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Bastl

Newbie will Fondssparen (langfristig)

Empfohlene Beiträge

Bastl
· bearbeitet von Bastl

Liebe Forumsmitglieder,

 

ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich bin sicher, dass meine Fragen hier in ähnlicher oder gleicher Form schon häufig gepostet wurden und ich entschuldige mich für meine Faulheit die Sachen nicht einzeln rauszusuchen....aber irgendwie ist ein Forum ja auch für solche Fragen da...und vielleicht hat jemand grad die Zeit und Muße mir die Fragen zu beantworten.

 

Aaaalso, hier die Ausgangslage:

Ich bin 27, nach dem Studium jetzt Arbeitnehmer und suche nach einer flexiblen langfristigen Geldanlage.

Ich bin durchaus bedingt risikobereit und bin hoffentlich in der glücklichen Lage, in den nächsten Jahren nicht auf einmal dringend alles liquidieren zu müssen.

Ich brauche eine flexible Geldanlage, da es aus beruflichen Gründen gut sein kann, dass ich nicht ewig in Deutschland verbleibe.

Ich habe also jetzt anfangs erstmal ca. 300€ pro Monat übrig, die ich gerne in Fonds sparen möchte.

Ich (ich mekre grade...ich bin ein sehr ich-bezogener Mensch wenn man den Anfang meiner Sätze betrachtet) habe ein uralt Depot bei der Deka weil da irgendwann mal ein Sparplan war. Der liegt aber seit Jahren still. Und wie ich hier so lese, ist DEKA ja nicht unbedingt die beste Wahl in Sachen Kosten und Rendite.

 

So, jetzt kennt ihr meine grundlegende Situation.

Hier meine Fragen:

 

1. Welches Depot nehme ich zur Verwaltung? Ich bin gerne bereit alles online zu regeln und der Schwerpunkt wird wie gesagt auf monatlichen sparen in Fonds sein, wobei mich vielleicht auch irgendwann die Lust packt, Einzeltitel zu kaufen

 

2. Welche Fonds sind zu empfehlen? Für welche gibt es eine Art Sparplan, so dass nicht jedes mal hohe Gebühren beim Kauf anfallen?

Ich würde gerne in einen BRIC-Fond und einen [edit] Commodity-[edit] Fond sparen. Gibt es hierzu empfehlungen von euch?

 

So, jetzt könnt ihr mich zerreißen ;) Aber macht das bitte so, dass es für einen Newbie verständlich ist. Für jeden Tip bin ich dankbar!

 

Lieben Gruß,

bastl

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Archimedes

Hallo,

ich bin selber noch neu hier aber ein paar Tips hab ich schon:

 

1. schau dir an was ETF sind

 

2. falls du noch keinen Riester Vertrag hast, die können sich lohnen

 

Schau dir auch die Artikel an wo sich die Leute über TER aufregen,

da gibts Fonds die nehmen bis 5% in einem Jahr.

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Bastl

Hallo,

ich bin selber noch neu hier aber ein paar Tips hab ich schon:

 

1. schau dir an was ETF sind

 

2. falls du noch keinen Riester Vertrag hast, die können sich lohnen

 

Schau dir auch die Artikel an wo sich die Leute über TER aufregen,

da gibts Fonds die nehmen bis 5% in einem Jahr.

 

Kann ich dann einzelen ETFs kaufen, die an der Börse notiert sind und mir mein Portfolio dann selbst zusammenstellen?

Kann man mit ETFs Sparpläne abschließen, um nicht jeden Monat hohe Transaktionskosten zu haben?

 

Wie gesagt...ich habe keine Ahnung davon. Aber die ersten "Zeilen" die ich über ETF lese, klingen vielversprechend.

 

Danke schonmal,

Bastl

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Archimedes

Kann ich dann einzelen ETFs kaufen, die an der Börse notiert sind und mir mein Portfolio dann selbst zusammenstellen?

Kann man mit ETFs Sparpläne abschließen, um nicht jeden Monat hohe Transaktionskosten zu haben?

 

Wie gesagt...ich habe keine Ahnung davon. Aber die ersten "Zeilen" die ich über ETF lese, klingen vielversprechend.

 

Danke schonmal,

Bastl

 

Der normale Weg für aktive Fonds wäre ein Fond Verwalter bei dem du einen Fond Sparplan einrichtest.

 

Der normale Weg für passive Fonds wie ETF ist sie an der Börse zu kaufen.

Kosten sind sind 5-10 Euro pro Order.

D.h. etwas Geld z.B 1000 Euro auf einem Tagesgeld Konto ansparen ( da gibts Werbeangebote bis 3% ) und dann

an der Börse kaufen. Die 0,5% Kosten wären da jetzt nicht soo viel.

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Bastl

Das mit dem "Raten zusammenfassen" macht Sinn.

Aber wenn man das dann nur 1 mal im Jahr macht verliert man doch zum gewissen teil den cost-average effect, oder?

 

Aber ich bin ja schon einmal einen ganzen Schritt weiter.

 

Es gibt ja auch wohl einige Depots, die ETF Sparpläne anbieten. Gibt es da Tips zu besonders günstigen Konditionen und dennoch großer Auswahl?

Oder tut sich das nichts mit dem "Einzelkauf" ?

 

Vielen Dank!

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Bastl
· bearbeitet von Bastl

Was haltet ihr denn von dem Angebot:

 

https://www.dab-bank...aktion.app.html

 

Da könnte man doch zumindest für 12 Monate in kleinen Raten sparen und sobald das Angebot vorbei ist,

2-3 Raten zusammenfassen.

 

Was meint ihr?

 

Edit: Ich seh nur grade, dass grade mal 58 Fonds zum sparen angeboten wird und mir auf den ersten Blick weder der Rohstofffonds, noch die Regionen der anderen Fonds sonderlich gefallen....hmmmmm

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Das mit dem "Raten zusammenfassen" macht Sinn.

Aber wenn man das dann nur 1 mal im Jahr macht verliert man doch zum gewissen teil den cost-average effect, oder?

Hi, Bastl - Willkommen im Forum!

 

Also, der cost-average-effect wird wissenschaftlich angezweifelt. Ich will dass kurz machen: Er wird immer noch gerne als Werbetrick genommen. Um diesen Effekt aber wirklich zu spüren, gehört Glück und ein schwankungsanfälliger, "volatiler" (das heißt in beide Richtungen) Fonds dazu. :rolleyes:

Wer passiv (in ETF´s, Indexfonds) investiert, der geht von einer langfristigen Geldanlage, bis hin zur Altersvorsorge aus. Der Einstiegszeitpunkt interessiert ihn weniger.

Ich denke für die Ansparung mit 300,- € mtl. bis hin zu einen "größeren Betrag", den man in ETF´s investieren könnte, eignet sich

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Megabulle
· bearbeitet von Megabulle

Liebe Forumsmitglieder,

 

ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich bin sicher, dass meine Fragen hier in ähnlicher oder gleicher Form schon häufig gepostet wurden und ich entschuldige mich für meine Faulheit die Sachen nicht einzeln rauszusuchen....aber irgendwie ist ein Forum ja auch für solche Fragen da...und vielleicht hat jemand grad die Zeit und Muße mir die Fragen zu beantworten.

 

Aaaalso, hier die Ausgangslage:

Ich bin 27, nach dem Studium jetzt Arbeitnehmer und suche nach einer flexiblen langfristigen Geldanlage.

Ich bin durchaus bedingt risikobereit und bin hoffentlich in der glücklichen Lage, in den nächsten Jahren nicht auf einmal dringend alles liquidieren zu müssen.

Ich brauche eine flexible Geldanlage, da es aus beruflichen Gründen gut sein kann, dass ich nicht ewig in Deutschland verbleibe.

Ich habe also jetzt anfangs erstmal ca. 300€ pro Monat übrig, die ich gerne in Fonds sparen möchte.

Ich (ich mekre grade...ich bin ein sehr ich-bezogener Mensch wenn man den Anfang meiner Sätze betrachtet) habe ein uralt Depot bei der Deka weil da irgendwann mal ein Sparplan war. Der liegt aber seit Jahren still. Und wie ich hier so lese, ist DEKA ja nicht unbedingt die beste Wahl in Sachen Kosten und Rendite.

 

So, jetzt kennt ihr meine grundlegende Situation.

Hier meine Fragen:

 

1. Welches Depot nehme ich zur Verwaltung? Ich bin gerne bereit alles online zu regeln und der Schwerpunkt wird wie gesagt auf monatlichen sparen in Fonds sein, wobei mich vielleicht auch irgendwann die Lust packt, Einzeltitel zu kaufen

 

2. Welche Fonds sind zu empfehlen? Für welche gibt es eine Art Sparplan, so dass nicht jedes mal hohe Gebühren beim Kauf anfallen?

Ich würde gerne in einen BRIC-Fond und einen Sachwert Fond sparen. Gibt es hierzu empfehlungen von euch?

 

So, jetzt könnt ihr mich zerreißen ;) Aber macht das bitte so, dass es für einen Newbie verständlich ist. Für jeden Tip bin ich dankbar!

 

Lieben Gruß,

bastl

 

Diese Faulheit ist nicht zu entschuldigen. Nutze die Suchfunktion!

 

Dennoch kommentiere ich einige Punkte.

 

Brauchst du das Geld langfristig wirklich nicht? oder hoffst du das nur (hoffst du noch oder weisst du schon? ;-) Eine größere Mindestreserve für unerwartete Ausgaben braucht man immer. Die kann auf einem Tagesgeldkonto geparkt werden. Wenn du nicht frei entscheiden kannst ob du eine Anlage liquidierst, bist du auf einem guten Weg viel Geld zu vernichten.

 

Liquidität vs. langfristige Anlage: entweder das Eine oder das Andere. ich halte es für schwierig verantwortlich Geld anzulegen ohne eine Vorstellung von den Lebensumständen der nächsten Jahre zu haben...

 

300 € für Fonds läuft auf einen Fondssparplan hinaus. Die gibt es bei Fondsvermittlern und z.B. als ETF-Sparplan bei Banken/Vermittlern. Mit 300 € würde ich aber erst einmal eine Reserve aufbauen.

 

Der typische Sparkassenkunde hat irgendwann das Vergnügen Deka-Fonds zu besitzen. Es nur fraglich ob das Vergnügen anhält. Wie auch bei anderen Fondsgesellschaften gibt es folgendes Problem: Die meisten "aktiven" Fonds schneiden schlechter als der Referenzindex ab, sind dabei wesentlich teuerer als ETFs und sind die Entlohnung für die halbe Stunde in der dir dein "Berater" einen Kaffee gebracht, dir etwas von den großartigen Chancen und dem hochreaktiven aktiven Managment erzählt hat, das sich wie ein Chamäleon an jede Marktsituation anpasst.

Die Depotgebühren bei der Sparkasse sind ganz schön happig. Sofern es nicht sinnvoll die Fonds jetzt zu verkaufen, kannst du sie auf ein anderes Depot bei einem günstigen Onlinebroker übertragen.

 

Es gibt genug Infos zu verschiedenen Online-Brokern -> Suchfunktion!

 

zu Punkt 2: siehe ETs und Fondsvermittler. Doch zunächst musst du dir über deine Ziele und deine Situation klar werden. Pauschal gibt es keinen "richtigen" Fonds. Es gibt nur solche die zu deiner Situation passen.

 

Jedem Anfänger wird praktisch das Gleiche erzählt: lesen, lesen, lesen.

Lies hier im Forum, eine gute Tageszeitung (z.B. FAZ), einige Bücher (Empfehlungen gibts genug) und lerne den Markt einzuschätzen. Dann kann man auch über spezifische Fonds etc. nachdenken...

 

edit: Der Performance-Vorteil des cost-average-Effekts ist widerlegt. Doch, wie ein Mitglied des WPFs sagt, verhindert ein Sparplan zumindest einen vollkommen falschen Einstiegszeitpunkt.

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Hannah
· bearbeitet von Hannah

@Threadersteller: Du bezeichnest Dich als einen "Newbie" (wenn du bisher nicht wußtest, was ein ETF ist, zurecht). Deshalb hier meine Standardrede dazu:

 

Ich verstehe nie, warum man einfach drauflos über enorm viel Geld verfügt, in deinem Fall jährlich über 3500€ jährlich. Bei einer weniger guten Anlage entgehen Dir pro Jahr gut und gerne 200€ (und das Risiko einmal richtig viel Geld zu verlieren). Auf nur 5 Jahre mit Zins und Zinseszins gesehen, verschenkst du schnell 1500-2000€. und deine Sparrate wird vielleicht steigen, also geht es um noch mehr Geld ... und über Jahrzehnte kann man Zehntausende Euros verschenken. Von einem einmal gelegten Fundament profitiert man ein Leben lang: Man muss sich dann nicht ständig damit beschäftigen.

 

Für eine solide Basisbildung schätze ich, braucht man, um die 30 Stunden. Die aber, umgelegt auf die oben genannte gewaltigen Summen, dürften mit die höchstbezahlten Stunden deines Lebens werden.... Außerdem ist das intellektuell spannend (soweit es um diesen ersten allgemeinen Zugang geht). Ich würde mir ruhig ein paar Monate Zeit dafür lassen; wer (als Nicht-Profi) Aktien kauft, tut dies (hoffentlich nicht für ein, zwei Jahre), dann kommt es auf ein Jahr auch nicht an.

 

Ich würde Dir raten, sich ein paar Bücher durchzulesen. (Ich finde) Es geht nichts über solch zusammenhängendes Wissen, auch ist das viel effizienter als im Internet rumzulesen. Ich würde jedem Martin Weber - Genial einfach investieren und Gerd Kommer - Souverän investieren mit ETFs sehr ans Herz legen. Wenn es um etwas Hintergrund geht, würde ich die unabhängig von Geldanlage sehr interessanten Sachbücher von Nasim Taleb - der schwarze Schwan und Tim Harford - Ökonomics empfehlen. Dann noch was von Finanztest (was Aktien angeht, ist die aber mit Vorsicht zu genießen) oder WISO zu Rürüp, Riester, Lebensversicherungen usw. Die Bücher kosten zwar zusammen um die 100€, aber angesichts der Gelder um die es geht, ist das nicht viel. In den Medien würde ich faz.net/vermoegensfrage lesen. Diese wöchtentliche Kolumne ist sehr gut. Nach einem Jahr wiederholen sich die Themen, das ist aber gut, die Grundsätze sind halt wichtig. Deshalb würde ich etwa 1 Jahr lang zurücklesen. Das ist frei verfügbar. Im Forum danach rumstöbern ist dann interessanter, vieles kann man viel besser einordnen. Immer lesenswert sind Supertobs Musterdepot-Thread und Marcises Thread "Wie entwickele ich ein vernünftiges Depot" ( https://www.wertpapier-forum.de/topic/18926-wie-entwickle-ich-ein-vernnftiges-depot/ ). Als Minimalprogramm würde ich Kommer - Souverän investieren mit ETFs und 20mal die Vermögensfrage vorschlagen. Das sollte man in 5-7 Stunden durch haben. Wenn es noch weniger sein soll, bleibt zu Aktien nur "Das wichtigste über die Märkte in 15 Minuten" http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc~EE797FC4D29344710BF972D8374EF34C0~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

PS zum Thema in BRIC-Fonds investieren: Das kann sich als sehr gute Anlage erweisen. Aber halt auch nicht - wie häufig bei solch Modethemen.

PPS: Was ist ein Sachwert-Fonds?

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Bastl

Vielen Dank Hannah.

 

Ich kann Deinen Rat gut verstehen und er ist wirklich angebracht.

Ich interessiere mich selbst schon für das Thema Finanzen (und wenn ich euch erzählen würde, dass ich beruflich im weiteren Sinne damit zu tuen habe, würden hier sicherlich einige Leute über meine Unwissenheit zu dem Thema die Augen verdrehen, vielleicht zu recht).

Mir ist das Thema Geldanlage und die verschiedenen Möglichkeiten dazu nicht fremd, nur habe ich mich nie näher mit Fondssparen befasst, als es bisher nötig war.

Nichtsdestotrotz habe ich bestimmt mehr Wissen darüber als der Durchschnittsdeutsche auf der Straße.

Mir geht es aber gar nicht darum, mein Wissen/Unwissen zu verteidigen, sondern viel eher um folgenden Fakt:

Irgendwann muss man anfangen...und ich werde höchstwahrscheinlich nicht 30 Jahre lang mit der gleichen Geldanlage ansparen, sondern mich mit der Zeit näher damit befassen (und dann auch keine Newbie Fragen mehr im Forum stellen müssen, sondern sie vielleicht beantworten;). Dafür habe ich dann aber eine Geldanlage, die - wenn sie nicht zum völligen Wertverlust geführt hat - flexibel zu stoppen oder zu verkaufen ist. Im Gegensatz zu einer Lebensversicherung o.ä., wo die Verfügbarkeit teils deutlich schlechter ist.

 

Es geht sicherlich nicht um die perfekte Altersvorsorge (gibt es die???dann bitte her damit), sondern darum etwas zu finden, dass in etwa meinen Bedürfnissen entspricht.

Da bin ich mit meinen Gegebenheiten mit Fonds sicherlich gut bedient, die Details kommen dann später.

 

Und jetzt geht es eben darum Informationen zu sammeln und einfach mal anzufangen.

Und genau zu diesem Anfang suche ich Tips, weil sonst schiebe ich das immer weiter vor mir her ;) wer kennt das nicht?!

Leider habe ich jetzt keine Zeit mich auf einmal eine Woche mit dem Thema zu befassen, will aber auch nicht 1 Jahr warten, bis ich soviel Verständnis dafür habe "fehlerfreie" Entscheidungen zu treffen.

Ich hoffe, dass erläutert meine Position ein wenig?!

 

P.S. ich meinte Commodity / oder Rohstofffonds

 

Besten Gruß und danke schonmal für die Tips.

Einen schönen Start ins Wochenende

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Hannah
· bearbeitet von Hannah

Es geht sicherlich nicht um die perfekte Altersvorsorge (gibt es die???dann bitte her damit), sondern darum etwas zu finden, dass in etwa meinen Bedürfnissen entspricht.

Da bin ich mit meinen Gegebenheiten mit Fonds sicherlich gut bedient, die Details kommen dann später.

Ich würde eh nicht als so junger Mensch reine Altersvorsorge betreiben. Da wäre für mich, in ein paar Jahren eine eigene Wohnung zu kaufen, ein auch sehr gut mögliches Ziel (vielleicht wegen Ausland bei Dir anders, aber in ein paar Jahren sollte dieses Fenster wieder geschlossen sein). wobei man sich das ja auch gut überlegen muss.... Dann aber wäre mein Anlagezeitraum vielleicht so um die 5 Jahre, weswegen bei meiner relativen Risikoscheu ich wohl weniger als 50% Aktien nehmen (und das auch weltweit verteilt: also Europa,USA,Japan,Entwicklungsländer statt nur BRIC). und ich würde offene Immobilienfonds nehmen. Ein Depot nur aus Rohstoffen (sehr volatil) und ein BRIC-Fonds (oder sonstiges aus den "Emerging Markets") passen m.E. nicht so gut zu "bedingt risikobereit", sondern eher zu "recht risikofreudig".

 

Leider habe ich jetzt keine Zeit mich auf einmal eine Woche mit dem Thema zu befassen

gut es kommt immer drauf an: wenn ich mal die tägliche halbstündige Zugfahrt zur Arbeit nehme, braucht man keine Woche ausschließlich dafür, sondern hat für etwas mehr als einen Monat Zuglektüre.

 

warten, bis ich soviel Verständnis dafür habe "fehlerfreie" Entscheidungen zu treffen.

fehlerfrei wird man es nie machen....

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RichyRich

(und wenn ich euch erzählen würde, dass ich beruflich im weiteren Sinne damit zu tuen habe, würden hier sicherlich einige Leute über meine Unwissenheit zu dem Thema die Augen verdrehen, vielleicht zu recht).

 

Du brauchst Dich nicht zu schämen, wenn man als Bankkauffrau /-mann nur auf die eigenen Produkte geschult wird, und sonst nur Eigenerfahrung sammeln darf! :P:lol:

Arbeitest Du quasi bei der Spaßkasse, ja? :-

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jogo08

Dann erklär doch mal mit deinen Worten, warum du dich auf BRIC und Commodities beschränken willst, woher deine Annahme, dass da am Meisten geht in der Zukunft?

 

Zum Thema Cost-Average-Effekt siehe meine Signatur.

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Archimedes

Was ETF Sparpläne angeht scheint comdirect ein gutes Angebot zu haben.

 

Ich habe gerade gesehen, daß dort die Gebühren nur 2,50 + 0.4% des Ordervolumens betragen.

Also z.B. 6,50 für 1000,- pro Quartal.

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Bastl

Also, erstmal danke, für die zahlreiche Tips.

Gepaart mit ein paar Nachforschungen bin ich jetzt wenigstens soweit, eine anfängliche Ahnung von der Thematik zu bekommen.

Und freu mich auch irgendwie darauf, erstmal mit einem Depot anzufangen und mich dann peu-a-peu weiter "einzuarbeiten".

 

Ich will euch jetzt nicht meine ganze Lebensgeschichte und meine möglichen Zukunftpläne auf die Nase bringen (ist ja schließlich kein Blog)...außerdem wäre das ja eh wie ein Blick in die Glaskugel.

Immobilie macht bei mir aufgrund der Berufswahl erstmal keinen Sinn...werde wohl auch weiterhin viel unterwegs sein.

 

Wie gesagt, wenn nicht alles schief geht, kann ich schon ein gewisses Risiko eingehen und hätte immer noch ein Sicherheitsnetz.

Das sind dann auch die Gründe, warum ich es für möglich halte, mich für Fonds zu entscheiden die a) volatil und B) mit einem Risiko behaftet sind (Schwellen- / Entwicklungsländer), da ich dort zwar ein Risiko eingehe und vielleicht nicht zu jeder Zeit verkaufen kann, aber auch höhere Chancen sehe, als beispielsweise bei Geldmarktfonds (ich erinne mich düster an ein Modell mit den Grundlagen der Geldanlage mit den Ecken Chance/Risiko, Verfügbarkeit, Rendite...die mit einem gewissen Trade-off in Beziehung stehen).

 

Bei der Auswahl zwei völlig verschiedener Fonds (Commodity und Aktienfond) und bei der Wahl eines Fonds, der verschiedene Länder umfasst, verfolge ich eine gewisse Risikodiversifizierung.

 

Lieg ich da also so falsch?

 

Lieben Gruß und sonnigen Sonntag noch,

Bastl

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peter32

Bei der Auswahl zwei völlig verschiedener Fonds (Commodity und Aktienfond) und bei der Wahl eines Fonds, der verschiedene Länder umfasst, verfolge ich eine gewisse Risikodiversifizierung.

Wenn es dir hauptsächlich um Risikidiversifizierung geht, ist ein Split zwischen Commodity und BRIC Fonds sicher nicht der Königsweg.

Du bezeichnest dich selbst als Anfänger, also vermute ich mal dass dahinter keine weitere Strategie steht und würde dir daher davon abraten. Gibt es weitere, ganz konkrete Gründe warum es diese zwei Fondarten sein sollen?

 

Ich möchte den Vorpostern nicht wiedersprechen, du wirst einiges an Zeit investieren müssen. Ohne einen ordentlichen Informationsstand wirst du keine gute Lösung finden. Es lohnt sich aber.

 

Als konkretes Beispiel folgender Vorschlag aus persönlicher Erfahrung (ist sicherlich nicht perfekt, aber dafür sehr transparent und einfach durchzuführen):

(ist wirklich nur ein Beispiel als Orientierungshilfe, die zeigt, wie man es machen KANN. Ob ein Teil davon für dich irgendwie Sinn machen kann, ist deine höchstpersönliche Entscheidung)

 

  1. Sparplan (=Dauerauftrag) auf Tagesgeld für Barreserve (zB. im Moment 2,1% bei Comdirect).
    Frisch von der Uni verfügst du vermutlich nicht über viel Geld auf dem Konto. Daher muss der erste Schritt auf jeden Fall der Aufbau einer Barreserve sein. Wieviel das ist, hängt von der persönlichen Risikosituation (job ist wie sicher?) und dem individuellen Sicherheitsbedürfnis ab (manche sagen 3 Nettogehälter, manche 6, andere gleich 12). Du musst entscheiden wieviel Geld das sein wird, aber bevor du diesen Puffer aufgebaut hast, solltest du kein Geld in andere Anlagen stecken. Das wäre einfach unvernünftig.
     
  2. Sobald die Barreserve aufgebaut ist: Quartalsweiser (Grund für Kaufrhythmus siehe 3.) Kauf von ETFs. Supertobs Musterdepot aus dem Forum hier ist ein sehr guter Anhaltspunkt für eine gute Verteilung über die ganze Welt und man bekommt auch Hinweise, welche ETFs man konkret kaufen kann.
     
  3. Der Anbieter fürs Depot meiner Wahl ist flatex.de geworden, da man dort ab 1.000 Ordervolumen keine Orderkosten für ETFs mehr hat. Daher auch der Dreimonatsrhythmus in Schritt 2, so kommst du etwa alle 3 Monate auf 1.000. So kannst du zB. im ersten Quartal den MSCI World kaufen, im 2ten dann Europa und im 3ten EM oder in einer anderen Reihenfolge, je nach Vorliebe. Du hast zwar am Anfang kein perfektes Balancing, aber das sehe ich kurzfristig nicht als kritisch. Längerfristig, wenn dein Depot größer wird, solltest du dich dann an der Verteilung des Musterdepots orientieren.

Ein Nachteil dieses Modells ist leider, dass man einmal im Quartal manuell das Geld verschieben muss und die ETFs kaufen muss.

 

Du bezeichnest dich als Newbie, daher sehe ich in dem Vorschlag zwei Vorteile:

1. Der Vorschlag ist konkret. Du könntest ihn einfach umsetzen und vermeidest krasse Anfängerfehler.

2. Er ist äußerst Kosteneffizient, es entstehen nur minimal Gebühren durch die (geringen) TERs der ETFs.

 

Ich möchte nochmal ausdrücklich darauf Hinweisen, dass dies nur ein (sehr persönlicher) Vorschlag ist wie du es machen könntest, ohne jeden Anspruch auf Vollkommenheit. Vermutlich gibt es 10 andere Möglichkeiten, die viel besser sind. Aber die muss man erstmal finden...

 

(für generelles Feedback bin ich dankbar)

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Archimedes

Was Barreserven angeht bin ich mittlerweile anderer Meinung.

Ich habe auch ein paar Jahre relativ hohe Barreserven gehalten und habe dabei auf gut 500 Euro Zinsen pro Jahr verzichtet.

Ich denke eine Kombination aus 2 jährigen Anleihen ( anstatt Barreserve ) und einem ( vorher ausgehandelten ) großen Dispokredit ( den man wirklich nur im Notfall benutzt ) ist finanziell günstiger.

Aus 2 jährigen Anleihen kommt man ja trotzdem raus. Wenn die Zinsen gefallen oder gleich geblieben sind gibts auch keinen Kursverlust und wenn die Zinsen gestiegen sind kann man erstmal die Stückzinsen gegenrechnen.

Gerade wenn man keinen Sparplan benutzt, sondern das Geld selbst überweist, wenn es frei ist, kann man kurzfristige Kostenpeaks auf dem Konto schnell ausgleichen.

Das ganze hängt natürlich auch vom Tagesgeld Zinssatz ab.

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Luxor

hi,

 

mal ne andere frage. ist denn eine grundlegende daseinsvorsorge mit versicherungen vorhanden? wichtig ist da insbesondere eine buv in ausreichender höhe mit guten bedingungen. erst danach und nachdem ein liquiditätspolster angelegt ist würde ich mit kapitalaufbau anfangen.

 

gruß luxor

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Bastl

Hallo!

 

Grundlegende Daseinsvorsorge ist abgedeckt, aber Danke für den Hinweis.

 

Ich habe mich jetzt mal ein wenig eingelesen und einige Muterdepots angeschaut.

 

Ich habe i.M. noch eine konkrete Frage dazu.

Wenn man z.B. Supertobs Depot angucke (also dort wo es die drei ETF-Varianten je nach Vermögen gibt), fallen mir 2 Dinge auf:

1. Das Depot bezieht sich auf eine Vermögensanlage, nicht auf monatliches Ansparen. Muss sich bei der Betrachtung je nach Herangehensweise (Einmalanlage vs. Sparen) die Fondsstruktur ändern (angenommen die gewünschte "Risikoklasse" bleibt die gleiche und man berücksichtigt die Tips der Vierteljährigen statt monatlichen Ansparungen)?

2. Das Depot wurde ca. 2008 angelegt (richtig?). Es gibt zwischenzeitlich Tipps, wie z.B. den Lyxcor World durch den Arero zu ersetzen. Abgesehen davon, dass ich einfach noch nicht richtig dahintersteige warum (Kostenfaktor?) dies vorgeschlagen wurde, ist der Tipp dieser ETFs immer noch aktuell, oder ist das "Modell" überholt und es gibt im Forum etwas aktuelleres?

 

So, ich hoffe ich werde jetzt nicht zerrissen ;)

 

Vielen Dank,

Bastl

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