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dulli

Payback und Co

  

47 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

dulli

Bin gespannt auf die Antworten...

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fireball

Wow wie Sinnlos ist das den ?

 

Eine Bonussonderpunktesuperdupper Karte lohnt sich immer nur speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnitten, dem Balkonienurlauber wird eine M&M wohl nichts bringen, obwohl das Programm an sich gut ist aber halt nur für die die viel Fliegen.

Der Ökoradfahrer ist natürlich super mit der ShellClubsmartkarte bedient, bekommt er doch fürs Luftaufpumpen an der Tanke Unmengen an Bonuspunkten.

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Juchang

die beste lässt sich eventuell schwer ermitteln,, die beliebteste und einzigste regelmäßig in gebrauch

bei mir is die deutschlandcard ( zum futtern braucht man immer was) :w00t:

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Chemstudent

Quark. Für das bisschen Rabatt meine Daten hergeben? Im Leben nicht.

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Drella

Quark. Für das bisschen Rabatt meine Daten hergeben? Im Leben nicht.

 

:thumbsup:

 

Signed.

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RichyRich

Ich vermisse so was, wie "Ich lasse mir grundsätzlich keine Rabatt- und Kundenkarte andrehen!" !

Nervt mich, auch grade bei Obi..."Haben Sie eine Kunden- oder Paybackkarte?"

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Malvolio

Die meisten Kundenkarten sind Blödsinn. Man macht sich unter Umständen zum gläsernen Menschen für ein paar lumpige Euro. Wenn man Pech hat bekommt man noch nicht mal Geld sondern kann sich irgendwelche nutzlosen "Prämien" aussuchen, die man eh nicht braucht. Und wenn man wirklich schauen würde wie viel man "spart", dann merkt man vermutlich schnell, das man an anderer Stelle auch ohne Rabattkarte deutlich billiger dran gewesen wäre. Hier wird einfach der "Jäger & Sammler"-Trieb des Menschen ausgenutzt. Die Leute sammeln blind Punkte ohne andere Angebote zu vergleichen. Wenn man Vielflieger ist und die Tickets nicht selber zahlen muss dann können Miles & More oder sonstige Vielfliegerprogramme ganz nett sein. Aber im Grunde würde man auch hier sicher oft günstiger fahren bzw. fliegen, wenn man sich jeweils das günstigste Angebot aussucht.

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Megabulle
· bearbeitet von Megabulle

Quark. Für das bisschen Rabatt meine Daten hergeben? Im Leben nicht.

absolut richtig.

 

Da such ich doch lieber nach guten Angeboten (z.B. bei sparbote.de) bei größeren Käufen und spare auf diese Weise viel Geld anstatt meine Daten für ein paar Cents zu verkaufen.

Der Datenbrief ist überfällig - auch wenn längst noch nicht alle Kritikpunkte ausgeräumt sind: http://www.netzpolitik.org/2010/ccc-praesentiert-konzept-des-datenbriefes/

Doch die meisten Menschen scheinen sich ja regelrecht zu freuen wenn sie ihre Daten auf der Welt verteilen dürften. Das kann man hier eindrucksvoll sehen.

 

Und immer wieder die nervige Frage: "Haben Sie eine Kundenkarte?...". Mir tun die Kassierer leid, die immer wieder diese Frage stellen müssen und dafür böse Blicke ernten.

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DrCash

Mäßig sinnvoll, Abzocke kann ich nicht erkennen.

 

War ganz überrascht, als letztens bei Reichelt über 12,- EUR erstattet/verrechnet wurden (Deutschlandcard), ist doch nett für ein halbes Jahr Punkte sammeln.

 

Kann mich nicht erinnern dafür sensationelle Daten preisgegeben zu haben, zumal: da kann ich doch angeben was ich will, kontrolliert doch keiner...

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Chemstudent

Mäßig sinnvoll, Abzocke kann ich nicht erkennen.

 

War ganz überrascht, als letztens bei Reichelt über 12,- EUR erstattet/verrechnet wurden (Deutschlandcard), ist doch nett für ein halbes Jahr Punkte sammeln.

 

Kann mich nicht erinnern dafür sensationelle Daten preisgegeben zu haben, zumal: da kann ich doch angeben was ich will, kontrolliert doch keiner...

Dir ist schon klar, dass sämtliche Käufe für die du mit einer derartigen Karte Punkte sammelst wichtige Daten für Marketingleute sind um damit möglichst genaue Profile zu erstellen?

 

Niemand hat was zu verschenken. Auch nicht die Anbieter entsprechender Payback-Karten.

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DrCash

Ich befürchte, das Profil meiner Zahlungen mit EC- und Kreditkarte ist schon aussagekräftig genug, dennoch bezahle ich nur selten bar.

 

Ich wüsste allerdings nicht, welcher Nachteil mir entstehen soll, wenn über mich von Marketingleuten zu Verkaufszwecken ein Profil erstellt wird, gib mir doch mal einen Tip.

 

Zum "Verschenken": eben, ich habe nichts zu verschenken, deshalb nutze ich die Karte und verdiene daran, alle die sie nicht nutzen zahlen mit. Meine Risiko/Nutzen-Abwägung hat den Ausschlag zugunsten des Einsatzes der Karte gegeben, aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

 

Ansonsten ist das doch nur der Versuch Kunden zu binden.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ich befürchte, das Profil meiner Zahlungen mit EC- und Kreditkarte ist schon aussagekräftig genug, dennoch bezahle ich nur selten bar.

 

Ich wüsste allerdings nicht, welcher Nachteil mir entstehen soll, wenn über mich von Marketingleuten zu Verkaufszwecken ein Profil erstellt wird, gib mir doch mal einen Tip.

Wenn du einen neuen Job suchst und der Personalchef feststellt, dass du häufiger Coffeintabletten und legale Stimmungsaufheller kaufst, wie werden dann deien Chance stehen?

Wenn du plötzlich Babybekleidung, einen Kinderwagen etc. kaufst, wäre es da nicht toll für mich, wenn ich als Händler dir "vertrauensvoll" noch das ein oder andere Accessoire empfehle? Natürlich nur für das Wohl des Babys.

Wenn du oft Produkte kaufst, die mit einer besonderen Werbebotshcaft ausgezeichnet sind, wäre es da nicht super für mich, wenn ich als Händler dir besonders viele Artikel mit dieser Werbebotschaft vorstelle und genau weiß, mit welchen Marketingtricks du besonders leicht zu manipulieren bist?

 

Zum "Verschenken": eben, ich habe nichts zu verschenken, deshalb nutze ich die Karte und verdiene daran, alle die sie nicht nutzen zahlen mit. Meine Risiko/Nutzen-Abwägung hat den Ausschlag zugunsten des Einsatzes der Karte gegeben, aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

 

Ansonsten ist das doch nur der Versuch Kunden zu binden.

Alle die sie nicht nutzen zahlen mit?

Wohl kaum.

Du bezahlst mit deinen Daten. Geschenkt bekommst du nichts.

Du bekommst was vom Händler, der Händler bekommt was von dir. Du lieferst die Daten, der Händler schmeißt dir ein kleinen Obolus hin.

Kundenbindung ist schon lange nicht mehr alleiniger Sinn und Zweck der Sache. Wäre es das, bräuchten Payback und Co nur einen Punktestand auf der Karte zu speichern und nicht etwas persönliche Daten und was du wann und wo genau eingekauft hast. Und auch wäre es kontraproduktiv, sich mit vielen weiteren "Partnerunternehmen" zu einem Bonusprgramm zusammenzuschließen.

 

Reine Kundenbindung macht bspw. der Blumenhändler um die Ecke. Da gibt's immer für jeden Blumenstrauß einer Stempel auf ein kleines Kärtchen.

 

Du kannst ja gerne zugeben, dass es dich nicht stört und du die Daten gerne für den Rabatt gibst. Nichts dagegen, ist dein gutes Recht.

Aber bitte nicht glauben, du kriegst hier was geschenkt und jeder der nicht mitmacht ist ein Depp, der fleißig mitbezahlt.

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Gromit

Sehe ich ähnlich. Der Rabatt, den man im Endeffekt erzielt ist marginal. Eigentlich sind alle oben gelisteten Karten, bis auf eine Ausnahme, nur dafür da Kundenprofile zu erstellen.

 

Bei der Miles&More Karte spielt meiner Meinung nach auch der Kundenbindungseffekt eine große Rolle. Die bevorzugte Behandlung beim Check-in, Business-Lounges mit Getränken für die Wartezeit, bevorzugtes Upgrade für Business Class, etc. Dies alles kann man sich auch für Geld nicht kaufen. Diese Services sind sehr angenehm, und üben eine starke Bindungskraft aus. Wenn man erstmal silber, oder gold-status erreicht hat bucht man einfach keine andere Airline mehr. Und in meinen Augen ist der Zusatznutzen für die entsprechenden Kunden groß.

 

Marketingprofile spielen hier meiner Meinung zwar auch eine Rolle, aber eher eine untergeordnete.

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Cairol

Ich befürchte, das Profil meiner Zahlungen mit EC- und Kreditkarte ist schon aussagekräftig genug, dennoch bezahle ich nur selten bar.

 

Ich wüsste allerdings nicht, welcher Nachteil mir entstehen soll, wenn über mich von Marketingleuten zu Verkaufszwecken ein Profil erstellt wird, gib mir doch mal einen Tip.

Wenn du einen neuen Job suchst und der Personalchef feststellt, dass du häufiger Coffeintabletten und legale Stimmungsaufheller kaufst, wie werden dann deien Chance stehen?

Wenn du plötzlich Babybekleidung, einen Kinderwagen etc. kaufst, wäre es da nicht toll für mich, wenn ich als Händler dir "vertrauensvoll" noch das ein oder andere Accessoire empfehle? Natürlich nur für das Wohl des Babys.

Wenn du oft Produkte kaufst, die mit einer besonderen Werbebotshcaft ausgezeichnet sind, wäre es da nicht super für mich, wenn ich als Händler dir besonders viele Artikel mit dieser Werbebotschaft vorstelle und genau weiß, mit welchen Marketingtricks du besonders leicht zu manipulieren bist?

 

Zum "Verschenken": eben, ich habe nichts zu verschenken, deshalb nutze ich die Karte und verdiene daran, alle die sie nicht nutzen zahlen mit. Meine Risiko/Nutzen-Abwägung hat den Ausschlag zugunsten des Einsatzes der Karte gegeben, aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

 

Ansonsten ist das doch nur der Versuch Kunden zu binden.

Alle die sie nicht nutzen zahlen mit?

Wohl kaum.

Aber bitte nicht glauben, du kriegst hier was geschenkt und jeder der nicht mitmacht ist ein Depp, der fleißig mitbezahlt.

 

DrCash hat leider recht. Die Kosten dieser Kundenbindungsprogramme werden in der Produkt-/Dienstleistungskalkulation eingepreist, so dass jeder Käufer über den normalen (wg. des Programms höheren) Kaufpreis das Programm mitfinanziert. Habe solche Kalkulationen bereits in der Praxis gesehen.

 

Daher seine Logik: Ich zahle dafür (indirekt), also nutze ich es auch.

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DrCash

Wenn du einen neuen Job suchst und der Personalchef feststellt, dass du häufiger Coffeintabletten und legale Stimmungsaufheller kaufst, wie werden dann deien Chance stehen?

Also ich weiß nicht, ist das nicht ein bisschen sehr weit hergeholt? Zur Zeit jedenfalls haben Arbeitgeber keinen Zugriff auf Daten der Deutschlandcard oder von Payback. Da finde ich die Angabe von persönlichen Daten bei Facebook und auf anderen Plattformen wesentlich riskanter, da könnte nun wirklich jeder Personalchef einen Blick rein werfen (und wird es sehr wahrscheinlich auch tun).

 

Wenn du plötzlich Babybekleidung, einen Kinderwagen etc. kaufst, wäre es da nicht toll für mich, wenn ich als Händler dir "vertrauensvoll" noch das ein oder andere Accessoire empfehle? Natürlich nur für das Wohl des Babys.

Wenn du oft Produkte kaufst, die mit einer besonderen Werbebotshcaft ausgezeichnet sind, wäre es da nicht super für mich, wenn ich als Händler dir besonders viele Artikel mit dieser Werbebotschaft vorstelle und genau weiß, mit welchen Marketingtricks du besonders leicht zu manipulieren bist?

Nein, das glaube ich nicht. Jedenfalls glaube ich nicht, dass durch den Einsatz dieser Karten ein erhöhtes Risiko für "Werbeanfälligkeit" besteht. Und das die Händler nur mein Bestes wollen ist mir schon klar.

 

Alle die sie nicht nutzen zahlen mit?

Wohl kaum.

Ich denke schon, ist sozusagen "eingepreist" (irgendjemand muss den Rabatt ja bezahlen).

 

Du kannst ja gerne zugeben, dass es dich nicht stört und du die Daten gerne für den Rabatt gibst. Nichts dagegen, ist dein gutes Recht.

Aber bitte nicht glauben, du kriegst hier was geschenkt und jeder der nicht mitmacht ist ein Depp, der fleißig mitbezahlt.

Weder glaube ich, dass jeder der nicht mitmacht ein Depp ist, noch glaube ich, dass jeder der mitmacht ein erhöhtes Datenschutzrisiko eingeht. Ich lege halt die Karte zusammen mit der EC-Karte auf den Tresen und gut is. Blödsinnige Werebprämien interessieren mich auch nicht, mir geht es allein um die Erstattung von Bargeld (Deutschlandcard bei Reichelt und Payback bei Aral - natürlich nur, wenn der Sprit dort gerade günstig ist -).

 

Ich sehe es als reine Marketingaktion, teils zur Kundenbindung, teils zu (natürlich für den Handel recht günstigen) Marktforschungszwecken, und daran kann ich nichts sehr verwerfliches oder für mich nachteiliges erkennen.

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ipl
Daher seine Logik: Ich zahle dafür (indirekt), also nutze ich es auch.

Die "Logik" ist zwar bei unreflektierten Verbrauchern üblich, aber dennoch völlig irrational.

 

Unabhängig davon, ob "alle" dafür bezahlen oder nicht: die einzige Abwägung, die für den Verbraucher rational eine Rolle spielen sollte ist, ob man für die paar Cents sein Profil verkaufen will.

 

Dieser Logikfehler ist verwandt mit der Fixierung auf Einstandspreise bei der Entscheidung über "Nachkaufen", Halten oder Verkaufen.

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Chemstudent

Also ich weiß nicht, ist das nicht ein bisschen sehr weit hergeholt? Zur Zeit jedenfalls haben Arbeitgeber keinen Zugriff auf Daten der Deutschlandcard oder von Payback.

Wir wissen doch beide, dass man sich nicht der Illusion hingeben sollte, Daten würden tatsächlich hochsensibel gehandhabt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,593992,00.html

 

Nein, das glaube ich nicht. Jedenfalls glaube ich nicht, dass durch den Einsatz dieser Karten ein erhöhtes Risiko für "Werbeanfälligkeit" besteht. Und das die Händler nur mein Bestes wollen ist mir schon klar.

Sinn und Zweck der Karten ist das Datensammeln für's Marketing. Würde sich das nicht lohnen, gebe es die nicht.

Wie gesagt: Für Kundenbindung sind die Karten nicht gedacht. Sonst bräuche man nicht derartig viele Information zu speichern.

 

Ich denke schon, ist sozusagen "eingepreist" (irgendjemand muss den Rabatt ja bezahlen).

Schon richtig, das ist aber letztlich unwichtig. Privatfernsehen wird auch von uns allen bezahlt, GEZ nur von denen, die wirklich einen Fernseher haben. Trotzdem regt man sich nur über die GEZ auf. Mal so als vergleich.

 

Ich sehe es als reine Marketingaktion, teils zur Kundenbindung, teils zu (natürlich für den Handel recht günstigen) Marktforschungszwecken, und daran kann ich nichts sehr verwerfliches oder für mich nachteiliges erkennen.

Ich seh es so:

Die Rabattkarten wurden erfunden, um einen Vorteil für die Unternehmen zu generieren. Deren Vorteil ist mein Nachteil. Eine "Win-Win" Situation gibt es hier nicht.

Würden die Unternehmen unterm Strich keinen Gewinn mit derartigen Karten machen, so gäbe es sie nicht. Und Gewinn machen können sie mit ausgefeilter Marktforschung und Marketingstrategien, weil sich die wenigsten Leute immer bei jedem Einkauf wie ein homo oeconomicus verhalten. Da schließ ich mich selbst auch gar nicht aus.

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langzeitsparer

Doch die meisten Menschen scheinen sich ja regelrecht zu freuen wenn sie ihre Daten auf der Welt verteilen dürften. Das kann man hier eindrucksvoll sehen.

 

Das Video ist echt heftig! Wie naiv kann man denn eigentlich sein??

Und wer meint, er gebe doch bei der Bezahlung mit EC-Karten sowieso schon seine Daten heraus, der sollte sich wirklich informieren, WELCHE Daten eigentlich bei einer Payback-Karte gespeichert werden.

Ich persönlich kann sogar Leute gut verstehen, die möglichst viel bar (ohne EC-Karte) bezahlen, obwohl ich mir diese kleine Bequemlichkeit selbst "leiste".

 

Payback-Karten würde ich nur dann verwenden, wenn ich sie gleichzeitig mit vielen anderen Menschen benutzen würde (also z.B. regelmäßiger Kartentausch), aber auch dann würde ich wahrscheinlich nicht meinen Namen dafür hergeben wollen...

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abbreviation

Wenn man sowieso in den einschlägigen Läden einkauft ohne aufs Kleinste zu vergleichen (was manchmal auch einfach zu aufwändig ist für notwendige Alltagsbesorgungen) lohnt sich die Paybackkarte denke ich durchaus. Auch wenn Daten über das Einkaufsverhalten erhoben werden.

 

Wir benutzen sogar die Coupons für die entsprechenden Läden, die wir sowieso aufsuchen. Und die 50 im Jahr die dabei rumkommen muss man ansonsten eben auch ersteinmal verdienen.

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langzeitsparer

Wir benutzen sogar die Coupons für die entsprechenden Läden, die wir sowieso aufsuchen. Und die 50 im Jahr die dabei rumkommen muss man ansonsten eben auch ersteinmal verdienen.

 

Ok, Vorschlag: Für 50 teilst du mir deine EC-Karten-PIN mit und gibst mir die Karte, dass ich sie kurz in ein Lese-Gerät stecke. Sind ja alles auch nur Daten, die ich legal nicht verwerten darf...

 

Und richtig: Bei obigem werden die sicher einige sagen, dass sie das nicht machen.. Wenn's aber nur um die 1. Ziffer der PIN geht? Oder nur um deine Kontonummer? Oder nur um die Information, welche Produkte man genau einkauft?!?

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DrCash

...die einzige Abwägung, die für den Verbraucher rational eine Rolle spielen sollte ist, ob man für die paar Cents sein Profil verkaufen will.

Da stimme ich Dir zu, wir sind wohl nur gegensätzlicher Auffassung, was mein Profil wert ist bzw. ob mir hier irgendein Schaden entstehen kann (und wenn ja: welcher?).

 

Ausserdem stellt sich die Frage: wer nutzt die Karte? Bei einem Single-Haushalt dürfte sich der Ertrag tatsächlich im Cent Bereich bewegen, bei einem 5-Personen-Haushalt sieht das schon anders aus (und bei Nutzung der Karte durch viele Personen die sich die Karte teilen natürlich auch).

 

Wir wissen doch beide, dass man sich nicht der Illusion hingeben sollte, Daten würden tatsächlich hochsensibel gehandhabt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,593992,00.html

 

Absolut, aber über welche Daten verfügt denn Payback überhaupt? In dem von Dir verlinkten Artikel haben KassiererInnen in betrügerischer Weise ihre eigenen Payback-Karten eingesetzt und das in ihrer Arbeitszeit an ihrem Arbeitsplatz, das ist doch selten dämlich.

 

Ausgungspunkt war aber Deine Behauptung Personalchefs würden bei Einstellungen Payback-Abfragen starten können ("Wenn du einen neuen Job suchst und der Personalchef feststellt, dass du häufiger Coffeintabletten und legale Stimmungsaufheller kaufst, wie werden dann deien Chance stehen?"), das halte ich weiterhin für absurd.

 

Und wieder die Frage: über welche sensiblen Daten verfügen die Unternehmen denn eigentlich? Was verbirgt sich exakt hinter meinem Profil das mir Schaden könnte?

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Gromit

Natürlich war es nicht geschickt von den Kassiererinnen ihre eigenen Karten einzusetzen. Aber was der Fall eindruckvoll zeigt ist, dass die Daten im Zweifel nur auf Verdacht herausgegeben werden, und dass die Datenschutzbestimmungen einfach entsprechend gebogen werden. Dann ist es auch nicht mehr allzu weit bis zu dem Szenario, dass der Personal-Chef Zugriff darauf hat, auch wenn wir im Moment noch einige Schritte davon entfernt sind.

 

Was genau die Daten hergeben, weiß ich nicht, aber die gekauften Produkte samt Ort, Datum etc. sind definitiv drin. Daraus werden Profile erstellt, die für Marketingmaßnahmen der Unternehmen verwendet werden sollen. Es ist aber eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die Profile auch für andere Abteilungen (s.o.) interessant werden.

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ipl

...die einzige Abwägung, die für den Verbraucher rational eine Rolle spielen sollte ist, ob man für die paar Cents sein Profil verkaufen will.

Da stimme ich Dir zu, wir sind wohl nur gegensätzlicher Auffassung, was mein Profil wert ist bzw. ob mir hier irgendein Schaden entstehen kann (und wenn ja: welcher?).

Zu meiner Auffassung diesbezüglich hatte ich noch gar nichts gesagt. *g* Aber gleich...

 

Und wieder die Frage: über welche sensiblen Daten verfügen die Unternehmen denn eigentlich? Was verbirgt sich exakt hinter meinem Profil das mir Schaden könnte?

Nur so als Beispiele:

 

Krankheiten - Laktoseintoleranz, Glutenintoleranz, Diabetes...

Einkommen - nicht nur das Einkommen, sondern auch seine zeitliche Veränderung, Zeiten der Arbeitslosigkeit

sexuelle Orientierung

Familienstand

Kinder - und auch in welchem Alter, je nachdem, ob du Windeln oder Brettspiele einkaufst

 

Alles in Verbindung mit Name, Adresse, Kontodaten. Selbst wenn du irgendwo "anonym" mit EC/KreditKarte einkaufst, kann immer noch alles zugeordnet werden.

 

Und das sind nur die Dinge, die mir spontan einfallen. Würdest du diese Infos auf einem Fragebogen von Karstadt so eintragen, wenn du dafür 2 Euro bekommst?

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gnitter

Ich vermisse so was, wie "Ich lasse mir grundsätzlich keine Rabatt- und Kundenkarte andrehen!" !

 

Ganz genau!

Diese Option würde die Umfrage richtig spannend machen...

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gebe_nix
· bearbeitet von gebe_nix

Der Basisrabatt bei Payback & Co liegt zwischen 0,5 und 1%. (Meist 1 Punkt pro 1 Euro Umsatz, oder 1 Punkt pro 2 Euro Umsatz.) Berücksichtigt man Sonderaktionen wie zwei- bis dreifache Punkte, Sonderpunkte für einzelne Produkte, oder mehrfache Punkte bei bestimmten Ereignissen, so kann man wohl von 1 bis 3% Rabatt ausgehen.

Das ist der Nutzen für den Kunden. Natürlich lässt man es dafür zu, dass ein (mehr oder weniger) vollständiges Einkaufsprofil über einen erstellt wird. Diese Entscheidung muss jeder selbst treffen.

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