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889 Stimmen

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Apophis
· bearbeitet von Apophis

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

...irgendwann wird auch der Letzte zugeben müssen, dass uns die Poltiker seit Jahrzehnten schon in den Sumpf ziehen, während bei jedem kleinen Fuzzi gnadenlos die Steuern eingetrieben werden, werden sie von den Politikern in grossem Stil verschwendet....wo bleibt die Strafe?

 

Tja, das ist doch juristisch das Problem, Steuerverschwendung - und was das ist da kann man trefflich drüber streiten cool.gif- ist kein Straftatbestand. Und mit den üblichen Straftatbeständen kommt man hier leider nicht weiter.

 

Das geht seit Jahren SO:

 

Strafe für Amtsuntreue

 

Dienstag, 28.09.2004, 09:00 !!!!

 

Beamte sollen für Steuerverschwendung den Kopf hinhalten, das fordert der Steuerzahlerbund. Die Gescholtenen nennen die Forderung „Populismus".

 

Der Präsident des Deutschen Steuerzahlerbundes, Karl Heinz Däke, hat angesicht der anhaltenden Verschwendung von Milliardensummen an Steuermitteln die Einführung des Straftatbestandes der Amtsuntreue gefordert. „Das Strafgesetzbuch sieht die Amtsuntreue nicht vor. Deshalb fordern wir, dass das Strafgesetzbuch ergänzt werden soll durch den Straftatbestand der Amtsuntreue, also die Veruntreuung von öffentlichen Geldern durch Staatsbedienstete oder Politikern." Zwar könnte auch die strikte Anwendung des Haushaltsgesetzes weiter führen, doch gebe es die nicht. „Es passiert im Grunde genommen überhaupt nichts." Er hoffe zudem, dass es auch auf europäischer Ebene Bewegung gebe. „Ich verspreche mir sehr viel davon, dass auch europäischer Ebene ein ähnlicher Straftatbestand geschaffen wird."

 

 

Und jetzt 7 Jahre später:

 

Steuerverschwendung als Straftatbestand

 

Um eine Sensibilisierung beim Ausgabegebaren zu erreichen, drängt der Bund der Steuerzahler schon seit mehreren Jahren darauf, die öffentliche Verschwendung von Steuergeldern zu einem Straftatbestand zu machen. "Die Verschwendung von Steuergeld gehört zu den Schwächen unseres politischen Systems und muss deshalb konsequent bekämpft und hart bestraft werden", erneuert der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Dr. Karl Heinz Däke, auch 2010 wieder seine Forderung. Trotz einer nachweislich präventiven Wirkung des Schwarzbuchs reiche es nicht aus, über die Verschwendung von Steuergeld zu berichten. Um die Steuerzahler vor dem sorglosen Umgang mit ihrem Geld zu schützen, sei die Einführung eines Amtsanklägers zwingend notwendig.

 

Rate mal wann sich da was ändern wird? Richtig: Am Sankt Nimmerleinstag. wink.gif

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BondWurzel

...irgendwann wird auch der Letzte zugeben müssen, dass uns die Poltiker seit Jahrzehnten schon in den Sumpf ziehen, während bei jedem kleinen Fuzzi gnadenlos die Steuern eingetrieben werden, werden sie von den Politikern in grossem Stil verschwendet....wo bleibt die Strafe?

 

Tja, das ist doch juristisch das Problem, Steuerverschwendung - und was das ist da kann man trefflich drüber streiten cool.gif- ist kein Straftatbestand. Und mit den üblichen Straftatbeständen kommt man hier leider nicht weiter.

 

Das geht seit Jahren SO:

 

Strafe für Amtsuntreue

 

Dienstag, 28.09.2004, 09:00 !!!!

 

Beamte sollen für Steuerverschwendung den Kopf hinhalten, das fordert der Steuerzahlerbund. Die Gescholtenen nennen die Forderung Populismus".

 

Der Präsident des Deutschen Steuerzahlerbundes, Karl Heinz Däke, hat angesicht der anhaltenden Verschwendung von Milliardensummen an Steuermitteln die Einführung des Straftatbestandes der Amtsuntreue gefordert. Das Strafgesetzbuch sieht die Amtsuntreue nicht vor. Deshalb fordern wir, dass das Strafgesetzbuch ergänzt werden soll durch den Straftatbestand der Amtsuntreue, also die Veruntreuung von öffentlichen Geldern durch Staatsbedienstete oder Politikern." Zwar könnte auch die strikte Anwendung des Haushaltsgesetzes weiter führen, doch gebe es die nicht. Es passiert im Grunde genommen überhaupt nichts." Er hoffe zudem, dass es auch auf europäischer Ebene Bewegung gebe. Ich verspreche mir sehr viel davon, dass auch europäischer Ebene ein ähnlicher Straftatbestand geschaffen wird."

 

 

Und jetzt 7 Jahre später:

 

Steuerverschwendung als Straftatbestand

 

Um eine Sensibilisierung beim Ausgabegebaren zu erreichen, drängt der Bund der Steuerzahler schon seit mehreren Jahren darauf, die öffentliche Verschwendung von Steuergeldern zu einem Straftatbestand zu machen. "Die Verschwendung von Steuergeld gehört zu den Schwächen unseres politischen Systems und muss deshalb konsequent bekämpft und hart bestraft werden", erneuert der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Dr. Karl Heinz Däke, auch 2010 wieder seine Forderung. Trotz einer nachweislich präventiven Wirkung des Schwarzbuchs reiche es nicht aus, über die Verschwendung von Steuergeld zu berichten. Um die Steuerzahler vor dem sorglosen Umgang mit ihrem Geld zu schützen, sei die Einführung eines Amtsanklägers zwingend notwendig.

 

Rate mal wann sich da was ändern wird? Richtig: Am Sankt Nimmerleinstag. wink.gif

 

 

...und die Zeche zahlt der deutsche Sparer (Inflation) und Steuerzahler...gebündelt nennt man sie uch die betrogenen Wähler. B)

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Superhirn

glück gehabt ;-)

 

hätte ich gerne meine umsätze genannt. :-(

 

Na dann, greif zu. Es gibt sie wieder unter 95%

 

 

GR0114019442 3,900% 20.08.2011

 

und die 2012 sind im freien Fall, da hat man dann eine echte Jahresrendite.

 

 

GR0114020457 4,100% 20.08.2012

GR0110021236 4,300% 20.03.2012

GR0124018525 5,250% 18.05.2012

 

 

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Apophis

Wer will das Griechenbonds zurück gezahlt werden, ist doch selbst für Steuerverschwendung, gehört also genauso bestraft. :police:

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Superhirn

Wer will das Griechenbonds zurück gezahlt werden, ist doch selbst für Steuerverschwendung, gehört also genauso bestraft. :police:

 

laugh.gif

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wer will das Griechenbonds zurück gezahlt werden, ist doch selbst für Steuerverschwendung, gehört also genauso bestraft. :police:

 

laugh.gif

 

Genau, da ich seit einigen Tagen stolzer Inhaber eines CHF-Aktiendepots bin, soll man diese ganzen Südstaaten pleite gehen lassen, schließlich sollte jedem Deutschen Sparer eine portug. Putzfrau, Ital. Pizzabäcker und griech. Olivenhain zustehen. Also, alles aus dem Euro raus, damit wir anschließend günstig aufkaufen können, sowas ist moderner Kapitalismus, wer die Etats fälscht gehört an den Euro-Pranger....

 

dollar-pranger.jpg

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Apophis
· bearbeitet von Apophis

Das ist aber ein Dollarzeichen. Du denkst zu weit voraus, also jetzt nicht so weit. In ein paar Wochen ist es soweit.

 

Ich nehme die griechische Putzfrau, Eintrittskarte für die Bunga Bunga Party und das Appartment an der Algarve. :)

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BondWurzel

Das ist aber ein Dollarzeichen. Du denkst zu weit voraus, also jetzt nicht so weit. In ein paar Wochen ist es soweit.

 

Ich nehme die griechische Putzfrau, Eintrittskarte für die Bunga Bunga Party und das Appartment an der Algarve. :)

 

Genehmigt....sorry, falsches Zeichen, gleicher Inhalt. :lol:

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WOVA1
Strafe für Amtsuntreue

 

Dienstag, 28.09.2004, 09:00 !!!!

 

Beamte sollen für Steuerverschwendung den Kopf hinhalten, das fordert der Steuerzahlerbund. Die Gescholtenen nennen die Forderung Populismus".

 

Der Präsident des Deutschen Steuerzahlerbundes, Karl Heinz Däke, hat angesicht der anhaltenden Verschwendung von Milliardensummen an Steuermitteln die Einführung des Straftatbestandes der Amtsuntreue gefordert. Das Strafgesetzbuch sieht die Amtsuntreue nicht vor. Deshalb fordern wir, dass das Strafgesetzbuch ergänzt werden soll durch den Straftatbestand der Amtsuntreue, also die Veruntreuung von öffentlichen Geldern durch Staatsbedienstete oder Politikern." Zwar könnte auch die strikte Anwendung des Haushaltsgesetzes weiter führen, doch gebe es die nicht. Es passiert im Grunde genommen überhaupt nichts." Er hoffe zudem, dass es auch auf europäischer Ebene Bewegung gebe. Ich verspreche mir sehr viel davon, dass auch europäischer Ebene ein ähnlicher Straftatbestand geschaffen wird."

 

 

Alles Käse - es ginge viel einfacher.

 

Alle politischen Würdenträger bekommen keine Pensionansprüche mehr .

Stattdessen: pro Jahr werden die 20.000 EUR, die man auch dem gemeinen Steuerzahler als Altersvorsorge-Aufwendung zugesteht -

in einen Pensionsfonds eingezahlt.

Allerdings - der legt das Geld nur in EUR-Staatsanleihen aus EURO-Ländern an :P .

Soll ja schliesslich sicher sein :- .

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polydeikes

Pensionen und EUR Staatsanleihen - dem ist ja bereits so - bringt aber mangels Garantie durch den Steuerzahler nicht viel. Würde man allerdings das Konzept umsetzen und keine Steuerzahler Garantie geben, wäre Griechenland binnen 24h "gerettet" ... :lol: ...

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BondWurzel

gute Idee... :)

 

Commerzbank fordert Umschuldung Griechenlands

Der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank, Martin Blessing, hat sich für eine Umschuldung Griechenlands und einen Verzicht privater Gläubiger auf Rückzahlungs- und Zinsforderungen in Höhe von mehr als 50 Milliarden Euro ausgesprochen. In einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Dienstagsausgabe) schreibt Blessing, heute sei klar, "dass kein Schirm für die Rettung Spaniens oder gar Italiens je ausreichen würde". Außerdem werde es kein demokratisch durchsetzbares Sparpaket geben, dass es Griechenland ermögliche, in absehbarer Zeit an den Kapitalmarkt zurückzukehren und seine Schulden mit Zinsen zurückzuzahlen.

 

"Griechenland braucht eine Umschuldung bis zur teilweisen Entschuldung", schreibt Blessing weiter. Die Europäische Zentralbank (EZB) müsse deshalb ihre Ablehnung einer Umschuldung "überdenken". Den Gläubigern Griechenlands könne angeboten werden, ihre Bonds mit einem 30-Prozent-Abschlag in 30 Jahre laufende Papiere mit einem Zinssatz von 3,5 Prozent zu tauschen. Diese Papiere könnten mit einer gemeinschaftlichen Garantie der Euroländer versehen sind. "Die Gläubiger müssten dabei auf 30 Prozent ihrer Forderungen verzichten", schreibt Blessing weiter. Alternativ könnten Anleihen zu 100 Prozent in eine zinslose Neuanlage getauscht werden, die in fünf Jahren aus den Privatisierungserlösen zurückgezahlt werde. Hierbei würde die Eurogemeinschaft 80 Prozent der Rückzahlung garantieren, die ersten 20 Prozent eines möglichen Verlustes müssten von den Investoren getragen werden.

 

© 2011 dts Nachrichtenagentur

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Archimedes

Stimmt was mit dem A0GSUC 3,9% GR bis 20.08.0211 nicht?

 

Den gibt's in STU jetzt zu 95,5% (Tendenz fallend), was eine Rendite von > 50% p. a. bedeutet. :

 

Wenn die tatsächlich defaultet, wird darüber zu reden sein wer das vorher wusste.

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Archimedes
Griechenland bringt Treuhand an den Start

 

Die Griechen machen Tempo bei ihrem Privatisierungsprogramm. Das Schuldenland hat eine Behörde gegründet, die Staatsbesitz schnell zu Geld machen soll. Die Voraussetzungen sind gut: Einer der obersten Verkäufer ist Investmentbanker.

 

Die griechische Regierung stellt alles zum Verkauf: ihre Anteile am Hafen von Piräus, an Banken und an Wasserversorgern. Nun steht auch der Verkäufer fest: Chef der neuen griechischen Privatisierungsbehörde soll der Banker Kostas Mitropoulos werden. Finanzminister Evangelos Venizelos schlug am Montag den derzeitigen Leiter des Investment-Arms einer der größten griechischen Privatbanken (Eurobank) für das Amt vor.

 

Mit an der Spitze der "griechischen Treuhand" steht noch der Ökonomie-Professor aus der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki, Ioannis Koukiadis. Zudem gehören der Treuhand drei weitere Experten an, die das Vertrauen der Oppositionsparteien Griechenlands genießen. Nach dem Muster der deutschen Treuhandanstalt in der Nachwendezeit soll die neue Behörde bis 2015 durch den Verkauf von Staatsbesitz bis zu 50 Milliarden Euro einnehmen. Die Privatisierungen gehören zu den Bedingungen, die EU und Internationaler Währungsfonds (IWF) als Gegenleistung für ein zweites Hilfsprogramm für das Pleiteland verlangen. Griechenland hat bereits einen Zehn-Prozent-Anteil an der Telekommunikationsgesellschaft OTE an die Deutsche Telekom chartlink.jpg verkauft.

 

http://www.spiegel.d...,773739,00.html

 

Evtl. kommt bald Geld rein.

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Superhirn

gute Idee... :)

 

Commerzbank fordert Umschuldung Griechenlands

Der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank, Martin Blessing, hat sich für eine Umschuldung Griechenlands und einen Verzicht privater Gläubiger auf Rückzahlungs- und Zinsforderungen in Höhe von mehr als 50 Milliarden Euro ausgesprochen. In einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Dienstagsausgabe) schreibt Blessing, heute sei klar, "dass kein Schirm für die Rettung Spaniens oder gar Italiens je ausreichen würde". Außerdem werde es kein demokratisch durchsetzbares Sparpaket geben, dass es Griechenland ermögliche, in absehbarer Zeit an den Kapitalmarkt zurückzukehren und seine Schulden mit Zinsen zurückzuzahlen.

 

"Griechenland braucht eine Umschuldung bis zur teilweisen Entschuldung", schreibt Blessing weiter. Die Europäische Zentralbank (EZB) müsse deshalb ihre Ablehnung einer Umschuldung "überdenken". Den Gläubigern Griechenlands könne angeboten werden, ihre Bonds mit einem 30-Prozent-Abschlag in 30 Jahre laufende Papiere mit einem Zinssatz von 3,5 Prozent zu tauschen. Diese Papiere könnten mit einer gemeinschaftlichen Garantie der Euroländer versehen sind. "Die Gläubiger müssten dabei auf 30 Prozent ihrer Forderungen verzichten", schreibt Blessing weiter. Alternativ könnten Anleihen zu 100 Prozent in eine zinslose Neuanlage getauscht werden, die in fünf Jahren aus den Privatisierungserlösen zurückgezahlt werde. Hierbei würde die Eurogemeinschaft 80 Prozent der Rückzahlung garantieren, die ersten 20 Prozent eines möglichen Verlustes müssten von den Investoren getragen werden.

 

© 2011 dts Nachrichtenagentur

 

 

Und genau dieses dumme Gewäsch ist für die Krise mitursächlich und befeuert sie.

 

 

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Rotkehlchen

Und genau dieses dumme Gewäsch ist für die Krise mitursächlich und befeuert sie.

 

Die Aussagen von Martin Blessing sind keinesfalls dummes Geschwätz, sondern eine sinnvolle Forderung danach, dass von Seiten der Euro-Gemeinschaft endlich entschlossen durchgegriffen wird. Da die "No Bailout Klausel" de facto bereits außer Kraft gesetzt wurde, würde ein solcher Schritt meiner Meinung nach die Märkte eher beruhigen als zu verunsichern. Und die 3,5% sind nicht zufällig daher gesagt, sondern entsprechen ziemlich genau der Rendite von 30-jährigen Bundesanleihen.

 

Interessanter finde ich übrigens die Frage nach dem Motiv von Blessing. Mir erschließt sich nur, dass er Druck auf die Politik ausüben will, damit diese den Schritt zur Haftungsgemeinschaft geht, bevor die knapp 10 Mrd. Euro an italienischen Staatsanleihen im Portfolio der CoBa Feuer fangen. Klar ist auch, dass ein Entgegenkommen der privaten Gläubiger im Falle Griechenlands deutlich billiger wird, als wenn man in Zukunft in Italien entgegenkommen muss. Zumal man zumindest vordergründig im Moment noch eine einigermaßen gute Verhandlungsposition hat.

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H.B.

Das Ganze erinnert mich sehr an die Diskussion um die Rettung von BearStearns.

Die Märkte wiesen recht deutlich darauf hin, dass etwas recht unangenehmes passiert, wenn eine Großbank bankrott geht.

BearStearns wurde gerettet.

Als Lehman dann auch noch Hilfe anmeldete, ignorierte man die Warnungen.

 

Im Falle Griechenland sehen wir jetzt die zweite Zuspitzung der Solvenzkrise kurz vor der Vollausprägung. Jetzt entscheidet sich, ob Machtmenschen aus der Geschichte lernen können.

Ich vermute, dass die Vorstellungskraft, was eine Kettenreaktion auslösen kann, vielen abgeht.

 

Wir sprechen nicht mehr über die Rettung von Griechenland mit einer Mini-Ökonomie.

Es geht seit einer Woche um erstens die Eurozone (Stichwort Italien) und zweitens die Hegemonie der USA.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Obama-Administration es zulässt,. dass europäische Provinz-Politiker / Manager verstaatlichter Kreditinstitute die Voraussetzungen für ein Übergreifen der Solvenzkrise auf die USA schaffen und damit die Kettenreaktion zünden.

 

Übrigens: Derzeit wertet der Euro recht stark ab.

Komisch, dass niemand darauf kommt, dass dies ja positiv für die Schuldenstaaten ist.

Dabei wird eine Abwertung doch immer als Heilsbringer genannt .... das gilt wohl hauptsächlich für die eh schon gut dastehenden Länder ....

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Anleger Klein

Brüssel/Washington - Die Euro-Staaten kommen der griechischen Regierung bei der Bewältigung der Schuldenkrise weiter entgegen. In Brüssel verständigten sich die Finanzminister der Euro-Zone am späten Montagabend darauf, dem Krisenland längere Laufzeiten für die Notkredite zu geben und auch niedrigere Zinsen als bisher zu gewähren. Mit den Banken und anderen privaten Gläubigern Griechenlands soll jetzt weiter über einen Beitrag zur Unterstützung des Landes gesprochen werden. Konkrete Beschlüsse dazu gab es nicht.

Die Rückkehr an die Kapitalmärkte bleibt Griechenland in absehbarer Zeit verwehrt, weil die Anleger nicht davon ausgehen, dass die Regierung in Athen den Schuldenberg von bald 160 Prozent der Wirtschaftsleistung jemals in den Griff bekommen wird. Die Euro-Länder wollen die Hilfskredite deshalb weiter verbilligen. Der Zins war in diesem Jahr bereits um einen Prozentpunkt auf 4,8 Prozent gesenkt und die Laufzeit auf sieben Jahre verlängert worden. Welche Konditionen nun geplant sind, sagte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker nicht.

 

Fast neun Stunden dauerte die Krisensitzung. Ein zweites Rettungspaket für Athen wurde zwar noch nicht beschlossen, soll aber bald fertig sein. Seit fast zwei Monaten suchen die Minister bereits nach einer neuen Strategie. Das erste, 110 Milliarden Euro schwere Kreditpaket war weder groß noch überzeugend genug, um das Land wieder zu stabilisieren.

 

Zuvor hatten sich außerdem die Befürchtungen gemehrt, dass Italien als nächstes Land seine Schulden nicht mehr alleine in den Griff bekommt . Italien ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone, ein Hilfseinsatz für das Land könnte den Europäern wesentlich größere Probleme bereiten als die bisherigen Pakete für Griechenland, Irland und Portugal.

Die neue Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, versucht Sorgen über Italien zu dämpfen. "Italien hat ganz klar im Moment mit Problemen zu tun, die im wesentlichen von den Märkten befeuert wurden", sagte sie am Montag (Ortszeit) in Washington. Einige der Wirtschaftsdaten des Landes seien "exzellent"; ein großer Teil der Schulden werde im Inland gehalten. Das bedeutet, dass der Einfluss internationaler Märkte begrenzt ist.

 

"Ehrgeizige Reformen" für mehr Wachstum

 

Die Minister räumten ein, dass die Hilfe für Athen ganz neu geplant werden muss. Griechenland sei zwar weiterhin in erster Linie dafür verantwortlich, die Krise zu lösen. "Doch die Minister erkennen den Bedarf einer breiteren und weiter vorausschauenden politischen Antwort an, um der Regierung im Bemühen um eine stärkere Schuldentragfähigkeit zu helfen und damit die Finanzstabilität in der Euro-Zone zu bewahren", hieß es. Die ständige Arbeitsgruppe der Euro-Länder soll dazu in den kommenden Wochen konkrete Schritte erarbeiten. Das neue Programm soll neben der Haushaltssanierung auch "ehrgeizige Reformen" für mehr Wachstum vorsehen. Auch soll der Forderung Finnlands womöglich nachgekommen werden, wonach Griechenland für Kredite Staatsbesitz als Sicherheiten anbieten soll.

 

Die Beteiligung privater Gläubiger an der Griechenland-Rettung bleibe auf dem Tisch, auch wenn manche dagegen seien, sagte Juncker. So hatte der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou in einem Brief an Juncker signalisiert, dass diese Initiative nichts tauge. Doch Deutschland, die Niederlande, Finnland und Österreich bestehen darauf. Ihre Parlamente stimmen neuen Rettungspaketen nicht mehr zu, wenn weiterhin nur die Steuerzahler geradestehen sollen. Am Rande der Gespräche hieß es, im Streit über die Beteiligung der Privatgläubiger gebe es kaum Bewegung. Die beiden Hauptgegenspieler - Deutschland und die Europäische Zentralbank (EZB) - rückten nicht von ihren Positionen ab.

 

Die Beteiligung privater Investoren ist technisch kompliziert und könnte dazu führen, dass Rating-Agenturen einen solchen Schritt als Zahlungsausfall bewerten. Das will die EZB unbedingt verhindern, da in diesem Fall Turbulenzen an den Finanzmärkten drohen. Dies wurde auf Dringen der EZB auch noch einmal ausdrücklich in der Mitteilung von Montagabend erwähnt.

 

Soros warnte vor möglicher Pleite Athens

 

Der Großinvestor George Soros hält eine Pleite Griechenlands für möglicherweise unausweichlich. Die EU sollte sich daher einen Plan B zurechtlegen, um eine Ansteckung der anderen Länder zu verhindern, schrieb Soros in einem Beitrag der "Financial Times". Der Zahlungsausfall könnte unausweichlich sein, er müsse aber nicht zwangsläufig unkontrolliert erfolgen. "Eine gewisse Ansteckung ... wird nicht zu verhindern sein. Der Rest der Euro-Zone muss aber abgesichert werden." Das bedeute, dass die Eurozone gestärkt werden müsse durch eine umfangreichere Nutzung von Euro-Anleihen und ein System der Einlagensicherung.

 

Die Politiker müssten zudem einen Plan B entwickeln, um eine politische Unterstützung dieser Maßnahmen zu erreichen. Die politische Elite Europas sollte zu den Prinzipien zurückkehren, die die Bildung der EU ermöglicht hätten.

 

Bereits im Juni hatte Soros die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass ein Land die Euro-Zone verlässt. Die Finanzminister haben am Dienstag in Brüssel ihre Entschlossenheit bekräftigt, eine Ansteckung anderer Länder durch die Verschuldungskrise Griechenlands zu verhindern. Einen selektiven Zahlungsausfall des Landes schlossen sie aber nicht ausdrücklich aus.

 

als/Reuters/AFP/dpa

 

 

 

Quelle

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Ramstein

Der Großinvestor George Soros hält eine Pleite Griechenlands für möglicherweise unausweichlich.

Quelle

Und was soll uns das jetzt sagen? Dass er möglicherweise Recht hat?

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Superhirn

Und was soll uns das jetzt sagen? Dass er möglicherweise Recht hat?

 

Auf jemanden der ausschließlich im Eigeninteresse Äußerungen abgibt und dadurch versucht die Märkte zu manipulieren, kann man getrost verzichten.

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein

Auf jemanden der ausschließlich im Eigeninteresse Äußerungen abgibt und dadurch versucht die Märkte zu manipulieren, kann man getrost verzichten.

 

Leider ist wohl die Mehrheit nicht in der Lage, Informationen nach dem Kriterium zu filtern. Sieht man ja auch in dem Artikel bzw. generell am Einfluss der Berichterstattung :'(

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Superhirn

Und genau dieses dumme Gewäsch ist für die Krise mitursächlich und befeuert sie.

 

Die Aussagen von Martin Blessing sind keinesfalls dummes Geschwätz, sondern eine sinnvolle Forderung danach, dass von Seiten der Euro-Gemeinschaft endlich entschlossen durchgegriffen wird. Da die "No Bailout Klausel" de facto bereits außer Kraft gesetzt wurde, würde ein solcher Schritt meiner Meinung nach die Märkte eher beruhigen als zu verunsichern. Und die 3,5% sind nicht zufällig daher gesagt, sondern entsprechen ziemlich genau der Rendite von 30-jährigen Bundesanleihen.

 

Interessanter finde ich übrigens die Frage nach dem Motiv von Blessing. Mir erschließt sich nur, dass er Druck auf die Politik ausüben will, damit diese den Schritt zur Haftungsgemeinschaft geht, bevor die knapp 10 Mrd. Euro an italienischen Staatsanleihen im Portfolio der CoBa Feuer fangen. Klar ist auch, dass ein Entgegenkommen der privaten Gläubiger im Falle Griechenlands deutlich billiger wird, als wenn man in Zukunft in Italien entgegenkommen muss. Zumal man zumindest vordergründig im Moment noch eine einigermaßen gute Verhandlungsposition hat.

 

Was für ein Unsinn.

 

Die Probleme kommen doch ausschließlich daher, dass die Anleger fürchten, die Anleihen könnten nicht mehr zurückgezahlt werden weil die

REFINANZIERUNGSMÖGLICHKEITEN an den Märkten weggebrochen sind. Und diese sind rein psychologischer Natur. Und jeder der hier einer Nichtbedienung der Schulden also dem Nichteinhalten von Verträgen das Wort redet, befeuert das Ganze nur.

 

Wenn sich die Überzeugung bei den Anlegern durchsetzt, das Gr-sich über die Hilfsprogramme refinanzieren kann, ist die Krise praktisch vorbei.

 

Schau dir mal die HC-Geschichte in der jüngsten Vergangenheit an. Sobald die ihr Refinanzierungsproblem nach Meinung der Märkte gelöst hatten kannten die Kurse nur eine Richtung. Und gerade das ist bei Gr das Problem. und über das Ausmaß dessen was passiert wenn Italien fällt, bist Du dir wohl nicht einmal ansatzweise im klaren. cool.gif

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Und diese sind rein psychologischer Natur.

 

:w00t: ja, dann gibt es ja gar keine wirklichen Probleme. :-

 

http://www.handelsblatt.com/politik/international/lagarde-fordert-von-athen-weitere-vorleistungen/4383832.html?p4383832=all

 

Athens Maßnahmen greifen bislang nicht - im Gegenteil

 

An Ausgabendisziplin scheint es in Athen zwar nicht zu fehlen: mit 35,930 Milliarden Euro lagen die Ausgaben im ersten Halbjahr sogar um 644 Millionen unter dem Etatansatz. Aber bei den Einnahmen klaffte ein riesiges Loch: das Steueraufkommen blieb um 3,051 Milliarden hinter dem Plan zurück und brach damit sogar gegenüber dem schwachen ersten Halbjahr 2010 noch einmal um 8,3 Prozent ein.

 

Und auch beim Verkauf von Staatsbesitz wird Athen wohl weit weniger Geld einnehmen als mit EU und IWF vereinbart. Nicht alles, was privatisiert werden solle, werde verkauft werden, sondern viel weniger, räumte der griechische Vizefinanzminister Pantelis Oikonomou laut einer am Dienstag veröffentlichten Mitschrift aus dem Parlament ein. Investoren seien nicht in erster Linie am Kauf von Unternehmen, sondern eher an Finanzprodukten interessiert.

 

Der Verkauf von Staatseigentum soll Griechenland im Kampf um den Abbau des Schuldenbergs helfen. Die Regierung will damit bis 2015 mindestens 50 Milliarden Euro erlösen.

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Superhirn
Und diese sind rein psychologischer Natur.

 

:w00t: ja, dann gibt es ja gar keine wirklichen Probleme. :-

 

 

dry.gif

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H.B.
Und diese sind rein psychologischer Natur.

 

:w00t: ja, dann gibt es ja gar keine wirklichen Probleme. :-

 

Endlich zwei, die es verstanden haben.

 

Griechenland ist nur die der Treibsatz, der die richtige Bombe starten soll, ganz so, wie bei einer Nuclear-Bomb (H-Type)

Die Ökonomie ist eigentlich viel zu klein, um der Euo-Zone schaden zufügen zu können, selbst wenn die besagte H-Bomb dort alles kurz und klein machen sollte.

Die ersten fangen langsam an zu verstehen, was die eigentliche Gefahr ist.

 

Bei uns vor der Tür wurde die Straße vor Kurzem zur Sackgasse erklärt (wg. Baumaßnahmen).

Es stehen überall Schilder. Trotzdem fahren die Meisten bis zu dem Punkt, wo sie die Absperrungen mit eigenen Augen sehen können - und drehen dann wutentbrannt um.

So ähnlich geht es den überbezahlten Volkswirten, die gerade massenweise aus dem Urlaub geholt werden bzw. eine Urlaubssperre verdonnert bekommen haben.

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