Zum Inhalt springen

  

889 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

harryguenter

Nach den ganzen Hilfsmilliarden kann ich mir nicht vorstellen, dass der Austritt zugelassen wird weil man die Kohle im selben Atemzug abschreiben könnte...

Nicht nur die Kohle sondern auch die weiteren Milliarden für die nächste Bankenrettung unserer Banken die mit den Ausfällen nicht klarkommen.

 

Wie dem auch sei - ich glaube wir sehen den Anfang vom Ende der hergebrachten Staatsfinanzen. Alle Staaten der Welt steuern seit jahrzehnten auf ein Griechenland zu. Und ich sehe niergendwo ernsthafte Anstrengungen davon wegzukommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Wenn noch Österreich, Ungarn, Frankreich, UK, Zypern, Niederlande, Deutschland Probleme bekämen, könnte man den schönen Begriff

"A hungry fu**ing pig" bilden. :thumbsup:

China hat bestimmt keine Leichen im Keller....weil die alles so transparent berichten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

China hat bestimmt keine Leichen im Keller....weil die alles so transparent berichten.

 

Davon kannst du ausgehen :P :-

 

Wobei etwas mehr Diskretion und etwas weniger voreilige Äußerungen von qualifizierter und v.a. unqualifizierter Stelle der Bewältigung der Krise sicherlich gut getan hätten, insofern hat die chinesische Kommunikation auch Vorteile. Griechenland an China verkaufen, als Urlaubsprovinz? ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Steigende Kurse und schon 95,75 bei GR0114019442 3,9% 20.08.2011, Umsatz über 1 Mio .... Tja, wer weis jetzt mehr? wink.gif Und das alles vor dem morgigen "bedeutenden" Termin und obwohl die Wirtschaftsweisen einen Default befürworten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf
EUGH. Aber mit einer pleite wäre auch ein Austritt und eine priviligierte Partnerschaft mit der EU angebracht, da ein default und ein Verbleib im Euro echt schwierig ist, aber ein Austritt aus dem Euro heißt wohl auch ein Austritt aus der EU, wenn ich die bisherigen Juristen richtig verstanden habe; Griechenland wäre dann so auf der Stufe wie Kroatien.
Griechenland wäre dann weit unterhalb von Kroatien. Denn Kroatien hat seit heute eine EU-Aufnahmezusage für 2013, und die Staatsverschuldung Kroatiens wird 2011 zwar drastisch steigen, aber immerhin nur von 46% auf 55%.

 

Es ist übrigens so, dass alle Staaten der EU vertraglich verpflichtet sind, den Euro einzuführen, ausgenommen Dänemark und Großbritannien, die im Maastricht-Vertrag eine Sonderklausel bekommen haben, die eine Zustimmung der jeweiligen nationalen Parlamente erfordert. De facto ist es aber so, dass dafür die Euro-Aufnahmekriterien erfüllt sein müssen (insbesondere eine niedrige Inflationsrate, was derzeit mehrere osteuropäische Staaten am Euro-Eintritt hindert). Schweden hat zudem ein Aufnahmekriterium freiwillig dauerhaft verletzt (fehlende Mitgliedschaft im Wechselkursmechanismus II), um sich den Euro-Eintritt nicht aufzwingen zu lassen (die Bevölkerung scheint bisher nicht eindeutig dafür zu sein); die EU toleriert dieses Verhalten Schwedens, weil Schweden erst 1995 (und damit nach dem Beschluss der Einführung einer Währungsunion 1989) der EU beigetreten ist. Dies scheint die Grundlage dafür zu sein, dass ein Aussteigen aus dem Euro bei gleichzeitigen Verbleib in der EU zusätzliche Probleme verursachen würde.

 

Der Grund, wieso eine Abwertung der Drachme immer wieder als positive Option für Griechenland erwähnt wird, ist ein reiner Handlings-Aspekt. Natürlich könnte Griechenland auch sämtliche Löhne im Inland um 25% senken, um wieder wettbewerbsfähig zu werden (und zu verhindern, dass die Touristen in die preisgünstigere Türkei abwandern, die hat schließlich auch eine Mittelmeerküste und Antalya hat seine Einwohnerzahl in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt). Aber werden die griechischen Gewerkschaften da tatenlos zusehen? Sie würden ihre Existenzberechtigung untergraben sehen, deshalb hetzen sie ihre Mitglieder auf und zetteln Streiks an, die die Situation in Griechenland noch verschlimmern (wer will in Griechenland Urlaub machen, wenn er schon kein Taxi mehr vom Flughafen bzw. Bahnhof zu seinem Hotel bekommt?).

Eine Abwertung würde alle Branchen gleichermaßen treffen und keine Gewerkschaft hätte dabei im Detail mitzureden; es wäre eine "basta"-Lösung, die entsprechend leicht umzusetzen wäre. Südeuropäische Staaten sind mit dieser Methode jahrzehntelang über die Runden gekommen, haben ständig abgewertet und deshalb entsprechend hohe Zinsen für ihre Staatsanleihen zahlen müssen. Die Verlierer einer solchen Politik sind die Sparer, denn deren numerische Guthaben verlieren durch die importgetriebene hohe Inflationsrate an Wert; auch die Empfänger von Renten und Sozialhilfe sind betroffen, während die Besitzer von Substanzwerten bei einer Abwertung durch entsprechende Preissteigerungen ihrer Assets aus dem Risiko genommen sind. Abwertung ist letzten Endes gewollte Hochinflation mit all ihren (sozialen) Nachteilen; deshalb halte ich es für nachvollziehbar, dass viele ärmere Staaten in den Euro wollen (und dies auch jetzt noch, denn man muss die wirtschaftspolitischen Fehler Griechenlands und Italiens, die Halbierung ihrer Zinslast nach der Euro-Einfühung nicht zur Konsolidierung der Staatsfinanzen zu nutzen, ja nicht nachmachen).

Lösen würde eine Drachmen-Einführung mit Abwertung das Problem Griechenlands nicht wirklich, denn auch mit einer abgewerteten Währung kann Griechenland immer noch Haushaltsdefizite erwirtschaften. Eine Abwertung reduziert nicht die Anzahl der überflüssigen Beamtenstellen, sie erhöht nicht die Steuermoral und sie beseitigt nicht die Fakelali-Mentalität. Aber sie würde die Reduzierung des Haushaltsdefizits zumindest kurzfristig erleichtern. Und eine kurzfristige Erleichterung wäre eigentlich genau das, was der Markt will. Nur leider will der Markt keinen Haircut sehen (weil dann noch weitere Staaten angeschossen würden), und ohne Haircut würde eine Abwertung den Verschuldungsgrad Griechenlands in Euro sofort über die 200%-Grenze schießen und damit das Haushaltsdefizit durch die dann fast 100%ige Fremdwährungsverschuldung noch weiter erhöhen - die Folgen sind bekannt (Argentinien ist diesen Weg gegangen). Deshalb ist ein Ausstieg Griechenlands aus dem Euro ohne Haircut nicht sinnvoll, und ein Ausstieg Griechenlands aus dem Euro mit Haircut keine erwünschte Lösung.

 

Und was den moral-hazard-Effekt angeht, da möchte ich daran erinnern, dass wir 2008 eine weltweite Bankenkrise hatten, in der die Staaten Osteuropas reihenweise zahlungsunfähig wurden (Ungarn, Rumänien, Lettland wurden vom IWF schnell und unbürokratisch gestützt). Damals rannten die Investoren in die sicheren Häfen - und das waren westeuropäische Anleihen!

Ich halte es deshalb für falsch, den Investoren (!) in europäische Staatsanleihen Zocker-Mentalität vorzuwerfen, bloß weil jetzt die Renditen für Anleihen der PIGS-Staaten durch die Decke gehen. Schaut Euch die Kupons an, die griechische Anleihen über viele Jahre hinweg boten - die meisten liegen nahe bei 4%! Griechenland (3,6% Kupon), Portugal (3,85% Kupon), Irland (4,4% Kupon) zahlten damals Renditen nur unwesentlich höher als Deutschland - und angesichts der Ratings und der Verschuldungsgrade (Irland hatte noch 2008 eine Staatsverschuldung von 25% des BIP!) war dies auch völlig in Ordnung. Irgendwer muss diese Anleihen aber zu diesen Konditionen gezeichnet haben - und das waren ganz sicher keine Hedgefonds, sondern ganz simpel Lebensversicherungen und Pensionskassen, die ihr Länderrisiko diversifizieren wollten (und mussten). Da war ein Investment in Rumänien (das bei seiner zehnjährigen Neuemission 2008 vor der Krise 6,5% bieten musste) weitaus spekulativer! Wieso sollen also die Investoren in PIGS-Staaten als Spekulanten verteufelt werden, wenn die Investoren in osteuropäische Blasen-Staaten wie Lettland und Ungarn vom IWF (und damit ebenfalls mit deutschen Steuergeldern!) gerettet wurden? Der wesentliche Unterschied zwischen Portugal/Irland und Ungarn/Lettland ist diese beknackte no-bailout-Klausel, deren Sinnlosigkeit sich inzwischen erwiesen hat.Griechenland nehme ich mal bewusst aus, aber das Problem ist eben, dass die Sparbemühungen Portugals und Irlands ad absurdum geführt würden, wenn Griechenland den einfachen Weg des haircut beschreiten dürfte.

Und erfreulicherweise scheint dies inzwischen auch die deutsche Bevölkerung begriffen zu haben, die in Umfragen mehrheitlich gegen einen haircut ist - sei es aufgrund des moral-hazard-Aspekts, sei es aufgrund der im Feuer stehenden deutschen Steuergelder im ersten Rettungspaket. Es geht nicht darum, die "bösen Banken" zu bestrafen, es geht darum, die eigene Rentenversicherung zu retten - egal ob die staatliche oder die privat finanzierte, beide hängen ordentlich tief mit drin, und das ist in einem vereinigten Europa auch gar nicht anders möglich. Allein Italien schuldet deutschen Banken 116 Mrd. Euro (die Hypo Real Estate hat 132 Mrd. Euro Garantien erhalten) - es darf einfach keine Umschuldung für Griechenland geben, sonst können alle europäischen Banken, Versicherungen und Rentenkassen die Rolläden herunterlassen.Deshalb ist auch eine direkte Beteiligung der privaten Investoren Blödsinn (weil sie einen Default auslösen würde), während eine Sondersteuer auf solche Anleihen (Portugal hat bereits 30% Quellensteuer, Griechenland könnte jederzeit etwas Ähnliches erfinden) die technisch saubere Lösung wäre, die aktuellen Anleihe-Halter mit ins Boot zu nehmen, wenn man diese denn unbedingt "bestrafen" (und damit den Zeitpunkt für eine Rückkehr der Länder auf den Kapitalmarkt noch weiter hinausschieben) will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Nach morgen ist Sommerpause und Rösler darf ein Interview geben.(Wahrscheinlich wird er nicht zu den Krankenkassenpleiten befragt, wobei ich dies echt interessant fände.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Torman
· bearbeitet von Torman

Ich kann mich natürlich auch irren... Ich habe leider nicht die 1000 Artikel des Lissabon Vertrags im Kopf, aber ich glaube mich zu erinnern, dass ich in einer seriösen Quelle gelesen habe, dass ein Austritt aus dem Euro nicht möglich ist, nur ein Austritt aus der EU wäre möglich. Nur somit könnte man auch den Euro loswerden, indem aus der EU austritt. Wobei ich mir da echt nicht sicher bin, obschon die Einstufung Kroatien sicherlich angemessen wäre, da sie die meisten Kapitel erfüllt haben und Griechenland dies (rechtlich) schon vorher tat.

Rechtswissenschaftlich inkorrekt möchte ich dennoch proklamieren: unterschätzt nicht die normative Kraft des Faktischen!

Genau! Hier geht es um Sovereigns, denen sind ihrer eigenen Verträge ziemlich egal, da sie einfach eine neue Vereinbarung treffen können. Bis dahin lebt man halt in einem rechtlichen Niemandsland. Einen Krieg wird deshalb schon niemand anfangen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Da möchte ich die Tatsache des normativ kraft Faktischen entgegensetzen, dass Griechenland dann ein Paria wäre und dieses gesamte System Euro infrage stellen würde, während es bei einem Austritt eine recht aussichtsreiche Perspektive auf einen raschen auf Wiedereintritt hätte. Außerdem ist ja nicht so, als ob Kroatien nichts bekommen würde, ich ziehe dennoch einen Verbleib in der Eurozone vor, aber aus anderen oben genannten Gründen.

Und sie haben kein Veto! Wenn man kicken will, kann man.

merci richtungsding.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BenGunn

Genau! Hier geht es um Sovereigns, denen sind ihrer eigenen Verträge ziemlich egal, da sie einfach eine neue Vereinbarung treffen können. Bis dahin lebt man halt in einem rechtlichen Niemandsland. Einen Krieg wird deshalb schon niemand anfangen.

 

"Vertrag" und "Vereinbarung" sind die Zauberworte. Die beteiligten Parteien müssen sich einig sein und auf ein rechtliches Niemandsland wird sich niemand einlassen. Dann ist nämlich "echt Sense". Im Übrigen sagen die Verträge nichts Ausdrückliches über eine Koppelung von Währungsaustritt und EU-Austritt aus. Da Griechenland bei einer Währungsumstellung seine Schulden gleichwohl in Euro begleichen müsste - wg. Vereinbarung/Vertrag zwischen Gläubiger und Schuldner, scheidet die Möglichkeit des Drachmen-Gespensts :w00t: 'eh' aus. Auch über die rechtlichen Möglichkeiten eines "haircuts" hat sich bisher noch niemand ausgelassen. Die Zähigkeit der sog. "Privaten" bei den bisherigen Verhandlungen über einen 'Forderungsverzicht' zeugt davon, sonst hätte man wohl schon mehr über die Rückkaufsmöglichkeit gehört. - Aber mal weiterhören.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn

MITTWOCH, 20. JULI 2011, 23:12 UHR

EZB-Chef Trichet überraschend im Kanzleramt

Berlin (dpa) - EZB-Präsident Jean-Claude Trichet ist am späten Abend überraschend ins Kanzleramt in Berlin gekommen. Der Chef der Europäischen Zentralbank nimmt an dem Gespräch zwischen Kanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy teil. Es geht um den morgigen Euro-Gipfel in Brüssel. Allgemein besteht die Hoffnung, dass es dort gelingen wird, sich auf ein zweites Hilfspaket für Griechenland zu einigen. Außerdem wird es darum gehen, den Euro zu stabilisieren.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes

MITTWOCH, 20. JULI 2011, 23:12 UHR

EZB-Chef Trichet überraschend im Kanzleramt

Berlin (dpa) - EZB-Präsident Jean-Claude Trichet ist am späten Abend überraschend ins Kanzleramt in Berlin gekommen. Der Chef der Europäischen Zentralbank nimmt an dem Gespräch zwischen Kanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy teil. Es geht um den morgigen Euro-Gipfel in Brüssel. Allgemein besteht die Hoffnung, dass es dort gelingen wird, sich auf ein zweites Hilfspaket für Griechenland zu einigen. Außerdem wird es darum gehen, den Euro zu stabilisieren.

 

 

Man müssen wir reich sein, dass die alle extra zu uns kommen :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf

Wieso müssen wir eigentlich "den Euro stabilisieren"? Der Euro hat gegenüber dem Dollar in den vergangenen 13 Monaten satte 20% aufgewertet! Und ich möchte mal sehen, wie der Euro erst durch die Decke geht, wenn die Amis in den nächsten drei Wochen tatsächlich nichts gebacken kriegen und einen - wenn auch vorübergehenden - Zahlungsausfall hinlegen.

 

Der Anteil amerikanischer Staatsanleihen an den chinesischen Währungsreserven ist inzwischen schon unter 50% gesunken, aber wenn die Chinesen auf die Idee kommen, noch weiter aus den Dollars auszusteigen, dann kriegen unsere Exporteure Heulen und Zähneklappern, so stark wie der Euro dann werden wird. Dann aber viel Spaß, liebe Automobil- und Chemieproduzenten. (Ob Tante Merkel dann eine neue Abwrackprämie aus dem Ärmel zaubern würde?)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BIG BEN
· bearbeitet von BIG BEN

Allerdings werde ich gerade misstrauisch, da mich mein Kupon aus GR0124026601 heute noch nicht (wie sonst üblich bei anderen Anleihen) erreicht hat.

 

Buchungstag heute, Wertstellung gestern. (DKB)

 

 

Wieso müssen wir eigentlich "den Euro stabilisieren"?

 

Wieso müssen wir zum Arzt gehen, wenn wir Tripper und Cholera haben? Mein Nachbar hat ja Pest, Tubercolose, Malaria und Gelb Sucht ... und der geht ja auch nicht!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes

Der Karl hat schon absolut Recht mit seinen Gedankenspielen. Trotz Krise wertet der Euro im Vergleich zum Dollar kräftig auf. Im Vergleich zum Franken sieht das Bild schon wieder ganz anders aus, hat aber in seinem Gedankengang keine Bedeutung. Interessant ist auch, dass sich der Euro auf Jahressicht recht stark gegenüber dem Renminbi Yuan schlägt.

 

Von stabilisieren der Währung kann keine Rede sein. Es geht schlichtweg um den Fortbestand einer Währungsunion und die Vermeidung einer reinen Transferunion. Ein noch härterer Euro wäre für Länder wie D und F alles andere als erstrebenswert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Und wenn einige in einem Jahr auf die gestrigen Kurse schauen, wie oft werden Sie denken, warum habe ich damals nicht gekauft, es war doch klar, dass der Euro nicht untergeht und Griechenland nicht fallen gelassen wird. Warum bin ich hier nicht rein? wink.gif

 

GR0110021236 4,300% 20.03.2012

GR0124018525 5,250% 18.05.2012

GR0114020457 4,100% 20.08.2012

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mcxreflex

Und wenn einige in einem Jahr auf die gestrigen Kurse schauen, wie oft werden Sie denken, warum habe ich damals nicht gekauft, es war doch klar, dass der Euro nicht untergeht und Griechenland nicht fallen gelassen wird. Warum bin ich hier nicht rein? wink.gif

 

GR0110021236 4,300% 20.03.2012

GR0124018525 5,250% 18.05.2012

GR0114020457 4,100% 20.08.2012

 

Hinterher ist man immer schlauer. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Und wenn einige in einem Jahr auf die gestrigen Kurse schauen, wie oft werden Sie denken, warum habe ich damals nicht gekauft, es war doch klar, dass der Euro nicht untergeht und Griechenland nicht fallen gelassen wird. Warum bin ich hier nicht rein? wink.gif

 

GR0110021236 4,300% 20.03.2012

GR0124018525 5,250% 18.05.2012

GR0114020457 4,100% 20.08.2012

 

Hinterher ist man immer schlauer. ;)

 

Na ja, noch kann man sich saftige Gewinnmöglichkeiten sichern. Die Renditen sind doch jenseits von Gut und Böse. Aber ich werde mich mal zurückhalten, gelte sowieso schon als unverbesserlicher Optimist .. biggrin.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Der Karl hat schon absolut Recht mit seinen Gedankenspielen. Trotz Krise wertet der Euro im Vergleich zum Dollar kräftig auf. Im Vergleich zum Franken sieht das Bild schon wieder ganz anders aus, hat aber in seinem Gedankengang keine Bedeutung. Interessant ist auch, dass sich der Euro auf Jahressicht recht stark gegenüber dem Renminbi Yuan schlägt.

 

Von stabilisieren der Währung kann keine Rede sein. Es geht schlichtweg um den Fortbestand einer Währungsunion und die Vermeidung einer reinen Transferunion. Ein noch härterer Euro wäre für Länder wie D und F alles andere als erstrebenswert.

 

Dazu muss der Jean Claude doch nur in den Keller steigen und seine griechischen Anlageprodukte verbrennen. Natürlich muss er dann anschliessend sein wohlstrukturiertes Portfolio im High Yield-Segment rebalancen. In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen munkelt man schon, dass die teflonbeschichtete Dame ihm gestern abend einen Benzinkanister geschenkt hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mcxreflex

Hinterher ist man immer schlauer. ;)

 

Na ja, noch kann man sich saftige Gewinnmöglichkeiten sichern. Die Renditen sind doch jenseits von Gut und Böse. Aber ich werde mich mal zurückhalten, gelte sowieso schon als unverbesserlicher Optimist .. biggrin.gif

 

Dem kann ich mich anschließen. Ist ja nicht so, dass man nicht investiert ist :).

 

Nicht gemachter Gewinn ist schließlich kein Verlust.

 

Man ärgert sich sowieso immer. Steigt man ein und es geht schief ärgert man sich, steigt man ein und es geht gut ärgert man sich auch, dass man nicht mehr investiert hat.

 

Ist wie bei den Frauen, wie mans macht macht mans verkehrt :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

Man ärgert sich sowieso immer. Steigt man ein und es geht schief ärgert man sich, steigt man ein und es geht gut ärgert man sich auch, dass man nicht mehr investiert hat.

Ist wie bei den Frauen, wie mans macht macht mans verkehrt :D

 

Prinzipiell täte ich ja würden tun, aber der Griechenlandanteil im Depot soll nicht weiter steigen, dafür ist das Eisen dann doch zu heiß...schade, wenn einem was entgeht, gut, wenn man nicht mehr dabei verliert...verrückte Welt ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn

Na ja, noch kann man sich saftige Gewinnmöglichkeiten sichern. Die Renditen sind doch jenseits von Gut und Böse. Aber ich werde mich mal zurückhalten, gelte sowieso schon als unverbesserlicher Optimist .. biggrin.gif

 

Dem kann ich mich anschließen. Ist ja nicht so, dass man nicht investiert ist :).

 

Nicht gemachter Gewinn ist schließlich kein Verlust.

 

Man ärgert sich sowieso immer. Steigt man ein und es geht schief ärgert man sich, steigt man ein und es geht gut ärgert man sich auch, dass man nicht mehr investiert hat.

 

Ist wie bei den Frauen, wie mans macht macht mans verkehrt :D

 

 

Wie sagte schon der Altmeister, man muss nur weiter blicken als die anderen. innocent.gif

Und eines seiner großen "G" ist das was die meisten nicht haben: GEDULD! smile.gif

 

Selbst James ist ja nervös geworden. news.gif

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Wie sagte der Altmeister Kostolany noch weiter: "Erst kommen die Schmerzen und dann das Geld".

Meiner Erfahrung nach: wie wahr, wie wahr. Die richtig geldbringenden Deals waren fast immer riskant und darum mit Zittern und bangen verbunden.

 

Ich sehe derzeit nicht wirklich ein Ausstiegs-/Rausschmiss-/Haircut Szenario bei dem jemand die möglichen Auswirkungen zumindest annähernd plausibel zeichnen kann (rechtssicherheit, Signalwirkung, Staatenzusammenhalt, ...). Solange unsere Politiker also nur die Wahl zwischen einem Ungewissen "weiter so" und irgendeinam ungewissen anderen Szenario hat, werden sie vermutlich auf Lösungen setzen die Europa eher zusammenhalten statt trennen. Deshalb halte ich Griechenland vorläufig immer noch für eine stimmige Story.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Wie sagte schon der Altmeister, man muss nur weiter blicken als die anderen. innocent.gif

Und eines seiner großen "G" ist das was die meisten nicht haben: GEDULD! smile.gif

 

Selbst James ist ja nervös geworden. news.gif

 

Ohne Eure Euphorie bremsen zu wollen: Vielleicht sollte man erst Mal warten bis der Bär erlegt wurde, bevor man sein Fell verteilt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Wie sagte Altmeister Kostolany doch öfters mal: "Erst kommen die Schmerzen und dann das Geld".

Meiner Erfahrung nach: wie wahr, wie wahr. Die richtig geldbringenden Deals waren fast immer riskant und darum mit Zittern und bangen verbunden.

 

Ich sehe derzeit nicht wirklich ein Ausstiegs-/Rausschmiss-/Haircut Szenario bei dem jemand die möglichen Auswirkungen zumindest annähernd plausibel zeichnen kann (rechtssicherheit, Signalwirkung, Staatenzusammenhalt, ...). Solange unsere Politiker also nur die Wahl zwischen einem Ungewissen "weiter so" und irgendeinam ungewissen anderen Szenario hat, werden sie vermutlich auf Lösungen setzen die Europa eher zusammenhalten statt trennen. Deshalb halte ich Griechenland vorläufig immer noch für eine stimmige Story.

 

Schön wieder Posts von Dir zu lesen.smile.gif

 

Kaum zu glauben, aber der Reporter eben auf N 24 behauptete, der französische Vorschlag einer Bankenabgabe sei vom Tisch, Merkel habe den Punkt gemacht und es käme zu dem von Merkel gewünschten Schuldenschnitt wie im vorigen (Fernseh)-Beitrag dargelegt. Und ob jetzt 50%, 30% oder 25% ... um dann im letzten Satz noch schnell hinzuzufügen es sei alles Spekulation. cool.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...