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Stairway

Energizer Holdings Inc.

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Stairway

Guten Tag zusammen, heute möchte ich hier ein sehr interessantes Unternehmen aus den USA vorstellen: Energizer Holdings.

 

Energizer_Holdings_Logo.jpg

 

Wie bin ich auf dieses Unternehmen aufmerksam geworden ? - Ich hatte mich länger mit Gilette beschäftigt und wollte wissen, wer der Eigentümer von Wilkinson Sword ist - et volia seit 2003 gehört Wilkinson zum Energizer Konzern. Energizer selbst kam 1999 als Spin-Off an die Börse, Wikipedia beschreibt das Unternehmen wie folgt:

 

Die Energizer Holdings, Inc. mit Firmensitz in Town and Country, Missouri[2] ist einer der größten Hersteller von Batterien und Taschenlampen weltweit. Zum Konzern gehört auch das britische Unternehmen Wilkinson Sword.

 

Das Unternehmen gliedert sich in zwei große Sparten:

 

Personal Products

 

Hauptsächlich Wiklkiinson Sword und weitere Rasierunternehmen die z.B. auf Rasierschaum etc. spezialisert sind sowie seit 2007 Playtex Producs, was im weitesten Sinn mit der Produktpalette von P&G vergleichbar ist.

 

Household Products

 

Energizer Batterien sind neben Duracell (von P&G) die führende Batteriemarke der Welt.

 

Zu den Marken kann sich ja jeder im GB etwas durchlesen, ich denke aber, dass diese den meisten sowieso bekannt sind. Insgesamt ähnelt der Konzern P&G in klein. Insgesamt gefällt mir das Unternehmen auch sehr gut, aber man muss sich eines bewusst sein: Das Management macht keine Gefangenen - hier wird extrem aggresiv in Sachen Übernahmen und Aktienrückkaufen durchgegriffen, daher auch der recht hohe Verschulungsgrad. Nichts desto trotz weist das Unternehmen einen mega hohen Freecashflow aus, was bei den oben genannten Marken auch kein Wunder ist. Also hier gibts Licht und Schatten. In den letzten 9 Jahren hat das Unternehmen 50 % seiner Aktien zurückgekauft, in 2009 wurde aber eine KE getätigt um einen Zukauf zu stemmen, daher stieg die Anzahl der Aktien in dem Jahr wieder. Dividenden werden keine ausgeschüttet. Der Goodwillanteil ist mit 70 % natürlich auch stolz.

 

Die beiden Segmente machen jeweils rund 50 % des Umsatzes aus.

 

Kennzahlen:

 

(Basis 2009, wobei das Jahr einige Sondereffekte enthält)

 

UR: 7,4 %

EKR: 17 %

Gearing: 124 % (bitte Kommentar zum Q1 beachten)

SI-Quote: 28,6 %

EKQ: 28,65 %

 

So, das erste Quartal lief schonmal richtig gut, Gewinn konnte um 13 % gesteigert werden, Umsatz um 12,8 %. Insgesamt hat man schon nach einem Quartal pro Aktie 1.80 $ verdient was sehr ordentlich ist. Gearing beläuft sich per 31.Dez 2009 (Q1) auf 115,6 % was immernoch sehr hoch ist. Mal schauen in wie weit das Management selbst dazu Stellung nimmt, wie und ob die Schulden abgetragen werden sollen. Allein die Reduzierung der Zinslast würde die Rentabilität explodieren lassen.

 

Bewertung

 

Laut JP Morgan und Bloombergdaten kann man für dieses Jahr von einem EPS von 5.30 $ ausgehen, habe selber noch keine Schätztung gemacht, da mir die Zeit fehlt, aber ich denke das ist eine gute Größerordnung.

 

Damit ergibt sich:

 

(62 USD Kurs)

 

KGV: 11.7 ==> günstig

KBV: 2.1 ==> moderat

KUV: 0.9 ==> moderat

 

Dieses Jahr stehen zudem einige interessante Launches an was Schick/Wilkinson angeht, mal schauen wie das Q2 gelaufen ist, insgesamt sehr interessant von den Geschäftsbereichen, leider aber auch sehr stark FK finanziert der Laden. Dazu halte ich den USD/EUR Kurs zur Zeit alles andere als günstig für Euro Investoren.

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Sladdi

Hi,

 

schöne Vorstellung.

 

Ich kann Deine Angabe zu den guten FCF nicht folgen. Aus dem GB 2009 entnehme ich die Größen:

 

2009: 77 Mio USD

2008: ca. -1,5 Mrd USD

2007: ca. 360 Mio USD

 

Damit entsprach der FCF 2007 in etwa dem Gewinn, aber 2009 lag er deutlich darunter. 2008 hat wohl eine Übernahme stattgefunden, aber es ist meiner Meinung nach kein Unterschied, ob man eine Firma kauft oder selber in die entsprechenden Anlagen investiert. Kannst Du bitte näher erläutern, wie Du auf Deine so positive Bewertung des FCF kommst?

 

Als nächstes ist mir aufgefallen, daß die EK-Rendite ziemlich schlecht ist. 17% Rendite bei einer EKR von >30% ist nicht, worauf man meiner Meinung nach besonders stolz sein kann. Gut, würde man die Rendite nach meiner Methode berechnen und das EK um das Immaterielle Vermögen bereinigen, würde die EK-Rendite regelrecht explodiere, aber insgesamt beeindruckt mich die Rentabilität nicht besonders.

 

Die Verschuldung gefällt mir ebenfalls nicht. Nimmt man an, es würde Energizer gelingen, dauerhaft einen FCF in Höhe des Gewinns zu erzielen, dann betrüge (richtige Konjunktivform?) die Tilgungsdauer noch immer ca. 6 Jahre, was ziemlich lang ist.

 

Gruß

Sladdi

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Stairway
Damit entsprach der FCF 2007 in etwa dem Gewinn, aber 2009 lag er deutlich darunter. 2008 hat wohl eine Übernahme stattgefunden, aber es ist meiner Meinung nach kein Unterschied, ob man eine Firma kauft oder selber in die entsprechenden Anlagen investiert. Kannst Du bitte näher erläutern, wie Du auf Deine so positive Bewertung des FCF kommst?

 

Servus Sladdi,

 

ich berechne den FCF per Operativer Cashflow - CAPEX. Sicher kann man die Übernahmen dazuzählen, mich interessiert aber eher, wieviel das Unternehmen jedes Jahr investieren muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Übernahmen stehen da eher auf einem anderen Blatt. Vorweg gesagt: Mir gefällt die Übernahmestrategie des Unternehmens nicht sonderlich gut, der Grund warum ich mich also für das Unternehmen interessieren, sind die starken Marken.

 

Weshalb der FCF so wie ich ihn berechne wichtig ist: Wäre ich CEO des Unternehmens, so würde ich absofort jedes Jahr den kompletten FCF, das sind rund 350 Mio. $ in die Tilgung der Schulden stecken. Das würde bei aktuellen Nettoverbindlichkeiten von 2153 Mio. $ dann also (wie von dir schon gesagt) rund 6 Jahre dauern, in denen man dann aber zum Schluss 180 Mio. $, das sind fast 3 $ je Aktie (sic!) pro Jahr sparen würde. Daher ist der nachhaltige FCF (wenn man es so nennen will) für mich relevant. Es gab Stimmen, die besagten, dass das MGMT nach dieser Übernahme (2007) nun die Schulden abbauen wölle. Das ganze ging bisher eher halbgar auf. Insgesamt waren die Übernahmen ja immer sehr interessant, Wilkinson (habe mir gestern den neuen Quattro Titnium geleistet) und Playtex sind sehr interessante Marken. Auch ist die Bezahlung des Managements an das EPS Wachstum gekoppelt, das lädt natrlich zum Leverage ein.

 

Als nächstes ist mir aufgefallen, daß die EK-Rendite ziemlich schlecht ist. 17% Rendite bei einer EKR von >30% ist nicht, worauf man meiner Meinung nach besonders stolz sein kann. Gut, würde man die Rendite nach meiner Methode berechnen und das EK um das Immaterielle Vermögen bereinigen, würde die EK-Rendite regelrecht explodiere, aber insgesamt beeindruckt mich die Rentabilität nicht besonders.

 

Ja, da hast du völlig recht. Auch hier spielen die Zinsaufwendungen eine Rolle. Die müssen einfach runtergefahren werden. Man muss sich das mal überlegen. Angenommen man wächst die nächsten 6 Jahre nur organisch (so mit 4 % p.a.) und baut bis dahin alle Schulden ab, dann hätte Enegerizer einen Umsatz von rund 5 Mrd. $ und einen Gewinn von 515 $ pro Jahr, das wären ~8 pro Aktie und man könnte wenn es denn unbedingt sein muss jedes Jahr für lockere 500 Mio. $ einkaufen gehen ohne Schulden zu machen.

 

Also: Ich mag das Produktportfolio sehr, auch das MGMT hat sich bisher als sehr erfolgreich erwiesen, aber diese Strategie kann (und wird irgendwann) auch nach hinten losgehen.

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Sladdi
Also: Ich mag das Produktportfolio sehr, auch das MGMT hat sich bisher als sehr erfolgreich erwiesen, aber diese Strategie kann (und wird irgendwann) auch nach hinten losgehen.

 

Hi,

 

bei diesem Satz muß ich an eine Weisheit von Kostolany denken: Wenn man glaubt, daß ein Auto in den nächsten 50km einen Unfall hat, dann fährt man damit auch keine 5km.

 

Ich stehe Energizer natürlich allein schon wegen der Branche, in der sie tätig sind, sehr kritisch gegenüber. Wie evtl. aus der P&G-Diskussion bekannt, mag ich Konsumartikelhersteller, deren Geschäft auf der Pflege von Marken beruht, überhaupt nicht. Hier kommt aber noch hinzu, daß der Verwaltung offenbar mehr am eigenen Nutzen als am Wohl der Firma gelegen ist. Wo falsche Anreizsysteme hinführen, haben wir erst in den letzten Jahren bei den Banken gesehen, und wenn ein Management eine Firma so ausbluten läßt, um einen persönlichen Vorteil zu erzeugen, dann will ich denen ungern mein Vermögen zur Verwaltung überlassen.

 

Außerdem ist die Bilanz meiner Meinung nach ein Katastrophengebiet. Bei einem EK von 1,7 Mrd USD 1,3 Mrd USD Firmenwert in der Bilanz stehen zu haben, ist schon hart genug. Leider habe ich im aktuellen GB nicht die Abzinsungsrate finden können, mit der die Berechtigung des Firmenwertes hingebogen wird. Dazu kommen noch einmal 1,7 Mrd USD Immaterielles Vermögen, dessen Werthaltigkeit ich grundsätzlich bei allen Firmen anzweifele. Ich vermute, daß hier vor allem die Markennamen und Patente auf die Rasierer einfließen. Daß die Marken besonders stark sind, wage ich zu bezweifeln. Selbst wenn die die Zinskosten herausrechne, hat Energizer eine Umsatzrendite von ca. 10% (Aldi schafft als Händler ja schon 5%), während Coca-Cola bei ca. 20% liegt, P&G schafft ca. 15. Unilever hingegen, die seit Jahren schwache Marken streichen, kommen auch auf ca. 10%. Als nächstes sollte man sich überlegen, wieviel die Entwicklung eines Rasierers kostet. Als Laie unterschätzt man den Entwicklungsaufwand meist gewaltig, aber ich bin mir sicher, daß man den für weniger als 1,7 Mrd USD bekommt. Da das Management nicht davor zurückschreckt, die Firma finanziell auszulutschen, um das EPS nach oben zu treiben, liegt der Verdacht nahe, daß einiges an Entwicklungskosten aktiviert wurde, was man mit etwas gutem Willen auch als Entwicklungskosten hätte verbuchen können. Alles in allem stehen einem EK von 1,7 Mrd USD ca. 3 Mrd USD dubioser Vermögensgegenstände entgegen, was mich nicht unbedingt ruhig schlafen lassen würde.

 

Ein weiterer Punkt, der gegen die Verwaltung spricht sind die Aktienrückkäufe. Erst die Aktien teuer zurückkaufen und dann zu niedrigen Kursen eine Kapitalerhöhung durchzuführen freut vielleicht denjenigen, der sein EPS-abhängiges Gehalt bereits erhalten hat, aber wohl kaum den Langfristanleger. Bei Daimler hast Du, Stairway, diese Praxis schließlich auch kritisiert.

 

Zur Bewertung: mal angenommen das von Dir beschriebene Szenario würde eintreffen und Energizer hätte in 6 Jahren ein EPS von 8 USD, dann hättest Du ein KGV2016 von ca. 8. Das ist sicher nicht schlecht aber in der Zwischenzeit wird es wahrscheinlich wieder eine Baisse geben, so daß Du auch andere Qualitätswerte mit einem so niedrigen KGV kaufen kannst, ohne Deine Hoffnungen auf dubiose Chefs zu setzen.

 

Gruß

Sladdi

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Brandscheid

habe das unternehmen auch auf der watchlist, aber nur zum beobachten, würde dort nicht ernsthaft investieren, warum?

 

warum sollte ich mit den zweitbesten marken einer branche abfinden, wenn ich die besten haben könnte (procter and gamble)?

ich halte den batteriemarkt für fragmentiert, habe mich mal bemüht energizer-batterien zu bekommen, war unnötig schwer hier in deutschland.

darüber hinaus sind die bilanzrelationen zumindest merkwürdig.

 

das alles zusammen ergibt für mich einen misthaufen. mag aber trotzdem sein, dass energizer in zukunft ein gutes investment ist. ist für mich aber nicht absehbar.

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Sladdi

Hi,

 

ich glaube nicht, daß der Markt für Autobatterien für Energizer ohne weiteres erreichbar ist, denn an Haushaltsbatterien und -akkus werden ganz andere Anforderungen gestellt. Sie müssen billig sein und eine hohe Kapazität verfügen. Für Autobatterien kommen aber Punkte wie das Gestalten der Ladezyklen, Langlebigkeit, Masse und Zuverlässigkeit hinzu. Das erfordert schon einiges an technischem Können, daß ich bei Energizer nicht erwarte, Ich schätze die Firma so ein: die stellen 08/15-Produkte her, geben denen einen guten Namen und belabern die Menschheit so lange, bis sie glaubt, es wäre was besonderes.

 

Gruß

Sladdi

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Drella

Hi,

 

ich glaube nicht, daß der Markt für Autobatterien für Energizer ohne weiteres erreichbar ist, denn an Haushaltsbatterien und -akkus werden ganz andere Anforderungen gestellt. Sie müssen billig sein und eine hohe Kapazität verfügen. Für Autobatterien kommen aber Punkte wie das Gestalten der Ladezyklen, Langlebigkeit, Masse und Zuverlässigkeit hinzu. Das erfordert schon einiges an technischem Können, daß ich bei Energizer nicht erwarte, Ich schätze die Firma so ein: die stellen 08/15-Produkte her, geben denen einen guten Namen und belabern die Menschheit so lange, bis sie glaubt, es wäre was besonderes.

 

Gruß

Sladdi

 

Damit hast du recht. Wusste nicht wo Ich es sonst posten soll. Es fehlt ein Batterien Thread ^^

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Kuba
· bearbeitet von Kuba
Kennzahlen:

 

(Basis 2009, wobei das Jahr einige Sondereffekte enthält)

 

UR: 7,4 %

EKR: 17 %

Gearing: 124 % (bitte Kommentar zum Q1 beachten)

SI-Quote: 28,6 %

EKQ: 28,65 %

 

Sorry, aber das Teil mit Procter&Gamble zu vergleichen ist schon etwas hart.

 

PG hat ne Netto-Umsatzrendite von 17%, eine EKR von 21,3% und eine EKQ von 46,8% :blushing:

 

Ne höhere EKR bei über 50% mehr EKQ sagt schon einiges. Und sie sind auch nur mit KGV 13,8 auf Basis 09 bewertet. Und die besseren Marken dürften sie allemal haben.

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Drella
Kennzahlen:

 

(Basis 2009, wobei das Jahr einige Sondereffekte enthält)

 

UR: 7,4 %

EKR: 17 %

Gearing: 124 % (bitte Kommentar zum Q1 beachten)

SI-Quote: 28,6 %

EKQ: 28,65 %

 

Sorry, aber das Teil mit Procter&Gamble zu vergleichen ist schon etwas hart.

 

PG hat ne Netto-Umsatzrendite von 17%, eine EKR von 21,3% und eine EKQ von 46,8% :blushing:

 

Ne höhere EKR bei über 50% mehr EKQ sagt schon einiges. Und sie sind auch nur mit KGV 13,8 auf Basis 09 bewertet. Und die besseren Marken dürften sie allemal haben.

 

Beide Unternehmen ähneln sich operativ sehr. Das die Kennzahlen so unterschiedlich ausfallen liegt an der hohen Verschuldung von Energizer. Das Unternehmen hat eben eine aggressive Expansionspolitik.

Vergleiche doch beide Unternehmen mal auf EBIT Basis.

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Kuba

Kabel Deutschland hat auch schöne EBIT-Zahlen und Margen.

 

Als Aktionär interessiert es einem was unterm Strich rauskommt. Und da stellt sich halt die Frage, warum soll ich die Nr. 2 mit schlechteren Zahlen kaufen wenn ich die Nr. 1 haben kann? Um auf PG-Niveau zu kommen müssen sie eine KE machen oder mal die Gewinne für die Bilanz nützen. Und ob dann die gleichen Renditen wie bei PG rauskommen weiß ich nicht.

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Drella

Ich bewerte hier grade keine Unternehmen auf EBIT Basis sondern Ich nutze es lediglich zum Rentabilitätsvergleich. Da machte die EBTI Marge schon sinn.

Das wesentlich höhere Umsatzwachstum von Energizer, muss eben auch finanziert werden.

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Kuba
· bearbeitet von Kuba

Ich bewerte hier grade keine Unternehmen auf EBIT Basis sondern Ich nutze es lediglich zum Rentabilitätsvergleich. Da machte die EBTI Marge schon sinn.

Das wesentlich höhere Umsatzwachstum von Energizer, muss eben auch finanziert werden.

 

Ich kann die EBIT-Vergleich eben nicht leiden. Das sind hätte, wenn und aber-Vergleiche.

 

Auch dein Umsatz-Wachstum musst du im Vergleich mit den Margen sehen. Und die sind bei PG höher. Somit dürfte beim Gewinn alles wieder ausgeglichen sein. Wie gesagt, ich sehe nichts, warum man die aggresive Energizer kaufen soll, wenn man mit der langweiligen PG genauso gut fährt. Klingt irgenwie ein wenig nach Nestle und Kraft. Kraft macht viel. Aber Nestle wird ewig die bessere Wahl sein.

 

Und PS 2009 hatte Energizer einen Umsatz- und Gewinneinbruch um rund 10%. Waren wohl nicht alle Zukäufe Gold wert.

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Moep
· bearbeitet von Moep
Die Energizer Holdings, Inc. (ISIN: US6293775085, NYSE: ENR) wird den Aktionären erstmals in der Firmengeschichte eine Dividende ausbezahlen. Die Höhe der Ausschüttung liegt bei 40 US-Cents vierteljährlich. Auf das Jahr hochgerechnet sind dies 1,60 US-Dollar. Dies entspricht beim aktuellen Börsenkurs von 78,21 US-Dollar einer derzeitigen Dividendenrendite von 2,04 Prozent. Die erste Ausschüttung erfolgt am 13. September 2012.

 

Energizer Holdings mit Firmensitz in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri ist ein Mischkonzern, der zahlreiche Markennamen im Portfolio hat wie Energizer Batterien, Wilkinson, Schick, Playtex oder Hawaiian Tropic und Banana Boat Sonnencreme. Auch Akkus oder Taschenlampen gehören zum Sortiment. Die Firma wurde 1886 gegründet und ging im Jahr 2000 an die Börse. Der Umsatz lag im Fiskaljahr 2011 bei 4,65 Mrd. US-Dollar bei einem Nettogewinn von 45,8 Mio. US-Dollar.

 

Quelle : MyDividends.de

 

 

Um dieses Thema mal aus der Versenkung zu holen.

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