldung ausgenommen sind.

 

http://www.faz.net/a...g-11652286.html

 

 

Da sind sie offenbar, die zukünftig nachträglich eingeführten CACs...

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35sebastian

Dass 44% nichts mit diesen Anleihen zu tun haben wollen ?:thumbsup: :thumbsup:

Dafür ist das Interesse an diesem Thread aber enorm.

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Archimedes

Da geht bestimmt in den Details wieder einiges durcheinander.

Wenn es in Zukunft einige alte Bonds geben wird die zu 100% bedient werden, nämlich die die auch die Notenbanken halten, dann sind die Anleihen wie ein Lottospiel für die Aussenstehenden.

Die Insider können natürlich genau diese Bonds kaufen...

 

Trotz all diese schlechten Nachrichten, habe ich noch Hoffnung für die März-Anleihe.

Erstmal muß das Gesetz verabschiedet werden und dann müssen die Gläubiger der März-Anleihe fristgerecht in einer Versammlung die Änderungen beschließen.

Dies könnte zeitlich knapp werden.

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Zinsen

Es geht um mehr, als du in deinem Universum zwischen McDonnelds und Appple verstehst : Aber schon schön: Scheiß USA Konsum. Echt dümmer als die Polizei erlaubt und das iat warscheinlich noch dein Wahlspruch.

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Herodot
· bearbeitet von Herodot

Da geht bestimmt in den Details wieder einiges durcheinander.

Wenn es in Zukunft einige alte Bonds geben wird die zu 100% bedient werden, nämlich die die auch die Notenbanken halten, dann sind die Anleihen wie ein Lottospiel für die Aussenstehenden.

Die Insider können natürlich genau diese Bonds kaufen...

 

 

Ich lese das so das nur genau die Anleihenteile im Besitz der NBs ausgenommen werden, sprich du hast eine März 2014 und eine NB auch, dann kriegt die NB eine gute Nummer für jedes ihrer Stücke und du nicht.

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Archimedes

Da geht bestimmt in den Details wieder einiges durcheinander.

Wenn es in Zukunft einige alte Bonds geben wird die zu 100% bedient werden, nämlich die die auch die Notenbanken halten, dann sind die Anleihen wie ein Lottospiel für die Aussenstehenden.

Die Insider können natürlich genau diese Bonds kaufen...

 

 

Ich lese das so das nur genau die Anleihenteile im Besitz der NBs ausgenommen werden, sprich du hast eine März 2014 und eine NB auch, dann kriegt die NB eine gute Nummer für jedes ihrer Stücke und du nicht.

Das wäre dann eine doppelter Rechtsbruch.

Erst die nachträgliche CAC Einführung und dann Gläubigerbenachteiligung.

Und das Ganze dann auch noch freiwillig nennen.

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BenGunn

Ist fast wie Kino...

http://www.faz.net/a...g-11652286.html

Da sind sie offenbar, die zukünftig nachträglich eingeführten CACs...

 

How bizarre ... how bizarre ...

 

Es geht um mehr, als du in deinem Universum zwischen McDonnelds und Appple verstehst : Aber schon schön: Scheiß USA Konsum. Echt dümmer als die Polizei erlaubt und das iat warscheinlich noch dein Wahlspruch.

 

Wird jetzt überall zuviel getrunken, geraucht, gezogen oder das Falsche eingeworfen ... der allgemeine Durchblick beim final countdown? - Is scho fei schee ...

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Fleisch

und auch das Handelsblatt liefert noch ein bisschen Lesestoff

EZB wappnet sich für ein Scheitern des Griechenland-Haircuts

16.02.2012, 19:37 Uhr, aktualisiert 20:14 Uhr

 

Die Notenbanken bereiten sich darauf vor, dass der freiwillige Schuldenschnitt für Griechenland scheitert. Sie tauschen ihre Griechenland-Anleihen in neue Schuldscheine um. Damit wären sie auf der sicheren Seite.

 

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/geldpolitik/athener-schuldenschnitt-ezb-wappnet-sich-fuer-ein-scheitern-des-griechenland-haircuts/6220402.html

 

ich trau den Brüdern nicht und frage mich ernsthaft, was mit Anleihen der OTE passieren wird

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Torman

Diese juristischen Tricks sind nur möglich, weil die GR-Anleihen praktisch keinerlei Gläubigerschutz bieten. Also Finger weg von allen local law bonds aus den PIIGSZ. Wie es aussieht, könnten die Halter von griechischen Auslandsanleihen ungeschoren davon kommen, zumindest zunächst. Bei GR gilt aber nach dem Default ist vor dem Default.

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Birdshire
· bearbeitet von romeoyjulieta

Eine der besten Informationsquellen, die ich zum Thema gefunden habe, ist der Blog von Andreas Koutras (zu ihm selbst: http://www.linkedin....utras/0/578/b68):

 

http://andreaskoutras.blogspot.com/

 

Kann ich nur empfehlen.

 

Die Thesis für die kurzen A0T6US dürfte im übrigen auch heute (nach der EZB-Nachricht) noch stehen: http://andreaskoutra...l-bond-and.html

 

 

Diese juristischen Tricks sind nur möglich, weil die GR-Anleihen praktisch keinerlei Gläubigerschutz bieten. Also Finger weg von allen local law bonds aus den PIIGSZ. Wie es aussieht, könnten die Halter von griechischen Auslandsanleihen ungeschoren davon kommen, zumindest zunächst. Bei GR gilt aber nach dem Default ist vor dem Default.

 

Diese logische Reaktion wurde von Koutras beschrieben:

 

Assuming that the ECB voluntarily sells back its holdings at cost we immediately change the odds of the free riding. Bonds under Greek law (the majority 93.1%) offer very little protection to the bond holder. They do not have CAC, Negative Pledge, or Cross Default and Acceleration or other protecting clauses in them. Hence, there is very little incentive for holdouts to pursue their strategy once the ECB is taken out. Currently, most free riders are holding out because the ECB is refusing to participate in the PSI restructuring process. By cashing the ECB out we reduce significantly the incentives of free riding. The focus of the free riders or holdouts would very swiftly move to the non-domestic law bonds. These are the objects of desire for holdouts. They offer much better value and protection for holding out. Only hard core investors and possibly retail would remain. We expect around 10-15% of the private bondholders to stay out. This is not an unreasonable proportion as Greek bonds under non-domestic law (mainly English and Swiss) represent 6.9% of the total debt. It would be safe to assume that not all of these bonds are in the hands of holdout investors. The retail proportion is estimated at 5% so an overall 15% of holdouts could also be conservative. Now that the ECB is out of the way the rest of the bondholders would be faced with the choice of participating in the PSI process or not. If they do not, then there are two possibilities. Either they get repaid in full or they risk being restructured with much worse terms than those who participated. This is because the new Greek bonds would probably have features that make them more appealing (English law, Cross default etc) and safer for investors. Holding the new bonds would be more preferable to holding the old ones. Any future restructuring would be harsher to the old bonds than to the new ones. Moreover, the Hellenic Republic could de-list the old bonds after the Bond swap making them very illiquid and also less appealing. The risks also increase if they hold long dated bonds as the cumulative probability of restructuring increases.

Quelle: http://greekeconomis...sible-solution/

 

---

P.S. Das Handelsblatt wird wirklich immer schlechter.

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Archimedes
Actually they can do whatever they like. In their 2010 paper " How to Restructure Greek Debt" Lee Buchheit, now legal advisor of Greece in the PSI negotiations, and M. Gulati described their original plan regarding CACs. As you can read there it was never the plan to actually change the clauses of the bonds and retroactively insert CACs. The plan was to create a law that would have a similar effect like CACs. This law should state that only for untendered local law bonds the conditions would automatically be changed so that they matched those of the new bonds. This is important as this would allow Greece to pay back bonds the ECB holds. However, it also allows Greece to pay back bonds of other bond holders (e.g. Chinese state funds or private bondholders). Some might argue that this is illegal but this really does not matter, because the whole process of retroactively creating CACs is illegal and they already expect that the process would be challenged by some before courts (of course the cross default clauses in foreign law bonds still pose a problem as I have described in an earlier comment).

 

Here is their original proposal: "local law would be changed to say that if the overall exchange offer is supported by a supermajority of affected debt holders (say, 75%, to use the conventional CAC threshold), then the terms of any untendered local law bonds would automatically be amended so that their payment terms (maturity profile and interest rate) match those of one of the new instruments being issued in the exchange"

The important words are "affected debt holders" and "untendered local law bonds". The first phrase is important as it means that the vote of the ECB would not be counted as we all know that their bonds are not affected by the PSI. Thus the 75% majority only relates to the 206 billion (minus the 10% foreign law bonds) in private hands and not to all existing bonds. It also implies that hey do not intend to count votes for each single bond, but for all bonds together.

The second phrase is important because it means that Greece is free to decide when they want to technically default. They could do it in March or they could wait until 2014, when most of the CDS contracts should have ceased to exist.

http://andreaskoutras.blogspot.com/2012/01/greece-on-cac-warpath.html

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Birdshire
· bearbeitet von romeoyjulieta

Voluntary PSI mit der EZB noch im Boot wäre nicht gegangen, das liegt auf der Hand. Habe den Eindruck, dass die heutige EZB-Nachricht teilweise nicht richtig interpretiert wird.

 

Wenn ich mir den o.g. Handelsblatt-Artikel anschaue und dann die Argumentation von Koutras, habe ich ehrlich gesagt den Eindruck, dass wirklich eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass "geblufft" wird...

 

Zum Beispiel (bezieht sich ausdrücklich auf die A0T6US):

 

Apparently the way it is going to be done is through the introduction of Collective Action Clauses retroactively once a certain majority of existing bondholders accept the PSI. Many believe that this is an empty threat and an imbecile behaviour. Others say it is the worst bluff ever. Let's list their arguments:
  • Greece would have to find a significant majority in the first place to introduce the CAC. This is not certain. Would the ECB as bondholders vote? This would be fun to watch.
  • Introducing CAC's according to some legal experts can be done without causing a credit event but applying them would for certain be a credit event.
  • Causing a Credit event simply to force some bondholders to participate is like using a nuclear bomb to take out a platoon. If you are going to cause havoc you might as well legislate that all Greek bonds become 100y zero coupon.
  • Collective Action Clauses are called "Collective" because the will of the majority is enforced to everybody and that includes the ECB! Excluding the official sector (ECB) from the Collective would present huge legal problems (Discrimination and Subordination). It would treat the official sector as senior (others subordinated) and would have repercussions to the rest of Europe. This is behavior usually associated with fringe sovereigns and not expected from an EU member. The Italian government bond market would suffer as they do not have CAC's either and this renegade behavior can be replicated there.
  • If on the other hand they do not exclude the official sector then the ECB would have to take the losses. The ECB's equity capital is 10.8billion and the losses from the 50% haircut would be greater than equity. Consequently, the ECB would have to raise capital from its shareholders the NCB (National Central Banks). Effectively, EU taxpayers would have to pay for the losses! Politically, this is not very appealing for Germany or other European countries that would have to foot the bill.
  • If Greece decides to cause a credit event then both the EU and Greece would need to be prepared financially for a bankruptcy. The Greek banks would immediately go bust and would need to be supported somehow (from the now bankrupt ECB).
  • Greece runs a current account deficit of around 8%. Getting things on credit would not be an option unless the EU or other party guarantees the payments.
  • Greece and the EU do not seem to be preparing either for an orderly or a disorderly default within the EZ. Financially it would probably cost a lot more to the EU to support Greece through the default rather than paying up now.
  • The IMF has come out saying that even if the PSI is successful the chances of Greece are slim.
  • Lastly whether the CDS is triggered and paid is irrelevant due to the insignificant low volume (3bl). Unless all the protection was sold by a Greek bank (counterparty risk) this is not an issue.

It is for these reasons that many are opening and others are adding on their March12 positions. Expert market participants do not assess a high probability to the threat and in any case if you are opening a position now at around 40% you will be in the money with the current PSI proposal (50% haircut).

 

[FN: The capital would be guaranteed so the 4-5% 20Y bond has a high NPV with a 9% discount rate. I know that is an arbitrary calculation (9% yield) but this is the assumed exit yield of greece according to the IIF.When you do this you find that the total haircut (including the 15% cash upfront) is in the region of 55-60%.]

 

http://andreaskoutra...l-bond-and.html

 

Interessant wird's, wenn mehr über die konkrete Ausgestaltung des EZB debt swaps bekannt wird. Dann lässt sich vielleicht eher absehen, was gespielt wird. Vielleicht hatte die FAZ ja die richtigen Informationen.

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Birdshire

@Archimedes

 

Here is their original proposal: "local law would be changed to say that if the overall exchange offer is supported by a supermajority of affected debt holders (say, 75%, to use the conventional CAC threshold), then the terms of any untendered local law bonds would automatically be amended so that their payment terms (maturity profile and interest rate) match those of one of the new instruments being issued in the exchange"

The important words are "affected debt holders" and "untendered local law bonds". The first phrase is important as it means that the vote of the ECB would not be counted as we all know that their bonds are not affected by the PSI. Thus the 75% majority only relates to the 206 billion (minus the 10% foreign law bonds) in private hands and not to all existing bonds. It also implies that hey do not intend to count votes for each single bond, but for all bonds together.

The second phrase is important because it means that Greece is free to decide when they want to technically default. They could do it in March or they could wait until 2014, when most of the CDS contracts should have ceased to exist.

 

In Ergänzung dazu:

 

Regarding CAC: One often reads that the CACs require this and that, just as if we were talking about the usual CAC as a part of the contract that was agreed by the creditor and the debtor. WE ARE NOT TALKING ABOUT SUCH A CAC. The usual procedures will not apply. Greece will not insert a CAC in the existing contracts. They will enact a law which has a similar effect as a CAC would have. The media and politiancs call this a CAC although it is not a CAC. This law will state, that if a majority (e.g. 50% + 1) accepts the offer the terms of a not tendered bond will automatically be altered in such a way that they reflect those of the new bonds with respect to interest rates, nominal value and duration. This is important, as it allows Greece to do whatever it likes. Of course the result will be a technical default and it will allow people, hedge fonds, etc. to sue. However, this result is the same as it would be if they actually inserted CACs retroactively into a bond, without having to deal with the usal procedures linked to the activation of a CAC.

 

Indeed. Greece as a sovereign state has the power to do whatever it wants. It can pass a law that is not bond specific but debt specific. It can even pass a law that transforms all Greek bonds to a zero coupon with a maturity of 100,000 Years. This would be a better use of the technical default than to force the few % of hold outs. Why drop a nuclear bomb just to save 10billion when you can save all 260billion (why not add the EZ loans too). However, this is cowboy behaviour and Greece is also a member of the EU and is bound by many other legal and /or unwritten rules. And for this reason alone, I do not think that they will do it. The risk reward is not good for Greece or Europe.

 

Yes, I would argue in the same way as you did. But the argument also holds true for retroactively inserting a CAC into one single bond. It is a behavior opposed to what debtor and creditor have agreed upon. It will cause a technical default. So still you can ask the question: If the result ist a default, why not make it brutal in the way you described (0% interest, 100 year maturatiy). So all I am saying is: It does not make sense discussing those hypothetical timelines.

 

The reasons you mentioned are actually the reasons why I believe that although they might introduce the CAC law but they will not activate it, at least not now. Maybe in a few years (depending of how many old bonds will be out there then).

http://andreaskoutra...is-paradox.html

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