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889 Stimmen

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Superhirn

Und hier der ultimative Beweis für die Wirtschaftskompetenz der SPD. Besonders der letzte Satz ... :lol:

 

Ist das exzessiv verschuldete Griechenland noch zu retten? Nur, wenn sich auch private Investoren beteiligen und auf einen Teil ihrer Gewinne verzichten, heißt es in der SPD.

 

Der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, hält Griechenland ohne eine Beteiligung privater Investoren am Schuldenabbau für verloren. Die Erfahrungen der letzten Monate hätten gezeigt, dass das Hilfsprogramm auf unrealistischen Annahmen beruhe.

 

Griechenland hat mit seinen volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen keine Chance, die eigene Schuldenlast mittel- und langfristig zu tragen, sagte Schneider Handelsblatt Online. Die privaten Gläubiger müssten jetzt einen nennenswerten Beitrag leisten und auf einen Teil ihrer Gewinne verzichten, sie hätten bisher genug verdient.

 

Quelle

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BondWurzel
Die privaten Gläubiger müssten jetzt einen nennenswerten Beitrag leisten und auf einen Teil ihrer Gewinne verzichten, sie hätten bisher genug verdient.

 

:lol: :lol: :lol: :lol:

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Rotkehlchen
Die privaten Gläubiger müssten jetzt einen nennenswerten Beitrag leisten und auf einen Teil ihrer Gewinne verzichten, sie hätten bisher genug verdient.

 

:lol: :lol: :lol: :lol:

 

Was genau erheitert euch so an dieser Aussage? Ich bin mal wieder unwissend und habe keine Ahnung, warum das die Wirtschaftskompetenz der SPD in Frage stellen soll. Die Beteiligung privater Gläubiger an den Rettungsversuchen wird doch allenthalben auch von anderen, zum Teil sogar den privaten Gläubigern selber, gefordert. Sind die alle inkompetent?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

 

:lol: :lol: :lol: :lol:

 

Was genau erheitert euch so an dieser Aussage? Ich bin mal wieder unwissend und habe keine Ahnung, warum das die Wirtschaftskompetenz der SPD in Frage stellen soll. Die Beteiligung privater Gläubiger an den Rettungsversuchen wird doch allenthalben auch von anderen, zum Teil sogar den privaten Gläubigern selber, gefordert. Sind die alle inkompetent?

 

 

Wie sagte Adenauer schon, eher geht ein Hund an der Wursttheke vorbei, als wie ein Sozi am Geldbeutel eines Bürgers. Die Griechenlandmisere ist doch durch die Aufnahme Griechenlands in den Euro erst entstanden durch diese Superökonomen. Im übrigen dürften jetzt auch schon dem letzten Doofie bekannt sein, wer die grössten Griechenpostionen hält, danach holt man dann wieder den Steuerzahler mit in's Boot.. :lol: :lol:

 

zum Teil sogar den privaten Gläubigern selber, gefordert

 

Quelle?

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Junkbond Junkie

Hi,

 

Was genau erheitert euch so an dieser Aussage? Ich bin mal wieder unwissend und habe keine Ahnung, warum das die Wirtschaftskompetenz der SPD in Frage stellen soll. Die Beteiligung privater Gläubiger an den Rettungsversuchen wird doch allenthalben auch von anderen, zum Teil sogar den privaten Gläubigern selber, gefordert. Sind die alle inkompetent?

 

Wie sagte Adenauer schon, eher geht ein Hund an der Wursttheke vorbei, als wie ein Sozi am Geldbeutel eines Bürgers.

 

Amen, Bondwuerzel :thumbsup:

Was macht man mit der SPD?

 

Tritt-hin.

:lol:

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

:lol: :lol: :lol: :lol:

 

Was genau erheitert euch so an dieser Aussage? Ich bin mal wieder unwissend und habe keine Ahnung, warum das die Wirtschaftskompetenz der SPD in Frage stellen soll. Die Beteiligung privater Gläubiger an den Rettungsversuchen wird doch allenthalben auch von anderen, zum Teil sogar den privaten Gläubigern selber, gefordert. Sind die alle inkompetent?

 

Schau Dir mal die Kurse der Gr-Anleihen an. Wo sind denn da Gewinne? Dass allerdings die SPD mit Begriffen wie Brutto/Netto und Gewinne/Verluste so ihre Schwierigkeiten hat, ist ja nichts neues.whistling.gif

 

Du behauptest zwar immer unwissend zu sein, aber so langsam frage ich mich, ob Du uns hier nicht zum Besten halten willst .... cool.gif

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Rotkehlchen

Wie sagte Adenauer schon, eher geht ein Hund an der Wursttheke vorbei, als wie ein Sozi am Geldbeutel eines Bürgers. Die Griechenlandmisere ist doch durch die Aufnahme Griechenlands in den Euro erst entstanden durch diese Superökonomen.

 

Italien und Belgien wurden aufgenommen, als die CDU bzw. der Mann mit den dicken Augenbrauen das Sagen hatte. Also sind die eben auch "Superökonomen". Es ist folglich unsinnig, lediglich die Kompetenzen der SPD infrage zu stellen. Wobei du ja generell anderswo auch schon die Kompetenz aller Politiker in Frage stellst. Dabei solltest du dann auch bleiben und nicht noch mehr differenzieren.

 

zum Teil sogar den privaten Gläubigern selber, gefordert

 

Quelle?

 

Bitte schön

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Torman

Was genau erheitert euch so an dieser Aussage? Ich bin mal wieder unwissend und habe keine Ahnung, warum das die Wirtschaftskompetenz der SPD in Frage stellen soll. Die Beteiligung privater Gläubiger an den Rettungsversuchen wird doch allenthalben auch von anderen, zum Teil sogar den privaten Gläubigern selber, gefordert. Sind die alle inkompetent?

Vor allem der zweite Teil ist haarsträubend. Banken, welche früher die GR-Anleihen gekauft haben, haben daran nicht viel verdient. Schließlich waren die Risikoaufschläge für Griechenland seit dem Eurobeitritt gering. Staatsfinanzierung ist ein sehr margenarmes Geschäft, das überhaupt nur funktioniert, wenn es zu keinerlei Ausfällen kommt. Das die SPD hier üppige Gewinne sieht, zeugt entweder von völliger Ahnungslosigkeit oder wenn die Fakten bekannt sind, ist es einfacher, boshafter Populismus.

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Rotkehlchen

Was genau erheitert euch so an dieser Aussage? Ich bin mal wieder unwissend und habe keine Ahnung, warum das die Wirtschaftskompetenz der SPD in Frage stellen soll. Die Beteiligung privater Gläubiger an den Rettungsversuchen wird doch allenthalben auch von anderen, zum Teil sogar den privaten Gläubigern selber, gefordert. Sind die alle inkompetent?

 

Schau Dir mal die Kurse der Gr-Anleihen an. Wo sind denn da Gewinne?

 

Du behauptest zwar immer unwissend zu sein, aber so langsam frage ich mich, ob Du uns hier nicht zum Besten halten willst .... cool.gif

 

Man sollte Spekulanten und Gläubiger unterscheiden. So weit ich weiß ist noch keinem Gläubiger, der die Papiere bis zur Endfälligkeit gehalten hat, ein Schaden entstanden. Im Gegenteil, je nach Einstiegszeitpunkt sind eben mehr oder weniger üppige Gewinne aufgelaufen. Wer mit griechischen Staatsanleihen Spekulationsverluste eingefahren oder das sinkende Schiff verlassen hat, ist eben kein Gläubiger, sondern überspitzt formuliert ein "Nicht-Gläubiger".

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Superhirn

Was genau erheitert euch so an dieser Aussage? Ich bin mal wieder unwissend und habe keine Ahnung, warum das die Wirtschaftskompetenz der SPD in Frage stellen soll. Die Beteiligung privater Gläubiger an den Rettungsversuchen wird doch allenthalben auch von anderen, zum Teil sogar den privaten Gläubigern selber, gefordert. Sind die alle inkompetent?

Vor allem der zweite Teil ist haarsträubend. Banken, welche früher die GR-Anleihen gekauft haben, haben daran nicht viel verdient. Schließlich waren die Risikoaufschläge für Griechenland seit dem Eurobeitritt gering. Staatsfinanzierung ist ein sehr margenarmes Geschäft, das überhaupt nur funktioniert, wenn es zu keinerlei Ausfällen kommt. Das die SPD hier üppige Gewinne sieht, zeugt entweder von völliger Ahnungslosigkeit oder wenn die Fakten bekannt sind, ist es einfacher, boshafter Populismus.

 

Schön formuliert. Wer es jetzt immer noch nicht verstanden hat, der will es nicht verstehen.

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Rotkehlchen

Vor allem der zweite Teil ist haarsträubend. Banken, welche früher die GR-Anleihen gekauft haben, haben daran nicht viel verdient. Schließlich waren die Risikoaufschläge für Griechenland seit dem Eurobeitritt gering. Staatsfinanzierung ist ein sehr margenarmes Geschäft, das überhaupt nur funktioniert, wenn es zu keinerlei Ausfällen kommt. Das die SPD hier üppige Gewinne sieht, zeugt entweder von völliger Ahnungslosigkeit oder wenn die Fakten bekannt sind, ist es einfacher, boshafter Populismus.

 

Dafür musste und muss bei der Staatsfinanzierung kein Eigenkapital unterlegt werden. Jede Investition hat nunmal Vor- und Nachteile.

 

Private Gläubiger haben vielfältig von den Rettungsmaßnahmen der letzten Jahre profitiert. Deshalb ist es nur recht und billig, ihre Beteiligung an weiteren Rettungsmaßnahmen zu fordern. Und eine Investition in KfW-Anleihen, die dann zur Finanzierung von Griechen-Krediten dienen, ist keine Beteiligung privater Gläubiger an der Griechenlandrettung. Genausowenig gilt das für das Konstrukt EFSF. Da können Ackermann und Co. noch so oft was anderes behaupten.

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Torman

Dafür musste und muss bei der Staatsfinanzierung kein Eigenkapital unterlegt werden. Jede Investition hat nunmal Vor- und Nachteile.

Und das findet unser sonst so prinzipentreues Rotkehlchen richtig? Positionen mit Risiko, für die ein Haircut gefordert wird, sollen also weiter ohne Eigenkapitalhinterlegung laufen? Das ist aber das Gegenteil von einer Verbesserung der Stabilität des Finanzsystems, was doch angeblich nun so im Fokus der Politik steht. Entweder Staatsanleihen bleiben ohne Eigenkapitalhinterlegung und dann muss die Politik dafür sorgen, dass es hier auch keine Ausfälle gibt. Oder man erklärt sie offiziell für nicht mehr risikolos mit entsprechenden Eigenkapitalvorschriften. Das hätte natürlich die Konsequenz, dass sich die Zinskosten für alle staatlichen Emittenten erhöhen würden. Das will die Politik dann wohl auch nicht.

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Rotkehlchen

Und das findet unser sonst so prinzipentreues Rotkehlchen richtig? Positionen mit Risiko, für die ein Haircut gefordert wird, sollen also weiter ohne Eigenkapitalhinterlegung laufen?

 

Ich habe nicht gesagt, dass ich das richtig finde. Aber ich sehe nicht, warum nur die, die das so zu verantworten haben, dafür geradestehen müssen und nicht auch die, die jahrelang davon profitiert beziehungsweise eben das ausgenutzt haben. Oder mal ganz salopp formuliert: Wenn an einer hohen Brücke das Geländer fehlt, ist derjenige dann schuldlos, der von der Brücke springt?

Der Staat hat (bis auf eine große unrühmliche Ausnahme in Übersee) im Zuge der Finanzkrise ja auch nicht gesagt "ätsch, habt ihr euch eben verzockt!" und die Institute ihrem Schicksal überlassen, sondern seinen Teil dazu beigetragen, was jetzt auch ein Grund dafür ist, dass er im Dreck steckt.

 

Das ist aber das Gegenteil von einer Verbesserung der Stabilität des Finanzsystems, was doch angeblich nun so im Fokus der Politik steht. Entweder Staatsanleihen bleiben ohne Eigenkapitalhinterlegung und dann muss die Politik dafür sorgen, dass es hier auch keine Ausfälle gibt. Oder man erklärt sie offiziell für nicht mehr risikolos mit entsprechenden Eigenkapitalvorschriften. Das hätte natürlich die Konsequenz, dass sich die Zinskosten für alle staatlichen Emittenten erhöhen würden. Das will die Politik dann wohl auch nicht.

 

Oder man vertraut darauf, dass diejenigen, die Staatsanleihen in die Bücher nehmen selbst das Risiko ausreichend berücksichtigen, so wie es sich für einen vernünftigen Investor gehört. Aber das ist wohl Wunschdenken, weshalb man im Zuge von Basel III eben noch unangenehmere Grenzen einführt. Wenn das dann auch nicht reicht, wird hinterher eben wieder gesagt "Die Aufsicht hat versagt".

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polydeikes
Wobei du ja generell anderswo auch schon die Kompetenz aller Politiker in Frage stellst. Dabei solltest du dann auch bleiben und nicht noch mehr differenzieren.

 

Politiker(in) und Kompetenz schließt sich nun mal regelmässig gegenseitig aus.

 

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Andreas R.

Oder man vertraut darauf, dass diejenigen, die Staatsanleihen in die Bücher nehmen selbst das Risiko ausreichend berücksichtigen, so wie es sich für einen vernünftigen Investor gehört. Aber das ist wohl Wunschdenken, weshalb man im Zuge von Basel III eben noch unangenehmere Grenzen einführt. Wenn das dann auch nicht reicht, wird hinterher eben wieder gesagt "Die Aufsicht hat versagt".

 

Die meisten haben die Anleihen wohl in einer Zeit gekauft, als noch keiner mit einer Krise in Griechenland etc. gerechnet hat.

Sollte man bedenken....

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Rotkehlchen

Oder man vertraut darauf, dass diejenigen, die Staatsanleihen in die Bücher nehmen selbst das Risiko ausreichend berücksichtigen, so wie es sich für einen vernünftigen Investor gehört. Aber das ist wohl Wunschdenken, weshalb man im Zuge von Basel III eben noch unangenehmere Grenzen einführt. Wenn das dann auch nicht reicht, wird hinterher eben wieder gesagt "Die Aufsicht hat versagt".

 

Die meisten haben die Anleihen wohl in einer Zeit gekauft, als noch keiner mit einer Krise in Griechenland etc. gerechnet hat.

Sollte man bedenken....

 

Sowas ist vom Begriff "Risiko" abgedeckt. Zudem ist es eher fraglich, dass niemand mit einer Krise in Griechenland gerechnet hat. Die hohe Verschuldung und die Lasterhaftigkeit sind in Griechenland nichts Neues.

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Akaman

Europe's debt saga: Every which way but solved

A bail-out strategy as bankrupt as Greece should be ditched. It probably wont be.

 

Quelle

 

Even though it would be hard to sell to restive northern European electorates, the temptation may be to postpone the inevitable yet again with the drug of more official funds. That might calm markets in the short term. But it would leave European leaders where they have been for most of the past yearstruggling to control the situation because the solution of a big haircut on Greeces debt is too unpalatable. Restructuring will be needed, and probably not just in Greece.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Rotkehlchen, die Allianz vertritt ja wohl nicht die Privatinvestoren. Die gesamte politische Prominenz wußte ja damals, was sie sich da in's Boot holt. Dass die SPD Schmidt und Schröder hatte, bedeutet ja nicht, dass die SPD Kompetenz hat, siehe jetzt NRW. Schröder hat ja nicht umsonst einen Parteilosen dabei gehabt. :lol: Die übrige Resonanz hier im Forum sollte dich ja jetzt Erhellung genug gebracht haben.

 

Die Umschuldung ist ja wohl noch der rentabelste Weg um als Investor aus diesem Griechendebakel rauszukommen, dass primär von unseren hochintelligenten Euopa-Politikern eingebrockt wurde. Irland sehe ich übrigens als denselben Quatsch an, da bluten schhon die Anleger, ohne die ja gar nix funktionieren würde. Italien/Spanien/Portugal war schon die Schmerzgrenze.

 

Ich habe nicht gesagt, dass ich das richtig finde. Aber ich sehe nicht, warum nur die, die das so zu verantworten haben, dafür geradestehen müssen und nicht auch die, die jahrelang davon profitiert beziehungsweise eben das ausgenutzt haben.

 

Aha, die diesen Quatsch auch noch unterstützen....ja ja....man sollte an alles Privatinvestoren appelieren alle Bonds zu verkaufen ( siehe Pimco)....dann kann die ECZ alles ankaufen und den Euro einstampfen.

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Junkbond Junkie
· bearbeitet von Titanic

Hi,

 

 

Aha, die diesen Quatsch auch noch unterstützen....ja ja....man sollte an alles Privatinvestoren appelieren alle Bonds zu verkaufen ( siehe Pimco)....dann kann die ECZ alles ankaufen und den Euro einstampfen.

 

Wer will Euroshima vom Netz nehmen?

 

http://www.presseportal.de/pm/43010/2013849/wiedenroth

 

20110324_Euro_Finanzkrise_Rettung_PIIGS_WWU_Fukushima.jpg

 

:o

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Rotkehlchen

Rotkehlchen, die Allianz vertritt ja wohl nicht die Privatinvestoren.

 

Wenn du unter "Privatinvestor" den "Privatanleger" meinst, geb ich dir Recht. Wenn du aber "Private Gläubiger" meinst, und um die ging es doch, dann gehört die Allianz definitiv zu dieser Gruppe.

 

Die gesamte politische Prominenz wußte ja damals, was sie sich da in's Boot holt. Dass die SPD Schmidt und Schröder hatte, bedeutet ja nicht, dass die SPD Kompetenz hat, siehe jetzt NRW. Schröder hat ja nicht umsonst einen Parteilosen dabei gehabt. :lol: Die übrige Resonanz hier im Forum sollte dich ja jetzt Erhellung genug gebracht haben.

 

Die Resonanz erhellt tatsächlich, aber nicht unbedingt in dem Sinne, der dir vorschwebt.

 

Die Umschuldung ist ja wohl noch der rentabelste Weg um als Investor aus diesem Griechendebakel rauszukommen, dass primär von unseren hochintelligenten Euopa-Politikern eingebrockt wurde. Irland sehe ich übrigens als denselben Quatsch an, da bluten schhon die Anleger, ohne die ja gar nix funktionieren würde. Italien/Spanien/Portugal war schon die Schmerzgrenze.

 

Wo ist der kausale Zusammenhang zwischen der irischen Krise und Europapolitik?

Irland ist das perfekte Beispiel dafür wie unfähige (oder skrupellose) Bankster zugegebenermaßen zu laxe Regulierung ausnutzen und damit ein ganzes Land zugrunde richten. Wer da noch private Manager in den Himmel lobt und die Politiker ausschimpft, der muss an Bewusstseinsstörungen leiden.

Die Anleger, die in Irland bluten, können kein Mitleid erwarten. Sie haben keins verdient.

 

Aha, die diesen Quatsch auch noch unterstützen....ja ja....man sollte an alles Privatinvestoren appelieren alle Bonds zu verkaufen ( siehe Pimco)....dann kann die ECZ alles ankaufen und den Euro einstampfen.

 

Wer ist man?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Rotkehlchen, die Allianz vertritt ja wohl nicht die Privatinvestoren.

 

Wenn du unter "Privatinvestor" den "Privatanleger" meinst, geb ich dir Recht. Wenn du aber "Private Gläubiger" meinst, und um die ging es doch, dann gehört die Allianz definitiv zu dieser Gruppe.

 

Die gesamte politische Prominenz wußte ja damals, was sie sich da in's Boot holt. Dass die SPD Schmidt und Schröder hatte, bedeutet ja nicht, dass die SPD Kompetenz hat, siehe jetzt NRW. Schröder hat ja nicht umsonst einen Parteilosen dabei gehabt. :lol: Die übrige Resonanz hier im Forum sollte dich ja jetzt Erhellung genug gebracht haben.

 

Die Resonanz erhellt tatsächlich, aber nicht unbedingt in dem Sinne, der dir vorschwebt.

 

Die Umschuldung ist ja wohl noch der rentabelste Weg um als Investor aus diesem Griechendebakel rauszukommen, dass primär von unseren hochintelligenten Euopa-Politikern eingebrockt wurde. Irland sehe ich übrigens als denselben Quatsch an, da bluten schhon die Anleger, ohne die ja gar nix funktionieren würde. Italien/Spanien/Portugal war schon die Schmerzgrenze.

 

Wo ist der kausale Zusammenhang zwischen der irischen Krise und Europapolitik?

Irland ist das perfekte Beispiel dafür wie unfähige (oder skrupellose) Bankster zugegebenermaßen zu laxe Regulierung ausnutzen und damit ein ganzes Land zugrunde richten. Wer da noch private Manager in den Himmel lobt und die Politiker ausschimpft, der muss an Bewusstseinsstörungen leiden.

Die Anleger, die in Irland bluten, können kein Mitleid erwarten. Sie haben keins verdient.

 

Aha, die diesen Quatsch auch noch unterstützen....ja ja....man sollte an alles Privatinvestoren appelieren alle Bonds zu verkaufen ( siehe Pimco)....dann kann die ECZ alles ankaufen und den Euro einstampfen.

 

Wer ist man?

 

Man.

 

Oder man vertraut darauf, dass diejenigen, die Staatsanleihen in die Bücher nehmen selbst das Risiko ausreichend berücksichtigen, so wie es sich für einen vernünftigen Investor gehört. Aber das ist wohl Wunschdenken, weshalb man im Zuge von Basel III eben noch unangenehmere Grenzen einführt. Wenn das dann auch nicht reicht, wird hinterher eben wieder gesagt "Die Aufsicht hat versagt"

 

Was hat den Basel I-III mit Aufsicht zu tun?

 

Private Gläubiger haben vielfältig von den Rettungsmaßnahmen der letzten Jahre profitiert

 

Weil wir jetzt o,4 Bil. Euro mehr Schulden haben.

 

Der Staat hat (bis auf eine große unrühmliche Ausnahme in Übersee) im Zuge der Finanzkrise ja auch nicht gesagt "ätsch, habt ihr euch eben verzockt!" und die Institute ihrem Schicksal überlassen, sondern seinen Teil dazu beigetragen, was jetzt auch ein Grund dafür ist, dass er im Dreck steckt.

 

Sowas nennt man dann intelligente Politik mit dem Ziel der Staaspleite für unsere Kinder. :lol:

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polydeikes

image-214341-panoV9free-cxww.jpg

 

Quelle: Spon

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,762590,00.html

 

"Am Anfang waren Privatisierungen keine Priorität", sagte Papandreou am Samstag. "Aber jetzt stehen sie ganz oben auf der Liste." Das Euro-Land werde beweisen, dass es seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen könne.

 

blabla

"Ich will eine Sache hinzufügen, in der wir sehr empfindlich sind", sagte er. "Uns vorzuschlagen, eine Insel oder ein Monument als Pfand zu hinterlegen, ist geradezu eine Beleidigung. Das Volk erwartet, dass unser Wort und unsere Taten genug Garantien geben."

 

Wer hatte denn die geile Idee? Tausche Griechenbonds gegen Korfu ... :lol: :lol: :lol:

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checker-finance

blabla

"Ich will eine Sache hinzufügen, in der wir sehr empfindlich sind", sagte er. "Uns vorzuschlagen, eine Insel oder ein Monument als Pfand zu hinterlegen, ist geradezu eine Beleidigung. Das Volk erwartet, dass unser Wort und unsere Taten genug Garantien geben."

 

Wer hatte denn die geile Idee? Tausche Griechenbonds gegen Korfu ... :lol: :lol: :lol:

 

Wurde letztes Jahr offenbar in deutschen Zeitungen gefordert, wahrscheinlich BILD o. ä.: Die Griechen sollten die Akropolis oder griechische Inseln verpfänden. Dabei ging es wohl auch eher um Provokation und Demütigung. Denn die Akropolis ist zwar ein nationales Symbol, dürfte aber einen eher geringen wirtschaftlichen Wert haben. Wahrscheinlich ist der Unterhalt teurer als das was sich durch Eintrittsgelder oder Verpachtung anliegender Fläche einnehmen läßt.

 

Bei den Inseln oder Festland müßte man unterscheiden: Der Status als griechisches Staatsgebiet ist unantastbar. Die Griechen sind da wegen Zypern besonders empfindlich. Dass aber das Eigentum im privatrechtlichen Sinn privatisiert wird, ist eine berechtigte Forderung.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Naja, ist für mich ungefähr das gleiche wie vorzuschlagen, dass alle Deutschen ihr Autos an China verkaufen, um deutsche Staatsschulden abzubauen und die Autobahnen dann nur noch an Speedtouristen vermietet werden. :lol:

 

Im Ernst: Ich sehe große Unterschiede zwischem echten, produktivem staatlichen Tafelsilber und bspw. Goldreserven Portugals. Privatisierung muss nicht immer die beste Lösung sein, schon gar nicht wenn das Unternehmen als solches positive Erträge erwirtschaftet. Das Problem bei den Griechen dürfte doch eher sein, dass ein Großteils der staatlichen Beteiligungen und "Unternehmen" eben das nicht tut. Eben aus diesem Grund dürfte eine umfassende Privatisierung nicht nur eine Option sondern die einzige Alternative sein.

 

Privatisierung von bspw. Versorgern etc. wird aber zwangsweise stark zu Kosten des "kleinen" Griechen gehen. Die Politik als Verursacher wird aber weder gestraft noch werden Fehlentscheidungen in der Zukunft damit unwahrscheinlicher.

 

Warum Portugal Goldreserven behalten darf, ist mir allerdings vollkommen schleierhaft.

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Rotkehlchen

Warum Portugal Goldreserven behalten darf, ist mir allerdings vollkommen schleierhaft.

 

Ich hab schon in dem OT-Thema was dazu geschrieben. In Deutschland wäre ein Verkauf der Goldreserven und eine anschließende Zuführung der Erlöse zum Staatshaushalt nicht möglich. Ich denke, dass das in Portugal ähnlich ist. Das gesamte ESZB muss sich an den AEU-Vertrag halten, weshalb Währungsreserven nicht zur Staatsfinanzierung genutzt werden können.

 

Es kann natürlich sein, dass der Staat Portugal Gold besitzt und nicht die Zentralbank, darüber weiß ich nicht genau Bescheid. Ich glaub aber nicht, dass es so ist.

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