langzeitsparer April 10, 2010 ist es nicht so, dass ich im Prinzip 4.700,- EUR investiert habe und bei einem jetzigen Kurs (also Splitts berücksichtigt) von aktuell 6,- EUR (Tageskurs) = 27,66% Gewinn (1.300,- EUR) gemacht habe? Nein. Du hast 5000 EUR investiert in 500 Aktien. Nach Split sind das 1000 Aktien, die jetzt 6000 EUR wert sind. Zusätzlich hast du 300 EUR Einnahmen durch Dividenden. Insgesamt also einen Gewinn von 1300 EUR (wie gesagt, die Absolutzahl stimmt). Das sind dann aber 1300 /5000 = 26% Gewinn. Alternativ: Du hast anfangs tatsächlich nur 4700 EUR investiert. Dann hast du nur 470 Aktien erhalten. Nach Split 940, die jetzt 5640 EUR wert sind. Dazu gabs Dividenden in Höhe von 282 EUR (waren ja weniger Aktien). Gesamtwert jetzt: 5922 EUR, Gewinn: 1222/4700 = 26% (was für ein Zufall...) Die 1300 EUR Gewinn gibt es eben nur, wenn du anfangs auch 5000 EUR eingesetzt hast, sonst nicht. Wird es jetzt klarer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akku5 April 10, 2010 · bearbeitet April 10, 2010 von akku5 Puhhhh B) @ langzeitsparer Aufgesetzt auf meinen letzten Threadeintrag: ist es nicht so, dass ich im Prinzip 4.700,- EUR investiert habe und bei einem jetzigen Kurs (also Splitts berücksichtigt) von aktuell 6,- EUR (Tageskurs) = 27,66% Gewinn (1.300,- EUR) gemacht habe? Ich verstehe nicht wo mein Denkfehler ist. Mit Splits hat das gar nichts zu tun. Splits sind unwichtig. Eine Torte von 2 Kilo bleibt eine Torte von 2 Kilo, egal ob man sie in 8 oder in 12 Stücke zerschneidet. Du hast 5000(!) EUR investiert und 300 EUR Dividende erhalten. Das sind nach Adam Riese 6% Dividendenrendite +20% Verkaufserlös(bei Kurs 6 EUR) = 26% Gesamtrendite. Wenn die Dividende stabil bleibt und du die Dividende immer vom Einstandskurs abziehst, hast du nach 16 Jahren einen Einsatz von nur noch 200 EUR. Wenn du dann die Aktie für 6 EUR das Stück verkaufst, hättest du ja plötzlich eine Gesamtrendite von 3000%, obwohl der Preis sich für diesen langen Zeitraum praktisch nicht vom Fleck gerührt hat. Dass das nicht sein kann, sollte also einleuchten. Man hat bei der Renditeberechnung eine linke und eine rechte Seite. Links steht die Investitionssumme, rechts die Erlöse und Verluste (Buchgewinne, Transaktionskosten, Erlöse/Verluste aus Verkauf und auch die Dividende). Dein Fehler ist, du verbuchst die Dividende auf der falschen Seite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bharti Airtel April 11, 2010 ist es nicht so, dass ich im Prinzip 4.700,- EUR investiert habe und bei einem jetzigen Kurs (also Splitts berücksichtigt) von aktuell 6,- EUR (Tageskurs) = 27,66% Gewinn (1.300,- EUR) gemacht habe? Nein. Du hast 5000 EUR investiert in 500 Aktien. Nach Split sind das 1000 Aktien, die jetzt 6000 EUR wert sind. Zusätzlich hast du 300 EUR Einnahmen durch Dividenden. Insgesamt also einen Gewinn von 1300 EUR (wie gesagt, die Absolutzahl stimmt). Das sind dann aber 1300 /5000 = 26% Gewinn. Alternativ: Du hast anfangs tatsächlich nur 4700 EUR investiert. Dann hast du nur 470 Aktien erhalten. Nach Split 940, die jetzt 5640 EUR wert sind. Dazu gabs Dividenden in Höhe von 282 EUR (waren ja weniger Aktien). Gesamtwert jetzt: 5922 EUR, Gewinn: 1222/4700 = 26% (was für ein Zufall...) Die 1300 EUR Gewinn gibt es eben nur, wenn du anfangs auch 5000 EUR eingesetzt hast, sonst nicht. Wird es jetzt klarer? Sorry langzeitsparer, ja na klar ist mir das klar. Das weiß natürlich nur ich, dass ich früher mal mehr investiert hatte als jetzt dort (onviste-Depot) steht. Würde ich einem Fremden mein Einsatz ("gefakter Einsatz" sozusagen zeigen und die %Rendite würde der sicherlich staunen. Jedoch habe ich ja ursprünglich mehr eingesetzt um so eine Rendite zu erzielen. Ist schon klar. Also nicht sauer abgegrenzt für einen Aussenstehenden nicht nachvollziehbar und "fragwürdig" Für mich aber klar was da passiert ist. Außerdem schreibe ich mir noch zu jedem Wert die jährlichen Dividenden einzeln auf in einer Excel-Sheet. Also US-Werte dann 4 Einzelbeträge und DK z.B. nur einmal jährlich Div. Dann könnte ich jetzt theoretisch die ganze Sache zurückrechnen. Was haber Zeit kostet und nicht wirklich wichtig für mich ist. Gut meine Logi stimmt jedoch ursprünglich mehr eingesetzt um so eine Rendite bekommen zu haben. Ist schon klar. Danke noch mal für eure Meinungen. Bharti Hoffe, meine letzten zeilen passen von der Überlegung. Puhhhh B) @ langzeitsparer Aufgesetzt auf meinen letzten Threadeintrag: ist es nicht so, dass ich im Prinzip 4.700,- EUR investiert habe und bei einem jetzigen Kurs (also Splitts berücksichtigt) von aktuell 6,- EUR (Tageskurs) = 27,66% Gewinn (1.300,- EUR) gemacht habe? Ich verstehe nicht wo mein Denkfehler ist. Mit Splits hat das gar nichts zu tun. Splits sind unwichtig. Eine Torte von 2 Kilo bleibt eine Torte von 2 Kilo, egal ob man sie in 8 oder in 12 Stücke zerschneidet. Du hast 5000(!) EUR investiert und 300 EUR Dividende erhalten. Das sind nach Adam Riese 6% Dividendenrendite +20% Verkaufserlös(bei Kurs 6 EUR) = 26% Gesamtrendite. Wenn die Dividende stabil bleibt und du die Dividende immer vom Einstandskurs abziehst, hast du nach 16 Jahren einen Einsatz von nur noch 200 EUR. Wenn du dann die Aktie für 6 EUR das Stück verkaufst, hättest du ja plötzlich eine Gesamtrendite von 3000%, obwohl der Preis sich für diesen langen Zeitraum praktisch nicht vom Fleck gerührt hat. Dass das nicht sein kann, sollte also einleuchten. Man hat bei der Renditeberechnung eine linke und eine rechte Seite. Links steht die Investitionssumme, rechts die Erlöse und Verluste (Buchgewinne, Transaktionskosten, Erlöse/Verluste aus Verkauf und auch die Dividende). Dein Fehler ist, du verbuchst die Dividende auf der falschen Seite. @ akku5 ja genau so ist es. Das weiß ich das ich das nicht richtig mache. In jedem Unternehmen, würde ich so buchen, wäre die Kündigung fällig. Vom Arbeitgeber und von den Wirtschaftsprüfern Aber für mich als "kleiner Mann und Privatperson" ist eben nur wichtig was habe ich jemals in einen Wert investiert und was bekomme ich raus. Natürlich stimmen die %Angaben nicht (nie)! Auch an dich noch mal DANKE!! Bharti Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 11, 2010 · bearbeitet April 11, 2010 von Chemstudent Warum so verdammt kompliziert und unsinnig? Du investiert 5000 EUR. Nun bekommst du eine Dividendenzahlung von 300 EUR. ->schreib dir's in eine Excellsheet Deine Aktien haben nun einen Kurswert von 6000 EUR. Im Excellsheet rechnest du jetzt also: 6000 EUR - 5000 EUR + 300 EUR = 1300 EUR = Gewinn Gewinn / Einsatz * 100 = Gewinn in Prozent = 26% Simpel, logisch und richtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl April 11, 2010 · bearbeitet April 11, 2010 von ipl Der menschliche Erfindungsreichtum ist anscheinend unerschöpflich, wenn es darum geht, sich selbst zu belügen und schöne "Renditezahlen" (die ja nicht im entferntesten welche sind) zu berechnen... @Bharti Es geht nicht darum, ob das "buchhalterisch" richtig ist, sondern ob das überhaupt richtig ist. Es ist ja nicht irgendeine sinnlose Formalität, die du mal eben als "kleiner Mann und Privatperson" ignorieren kannst, weil es egal ist, wie man das berechnet. Ist es eben nicht - allein schon vom gesunden Menschenverstand her. Wenn dein Ziel aber nur ist, irgendeine hohe Prozentzahl (ohne jegliche Aussage) am Ende stehen zu haben, dann ist die Berechnungsmethode ok. Probleme gibts dann nur, sobald diese Zahl negativ ist und anschließend betragsmäßig immer kleiner wird. Aber du erfindest schon nen passenden Umweg. Mein Vorschlag: setz den Einstandskurs, sobald er negativ wird, pauschal auf 0,01 Cent, dann wird die "Rendite" echt geil. Außerdem könnte man die Kurssteigerungen ja erst vom Kaufpreis subtrahieren, bis der Kaufpreis nahe Null ist und erst anschließende Steigerungen auf die Gewinnseite buchen, dann hast du noch schneller hohe Prozentzahlen im Ergebnis. Das wäre nicht weniger sinnvoll als deine "Berechnungsmethode", sondern im Gegenteil, nur konsequent. Wenn dir das nicht reicht, kannst ja noch das Ergebnis quadrieren. Das würde auch das Problem der negativen Rendite lösen. Guter Vorschlag, oder? "Als kleiner Mann und Privatperson" darf man das ja... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nord_sued April 11, 2010 neben Chemstudents pragmatischem Vorschlag der Excel-Tabelle, gibt es auch die Möglichkeit das Musterdepot zu wechseln. Faz.net kann Dividenden verarbeiten. Die kann man eingeben. Es erhöht sich dann die absolute und die relative Rendite. Der Kaufkurs ändert sich natürlich nicht . Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bharti Airtel April 11, 2010 neben Chemstudents pragmatischem Vorschlag der Excel-Tabelle, gibt es auch die Möglichkeit das Musterdepot zu wechseln. Faz.net kann Dividenden verarbeiten. Die kann man eingeben. Es erhöht sich dann die absolute und die relative Rendite. Der Kaufkurs ändert sich natürlich nicht . Grüße Oh, ja das ist super. das wäre dann genau was ich brauche. Super! Danke für den Tipp. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MonacoFranzl April 12, 2010 · bearbeitet Mai 2, 2022 von MonacoFranzl . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bharti Airtel April 12, 2010 · bearbeitet März 2, 2015 von Bharti Airtel Natürlich nach Steuern! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag