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894 Stimmen

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CHX

Hallöle,

 

würde prinzipiell nicht von einem wirtschaftlichen Zusammenbruch der kompletten Währungsunion ausgehen, wenn der Euro crashen sollte. Könnte mir nur vorstellen, dass ein so überschaubarer Währungsraum wie die Schweiz trotzdem Schwierigkeiten bekommen könnte, wenn der CHF plötzlich massiv als Fluchtwährung herhalten müsste (Abwertungszwang etc.).

 

Würde persönlich auch auf andere Währungen (NOK, SEK, AUD, CAD usw.) ausweichen.

 

OT: Unabhängig davon: Würde es prinzipiell ausreichen, entsprechende Fremdwährungskonten im Inland einzurichten? Habe mich bisher noch nie mit solchen Thematiken beschäftigt... ^_^

 

So, nun aber genug OT hier.

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Akaman
The international plan to rescue Greece is instead starting to paralyse it

 

behauptet der Economist in seiner neuesten Ausgabe.

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BondWurzel
Würde persönlich auch auf andere Währungen (NOK, SEK, AUD, CAD usw.) ausweichen.

 

Würde ich in gewissen wirtschaftlichen Phasen, besonders nach einem Aufschwung bestimmt nicht anfassen.

 

Jetzt steigen die Zinsen im Euroraum, da sacken alle anderen Wärhungen ab.

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CHX
Würde persönlich auch auf andere Währungen (NOK, SEK, AUD, CAD usw.) ausweichen.

 

Würde ich in gewissen wirtschaftlichen Phasen, besonders nach einem Aufschwung bestimmt nicht anfassen.

 

Jetzt steigen die Zinsen im Euroraum, da sacken alle anderen Wärhungen ab.

 

Sollen ja nicht als Währungszock dienen, sondern im Falle eines Falles neben dem CHF als Fluchtwährungen herhalten. Oder auch in solch einem Fall nicht geeignet?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

 

Würde ich in gewissen wirtschaftlichen Phasen, besonders nach einem Aufschwung bestimmt nicht anfassen.

 

Jetzt steigen die Zinsen im Euroraum, da sacken alle anderen Wärhungen ab.

 

Sollen ja nicht als Währungszock dienen, sondern im Falle eines Falles neben dem CHF als Fluchtwährungen herhalten. Oder auch in solch einem Fall nicht geeignet?

 

Das seh ich aber sehr kritisch....schau dir einige Währungen 2008/09 an, die du genannt hast , an. ;)

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BondWurzel

Zeitung: Griechenland vor Umschuldung in großem Ausmaß

Mittwoch, 13. April 2011, 13:55 Uhr

Berlin/Athen (Reuters) - Griechenland droht einem Zeitungsbericht zufolge ein Umschuldung in großem Ausmaß.

 

In EU-Kreisen werde auf Arbeitsebene davon ausgegangen, dass 40 bis 50 Prozent der Verbindlichkeiten gestrichen werden müssten, um das Land wieder auf eine solide Grundlage zu bringen, berichtete die Wochenzeitung "Die Zeit" am Mittwoch vorab. Es sei allerdings noch keine Entscheidung getroffen. Die Ratingagentur Standard & Poor's hält sogar einen noch stärkeren Schuldenschnitt um 50 bis 70 Prozent für nötig. Die Regierung in Athen stemmt sich gegen eine derartige Umschuldung, weil sie Stabilitätsprobleme bei den Banken fürchtet. Über Privatisierungen soll nun frisches Geld in die leeren Kassen in Athen kommen.

 

Griechischen Medienberichten zufolge erwägt die Regierung, sich von Anteilen am Versorger PPC zu trennen. Auch der Verkauf von Aktien des Telekomunternehmens OTE werde erwogen. Details zu dem Privatisierungsprogramm, über das die Regierung bis 2015 50 Milliarden Euro einnahmen will, sollen am Donnerstag vorgelegt werden. Bisher hatten Regierungsvertreter einen Verkauf von PPC-Aktien stets abgelehnt. Das Finanzministerium erklärte, es gebe dazu nichts Neues. Doch die öffentlichen Kassen des Landes sind trotz der zugesagten Notkredite leer. Gegenüber nationalen und ausländischen Unternehmen bestünden Zahlungsrückstände in Milliardenhöhe, berichtete das "Handelsblatt". "Wir sind dabei, diese ausstehenden Zahlungen zu beschleunigen", sagte Finanzminister Giorgos Papakonstantinou der Zeitung. "Aber wir befinden uns nun mal in einer sehr schwierigen Haushaltslage und müssen mit dem auskommen, was wir haben."

 

HALBE MILLIARDE AUSSENSTÄNDE GEGENÜBER DEUTSCHEN FIRMEN

 

Allein gegenüber deutschen Firmen bestehen dem Bericht zufolge Außenstände von etwa 500 Millionen Euro. So habe der Baukonzern Hochtief offene Forderungen bei Straßenbauprojekten und im Gebäudemanagement, bei Siemens stehen noch Zahlungen zu Aufträgen aus, die teils noch vor den Olympischen Spielen 2004 vergeben wurden. Weltweit lagen die Außenstände nach Angaben des Finanzministeriums Ende 2010 bei mehr als fünf Milliarden Euro.

 

Bis Ende des Jahres sei Griechenland durch das 110 Milliarden Euro schwere Hilfspaket von EU und IWF finanziert, 2012 müssten aber 25 bis 30 Milliarden Euro am Kapitalmarkt aufgenommen werden. Doch der Schritt zurück an den Markt gilt in EU-Kreisen laut "Zeit" als "höchst unwahrscheinlich". Auch Papakonstantinou äußerte sich zurückhaltend und verwies auf die hohen Risikoaufschläge, die am Markt immer noch für die griechischen Anleihen verlangt werden. Um einen Staatsbankrott zu vermeiden, müsse ein neues Hilfspaket geschnürt werden, berichtete die "Zeit" weiter. Eine Zustimmung des Bundestags gelte aber als unwahrscheinlich, und auch innerhalb des Internationalen Währungsfonds wachse der Widerstand gegen weitere Finanzhilfen für europäische Staaten.

 

Seit Wochen wird immer wieder über eine Umschuldung spekuliert. Dabei ist laut "Zeit" eine freiwillige Verlängerung der Laufzeiten im Gespräch. EU, IWF und Regierung in Athen haben solche Pläne aber bislang dementiert. "Der damit verbundene Vertrauensverlust hätte zur Folge, dass wir auf lange Zeit von den Finanzmärkten ausgeschlossen blieben", sagte Papakonstantinou.

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BondWurzel

Analysten: Griechenland fällt, andere Staaten nicht

 

Griechenland wird seine Schulden nach Ansicht österreichischer Analysten trotz des Milliardenhilfspakets der anderen europäischen Staaten und des IWF in Höhe von 110 Mrd. Euro nicht zurückzahlen können.

 

Dass nach Irland und Portugal weitere Länder unter dem Euro-Rettungsschirm Schutz suchen müssen, sei jedoch unwahrscheinlich - das war die allgemeine Einschätzung beim Expertenforum Q-Check von APA-Finance und Derboersianer.com gestern Abend.

 

Griechenland wird es nicht schaffen, hier wird es eine Umstrukturierung geben, sagte etwa Martin Bohn, Chief Investment Officer der BAWAG PSK, die anderen werden es schaffen. Italien und Spanien hätten sich von den anderen Schuldenstaaten entkoppelt, im Moment geht der Markt davon aus, dass sich diese Länder gut behauptet haben. Dennoch sei das Rückschlagspotenzial hoch.

 

Ähnlich sieht das auch der Chefvolkswirt der UniCredit Bank Austria, Stefan Bruckbauer. Ich bin davon überzeugt, dass Griechenland umgeschuldet wird. Spanien stehe hingegen bei weitem nicht so schlecht da wie oft dargestellt: Spanien hat deutlich weniger Schulden als Österreich. Italien wiederum sei tatsächlich hoch verschuldet, aber die Italiener schulden sich das Geld selbst, so Bruckbauer.

Griechenland in Zahlungsrückstand

 

Griechenlands öffentliche Kassen sind trotz der zugesagten Notkredite der Euro-Partner in Milliardenhöhe leer. Finanzminister Giorgos Papakonstantinou räumte in einem Interview Zahlungsrückstände gegenüber nationalen und ausländischen Unternehmen ein. Wir sind dabei, diese ausstehenden Zahlungen zu beschleunigen, sagte Papakonstantinou dem Handelsblatt (Mittwoch-Ausgabe).

 

Das Land schuldet dem Bericht zufolge allein der deutschen Privatwirtschaft rund 500 Millionen Euro. Weltweit seien die Außenstände nach Angaben des Ministers etwa zehnmal so hoch, schrieb das Blatt. Eine Umschuldung lehnt der Minister weiter ab: Der damit verbundene Vertrauensverlust hätte zur Folge, dass wir auf lange Zeit von den Finanzmärkten ausgeschlossen blieben.

Ratingagentur: Bei Umschuldung großer Schuldenschnitt

 

Griechenlands Gläubiger müssten nach Überzeugung der Ratingagentur Standard & Poors im Falle einer Umschuldung auf große Teile ihrer Forderungen verzichten. Er rechne mit einem Schnitt der Verbindlichkeiten um 50 bis 70 Prozent des aktuellen Werts, sagte Moritz Kraemer, Leiter des S&P-Teams für die Bewertung europäischer Staaten, der Zeit (Donnerstag).

 

Es sei zwar denkbar, dass Europa im Ernstfall zunächst nur eine Streckung von Laufzeiten oder eine Reduzierung von Zinszahlungen erwäge. Wir aber halten es für wenig sinnvoll - und daher auch für wenig wahrscheinlich -, die enormen Folgen eines solchen Schrittes für den Marktzugang und die Finanzierungskosten eines Landes in Kauf zu nehmen, wenn man die Schuldenlast zugleich nur von aktuell 160 Prozent auf 130 Prozent senkt, sagte Kraemer. Die Wahrscheinlichkeit einer Umschuldung Griechenlands bezifferte er auf fast ein Drittel.

 

Publiziert am 13.04.2011

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Akaman

Wer hat denn überhaupt immer noch Anleihen vom griechischen Staat?

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checker-finance

Wer hat denn überhaupt immer noch Anleihen vom griechischen Staat?

 

Ich zum Beispiel. Ich verkaufe zwar immer mal wieder, wenn die Kurse sich erholen, kaufe dann aber auch regelmäßig wieder nach.

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BondWurzel

Wer hat denn überhaupt immer noch Anleihen vom griechischen Staat?

 

Ich zum Beispiel. Ich verkaufe zwar immer mal wieder, wenn die Kurse sich erholen, kaufe dann aber auch regelmäßig wieder nach.

 

Ich hab eben meine 12er mit einem kleinen Verlust verkauft und warte ab.

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Akaman

Wer hat denn überhaupt immer noch Anleihen vom griechischen Staat?

 

Ich zum Beispiel. Ich verkaufe zwar immer mal wieder, wenn die Kurse sich erholen, kaufe dann aber auch regelmäßig wieder nach.

Viel Glück. Ich hatte meine ja schon im Februar vertickt.

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Günter Paul

War das eine ernst gemeinte Frage...? :D na ja wenn wirklich,dann,nach wie vor,..ich auch ne Menge 12er und auch einmal 5/13..

Wenn es dann wirklich knallt,was ich nach 2013 für möglich halte,dann solltet Ihr einen Großteil des Geldes bereits in Fremdwährungen angelegt haben..

die mit so einer Aktion verbundene Euroschwächung dürfte manchen umhauen :w00t:

Werde vielleicht demnächst mal einen Thread über Fremdwährungskonten loslassen...

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vanity

Wer hat denn überhaupt immer noch Anleihen vom griechischen Staat?

Ich z. B. Meine GRDF sind allerdings bis zu den in EU-Greisen genannten Prozentsätzen haircuttauglich, aber nicht mehr zu S&P-Bedingungen. Und ziemlich unverkäuflich sind sie sowieso. So hoffe ich, dass das Saustechen noch etwas auf sich warten lässt und in der Zeit die Inflation kräftig zulegt (später darf sie dann gerne wieder sinken).

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CHX

Werde vielleicht demnächst mal einen Thread über Fremdwährungskonten loslassen...

 

Gute Idee :)

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Bärenbulle

War das eine ernst gemeinte Frage...? :D na ja wenn wirklich,dann,nach wie vor,..ich auch ne Menge 12er und auch einmal 5/13..

Wenn es dann wirklich knallt,was ich nach 2013 für möglich halte,dann solltet Ihr einen Großteil des Geldes bereits in Fremdwährungen angelegt haben..

die mit so einer Aktion verbundene Euroschwächung dürfte manchen umhauen :w00t:

Werde vielleicht demnächst mal einen Thread über Fremdwährungskonten loslassen...

 

Das ist eine zweischneidige Sache. Schliesslich könnte auch ein Szenario darin bestehen, dass die unsoliden, inflationären Währungskandidaten (PIIGS) aus dem Euro austreten. Im Gegenzug kann der Euro dann auch ganz schnell und gewaltig aufwerten.

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polydeikes

Nach wie vor die 05/13er zu durchschnittlich 85,3. Unter 82 wird nachgekauft. :thumbsup:

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Chris89
· bearbeitet von Chris89

halte meine 8/2012er immer noch. Annualisiert bis jetzt: 13,90%.

Ich seh da immer noch keinen Cut... also abwarten.

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Torman

Wer hat denn überhaupt immer noch Anleihen vom griechischen Staat?

Ich halte meine GRDF auch weiter.

Mittlerweile scheinen es ja alle besser zu wissen, dass nur eine Umschuldung helfen kann. Am Ende werden aber die Griechen entscheiden, ob sie das tun oder nicht. Bisher sehe ich da kein großes Verlangen. Die Pleite aller nationalen Banken mit entsprechenden Verlusten bei den Einlagen der normalen Bürger erscheint mir auch wirklich nicht besonders attraktiv. Zudem ist die Finanzierung bis 2013 gesichert. Schließlich haben die Regierungschefs erst kürzlich den Kauf von Neuemissionen durch den EFSF abgenickt. Schäuble sagte neulich, dass man eventuell weitere Erleichterungen für Griechenland beschließen wird, wenn dies nötig ist. Es gibt offensichtlich einen breiten Konsens im politischen Europa, die Griechen weiterhin zu stützen. Warum sollte man da jetzt die Flinte ins Korn werfen? Die Zinsbelastung der Griechen ist aktuell nicht das wesentliche Problem. Die haben noch immer ein Primärdefizit im Haushalt. Haushaltskonsolidierung und Strukturreformen müssen so oder so gemacht werden. Wenn die Griechen es am Ende nicht schaffen, so kann doch immer noch umgeschuldet werden. Die Schulden laufen doch nicht weg.

 

Hat sich hier mal jemand die Staatsverschuldung und vor allem die Zinsbelastung von Jamaica angesehen? Dagegen sind die Griechen fein raus. Und Jamaica bedient seine Schulden auch noch.

 

Es ist schon sehr erstaunlich wie öffentlich ein Teil der Gläubiger (oder sind es nur die Außenstehenden?) den Schuldner unbedingt dazu bringen möchte, seine Schulden nicht zu bedienen. Seltsame Welt ...

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checker-finance

Wer hat denn überhaupt immer noch Anleihen vom griechischen Staat?

Ich halte meine GRDF auch weiter.

Mittlerweile scheinen es ja alle besser zu wissen, dass nur eine Umschuldung helfen kann. Am Ende werden aber die Griechen entscheiden, ob sie das tun oder nicht. Bisher sehe ich da kein großes Verlangen. Die Pleite aller nationalen Banken mit entsprechenden Verlusten bei den Einlagen der normalen Bürger erscheint mir auch wirklich nicht besonders attraktiv. Zudem ist die Finanzierung bis 2013 gesichert. Schließlich haben die Regierungschefs erst kürzlich den Kauf von Neuemissionen durch den EFSF abgenickt. Schäuble sagte neulich, dass man eventuell weitere Erleichterungen für Griechenland beschließen wird, wenn dies nötig ist. Es gibt offensichtlich einen breiten Konsens im politischen Europa, die Griechen weiterhin zu stützen. Warum sollte man da jetzt die Flinte ins Korn werfen? Die Zinsbelastung der Griechen ist aktuell nicht das wesentliche Problem. Die haben noch immer ein Primärdefizit im Haushalt. Haushaltskonsolidierung und Strukturreformen müssen so oder so gemacht werden. Wenn die Griechen es am Ende nicht schaffen, so kann doch immer noch umgeschuldet werden. Die Schulden laufen doch nicht weg.

 

Hat sich hier mal jemand die Staatsverschuldung und vor allem die Zinsbelastung von Jamaica angesehen? Dagegen sind die Griechen fein raus. Und Jamaica bedient seine Schulden auch noch.

 

Es ist schon sehr erstaunlich wie öffentlich ein Teil der Gläubiger (oder sind es nur die Außenstehenden?) den Schuldner unbedingt dazu bringen möchte, seine Schulden nicht zu bedienen. Seltsame Welt ...

 

Es gibt eben hardliner die aus dogmatischen Gründen unbedingt den haircut wollen. Was dann die Auswirkungen sind, ist für diese Leute nachrangig. Seltsamerweise hat auch noch nie jemand von den Umschuldungsfreaks erklärt, wie das denn gemacht werden soll. Soll Griechenland einfach sagen, aber morgen zahlen wir nur noch die Hälfte? Und warum bei 50% oder 70% halt machen. Wenn schon haircut, warum sollten die Griechen sich dann nicht komplett entschulden?

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CHX

Meinst du wirklich, dass die Griechen die nötigen Sparanstrengungen auch nur ansatzweise dauerhaft durchhalten werden?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Es ist schon sehr erstaunlich wie öffentlich ein Teil der Gläubiger (oder sind es nur die Außenstehenden?) den Schuldner unbedingt dazu bringen möchte, seine Schulden nicht zu bedienen. Seltsame Welt ...

 

Es gibt eben hardliner die aus dogmatischen Gründen unbedingt den haircut wollen. Was dann die Auswirkungen sind, ist für diese Leute nachrangig. Seltsamerweise hat auch noch nie jemand von den Umschuldungsfreaks erklärt, wie das denn gemacht werden soll. Soll Griechenland einfach sagen, aber morgen zahlen wir nur noch die Hälfte? Und warum bei 50% oder 70% halt machen. Wenn schon haircut, warum sollten die Griechen sich dann nicht komplett entschulden?

 

Ich will den Schuldner nicht dazu bringen, seine Schulden nicht zu bedienen. Ich habe verschiedene Quellen studiert und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass der Schuldner seine Schulden nicht wird bedienen können. Seltsame Welt?

 

Ich will den Haircut nicht. Ich halte es allerdings inzwischen für sehr wahrscheinlich, dass er stattfinden wird. Wann? Ich weiss es nicht. Es könnte allerdings schon in 2011 sein.

 

Deshalb habe ich mich aus der Schusslinie entfernt. Es bleibt jedem unbenommen, weiterhin GR zu kaufen oder nicht zu verkaufen. Ich sehe mir das von der Seitenlinie an. Viele meiner Bonds sind auch nicht ohne Risiko (siehe den entsprechenden Fred). Aber GR? Muss das denn wirklich sein?

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polydeikes

Klar @Aka. Wenn jemand mit deiner Erfahrung zu diesem Schluss kommt und auch Bondwurzel die Papiere verkauft, regt mich das schon zum Nachdenken an. Ich kann aber nach wie vor keine Änderung an meiner Haltung gegenüber der Problematik Haircut / Umschuldung entdecken.

 

 

Mal anbei ein Artikel als Zusammenfassung vom Handelsblatt vor nem halben Jahr:

http://fbkfinanzwirtschaft.wordpress.com/2010/11/25/staatsanleihen-was-okonomen-von-der-umschuldung-halten/

 

Und nochwelche vom Februar:

http://m.ftd.de/artikel/60015982.xml?v=2.0

http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=44&NewsID=5601

 

Hier die Wiki:

http://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Finanzkrise

 

 

Ich sehe nach wie vor kein Verlustrisiko für meine Position.

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AlbertEinstein

Vor einiger Zeit hatte ich gelese das, und das kam mir irgendwie plausibel vor, das Griechenland sich zur Zeit gar keinen Haircut leisen kann solange sie noch ein Defizit haben. Irgendwie muss dieses ja Finanziert werden und bei einem Haircut wären die Geldquellen erstmal weg...

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Akaman

Vor einiger Zeit hatte ich gelese das, und das kam mir irgendwie plausibel vor, das Griechenland sich zur Zeit gar keinen Haircut leisen kann solange sie noch ein Defizit haben. Irgendwie muss dieses ja Finanziert werden und bei einem Haircut wären die Geldquellen erstmal weg...

Das ist natürlich ein Argument. :-

 

Da muss ich glatt passen ...

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