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894 Stimmen

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Kann mir einer mal erklären was der Kurssteller in Stuttgart bitteschön hier macht? ---> https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/anleihen/factsheet?sSymbol=GRDN.STU

In Frankfurt gibts noch ordentlich Handel, in Stuttgart macht der wohl seit 10 min Pinkelpause... :'(

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Andreas R.

Kann mir einer mal erklären was der Kurssteller (Praktikant) in Stuttgart bitteschön hier macht? ---> https://www.boerse-s...Symbol=GRDN.STU

In Frankfurt gibts noch ordentlich Handel, in Stuttgart macht der wohl seit 10 min Pinkelpause... crying.gif

 

In Stuttgart endet der Anleihen-Handel um 18 Uhr.

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Ah okay, danke... :D

 

Edit: Die Genußscheine laufen aber weiter...deswegen war ich so verwirrt...

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vanity
· bearbeitet von vanity

Edit: Die Genußscheine laufen aber weiter...deswegen war ich so verwirrt...

Bei denen läuft der Handel bis 20 Uhr (aber nur in STU). Für Festgeldjäger heute abend im Angebot:

 

804554 zu 110,25% (macht 1% vor Kosten und Steuern in 6 Wochen)

804124 zu 107% (macht 0,5% + ein bisschen was vor Kosten und Steuern in ein paar Tagen)

 

Btw: Ich darf darauf aufmerksam machen, dass unser GR-Thread mittlerweile etwa 2/3 der Einträge des HC-Threads hat, und das in gerade mal 20 Tagen. Ich hoffe, dass das Interesse nicht erlahmt und wir die 1000 im laufenden Monat noch voll kriegen. Der Griechenthread im Bondboard hat bereits 1056 Einträge, also strengt euch an (der läuft allerdings auch schon seit Februar).

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XYZ99

... Für Festgeldjäger heute abend im Angebot:....

Für die Fans des Grand Bailout Européenne sollten doch auch die Griechenbonds nichts anderes als Festgeldersatz mehr sein? Freilich immer noch besonders gut rentierend.... :-

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checker-finance

... Für Festgeldjäger heute abend im Angebot:....

Für die Fans des Grand Bailout Européenne sollten doch auch die Griechenbonds nichts anderes als Festgeldersatz mehr sein? Freilich immer noch besonders gut rentierend.... :-

 

 

Ja klar besonders gut rentierend. Aber im Unterschied zum Festgeltd bitteschön mit der Option der jederzeitigen Realisierung von Kursgewinnen. Und nicht zu vergessen: Das mir als Griechenlandretter der ersten Stunde zustehende Bundesverdienstkreuz. ich habe mit dem Bailout schon angefangen, als Sarko noch tief schlief und Merkel noch zögerte und zauderte. Ich habe den pösen Spekulanten die Strin geboten als Trichet sich noch um irgendwelche Paragrafen kümmerte!

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Basti

Aber was macht man jetzt mit den Anleihen? Halten oder den Gewinn mitnehmen? Ich meine 17 % p.a. muss man bei Gewinnmitnahme erstmal bei einem anderen Investment erzielen.

Die Überlegung ist im Prinzip richtig, aber die Zahl ist falsch: Wenn du jetzt verkaufst, musst du nicht 17% p. a. bei einem anderen Investment erzielen, sondern zwischen 9% und 10% p. a. (vergleichbare Laufzeit und vergleichbares Risiko vorausgesetzt). Der Vergleich wird gegen die (bei Verkauf) entgangene Rendite - zum Geldkurs (abzgl. Spesen) gerechnet - gezogen.

 

Und da bietet sich doch förmlich die neue Ineos (A1AW9N) an. Zum Glück illiquide und in 50'-Stückelung.

 

Na ja, man kann ja auch innerhalb der Griechen umschichten. Z. b. die A0LN5U bietet noch 9,4% bei nur knapp mehr als 2 Jahren Restlaufzeit. Ich habe angefangen meinen Bestand moderat zu reduzieren, wo die Renditen auf unter 8,5% gesackt sind.

 

kann mir da mal bitte jemand weiterhelfen - irgendwie stehe ich da grad auf dem Schlauch...

 

ich kaufe eine Anleihe zum Kurs X mit 2,5 Jahren Laufzeit - dies ergibt incl. Zinsen nun eine Rendite Y. Wieso sinkt dann die Rendite - wenn die Anleihe bis Ende gehalten wird bzw. in der Regel sind die Griechenkurse ja alle gestiegen...

 

mein Gedankengang war: das sich die Rendite aus dem Kurs der Anleihe zus. mit den Zinsen und der Laufzeit ergibt, geht man von 100% Rückzahlung aus - bleibt die Rendite doch dann gleich, oder?

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XYZ99

.... mein Gedankengang war: das sich die Rendite aus dem Kurs der Anleihe zus. mit den Zinsen und der Laufzeit ergibt, geht man von 100% Rückzahlung aus - bleibt die Rendite doch dann gleich, oder?

Die Rendite im Beispiel ging aber nicht von einem 100 %igen Kurs bis zum Ende (YTM yield to maturity) aus. Sondern war in Bezug auf den zu erzielenden Verkaufskurs, der im Moment eben so war, dass die Rendite bei diesen 8,5 % war.

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vanity

ich kaufe eine Anleihe zum Kurs X mit 2,5 Jahren Laufzeit - dies ergibt incl. Zinsen nun eine Rendite Y. Wieso sinkt dann die Rendite - wenn die Anleihe bis Ende gehalten wird bzw. in der Regel sind die Griechenkurse ja alle gestiegen...

 

mein Gedankengang war: das sich die Rendite aus dem Kurs der Anleihe zus. mit den Zinsen und der Laufzeit ergibt, geht man von 100% Rückzahlung aus - bleibt die Rendite doch dann gleich, oder?

Bezogen auf den Kauf ändert sich die Rendite natürlich nicht mehr, wenn die Anleihe bis zur Fälligkeit gehalten wird. Wir reden aber von der Opportunitäts-Rendite, also der, die sich zu aktuellen (und nicht mehr der Kauf-) Bedingungen ergibt. Also: Welche Rendite verschenke ich, wenn ich jetzt verkaufe (deshalb Geldkurs und abzüglich Verkaufskosten). Ein vergleichbares Ersatzinvestment sollte mindestens diese Rendite (gerechnet zum Briefkurs zzgl. Kosten) bringen, um einen Tausch in Erwägung zu ziehen (sonst gleich Umstände vorausgesetzt).

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BondWurzel

 

Die Überlegung ist im Prinzip richtig, aber die Zahl ist falsch: Wenn du jetzt verkaufst, musst du nicht 17% p. a. bei einem anderen Investment erzielen, sondern zwischen 9% und 10% p. a. (vergleichbare Laufzeit und vergleichbares Risiko vorausgesetzt). Der Vergleich wird gegen die (bei Verkauf) entgangene Rendite - zum Geldkurs (abzgl. Spesen) gerechnet - gezogen.

 

Und da bietet sich doch förmlich die neue Ineos (A1AW9N) an. Zum Glück illiquide und in 50'-Stückelung.

 

Na ja, man kann ja auch innerhalb der Griechen umschichten. Z. b. die A0LN5U bietet noch 9,4% bei nur knapp mehr als 2 Jahren Restlaufzeit. Ich habe angefangen meinen Bestand moderat zu reduzieren, wo die Renditen auf unter 8,5% gesackt sind.

 

kann mir da mal bitte jemand weiterhelfen - irgendwie stehe ich da grad auf dem Schlauch...

 

ich kaufe eine Anleihe zum Kurs X mit 2,5 Jahren Laufzeit - dies ergibt incl. Zinsen nun eine Rendite Y. Wieso sinkt dann die Rendite - wenn die Anleihe bis Ende gehalten wird bzw. in der Regel sind die Griechenkurse ja alle gestiegen...

 

mein Gedankengang war: das sich die Rendite aus dem Kurs der Anleihe zus. mit den Zinsen und der Laufzeit ergibt, geht man von 100% Rückzahlung aus - bleibt die Rendite doch dann gleich, oder?

 

 

http://www.zinsen-berechnen.de/bondrechner.php

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

@Basti:

 

Die "persönliche Rendite" bezieht sich logischerweise auf den eigenen Einstiegspunkt...checker-finance meint hier aber die "aktuelle Marktrendite" die fällt logischerweise solange der Kurs steigt.

 

Mit dem Kursgewinn verrechnet könnte er jetz auf ein 8,5% p.a. rentierenden anderen Bond umsteigen (Transaktionskosten unbeachtet) und hätte die gleiche Rendite bei bestenfalls geringerem Risiko erreichen.

 

Hoffe ich hab das verständlich erklärt.

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XYZ99

Mehrfach genäht soll besser halten :lol:

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Bärenbulle

Hier die schmutzigen Details:

 

Ein Hinweis auf mögliche Kandidaten befindet sich allerdings indirekt in der Brüsseler Vereinbarung: Nur Spanien und Portugal werden zusätzliche Sparverpflichtungen abverlangt. Dem Vernehmen nach hat der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, diese zusätzlichen Verpflichtungen zur Bedingung für eine EZB-Beteiligung gemacht, vor allem für die EZB-Zusage, künftig Staatsanleihen aufzukaufen.

 

...

 

Bekommt die EU-Kommission mehr Macht?

Ja - aber nicht so viel wie sie gerne gehabt hätte. Dadurch, dass sie eigene Mittel in dem Programm einsetzen kann, erhält sie mehr Einfluss. Außerdem bekommt sie zusammen mit dem IWF das Recht zur Aufsicht über die Sparprogramme mehrerer Staaten, die deutlich über ihre Kompetenzen im Rahmen der bisherigen EU-Defizitverfahren hinausgehen. Ihren Hauptwunsch erhält sie aber nicht erfüllt: Anders als von Kommissionsbeamten übers Wochenende gestreut und vom französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy am Samstagmorgen behauptet, ist der neue Rettungsschirm kein Gemeinschaftsinstrument, mit dem die EU-Kommission direkt Mittel auf den Märkten hätte aufnehmen können. Die Gemeinschaftsfazilität zur Unterstützung von Nicht-Euro-Staaten, die derzeit 50 Milliarden Euro umfasst, wird nicht aufgestockt und auf die Euro-Staaten ausgedehnt.

 

...EU-Währungskommissar Olli Rehn wird aber schon an diesem Mittwoch Vorschläge für eine Reform des EU-Stabilitätspakts und einen langfristig angelegten Krisenmechanismus machen.

 

...Mit einer gewissen Zufriedenheit wird im Währungsfonds registriert, dass die Europäer mögliche Auszahlungen aus ihren eigenen Finanztöpfen ausdrücklich an die Unterstützung durch den IWF knüpfen. Der Fonds soll in die europäischen Anpassungsprogramme seine Kompetenz einbringen, harte Auflagen für die wirtschaftliche Sanierung zu setzen. Der Schlüssel für eine wirtschaftliche Gesundung Europas ist, dass die öffentlichen Finanzen auf eine nachhaltige Basis gestellt werden, erklärte Strauss-Kahn.

 

...

 

 

Welche Rechtsgrundlage hat der Rettungsschirm?

.... Ein weiteres juristisches Hindernis für das Paket ist Artikel 125 AEUV, der den Euro-Staaten die Haftung für Verbindlichkeiten anderer Mitgliedstaaten verbietet (No Bail- out), erst recht für die Union als Ganzes. Die Bundesregierung argumentiert jetzt, dass gegen diese Regelung auch jetzt nicht verstoßen wird, weil es - ähnlich wie im Griechenland-Fall - auf bilateralen Garantien aufbaut. Außerdem heißt es in Berlin, mit der drohenden systemischen Krise des Euro sei eine Situation erreicht, die Hilfen als Ultima Ratio zulasse, sodass das Bundesverfassungsgericht zustimmen könne. Als juristische Grundlage für das Paket dient jetzt Artikel 122 Absatz 2 AEUV. Dieser erlaubt es, dass die EU einem Mitgliedstaat, der aufgrund von außergewöhnlichen Ereignissen, die sich seiner Kontrolle entziehen, von Schwierigkeiten betroffen oder von ernsthaften Schwierigkeiten bedroht ist, unter bestimmten Bedingungen einen finanziellen Beistand gewährt. Diese Bestimmung war mit Blick auf Griechenland ausdrücklich ausgeschlossen, weil das Land für seine Überschuldung selbst verantwortlich ist. Mit Blick auf die Verschuldung weiterer Staaten wird das jetzt offenbar nicht so gesehen, weil spekulative Attacken als nicht selbst verschuldet gelten.

Quelle: http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~EB9FB344E569D4398B6B9EB94FD833949~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

 

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Basti

@Basti:

 

Die "persönliche Rendite" bezieht sich logischerweise auf den eigenen Einstiegspunkt...checker-finance meint hier aber die "aktuelle Marktrendite" die fällt logischerweise solange der Kurs steigt.

 

Mit dem Kursgewinn verrechnet könnte er jetz auf ein 8,5% p.a. rentierenden anderen Bond umsteigen (Transaktionskosten unbeachtet) und hätte die gleiche Rendite bei bestenfalls geringerem Risiko erreichen.

 

Hoffe ich hab das verständlich erklärt.

 

 

ok danke euch beiden, ich hatte das in diesem Zus.hang falsch interpretiert....

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XYZ99
Mit Blick auf die Verschuldung weiterer Staaten wird das jetzt offenbar nicht so gesehen, weil spekulative Attacken als nicht selbst verschuldet gelten.

Ach deswegen werden die Spekulanten so dämonisiert. Man beschwört, dass man für seine Schulden gar nichts konnte.

Langsam reicht mir dieser Mummenschanz :angry: (und das will was heissen :lol: :lol: :lol: )

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vanity

ok danke euch beiden, ich hatte das in diesem Zus.hang falsch interpretiert....

Welchen beiden dankst du und welchen beiden nicht? :- Es waren vier Antworten.

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Basti
· bearbeitet von Basti

ich hatte nur die beiden gelesen :-) als ich geschrieben habe - von daher natürlich danke an alle :-) (war ja eher eine theoretische Frage und wollte hier nicht den Thread zu spammen ;-) )

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Mit Blick auf die Verschuldung weiterer Staaten wird das jetzt offenbar nicht so gesehen, weil spekulative Attacken als „nicht selbst verschuldet“ gelten.

Ach deswegen werden die Spekulanten so dämonisiert. Man beschwört, dass man für seine Schulden gar nichts konnte.

Langsam reicht mir dieser Mummenschanz :angry: (und das will was heissen :lol: :lol: :lol: )

 

Karneval...das ganze Leben ist ein Quiz.

 

Mummenschanz, im Neuhochdeutschen meist maskulin der Mummenschanz, im Frühneuhochdeutschen feminin die mumschanz, momschanz, ist ursprünglich die Bezeichnung eines Glücksspiels mit Würfeln, das als Bestandteil von Maskenumzügen auch im Brauchtum von Fastnacht und Karneval eine Rolle spielte, und hat seither die Bedeutung "Maskerade, Maskenspiel" angenommen.

 

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täubchen
· bearbeitet von täubchen

Ich verstehe den ganzen Optimismus nicht - weder hier, noch in den Märkten und bei der Politik sowieso nicht. Was hat sich denn am WE geändert? Doch nur die Höhe der Einsätze. Nun ist doch klar, es geht um alles oder nichts. Standen bisher nur einzelne Euroländer am Abgrund, so ist jetzt ganz Europa diesem ein Stück näher. Ich habe den Eindruck, da wurde die letzte Karte gespielt. Was kommt danach?

Ficoachs Einwand ist daher richtig, aber ich denke, daß auch die genannten Länder nicht ungeschoren davonkommen, wenn der Euro kollabiert. Man sollte ab jetzt nicht einen Griechenland- sondern den Eurodefault diskutieren.

Das Einzig Positive ist der vereinte politische Wille Europas.

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checker-finance

Ich verstehe den ganzen Optimismus nicht - weder hier, noch in den Märkten und bei der Politik sowieso nicht. Was hat sich denn am WE geändert? Doch nur die Höhe der Einsätze. Nun ist doch klar, es geht um alles oder nichts. Standen bisher nur einzelne Euroländer am Abgrund, so ist jetzt ganz Europa diesem ein Stück näher. Ich habe den Eindruck, da wurde die letzte Karte gespielt. Was kommt danach?

Ficoachs Einwand ist daher richtig, aber ich denke, daß auch die genannten Länder nicht ungeschoren davonkommen, wenn der Euro kollabiert. Man sollte ab jetzt nicht einen Griechenland- sondern den Eurodefault diskutieren.

Das Einzig Positive ist der vereinte politische Wille Europas.

 

Europa ist vom abgrund aber noch deutlich weiter entfernt als die USA. An den Märkten herrscht m. E. kein Optimismus sondern Realismus. Ein "Kollabieren" des Euro? Na dann hätten wir noch ganz andere Sorgen....

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BondWurzel

Ich verstehe den ganzen Optimismus nicht - weder hier, noch in den Märkten und bei der Politik sowieso nicht. Was hat sich denn am WE geändert? Doch nur die Höhe der Einsätze. Nun ist doch klar, es geht um alles oder nichts. Standen bisher nur einzelne Euroländer am Abgrund, so ist jetzt ganz Europa diesem ein Stück näher. Ich habe den Eindruck, da wurde die letzte Karte gespielt. Was kommt danach?

Ficoachs Einwand ist daher richtig, aber ich denke, daß auch die genannten Länder nicht ungeschoren davonkommen, wenn der Euro kollabiert. Man sollte ab jetzt nicht einen Griechenland- sondern den Eurodefault diskutieren.

Das Einzig Positive ist der vereinte politische Wille Europas.

 

Europa ist vom abgrund aber noch deutlich weiter entfernt als die USA. An den Märkten herrscht m. E. kein Optimismus sondern Realismus. Ein "Kollabieren" des Euro? Na dann hätten wir noch ganz andere Sorgen....

 

Es wird sowieso quasi auf Dauer eine Art Verschmelzung der grossen Währungen geben oder gibt es schon...was früher in Europa interveniert werden musste, gilt nun für die ganze Welt; auch für den Yen...sehr naiv wär da glaubt, der Euro geht seinen Weg alleine, die internationalen Finanzverpflechtungen sind viel zu stark.

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John Silver

Ist das irgendeine Manie von Dir mit den 1000 Einträgen?

...

Btw: Ich darf darauf aufmerksam machen, dass unser GR-Thread mittlerweile etwa 2/3 der Einträge des HC-Threads hat, und das in gerade mal 20 Tagen. Ich hoffe, dass das Interesse nicht erlahmt und wir die 1000 im laufenden Monat noch voll kriegen. Der Griechenthread im Bondboard hat bereits 1056 Einträge, also strengt euch an (der läuft allerdings auch schon seit Februar).

 

Aus dem HeidelCement Thread:

...

Aber jetzt im Ernst:

Dieser Thread ist tatsächlich der mit den meisten Einträgen im Anleiheforum und übertrifft sogar den Tier-Thread (Rentenanalysen nicht gerechnet, das ist ein Sticky). Es sollte doch ein Leichtes sein, hier die 1000 vollzukriegen.

...

Und was machen wir dann wenn der Thread 1000 Einträge hat? Uns freuen? Oder bekommt Peski als Threadersteller einen Preis oder eine Ehrennadel?

Und was machen wir dann wenn der Thread 1000 Einträge hat? Uns freuen? Oder bekommt Torman als Threadersteller einen Preis oder eine Ehrennadel?

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ipl
Nun ist doch klar, es geht um alles oder nichts. Standen bisher nur einzelne Euroländer am Abgrund, so ist jetzt ganz Europa diesem ein Stück näher. Ich habe den Eindruck, da wurde die letzte Karte gespielt. Was kommt danach?

Ficoachs Einwand ist daher richtig, aber ich denke, daß auch die genannten Länder nicht ungeschoren davonkommen, wenn der Euro kollabiert. Man sollte ab jetzt nicht einen Griechenland- sondern den Eurodefault diskutieren.

Das Einzig Positive ist der vereinte politische Wille Europas.

Ganz Europa ist diesem ein Stück näher, aber nur um einen Bruchteil von dem, wie weit Griechenland jetzt vom Abgrund "weg gezerrt" wurde. Insofern sollten griechische Anleihen stark anziehen und andere Euro-Anleihen ganz leicht fallen.

 

Diese "letzte Karte" hat es außerdem in sich - jetzt dürfen Euros bei Bedarf gedruckt werden. Die Chancen, noch eine Karte spielen zu müssen, sind doch gering. Der Euroraum kann insgesamt nun viel schlechter insolvent werden, wenn Euros einfach nachgeschoben werden. Ich habe jetzt zwar keine Zahlen zum Auslandsdefizit der EU, aber die EU hat es insgesamt auch viel weniger nötig zu importieren, als ein Einzelstaat wie Griechenland.

 

Ein gesamt-Eurodefault ist aber nur möglich, wenn die EU auf Auslandswährungen für den Import angewiesen ist, und keine Möglichkeit mehr hat, diese zu beschaffen. Das halte ich dann für eine doch sehr unwahrscheinliche Situation... Die EU ist nicht Griechenland, wir können insgesamt auch halbwegs alleine überleben, wenn es ganz hart auf hart kommt.

 

Was aber mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt, ist eine Euro-Inflation. Das beflügelt auch die Aktienmärkte... Wenn jetzt alle aus der Währung fliehen und in Sachwerte investieren.

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checker-finance
Nun ist doch klar, es geht um alles oder nichts. Standen bisher nur einzelne Euroländer am Abgrund, so ist jetzt ganz Europa diesem ein Stück näher. Ich habe den Eindruck, da wurde die letzte Karte gespielt. Was kommt danach?

Ficoachs Einwand ist daher richtig, aber ich denke, daß auch die genannten Länder nicht ungeschoren davonkommen, wenn der Euro kollabiert. Man sollte ab jetzt nicht einen Griechenland- sondern den Eurodefault diskutieren.

Das Einzig Positive ist der vereinte politische Wille Europas.

Ganz Europa ist diesem ein Stück näher, aber nur um einen Bruchteil von dem, wie weit Griechenland jetzt vom Abgrund "weg gezerrt" wurde. Insofern sollten griechische Anleihen stark anziehen und andere Euro-Anleihen ganz leicht fallen.

 

Diese "letzte Karte" hat es außerdem in sich - jetzt dürfen Euros bei Bedarf gedruckt werden. Die Chancen, noch eine Karte spielen zu müssen, sind doch gering. Der Euroraum kann insgesamt nun viel schlechter insolvent werden, wenn Euros einfach nachgeschoben werden. Ich habe jetzt zwar keine Zahlen zum Auslandsdefizit der EU, aber die EU hat es insgesamt auch viel weniger nötig zu importieren, als ein Einzelstaat wie Griechenland.

 

Ein gesamt-Eurodefault ist aber nur möglich, wenn die EU auf Auslandswährungen für den Import angewiesen ist, und keine Möglichkeit mehr hat, diese zu beschaffen. Das halte ich dann für eine doch sehr unwahrscheinliche Situation... Die EU ist nicht Griechenland, wir können insgesamt auch halbwegs alleine überleben, wenn es ganz hart auf hart kommt.

 

Was aber mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt, ist eine Euro-Inflation. Das beflügelt auch die Aktienmärkte... Wenn jetzt alle aus der Währung fliehen und in Sachwerte investieren.

 

 

Na ja, es gibt kein schlüssiges Konzept, wie Japan, die USA oder die EU-staaten von der hohen Staatsverschuldung wieder herunterkommen sollen außer Inflation. Daraus aber zu schließen, dass es bald zu einer nennenswerten Inflation kommt, ist aber ein sehr vager Schluß. Gibt viele, die im moment sogar noch die defaltionären Tendenzen für überwiegend halten. Ich gehe eher davon aus, dass wir vor Ende 2012 keine nennenswerte Inflation sehen und auch der Außenwert des EUR bis dahin einigermaßen stabil bleibt.

 

Deswegen wäre ich auch bereit meine Griechen-Bonds bis zur Endfälligkeit zu halten, denn ich habe nur die Kurzläufer.

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H.B.

 

 

Na ja, es gibt kein schlüssiges Konzept, wie Japan, die USA oder die EU-staaten von der hohen Staatsverschuldung wieder herunterkommen sollen außer Inflation. Daraus aber zu schließen, dass es bald zu einer nennenswerten Inflation kommt, ist aber ein sehr vager Schluß. Gibt viele, die im moment sogar noch die defaltionären Tendenzen für überwiegend halten. Ich gehe eher davon aus, dass wir vor Ende 2012 keine nennenswerte Inflation sehen und auch der Außenwert des EUR bis dahin einigermaßen stabil bleibt.

 

Deswegen wäre ich auch bereit meine Griechen-Bonds bis zur Endfälligkeit zu halten, denn ich habe nur die Kurzläufer.

 

Überleg mal, was wohl passiert, wenn sich keine Inflation einstellt.

(nachgedacht... und was gemerkt?)

Auch das ist nämlich ein Ausweg aus der Schuldenfalle.

 

In beiden Fällen werden die Bürger zur Kasse gebeten, soviel ist klar.

Angenehm ist keines der Szenarien.

 

Es gibt übrigens noch eine dritte Lösungsoption: Die der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts. Auch nicht gerade angenehm, finde ich.

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