Zum Inhalt springen

  

889 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

Akaman

Aber das soll wohl das Signal an die Finanzmärkte sein: Neuwahl bricht Vertrag.

Finnland hat unterzeichnet, aber noch nicht ratifiziert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Die EZB kauft im übrigen keine Anleihen mehr auf...

20110040 OT 13/04/2011 20/04/2011 7 0.45 % 1.12 % 1.05 % -77 bn Ann. All.

20110043 OT 20/04/2011 27/04/2011 7 0.9 % 1.21 % 1.12 % -76 bn Ann.

 

http://www.ecb.int/mopo/implement/omo/html/index.en.html

 

sorry, bin kein Kryptologe. Was soll das Zahlengemisch aussagen, bzw. kannst Du ausführen aus welchen Angaben Du was schließt?

 

Die EZB kauft doch seit längerem nicht mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsen

Das stimmt, aber das Programm besteht noch. Wenn sie wollte, könnte sie noch weitere Anleihen erwerben und bei dem derzeitigen Einbruch der griechischen Obligationen hätte es sich ja vielleicht angeboten, aber anscheinend ist die EZB nun nicht mehr gewillt, weitere griechische Schuldtitel aufzukaufen.

http://www.ecb.int/mopo/liq/html/index.en.html#portfolios

(linke Spalte)

Die Hieroglyphen sind geldabschöpfende Angebote an die Banken, ihr Geld auf ein Guthabenkonto bei der EZB einzuzahlen, und bilden die Gegenseite zum Anleihenaufkauf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Beteiligte auf Umschuldung Griechenlands eingestellt

Dienstag, 19. April 2011, 15:06 Uhr

Brüssel/Athen/Helsinki (Reuters) - Ob aus Berlin, Athen oder Brüssel - die Hinweise auf eine bevorstehende Umschuldung in Griechenland verdichten sich täglich.

 

Zeitungsberichten vom Dienstag zufolge räumten erstmals ein Minister der griechischen Regierung und ein ranghoher Vertreter der EU-Kommission hinter vorgehaltener Hand ein, dass ein Schuldenschnitt nur noch eine Frage der Zeit sei. "Die griechische Regierung hat erkannt, dass es keinen anderen Weg gibt und hat eine sanfte Umschuldung akzeptiert", sagte der EU-Vertreter der griechische Tageszeitung "Eleftherotypia". Die Kommission dementierte das umgehend. Es gebe keinerlei Gespräche zwischen der EU und der griechischen Regierung über eine Umschuldung, sagte eine Sprecherin. "Wir weisen das entschieden zurück." Die Europäische Zentralbank (EZB) warnte erneut vor einem solchen Schritt.

 

Auch einige Mitglieder der deutschen Bundesregierung sind überzeugt, dass Griechenland nicht ohne Umschuldung über den Sommer kommt. Mehrere Regierungsvertreter hielten das für unvermeidlich, wenn auch nicht für wünschenswert, hieß es zuletzt in Koalitionskreisen. Der südeuropäische Euro-Staat musste als erstes Mitglied der Währungsunion im Frühjahr 2010 mit einem Kreditpaket über 110 Milliarden Euro von der EU, den anderen Euro-Ländern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vor der Pleite bewahrt werden.

 

"FRAGE IST NUR NOCH, WANN WIR UMSCHULDEN"

 

Wie ein nicht namentlich genannter griechischer Minister der Zeitung "Die Welt" sagte, habe seine Regierung schon vor dem Beschluss des Rettungspaketes Anfang 2010 das Kreditprogramm mit einer Umschuldung verknüpfen wollen. Die Euro-Partner hätten dies aber abgelehnt und gefordert, vor Gesprächen über eine Umschuldung müsse die Regierung erst beweisen, dass sie sparen und reformieren könne. Das sei nun geschehen. "Jetzt ist die Frage nicht mehr, ob wir umschulden, sondern nur noch wann", zitierte die Zeitung den Regierungspolitiker. Im Gespräch seien längere Laufzeiten und niedrigere Zinsen für die Hilfskredite an Griechenland sowie ein Abschlag auf griechische Staatsanleihen. Die griechische Regierung wies Spekulationen über eine Restrukturierung der Schulden bisher stets zurück.

 

Auch ein Berater des deutschen Finanzministers hält einen Forderungsverzicht der Anleihegläubiger für unumgänglich. "Man muss die Realitäten anerkennen, ich rechne mit einem Schuldenschnitt", sagte der Finanzwissenschaftler Clemens Fuest. Der hohe Schuldendienst mache Griechenland kaputt.

 

Die EZB ist strikt dagegen. "Das ist extrem teuer für die betroffenen Länder", warnte EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark in einem Interview mit der portugiesischen Zeitung "Publico". Die Staaten müssten eine höhere Risikoprämie auf ihre Anleihen zahlen. Auch würden die Banken des Landes getroffen, da sie einen großen Anteil der Staatspapiere hielten. Die deutschen Landesbanken, die zum Teil ebenfalls auf hohen Beständen griechischer Anleihen sitzen, haben keine großen Bedenken. "Ein Haircut wäre nicht das Ende der Welt", sagte der Präsident des Verbandes der Öffentlichen Banken (VÖB) in Frankfurt.

 

UMFRAGE: DEUTSCHE ÜBER KOSTEN DER EURO-RETTUNG BESORGT

 

Im Juni steht die nächste turnusgemäße Prüfung von EU, EZB und IWF zur Frage an, ob Griechenland seinen Schuldenberg auf längere Sicht bewältigen kann. Bis 2013 dürfte der Schuldenberg auf 160 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen. Doch wegen der Sparprogramme kommt die griechische Wirtschaft in diesem Jahr noch nicht aus der Rezession heraus.

 

Unterdessen steigen die Zinsen auf griechische Staatsanleihen immer weiter, so dass es immer unwahrscheinlicher wird, dass der griechische Staat sich wie geplant 2013 ohne Bürgschaften von EU und IWF am Kapitalmarkt Geld leihen kann. Für zehnjährige Staatsanleihen verlangen die Investoren inzwischen 14,8 Prozent Zinsen - gut elf Prozentpunkte mehr als für die marktführenden deutschen Bundesanleihen.

 

Der Kommissionvertreter sagte der griechischen Zeitung, eine Umschuldung könnte vermieden werden, wenn Griechenland zusätzliche Kredite von der EU und dem Internationalen Währungsfonds bekomme. Doch dies sei unwahrscheinlich.

 

In anderen Euro-Staaten stoßen die milliardenschweren Rettungsaktionen für die angeschlagenen Partnerländer zunehmend auf Ablehnung in der Bevölkerung. Nach einer Umfrage der Zeitschrift "Stern" machen sich 60 Prozent der Deutschen Sorgen, dass der Rettungsschirm Deutschland teuer zu stehen kommen wird. Die finnischen Wähler quittierten das Einstehen ihrer Regierung für hochverschuldete Euro-Staaten mit einem massiven Stimmenzuwachs für die euro-kritische Partei Wahre Finnen. Diese wird wahrscheinlich an der neuen Regierung beteiligt sein und könnte dafür sorgen, dass Finnland die notwendige Zustimmung zum Rettungspaket für Portugal verweigern muss. Der finnische Wahlsieger und vermutlich

nächste Ministerpräsident Jyrki Katainen erklärte, die künftige Regierung werde mit dem Hilfspaket für Portugal klar kommen und keine größeren Änderungen verlangen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Das lustige bei diesen ganzen Umschuldungsszenarien ist, dass sich keiner mehr um die Rechtslage kümmert ....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes

Ich frag mich warum so hohe Geldvolumen da stehen. In Stuttgart sinds immer schicke 100k Geld seit gestern. Irgendwer kauft da doch Stück für Stück ein?!

 

Abgesehen davon: Grundsätzlich scheint die 75er Marke schneller näher zu rücken als ich das gedacht hätte. (hätte sonst wohl kaum für knapp ü80 nachgekauf :lol: ). Ich warte jetzt erstmal ab bis die Stückzinsen bei der 248017 raus sind und stocke frühestens dann wieder auf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsjäger

Die rechtliche Frage interessiert niemanden.

 

Es wird ein hochteures Gutachten bei z.B. Flick/Gocke/Schaumburg in Auftrag gegeben,

das unvorhersehbarer Weise zu der unverbindlichen Aussage kommt, dass ein Schuldenschnitt

unter Bedingung XYZ möglich ist. Dieser wird durchgeführt. Sollen Betroffene doch durch alle

Instanzen klagen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn

Die rechtliche Frage interessiert niemanden.

 

Es wird ein hochteures Gutachten bei z.B. Flick/Gocke/Schaumburg in Auftrag gegeben,

das unvorhersehbarer Weise zu der unverbindlichen Aussage kommt, dass ein Schuldenschnitt

unter Bedingung XYZ möglich ist. Dieser wird durchgeführt. Sollen Betroffene doch durch alle

Instanzen klagen!

 

Also bei allem Verständnis für lustig gemeinte Antworten, sooooooooooooo wirds nicht gehen. Der Schuldner kann sich nicht einfach hinstellen und sagen er hält sich nicht an die Verträge. Der Darlehensvertrag zwischen Schuldner und Gläubiger ist hier ausschlaggebend. Und Griechenland ist nicht so weit weg wie Argentinien, da kann man im Euroraum auch leichter pfänden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Die rechtliche Frage interessiert niemanden.

 

Es wird ein hochteures Gutachten bei z.B. Flick/Gocke/Schaumburg in Auftrag gegeben,

das unvorhersehbarer Weise zu der unverbindlichen Aussage kommt, dass ein Schuldenschnitt

unter Bedingung XYZ möglich ist. Dieser wird durchgeführt. Sollen Betroffene doch durch alle

Instanzen klagen!

 

Also bei allem Verständnis für lustig gemeinte Antworten, sooooooooooooo wirds nicht gehen. Der Schuldner kann sich nicht einfach hinstellen und sagen er hält sich nicht an die Verträge. Der Darlehensvertrag zwischen Schuldner und Gläubiger ist hier ausschlaggebend. Und Griechenland ist nicht so weit weg wie Argentinien, da kann man im Euroraum auch leichter pfänden.

 

Ja, da würde so mancher Olivensack unter den Hammer kommen.

 

Biei Arschy gab es ja hierzulande auch entsprechende Titel, soweit ich weiß.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman
· bearbeitet von Akaman

Der Darlehensvertrag zwischen Schuldner und Gläubiger ist hier ausschlaggebend. Und Griechenland ist nicht so weit weg wie Argentinien, da kann man im Euroraum auch leichter pfänden.

Meines Wissens gibt es GR-Bonds mit Gerichtsstand London und solche mit Gerichtsstand Athen.

 

Die argentinischen DM-Bonds hatten als Gerichtsstand übrigens Frankfurt. Zumindest einige von ihnen, wenn nicht alle.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Torman

Meines Wissens gibt es GR-Bonds mit Gerichtsstand London und solche mit Gerichtsstand Athen.

 

Ja, gibt es. Allerdings sind die Emissionen nach englischen Recht kleinvolumig, illiquide und häufig Floater, so dass ein Vergleich im aktuellen Umfeld wenig Sinn macht. Du kannst aber ruhig die Fährte aufnehmen. Alle Anleihen mit XS-ISIN sind wohl nach englischen Recht.

 

post-9555-0-81029800-1303293242_thumb.gif

 

Diese Papier beschreibt aus meiner Sicht die Alternativen für Griechenland ganz gut. Das Szenario "Private Gläubiger verlieren alles" ist dabei nur eine und im meinen Augen wenig wahrscheinliche Variante.

 

SSRN_ID1807011_code485747.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Günter Paul

So,jetzt aber ab in den Osterurlaub !!

Was ist eigentlich los,?? da regen sich Leute auf,nur,weil die Griechen reden wollen,natürlich wollen Griechen einen cut,am besten Förderung und cut...nur werden die Griechen so etwas von sich aus nicht festlegen können,davon sind nicht nur die restlichen Mitglieder der EU betroffen,sondern insbesondere auch eine z.Zt überwiegend gut laufende Wirtschaft im EU Bereich,wer will das denn alles durch einen noch stärker fallenden Euro auf`s Spiel setzen ??

Glaubt hier wirklich jemand,dass man sich im Juni trifft um anschließend einen Cut zu verkünden ??

Also reden müssen die und zwar nicht erst 2013,wenn die Unterstützung ausgelaufen ist ...und damit Griechen die besseren Konditionen aushandeln können,macht man Dampf,jetzt sogar mit Umschuldungsfantasien..

Sollen sie,dieses Verfahren ist nicht vergleichbar mit Argentinien,das war damals deren Sache,jetzt ist es eben nicht nur Angelegenhait der Griechen und da sehe ich weiteren Gesprächen gelassen entgegen...

Falls Ihr wirklich Urlaub in Griechenland machen wollt,vorher überprüfen,ob nicht überbucht wurde,..die verdienen sich nicht nur zur Zeit,sondern den ganzen Sommer lang eine goldene Nase,das Mittelmeer ist eben nicht mehr an allen Stränden belegbar,knallt manchmal,allerdings aus anderen Gründen hoffentlich führen die bei den Umsätzen auch ihre Steuern ab :- ab 2013 dann wieder mit Drachmen oder ?? :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman
· bearbeitet von Akaman

Du kannst aber ruhig die Fährte aufnehmen.

Hätte ich meine GR-Bonds noch, wäre ich dazu bereit gewesen (griechische XS hatte ich nie). So sehe ich mir das Spiel entspannt von der Seitenlinie aus an.

 

Denjenigen, die hier auf die unbedingte Rechtsstaatlichkeit der griechischen Gerichtsbarkeit vertrauen, empfehle ich ein wenig Recherche. Relevanter sind schon die Hinweise auf Interessenlage und Einflussmöglichkeiten der Hauptgläubiger; insbesondere der erstere Punkt kann sich im Zeitablauf aber auch schnell ändern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn

Du kannst aber ruhig die Fährte aufnehmen.

Hätte ich meine GR-Bonds noch, wäre ich dazu bereit gewesen (griechische XS hatte ich nie). So sehe ich mir das Spiel entspannt von der Seitenlinie aus an.

 

Denjenigen, die hier auf die unbedingte Rechtsstaatlichkeit der griechischen Gerichtsbarkeit vertrauen, empfehle ich ein wenig Recherche. Relevanter sind schon die Hinweise auf Interessenlage und Einflussmöglichkeiten der Hauptgläubiger; insbesondere der erstere Punkt kann sich im Zeitablauf aber auch schnell ändern.

 

 

Ob und wie das Ganze dann läuft, weiß man nie. Es geht aber um die grundsätzliche Feststellung, dass von den Medien die Restrukturierung so behandelt wird, als liege es allein im Belieben des Schuldners ob er seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommt oder nicht. Und das ist dann doch etwas absurd.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quark
Interessanter Artikel in der FTD von Münchau über die negativen Folgen (!) einer Umschuldung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Interessanter Artikel in der FTD von Münchau über die negativen Folgen (!) einer Umschuldung.

 

Ja, gut....so erkannt man auch, dass ein Haircut kein Vergnügen ist und erhebliche Folgen nach sich ziehen wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Interessanter Artikel in der FTD von Münchau über die negativen Folgen (!) einer Umschuldung.

 

Ja, gut....so erkannt man auch, dass ein Haircut kein Vergnügen ist und erhebliche Folgen nach sich ziehen wird.

 

In der Tat. Ich vermute, dass viele Politiker und nahezu alle Hinterbaenkler einen haircut deshalb fordern, weil sie das und nur das mit Verlustbeteiligung privater Glaeubiger gleichsetzen. Dass eine solche Verlustbeteiligung privater Glaeubiger nichts daran aendert, dass auch die Staaten der EU durch einen haircut erhebliche Kosten - vielleicht sogar groessere als bei Rettung ohne haircut - werden tragen muessen, wird ausgeblendet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

 

Ja, gut....so erkannt man auch, dass ein Haircut kein Vergnügen ist und erhebliche Folgen nach sich ziehen wird.

 

In der Tat. Ich vermute, dass viele Politiker und nahezu alle Hinterbaenkler einen haircut deshalb fordern, weil sie das und nur das mit Verlustbeteiligung privater Glaeubiger gleichsetzen. Dass eine solche Verlustbeteiligung privater Glaeubiger nichts daran aendert, dass auch die Staaten der EU durch einen haircut erhebliche Kosten - vielleicht sogar groessere als bei Rettung ohne haircut - werden tragen muessen, wird ausgeblendet.

 

Ein gewisses Rotkelchen hat doch da eine extraordinäre Einstellung....

 

Ich will darauf hinaus, dass eine Umschuldung Griechenlands nicht automatisch zu exorbitanten und existenzbedrohenden Verlusten für die europäischen Banken und Versicherungen und in der Folge zur Notwendigkeit neuer Rettungsmaßnahmen führt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WOVA1

Interessanter Artikel in der FTD von Münchau über die negativen Folgen (!) einer Umschuldung.

 

Ja, gut....so erkannt man auch, dass ein Haircut kein Vergnügen ist und erhebliche Folgen nach sich ziehen wird.

 

Von Vergnügen kann keine Rede sein, sonst könnt man die Sache ja via Vergnügungssteuer finanzieren .

 

Aber wenn ich in jenem Artikel lese:

 

Ein tragfähiges Schuldenmanagement Griechenlands müsste wie folgt aussehen. Man schiebt die Umschuldung auf, unter der Voraussetzung, dass Griechenland weitere Sparpläne beschließt. Das Ziel muss ein Primärüberschuss in zwei Jahren sein. In der Zwischenzeit wird der Bankensektor durch die EFSF rekapitalisiert und garantiert. Ist der Primärüberschuss erreicht, gibt es eine verhandelte, erzwungene Umschuldung, an der sich die europäischen Kreditgeber notgedrungen beteiligen.

 

- ja- da frage ich mich schon, wovon der Mensch wohl nachts träumt ??

Sollte er vielleicht mal in einer griechischen Zeitung schreiben .

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Horza

sehr interessanter link von GS zum exposure der einzelnen banken und staaten zu den staatsanleihen der schuldenstaaten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rotkehlchen

Interessanter Artikel in der FTD von Münchau über die negativen Folgen (!) einer Umschuldung.

 

Den Herr Münch(h)au(sen) soll man ernst nehmen, wenn er sowas schreibt?

 

Für Deutschland mit seinem 28-prozentigen Anteil an der EZB

 

Der Anteil war zwar schonmal jenseits der 25%-Marke, liegt aber mittlerweile schon deutlich unter 20%. Dass ein Haircut um x% nicht automatisch zu Verlusten von x% führt hat der Herr auch nicht verstanden. Aber da ist er ja in guter Gesellschaft...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Der Anteil ist bei achtundzwanzig, 30% des gezeichneten Kapitals liegen bei der dänischen, englischen usw. Zentralbank, die nur einen Symbolbetrag eingebracht haben und an den Verlusten nicht teilnehmen.

 

edit:

 

Argentina bank wins US lawsuit over debt default

 

NEW YORK, March 28 (Reuters) - Argentina's largest commercial bank on Monday won dismissal of a lawsuit by bondholders seeking to hold it responsible for the country's remaining obligations on defaulted debt.

 

The bondholders had filed eight cases designated as class actions that seek to recover investment losses tied to Argentina's roughly $100 billion sovereign default in 2002.

 

U.S. District Judge Thomas Griesa, who oversees U.S. litigation over the sovereign default, rejected the contention that Banco de la Nacion Argentina and the country are one and the same.

 

The Manhattan federal judge said the 120-year-old bank, which calls itself "the largest commercial bank in Argentina," is not the country's "alter ego," even though Argentina owns all of it and appoints its board.

 

BNA "is a large commercial bank operating a normal commercial banking business with a multitude of depositors, borrowers, and other customers and clients," Griesa wrote.

 

http://af.reuters.com/article/drcNews/idAFN2821413920110328?pageNumber=1&virtualBrandChannel=0

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

 

 

Ja, gut....so erkannt man auch, dass ein Haircut kein Vergnügen ist und erhebliche Folgen nach sich ziehen wird.

 

In der Tat. Ich vermute, dass viele Politiker und nahezu alle Hinterbaenkler einen haircut deshalb fordern, weil sie das und nur das mit Verlustbeteiligung privater Glaeubiger gleichsetzen. Dass eine solche Verlustbeteiligung privater Glaeubiger nichts daran aendert, dass auch die Staaten der EU durch einen haircut erhebliche Kosten - vielleicht sogar groessere als bei Rettung ohne haircut - werden tragen muessen, wird ausgeblendet.

 

Was daran liegt, dass es überwiegend Volljuristen sind und dieses Studienfach setzt nun nicht gerade wirtschaftlichen Sachverstand voraus. Außerdem wird doch jedes dumme Geschwätz nachgeplappert. Wie beim angeblich sich verwirklichenden Restrisiko der Atomkraftwerke. Da bauen die in einem extrem gefährdeten Erdbebengebiet, dass im Durchschnitt alle 100 Jahre von einem Beben über 9 erschüttert wird mitten im Tsunamigefärdeten Bereich Atomkraftwerke, die nur für eine Wellenhöhe von einem Drittel ausgelegt sind, Rphre sind mit zu geringen Durchmesser versehen, Wandstärken offensichtlich nicht eingehalten usw. usw. und das nennt sich dann Restrisiko? Es wäre doch ein Wunder gewesen, wenn es nicht geknallt hätte. :-

 

Und das gleiche Niveau erleben wir bei den Kommentaren zu den GR Papieren. Da wird auch jeden Tag eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Ich bleibe dabei, von interessierte Seite werden die Anleihen runtergesprochen. GR Schuldenstand hat sich doch, wenn man ihn zu Marktpreisen bewertet, mal eben locker um über 100 Mrd. verringert. :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes

Wäre gar nicht mal dumm. Jetzt zu bspw. 4,5 % fürs Darlehen nen Rückkaufsangebot durch die EU subventionieren. Ließen sich auf einen Schlag mit Sicherheit einige Mrd. bei den wackligen einsammeln und somit "abbauen". Je nach Papier sparst derzeit ja zwischen 20 und 50 % des eigentlichen Nominalbetrags, wäre "elegante Umschuldung". :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...