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889 Stimmen

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AlbertEinstein

oder für jeden alten Bond ein neuer Bond mit anderen Zinssätzen aufgesetzt wird.

 

Wegen Variante 2 wäre das aber ohnehin notwendig da die verschiedenen Altbonds ja zu unterschiedlichen Zeitpunkten fällig werden, die Neubonds aber dennoch dieselbe fixe Zinsstuktur (Jahr 1 - 5: 4%, etc...) haben sollen.

 

Überhaupt ist Variante 2 (Rollover at maturity) seltsam... würde das nicht bedeuten das jedes Mal wenn einer der Altbonds fällig wird die Rating Agenturen den Restrickted Default verkünden?

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Karl Napf

Variante 2 ist ein jetzt durchgeführter Tausch in ein Papier, das mit den bisherigen Eigenschaften des Altbonds bis zur Endfälligkeit des eingereichten Papiers weiter läuft und dann in einen 30-jährigen von Typ 1 gerollt wird. Das ist eine Stufenzinsanleihe wie Typ 1, nur hat sie vorne noch eine zusätzliche Stufe; dieses "Rollen" wird sinnvollerweise keine Änderung der WKN erfordern, also auch keinen "Tausch" verursachen (insbesondere auch nicht steuerlich).

 

Für diese Art von Papieren bräuchte man in der Tat eines pro eingereichtem Typ. Andererseits: Für welche eingereichten Papiere macht Typ 2 überhaupt Sinn? Wenn das neue Papier erst mal denselben Kupon zahlt wie das Originalpapier und später 4,5%, während man bei Typ 1 sofort 4,5% bekäme, dann wird man so etwas ja nicht tun, wenn der Altbond weniger als 4,5% Kupon hatte (zumal man bei Typ 2 ja auch noch eine bis zu 10 Jahre längere Laufzeit ertragen muss).

 

Ich könnte mir also am ehesten die Griechenland-Bonds mittlerer Laufzeit mit hohen Kupons als Kandidaten für Typ 2 vorstellen:

 

  • 248017 (7,5% bis 20.5.2013),
  • 276701 (6,5% bis 11.1.2014),
  • A1AS0K (6,1% bis 20.8.2015) und vielleicht noch
  • A0T56A (5,5% bis 20.8.2014).

Bei den Langläufern müsste man in jedem einzelnen Fall nachrechen, um wie viel die Rendite eines Typ-2-Bonds höher wäre als diejenige des Typ-1-Bonds und ob das eine Verlängerung der Laufzeit um 8-9 Jahre wirklich wert ist.

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AlbertEinstein
· bearbeitet von AlbertEinstein

Variante 2 ist ein jetzt durchgeführter Tausch in ein Papier, das mit den bisherigen Eigenschaften des Altbonds bis zur Endfälligkeit des eingereichten Papiers weiter läuft und dann in einen 30-jährigen von Typ 1 gerollt wird. Das ist eine Stufenzinsanleihe wie Typ 1, nur hat sie vorne noch eine zusätzliche Stufe; dieses "Rollen" wird sinnvollerweise keine Änderung der WKN erfordern, also auch keinen "Tausch" verursachen (insbesondere auch nicht steuerlich).

 

Die Formulierung "roll into new 30 year par bond at the time the current claim matures" impliziert aber definitiv das die wandlung erst bei Fälligkeit des Altbonds stattfindet. Die Frage ist jedoch ob man sich schon jetzt entscheiden muss welche Variante man wählt und falls Variante 2 der Bestand dann irgendwie gelockt wird. Ansonsten könnte ja nicht zwischen denen Houldouts und den Variante 2 Wandlern unterschieden werden, was die die angestrebte Wandlungsquote von 90% wahrscheinlich nicht erreichbar machen würden.

 

Da bis auf die 15er und 17er alle Altbonds einen höheren Kupon als 4% haben würde es sich bei diesen lohnen, Variante 2 zu wählen.

 

Nun hab ich mir das IIF Papier nochmals angeschaut und tatächlich gibt es einen Unterschied in der Formulierung:

1) A Par Bond Exchange into a 30 year instrument

2) A Par Bond offer involving rolling-over maturing Greek government bonds into 30 year instruments

 

Man beachte "instrument" vs. "instruments". Das war mir bisher nicht aufgefallen und entkräftet mein eigenes Argument von vorhin.

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Karl Napf
Da bis auf die 15er und 17er alle Altbonds einen höheren Kupon als 4% haben würde es sich bei diesen lohnen, Variante 2 zu wählen.
Der durchschnittliche Kupon von Variante 2 beträgt 4,5%. Wenn man vor dessen Phase eine weitere Phase mit einem Kupon von weniger als 4,5% anfügt, dann macht man die durchschnittliche Zinszahlung geringer, erhöht aber trotzdem die Laufzeit und senkt damit den Marktwert des Papiers im Vergleich zur Variante 1.

 

Variante 2 lohnt sich also wohl nur, wenn der Altbond deutlich mehr als 4,5% zahlt und gleichzeitig die Laufzeit gegenüber Variante 1 nicht deutlich erhöht.

 

Letzteres trifft aber für alle Langläufer zu, die wiederum den größten Teil der hohen Kupons besitzen. Deshalb hatte ich die Schnittmenge aus "Kupon über 6%" und "Endfälligkeit vor 2016" als die wahrscheinlich einzigen Kandidaten für Variante 2 ausgedeutet (der 5,5%er bis 2014 könnte ein Grenzfall sein); ich habe es aber nicht ausgerechnet, weil ich für Stufenzinsanleihen (noch dazu mit einem krummen ersten Zinsintervall) keine geschlossene Renditeformel habe.

 

---

 

Was die technischen Parameter der Variante-2-Papiere betrifft, würde ich nicht versuchen, dies aus dem Text herauslesen zu wollen. Ich meinte eher: Das Problem ist den Banken sicherlich bewusst, und mit einer Stufenzinskonstruktion wie von mir skizziert ist es lösbar, zumal die modellierten Papiere ja ohnehin Stufenzinsanleihen sind. Deshalb halte ich eine Sorge um einen erneuten Kurz-Default bloß wegen der Existenz von Variante 2 für nicht begründet.

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BIG BEN

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/schulden138.html

 

Vielleicht sind sie ja schnell, dann kann man Griechenland gleich mit dem neuen Verfahren überziehen, falls es zu einem echten Default kommt.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

http://www.ardmediat...umentId=7764470

 

hier gehts um euch ab 2.30 :))) Der Derivateverband ist auch nicht schlecht. Anarchie :angry:

 

Originalton Anja Kohl: (ARD)bezahlt von den GEZ-Geldern mad.gif

"Die Banken haben den Großteil ihrerGriechenpapiere bereits wertberichtigt, deshalb werden einige mit derRettungsaktion sogar Gewinn machen".
laugh.giflaugh.giflaugh.gif

 

 

 

und noch einer, gestern nur so nebenbei gehört.

http://www.ardmediat...umentId=7765912

 

ridiculous sagte der Grieche. :w00t:

 

Im TV läuft bei den ÖRR wohl jeder Quatsch. bereits der Anfang erzeugt das nicht unterdrückbare Verlangen, den Ausknopf zu betätigen, was ich natürlich sofort umgesetzt habe. wink.gif

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

http://www.ardmediat...umentId=7764470

 

hier gehts um euch ab 2.30 :))) Der Derivateverband ist auch nicht schlecht. Anarchie :angry:

 

Originalton Anja Kohl: (ARD)bezahlt von den GEZ-Geldern mad.gif

"Die Banken haben den Großteil ihrerGriechenpapiere bereits wertberichtigt, deshalb werden einige mit derRettungsaktion sogar Gewinn machen".
laugh.giflaugh.giflaugh.gif

 

 

 

und noch einer, gestern nur so nebenbei gehört.

http://www.ardmediat...umentId=7765912

 

ridiculous sagte der Grieche. :w00t:

 

Im TV läuft bei den ÖRR wohl jeder Quatsch. bereits der Anfang erzeugt das nicht unterdrückbare Verlangen, den Ausknopf zu betätigen, was ich natürlich sofort umgesetzt habe. wink.gif

 

Ja, ist unglaublich was die für einen Mist erzählen. :lol:

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Drella

Das Brötchengleichnis ist der Hammer.... :w00t: :w00t: :w00t:

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Ziemlich peinlich, was Frau Kohl da absondert. Vor allem, was sie zum Wertverlust der Banken in Prozenten vorrechnet, während man gleichzeitig im Hintergrund die sehr viel heftigeren Charts sieht (die Kapitalerhöhungen hat sie anscheinend vergessen?). "Der Kurs der Commerzbank fiel von 28 auf 2,6 , dadurch sank der Firmenwert um ... 24%." Na super, ich dachte schon, es wäre etwas Schlimmes passiert...

Dass Frau Kohl die "Zocker" anprangert, sei ihr gegönnt; was sie von "mit hohem Einsatz" (anscheinend hat sie die Umsätze nicht gesehen) und "drohender Totalverlust" (der Begriff "haircut" scheint ihr auch nicht geläufig zu sein) labert, ist dagegen schlimm.

 

Was Report Mainz über die Privatisierung in Griechenland erzählte, fand ich gar nicht mal so verheerend: Wenn selbst deren skeptische Experten von den geplanten 50 Mrd. immerhin 20-30 Mrd. für realisierbar halten (mehr als 30 Mrd. hätte ich auch nicht erwartet), dann scheint da zumindest etwas an verwertbarer Substanz herumzuliegen. Der Knackpunkt sind natürlich die unspezifizierten Immobilien-Privatisierungen ab 2014, die bis dahin die Existenz eines funktionierenden Katasteramtes voraussetzen.

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Apophis
· bearbeitet von Apophis

Sie spricht vom Börsenwert des Unternehmens nicht von deinen Anteilsverlusten.

 

Was sie mit dem einen Jahr bei Gr Anleihen meint habe ich aber nicht verstanden.

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Karl Napf

Klar, aber wen interessiert der Börsenwert eines Unternehmens? Und wenn sie vom Börsenwert redet, was soll dann der Kurs-Chart im Bild, der offensichtlich nicht um 24%, sondern um über 90% nach unten ging?

 

Das mit dem Rettungspaket war natürlich auch Unfug. Frau Kohl meint allen Ernstes, dass die Anleger darauf zocken, dass das zweite Rettungspaket (welches Griechenland bis 2020 vom Finanzmarkt nehmen soll) "mindestens 12 Monate reichen" wird, obwohl für diese 12 Monate doch bereits das erste Paket mehr als ausreichend dimensioniert war.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

Ja, ist unglaublich was die für einen Mist erzählen. :lol:

 

Das Brötchengleichnis ist der Hammer.... :w00t: :w00t: :w00t:

Genau die beiden Gedanken kamen mir auch zuerst beim hören. Was redet die für einen Stuss und wie kommt sie auf den Bäckervergleich?

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Archimedes
Beratungsauftrag

 

Deutsche Bank soll Griechenlands Umschuldung organisieren

 

Die Deutsche Bank spielt künftig eine Doppelrolle bei der Umsetzung der Umschuldung Griechenlands. Einerseits gehört das Institut selbst zu den Gläubigern des südeuropäischen Staats, andererseits soll die Bank nun die Beteiligung des Privatsektors am zweiten Rettungspaket koordinieren. Außer dem deutschen Branchenprimus seien mit der französischen BNP Paribas und der britischen HSBC zwei weitere Großbanken für die Beratung ausgewählt worden, teilte das griechische Finanzministerium mit.

 

Zudem würden die internationale Anwaltskanzlei Cleary Gottlieb Steen & Hamilton und die US-Investmentbank Lazard als Berater hinzugezogen. Auch Experten des Internationalen Bankenverbandes IIF sollen am Donnerstag in Athen eintreffen, um den freiwilligen Umtausch alter Griechenland-Anleihen der Banken gegen neue Papiere zu beraten. Ob die Deutsche Bank die normalerweise üblichen Honorare für ihre Tätigkeit erhält, ist unklar. Im Rahmen des zweiten Hilfspakets für Griechenland, das die Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone in der vergangenen Woche beschlossen , sollen auch die privaten Gläubiger freiwillig auf Teile ihres Geldes verzichten. Dies soll durch einen Umtausch von griechischen Anleihen in längerlaufende Papiere geschehen. Die vereinbarte Umschuldung bedeutet für die Banken und Versicherungen, dass sie auf 21 Prozent ihrer Forderungen verzichten.

 

Für diesen Umtausch sind insgesamt vier verschiedene Modelle vorgesehen, die vom IIF erarbeitet wurden. Der Bankenverband schätzt, dass bis zum Jahr 2020 Anleihen im Wert von 135 Milliarden Dollar eingetauscht werden. Durch den IIF besteht übrigens die dritte Verbindung zur Deutschen Bank: Deren Chef Josef Ackermann ist auch Vorsitzender des Bankenverbandes.

 

http://www.spiegel.d...,777022,00.html

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Superhirn
Beratungsauftrag

 

Deutsche Bank soll Griechenlands Umschuldung organisieren

 

 

Ob die Deutsche Bank die normalerweise üblichen Honorare für ihre Tätigkeit erhält, ist unklar.

 

Für diesen Umtausch sind insgesamt vier verschiedene Modelle vorgesehen, die vom IIF erarbeitet wurden. Der Bankenverband schätzt, dass bis zum Jahr 2020 Anleihen im Wert von 135 Milliarden Dollar eingetauscht werden. Durch den IIF besteht übrigens die dritte Verbindung zur Deutschen Bank: Deren Chef Josef Ackermann ist auch Vorsitzender des Bankenverbandes.

 

http://www.spiegel.d...,777022,00.html

 

Tja, kann man auch den Schluß daraus ziehen, dass die Deutsche Bank immer auf die Füße fällt. Ist vielleicht nicht die dümmste Idee sich ein paar Aktien zuzulegen ... whistling.gif

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Archimedes
BECKY: Hey, Warren, we are just two minutes away from ADP, so we're going to have to go to that number when we get it. But very quickly before we do, is the Greek situation solved, or is this just a Band-Aid, the situation we saw last week?

 

BUFFETT: No, the Greek situation and I would say the European situation is not solved. I mean and they wouldn't say it's solved. There is a they've got real problems in Europe. That doesn't mean they can't surmount them. But just yesterday with Portugal, you know, I think I think their spread's widened out a couple hundred basis points. When you have 17 countries that all have the same currency, and the yields on their bonds are dramatically different, the situation is not solved.

 

BECKY: What does it mean for the future of the euro?

 

BUFFETT: It means that they got a lot of work today. And how it comes out is anybody's guess. They linked 17 countries together. It's like 17 people holding hands, and they start walking toward a cliff and some guy on the end is going to go over the cliff and he said it won't make any difference because this guy's going to keep holding my hand. And then you got two of them over the cliff. And the real question is whether the guy in the center, the big heavyweight, decides, you know, that whether he wants to keep holding hands with this group.

 

BECKY: You know, you're always risk averse. That's why you did so well during the financial crisis, is you believe in this heavy moat that you built around Berkshire. Do you have exposure to any of the sovereign bonds in Europe?

 

BUFFETT: Well, we don't have any direct exposure, no. We've written no credit default swaps. We sold we sold over a billion dollars worth of bonds a year ago in some of these countries abroad because that's the problem with sovereign bonds. Nobody has to own bonds. And the reason you own them usually is you think they're risk-free. And now people have found out they're not risk-free, and so then they're starting to question whether the second guy in the line or the third guy in the line is also risk-free, and it contagion's a real problem.

 

BECKY: A year ago, though, Berkshire sold out of some of these European sovereign bonds as a result of what you saw coming?

 

BUFFETT: Yes.

 

BECKY: OK.

 

http://www.cnbc.com/...3671706/page/2/

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Euro-Rettung verpufft – neues Ungemach droht

Der Druck in der Euro-Schuldenkrise lässt nicht nach. Erst erwägt Moody's eine Spanien-Abstufung. Dann heißt es, Italiens Beitrag zu den Griechenland-Hilfen sei gefährdet. Geht das Schuldenhickhack von vorne los?

Madrid/BrüsselÜber der Euro-Zone braut sich nur eine Woche nach den weitreichenden Beschlüssen zur Rettung Griechenlands neues Ungemach zusammen. Mit Italien und Spanien stehen an den Finanzmärkten nun zwei volkswirtschaftliche Schwergewichte der Währungsgemeinschaft unter dem Druck steigender Zinsen. Zudem versetzte die Ratingagentur Moody's Spanien einen Warnschuss und erklärte, die Kreditwürdigkeit des Landes drohe sich zu verschlechtern. Unter den Euro-Staaten geht zugleich die Sorge um, dass Italiens Beitrag zur nächsten Kredittranche für Griechenland ausfallen könnte, weil die Regierung in Rom inzwischen selbst den Investoren zu hohe Zinsen für seine Anleihen bezahlen müsse. Der anhaltende Druck auf die Euro-Zone ließ Zweifel aufkommen, ob der Euro-Rettungsfonds EFSF genug Munition für den Kampf gegen die Schuldenkrise hat.

So, der nächste Angriff hat ja nicht lange auf sich warten lassen. Jetzt greift man die Gr-Anleihen an, indem man direkt auf den Rettungsschirm losgeht..

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H.B.
· bearbeitet von H.B.

Always so predictable, unsere lieben Hegds-Fonds.

 

Mich erinnert das Ganze mehr und mehr an ein Schachspiel, wo die Spielsteine bestimmte Möglichkeiten haben und man sich nur übers Spielfeld beugen muss, um seine Trümpfe auszuspielen.

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goldfinger10
· bearbeitet von goldfinger10

Lockruf für Wölfe - k.A. ob der hier schon verlinkt wurde, aber der Artikel ist sehr plausibel.

Wer long Griechenland ist, der sollte hedgen (besonders wenn er ein Hedgefonds ist). Also short Italien (oder Spanien).

Die anderen PIIGS sind zu weit unten, um short noch viel herzugeben, und Deutschland ist zu stark.

 

edit meint: wenn Puts auf Unicredit und andere italienische Financials nicht so wahnsinnig teuer wären hätte ich die auch schon.

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CHX

... und so treiben die Finanzmärkte die Politik weiter vor sich her.

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goldfinger10

... und so treiben die Finanzmärkte die Politik weiter vor sich her.

 

Nach dem letzten Spekulationsförderungsprogramm bin ich endgültig nicht mehr sicher, wer wen treibt. In einer freien Welt hätte ich meine Griechenbonds niemals angefasst.

 

 

In einer Welt dagegen, in der man 110mrd ohne Sicherheiten gegen Hellas schickt und dann gleich noch einmal 109 hinterherschickt weil die ersten nicht reichen -wieder ohne ein Faustpfand zu haben- ist manches anders. Aber wen wunderts, bei einer Regierung die 10mrd in eine Klitsche wie IKB steckt und weißGottwieviel in eine HRE und die ganzen Landesbanken.

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checker-finance

Lockruf für Wölfe - k.A. ob der hier schon verlinkt wurde, aber der Artikel ist sehr plausibel.

Wer long Griechenland ist, der sollte hedgen (besonders wenn er ein Hedgefonds ist). Also short Italien (oder Spanien).

Die anderen PIIGS sind zu weit unten, um short noch viel herzugeben, und Deutschland ist zu stark.

 

edit meint: wenn Puts auf Unicredit und andere italienische Financials nicht so wahnsinnig teuer wären hätte ich die auch schon.

 

Was für ein Blödsinn. Fängt schon damit an, dass der Blogger kein WPF liest und von "20% Nennwertreduzierung" ausgeht.

 

Danach wird es nicht viel besser. Dass es doch offensichtlich eine Abrede mit den Banken gibt, derzufolge sie ihren Bestand nicht verkaufen, sondern tauschen, blendet der Blogger aus. Wohl weil es nicht zu seiner These paßt.

 

Krude auch die Vorstellung, wie Hedgefonds hedgen könnten: Durch Verkauf der Staatsanleihen anderer PIIBGS! das setzt doch zumindest voraus, dass sie solche im Bestand haben. Und wenn sich das Risiko realisiert, dass Griechenland doch defaultiert - dann haben die Hedger ihre Portugiesen, Belgier, Iren, Spanier etc. verkauft und dafür wertlose Griechen eingekauft. Toller Hedge!

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H.B.
· bearbeitet von H.B.

 

Krude auch die Vorstellung, wie Hedgefonds hedgen könnten: Durch Verkauf der Staatsanleihen anderer PIIBGS! das setzt doch zumindest voraus, dass sie solche im Bestand haben. Und wenn sich das Risiko realisiert, dass Griechenland doch defaultiert - dann haben die Hedger ihre Portugiesen, Belgier, Iren, Spanier etc. verkauft und dafür wertlose Griechen eingekauft. Toller Hedge!

 

Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?

Man kann den Sentix-Leuten vieles vorwerfen, aber Inkompetenz sicherlich nicht.

Die Entwicklung der vergangen Woche gibt dem Beitrag nur allzu recht.

 

Italienische Staatsanleihen zu shorten, ist glaub ich nicht schwer. Da soll es sogar Futures geben ...

Und die short-Selling-Restriktionen bei italiensichen Banken zu umgehen, ist selbst für unsereins ein Kinderspiel.

 

In den letzten Tagen konnte man übrigens auch schön beobachten, wie griechische Papiere eine innere Stärke aufgebaut haben.

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goldfinger10

Was für ein Blödsinn. Fängt schon damit an, dass der Blogger kein WPF liest und von "20% Nennwertreduzierung" ausgeht.

ob jetzt 20 oder 21 oder am Ende gar 25 macht keinen großen Unterschied, und der Nennwert kümmert sowieso nur das Bankbuch. Die alleinseeligmachende Wahrheit habe ich hier auch noch nicht gefunden.

Danach wird es nicht viel besser. Dass es doch offensichtlich eine Abrede mit den Banken gibt, derzufolge sie ihren Bestand nicht verkaufen, sondern tauschen, blendet der Blogger aus. Wohl weil es nicht zu seiner These paßt.

welche Abrede, und welche Banken ? Auf der berüchtigten Liste fehlen einige prominente Namen, und ausnahmslos alle Notenbanken. Beträge sind reine Schätzungen.

 

Krude auch die Vorstellung, wie Hedgefonds hedgen könnten: Durch Verkauf der Staatsanleihen anderer PIIBGS! das setzt doch zumindest voraus, dass sie solche im Bestand haben. Und wenn sich das Risiko realisiert, dass Griechenland doch defaultiert - dann haben die Hedger ihre Portugiesen, Belgier, Iren, Spanier etc. verkauft und dafür wertlose Griechen eingekauft. Toller Hedge!

Für einen gepflegten Verkauf braucht man zuallerletzt einen Bestand. Im Falle eines Defaults von GR reicht ein Absinken der Kurse von IT und ES ganz bequem aus um die Verluste aus GR zu decken. IR und PT stehen selbst zu nieder um einen brauchbaren Hedge zu geben.

 

Spannender wird es, wenn IT -egal aus welchen Gründen- echte Refinanzierungsprobleme bekommt. IT hat praktisch gleichviel Schulden wie DE, das ist dann eindeutig too big to bail.crying.gif

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