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889 Stimmen

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BondWurzel

Griechen träumen von Kapitalmarkt-Comeback

Die Euro-Länder und der IWF haben die erste Tranche Hilfsgeld überwiesen, damit Athen am Mittwoch eine Milliardenanleihe zurückzahlen kann. Griechenlands Finanzminister hofft, dass er bereits vor 2012 wieder selbst handlungsfähig ist. von Tobias Bayer Frankfurt

Griechenland hofft, bereits vor 2012 wieder selbst an den Kapitalmarkt treten zu können. "Das Rettungspaket reicht bis Ende 2011 und Anfang 2012. Doch wir glauben nicht, dass wir es bis solange in Anspruch nehmen werden. Wir wollen viel früher an den Kapitalmarkt zurückkehren", sagte Griechenlands Finanzminister Giorgios Papaconstantinou.

Am Mittwoch muss Griechenland eine Anleihe im Umfang von 8,5 Mrd. Euro begleichen. Die Rückzahlung ist gesichert. Das hochverschuldete Land erhielt am Dienstag die erste Überweisung aus Brüssel. Die EU-Kommission transferierte 14,5 Mrd. Euro. Davon stammen 4,43 Mrd. Euro von der deutschen Förderbank KfW. Am 12. Mai hatte bereits der Internationale Währungsfonds (IWF) eine erste Tranche in Höhe von 5,5 Mrd. Euro freigegeben. Insgesamt sollen über drei Jahre 110 Mrd. Euro fließen.

Die durchschnittliche Laufzeit der hellenischen Verbindlichkeiten beläuft sich auf acht Jahre. Allein in den kommenden drei Jahren muss ein Drittel refinanziert werden. Auf Sicht von fünf Jahren muss die Hälfte erneuert werden. Dabei schneiden die Griechen allerdings besser ab als andere europäische Länder. Während bei den Griechen nur 14 Prozent der Verbindlichkeiten dieses Jahr fällig werden, so kommen Spanien und Portugal nach Schätzung von Barclays Capital auf Werte von mehr als 20 Prozent.

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XYZ99

Irgendwie logisch, daß Griechenland - kaum ist die Rückzahlung der Anleihe bestritten, an der die Krise zu hängen schien - munter von einer Rückkehr zum Kapitalmarkt schwadroniert..... Nach denen kann man wirklich die Uhr stellen.

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BondWurzel

Irgendwie logisch, daß Griechenland - kaum ist die Rückzahlung der Anleihe bestritten, an der die Krise zu hängen schien - munter von einer Rückkehr zum Kapitalmarkt schwadroniert..... Nach denen kann man wirklich die Uhr stellen.

 

Das ist der Unterschied zu den Deutschen, bei denen das GLas immer halb leer ist.. :huh:

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vanity

Die durchschnittliche Laufzeit der hellenischen Verbindlichkeiten beläuft sich auf acht Jahre. Allein in den kommenden drei Jahren muss ein Drittel refinanziert werden. Auf Sicht von fünf Jahren muss die Hälfte erneuert werden. Dabei schneiden die Griechen allerdings besser ab als andere europäische Länder. Während bei den Griechen nur 14 Prozent der Verbindlichkeiten dieses Jahr fällig werden, so kommen Spanien und Portugal nach Schätzung von Barclays Capital auf Werte von mehr als 20 Prozent.

 

Mal zum Vergleich: Der Bund muss lt. seiner Emissionsplanung dieses Jahr (inkl. Q1) gut 30% der Gesamtschuld refinanzieren oder neu aufnehmen (340 von 1050). Etwa 40% davon läuft über den Geldmarkt.

Innerhalb der nächsten drei Jahre wird fast die Hälfte (45%) umgewälzt.

 

post-13380-1274261913,84.gif

 

(Quelle: Finanzagentur, http://www.deutsche-finanzagentur.de/de/institutionelle-investoren/sekundaermarkt/ )

 

GRDF kommt nicht in Schwung. Angebot mittlerweile wieder runter auf 60%, Handel bei 58% (FFM)

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XYZ99

... Innerhalb der nächsten drei Jahre wird fast die Hälfte (45%) umgewälzt. ...

Klasse, dann sind ja 10 % + locker drin.... Ich mein: bei dem junk.... :w00t:

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Leute, rein in GR Anleihen :P

 

Schuldenkrise

 

Wirtschaftsprofessor Laurence Kotlikoff glaubt, dass auch die USA in Kürze ins Visier der Spekulanten geraten. Ihr Schuldenstand entspreche bereits südeuropäischem Niveau. Nur ein Sparwille sei nicht erkennbar. Seine Prognose:

 

Schon bald geht es den Griechen besser als den Amerikanern.

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BondWurzel

Grosse Klappe und nichts dahinter....

 

Papandreou: Griechenland braucht keine Umschuldung

Sonntag, 23. Mai 2010, 14:46 Uhr

 

Madrid (Reuters) - Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou schließt eine Zahlungsunfähigkeit oder Umschuldung seines Landes weiter aus.

Es gebe keine Notwendigkeit dafür, sagte Papandreou der spanischen Zeitung "El Pais" in einem am Sonntag veröffentlichten Interview. "Wir haben uns dagegen entschieden. Wir haben entschieden, die Kredite zurückzuzahlen, die wir angefordert haben." Allein um die Märkte davon zu überzeugen, gebe es das 110 Milliarden Euro schwere Hilfspaket von Euro-Ländern und Internationalem Währungsfonds (IWF).

 

Neben den direkten Hilfsmaßnahmen für das angeschlagene Mittelmeerland haben die Euro-Staaten mittlerweile einen Rettungsschirm von insgesamt 750 Milliarden Euro für eine Stabilisierung der Gemeinschaftswährung auf den Weg gebracht. Papandreou bemängelte, die EU-Regierungen seien langsam dabei gewesen, die Ausweitung der Schuldenkrise auf andere Mitglieder der 16 Länder zählenden Währungsunion zu verhindern und zu verstehen, dass die Angriffe von Spekulanten auf Griechenland nur der erste Schritt gewesen seien. "Spanien und Portugal ging es nicht so schlecht, aber sie sind Opfer von Hysterie geworden", betonte der Regierungschef.

 

Papandreou sagte, mit Deutschlang gebe es Verstimmungen über die Kosten der Hilfe für sein Land und über die nötigen Sparmaßnahmen. Das Verhältnis sei nicht irreparabel beschädigt, aber für Unmut bei seinen Landsleuten sorgten "Vorurteile und Klischees". Bei der Bewältigung der Schuldenkrise setzt er weiter auf die Europäische Union. Um Wachstum zu schaffen, solle die EU beispielsweise Infrastrukturprojekte und Investitionen auflegen, forderte Papandreou.

ZAPATERO: KEIN GRUND FÜR ZWEIFEL AN VERLÄSSLICHKEIT SPANIENS

 

Auch Spaniens Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero betonte, sein Land werde seine Schulden begleichen. "Keiner kann anzweifeln, dass Spanien, ein starkes Land, seinen Verpflichtungen nachkommen wird", sagte er bei einer Veranstaltung seiner Sozialistischen Partei. Wie Griechenland haben auch Portugal und Spanien zuletzt die Sparmaßnahmen deutlich verschärft, um ihre Defizite abzubauen.

 

Großbritanniens neuer Vize-Regierungschef Nick Clegg sagte im BBC-Fernsehen, sein Land müsse wegen des Ausmaßes der Schuldenkrise in Europa dringend handeln und das Rekord-Staatsdefizit abbauen. Die konservativ-liberale Regierung wird am Montag Einzelheiten zu ihren rund 6,8 Milliarden Euro schweren Sparprogramm bekanntgeben.

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Roter Franz

Bei der Bewältigung der Schuldenkrise setzt er weiter auf die Europäische Union. Um Wachstum zu schaffen, solle die EU beispielsweise Infrastrukturprojekte und Investitionen auflegen, forderte Papandreou.

 

Die Griechen sind echt lustig.

bei uns verrotten die Straßen und die jungen griechischen Rentner wollen per gut ausgebauter Schnellstraße ( bezahlt von den dummen Deutschen) noch mal schnell zu Ihrem Ferienhaus fahren.

 

Wie wäre es den mal mit

- länger arbeiten

- weniger Lohn

- mehr Freundlichkeit gegenüber der Gästen

- etwas mehr Demut

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Geldmachine

Bei der Bewältigung der Schuldenkrise setzt er weiter auf die Europäische Union. Um Wachstum zu schaffen, solle die EU beispielsweise Infrastrukturprojekte und Investitionen auflegen, forderte Papandreou.

 

Die Griechen sind echt lustig.

bei uns verrotten die Straßen und die jungen griechischen Rentner wollen per gut ausgebauter Schnellstraße ( bezahlt von den dummen Deutschen) noch mal schnell zu Ihrem Ferienhaus fahren.

 

Wie wäre es den mal mit

- länger arbeiten

- weniger Lohn

- mehr Freundlichkeit gegenüber der Gästen

- etwas mehr Demut

 

Da schnellt mir sofort ein Gedanke in den Kopf:

 

"Schlecht behandelt werden immer nur die Netten und wenn man ein A******** ist, dann wird man geliebt und umworben."

 

Und noch einer.

 

"Je mehr Schulden man hat desto mehr kann man über die Rückzahlung bestimmen." :lol: :lol: :lol:

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modiano

Eigentlich traurig wieviel Wahrheit in den Sprüchen steckt...

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Bei der Bewältigung der Schuldenkrise setzt er weiter auf die Europäische Union. Um Wachstum zu schaffen, solle die EU beispielsweise Infrastrukturprojekte und Investitionen auflegen, forderte Papandreou.

 

Die Griechen sind echt lustig.

bei uns verrotten die Straßen und die jungen griechischen Rentner wollen per gut ausgebauter Schnellstraße ( bezahlt von den dummen Deutschen) noch mal schnell zu Ihrem Ferienhaus fahren.

 

Wie wäre es den mal mit

- länger arbeiten

- weniger Lohn

- mehr Freundlichkeit gegenüber der Gästen

- etwas mehr Demut

Warst Du überhaupt schon mal in Griechenland? Ausser dem Wetter und der teilweisen schönen Landschaft ist da gar nichts besser als hier. Schau Dir mal die Wirtschaftsdaten von Griechenland im Verhältnis zu Deutschland an.

Und bei Punkt 3 von Deiner Liste mußt Du deutlich zwischen den Festland- und den Inselgriechen unterscheiden.

Und Punkt 4 stünde Dir (und Uns [EDIT: natürlich inklusive mir :blushing:]) auch mal ganz gut zu Gesicht.

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John Silver

Bitte editier das Zitat oben, so sieht es absolut falsch aus und keiner weis was von mir ist und welcher Teil nicht.

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Archimedes

Die Landschaft in Griechenland ist auch nicht schön, nur das Meer und die Küste. Seitdem sie ihre Wälder in der Antike gerodet haben besteht Griechenland hauptsächlich aus verbrannter Erde. Das alle Aufforstungsversuche gescheitert sind liegt übrigens auch an den Griechen, denn die haben die Wälder regelmäßig in Brand gesetzt damit sie dort bauen können.

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Roter Franz

Bitte editier das Zitat oben, so sieht es absolut falsch aus und keiner weis was von mir ist und welcher Teil nicht.

 

Du hast recht, habe falsch editiert, trotzdem stehe ich zu meiner Aussage, das die Griechen in den "Quark" kommen müssen.

 

Immer nur die Hand aufhalten geht auch nicht.!

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

.

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blah

Gibt es hier eigentlich - abgesehen von Torman - noch Leute, die nach dem Beginn der EZB-Aktion investiert haben?

GRDF klingt zwar verlockend, aber so recht durchringen kann ich mich nicht. Irgendwie bleibt das Gefühl, den Kursen hinterher zu laufen...

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checker-finance

Gibt es hier eigentlich - abgesehen von Torman - noch Leute, die nach dem Beginn der EZB-Aktion investiert haben?

GRDF klingt zwar verlockend, aber so recht durchringen kann ich mich nicht. Irgendwie bleibt das Gefühl, den Kursen hinterher zu laufen...

 

Ich finde den Kurzläufer (20.8.2012) A0LN5U mit YTM 8,03% interessant und wenn die Rendite noch etwas anzöge, würde ich die kaufen. Bin aber derzeit zu 100% in Bankentieren investiert. Die IKB LT2 (273032) bringt 15% Rendite bei Laufzeit bis 9.7.2013 - also spräche allein Diversifikation für Greichenbondbeimisschung. Aber wie gesagt, ich bin voll investiert.

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Morbo

ich halte 8% fuer nicht attraktiv genug. Da findet man im Unternehmensbereich moeglicherweise attraktiveres. Hier braucht sich nur mal ein Politiker verquatschen und schon gibts wieder 10 oder 15%. In dem Fall kann man neu ueberlegen. Im Moment ist der Zug weg. Aber es fahren staendig welche ab.

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vanity
· bearbeitet von vanity

Gibt es hier eigentlich - abgesehen von Torman - noch Leute, die nach dem Beginn der EZB-Aktion investiert haben?

GRDF klingt zwar verlockend, aber so recht durchringen kann ich mich nicht. Irgendwie bleibt das Gefühl, den Kursen hinterher zu laufen...

Ja, hier! B) (den rasanten Anstieg vom 07. auf den 10. hatte ich mangels Buying Power verpasst)

 

Bei der GRDF geht noch was. Das Angebot steht in FRA und STU bei 57%, verkauft wird aber auch zu 55% und 56% (also nach wie vor zum All Time Low). Und damit liegt die Rendite ziemlich genau im Bereich der umliegenden GRDP (2024) und GRDT (2026), nämlich etwas über 8%. Den Inflationsausgleich gibt's gratis dazu (hoffen wir, dass das keine Deflationsenttäuschung wird). Und es wird wieder aufgefüllt - anscheinend ein Eisberg, der unbedingt abgetaut werden möchte.

 

Ich denke aber, dass GRDF eine zähe Anlegenheit werden wird, selbst wenn die Zeiten sich etwas normalisieren sollten. Nach der Börseneinführung in STU (vor einem Jahr, als der Kurs noch oberhalb 90% lag), waren Geld-/Brief-Spreads im Bereich von 500 Punkten zu beobachten. Also Buy&Hold und Warten auf die Inflation (wann sollte die nochmal einsetzen?).

 

BtW: Noch 137 Beiträge, dann ist der HC-Thread eingeholt :thumbsup: ! (anschließend nehmen wir den DAX-Chat in Angriff)

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checker-finance

ich halte 8% fuer nicht attraktiv genug. Da findet man im Unternehmensbereich moeglicherweise attraktiveres. Hier braucht sich nur mal ein Politiker verquatschen und schon gibts wieder 10 oder 15%. In dem Fall kann man neu ueberlegen. Im Moment ist der Zug weg. Aber es fahren staendig welche ab.

 

Klar findet man im Unternehmensbereich tlw. höhere Renditen... Aber 8,5% (ich schrieb ja: wenn die Rendite noch etwas anzöge) für die kurse Laufzeit und das geringe Risiko finde ich eben schon attraktiv. Andererseits fände ich eben die IKB LT2 attraktiver - hab ich ja auch geschrieben. Und DPFH bringt auch noch mehr als die A0LN5U. Aber wer nunmal auf Staatsanleihen steht, ist mit den Griechen m. E. im Vergleich zu Venzuela, Ukraine, Island gut bedient.

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Archimedes

 

Bundesbanker vermuten französisches Komplott

 

Deutschlands oberste Banker sind irritiert: 25 Milliarden Euro hat die EZB bisher für griechische Staatsanleihen ausgegeben. Nach SPIEGEL-Informationen vermutet die Bundesbank, dass damit vor allem Paris gedient wird - so könnten französische Institute ihre Schrottpapiere loswerden.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,697489,00.html

 

Wenn die 25 Mrd zum größten Teil OTC zu französischen Banken gegangen ist, könnte das erklären warum die Rendite bei 8% wie festgenagelt ist. Sonst hätte die Rendite längst auf 5% fallen müssen.

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XYZ99

Bundesbanker vermuten französisches Komplott

....

So einen Unsinn verzapft nicht mal die "Bild"....

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Archimedes

Erstmal abwarten wieviel an der Story dran ist.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

...die Menscheit hat und wird immer Probleme haben und brauchen....das Paradies kommt eben danach....deshalb...

 

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